DE9102821U1 - Kleidungsstück zur individuellen Gestaltung und Anpassung von Freizeit- und Badebekleidung - Google Patents

Description

Wolfgang Stender 01.03.1991

Hafenplatz 5

V - 1000 Berlin 61

Kleidungsstück zur individuellen Gestaltung und Anpassung
von Freizeit- und Badebekleidung

Beschreibung

Die leuerung betrifft die technische Gestaltung eines Kleidungsstücks der Freizeit- und Badebekleidung.

Allgemein übliche Freizeit- und Badebekleidung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie als ganzes Stück jeweils das Gesäß und die Scham und bzw. oder die weibliche Brust ästhetisch bekleidet (z.B. Badehose, Badeanzug und Ober bzw. Unterteil eines Bikinis) . Daher; diese Kleidungsstücke lassen sich nicht in weitere Teilstücke zerlegen. Dies ist mit einer Reihe von Nachteilen verbunden, wovon einige erwähnt seien:

1. Der Benutzer kann nach dem Erwerb eines solchen herkömmlichen Kleidungsstücks dasselbe nicht mehr selbst gestalterisch beeinflussen.

2. Nach dem Eintreten von Verschleiß und bzw. oder Beschädigungen an diesen Kleidungsstücken muß der Benutzer dieselben wieder vollständig in ihrer Gänze erwerben.

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3. Die herkömmlichen Kleidungsstücke dienen entweder ausschließlich der ästhetischen Bekleidung von Gesäß und Scham oder der weiblichen Brust. Die Möglichkeit, sowohl die eine wie auch die andere der oben erwähnten Funktionen wahrzunehmen, ist nicht möglich.

Aufgabe der vorliegenden !Teuerung ist es, ein Kleidungsstück für den Freizeit- und Bademodenbereich zu schaffen, welches folgenden Anforderungen genügt:

1. Das Kleidungsstück soll prinzipiell in der Lage sein, entweder Gesäß und Scham oder die weibliche Brust ästhetisch zu bekleiden.

2. Es soll im gewissen Umfang nach dem Erwerb durch den Benutzer individuell gestaltbar sein.

3. Das Kleidungsstück muß bei gewissen Beschädigungen nicht in seiner Gänze wiedererwarben werden.

4. Es soll sich leicht den Körperkonturen und ihren etwaigen Veränderungen anpassen.

5. Die Benutzung durch verschiedene Personen soll erleichtert werden.

6. Das Anlegen des Kleidungsstücks unter die getragene Kleidung setzt nicht das vorherige Ablegen der getragenen Kleidung voraus bzw. das Ablegen des Kleidungsstücks wird nicht durch das vorherige überziehen anderer Kleidung behindert.

Die Aufgabe wird mit den Maßnahmen der Ansprüche 1 bis 4 gelöst.

Mit der Erfindung ist es möglich, je nach Art des Anlegens des Kleidungsstücks, sowohl das Gesäß und die Scham als auch die weibliche Brust zu bekleiden CFig.l).

Mit der Erfindung ist es dem Benutzer möglich, selbst nach dem Erwerb des Bekleidungsstücks, durch Austauschen der Teilstücke, das äußere Erscheinungsbild des Kleidungsstücks in Bezug auf farbliche Gestaltung und Material schnell und problemlos zu verändern.

Verschleiß und Beschädigungen, begrenzt auf ein Teilstück des Bekleidungsstücks, lassen sich auch wieder durch einfaches Auswechseln des betroffenen Teilstücks korrigieren, ohne das ein vollständiger Seuerwerb des gesamten Kleidungsstücks notwendig wäre.

Durch das Auswechseln der Teilstücke ist das Kleidungsstück sehr gut geeignet, den Körperkonturen individuell angepaßt zu werden, selbst dann, wenn es sich um verschiedene Benutzer handelt.

Das Ankleiden des Kleidungsstücks unter bereits angelegter Kleidung bzw. das Auskleiden des Kleidungsstücks bei darüber angelegter Kleidung wird nicht behindert, indem man die Verbindungen der beiden Teilstücke unter der angelegten Kleidung schließt bzw. öffnet.

Ein bevorzugte Ausführungsform der !Teuerung wird anhand der Figuren 2 bis 4 erläutert. Es zeigen:

Fig.2 das Kleidungsstück in Draufsicht

Fig. 3 zwei bei einer weiblichen Person angelegte Kleidungsstücke in Vorderansicht: eins zur Bekleidung von Gesäß und Scham; eins zur Bekleidung der weiblichen Brust

Flg.4 die in Fig.3 dargestellte Person in Rückansicht

Das in den Figuren 2 bis 4 dargestellte Kleidungsstück besteht im wesentlichen aus zwei identischen dreieckförmigen, gleichschenkligen Teilstücken (10,10a) aus einem hautfreundlichen Material. Jedes Teilstück besitzt eine gerade Basis (11,11a), zwei kongruente, stark konkav verlaufende Schenkel (13,13a), ein der Basis gegenüberliegendes relativ stumpf auslaufendes Ende <12,12a), an dem sich zwei Druckknopfhalften <16,16a) befinden sowie zwei der Basis anliegende sehr spitz auslaufende Enden (14,14a). Die Basis und die Schenkel sind mit Gummibändern vernäht.

Legt man ein solches Bekleidungsstück an, so verbindet man die vier Druckknopfhalften miteinander und verknotet jeweils die beiden direkt gegenüberliegenden spitzen Enden der benachbarten Teilstücke miteinander. Dies geschieht über der rechten und linken Hüftgegend, wenn das Gesäß und die Scham bekleidet werden soll (Fig.3,Fig. 4) , und hinten einmal auf Halshöhe und einmal im unteren Brustkorbdrittel, wenn der weibliche Busen bekleidet werden soll (Fig.4).

Bezugszeichen

10, 10a dreieckförmiges, gleichschenkliges Teilstück

11, 11a Basis

12, 12a der Basis gegenüberliegendes Ende

13, 13a Schenkel

14, 14a der Basis anliegender Ende

15, 15a Knoten der spitz auslaufenden Enden

16, 16a Druckknopf

Claims (4)

Wolfgang Stender 01.03.19991 Hafenplatz 5 W - 1000 Berlin 61 Kleidungsstück zur individuellen Gestaltung und Anpassung von Freizeit- und Badebekleidung Ansp rüche

1. Kleidungsstück, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei identischen dreieckförmigen, gleichschenkligen Teilstücken (10,10a) aus beliebigen für Bekleidungszwecke geeigneten Material besteht, daß die der Basis (11,11a) gegenüberliegenden Enden (12,12a) sich miteinander und die der Basis anliegenden Enden (14,14a)sich miteinander reversibel (Verknoten(15,15a>, Schlaufen und Laschen, Haken und ösen, Druckknöpfe (16,16a) oder KlettVerschluß) verbinden lassen, die Basis leicht konkav, gerade oder konvex verläuft, die Schenkel (13,13a) leicht bis stark konkav verlaufen.

2. Kleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil oder nach einer individuellen Anpassung, alle der einander entsprechenden Enden irreversibel (Haht, Klebung oder Vernieten) miteinander verbunden sind.

3. Kleidungsstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teilstücke nicht identisch sondern unterschiedlich dimensioniert sind, oder die Teilstücke durch Einbringen von Formelementen (Kunststoff- oder Silikoneinlagen) konturiert werden.

4. Kleidungsstück nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß elastische Elemente (Gummibänder und züge) in die Teilstücke, besonders entlang der Ränder, eingearbeitet sind.