DE202008000820U1 - Carbonisierungsgerät - Google Patents

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Abstract

Carbonisierungsgerät (1) für Wasser in Form einer Handbrause
– mit einem Gehäuse (2),
– mit einer in dem Gehäuse (2) vorgesehenen Aufnahme (8), in die eine CO2-Druckpatrone (9) einsetzbar ist,
– mit einem Gaszuleitungssystem (10), das eingangsseitig mit einem Anstichdorn (16) in der Aufnahme (8), und ausgangsseitig mit einem Gasauslass (17) in eine Mischkammer (11) mündet, sowie
– mit einem Lademechanismus (34) zum Einsetzen der Druckpatrone (9) in die Aufnahme (8) und Positionierung der Druckpatrone (9) in eine Anstichposition sowie zum Auswerfen der Druckpatrone (9) aus der Aufnahme (8),
wobei der Lademechanismus (34) einen Hebel (35) umfasst, der an einem von dem Anstichdorn (16) abgewandten Ende der Aufnahme (8) schwenkbar an dem Gehäuse (2) angelenkt ist, wobei der Hebel (35) einen Betätigungsschenkel (36) aufweist, der in einer Verriegelungsposition (40) die Aufnahme (8) im Wesentlichen außenseitig abschließt, und der in einer Öffnungsposition (41) derart von dem...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Carbonisierungsgerät für Wasser in Form einer Handbrause.
  • Als Carbonisierung wird hier ein Prozess verstanden, bei dem Leitungswasser CO2 (Kohlendioxyd) zugesetzt wird, wobei sich das zugeführte Kohlendioxyd zumindest teilweise in Form von Kohlensäure im Wasser löst. Das Wasser wird hierdurch leicht angesäuert.
  • Geräte der oben genannten Art werden insbesondere im Friseurgewerbe zum Haarewaschen eingesetzt. Das carbonisierte Wasser begünstigt dabei aufgrund des niedrigen PH-Werts insbesondere den Prozess des Haarefärbens. Unter anderem wird der Haarfarbe durch die abschließende Behandlung mit dem carbonisierten Wasser ein besserer Halt verliehen. Die Verwendung von carbonisiertem Wasser hat sich zudem als günstig herausgestellt bei Hautkrankheiten, insbesondere Neurodermitis.
  • Das zur Carbonisierung erforderliche CO2-Gas wird üblicherweise in einer Druckpatrone zur Verfügung gestellt, die in eine korrespondierende Aufnahme des Geräts einsetzbar ist. Zur Entnahme des CO2-Gases wird meist ein an einem vorderen Ende der Druckpatrone angeordneter Verschlussstopfen mittels eines Anstichdorns des Gerätes angestochen. Das aus der Druckpatrone entweichende CO2-Gas wird in einer Mischkammer des Gerätes mit dem Leitungswasser gemischt. Zur Ableitung des carbonisierten Wassers ist diese Mischkammer mit einem Wasserauslass verbunden.
  • Zum Anstechen der Druckpatrone wird diese üblicherweise durch einen Schraubmechanismus gegen den Anstichdorn vorgeschoben. Die hierzu erforderliche Schraubbewegung ist handhabungstechnisch und vom Zeitaufwand her vergleichsweise ungünstig. Zudem besteht bei unsachgemäßer Handhabung einer solchen Schraubmechanik mitunter ein gewisses Risiko, dass die Druckpatrone nach dem Lösen der Schraubmechanik gegen eine Rückstoßbewegung ungesichert ist. Zu einer solchen Rückstoßbewegung kann es infolge des entweichenden Gases dann kommen, wenn die Druckpatrone bereits aus dem Gerät entfernt wird, bevor sie vollständig entleert ist. Die in diesem Fall stark beschleunigende Druckpatrone kann unter ungünstigen Umständen eine ernsthafte Verletzung eines Benutzers des Carbonisierungsgeräts oder eines Dritten verursachen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein als Handbrause ausgebildetes Carbonisierungsgerät anzugeben, das handhabungstechnisch und unter dem Aspekt der Anwendungssicherheit besonders vorteilhaft ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Danach umfasst das Carbonisierungsgerät ein als Handbrause ausgebildetes Gehäuse, eine in dem Gehäuse vorgesehene Aufnahme, in die eine CO2-Druckpatrone einsetzbar ist, ein Gaszuleitungssystem, das eingangsseitig mit einem Anstichdorn in der Aufnahme, und ausgangsseitig mit einem Gasauslass in eine Mischkammer mündet, sowie einen Lademechanismus zum Einsetzen der Druckpatrone in die Aufnahme und Positionierung der Druckpatrone in eine Anstichposition sowie zum anschließenden Auswerfen der Druckpatrone aus der Aufnahme. Der Lademechanismus umfasst hierbei einen Hebel, der an einem von dem Anstichdorn abgewandten Ende der Aufnahme an dem Gehäuse angelenkt und um dieses Gelenk zwischen einer Verriegelungsposition und einer Öffnungsposition schwenkbar ist. Der Hebel umfasst einen als Griff wirkenden Betätigungsschenkel, der in der Verriegelungsposition die Aufnahme im Wesentlichen außenseitig abschließt, und der in der Öffnungsposition derart von dem Gehäuse abgespreizt ist, dass die Druckpatrone in die Aufnahme einlegbar ist. Der Hebel umfasst weiterhin im Bereich seines Gelenks einen von dem Betätigungsschenkel abgewinkelten Querschenkel, der derart gestaltet ist, dass er in der Verriegelungsstellung des Hebels ein rückwärtiges Ende der in der Anstichposition in der Aufnahme einliegenden Druckpatrone eng umschließt.
  • Durch diesen Lademechanismus wird eine wesentliche Handhabungsvereinfachung erzielt, indem es möglich ist, die Druckpatrone mit nur zwei einfachen und einhändig durchführbaren Handgriffen, nämlich das lose Einlegen der Patrone in die Aufnahme, und das anschließende Verschwenken des Hebels aus der Öffnungsstellung in die Schließstellung, zu aktivieren, d. h. einzulegen und anzustechen. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die Druckpatrone in der Regel bei bereits laufendem Wasser eingesetzt wird, zumal direkt nach dem Einsetzen der Druckpatrone das CO2-Gas bereits entweicht. In diesem Fall wird in der Regel eine Hand zum Halten des Carbonisierungsgerätes benötigt, so dass nur die zweite Hand des Benutzers zum Einsetzen der Patrone zur Verfügung steht. Genauso einfach wie das Aktivieren der Patrone ist auch das durch den Lademechanismus ermöglichte Auswerfen der Patrone, zumal dieselbe nach dem Verschwenken des Hebels in die Öffnungsposition bereits einfach entnommen werden kann, bzw. aus der Aufnahme herausfällt.
  • Der beschriebene Lademechanismus ist aber auch unter sicherheitstechnischen Aspekten besonders vorteilhaft, zumal der Hebel das rückwärtige – d. h. von der Einstichstelle abgewandte – Ende der Druckpatrone sowohl in der Verriegelungsposition als auch in der Öffnungsposition flankiert. Selbst wenn der Lademechanismus betätigt wird, bevor eine eingelegte Patrone vollständig entladen ist, ist eine Rückstoßbewegung der Druckpatrone hierbei durch den Hebel verhindert. Vielmehr stützt sich die Druckpatrone in diesem Fall zumindest solange an dem Hebel ab, bis ihre Restladung verpufft ist und die Rückstoßkraft somit zum Erliegen kommt.
  • In vorteilhafter Ausführung ist das Gelenk des Hebels bezüglich der Aufnahme derart angeordnet, dass die Schwenkachse dieses Gelenkes außerhalb einer mit der Mittelachse der einzulegenden Druckpatrone korrespondierenden Achse der Aufnahme angeordnet ist. Hierdurch übt die in die Aufnahme eingelegte Druckpatrone in der Verriegelungsstellung des Hebels auf diesen ein Drehmoment auf, das den Hebel in der Verriegelungsposition hält. Dieses Drehmoment muss zum Auswerfen der Patrone und der damit verbundenen Öffnungsbewegung des He bels anfänglich überwunden werden. Ein versehentliches Auswerfen der Druckpatrone ist hierdurch zumindest weitestgehend ausgeschlossen.
  • Um einerseits das Einsetzen der Patrone zu erleichtern, und andererseits die in Einstichposition in der Aufnahme eingelegte Druckpatrone möglichst sicher zu halten, ist die Innenfläche des Hebels zweckmäßigerweise derart gestaltet, dass sie eine zu der einzulegenden Patrone im Wesentlichen komplementäre Kontur aufweist, wodurch sich der Hebel bei eingelegter Druckpatrone im Wesentlichen an die zugewandte Außenfläche der Druckpatrone anschmiegt.
  • Um die Druckpatrone nach dem Öffnen des Hebels besser aus der Aufnahme entfernen zu können, ist in den Außenrand der Aufnahme zweckmäßigerweise mindestens eine Eingriffmulde angebracht. Vorteilhafterweise ist der Außenrand der Aufnahme mit zwei fluchtend miteinander an gegenüberliegenden Abschnitten des Außenrands eingebrachten Eingriffsmulden für Daumen und Zeigefinger eines Benutzers versehen.
  • In weiterer Fortbildung der Erfindung ist in eine die Mischkammer begrenzende Mischkammerwand vorzugsweise mindestens eine von der Gehäuseaußenseite her einsehbare Fensterscheibe eingelassen. Diese Fensterscheibe ermöglicht es, die Funktion des Geräts visuell zu überprüfen, zumal die beim Einströmen des CO2-Gases in die wassergefüllte Mischkammer auftretende Blasenbildung durch die Fensterscheibe sichtbar ist. Vorteilhafterweise ist die Fensterscheibe dabei zumindest nach außen hin vollständig eingerahmt, d. h. in einem von dem Gehäuse gebildeten Rahmen eingefasst. Diese Einfassung ist aus sicherheitstechnischen Gründen vorteilhaft, zumal in der Mischkammer durch den Druck des Leitungswassers und den Druck des CO2-Gases im Betrieb des Gerätes mitunter hohe Drücke auftreten. Die oder jede Fensterscheibe, die in der Regel bautechnisch bedingt das „schwächste Glied" in der Mischkammerwand bildet, wird durch die Einrahmung in das Gehäuse effektiv in Hinblick auf diese Druckbelastung entlastet. Zudem vermindert die vollständige Einfassung der oder jeder Fensterscheibe in das Gehäuse das Risiko einer Beschädigung der Fensterscheibe, insbesondere wenn das Carbonisierungsgerät versehentlich fallen gelassen wird.
  • Beide vorgenannten Aspekte wirken eng zusammen, zumal das Risiko, dass die Fensterscheibe den in der Mischkammer entstehenden Druckverhältnissen nicht standhält, bei einer Beschädigung der Fensterscheibe besonders groß ist.
  • In einer unter den vorstehend beschriebenen Sicherheitsaspekten weiter verbesserten Variante des Geräts springt das Gehäuse gegenüber der oder jeder Fensterscheibe außenseitig vor, so dass bei einer Bewegung des Carbonisierungsgerätes gegen eine ebene Oberfläche, insbesondere wenn das Gerät auf den Boden fällt, eine direkte Berührung der Fensterscheibe mit der Oberfläche ausgeschlossen ist.
  • In einer leichten, stoßfesten und druckstabilen Ausführung ist die oder jede Fensterscheibe durch einen in das Gehäuse eingelegten Ring aus einem transparenten Kunststoff, insbesondere Acrylglas, gebildet. Insbesondere bildet hierbei ein einzelner Ring die Scheiben für mehrere in dem Gehäuse freigeschnittene Fenster. Für den Fall, dass trotz der Einrahmung der oder jeder Fensterscheibe in das Gehäuse eine Fensterscheibe beschädigt wird, ist der die Fensterscheiben bildende Ring in einer zweckmäßigen Ausgestaltung des Geräts aus dem Gehäuse entnehmbar und somit einfach austauschbar. Der Ring ist hierbei insbesondere lose in das Gehäuse eingelegt und somit auch werkzeugfrei austauschbar.
  • Zu Reinigungszwecken wie auch zum bedarfsweisen Austausch der oder jeder Fensterscheibe ist die Mischkammer zweckmäßigerweise durch eine einen Teil des Gehäuses bildende Schraubkappe reversibel verschließbar. In unter den vorstehend beschriebenen Aspekten besonders vorteilhafter Ausgestaltung wird die oder jede zunächst lose in das Gehäuse eingelegte Fensterscheibe durch Aufschrauben der Schraubkappe in dem Gehäuse ortsfest fixiert. Dies ermöglicht einerseits eine einfache Montage des Geräts und andererseits einen besonders einfachen Austausch der oder jeder Fensterscheibe, zumal diese nach dem Abschrauben der Schraubkappe einfach aus dem Gehäuse entnehmbar ist bzw. sind.
  • In einer handhabungstechnisch zweckmäßigen Ausgestaltung hat das Gehäuse in grober Näherung etwa die Form eines Zylinders oder Stabes. Die oder jede Fensterscheibe ist hierbei bevorzugt an einer Umfangsfläche des Gehäuses angeordnet, zumal dies unter den gewöhnlichen Handhabungsbedingungen des Geräts einen guten Einblick in die Mischkammer ermöglicht. In einer besonders zweckmäßigen Ausführung des Geräts sind hierbei mehrere, insbesondere drei, Fensterscheiben gleichmäßig über den Umfang des Gehäuses verteilt angeordnet.
  • Bei zylinderförmiger Ausbildung des Gehäuses hat es sich herstellungstechnisch als besonders sinnvoll herausgestellt, die Schraubkappe an einer Stirnseite des Gehäuses anzuordnen. Dies erleichtert insbesondere auch bei abgeschraubter Schraubkappe einen vereinfachten Zugang zu der darunter liegenden Mischkammer.
  • In stabiler und stoßfester Ausführung bestehen das Gehäuse und/oder – falls vorhanden – die Schraubkappe vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus Aluminium.
  • In einer weiteren Fortbildung des Geräts wird als Anstichdorn vorteilhafterweise ein Hohldorn verwendet. Infolge des Hohldorns ist es möglich, das Carbonisierungsgerät unmittelbar nach dem Anstechen der Druckpatrone zu verwenden. Bei herkömmlichen Carbonisierungsgeräten, bei denen im Gegensatz hierzu ein Massivdorn verwendet wird, muss dieser zur Entnahme des CO2-Gases nach dem Anstechen zunächst wieder ein Stück weit relativ zu der Patrone zurückgezogen werden, was die Handhabung derartiger Geräte verkompliziert.
  • Das Carbonisierungsgerät umfasst zweckmäßigerweise einen Anschlussstutzen zum Anschluss eines Wasserschlauchs, insbesondere eines Duschschlauchs. Der Anschlussstutzen ist hierbei über ein Wasserzuleitungssystem mit der Mischkammer verbunden. Der Anschlussstutzen ist insbesondere an einer rückwärtigen Gehäusestirnseite schräg zu der Achse des etwa zylindrischen Gehäuses angebracht. Die schräge Anbringung des Anschlussstutzens ermöglicht es, das Carbonisierungsgerät in eine übliche Handbrausenhalterung einzustecken.
  • Das Carbonisierungsgerät umfasst weiterhin zweckmäßigerweise einen Wasserauslass, der über ein Wasserableitungssystem mit der Mischkammer verbunden ist. Dieser Wasserauslass ist insbesondere im Bereich einer von dem Anschlussstutzen abgewandten vorderen Gehäusestirnseite angebracht. Zur Erzielung eines „weichen" Wasserstrahls sowie für eine erleichterte Reinigung des Geräts ist der Wasserauslass bevorzugt mit einem aufgeschraubten Strahlregler (auch unter der Bezeichnung „Perlator" vertrieben) versehen. Der Strahlregler ist in zweckmäßiger Ausführung durch ein Kunststoffsieb gebildet.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 in einem Längsschnitt ein Carbonisierungsgerät mit einer Aufnahme für eine Druckpatrone und einem durch einen Hebel gebildeten Lademechanismus, wobei sich der Hebel in einer Verriegelungsposition befindet,
  • 2 in Darstellung gemäß 1 das Carbonisierungsgerät mit dem in eine Öffnungsposition verschwenkten Hebel,
  • 3 in Darstellung gemäß 1 das Carbonisierungsgerät mit in Öffnungsposition befindlichem Hebel sowie eine in die Aufnahme des Geräts eingelegte CO2-Druckpatrone,
  • 4 in Darstellung gemäß 1 das Carbonisierungsgerät mit der eingelegten und in eine Einstichposition vorgeschobenen Druckpatrone nach Rückschenken des Hebels in die Verriegelungsposition,
  • 5 in perspektivischer Darstellung eine schräge Draufsicht auf eine Rückseite des Carbonisierungsgerätes bei in Öffnungsposition verschwenktem Hebel und lose in die Aufnahme eingelegter Druckpatrone,
  • 6 in Darstellung gemäß 5 das Carbonisierungsgerät und die in Einstichposition vorgeschobene Druckpatrone bei in die Verriegelungsposition geschwenktem Hebel,
  • 7 in perspektivischer Darstellung eine schräge Draufsicht auf eine Vorderseite des Geräts mit einem Blick in eine geöffnete Mischkammer des Geräts, und
  • 8 eine Draufsicht auf die Vorderseite des Gerätes mit Blick in die geöffnete Mischkammer.
  • Einander entsprechende Teile und Größen sind in allen Figuren stets mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Das in den 1 bis 7 dargestellte Carbonisierungsgerät 1 ist als Handbrause ausgebildet und umfasst ein etwa zylinderförmiges Gehäuse 2 aus Aluminium. Das Gehäuse 2 umfasst einen Gehäusekörper 3, der eine Umfangsfläche 4 und eine hintere Stirnfläche 5 des Gehäuses 2 bildet. Die Umfangsfläche 4 dient hierbei als stabähnlicher Griff zum Halten des Carbonisierungsgeräts 1. Das Gehäuse 2 umfasst weiterhin eine mit dem Gehäusekörper 3 verschraubbare Schraubkappe 6, die eine vordere Stirnfläche 7 des Gehäuses 2 bildet. In den Gehäusekörper 3 ist eine, sich zu der Umfangsfläche 4 hin öffnende Aufnahme 8 eingearbeitet, in die eine CO2-Druckpatrone 9 (3ff.) einsetzbar ist. Die Aufnahme 8 ist über ein Gaszuleitungssystem 10 mit einer an einem vorderen Gehäuseende angeordneten Mischkammer 11 verbunden.
  • Das Gaszuleitungssystem 10 umfasst eine mit einer Leitungsbohrung 12 versehene Hülse 13, die in eine korrespondierende Gehäusebohrung 14 eingeschraubt ist. Der zwischen der Gehäusebohrung 14 und der Hülse 13 gebildete Ringspalt ist hierbei durch einen O-Ring 15 druckdicht abgedichtet.
  • Ein in die Aufnahme 8 mündendes Ende der Hülse 13 ist zu einem Anstichdorn 16 zum Anstechen der Druckpatrone 9 ausgeformt. Der Anstichdorn 16 ist als Hohldorn ausgebildet. Er ist somit mit einer dünnen Bohrung durchzogen, die einen Teil der Leitungsbohrung 12 bildet.
  • An dem der Mischkammer 11 zugewandten Ende ist die Hülse 13 mit einem Gasauslassstutzen 17 verschraubt. Der Gasauslassstutzen 12 hat in etwa die Form einer Schraube, die von einer mit der Leitungsbohrung 12 korrespondierenden Axialbohrung 18 durchzogen ist. In einem verbreiterten „Schraubenkopf" des Gasauslassstutzens 17 sind hierbei mehrere dünne Radialbohrungen 19 eingebracht, über die die zentrale Axialbohrung 18 mit dem Umfang des "Schraubenkopfs" des Gasauslassstutzens 17 und somit mit der Mischkammer 11 verbunden ist. Im Austrittsbereich der Radialbohrungen 19 ist hierbei in den Gasauslassstutzen 17 eine umlaufende Ringnut eingebracht (nicht näher dargestellt), in der ein als Drossel und Rückschlagventil wirkender O-Ring 20 einliegt. Der freie Durchtrittsquerschnitt zwischen der Axialbohrung 18 und den Radialbohrungen 19 kann hierbei durch eine freiendseitig in die Axialbohrung 18 eingeschraubte Verstellschraube 21 reguliert werden.
  • Die Mischkammer 11 ist weiterhin über ein (in 1 nur ansatzweise erkennbares) Wasserzuleitungssystem 22 mit einem mit dem Gehäusekörper 3 verschraubten Anschlussstutzen 23 verbunden. Der Anschlussstutzen 23 dient zum Anschluss eines (nicht dargestellten) Wasserschlauchs an das Carbonisierungsgerät 1. Der Anschlussstutzen 23 ist an einer unteren Kante der hinteren Stirnfläche 5 schräg zu einer zentralen Gehäuseachse 24 ausgerichtet und ermöglicht somit insbesondere die Befestigung des Carbonisierungsgerätes 1 an einer gewöhnlichen Halterung für eine Handbrause.
  • Die Mischkammer ist schließlich über eine Wasserableitung 25 mit einem Wasserauslass 26 verbunden. Der Wasserauslass 26 ist im vorderen Gehäusebereich angeordnet und mit einem mit dem Gehäusekörper 3 verschraubten Strahlregler 27 versehen.
  • Die Mischkammer 11 ist von der vorderen Stirnfläche 7 her in den Gehäusekörper 3 eingefräst und wird im Montagezustand des Geräts 1 zu dieser Stirnfläche 7 hin von der Schraubkappe 6 verschlossen. In einem Ringbereich der Umfangsfläche 4, der sich auf axialer Höhe mit der Mischkammer 11 befindet, sind aus dem Gehäusekörper 3 drei über die Umfangsfläche 4 gleichmäßig verteilt angeordnete Fenster 28 freigeschnitten, über die der Innenraum der Mischkammer 11 von der Gehäuseaußenseite her einsehbar ist. Die drei Fenster 28 werden von einem Ring 29 aus Acrylglas nach außen hin druckdicht abgeschlossen. Dieser Ring 29 wirkt somit im Bereich jedes Fensters 28 als Fensterscheibe 30.
  • Der Ring 29 ist in den Gehäusekörper 3 eingelegt, so dass er die Mischkammer 11 umfänglich umgibt. Nach außen hin wird der Ring 29 durch den die Mischkammer 11 umgebenden Teil des Gehäusekörpers 3 umgeben. Die aus dem Ring 29 gebildeten Fensterscheiben 30 sind somit insbesondere nach außen hin vollständig von Teilen des Gehäusekörpers 3 eingerahmt (siehe insbesondere 5 bis 7). Der Gehäusekörper 3 springt hierbei gegenüber den Ring 29 (und somit den Fensterscheiben 30) nach außen hin hinreichend vor, so dass bei Bewegung des Carbonisierungsgeräts 1 gegen eine ebene Oberfläche eine direkte Berührung einer der Fensterscheiben 30 mit dieser Oberfläche ausgeschlossen ist.
  • Der Ring 29 ist lose in den Gehäusekörper 3 eingelegt und wird im Montagezustand des Carbonisierungsgeräts 1 von der stirnseitig aufgeschraubten Schraubkappe 6 in dem Gehäuse 2 lagefixiert. Die dabei zwischen dem Ring 29 und dem Gehäusekörper 3 bzw. der Schraubkappe 6 gebildeten „Nahtstellen" der Mischkammer 11 sind durch O-Ringe 31 und 32 abgedichtet. Ein ordnungsgemäßer Sitz dieser O-Ringe 31, 32 wird insbesondere durch in die Stirnränder des Rings 29 eingefräste Nuten (nicht näher bezeichnet) sichergestellt, in denen die O-Ringe 31, 32 teilweise einliegen.
  • Zum Gebrauch des Carbonisierungsgerätes 1 wird dieses über den Anschlussstutzen 23 mit einem Wasserschlauch verbunden, über den das Carbonisierungsgerät 1 an ein Leitungswassersystem, insbesondere eine Mischbatterie, angeschlossen ist. Über diesen Schlauch wird dem Carbonisierungsgerät 1 im Zuge der Benutzung – insbesondere warmes – Leitungswasser zugeführt. Das Leitungswasser fließt über den Anschlussstutzen 23 und das Wasserzuleitungssystem 22 in die Mischkammer 11. Aus der Mischkammer 11 wird das Wasser über die Wasserableitung 25 und den Wasserauslass 26 nach außen abgeleitet.
  • Zur Carbonisierung des Wassers wird bei laufendem Wasser die mit CO2-Gas gefüllte Druckpatrone 9 auf nachfolgend näher beschriebene Weise in die Aufnahme 8 eingesetzt, so dass ein mit einem Verschlussstopfen versiegeltes vorderes Ende 33 der Druckpatrone 9 an dem Anstichdorn 16 des Gaszuleitungssystems 10 anliegt (3). Die Druckpatrone 9 wird hierbei durch den Anstichdorn 16 angestochen, wodurch das in der Druckpatrone 9 enthaltene CO2-Gas über die Leitungsbohrung 12, die Axialbohrung 18 und Bohrungen 19 des Gaszuleitungssystems 10 in die Mischkammer 11 entweicht. In der Mischkammer 11 wird das CO2-Gas teilweise in Form von Kohlensäure in dem Leitungswasser gelöst. Das zusammen mit dem restlichen CO2-Gas über die Wasserableitung 25 abschließende Wasser ist somit gegenüber dem durch den Anschlussstutzen 23 zufließenden Wasser mit Kohlensäure angereichert und hierdurch leicht angesäuert. Beim Ausströmen des CO2-Gases aus dem Gasauslassstutzen 17 in das in der Mischkammer 11 enthaltene Wasser kommt es zu einer heftigen Blasenbildung, die durch die Fenster 28 von außen beobachtet werden kann. Das Carbonisierungsgerät 1 wird bestimmungsgemäß betrieben, bis die Druckpatrone 9 entleert ist. Anschließend wird die leere Druckpatrone 9 aus der Aufnahme 8 ausgeworfen.
  • Zum Aktivieren und Auswerfen der Druckpatrone 9 umfasst das Carbonisierungsgerät 1 einen Lademechanismus 34, der im Wesentlichen durch einen Hebel 35 gebildet wird. Der Hebel 35 hat im Wesentlichen die Form eines Buchstaben „L" oder etwa eines Golf- oder Hockeyschlägers. Er umfasst demnach einen langgestreckten Betätigungsschenkel 36, der als Griff zur Betätigung des Hebels 35 dient, sowie einen von diesem abgewinkelten kurzen Querschenkel 37. Etwa am Übergang zwischen dem Betätigungsschenkel 36 und dem Querschenkel 37 befindet sich ein Gelenk 38, über welches der Hebel 35 an einem hinteren, d. h. zu dem Gaszuleitungssystem 10 entgegengesetzten Ende der Aufnahme 8 an dem Gehäusekörper 3 angelenkt ist. Der Hebel 35 ist mittelbar über ein Lagerteil 39 an dem Gehäusekörper 3 befestigt, wobei das Lagerteil 39 starr mit dem Gehäusekörper 3 verschraubt ist.
  • Der Hebel 35 ist gegenüber dem Gehäuse 2 zwischen einer nachfolgend als Verriegelungsposition 40 bezeichneten und in 1 dargestellten Schwenkstellung und einer nachfolgend als Öffnungsposition 41 bezeichneten und in 2 dargestellten zweiten Schwenkstellung reversibel verschwenkbar. In der Verriegelungsposition 40 ist der Betätigungsschenkel 36 des Hebels 35 axialparallel zur Gehäuseachse 24 angeordnet, so dass seine Außenfläche etwa mit der Umfangsfläche 4 des Gehäuskörpers 3 fluchtet. Der Querschenkel 37 steht von dem Betätigungsschenkel 36 bezüglich des Gehäusekörpers 3 nach radial innen ab und ragt somit in die Aufnahme 8 hinein, wohingegen der Betätigungsschenkel 36 die Aufnahme 8 im Wesentlichen nach außen hin abschließt.
  • Zur Bewegung in die Öffnungsposition 41 wird der Hebel 35 aus der Verriegelungsposition um einen spitzen Winkel von etwa 70° ausgelenkt, so dass der Betätigungsschenkel 36 des Hebels 35 schräg von dem Gehäusekörper 3 absteht.
  • Zum Aktivieren der Patrone 9 wird diese – wie in 3 dargestellt – mit dem vorderen Ende 33 dem Anstichdorn 16 zugewandt in die Aufnahme 8 eingelegt, so dass ein zu dem Ende 33 entgegengesetztes hinteres Ende 42 der Druckpatrone 9 auf dem Querschenkel 37 aufliegt. Anschließend wird der Hebel 35 zurück in die Verriegelungsposition 40 gemäß 1 verschwenkt.
  • Hierbei wird die Druckpatrone 9 – wie aus 4 ersichtlich ist – gegen den Anstichdorn 16 vorgeschoben und durch diesen angestochen, so dass das CO2-Gas austritt. Aus 4 ist ersichtlich, dass der Querschenkel 37 des Hebels 35 in dieser Stellung das hintere Ende 42 der Druckpatrone 9 eng umschließt, so dass diese auf dem Anstichdorn 16 gehalten wird. Ein seitliches Austreten von CO2-Gas an dem Anstichdorn 16 vorbei wird auch durch einen den Anstichdorn 16 umgebenden Dichtring 44 ausgeschlossen. 4 ist weiterhin zu entnehmen, dass die der Aufnahme 8 zugewandte Innenfläche des Hebels 35 zumindest im Querschnitt eine zu der Druckpatrone 9 im Wesentlichen komplementäre Form aufweist, so dass sich der in der Verriegelungsposition 40 befindliche Hebel an die zugewandte Oberfläche der Druckpatrone anschmiegt. Die Druckpatrone 9 ist hierdurch im Wesentlichen spielfrei in der Aufnahme 8 gehalten.
  • Nach vollständiger Entleerung der Druckpatrone 9 wird zum Auswerfen derselben der Hebel 35 wiederum in die Öffnungsposition 41 gemäß 2 verschwenkt. Dabei hebt der Querschenkel 37 das hintere Ende 42 der Druckpatrone 9 aus der Aufnahme 8 heraus. Das vordere Ende 33 der Druckpatrone 9 wird gleichzeitig von dem Anstichdorn 16 abgezogen. Bei vollständig entleerter Druckpatrone 9 kann diese nunmehr aus der Aufnahme 8 entnommen werden. Zwei nahe des hinteren Endes der Aufnahme 8 fluchtend zueinander in einander gegenüber liegende Ränder der Aufnahme 8 eingebrachte Griffmulden 44 ermöglichen hierbei einen erleichterten Griff der Druckpatrone 9 zwischen Zeigefinger und Daumen einer Hand eines Benutzers.
  • Wird die Druckpatrone 9 durch Verschwenkung des Hebels 35 in die Öffnungsposition 41 von dem Anstichdorn 16 abgezogen, bevor sie vollständig entleert ist, so entweicht das in der Druckpatrone 9 verbliebene CO2-Gas schlagartig. Der hierdurch erzeugte Rückstoß drückt die Druckpatrone 9 mit ihrem hinteren Ende 42 gegen den aufgeschwenkten Hebel 35. Durch die Rückstoßkraft wird die Druckpatrone 9 in der in 3 gezeigten Stellung stabilisiert, bis das CO2-Gas vollständig aus der Druckpatrone 9 entwichen ist. Eine unkontrollierte Rückstoßbewegung der Druckpatrone 9 und das hiermit einhergehende Verletzungsrisiko sind somit ausgeschlossen.
  • Die 7 und 8 zeigen das Carbonisierungsgerät 1 mit entfernter Schraubkappe 6, wodurch ein Blick in die nunmehr geöffnete Mischkammer 11 ermöglicht ist. Aus diesen Figuren ist insbesondere ersichtlich, dass das Wasserzuleitungssystem 22 im Wesentlichen aus zwei die Mischkammer 11 mit dem Anschlussstutzen 23 verbindenden Kanälen 45 gebildet ist. Wie insbesondere aus 8 ersichtlich ist, münden diese Kanäle 45 jeweils etwa auf mittlerer Höhe an den beiden seitlichen Rändern einer Mischkammerrückwand 46. Das Gaszuleitungssystem 10 und die Wasserableitung 25 münden mittig zwischen den Kanälen 45 übereinander in die Mischkammer 11.
  • Entsprechend der für den Betrieb des Carbonisierungsgeräts 1 vorgesehenen Vorzugsausrichtung wird hierbei als „oben" diejenige Seite des Gehäuses 2 bezeichnet, zu der die Aufnahme 8 geöffnet ist, während als „unten" diejenige Seite des Gehäuses 2 bezeichnet wird, zu der der Anschlussstutzen 23 in Draufsicht auf die Vorderseite gemäß 8 von dem Gehäuse 2 abragt. Als „seitlich" werden entsprechend die übrigen beiden Gehäuseseiten bezeichnet. Die Begriffe „oben", „unten" und „seitlich" entsprechen somit der in 8 dargestellten Ausrichtung des Carbonisierungsgerätes 1.
  • Wie aus 1 ferner ersichtlich ist, ist das Gelenk 38 des Hebels 35 bezüglich des Gehäusekörpers 3 in radialer Richtung außenseitig einer Mittelachse 47 der Aufnahme 8 angeordnet.
  • Bei eingelegter Druckpatrone 9 fällt diese Mittelachse 47 – wie aus 4 ersichtlich ist – mit einer Längsachse 48 der Druckpatrone 9 zusammen. Aufgrund der Vorspannung, mit der die Druckpatrone 9 durch den Hebel 35 gegen den Anstichdorn 16 gedrückt wird, übt die Druckpatrone 9 ihrerseits ein Drehmoment auf den Hebel 35 aus. Aufgrund der Lage des Gelenks hält dieses Drehmoment den Hebel 35 in seiner Verriegelungsposition 40, so dass ein versehentliches Öffnen des Hebels 35 bei eingelegter Druckpatrone 9 erschwert ist.
  • 1
    Carbonisierungsgerät
    2
    Gehäuse
    3
    Gehäusekörper
    4
    Umfangsfläche
    5
    (hintere) Stirnfläche
    6
    Schraubkappe
    7
    (vordere) Stirnfläche
    8
    Aufnahme
    9
    Druckpatrone
    10
    Gaszuleitungssystem
    11
    Mischkammer
    12
    Leitungsbohrung
    13
    Hülse
    14
    Gehäusebohrung
    15
    O-Ring
    16
    Anstichdorn
    17
    Gasauslassstutzen
    18
    Axialbohrung
    19
    Radialbohrungen
    20
    O-Ring
    21
    Stellschraube
    22
    Wasserzuleitungssystem
    23
    Anschlussstutzen
    24
    Gehäuseachse
    25
    Wasserableitung
    26
    Wasserauslass
    27
    Strahlregler
    28
    Fenster
    29
    Ring
    30
    Fensterscheibe
    31
    O-Ring
    32
    O-Ring
    33
    (vorderes) Ende
    34
    Lademechanismus
    35
    Hebel
    36
    Betätigungsschenkel
    37
    Querschenkel
    38
    Gelenk
    39
    Lagerteil
    40
    Verriegelungsposition
    41
    Öffnungsposition
    42
    (hinteres) Ende
    43
    Dichtring
    44
    Griffmulden
    45
    Kanal
    46
    Mischkammerrückwand
    47
    Mittelachse

Claims (20)

  1. Carbonisierungsgerät (1) für Wasser in Form einer Handbrause – mit einem Gehäuse (2), – mit einer in dem Gehäuse (2) vorgesehenen Aufnahme (8), in die eine CO2-Druckpatrone (9) einsetzbar ist, – mit einem Gaszuleitungssystem (10), das eingangsseitig mit einem Anstichdorn (16) in der Aufnahme (8), und ausgangsseitig mit einem Gasauslass (17) in eine Mischkammer (11) mündet, sowie – mit einem Lademechanismus (34) zum Einsetzen der Druckpatrone (9) in die Aufnahme (8) und Positionierung der Druckpatrone (9) in eine Anstichposition sowie zum Auswerfen der Druckpatrone (9) aus der Aufnahme (8), wobei der Lademechanismus (34) einen Hebel (35) umfasst, der an einem von dem Anstichdorn (16) abgewandten Ende der Aufnahme (8) schwenkbar an dem Gehäuse (2) angelenkt ist, wobei der Hebel (35) einen Betätigungsschenkel (36) aufweist, der in einer Verriegelungsposition (40) die Aufnahme (8) im Wesentlichen außenseitig abschließt, und der in einer Öffnungsposition (41) derart von dem Gehäuse (2) abgespreizt ist, dass die Druckpatrone (9) in die Aufnahme (8) einlegbar ist, und wobei der Hebel (35) im Bereich seines Gelenks (38) einen Querschenkel (37) aufweist, der derart gestaltet ist, dass er ein rückwärtiges Ende (42) der in einer Anstichposition in der Aufnahme (8) einliegenden Druckpatrone (9) eng umschließt.
  2. Carbonisierungsgerät (1) nach Anspruch 1, wobei in eine die Mischkammer (11) begrenzende Mischkammerwand mindestens eine von der Gehäuseaußenseite einsehbare Fensterscheibe (30) eingelassen ist, die vollständig von dem Gehäuse (2) eingerahmt ist.
  3. Carbonisierungsgerät (1) nach Anspruch 2, wobei das Gehäuse (2) gegenüber der Fensterscheibe (30) außenseitig vorspringt, so dass bei Bewegung des Carbonisierungsgeräts (1) gegen eine ebene Oberfläche eine Berührung der Fensterscheibe (30) mit der Oberfläche ausgeschlossen ist.
  4. Carbonisierungsgerät (1) nach Anspruch 2 oder 3, wobei die oder jede Fensterscheibe (30) durch einen in das Gehäuse (2) eingelegten Ring (29) aus einem transparenten Kunststoff gebildet ist.
  5. Carbonisierungsgerät (1) nach Anspruch 4, wobei der Ring (29) aus dem Gehäuse (2) entnehmbar ist.
  6. Carbonisierungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Mischkammer (11) durch eine Schraubkappe (6) reversibel verschließbar ist.
  7. Carbonisierungsgerät (1) nach den Ansprüchen 2 und 6, wobei die Schraubkappe (6) in eingeschraubtem Zustand die oder jede Fensterscheibe (30) in dem Gehäuse (2) fixiert.
  8. Carbonisierungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Gehäuse (2) etwa zylinderförmig ausgebildet ist.
  9. Carbonisierungsgerät (1) nach den Ansprüchen 2 und 8, wobei die oder jede Fensterscheibe (30) an einer Umfangsfläche (4) des Gehäuses (2) angeordnet ist.
  10. Carbonisierungsgerät (1) nach Anspruch 9, mit mehreren, insbesondere drei, gleichmäßig über den Umfang des Gehäuses (2) verteilt angeordneten Fensterscheiben (30).
  11. Carbonisierungsgerät (1) nach den Ansprüchen 6 und 8, wobei die Schraubkappe (6) auf eine Stirnseite (7) des Gehäuses (2) aufschraubbar ist.
  12. Carbonisierungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das Gehäuse (2) aus einem Metall, insbesondere aus Aluminium besteht.
  13. Carbonisierungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der Anstichdorn (16) als Hohldorn ausgebildet ist.
  14. Carbonisierungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, mit einem mit einen Wasserschlauch verbindbaren Anschlussstutzen (23), der gehäuseintern über ein Wasserzuleitungssystem (22) mit der Mischkammer (11) verbunden ist.
  15. Carbonisierungsgerät (1) nach Anspruch 8 und 14, wobei der Anschlussstutzen (23) an einer rückwärtigen Gehäusestirnseite (5) schräg zu einer Gehäuseachse (24) angebracht.
  16. Carbonisierungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, mit einem Wasserauslass (26), der über eine Wasserableitung (25) mit der Mischkammer (11) verbunden ist.
  17. Carbonisierungsgerät (1) nach Anspruch 16, wobei der Wasserauslass (26) mit einem Strahlregler (27) versehen ist.
  18. Carbonisierungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei bei das Gelenk (38) des Hebels (35) außerhalb einer mit der Mittelachse (48) der einzulegenden Druckpatrone (9) korrespondierenden Achse (47) der Aufnahme (8) angeordnet ist.
  19. Carbonisierungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei eine der Aufnahme (8) zugewandte Innenfläche des Hebels (35) im Wesentlichen eine zu der einzulegenden Druckpatrone (9) komplementäre Kontur aufweist.
  20. Carbonisierungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, wobei in einen Außenrand der Aufnahme (8) mindestens eine Eingriffmulde (44) zu verbesserten Greifbarkeit der Druckpatrone (9) eingebracht ist.
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