DE202008000998U1 - Vorrichtung zum Öffnen eines Deckblattes oder Deckels eines gebundenen Druckwerkes - Google Patents

Vorrichtung zum Öffnen eines Deckblattes oder Deckels eines gebundenen Druckwerkes Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Öffnen eines Deckblattes oder Deckels (D) einer Zeitschrift, eines Buches oder eines vergleichbaren, gebundenen Druckwerkes (DW) zur Anordnung im Bereich einer Linearfördereinrichtung (L), dadurch gekennzeichnet, dass sie eine in ihrer Längsrichtung im Wesentlichen entlang einer Förderrichtung der Linearfördereinrichtung (L) ausgerichtete, letzterer zugewandte Führungsfläche (22) aufweist, die ausgehend von einem Bereich (23) mit minimalem Abstand zu der Linearfördereinrichtung (L) in einem Wirkabschnitt (24) in Förderrichtung gesehen geneigt verläuft mit zunehmendem Abstand zu der Linearfördereinrichtung (L), wobei in dem Wirkabschnitt (24) wenigstens eine Ansaugöffnung (25) zum Anlegen eines Unterdrucks angeordnet ist, die sich in Längsrichtung der Führungsfläche (24) erstreckt, und wobei wenigstens ein über die Führungsfläche (24) in deren Längsrichtung laufendes Förderband bzw. ein solcher Förderriemen (13) vorgesehen ist, durch welchen hindurch oder an welchem vorbei der Unterdruck auf das Deckblatt oder den Deckel (D) einer auf der Linearfördereinrichtung im Bereich des Wirkabschnittes bewegten Zeitschrift, eines solchen Buches oder vergleichbaren...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen eines Deckblattes oder Deckels einer Zeitschrift, eines Buches oder eines vergleichbaren, gebundenen Druckwerkes zur Anordnung im Bereich einer Linearfördereinrichtung.
  • Insbesondere bei Zeitschriften, aber auch bei Büchern oder anderen gebundenen Druckwerken bzw. Druckereierzeugnissen ist es üblich, in das Buch, die Zeitschrift, das Heft oder dergleichen lose Beilagen, z.B. Werbeprospekte oder beigefügte Broschüren, einzulegen. Dies wird heute auch bereits weitgehend automatisiert durchgeführt. Während das Hinzufügen einer Beilage an beliebiger Stelle mitten in dem Druckereierzeugnis vergleichsweise einfach geschieht, hier wird das Druckereierzeugnis durch Einfahren eines Trennbleches an beliebiger Stelle geöffnet und das Beilagenmaterial eingebracht, das Druckereierzeugnis anschließend wieder geschlos sen, erfordert das Einlegen einer Beilage gezielt unterhalb des Deckblattes bzw. Deckels einen höheren apparativen Aufwand. Gerade an dieser Stelle, also ganz vorn in dem Druckereierzeugnis, beigegebene Beilagen sind aber von besonderem Interesse. Mit ihnen lässt sich z.B. in der Werbewirtschaft ein höherer Umsatz erzielen, da dem Nutzer des Druckwerkes diese Werbebeilage sofort beim Öffnen desselben gleichermaßen „entgegen springt". Deshalb zahlen Werbekunden entsprechend höhere Beträge für an dieser Stelle positionierte Werbebeilagen.
  • Um gezielt unterhalb des Deckblattes oder Deckels eines Druckwerkes eine Beilage einfügen zu können, muss bei dem fertigen Druckwerk zuverlässig nur jenes Deckblatt bzw. der Deckel abgehoben und das Druckwerk an dieser Stelle geöffnet werden. Hierfür kommen heute bereits entsprechende Maschinen zum Einsatz. Dabei sind Maschinen bekannt, die mit Unterdruck und Ansaugvorrichtungen arbeiten. Bei einer solche bekannten Vorrichtung läuft ein Auslegerarm mit an dessen Ende angeordnetem Saugkopf um eine senkrecht zu einem Längsförderband verlaufende Drehachse um, wobei der Umlauf der Drehachse über entsprechende synchronisierte Übersetzungen mit dem Antrieb des Linearförderbandes gekoppelt ist. Das Linearförderband ist dabei als Stollenband ausgearbeitet, bei dem die Vorderkanten der Druckwerke an jeweils einem in dem Band ausgebildeten Stollen anliegen. Diese Stollen sind erforderlich, um die Taktung der Druckereierzeugnisse in der Zufuhr zu der Ansaugvorrichtung richtig beizubehalten. Wenn ein hinter einem Stollen anliegendes Druckereierzeugnis, beispielsweise ein Heft oder Magazin, sich der Ansaugvorrichtung nähert, läuft der Ausleger mit dem an seinem Ende befestigten Ansaugkopf synchron zu dem Stollenband auf die Vorderkante des Deckblattes zu, ergreift dieses mittels angelegtem Unterdruck und hebt es durch die fortgeführte Dreh bewegung nach oben an. Der an dem Saugkopf angelegte Unterdruck ist dabei so gesteuert, dass er in einer bestimmten Höhe der Ansaugeinrichtung abgeschaltet wird, so dass das Deckblatt losgelassen wird und nicht etwa durch die weiterlaufende Förderung zu reißen droht.
  • Diese bekannte Vorrichtung erlaubt zwar ein automatisiertes und zuverlässiges Öffnen des Deckblattes und damit das Einlegen von Beilagen unterhalb dieses Deckblattes durch nachgeschaltete Maschinen bzw. Vorrichtungen, sie weist jedoch verschiedentliche Unzulänglichkeiten auf. Insbesondere ist sie durch die gezwungenermaßen bestehende Kopplung zwischen dem Stollenband und dem Antrieb für den drehenden Auslegerarm mit Saugkopf auf eine exakte Zuförderung der Druckwerke in das Stollenband angewiesen. Hierzu dienen die Stollen, die eine exakte Ausrichtung der Vorderkanten der Druckwerke, an denen die Deckblätter von der Ansaugvorrichtung ergriffen werden sollen, Sorge tragen soll. Wird jedoch ein Druckwerk nicht exakt auf dem Stollenband positioniert, kommt es zu Störungen.
  • Darüber hinaus ist die Verwendung dieser Vorrichtung mit Druckwerken unterschiedlichster Formate nicht ohne weiteres möglich, da die Abstände der Stollen in dem Stollenband die möglichen Druckwerkformate einschränken. Mit anderen Worten müssen unterschiedlich dimensionierte Stollenbänder für unterschiedliche Druckwerkdimensionen vorgesehen sein, die dann bei einer Umstellung der Maschine ggf. umzurüsten sind. Schließlich ist eine einfache Nachrüstung dieser Vorrichtung bzw. Einrüstung derselben in bestehende Förderstrecken nicht ohne weiteres möglich, jedenfalls nicht, wenn diese bestehenden Förderstrecken keine Stollenbänder beinhalten.
  • Entsprechend soll mit der Erfindung Abhilfe geschaffen werden. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vor richtung der eingangs genannten Art anzugeben, die ein schnelles und flexibles Öffnen eines Deckblattes oder Deckels eines Druckwerkes erlaubt unabhängig von der Taktung der Zuführung dieser Druckwerke.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Unteransprüchen 2 bis 15 angegeben.
  • Wesentlich für die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Öffnen eines Deckblattes oder Deckels eines gebundenen Druckwerkes zur Anordnung im Bereich einer Linearvordereinrichtung ist die Kombination aus der Führungsfläche mit dem darüber laufenden Förderband bzw. Förderriemen sowie der Ansaugöffnung und der schräge Verlauf der Führungsfläche im Bereich der Ansaugöffnung. Wichtig ist ferner, dass die Antriebsgeschwindigkeit des Förderbandes bzw. Förderriemens mit der Fördergeschwindigkeit der Linearfördereinrichtung synchronisierbar ist.
  • Durch die wie oben skizzierte und im Anspruch in den Merkmalen genau angegebene Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann mittels des durch die Ansaugöffnung angelegten Unterdruckes das Deckblatt, und zwar gezielt nur dieses, eines auf der Linearfördereinrichtung anlaufenden und unter der erfindungsgemäßen Vorrichtung hindurch laufenden Druckwerkes erfasst und geöffnet werden. Dabei sorgt das hinsichtlich seiner Antriebsgeschwindigkeit mit der Fördergeschwindigkeit der Linearfördereinrichtung synchronisierte Förderband für eine im Einklang mit dieser Fördergeschwindigkeit stehende Weiterbewegung des die im Wirkabschnitt schräg gestaltete Führungsfläche empor laufenden, über den Unterdruck gehaltenen Deckblattes, ohne dass dieses etwa zu reißen droht. Am Ende der Führungsfläche ist das Deckblatt dann ausreichend weit geöffnet bzw. abgetrennt von den restlichen Blättern des Druckwerkes und kann dann beispielsweise an eine mechanische Offenhaltereinrichtung (vgl. Anspruch 14) übergeben und so offengehalten werden. Anschließend kann in das so geöffnete Druckwerk von einer gesonderten Vorrichtung z.B. eine Beilage eingespendet und das Druckwerk außerhalb der erfindungsgemäßen Vorrichtung wieder geschlossen werden.
  • Es dürfte auf der Hand liegen, dass mit der oben geschilderten erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Vorrichtung verschiedentliche Vorteile verbunden sind. So ist durch den gleichermaßen kontinuierlichen Lauf des Förderbandes bzw. -riemens die Verwendung eines Stollenbandes in der Linearfördereinrichtung, das bei vorbekannten gattungsgemäßen Vorrichtungen für eine korrekte Positionierung und so positionierte Zuführung der Druckwerke zu der dort verwendeten Ansaugvorrichtung erforderlich war, nicht mehr nötig. Vielmehr kann die erfindungsgemäße Vorrichtung mit beliebigen Linearfördereinrichtungen, insbesondere mit üblichen Förderbändern mit glatter Oberfläche eingesetzt werden. Insbesondere können dadurch mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung Druckwerke unterschiedlichster Formate verarbeitet werden, ohne hierfür eine aufwendige Umrüstung der Linearfördereinrichtung selbst (Austausch eines Stollenbandes) vornehmen zu müssen.
  • Die Synchronisierung der Antriebsgeschwindigkeit des Förderbandes bzw. des Förderriemens mit der Fördergeschwindigkeit der Linearfördereinrichtung kann z.B. mittels mechanischen Abgriffes und ggf. unter Zwischenschaltung eines entsprechenden Übersetzungsgetriebes erfolgen. Bevorzugt wird hierzu allerdings eine Steuerung verwendet, die mit Vorteil Bestandteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist (vgl. Anspruch 2). Diese Steuerung erhält die Daten über die Förder geschwindigkeit der Linearfördereinrichtung zugespeist, z.B. von einer entsprechenden Steuerung der Linearfördereinrichtung oder von einem Geschwindigkeitssensor und bestimmt daraus, ggf. unter Berücksichtigung eines Winkels des Wirkabschnittes zu der Linearfördereinrichtung die Antriebsgeschwindigkeit des Förderbandes bzw. Förderriemens in der Weise, dass ein sicheres und geführtes Weitertransportieren des angesaugten Deckels bzw. Deckblattes gewährleistet ist.
  • Als Förderband bzw. Förderriemen können z.B. ein Lochriemen mit in regelmäßigen Abständen angeordneten Durchbrüchen oder Löchern verwendet werden, wobei durch diese Durchbrüche oder Löcher der Unterdruck von einer oder mehrerer Ansaugöffnungen auf das Deckblatt oder den Deckel übertragen wird. Alternativ ist es auch möglich, die Ansaugöffnung bzw. Ansaugöffnungen freizulassen und Förderriemen bzw. Förderbänder seitlich der Öffnungen zu führen, die dann nicht von weiteren Öffnungen durchbrochen sein müssen. In beiden Fällen ist verhindert, dass der Deckel bzw. das Deckblatt des Druckwerkes in dem Wirkabschnitt in unmittelbaren Kontakt mit der Führungsfläche gerät und so angesaugt und gebremst wird. Vielmehr liegen das Deckblatt und der Deckel sicher an dem Förderriemen bzw. dem Förderband an und werden von diesem synchronisiert mit der Fördergeschwindigkeit der Fördereinrichtung weitergeführt.
  • Wie bereits erwähnt, kann die Ansaugöffnung in Form einer einzigen, sich über den Wirkabschnitt in dessen Längsrichtung erstreckenden Öffnung als Langloch ausgebildet sein. Ebenso gut ist es hier allerdings denkbar, dass zwei oder mehr, insbesondere eine Vielzahl, von Öffnungen vorgesehen sind, die entweder als kreisrunde Öffnungen oder als langgestreckte Öffnungen sich in Längsrichtung entlang des Wirkabschnittes der Führungsfläche aneinanderreihen.
  • Förderband bzw. Förderriemen können mit Vorteil als Endlosriemen bzw. Endlosband ausgebildet sein und über Umlenkrollen umlaufen.
  • Weiterhin von Vorteil ist es, wenn in dem in Längsrichtung der Führungsfläche dem Wirkabschnitt gegenüberliegenden Bereich der Führungsfläche eine Anlaufschräge ausgebildet ist, in welcher die Führungsfläche ausgehend von einem Punkt mit größerem Abstand zu der Linearfördereinrichtung geneigt ist bis zu dem Bereich mit minimalem Abstand zu der Linearfördereinrichtung. So ist sichergestellt, dass anlaufende Druckwerke vollständig unterhalb der erfindungsgemäßen Vorrichtung, genauer unterhalb der Führungsfläche, in den Wirkabschnitt geraten und so der Deckel bzw. das Deckblatt sicher und zuverlässig erfasst und geöffnet wird.
  • Bevorzugt ist die Führungsfläche Teil eines mit Ausnahme der Ansaugöffnung(en) sowie wenigstens eines Unterdruckanschlusses zum Verbinden mit einer Unterdruckerzeugungseinrichtung dicht abgeschlossenen Unterdruckkastens. Dies ist die einfachste und zuverlässigste Variante, einen ausreichenden Unterdruck z.B. mittels einer Unterdruck- bzw. Vakuumpumpe auf die Ansaugöffnungen aufzubringen und zwar über den Unterdruckanschluss.
  • Eine wie in Anspruch 10 angegebene im Wesentlichen senkrecht zu der Förderrichtung der Linearfördereinrichtung ausgerichtete bewegliche, federnde Lagerung der Führungsfläche erlaubt, insbesondere in Kombination mit der wie oben beschriebenen Anlaufschräge, ein federndes Ausweichen der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei zugespeisten stärkeren Druckwerken sowie das Aufbringen eines gewissen und dosierten Anpressdruckes auf das Deckblatt bzw. den Deckel des Druckwerkes vor dessen gezielten Abheben im Bereich des Wirkabschnittes.
  • Ein Maß an Flexibilität erhält die erfindungsgemäße Vorrichtung dann, wenn sie eine Stelleinrichtung zum Einstellen des Abstandes zwischen der Führungsfläche und der Linearfördereinrichtung aufweist. Dies erlaubt ein einfaches Anpassen der Vorrichtung an zu bearbeitende Druckwerke unterschiedlicher Stärke, indem einfach der genannte Abstand mit der Stelleinrichtung verändert wird. So kann die Vorrichtung z.B. vergleichsweise dünne Zeitschriften verarbeiten, indem dieser Abstand kleiner gestellt wird, dickere Bücher erfordern einen größeren Abstand, der mit der erfindungsgemäßen Stelleinrichtung justiert werden kann. Einen weiteren Freiheitsgrad erhält man, wenn mittels der Stelleinrichtung nicht nur der Abstand, sondern auch der Kippwinkel zwischen der Führungsfläche der Linearfördereinrichtung, insbesondere der Kippwinkel in Projektion auf die Förderrichtung der Linearfördereinrichtung, eingestellt werden kann. Eine solche Einstellung des Kippwinkels kann selbstverständlich auch über eine separate Stelleinrichtung erfolgen, ohne dass hierin ein Abweichen von der Erfindung zu sehen wäre. Durch eine Einstellung dieses Kippwinkels kann insbesondere der Steigungswinkel der Führungsfläche im Wirkbereich relativ zu der Ebene der Fördereinrichtung festgelegt und auf das zu bearbeitende Druckwerk optimiert werden.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Einrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung und Anpassung derselben an unterschiedliche zu bearbeitende Druckwerke ergibt sich, wenn die Stelleinrichtung, wie in Anspruch 12 angegeben, auch zur Einstellung eines Kippwinkels der Führungsfläche relativ zu der Linearfördereinrichtung ausgelegt ist.
  • Wenn die Stelleinrichtung, wie gemäß Anspruch 13 vorgesehen, zugleich über einen ansteuerbaren motorischen Antrieb verfügt, kann eine automatisierte Anpassung vorgenommen werden.
  • Dabei ist es auch denkbar, dass ein Sensor zur Erfassung der Produktstärke der Druckwerke vorgesehen ist, dessen Daten der Steuerung zugeführt werden, wobei die Steuerung anhand dieser Daten eine automatisierte Einstellung der Stelleinrichtung vornimmt.
  • Um nach dem Öffnen bzw. Abheben des Deckblattes bzw. Deckels des Druckwerkes das Druckwerk geöffnet zu halten und eine Beilage sicher in das Druckwerk einbringen zu können, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung in vorteilhafter Weise eine in Bezug auf die Förderrichtung des Linearförderers stromab der Ansaugvorrichtung angeordnete mechanische Offenhalteeinrichtung aufweisen (vergleiche Anspruch 14). Diese kann beispielsweise eine Stange, ein Leitblech oder dgl. sein.
  • Schließlich ist es ferner von Vorteil, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung, wie in Anspruch 15 angegeben, als zusammenhängende Einheit ausgebildet ist. Dies ermöglicht insbesondere ein einfaches Anbringen der Vorrichtung an bestehenden Linearfördereinrichtungen, ohne dass hierfür weitere Einzelelemente angebracht werden müssen, wie beispielsweise Halterahmen für einzelne Bauteile oder dergleichen.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch eine Einrichtung zum vereinzelten Spenden von Beilagen in gebundene Druckwerke mit einem Linearförderer, einer wie oben beschriebenen Vorrichtung zum Öffnen eines Deckblattes oder Deckels eines Druckwerkes sowie stromab dieser Vorrichtung eine Spendereinrichtung zum vereinzelten Spenden von Beilagen in das Druckwerk mit geöffnetem Deckel.
  • Diese Einrichtung kann, und dies ist ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Öffnen eines Deckblattes oder Deckels eines Druckwerkes Druckwerke sicher be- bzw. verarbeiten, die in unregelmäßigen zeitlichen und/oder räumlichen Abständen auf der Linearfördereinrichtung, die insbesondere ein Förderband mit glatter Oberfläche sein kann, zugeführt werden. Hierzu ist lediglich erforderlich, dass in den Bereich der – an sich in der Ausgestaltung bekannten – Spendereinrichtung vordringende Druckwerke mittels geeigneter Sensorik, z.B. Lichtschranken, erkannt und die Spendeeinrichtung nach diesem Zulauf getaktet aktiviert und angefahren wird.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung anhand der beigefügten Figuren. Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 2 eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus 1 aus anderem Betrachtungswinkel;
  • 3 eine schematische, dreidimensionale Ansicht eines Teils der erfindungsgemäßen Vorrichtung (ohne die Antriebseinheit für den Förderriemen);
  • 4 eine dreidimensionale Ansicht auf die Baugruppe aus 3 aus anderem Blickwinkel;
  • 5 eine weiter reduzierte Ansicht zur Veranschaulichung der federnden Lagerung;
  • 6 eine Ansicht der Vorrichtung gemäß 1 von schräg unten;
  • 7 eine Ansicht wie in 6 ohne den umlaufenden Lochriemen; und
  • 8 in vier verschiedenen Schritten schematisch die Arbeits- bzw. Wirkweise der erfindungsgemäßen Vorrich tung beim Öffnen bzw. Abheben eines Deckblattes oder Deckels eines Druckwerkes.
  • In den Figuren ist in verschiedenen Ansichten und Teilansichten ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Öffnen eines Deckblattes oder Deckels einer Zeitschrift, eines Buches oder eines vergleichbaren, gebundenen Druckwerkes dargestellt und allgemein mit 1 bezeichnet. Diese Vorrichtung 1 ist zur Anordnung im Bereich einer Linearfördereinrichtung, genauer gesagt oberhalb einer solchen vorgesehen, wie sich insbesondere aus 8, die später noch näher beschrieben wird, ergibt.
  • Die Vorrichtung enthält einen kastenartigen Grundrahmen 2, der in einer an einer Linearfördereinrichtung zu befestigenden Aufnahme 3 in seiner Position relativ zu dieser Aufnahme 3 veränderlich einstellbar festgelegt ist. Hierzu ist in U-förmig angeordneten Haltewinkeln 4 beidseits des Grundrahmens 2 jeweils ein Langloch 5 gebildet, welches von einem Schraubbolzen, der mit dem Grundrahmen 2 fest verbunden ist bzw. durch diesen hindurchgeführt ist und einen kleineren Durchmesser aufweist als die Öffnungsweite des Langloches 5 jeweils durchragt wird. Mit Spannschrauben 6 wird der Grundrahmen 2 zwischen den Haltewinkeln 4 durch Presskräfte festgelegt. Durch Lösen der Spannschrauben 5 kann der Grundrahmen 2 relativ zu der Aufnahme 3 abgesenkt bzw. gegenüber dieser angehoben werden, und es kann eine Verkippung um die Achse des Schraubbolzens erfolgen. Dadurch, dass der Schraubbolzen in seinem Durchmesser kleiner ist als die Öffnungsweite des Langloches 5 ergibt sich hierbei noch als ein zusätzlicher Freiheitsgrad die Möglichkeit einer (begrenzten) Vor- und Rückverschiebung des Grundrahmens 2 entlang dessen Längsrichtung.
  • Zum Einstellen der Höhe des Grundrahmens 2 gegenüber der Aufnahme 3 sind Abstandsschrauben 7 vorgesehen, die mit einem Gewinde den Grundrahmen 2 durchragen und über an ihrem der Fördereinrichtung zugewandten Ende angeordnete Auflagepuffer 8 auf einer Gegenfläche aufliegen. Durch Herein- bzw. Herausdrehen der Abstandsschrauben 7 wird der Abstand der Auflagepuffer 8 relativ zu dem Grundrahmen 2 verändert, vergrößert bzw. verringert, so dass hier zusätzlich und genau der Abstand zwischen Grundrahmen 2 und Aufnahme 3 und auch der Kippwinkel des Grundrahmens relativ zu der Aufnahme 3 vorgegeben werden kann, bevor der Grundrahmen 2 relativ zu der Aufnahme 3 durch Festziehen der Spannschrauben 6 fixiert wird. Da die Aufnahme 3 in der Praxis relativ zu einer Fördereinrichtung feststehend eingebaut sein wird, kann auf diese Weise der Abstand des Grundrahmens 2 und damit sämtlicher an ihm befestigter, später noch zu beschreibender Teile, relativ zu der Fördereinrichtung eingestellt werden.
  • An dem Grundrahmen 2 ist über einen Ausleger 9 ein Unterdruckkasten 10 angeordnet. Um diesen Unterdruckkasten 10 läuft über Umlenkrollen 11 und eine Antriebsrolle 12 ein als Endlosriemen ausgebildeter Lochriemen 13 mit in regelmäßigen Abständen angeordneten Öffnungen bzw. Löchern 14 um. Dieser wird über die Antriebsrolle 12 in Bewegung gebracht und gehalten, die mittels des ebenfalls an dem Grundrahmen 2 festgelegten Antriebsmotors 15 über nicht näher dargestellte Kraftübertragungsmittel in Rotation versetzt wird.
  • In den 3 und 4 ist losgelöst von dem Grundrahmen 2 als Teildarstellung nur der Ausleger bzw. das Paar aus Auslegern 9 mit dem daran angeordneten bzw. aufgehängten Unterdruckkasten 10 und dem um diesen umlaufenden Lochriemen 13 dargestellt.
  • Zu erkennen ist hier, dass am Ende der Ausleger 9 der Unterdruckkasten 10 nicht unmittelbar befestigt ist, sondern über eine aus einer Abstützplatte 16 und einem Haltestück 17 gebildete Kombination, die wie später anhand von 5 noch näher erläutert wird, einer federnden Lagerung des Unterdruckkastens 10 dient.
  • Gut zu erkennen ist hier auch eine in den Unterdruckkasten 10 eingebrachte Anschlussöffnung 18 zum Anschließen eines Unterdruckerzeugungsmittels, z.B. einer Unterdruck- oder Vakuumpumpe über entsprechende Verbindungselemente wie Schläuche oder dgl.
  • In 5 ist noch einmal reduziert dargestellt nur diejenige Bauteilgruppe, die im Wesentlichen die Abstützplatte 16 und die drei Umlenkrollen, montiert an einer senkrecht stehenden Längsplatte 19 umfasst. Wesentlich sind in dieser Darstellung zu erkennen die Schraubenfedern 20, auf denen im montierten Zustand das Haltestück 17 federnd aufliegt und über Verbindungszapfen 21 geführt und gegen ein ungewolltes seitliches Verrutschen gesichert ist. Durch diese Art der Verbindung und die Zwischenlage der Schraubenfedern 20 wird eine im Wesentlichen senkrecht zu der Linearfördereinrichtung federnde Lagerung des Unterdruckkastens erreicht.
  • In 6 ist die gesamte Anordnung der Vorrichtung noch einmal in einer schräg von unten gesehenen Perspektive gezeigt, hier mit montierten umlaufenden Lochriemen 13. In dieser Darstellung ist gut zu erkennen, dass der Lochriemen 13 auf der Unterseite des Unterdruckkastens 10 eng anliegend an diesem verläuft, wobei sich entlang dieser Unterseite die in 7, die eine Darstellung wie in 6 nur ohne den Lochriemen 13 zeigt, erkennbare Führungsfläche 22 erstreckt. Diese Führungsfläche 22 liegt im montierten Zustand der Linearfördereinrichtung gegenüber und weist in einem Bereich 23 einen minimalen Abstand zu dieser Linearfördereinrichtung auf. In Förderrichtung der Linearfördereinrichtung gesehen und auch in Umlaufrichtung des Lochriemens 13 über die Führungsfläche 22 hinter dem Bereich 23 erstreckt sich ein angeschrägter Wirkabschnitt 24 mit einer darin als Langloch bzw. Schlitz ausgebildeten Ansaugöffnung 25. Im Bereich des Wirkabschnittes 24 ist die Führungsfläche 22 schräg ausgebildet, so dass sie bei montierter Vorrichtung 1 mit zunehmendem Abstand zu der Linearfördereinrichtung verläuft.
  • Jenseits des Bereiches 23 und insoweit gegenüber dem Wirkabschnitt 24 ist in der Führungsfläche 22 eine Anlaufschräge 26 gebildet, die im montierten Zustand der Vorrichtung 1 ebenfalls gegenüber der Linearfördereinrichtung geneigt ausgehend von einem größerem Abstand unter Verringerung dieses Abstandes zu dem Bereich 23 hin geneigt verläuft.
  • Über die gesamte Führungsfläche 22, also über die Anlaufschräge 26, den Bereich 23, und den Wirkabschnitt 24 läuft der Lochriemen 13, wie in 6 zu erkennen eng anliegend hinweg und folgt deren Kontur.
  • In 8 schließlich ist schematisch in vier Sequenzdarstellungen die Wirkweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt. In der ersten und obersten Sequenz ist gezeigt, wie sich ein Druckwerk DW mit einem Deckel bzw. Deckblatt D auf einer Linearfördereinrichtung L, im Bereich bzw. oberhalb derer eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 angeordnet ist, dieser annähert. Die Linearfördereinrichtung L kann hierbei z.B. ein einfacher Bandförderer sein, ggf. mit Ansaugöffnungen zum Halten des Druckwerkes DW in einer Transportposition relativ zu dem Förderband.
  • Mit einem Pfeil R ist bei der Vorrichtung 1 die Umlaufrichtung des Lochriemens 13 angedeutet. In der zweiten Darstel lung von oben ist in einer zweiten Sequenz gezeigt, wie das Druckwerk DW inzwischen mit seiner Vorderkante die Anlaufschräge 26 und auch den Bereich 23 mit dem geringsten Abstand der Führungsfläche zu der Linearfördereinrichtung L passiert hat und in den Wirkabschnitt 24 mit der Ansaugöffnung gelangt ist. Aufgrund des hier über die Ansaugöffnung auf den Deckel bzw. das Deckblatt D des Druckwerkes DW wirkenden Unterdrucks wird ersterer erfasst und abgehoben und gegen den Lochriemen 13, durch dessen Öffnungen der Unterdruck wirkt, gezogen. In der nächsten Sequenzdarstellung ist zu erkennen, dass das Druckwerk DW inzwischen weiter gefördert wurde mit nach wie vor aufgrund des Unterdruckes im Wirkabschnitt 24 angesaugten und gegen den Lochriemen 13 gezogenen Deckel bzw. Deckblatt D. Dabei stellt eine Synchronisation zwischen der Antriebsgeschwindigkeit des Lochriemens 13 und der Fördergeschwindigkeit der Linearfördereinrichtung L sicher, dass der Deckel bzw. das Deckblatt D des Druckwerkes DW nicht etwa verknickt oder gar abreißt, sondern über den Lochriemen 13 sicher und angepasst an die Fördergeschwindigkeit der Linearfördereinrichtung L mitgeführt wird.
  • Bereits in dieser Sequenz, besser noch in der nächsten und letzten dargestellten Sequenz ist zu erkennen, dass der geöffnete Deckel bzw. das Deckblatt D des Druckwerkes im Bereich des Endes der Führungsfläche über einen Offenhalter O geschoben wird, der z.B. in Form eines einfachen Bleches aus Metall oder Kunststoff mit abgewinkelter Vorderkante gebildet sein kann. In der vierten dargestellten Sequenz wird der Deckel D des Druckwerkes DW nur noch in einem hintersten Bereich im Wirkabschnitt 24 der Führungsfläche 22 durch den Unterdruck gehalten, bei einer weiteren umlaufenden Bewegung der Lochriemens 13 und gleichzeitiger Förderung der Linearfördereinrichtung L wird auch dieser Abschnitt von der er findungsgemäßen Vorrichtung 1 an den Offenhalter O übergeben, der Deckel bzw. das Deckblatt D des Druckwerkes DW ist geöffnet bzw. abgehoben, und es können z.B. Beilagen, Prospekte oder dgl. an dieser Stelle in das Druckwerk eingespeist werden. Zugleich können (hier nicht dargestellt) der Vorrichtung nun weitere Druckwerke zur entsprechenden Verarbeitung zugeführt werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich für einen kontinuierlichen Betrieb zum sicheren und zuverlässigen Öffnen gezielt nur des Deckblattes oder Deckels eines Druckwerkes mit hoher Taktgeschwindigkeit. Insbesondere kann die Vorrichtung an bereits bestehenden Linearfördereinrichtungen einfach montiert und in solche Förderstrecken integriert werden, ohne dass es hierzu eines erheblichen Umrüstungsaufwandes bedarf. Es muss lediglich sichergestellt werden, dass eine Synchronisation bzw. ein Angleichen der Antriebsgeschwindigkeit des Lochbandes mit der Fördergeschwindigkeit der Linearfördereinrichtung erfolgt.
  • Der Offenhalter O kann dabei Bestandteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung sein, er kann aber auch separat angeordnet werden, ohne dass er der erfindungsgemäßen Vorrichtung unmittelbar zuzurechnen wäre.
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Grundrahmen
    3
    Aufnahme
    4
    Haltewinkel
    5
    Langloch
    6
    Spannschraube
    7
    Abstandsschraube
    8
    Auflagepuffer
    9
    Ausleger
    10
    Unterdruckkasten
    11
    Umlenkrolle
    12
    Antriebsrolle
    13
    Lochriemen
    14
    Öffnung
    15
    Antriebsmotor
    16
    Abstützplatte
    17
    Haltestück
    18
    Anschlussöffnung
    19
    Längsplatte
    20
    Schraubenfedern
    21
    Verbindungszapfen
    22
    Führungsfläche
    23
    Bereich
    24
    Wirkabschnitt
    25
    Ansaugöffnung
    26
    Anlaufschräge
    D
    Deckel, Deckblatt
    DW
    Druckwerk
    L
    Linearfördereinrichtung
    O
    Offenhalter
    R
    Umlaufrichtung

Claims (16)

  1. Vorrichtung zum Öffnen eines Deckblattes oder Deckels (D) einer Zeitschrift, eines Buches oder eines vergleichbaren, gebundenen Druckwerkes (DW) zur Anordnung im Bereich einer Linearfördereinrichtung (L), dadurch gekennzeichnet, dass sie eine in ihrer Längsrichtung im Wesentlichen entlang einer Förderrichtung der Linearfördereinrichtung (L) ausgerichtete, letzterer zugewandte Führungsfläche (22) aufweist, die ausgehend von einem Bereich (23) mit minimalem Abstand zu der Linearfördereinrichtung (L) in einem Wirkabschnitt (24) in Förderrichtung gesehen geneigt verläuft mit zunehmendem Abstand zu der Linearfördereinrichtung (L), wobei in dem Wirkabschnitt (24) wenigstens eine Ansaugöffnung (25) zum Anlegen eines Unterdrucks angeordnet ist, die sich in Längsrichtung der Führungsfläche (24) erstreckt, und wobei wenigstens ein über die Führungsfläche (24) in deren Längsrichtung laufendes Förderband bzw. ein solcher Förderriemen (13) vorgesehen ist, durch welchen hindurch oder an welchem vorbei der Unterdruck auf das Deckblatt oder den Deckel (D) einer auf der Linearfördereinrichtung im Bereich des Wirkabschnittes bewegten Zeitschrift, eines solchen Buches oder vergleichbaren Druckwerkes (DW) wirkt, wobei die Antriebsgeschwindigkeit des Förderbandes bzw. Förderriemens (13) mit der Fördergeschwindigkeit der Linearfördereinrichtung (L) synchronisierbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung vorgesehen ist, zum Synchronisieren der Antriebsgeschwindigkeit des Förderbandes bzw. Förderriemens (13) mit der Fördergeschwindigkeit der Linearfördereinrichtung (L).
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderband bzw. der Förderriemen (13) ein Lochriemen ist mit entlang einer Längsrichtung in regelmäßigen Abständen angeordneten Durchbrüchen oder Löchern (14), wobei dieser Lochriemen mit den Durchbrüchen oder Löchern (14) über der Ansaugöffnung bzw. den Ansaugöffnungen (25) liegt und läuft.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das sie mindestens zwei Förderbänder bzw. -riemen (13) aufweist, die beidseitig neben der Ansaugöffnung bzw. den Ansaugöffnungen (25) in der Längsrichtung der Führungsfläche (22) laufen.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Wirkabschnitt (24) lediglich eine einzige, als Langloch ausgebildete und in der Längsrichtung der Führungsfläche (22) verlaufende Ansaugöffnung (25) ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Wirkabschnitt (24) wenigstens zwei, vorzugsweise eine Vielzahl von in Längsrichtung hintereinander angeordneten Ansaugöffnungen (25) ausgebildet sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Förderband bzw. der wenigstens eine Förderriemen (13) endlos ausgebildet ist und über Umlenkrollen (11) umläuft.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem dem Wirkabschnitt (24) entgegengesetzt der Förderrichtung des Linearförderers (L) gegenüberliegenden Bereich in der Führungsfläche (22) eine Anlaufschräge (26) ausgebildet ist, in welcher die Führungsfläche (22) ausgehend von einer Position mit größerem Abstand zu der Linearfördereinrichtung geneigt bis zu dem Bereich (23) mit minimalem Abstand zu der Linearfördereinrichtung (L) verläuft.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsfläche (22) Teil eines mit Ausnahme der Ansaugöffnung(en) (25) sowie wenigstens eines Unterdruckanschlusses (18) zum Verbinden mit einer Unterdruckerzeugungseinrichtung dicht abgeschlossenen Unterdruckkastens (10) ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet, durch eine in einer zu der Förderrichtung der Linearfördereinrichtung (L) im Wesentlichen senkrechten Richtung bewegliche, federnde Lagerung der Führungsfläche (22).
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Stelleinrichtung (5, 6, 7) zum Einstellen des Abstandes zwischen der Führungsfläche (22) und der Linearfördereinrichtung (L) aufweist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (5, 6, 7) zusätzlich zum Einstellen eines Kippwinkels zwischen der Führungsfläche (22) und der Linearfördereinrichtung (L) eingerichtet ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (5, 6, 7) über einen ansteuerbaren motorischen Stellantrieb verfügt.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine in Bezug auf die Förderrichtung des Linearförderers (L) stromab der Ansaugvorrichtung angeordnete mechanische Offenhalteeinrichtung (O) zum Offenhalten des geöffneten Deckblattes bzw. Deckels (D) aufweist.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie als zusammenhängende Einheit ausgebildet ist, die vorzugsweise seitlich an bestehenden Linearförderern (L) festlegbar ist.
  16. Einrichtung zum vereinzelten Spenden von Beilagen in gebundene Druckwerke, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Linearförderer (L), eine Vorrichtung (1) zum Öffnen eines Deckblattes (D) oder Deckels eines Druckwerkes (DW) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15 sowie stromab dieser Vorrichtung (1) eine Spendereinrichtung zum vereinzelten Spenden von Beilagen in das Druckwerk mit geöffnetem Deckel aufweist.
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