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Die
Erfindung bezieht sich auf Kleidung für verschiedene sportliche und
gesundheitsfördernde Aktivitäten, wie
zum Beispiel das Sporttreiben, das Fitnessstudio, das Schwimmen
usw.. Sie kann auch beim Konstruieren verschiedener Modelle, wie
zum Beispiel der Unterwäsche
für Heilzwecke,
der Unterwäsche
für Frauen,
des Mieders, des Korsetts u. ä. und
auch in den Erzeugnissen mit erotischer Zweckbestimmung benutzt
werden.
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Schwimmhosen
sind aus der
DE 203
18 627 U1 bekannt. Sie bestehen aus einem vorderen und einem
hinteren Teil und können
aus unterschiedlichen Stoffen gefertigt sein. Um den Umfang ist
das vordere und hintere Teil mit Gummizügen versehen. Der vordere und
hintere Teil werden miteinander seitlich durch trennbare Verbindungen,
zum Beispiel Reißverschlüsse verbunden.
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Diese
Schwimmhosen erlauben dem Benutzer sich, schnell umziehen ohne eine
Umkleidekabine oder eine Schirmwand gebrauchen zu müssen und
sie trocknen auch schnell. Solche Konstruktion ist aber unbequem,
wenn der Benutzer, ohne die Schwimmhosen abzunehmen, ein kleines
oder großes
Geschäft
verrichten oder Geschlechtsverkehr vollführen will. Es gibt keine Möglichkeit
das Design der Schwimmhosen zu erneuern und es ist auch nirgends
Platz für
das Aufbewahren von Arzneimitteln, um erste Hilfe im Wasser zu leisten.
Die Schwimmhosen sind unbequem für ältere und
füllige
Menschen, die beim Ausziehen der Schwimmhosen einige Schwierigkeiten
beim Bücken
haben.
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Aus
der
DE 91 02 821 U1 ist
eine Freizeit- und Badebekleidung bekannt, die in Teilstücke zerlegbar
ist. Dies gibt dem Benutzer die Möglichkeit nach Erwerb des Bekleidungsstückes durch
Austauschen der Teilstücke
das äußere Erscheinungsbild
in Bezug auf farbliche Gestaltung und Material zu verändern. Weiterhin
wird damit das Ankleiden bzw. das Auskleiden dieser Freizeit- und
Badebekleidung unter bereits angelegter Kleidung nicht behindert.
Auch die in der
US 2 258 502 beschriebenen
Badebekleidung kann man bei bereits darüber angelegter Kleidung ausziehen,
in dem man eine seitliche und eine untere Verbindung öffnet.
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Die
Aufgabe der Erfindung ist funktionelle Möglichkeiten des Schwimmanzuges
zu erweitern, dabei muss die Konstruktion folgendes gewährleisten:
- • Bequemheit
für den
Benutzer beim Verrichten des kleinen und großen Geschäftes und der Vollführung des
Geschlechtsverkehrs ohne den Schwimmanzug auszuziehen;
- • Erneuerung
des Designs;
- • zusätzliche
Bequemheit für
die ältere
und füllige Menschen
beim Ausziehen und Anziehen des Schwimmanzuges;
- • Aufbewahren
der Arzneimittel für
die erste Hilfe und gegen Spasmen.
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Die
gestellte Aufgaben werden dadurch gelöst, dass entsprechend dem Anspruch
1 der zum Beispiel aus einem Stoff für Schwimmanzüge und aus
einem getrennten vorderen (1) und hinteren (2) Teil
besteht, welche seitlich miteinander durch trennbare Verbindungen
(4) verbunden und z.B. mit Gummizügen (3) um den Umfang
versehen sind. Der Schwimmanzug ist dadurch gekennzeichnet, dass diese
Teile von unten z.B. durch Knöpfe
(7) und (8) miteinander verbunden werden und bei
Notwendigkeit aufgeknüpft,
nach oben abgebogen und mit Hilfe entsprechender Knöpfe (11)
und (12) fixiert werden.
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Die
trennbare Verbindung des vorderen und hinteren Teils des Schwimmanzuges
gewährleistet die
Erneuerung des Designs ohne dabei neue Erzeugnisse zu benutzen,
weil der Benutzer aus einigen vorderen und hinteren Teilen einer
Größe, die denselben
Typ von Verbindungen und Knöpfen
aufweisen, mehrere Kombinationen aus diesen Teilen zusammenstellen
kann.
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Die
Konstruktion des Schwimmanzuges ermöglicht dem Benutzer sich umziehen
ohne eine Umkleidekabine oder andere Schirmwände zu benutzen, weil bei der
Trennung der seitlichen Verbindungen und der Knöpfe von unten das vordere und
hintere Teil leicht und ohne sich Bücken zu müssen aus dem anderen oben angezogenen
Schwimmanzug oder Kleidungsstück
herausgenommen werden können. Dies
schafft zusätzliche
Bequemheit für ältere und füllige Menschen,
die während
des Ausziehens des Schwimmanzuges Schwierigkeiten beim Bücken haben.
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Entsprechend
dem Anspruch 2 wird der Schwimmanzug nach dem Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, dass für
das Aufbewahren von Arzneimittel gegen Spasmen in den Muskeln der
Füße und/oder
Arzneimittel für
die erste Hilfe in wasserdichten und leicht zerreißbaren Verpackungen
das vordere (1) oder hintere (2) Teil mit Taschen
(9) und (10) versehen wird.
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Das
ermöglicht
dem Benutzer, der ständig Arzneimittel
bei sich haben muss, diese Arzneimittel beim Benutzen des Schwimmanzuges
mit sich zu tragen und aufzubewahren.
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Das
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 – Gesamtansicht
des geschlossenen Schwimmanzuges;
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2 – Ansicht
des geschlossenen Schwimmanzuges mit für das Trocknen voneinander getrennten
Teilen;
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3 – Gesamtansicht
der Schwimmhosen;
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4 – Ansicht
der Schwimmhosen mit für das
Trocknen voneinander getrennten Teilen.
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Der
Schwimmanzug kann geschlossen sein (siehe 1), oder auch
in Form einer Schwimmhose (siehe 3), z.B. aus
Stoff gefertigt sein. Er besteht aus einem vorderen (1)
und einem hinteren (2) Teil, um deren Umfang zum Beispiel
Gummizüge
(3) für
das dichte Anliegen des Schwimmanzuges an den Körper des Benutzers vorgesehen
sind. An der linken und rechten Seite weisen das vordere (1)
und hintere (2) Teil des Schwimmanzuges die seitlichen, trennbaren
Verbindungen (4), zum Beispiel Reißverschlüsse, Haftverschlüsse u. ä. auf.
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Die
unteren Teile (5) und (6) von dem vorderen (1)
und hinteren (2) Teil des Schwimmanzuges werden, zum Beispiel,
durch die Knöpfe
(7) und (8) miteinander verbunden.
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An
dem vorderen Teil (1) sind die Taschen (9) und
(10) angenäht,
die für
das Aufbewahren, zum Beispiel, von Arzneimitteln gegen Spasmen,
von Arzneimitteln für die
erste Hilfe oder von anderen Gegenständen dienen. Die Taschen (9)
und (10) können aus
einem wasserdichten Stoff gefertigt werden und sich auch auf dem
hinteren Teil (2) des Schwimmanzuges befinden. Das vordere
(1) und hintere (2) Teile des Schwimmanzuges sind
mit den Knöpfen
(11) und (12) versehen, um die aufgeklappten unteren
Teile (5) und (6) oben fixieren zu können. An
dem hinteren Teil (2) des geschlossenen Schwimmanzuges
(siehe 2) können
die Träger
(13) und (14) und auf der linken und rechten Seite
des vorderen (1) Teiles die entsprechende Knöpfe (15)
und (16) angenäht
werden.
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Das
Benutzen des Schwimmanzuges wird folgendermaßen ausgeführt.
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Vor
dem Benutzen wird der Schwimmanzug vom Benutzer zusammengestellt.
Dafür verbindet
er mit Hilfe der trennbaren Verbindungen (4) und den Knöpfen (7)
und (8) das vorderen (1) und hinteren (2) Teil
miteinander. Danach zieht der Benutzer den Schwimmanzug an und führt die
notwendigen Prozeduren aus. Beim Benutzen des geschlossenen Schwimmanzuges
werden danach die Träger
(13) und (14) nach vorne über die Schulter geworfen und mit
den Knöpfen
(15) und (16) angeknöpft.
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Um
ein kleines oder großes
Geschäft
zu verrichten oder den Geschlechtsverkehr zu vollführen, reicht
dem Benutzer das Aufknöpfen
der Knöpfe
(7) und (8), ohne den Schwimmanzug auszuziehen
zu müssen
und die abgebogenen unteren Teile (5) und (6)
des vorderen (1) und hinteren (2) Teils des Schwimmanzuges
werden an die entsprechenden Knöpfe
(11) und (12) angeknöpft.
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Um
den Schwimmanzug auszuziehen, zieht der Benutzer oberhalb einen
anderen trockenen Schwimmanzug oder Kleidungsstück an, trennt die Verbindungen
(4), die Knöpfe
(7) und (8) und die Träger (13) und (14)
(beim geschlossenen Schwimmanzug) und nimmt der Reihe nach das vordere
(1) und hintere (2) Teil ab, die danach im getrennten
Zustand viel schneller trocknen können.
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Für das Umziehen
kann man auch den trockenen Schwimmanzug ähnlicher Konstruktion benutzen.
Dafür legt
der Benutzer an den vorderen Teil seines Körpers den vorderen (1)
Teil des trockenen Schwimmanzuges und an den Rücken den hinteren (2)
Teil des trockenen Schwimmanzuges an und verbindet sie miteinander
mit Hilfe der Verbindungen (4), der Knöpfe (7) und (8)
und den Trägern
(13) und (14) (beim geschlossenen Schwimmanzug).
Danach, ohne sich zu bücken,
nimmt der Benutzer den vorderen (1) und hinteren (2)
Teil des nassen Schwimmanzuges ab.
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Die
Konstruktion des vorgelegten Schwimmanzuges erlaubt dem Benutzer
die Erneuerung seiner Garderobe durch neue Designmöglichkeiten.
Der Benutzer, welcher einige vordere (1) und hintere (2) Teile
von einer Größe besitzt,
kann sie mit Hilfe der trennbaren Verbindungen (4) und
der Knöpfe
(7) und (8) verbinden und bekommt verschieden
zusammengestellte Kombinationen der Schwimmanzügen, ohne sich neue kaufen
zu müssen,
d.h. er erneuert dadurch seine Garderobe.
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In
die Taschen (9) und (10) kann der Benutzer Arzneimittel
gegen Spasmen der Fußmuskeln oder
für die
erste Hilfe in wasserdichten, leicht zerreißbaren Verpackungen legen,
wie zum Beispiel Traubenzucker gegen Hypoglykämie bei Diabetikern oder Nitroglyzerin
für Menschen,
die das Risiko haben einen Herzanfall zu bekommen u.ä..
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- 1
- vordere
Teil
- 2
- hintere
Teil
- 3
- Gummizüge
- 4
- Verbindung
- 5
- untere
Teile von dem vorderen Teil (1) des Schwimmanzuges
- 6
- untere
Teile von dem hinteren (2) Teil des Schwimmanzuges
- 7
und 8
- Knöpfe
- 9
und 10
- Taschen
- 11
und 12
- Knöpfe
- 13
und 14
- Knöpfe
- 15
und 16
- Knöpfe