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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Tragejacke für Babys und Kleinkinder, wobei
die Jacke es ermöglicht
sowohl vorne auf der Brust, wie auf dem Rücken, und auf jeder Hüfte das
Kind zu tragen. Somit können
auch mehrfache Mütter
ihre Zwillinge oder Drillinge bequem unter der Jacke tragen und warm
halten.
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Als
halber Zwilling und babytragende Mutter habe ich natürlich oft überlegt
wie meine Mutter uns als kleine Kinder das ganz Jahr über hätte tragen können zumal
sie noch zu dieser Zeit vier weitere Kinder in ihrer Pflege hatte.
Obwohl die älteren
Kinder eine Hilfe waren, waren diese natürlich meistens in der Schule.
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Wir
haben andere Jacken auf dem Markt ausprobiert und keine gefunden
die das Tragen von Zwillingen ermöglicht. Was wir fanden waren
Jacken die nicht nur sehr einseitig zu gebrauchen sind, sondern
auch unpraktisch in ihrer Anwendung. Die Mehrzahl der Tragejacken
lässt die
Brust offen und das ist zuviel Zugluft für ein Baby oder Kleinkind.
Ebenso bekommt auch der Tragende eine kalte Brust. Natürlich kann
man einen Schal benützen
aber damit läuft
man wieder Gefahr das Kind damit zu ersticken.
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Unter
anderem war es fast unmöglich
einige der Jacken alleine mit Kind anzuziehen, besonders bei der
Rückentragemöglichkeit.
Das Dessin erlaubt es bei keiner der Tragejacken die auf den Markt
sind, das Kind bereits auf dem Rücken
zu haben und dann die Jacke anzuziehen.
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Jedesmal
musste man das Kind erst in die Tragehilfe, dann in die Jacke und
dann auf den Rücken,
was natürlich
sehr unpraktisch ist wenn das Kind schläft und man muss zum Beispiel
ein älteres Geschwisterchen
von Kindergarten oder Schule abholen. Bis man das Kind mit Jacke
wieder auf dem Rücken
hat ist das Kind hellwach und unglücklich.
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Weiter
bemängelten
wir das keine der Tragejacken vielseitig genug sind. Eltern würden lieber
nur eine Tragejacke kaufen die dann mit dem Kind mitwachst und sowohl
die Bauchtragemöglichkeit
wie auch die Rückentragemöglichkeit
erlaubt und am Besten wäre
noch die Hüftragemöglichkeit.
Immer mehr Ringschlingen werden auf dem Markt verkauft und somit
investieren viele Eltern in eine Ringschlinge anstatt einem Tragetuch
oder andere Tragehilfe, und somit sind die Trageweisen für Tragenden
und Kinder extrem eingeschränkt.
Eine Ringschlinge ist nur auf der Hüfte sicher genug um ein Kind
länger
zu tragen. Die gängigen
Tragejacken und Ponchos sind für
die Hüftragemöglichkeiten
so natürlich
hinfällig.
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Wir
fanden keine Tragejacke auf dem Markt mit der man Zwillinge oder
Drillinge bequem und ohne Probleme tragen kann. Wir fanden auch
keine Tragejacke, die es erlaubt ein oder zwei Kinder auf der Hüfte zu tragen
und trotzdem Kind und Tragenden warm hält. Alle Tragejacken auf dem
Markt sind zu eingeschränkt
in ihrer Benutzung obwohl sie alles andere als günstig sind. Zudem sind fast
alle Tragejacken auf dem Markt auf der Brust offen und bieten somit
nicht den optimalen Schutz für
Kind und Tragenden vor Wind und Wetter.
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Beschreibung
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Die
bisher bekannt gewordenen Tragejacken sind insbesondere in ihrer
Anwendung sehr eingeschränkt.
Sie erlauben es zwar das Kind auf dem Bauch oder Rücken zu
tragen aber ohne Hilfe eines anderen Erwachsenen ist es fast unmöglich das
Kind sicher und bequem auf den Rücken
zu bekommen. Zudem ergibt sich aus dem Design der Tragejacken die
auf dem Markt sind eine kalte Brust für den Tragenden und zuviel
Zugluft für
das Kind. Keine dieser Jacken ist vielseitig genug um auch für mehrfach
Geburten gebrauchbar zu sei.
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Das
Ziel der Erfindung besteht darin eine kostengünstige Allwetterjacke für tragende
Eltern anzubieten die vielseitig ist, mit dem Baby mitwächst, und
für alle
Baby- und Kindertragen geeignet ist sowohl auch für Tücher und
Ringschlingen. Es ist eine Jacke die es erlaubt die Außenjacke
als Windjacke wie auch Regenjacke zu tragen und die Innenjacke seperat
als dünnere
Jacke für
Herbst oder Frühling zu
benützen.
Zusammengemacht ist es eine warme Winterjacke.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe geht die Erfindung von einer normalen Unisexjacke
aus die wasserabweisend oder aus anderem Stoffen ist mit einem herausnehmbaren
Innenfutter welches auch als Jacke bei Überganswetter dienen kann.
Die Zwillings- und Hüfttragejacke
erlaubt das Tragen eines Babys oder Kleinkindes vor der Brust, auf
dem Rücken,
oder auf der rechten oder linken Hüfte. Es erlaubt auch Zwillinge,
wie auch Drillinge, oder zwei oder drei Kinder verschiedenen Alters
zu tragen, wobei man zwei Kinder, in einem Tragebeutel oder anderer Tragehilfe,
auf den beiden Hüften
tragen kann.
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Die
Zwillings- und Hüfttragejacke
weißt
drei verschiedene Öffnungen
auf die für
verschiedene Einsätze
vorgesehen sind. Ein Einsatz lässt
sich in den Reißverschluss,
der sich normal vor der Brust schließt, einzippen. Es erlaubt das
Kind vor der Brust zu tragen. Eine kleinerer Reißverschluss, etwa 17 cm vom
Hals des Tragenden entfernt im vorderen Einsatz, erlaubt es dem
Kind sein Köpfchen
herauszustrecken. Eine Kapuze für
das Kind kann bei schlechtem Wetter mit drei Knöpfen angeknöpft werden. Hier können auch
Druckknöpfe
oder Klettverschluss verwendet werden.
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Die
Regenmütze
hat ein Gummiband mit dem man die weite der Mützenöffnung verstellen kann. Sollte
das Kind einschlafen kann man das Köpfchen auch unter die Jacke
nehmen und den kleinen Reißverschluss
zumachen. Um sicherzustellen, dass das Kind ausreichend Luft hat,
ist am oberen Ende des Einsatzes kein Reißverschluss sondern Klettverschluss
mit Luftöffnung
dazwischen, angebracht. Ganz am oberen Rand befindet sich auch ein Kordelzug
mit dem der Einsatz oben größenverstellbar
ist so das dem Tragenden die Brust nicht kalt wird. Die Form des
Einsatzes für
die Brust ist Kegelförmig.
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Für die Hüfttragemöglichkeit
ist ein extra Einsatz vorgesehen der in ein Reißverschlusssystem gemacht wird
welches sich jeweils über
der rechten und linken Hüfte
befindet. Der Reißverschluss
ist auf jeder Seite etwa 8-10 cm vom Hauptreißverschluss auf der Brust entfernt.
Das untere Ende des Hüfteinsatzes
ist etwas länger
und von der Innenseite mit Klettverschluss versehen, um den Kordelzug
der am unteren Ende der Jacke liegt, durch den Einsatz ziehen zu
können.
So werden auch die Füße des Kindes warm
gehalten. Eine Kapuze kann auch hier im Falle schlechten Wetters
angebracht werden. Auch hier können
Druckknöpfe oder
Klettverschluss benützt werden.
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Für den Rücken ist
eine permanente extra Öffnung
vorgesehen die ohne Kind durch versteckte Reißverschlüsse nicht offensichtlich ist.
Zwei Reißverschlüsse, etwa
15 cm voneinander entfernt auf dem Rücken der Jacke, lassen sich
aufmachen und extra Keilförmige
Einsätze
sorgen für
den nötigen Raum
für das
Kind. Um die Öffnung
für den
Kopf des Kindes auch im nachhinein verstellen zu können ist eine
Hülle oder
Tunnel mit Kordelzug angenäht
die von der Kopföffnung
des Kindes bis über
die Schultern des Tragenden nach vorne auf die Brust führen. Sie
sind permanent angebracht und sorgen dafür dass man die Öffnung,
für das
Kind auf dem Rücken, zum
Anziehen der Jacke, sehr groß machen
kann. Damit ist das Anziehen der Jacke mit Kind auf dem Rücken kein
Problem mehr. Sobald die Jacke richtig angezogen ist, kann man die
Kopföffnung
für das Kind
verstellen um sicherzustellen dass es dem Kind nicht kalt wird.
Somit wird das an- und ausziehen mit dem Kind auf dem Rücken, in
einer Tragehilfe, ein Kinderspiel.
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Das
Innenfutter ist in die Außenjacke
mit Reißverschluss
befestigt und kann bei Bedarf herausgenommen werden und auch separat
als Jacke getragen werden. Um auch das Innenfutter als Jacke benützen zu
können,
hat auch das Innenfutter das gleich Reißverschlusssystem indem auch
ein keilförmiger
Einsatz über
jeder Hüfte
eingesetzt werden kann oder vor dem Bauch. Eine weitere Öffnung mit keilförmigen Einsätzen und
versteckten Reißverschlüssen sorgt
am Rücken
für die
extra Öffnung,
um ein Kind auf dem Rücken,
mit Tragehilfe, tragen zu können.
Ein Reißverschluss
am oberen Ende versteckt die Öffnung
komplett.
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Auch
bei den keilförmigen
Einsätzen
des Innenfutters sind die unteren Enden länger um auch mit Klettverschluss
um einen Gummizug oder einer Kordel befestigt werden zu können. Somit
ist die Möglichkeit
gegeben den Luftzug von unten zu regulieren.
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Um
Tragenden und Kind vor Regen oder Sonne zu schützen sind abnehmbare Kapuzen
bei jeder Jacke dabei. Für
das Kind, die Kinder, kann eine Kapuze bei jedem Hüftkeil mit
drei Knöpfen
angebracht werden. Für
den Erwachsenen ist eine Kapuze für den Kragen dabei, die bei
Bedarf auch um das Kind, wenn es auf dem Rücken getragen wird, angebracht
werden kann. Somit teilen Kind und Tragender eine Kapuze und das
Kind wird somit besser geschützt.
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Weitere
Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus
der nun folgenden detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung hervor, die als nicht einschränkendes Beispiel dient und
auf die beigefügten Zeichnungen
Bezug nimmt.
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1 zeigt
die Jacke liegend mit extra Reißverschlüssen über der
Hüfte.
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2 zeigt
die Rückenansicht
der Erfindung mit Reißverschlüssen
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3 zeigt
den extra keilförmigen
Einsatz für
die Hüfttragemöglichkeit.
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4 zeigt
die Erfindung in Benützung
in Seitenansicht mit Kapuze fürs
Kind
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5 zeigt
die Erfindung in Seitenansicht in Benützung mit Kordelzug um die
Rückenöffnung für das Kind
zu verstellen
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6 zeigt
eine Kopfstütze
die bei der Rückenöffnung extra
angebracht werden kann
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7 zeigt
den keilförmigen
Einsatz um dem Tragenden das Tragen vor der Brust zu erlauben.
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1 zeigt
die Hüfttragejacke
von vorne, liegend. Punkt 1 sind die Reißverschlüsse die
Erlauben einen extra Einsatz für
das Tragen auf der Hüfte in
das Reißverschlusssystem
zu schließen.
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2 zeigt
die Hüfttragejacke
liegend von hinten. Punkt 1 sind die versteckten Reißverschlüsse die
dahinter versteckte keilförmige
Einsätze
aufweisen, die somit dem Kind bei Rückentrageweisen den extra Platz
bieten. Punkt 2 ist eine extra Abdeckung über dem
oberen Ende der Reißverschlüsse damit diese
somit versteckt sind. Punkt 3 zeigt wo im Innenfutter,
welches auch als Jacke getragen werden kann, sich an dieser Stelle
ein Reißverschluss
befindet der sich trennen kann damit die Innenjacke, wenn ohne Kind
getragen, wie ein normale Jacke aussieht. Punkt 4 ist eine
größere Innentasche
mit Reißverschluss
die es dem Tragenden erlaubt extra Dinge mitzutragen ohne eine extra
Tasche mitbringen zu müssen.
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3 zeigt
den Keilförmigen
Einsatz der in die Reißverschlüsse über der
Hüfte zugemacht
werden kann und somit dem Kind extra Raum gegeben wird aber das
Kind trotzdem in der Jacke des Erwachsenen, in einer Tragevorrichtung,
ist und somit warm gehalten wird. Punkt 1 ist wo sich das
untere Ende des keilförmigen
Einsatzes nach oben umfalten lässt.
Punkt 2 ist wo sich das Unterteil nach oben, um das Gummiband
an der Hüfte
der Jacke, befestigen lässt,
nachdem es von unten nach oben gefaltet wurde und mit Kletterverschluss
oder Druckknopf befestigt. Somit ist dem Träger der Jacke erlaubt den Gummizug
oder Kordelzug, welche die Öffnung
der Jacke am unteren Ende verstellt, auch mit Kind in einer Tragevorrichtung,
zu benützen,
bzw. enger oder weiter zu stellen und von unten das Kind warm zu
halten.
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4 zeigt
die Jacke von der Seitenansicht wie sie mit Kind in einer Tragevorrichtung
auf dem Rücken
aussieht. Die Reißverschlüsse vorne über der
Hüfte sind
geschlossen. Punkt 1 kann sich eine Tasche mit Reißverschluss
in der sich eine Kapuze für
das Kind verbirgt befinden. Punkt 2 sind Druckknöpfe an die
man eine Kapuze entweder für
das Kind alleine oder eine große
Kapuze für
Kind und Tragenden anknöpfen
kann. Somit können
sich Tragender und Kind eine Kapuze teilen oder jeder eine separat
haben.
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5 zeigt
die Jacke ohne Personen mit offenem Rücken. Punkt 1 ist
der keilförmige
Einsatz der permanent in die Jacke eingenäht ist und durch versteckte
Reißverschlüsse zugemacht
werden kann. Punkt 2 ist ein Kordelzug der sich in einer
Hülle oder Tunnel,
die an die hintere Öffnung
für das
Kind angenäht
ist befindet. Diese Hülle
oder Tunnel und Kordelzug geht über
die Schulter des Tragenden bis vorne zur Brust und ist permanent
fixiert. Somit kann der Tragende die Kopföffnung des Kindes auf dem Rücken, auch
nach dem das Kind auf dem Rücken
ist, verstellen. Punkt 3 ist das Kordelende, der in einer Hülle oder
Tunnel liegenden Kordel, die bis zur Brust des Tragenden geführt wird.
Es wird mit einem Kordelstopper befestigt. Punkt 4 bezieht
sich auf 6, eine Kopfstütze die
man in die Rückenöffnung mit Klettverschluss
oder Druckknöpfen
befestigen kann um damit dem Kind eine gute Nackenstütze zu gewährleisten.
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6 zeigt
eine Kopfstütze
die mit Kletterverschluss oder Druckknöpfen (2) in die Rückenöffnung für das Kind
eingesetzt werden kann. Somit kann das Kind bequem die Welt bewundern
und der Nacken ist richtig gestützt.
Die Kopfstütze
ist aus einem weichen Stoff der mit einem festen waschbaren Inneneinsatz
wie z.B. Plastik oder festem Leinen verstärkt ist (1).
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7 zeigt
den Einsatz der dem Tragenden ermöglicht das Kind vor der Brust
zu tragen. Punkt 1 ist der Reißverschluss der für den Hals
des Kindes geöffnet
wird. Das rechteckige Oberteil des Einsatzes ist mit Klettverschluss
oder Druckknöpfen
an der Jacke befestigt. So kann das Kind auch unter der Jacke getragen
werden sollte es schlafen, bekommt aber dennoch ausreichend Luft.
Punkt 2 ist ein Kordelzug der es dem Tragenden erlaubt
die Jacke enger um den eigenen Hals zu machen um sich vor Kälte, Wind,
Schnee, Regen und derartigem zu schützen.