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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung zum Antrieb eines anzutreibenden Objekts mit einem Antriebskabel unter Verwendung der Drehkraft eines Motors zum Bewegen der Kabel.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Wie zum Beispiel in der angeführten Schrift 1 offenbart, sind vorbekannte Antriebsvorrichtungen dieser Art dazu konfiguriert, eine Dachbeplankung (das anzutreibende Objekt) anzutreiben, wobei ein Teil einer Fahrzeugschiebedachvorrichtung durch die Zug-Druck-Betätigung eines Antriebskabels gebildet wird. Die in Schrift 1 angeführte Antriebsvorrichtung umfasst einen Kasten zur Aufnahme eines Getriebemechanismus zur Verzögerung der Drehzahl eines Motors und eine Ausgangswelle, die bezüglich des Kastens drehbar gestützt wird. Ein Ende der Ausgangswelle ragt aus dem Kasten. Ein Ritzel, das einen Teil eines antriebsseitigen Eingriffsteils bildet, ist auf diesem Ende der Ausgangswelle befestigt. Darüber hinaus sind Zähne, die das abtriebsseitige Eingriffsteil bilden und die mit dem Ritzel kämmen, in der Außenumfangsfläche eines Kabels ausgebildet. Das Kabel ist in einem an einem Plattenglied, auf dem die Antriebsvorrichtung angebracht ist, befestigten Führungsrohr eingeführt und wird darin festgehalten. Das in dem Führungsrohr eingeführte Kabel ist so angeordnet, dass seine Zähne mit dem Ritzel kämmen.
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Gemäß der oben genannten Antriebsvorrichtung wird das Kabel bei Übertragung der Drehkraft des Motors auf die Ausgangswelle über den Getriebemechanismus und Drehung des Ritzels in Richtung seiner Mittellinie bewegt, während es geführt wird und bewirkt wird, dass es entlang einer vorbestimmten Bahn in dem Führungsrohr gleitet.
Angeführte Schrift 1:
japanische ungeprüfte Patentanmeldung Nr. 2006-168531
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Da die Ausgangswelle der Antriebsvorrichtung in der angeführten Schrift 1 bezüglich des Kastens drehbar gestützt wird, kann es aus den Herstellungstoleranzen der Ausgangswelle und/oder des Kastens zuzuschreibenden Gründen zu einem Klappern der Ausgangswelle kommen. Das Klappern der Ausgangswelle führt zu der Erzeugung eines ungewöhnlichen Geräusches zum Beispiel bei Start- und Rückwärtsbetrieb des Motors.
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Des Weiteren wird bei der Struktur der Antriebsvorrichtung der angeführten Schrift 1 bewirkt, dass die Zähne des Ritzels und die Zähne des Kabels kämmen. Bei Verwendung solch einer Struktur bestehen dann Bedenken, wenn das Kabel zum Beispiel anfängt, sich von dem Ritzel zu trennen und der Spalt zwischen ihnen zunimmt, was zu einem Fehleingriff führt, der eine gleichmäßige Bewegung des Kabels verhindert und wiederum verhindert, dass sich die Dachbeplankung ausführungsgemäß bewegt.
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Mit anderen Worten, die dem in der Ausgangswelle erzeugten Klappern und dem Fehleingriff, zu dem es zwischen dem Kabel und dem Ritzel kommt, zugeschriebenen Probleme bei der oben beschriebenen Antriebsvorrichtung müssen zwar gelöst werden, aber im Hinblick auf Kosten sollte die Erhöhung der Anzahl von Einzelteilen zum Erzielen der Lösung für diese Probleme so weit wie möglich begrenzt werden.
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Angesichts dieser vorangehenden Bedingungen besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung einer Antriebsvorrichtung derart, dass ein Motor zum Bewegen des Antriebskabels verwendet wird, wodurch, während eine Reduzierung der Kosten durch größtmögliche Begrenzung der Erhöhung der Anzahl der Einzelteile erreicht wird, das Klappern der Ausgangswelle zwecks Verhinderung der Erzeugung von ungewöhnlichen Geräuschen und Fehleingriff zwischen dem abtriebsseitigen Eingriffsteil des Kabels und dem antriebsseitigen Eingriffsteil der Ausgangswelle zur Gewährleistung einer gleichmäßigen Bewegung des Kabels verringert wird.
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Die vorliegende Erfindung löst die oben genannte Aufgabe durch die Bereitstellung eines Führungsglieds zum Führen des Kabels, das eine Druckkraft auf die Ausgangswelle ausüben kann.
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Insbesondere umfasst eine erste Erfindung einer Antriebsvorrichtung, die ein Antriebskabel, das mit einem anzutreibenden Objekt verbunden ist, und einen Motor enthält und die so konfiguriert ist, dass das oben genannte Kabel durch die Drehkraft des Motors in Richtung seiner Mittellinie bewegt wird, Folgendes: eine Ausgangswelle, auf die die Drehkraft des oben genannten Motors übertragen wird; einen Kasten, in dem die oben genannte Ausgangswelle drehbar gestützt wird und so aufgenommen ist, dass ein Ende vorragt; ein antriebsseitiges Eingriffsteil, das an dem oben genannten einen Ende der Ausgangswelle vorgesehen ist; ein abtriebsseitiges Eingriffsteil, das entlang einer vorbestimmten Länge des oben genannten Kabels vorgesehen ist; und ein Führungsglied zum derartigen Führen des oben genannten Kabels, dass das oben genannte abtriebsseitige Eingriffsteil mit dem oben genannten antriebsseitigen Eingriffsteil kämmt, wobei ein Druckteil zum Drücken der oben genannten Ausgangswelle in Axialrichtung integral in dem oben genannten Führungsglied ausgebildet ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung dreht sich bei Übertragung der Drehkraft des Motors auf die Ausgangswelle das antriebsseitige Eingriffsteil um die Ausgangswelle. Die Drehkraft des antriebsseitigen Eingriffsteils wird auf das abtriebsseitige Eingriffsteil des Kabels übertragen, und das Kabel wird entlang der Richtung seiner Mittellinie bewegt. Da das Kabel durch das Führungsglied geführt wird, während es in Bewegung ist, wird ein Fehleingriff zwischen dem abtriebsseitigen Eingriffsteil des Kabels und dem antriebsseitigen Eingriffsteil der Ausgangswelle verhindert. Da die Ausgangswelle durch die Druckkraft des an einem Führungsglied vorgesehenen Druckteils gedrückt wird, wird darüber hinaus ein Klappern verringert. Da das Druckteil integral in dem Führungsglied ausgebildet ist, ist die Erhöhung der Anzahl von Einzelteilen begrenzt.
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Bei einer zweiten Erfindung der Antriebsvorrichtung gemäß der ersten Erfindung ist das Führungsglied der Antriebsvorrichtung als eine integral geformte Metallplatte konfiguriert.
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Gemäß dieser Konfiguration kann eine gemeinsame Fertigungseinrichtung, wie zum Beispiel eine Presse, zur Herstellung eines Führungsglieds mit einem Druckteil eingesetzt werden.
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Bei einer dritten Erfindung der Antriebsvorrichtung gemäß der zweiten Erfindung ist das Druckteil des Führungsglieds in Form einer Blattfeder ausgebildet und zwischen der Außenfläche des Kastens und dem antriebsseitigen Eingriffsteil angeordnet.
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Gemäß dieser Konfiguration drückt das Druckteil gegen die Außenfläche des Kastens und das antriebsseitige Eingriffsteil. Infolgedessen kann sowohl das Klappern der Ausgangswelle als auch das Klappern des Führungsglieds selbst zuverlässig verhindert werden.
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Gemäß der ersten Erfindung wird aufgrund des integralen Formens des Druckteils zum Drücken der Ausgangswelle in dem zum Führen des Kabels verwendeten Führungsglied die Erhöhung der Einzelteile begrenzt und eine Kostenreduzierung erreicht, und gleichzeitig kann das Kabel gleichmäßig bewegt werden, um zu gewährleisten, dass das anzutreibende Objekt gemäß seiner Ausführung angetrieben wird, und Klappern der Ausgangswelle kann verringert werden, um die Verhinderung der Erzeugung von ungewöhnlichen Geräuschen zu gewährleisten.
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Gemäß der zweiten Erfindung ist das Erreichen einer weiteren Kostenreduzierung durch Verwendung einer integral geformten Metallplatte möglich, die durch Einsatz einer gemeinsamen Fertigungseinrichtung wie für das Führungsglied hergestellt werden kann.
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Gemäß der dritten Erfindung kann aufgrund des Ausbildens des Druckteils des Führungsglieds in Form einer Blattfeder und seiner Anordnung zwischen der Außenflache des Kastens und dem antriebsseitigen Eingriffsteil ein Klappern des Führungsglieds selbst zuverlässig verhindert werden, und das Kabel kann mit hoher Genauigkeit geführt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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[1] ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Ausführungsform der Antriebsvorrichtung, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht;
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[2] ist eine schematische Querschnittsdarstellung der Antriebsvorrichtung;
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[3] ist eine Darstellung des Führungsglieds, wobei (a) eine Vorderansicht, (b) eine Seitenansicht und (c) eine Draufsicht davon ist;
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[4] ist eine 2 entsprechende Darstellung eines modifizierten Beispiels der Ausführungsform; und
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[5] ist eine 3 entsprechende Darstellung des modifizierten Beispiels der Ausführungsform.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Antriebsvorrichtung
- 2
- erstes Kabel
- 3
- zweites Kabel
- 2a, 3a
- Zähne (abtriebsseitiges Eingriffsteil)
- 10
- Motor
- 12
- Ausgangswelle
- 13
- Ritzel (abtriebsseitiges Eingriffsteil)
- 15
- Kasten
- 40
- Führungsglied
- 40a
- Druckplattenteil (Druckteil)
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BESTE DURCHFÜHRUNGSWEISE DER ERFINDUNG
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben. Es sei darauf hingewiesen, dass die folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform im Wesentlichen nur zur Veranschaulichung dargelegt wird, und die vorliegende Erfindung und ihre Aufgaben sollten nicht als darauf beschränkt betrachtet werden.
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1 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Ausführungsform einer Antriebsvorrichtung 1, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht. Die Antriebsvorrichtung 1 enthält ein erstes und ein zweites Kabel 2, 3, die als Antriebskabel dienen, und einen Antriebskrafterzeugungsteil 4 zum Bewegen dieser Kabel 2, 3 in Richtung ihrer Mittellinie. Die Antriebsvorrichtung 1 treibt die Dachbeplankung (das anzutreibende Objekt) einer Fahrzeugschiebedachvorrichtung (in der Darstellung nicht gezeigt) an; die Enden des ersten und des zweiten Kabels 2, 3 sind an einem Verbindungsglied auf der linken und rechten Seite (in der Zeichnung nicht gezeigt), die am linken bzw. rechten Endteil der Dachbeplankung vorgesehen sind, angebracht; und das erste und das zweite Kabel 2, 3 sind über diese Verbindungsglieder mit der Dachbeplankung verbunden. Infolge der Bewegung des ersten und des zweiten Kabels 2, 3 wird die Dachbeplankung dahingehend betätigt, sich zu neigen und zu gleiten, während sie einer vorbestimmten Bahn folgt.
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Der Antriebskrafterzeugungsteil 4 der oben genannten Antriebsvorrichtung 1 enthält einen Motor 10, einen Getriebemechanismus 11 (wie in 2 gezeigt) zur Verzögerung der Drehzahl des Motors 10, eine Ausgangswelle 12, auf die die Ausgabe des Getriebemechanismus 11 übertragen wird, ein Ritzel 13, das auf der Ausgangswelle 12 befestigt ist, und einen Kasten 15, in dem der Getriebemechanismus 11 und die Ausgangswelle 12 aufgenommen sind.
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Der oben genannte Motor 10 enthält eine Drehwelle 16 und ein Gehäuse 17, die in seiner Längsrichtung vorgesehen sind. Die Drehwelle 16 ragt von einem Endteil in Längsrichtung des Gehäuses 17 vor. Das Gehäuse 17 des Motors 10 ist integral an dem Kasten 15 angebracht und in diesem Zustand ist das distale Ende der Drehwelle 16 in dem Kasten 15 positioniert. Eine Schnecke 18, die das antriebsseitige Getriebe des Getriebemechanismus 11 bildet, ist in dem distalen Ende der Drehwelle 16 in Richtung ihres Überstands vorgesehen. Darüber hinaus ist eine Leiterplatte (in der Zeichnung nicht gezeigt), auf der die Steuerschaltung für den Motor 10 ausgelegt ist, in dem oben genannten Kasten 15 angeordnet, und die Stopp-, Start- und Vorwärts-/Rückwärtsdrehungsumschaltung des Motors 10 wird durch diese Steuerschaltung durchgeführt. Es sei darauf hingewiesen, dass die Steuerschaltung außerhalb des Kastens 15 angeordnet sein kann.
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Der oben genannten Kasten 15 besteht aus einem kastenförmigen Kastenglied 23, das aus einem Harzmaterial hergestellt ist, und einem plattenförmigen Kastenglied 24, das so ausgebildet ist, dass es einen offenen Teil des kastenförmigen Kastenglieds 2 bedeckt. Ein Schneckenrad 25, das das antriebsseitige Getriebe des Getriebemechanismus 11 bildet, ist so in dem Kasten 15 angeordnet, dass es mit der Schnecke 18 der oben genannten Drehwelle 16 kämmt. Ein mittiges Loch 25a ist so ausgebildet, dass es durch einen Mittelteil des Schneckenrads 25 verläuft. Die oben genannte Ausgangswelle 12 ist in diesem mittigen Loch 25a angebracht, und das Schneckenrad 25 und die Ausgangswelle 12 sind so integriert, dass sie sich bezüglich einander nicht drehen.
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Darüber hinaus ist in dem kastenförmigen Kastenglied 23 ein Durchgangsloch 26 ausgebildet, durch das ein Ende der Ausgangswelle 12 eingeführt wird. Ein Stützglied 27 zur Abstützung des vorragenden Teils, so dass er sich um das mittige Loch 25a des Schneckenrads 25 drehen kann, ist in dem Kasten 15 angeordnet. Mit anderen Worten, die Ausgangswelle 12 wird durch die Innenumfangsfläche des Durchgangslochs 26 und des Stützglieds 27 so gestützt, dass sie sich bezüglich des Kastens 15 drehen kann. Es sei darauf hingewiesen, dass das Schneckenrad 25 von dem Kasten 15 direkt gestützt werden kann, ohne dass die Anordnung des Stützglieds 27 erforderlich ist. Darüber hinaus können beide Enden der Ausgangswelle 12 durch den Kasten 15 direkt gestützt werden.
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Ein Ende der oben genannten Ausgangswelle 12 ragt durch das Durchgangsloch 26 aus dem Kasten 15. Dieses eine Ende der Ausgangswelle 12 ist in das im Mittelteil des oben genannten Ritzels 13 ausgebildete mittige Loch eingepasst, und das Ritzel 13 und die Ausgangswelle 12 sind so integriert, dass sie sich nicht bezüglich einander drehen. Das Ritzel 13, das das antriebsseitige Eingriffsteil der vorliegenden Erfindung bildet, ist ein so genanntes Schrägzahnrad, bei dem in Seitenansicht die Zähne diagonal zur Mittellinie des Ritzels 13 liegen.
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Ein ritzelangeordneter ausgesparter Teil 30, in dem das oben genannte Ritzel 13 angeordnet ist, ist in der Außenfläche des oben genannten kastenförmigen Kastenglieds 23 in einer dem Durchgangsloch 26 entsprechenden Position angeordnet. Die Innenumfangsfläche des oben genannten ritzelangeordneten ausgesparten Teils 30 wird durch einen eine flache Fläche aufweisenden Teil 30a, der sich in einer orthogonal zur Mittellinie des Ritzels 13 verlaufenden Richtung erstreckt, und einen ersten und zweiten Teil mit aufrechter Fläche 30b, 30c, die von den beiden Randteilen des eine flache Fläche aufweisenden Teils 30a nach oben stehen und sich in Richtung der Mittellinie des Ritzels 13 erstrecken, gebildet. Das oben genannte Durchgangsloch 26 mündet an dem oben genannten eine flache Fläche aufweisenden Teil 30a. Des Weiteren sind ein erster distaler Endflächenteil 23a, der sich von dem distalen Endrand des Teils mit aufrechter Fläche 30b in einer von dem Ritzel 13 weg verlaufenden Richtung erstreckt, und ein zweiter distaler Endflächenteil 23b, der sich von dem distalen Endrand des Teils mit aufrechter Fläche 30c in einer von dem Ritzel 13 weg verlaufenden Richtung erstreckt, in der Außenfläche des kastenförmigen Kastenglieds 23 ausgebildet.
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Das oben genannte erste und zweite Kabel 2, 3 sind mit Zähnen versehene Kabel, die normalerweise in einer gebräuchlichen Schiebedachvorrichtung verwendet werden. Die Zähne 2a, 3a (in 1 gezeigt) sind durchgehend entlang einer vorbestimmten Länge im Mittelteil in Längsrichtung der Kabel 2, 3 mit Ausnahme der beiden Endteile davon ausgebildet. Die Form der Zähne 2a, 3a ist derart, dass sie mit dem Ritzel 13 kämmen. Die Zähne 2a, 3a des ersten und des zweiten Kabels 2, 3 bilden das abtriebsseitige Eingriffsteil der vorliegenden Erfindung.
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Der Mittelteil in Längsrichtung des oben genannten ersten Kabels 2 ist zwischen dem Ritzel 13 und dem Teil mit aufrechter Fläche 30b angeordnet und erstreckt sich im Wesentlichen linear entlang dem eine flache Fläche aufweisenden Teil 30a. Darüber hinaus ist der Mittelteil in Längsrichtung des zweiten Kabels 3 zwischen dem Ritzel 13 und dem zweiten Teil mit aufrechter Fläche 30c angeordnet und erstreckt sich im Wesentlichen entlang dem eine flache Fläche aufweisenden Teil 30a. Mit anderen Worten, der Mittelteil des ersten und der des zweiten Kabels 2, 3 sind so angeordnet, dass sie das Ritzel 13 in seiner diametralen Richtung einklemmen und sich im Wesentlichen parallel erstrecken.
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Wie in 2 gezeigt, ist ein Führungsglied 40 zum derartigen Führen der Zähne 2a, 3a des oben genannten ersten und zweiten Kabels 2, 3, dass sie mit dem Ritzel 13 kämmen, in dem oben genannten ritzelangeordneten ausgesparten Teil 30 angeordnet. Dieses Führungsglied 40 ist als eine integral geformte elastische Metallplatte, wie zum Beispiel eine Stahlplatte, ausgebildet, die durch Pressformen mit einem allgemein U-förmigen Querschnitt, der der Form der Innenfläche des ritzelangeordneten ausgesparten Teils 30 entspricht, geformt ist.
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Wie weiterhin in 3 gezeigt, umfasst das oben genannte Führungsglied 40 einen Druckplattenteil 40a, der als Druckteil dient, welches zwischen der Seite der Ausgangswelle 12 und dem eine flache Fläche aufweisenden Teil 30a des Kastens 15 angeordnet ist, einen ersten und zweiten Seitenplattenteil 40b, 40c, die sich entlang dem ersten Teil mit aufrechter Fläche 30b und dem zweiten Teil mit aufrechter Fläche 30c von den beiden Rändern des Druckplattenteils 40a erstrecken, und einen ersten und zweiten distalen Endplattenteil 40d, 40e, die sich von den distalen Endrändern des ersten und zweiten Seitenplattenteils 40b, 40c entlang dem ersten und zweiten distalen Endflächenteil 23a, 23b erstrecken. Wie weiterhin in 2 gezeigt, ist ein offener Teil 41, der von dem ersten vertikalen Plattenteil 40b entlang dem Druckplattenteil 40a und dem zweiten aufrechten Plattenteil 40c offen ist, in dem Führungsglied 40 ausgebildet, und ein Ende der Ausgangswelle 12 ist in den offenen Teil 41 eingeführt. Der oben genannte erste Seitenplattenteil 40b bildet einen Führungsteil, der das erste Kabel 2 auf einer gegenüberliegenden Seite bezüglich des Ritzels 13 berührt und das erste Kabel 2 so führt, dass es mit dem Ritzel 13 in Eingriff gelangt. Ähnlich dem ersten Seitenplattenteil 40b bildet der zweite Seitenplattenteil 40c einen Führungsteil, der das zweite Kabel 3 zum Eingriff mit dem Ritzel 13 führt.
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Führungsstücke 40f sind so angeordnet, dass sie von beiden Seitenrändern des oben genannten ersten Seitenplattenteils 40b und beiden Seitenrändern des oben genannten zweiten Seitenplattenteils 40c vorragen. Wie in 3(c) gezeigt, sind die beiden Führungsstücke 40f des ersten Seitenplattenteils 40b zur Trennung von der Außenumfangsfläche des ersten Kabels 2 von dem proximalen Endteil zum distalen Ende davon ausgebildet, und das erste Kabel 2 wird durch diese Führungsstücke 40f gleichmäßig zwischen dem ersten Seitenplattenteil 40b und dem Ritzel 13 geführt. Die Führungsstücke 40f des zweiten Seitenplattenteils 40c sind ähnlich zur gleichmäßigen Führung des zweiten Kabels 3 ausgeführt.
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Stegteile 40h, 40h sind in dem oben genannten ersten und zweiten distalen Endplattenteil 40d, 40e im Grenzbereich davon mit dem ersten und zweiten Seitenplattenteil 40b, 40c vorgesehen. Diese Stege 40h, 40h erstrecken sich in der gleichen Richtung wie die Richtung, in der sich das erste und das zweite Kabel 2, 3 erstrecken.
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Wie in 2 gezeigt, ist der Druckplattenteil 40a nach seiner Anordnung in dem ritzelangeordneten ausgesparten Teil 30 in Form einer zur Seite des Ritzels 13 gebogenen Blattfeder ausgebildet. Obgleich dieser gebogene Scheitelteil und der Teil in seiner Nähe gegen die Seite des Ritzels 13 drücken, drücken die Abschnitte davon in der Nähe des ersten Seitenplattenteils 40b und in der Nähe des zweiten Seitenplattenteils 40c im Druckplattenteil 40a gegen den eine flache Fläche aufweisenden Teil 30a des kastenförmigen Kastenglieds 23. Darüber hinaus ist der Spalt zwischen dem oben genannten ersten und zweiten Seitenplattenteil 40b, 40c größer ausgebildet als der Spalt zwischen dem ersten und zweiten Flächenteil des Teils mit aufrechter Fläche 30b, 30c des kastenförmigen Kastenglieds 23. Darüber hinaus stoßen der erste und zweite distale Endplattenteil 40d, 40e an den ersten und zweiten distale Endflächenteil 23a, 23b des kastenförmigen Kastenglieds 23 an.
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Im Folgenden wird das Wesentliche der Montage des oben genannten Führungsglieds 40 beschrieben. Das Führungsglied 40 wird vor der Montage des Ritzels 13 auf der Ausgangswelle 12 im Kasten 15 montiert. Wenn das Führungsglied 40 in den ritzelangeordneten ausgesparten Teil 30 eingeführt wird, wird es so elastisch verformt, dass sich der erste und der zweite Seitenplattenteil 40b, 40c verschmälern, und so, dass ein Zustand hergestellt wird, in dem die beiden Seitenplattenteile 40b, 40c gegen den ersten und zweiten angetriebenen Seitenteil 30b, 30c des Kastens 15 drücken. Dadurch wird ein Klappern des Führungsglieds 40 verhindert. Wenn der erste und zweite Endplattenteil 40d, 40e des Führungsglieds 40 an den ersten und zweiten distalen Endflächenteil 23a, 23b des kastenförmigen Kastenglieds 23 stößt, ist die Einführrichtung des Führungsglieds 40 positionsmäßig festgelegt. Zu diesem Zeitpunkt stößt der Druckplattenteil 40a gegen den eine flache Fläche aufweisenden Teil 30a. Wenn das Ritzel 13 auf der Ausgangswelle 12 angebracht ist, wird ein Zustand hergestellt, in dem der Druckplattenteil 40a zwischen dem Ritzel 13 und dem eine flache Fläche aufweisenden Teil 30a eingeklemmt ist. Dadurch wird gewährleistet, dass durch den Druckplattenteil 40a ständig eine Druckkraft auf die Ausgangswelle 12 in Richtung ihrer Mittellinie ausgeübt wird und ein Klappern der Ausgangswelle 12 verringert wird. Darüber hinaus kann ein Klappern des Führungsglieds 40 selbst infolgedessen dadurch zuverlässig verhindert werden, dass der Druckplattenteil 40a gegen die Seite des Ritzels 13 und somit die Außenfläche des Kastens 15 drückt.
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Im Folgenden wird der Betrieb der auf die oben beschriebene Weise konfigurierten Antriebsvorrichtung 1 beschrieben. Wenn eine Spannung an den Motor 10 angelegt wird und sich die Drehwelle 16 dreht, dreht sich die Schnecke 18, und eine Drehkraft wird auf das Schneckenrad 25 übertragen. Die Drehung des Schneckenrads bewirkt eine Drehung der Ausgangswelle 12 und des Ritzels 13. Durch das Verhindern von Klappern der Ausgangswelle 12 durch den Druckplattenteil 40a wird die Erzeugung von ungewöhnlichen Geräuschen beim Start verringert. Da der metallische Druckplattenteil 40a zwischen dem Ritzel 13 und der Außenfläche des Kastens 15 positioniert ist, besteht zwischen dem Ritzel 13 und der Außenfläche des Kastens 15 kein durch die Drehung des Ritzels 13 erzeugter Gleitkontakt, und demgemäß wird Verschleiß des Kastens 15 verhindert.
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Wenn sich das oben genannte Ritzel 13 dreht, bewegen sich die beiden Kabel 2, 3 synchron in Richtung ihrer Mittellinien, da die Zähne 2a, 3a des ersten und zweiten Kabels 2, 3 mit dem Ritzel 13 kämmen. Da das erste und das zweite Kabel 2, 3 durch den ersten und den zweiten Seitenplattenteil 40b, 40c so geführt werden, dass sie mit dem Ritzel 13 kämmen, kann zu diesem Zeitpunkt ein Fehleingriff verhindert werden und die Kabel 2, 3 können gleichmäßig bewegt werden. Zwischen den sich bewegenden Kabeln 2, 3 und dem metallischen Führungsglied 40 kommt es zum Gleitkontakt, und demgemäß kann Verschleiß des Kastens 15 verhindert werden.
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Da der Druckplattenteil 40a zum Drücken der Ausgangswelle 12 integral im Führungsglied 40 zum Führen des ersten und des zweiten Kabels 2, 3 geformt ist, ist gemäß der Antriebsvorrichtung 1, auf die sich die oben beschriebene Ausführungsform bezieht, die Erhöhung der Anzahl von Einzelteilen begrenzt und kann eine Kostenreduzierung erreicht werden, und gleichzeitig können die Kabel 2, 3 gleichmäßig bewegt werden, um zu gewährleisten, dass die Dachbeplankung auf eine Weise gemäß ihrer Ausführung angetrieben werden kann, und ein Klappern der Ausgangswelle 12 kann verringert werden, um die Verhinderung der Erzeugung von ungewöhnlichen Geräuschen zu gewährleisten.
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Darüber hinaus kann eine noch stärkere Kostenreduzierung infolge dessen erreicht werden, dass ein integriert geformtes Metallplattenobjekt als das Führungsglied 40 verwendet werden kann, und infolgedessen kann dieses Führungsglied 40 unter Einsatz einer Presse gefertigt werden.
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Da der in Form einer Blattfeder geformte Druckplattenteil 40a des Führungsglieds 40 zwischen der Außenfläche des Kastens 15 und dem Ritzel 13 angeordnet ist, kann darüber hinaus ein Klappern des Führungsglieds 40 selbst zuverlässig verhindert werden, und das erste und das zweite Kabel 2, 3 können mit hoher Genauigkeit geführt werden.
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Wie durch das modifizierte Beispiel der 4 und 5 gezeigt, kann das Führungsglied 40 darüber hinaus eine geschlossene Querschnittsform aufweisen, bei der der erste distale Endplattenteil 40d und der zweite distale Endplattenteil 40e des Führungsglieds 40 verbunden sind. Das heißt, ein Verbindungsplattenteil 40g, der sich von dem ersten distalen Endplattenteil 40d zu dem zweiten distalen Endplattenteil 40e erstreckt, ist an dem Führungsglied 40 in einer Brückenform so vorgesehen, dass er die beiden distalen Endplattenteile 40d, 40e überspannt, und die beiden Enden des Verbindungsplattenteils 40g sind an dem ersten distalen Endplattenteil 40d und dem zweiten distalen Endplattenteil 40e befestigt. Das Vorsehen dieses Verbindungsplattenteils 40g macht eine Verformung, die eine Trennung des ersten Seitenplattenteils 40b und des zweiten Seitenplattenteils 40c verursacht, unwahrscheinlich und bietet eine Gesamtverbesserung der Steifigkeit des Führungsglieds 40. Infolgedessen können das erste und das zweite Kabel 2, 3 mit hoher Genauigkeit geführt werden.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die oben genannte Ausführungsform zwar das Vorsehen von zwei Kabeln 2, 3 in der Antriebsvorrichtung 1 beschreibt, diese Konfiguration aber nicht darauf beschränkt ist und auch ein einziges Kabel vorgesehen sein kann.
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Des Weiteren beschreibt die oben genannte Ausführungsform zwar die Anwendung der vorliegenden Erfindung auf eine Schiebedachvorrichtung A, aber die vorliegende Erfindung kann auch auf den Antrieb von anzutreibenden Objekten angewandt werden, die durch die Zug-Druck-Betätigung der Kabel 2, 3 abgesehen von der Schiebedachvorrichtung A angetrieben werden. Beispiele für solche anzutreibenden Objekte umfassen die Fenster von Kraftfahrzeugen, Schiebetüren und Dächer, die zum Öffnen konfiguriert sind.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Wie oben beschrien, liegt die Anwendung der vorliegenden Erfindung in einer Antriebsvorrichtung zum Antrieb beispielsweise der Dachbeplankung einer Fahrzeugschiebedachvorrichtung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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