DE202007017636U1 - Galvanisiergestell mit Gestellstab und Gestellkopf - Google Patents

Galvanisiergestell mit Gestellstab und Gestellkopf Download PDF

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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
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Abstract

Galvanisiergestell mit Gestellstab (2) und Gestellkopf (1), der an einer über einem Behandlungsbad zur Erzeugung elektrolytisch hergestellter Schichten angeordneten Tragschiene (14) gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gestellkopf (1) ein Lagerelement (17) aufweist, mit dem ein Endstück (34) des Gestellstabes (2) um seine Längsachse mindestens in vorgegebenen Schritten relativ zum Gestellkopf (1) drehbar verbunden ist und wobei sich das Endstück (34) in dem Lagerelement (17) zentriert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Galvanisiergestell nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Oberflächentechnik ist eine Technologie, die zwar überwiegend nur die Oberfläche von Teilen gestaltet, dieses jedoch mit einem großen Einfluss auf die Eigenschaften des Teiles und damit auf die Funktion des Endproduktes. Zum großen Teil ist es der Schutz des Grundwerkstoffes vor Korrosion, aber auch das äußere Erscheinungsbild, das mit der Oberflächentechnik einher geht. Vielfach lassen sich Eigenschaften, wie beispielsweise Reflexion, Verschleiß oder auch elektrische Leitfähigkeit, eines Bauteiles erst durch die Oberflächentechnik herstellen.
  • Damit ist erkennbar, dass die Oberflächentechnik einen großen Einfluss auf die Funktion, das optische Erscheinungsbild und die Qualität der hergestellten Produkte hat.
  • Eine Grundvoraussetzung in der industriellen Anwendung ist, dass die Herstellung der „Oberflächen" durch beherrschte Prozesse stattfindet. So werden im vorliegenden Fall mit Galvanotechnik die Technologien des Herstellen von Überzügen wie das elektochemische Abscheiden von metallischen Niederschlägen auf Bauteilen – beispielweise sei das Verzinken, Vergolden oder Versilbern genannt –, des elektrochemischen Materialabtrags an der Bauteiloberfläche – wie dies beispielsweise beim Elektropolieren erfolgt – oder des Beschichtens durch Reaktion mit der Bauteiloberfläche – wie beispielsweise das Anodisieren von Aluminium oder das Chromatieren. Beim Anodisieren, auch Eloxieren genannt, werden LB:CHS Oberflächendicken zwischen 20 und 25 μm zu Korrosionsschutzzwecken und dünnere Schichten von 8 bis 20 μm vorwiegend für dekorative Zwecke eingesetzt. Letzteres ist sowohl gefärbt als auch ungefärbt anzutreffen. Gerade bei den dekorativen Schichten ist die Schichtdicke von entscheidender Bedeutung. So erkennt das menschliche Auge bereits Unterschiede im Erscheinungsbild eines Teiles, wenn die Eloxalschicht nur wenige μm von einem Teil zum anderen differiert. Die Unterschiede betreffen beispielsweise den Reflexionsgrad oder die Farbsättigung. So ist es beispielsweise möglich, ein poliertes Aluminiumteil durch ein Variieren der Schichtdicke bei dem ungefärbten Eloxier-Verfahren glänzend, irisierend oder matt, mit all seinen Zwischenstufen, erscheinen zu lassen.
  • Das Anodisieren von Aluminiumoberflächen erfolgt typischerweise, indem das zu eloxierende Aluminiumteil eine bestimmte Anzahl an Bädern durchläuft. Zunächst werden die Aluminiumteile vorbehandelt, also gereinigt und gebeizt, um anhaftenden Schmutz oder Fett sowie die dünne natürliche Oxidschicht zu entfernen. Danach erfolgt das eigentliche Eloxieren. Zuweilen wird dann die frische poröse Schicht mit Farbstoffen gefärbt und schließlich folgt das Verdichten, üblicherweise mit heißem Wasser oder Dampf.
  • Zur galvanischen Behandlung von Gegenständen werden diese bekanntlich an Galvanisiergestellen befestigt oder gehängt und gemeinsam in die mit Galvanisierflüssigkeit gefüllten Galvanisierbecken getaucht. Galvanisierbecken sind üblicherweise ungefähr 3 m lang, 2 m tief und 0,3 m breit. Die Stromzufuhr erfolgt über eine Tragschiene, mit der die Gestelle fest verbunden sind und die in der Regel mittig und parallel zur Längsseite des Galvanisierbeckens angeordnet ist. Mit Hilfe eines die Tragschiene umsetzenden Kranes werden die Galvanisiergestelle von einem Becken zum nächsten zu transportiert.
  • Wenn nun Gegenstände galvanisiert werden sollen, die geringfügig länger sind als das Galvanisierbecken breit ist, können diese Gegenstände nicht so an den Gestellen positioniert werden, dass die Gegenstände diagonal in das Galvanisierbecken gelangen, sondern nur parallel zur Längswand des Galvanisierbeckens. Durch diese Maßnahme können aber weniger Gegenstände in das Galvanisierbecken gehängt werden. Da das Galvanisierbecken zur Ereichung einwandfreier Ergebnisse mit einer vorbestimmten Stromdichte beaufschlagt werden soll, wird nun diese Stromdichte über eine geringere Anzahl an Teilen erzeugt. Dies führt möglicherweise zu oberhalb der Toleranz liegenden Strombelastung für jeden einzelnen Gegenstand und damit zu einem eventuell unerwünschten Oberflächenergebnis. Um nun eine Schrägstellung der Gegenstände zu bewirken, die zu einer Einbringung einer größeren Anzahl an Gegenständen in das Galvanisierbecken und damit zu einer Absenkung der Strombelastung jedes einzelnen Gegenstandes führt, haben die Anwender die Gestellstangen in Längsrichtung durch Einleiten einer Torsion plastisch verformt. Gerade wenn die Gestellstäbe aus dem Werkstoff Titan gefertigt sind, führt ein mehrmaliges plastisches Verformen zum Bruch der Gestellstange.
  • Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Galvanisiergestell mit Gestellstab so auszugestalten, dass der Gestellstab mit geringem Aufwand um seine Längsachse relativ zur Tragschiene gedreht werden kann. Zudem soll das Gestell kostengünstig herstellbar sein, eine hohe Betriebssicherheit besitzen, einen guten Stromfluss von der Tragschiene bis zu dem zu galvanisierenden Gegenstand gewährleisten und eine einfache Austauschbarkeit der Gestellstäbe sicherstellen.
  • Die Erkenntnis der vorliegenden Erfindung ist es, dass das Galvanisiergestell mit Gestellstab so ausgestaltet ist, dass der Stab einen Gestellkopf aufweist, der es ermöglicht, dass das Galvanisiergestell um die Langsachse des Gestellstabes frei gedreht werden kann.
  • Gelöst wird die Aufgabe der Erfindung durch ein Galvanisiergestell mit Gestellstab und Gestellkopf mit den Merkmalen von Anspruch 1. Unter geringem Aufwand können die Gestellstäbe so gedreht werden, dass die den Endstücken gegenüber liegenden zu galvanisierenden Gegenstände so zu liegen kommen, dass eine optimierte Anzahl an zu galvanisierenden Gegenständen in das Galvanisierbecken gehängt werden kann. Die Einhaltung der Anzahl ist wichtig, damit die in dem Galvanisierbecken hängenden zu galvanisierenden Gegenstände eine vorbestimmte galvanische Schichtdicke erhalten. Zudem kann durch die individuelle Drehung jedes einzelnen Gestellstabes die Anordnung der zu galvanisierenden Gegenstände so gewählt werden, dass sie einerseits über einen ausreichenden Abstand zur Galvanisierbeckenwandung als auch über einen ausreichenden Abstand untereinander verfügen. Es ist wichtig, dass bei dem Galvanisiervorgang die zu galvanisierenden Gegenstände durch die Badflüssigkeit frei umspült werden können. Eine Beeinflussung der Gegenstände untereinander oder durch die Galvanisierbeckenwandung führt zu einem nicht einheitlichen Schichtaufbau, und zu einer möglichen Unbrauchbarkeit der Gegenstände. Da sich die Gestellstäbe aufgrund ihres Eigengewichtes selber zentrieren, behalten bereits eingerichtete Gestellstäbe auch bei nicht vermeidbaren Erschütterungen ihre Lage. Außerdem lassen sich durch dies Anordnung falsch eingestellte Gestellstäbe leicht nachjustieren.
  • In vorteilhafter Weise weist das Endstück eine Mittelachse auf, die sich mit der Längsachse des Gestellstabes deckt. Hierdurch greift die durch den Gestellstab eingebrachte Gewichtskraft an dem Endstück immer mittig an. Dies führt zu einer gleichmäßigen Belastung aller Zentrierflächen des Endstücks und sorgt für eine zusätzliche Sicherheit gegen ungewolltes Verdrehen des Gestellstabes.
  • Vorzugsweise ist das Endstück als gerader Pyramidenstumpf oder als gerader Kegelstumpf ausgebildet. Diese Ausformung weist rundum gerade, nicht gekrümmte Flächen auf. Diese sind leicht und preiswert herstellbar und erfüllen den Zweck der Zentrierung in hervorragender Weise. Ein Vorteil in der Verwendung des Kegelstumpfes gegenüber dem Pyramidenstumpf liegt darin, dass zum Verdrehen des Gestellstabes dieser nicht angehoben werden muss, um ihn aus seiner Zentrierung soweit zu lösen, dass das Endstück frei drehbar ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Gestellstab jede Position einnehmen kann und nicht nur in vorgegebenen Schritten gedreht werden kann.
  • Der Drehwinkel, mit dem das als Pyramide gestaltete Endstück von einer vorgegebenen Stellung in die nächstliegende durch Anheben, Drehen und Absetzen des Gestellstabs gedreht werden kann, ist abhängig von der Kantenanzahl der Grundfläche. Hieraus ist zu folgern, dass nur solche Drehwinkel erzeugt werden können, die als Quotient entstehen, wenn 360° durch die Anzahl der Kanten dividiert wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Kegelstumpf einen Öffnungswinkel zwischen zwei einander gegenüberliegenden Mantellinien und die Pyramide einen Öffnungswinkel zwischen zwei Kanten, von denen keine die Grundfläche begrenzt, auf, wobei der Öffnungswinkel im Bereich zwischen 33° und 36° liegt. Wenn die Öffnungswinkel sehr klein sind, dann kann es zu einer Selbsthemmung kommen. Um nun ein Drehen des Gestellstabes relativ zum Gestellkopf durchführen zu können, müsste diese Selbsthemmung durch geeignete Maßnahmen überwunden werden. Es hat sich in der Praxis jedoch gezeigt, dass diese Vorgehensweise unpraktisch ist. Die obige Spezifizierung des Öffnungswinkels ist abhängig von den Stromstärken, die in den Gestellstab eingeleitet werden. Je geringer die eingeleitete Stromstärke ist, desto geringer wird der Öffnungswinkel gewählt. So wird bei 400 Ampere einzuleitende Stromstärke ein Öffnungswinkel von 33° und bei 2000 Ampere einzuleitende Stromstärke ein Öffnungswinkel von 36° gewählt. Diese Öffnungswinkel bieten ein Optimum aus der Selbstzentrierfähigkeit, der leichten Drehbarkeit des Gestellstabes und Größe der Zentrierflächen und damit der Stromdichte, die an den Zentrierflächen auftritt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Endstück eine größere Grundfläche und eine kleinere Deckfläche auf und die Deckfläche weist zu einem dem Endstück gegenüber liegenden Ende des Gestellstabes. Hierbei liegt die Grundfläche parallel zur gegenüberliegende Deckfläche. Von dieser Deckfläche aus kann das Endstück in Richtung der Grundfläche hervorragend bearbeitet werden, da Bearbeitungswerkzeuge nicht an zu den Werkzeugen schief stehenden Flächen angesetzt werden müssen und damit ein so genanntes „Verlaufen" der Werkzeuge weitgehend ausgeschlossen ist. Auch entfällt das nicht triviale Erstellen der Pyramiden- oder Kegelspitzen. Diese Ausgestaltungen sind geeignet, mögliche Ausschussraten bei der Herstellung des Endstücks zu reduzieren. Die so gewählte Anordnung des Endstücks am Gestellstab stellt sicher, dass die Selbstzentrierung in Betriebsposition des Gestells, wenn also der Gestellstab im Gestell hängt, erfolgt.
  • In vorteilhafter Weise ist das Endstück unlösbar und gut elektrisch leitend mit dem Gestellstab verbunden. Da im Betrieb das gesamte Gewicht des Gestellstabes mit dem zu galvanisierenden Gegenstand an diesem Endstück hängt, ist dieses in vorteilhafter Weise mit dem Gestellstab unlösbar verbunden. Ein Sich-Lösen des Gestellstabes aus dem Endstück kann zum Einen zu einer Verletzung des Anwenders durch das Eigengewicht des Gestellstabs mit dem daran befestigten zu galvanisierenden Gegenstand führen. Zum Anderen führt das Sich-Lösen während des Galvanisierprozesses zu einer Beschädigung oder zu einem Verlust eines Gegenstandes und einer damit verbundenen Betriebsstörung.
  • Da der zu galvanisierende Gegenstand mit einer vorgegebenen Stromstärke beaufschlagt werden soll, ist es wichtig, dass keine unberechenbaren Stromverluste auftreten. Daher ist in zweckmäßiger Weise die Verbindung zwischen dem Gestellstab und dem Endstück gut elektrisch leitend.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel ist es vorteilhaft, dass das Endstück aus einem anderen Werkstoff wie der Gestellstab besteht. Da der Gestellstab im Betrieb in die Flüssigkeit des Galvanisierbeckens eingetaucht wird, muss er der jeweiligen Flüssigkeit, die beim Vorgang des Anodisierens Schwefelsäure sein kann, widerstehen und soll eine gute elektrische Leitfähigkeit aufweisen. Als guter Kompromiss hat sich für den Gestellstab der Werkstoff Titan für das Anodisier-Verfahren herauskristallisiert, da dieser absolut säurefest ist. Jedoch ist die elektrische Leitfähigkeit des Werkstoffs Titan nur mittelmäßig. Er besitzt beispielsweise einen 10-fach höheren Widerstand gegenüber Aluminium.
  • Für die Technologie des Anodisierens hat es sich zudem herausgestellt, dass mit einer Ausführung des Gestellkopfes in Aluminium ein verlustfreier Stromübergang von der Tragschiene zum Gestellkopf erfolgt. Zusätzlich hat sich gezeigt, dass das Endstück in bevorzugter Weise ebenfalls in Aluminium auszuführen ist. Da an der Tragschiene zwischen 400 und 2000 Ampere abgegriffen werden, führt der Elektronenfluss aufgrund der Materialgleichheit zwischen dem Gestellkopf und dem Endstück weder zu einem erhöhten Widerstand noch zu einem möglicherweise ansonsten stattfindenden Abbrand. Bedingt durch die unterschiedliche elektrische Leitfähigkeit des Gestellstabes und des Gestellkopfes und der relativ hohen Strombelastung erhitzt sich der Gestellstab. Da Aluminium zusätzlich auch ein ausgezeichneter Wärmeleiter ist, kann die durch den Gestellstab in das Endstück und damit in den Gestellkopf eingeleitete Wärme an die Umgebung abgeführt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Endstück einstückig an einem Ende des Gestellstabes ausgebildet. Dies setzt voraus, dass der Werkstoff des Gestellstabes umformbar ist. Das Ausformen eines Endes des Gestellstabes in die Form eines Kegelstumpfes oder eines Pyramidenstumpfes birgt den Vorteil in sich, dass keine zusätzlichen Teile gefertigt werden müssen. Daher entfällt auch der Vorgang des Fügens von mindestens zwei Bauteile sowie die passgenaue Fertigung des einen Endes des Gestellstabes und die passgenaue Fertigung des als Einzelteil vorliegenden Endstücks. Demgegenüber steht die Anschaffung teurer Werkzeuge zum Umformen der Enden der Gestellstäbe in der Gestalt, dass dort entweder eine Kegel- oder eine Pyramidenform erzeugt werden kann. Das Umformen kann entweder warm oder kalt erfolgen, eventuell verbunden mit einer spanabhebenden Nachbearbeitung der Ausformungen. Eine solche Fertigungsmethode setzt zur Amortisierung hohe Stückzahlen voraus.
  • Wenn der Werkstoff des Gestellstabes und des Gestellkopfes bezüglich der elektrischen Leitfähigkeit unterschiedlich ist, kommt es aufgrund der unterschiedlichen Widerstandswerte an den Kontaktflächen, also dort, wo das Endstück des Gestellstabes mit dem Lagerelement des Gestellkopfes verbunden ist, zu einer erhöhten Strombelastung und einer erhöhten Abbrandgefahr. Diese erhöhte Gefährdung kann jedoch durch eine geeignete Gestaltung der Kontaktflächen reduziert werden.
  • In vorteilhafter Weise weist das Endstück um seine Mittelachse einen Hüllkreis mit einem größten Durchmesser und der Gestellstab um seine Längsachse einen Hüllkreis mit einem Durchmesser auf, wobei der größte Durchmesser des Hüllkreises des Endstücks größer als der Durchmesser des Hüllkreises des Gestellstabes ist. Hierdurch wird die Möglichkeit der Selbstzentrierung des Gestellstabes in erheblichem Maße unterstützt, da über eine Variation der Höhe des Kegel- oder Pyramidenstumpfes unter Beibehaltung des Öffnungswinkels auch die Mantelfläche oder die Seitenflächen, die letztlich die Zentrierflächen darstellen, in ihrer Größe gestaltet werden können. Außerdem kann die mit der Veränderung der Zentrierflächen einhergehenden Veränderung der Kontaktflächen die zwischen Gestellkopf und Endstück auftretende Stromdichte gering gehalten werden. Eine geringe Stromdichte wird dazu führen, dass der Hüllkreis des Endstücks im Durchmesser erheblich größer als der Durchmesser des Hüllkreises des Gestellstabes ausfallen wird. Der Mindestdurchmesser für den Hüllkreis des Endstücks ist in jedem Fall so zu wählen, dass eine durch den Gestellstab mit dem zu galvanisierenden Gegenstand am Endstück angreifende Kraftkomponente, die eine zusätzliche dynamische Komponente aufgrund des kraftbetriebenen Hinein- und Heraushebens aus dem Galvanisierbecken aufweist, nicht dazu führt, dass das Endstück aus dem Gestellkopf gezogen wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Lagerelement des Gestellkopfes in Längsrichtung des Gestellkopfes eine Durchgangsbohrung auf, die in ihrem Durchmesser größer als der Durchmesser des Hüllkreises des Gestellstabes ist. Durch die Durchgangsbohrung des Lagerelements kann der Gestellstab in das Lagerelement eingeführt werden. Die Größe der Durchgangsbohrung ist so gehalten, dass der Gestellstab, auch wenn sein Querschnitt nicht kreisförmig ist, sich um seine Längsachse vollständig drehen lässt, ohne die Begrenzungsflächen der Durchgangsbohrung zu berühren. Das Endstück verhindert ein Durchrutschen des Gestellstabes durch die Durchgangsbohrung.
  • In zweckmäßiger Weise weist die Durchgangsbohrung eine dem Verlauf des Gestellstabes gegenüber liegende Erweiterung mit wenigstens einer Begrenzungsfläche auf, die mit den Seitenflächen des Pyramidenstumpfes oder mit der Mantelfläche des Kegelstumpfes des Endstücks formschlüssig verbunden ist. Idealerweise ist die Höhe der Erweiterung so groß, dass sie die Mantelfläche oder die Seitenflächen des Endstücks vollständig aufnimmt. Da die wenigstens eine Begrenzungsfläche der Erweiterung die gesamte Mantelfläche bzw. alle Seitenflächen des Endstücks vollflächig aufnimmt, wird eine optimale Selbstzentrierung des Gestellstabes in dem Lagerelement erreicht.
  • In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung dient die formschlüssige Verbindung zwischen der wenigstens einen Begrenzungsfläche und der Mantelfläche des Kegelstumpfes oder den Seitenflächen des Pyramidenstumpfes als Kontaktfläche zur Stromeinleitung vom Gestellkopf in den Gestellstab. Somit wird keine weitere möglicherweise separate Kontaktfläche zur Stromeinspeisung in den Gestellstab benötigt. Die Größe der wenigstens einen Kontaktfläche ist ausreichend, um die Stromdichte innerhalb der wenigstens einen Kontaktfläche gering zu halten.
  • Über die Mantelfläche oder die Seitenflächen des Endstücks erfolgt die Stromeinleitung von dem Gestellkopf in den Gestellstab. Die formschlüssige Verbindung unterstützt zum Einen die Selbstzentrierung des Gestellstabes in dem Lagerelement und zum Anderen besteht hierdurch ein guter elektrischer Kontakt, der die Stromdichte innerhalb der Kontaktflächen niedrig hält. Eine geringe Stromdichte beugt dem Phänomen des Abbrands – dem makroskopischen in Form von Funkenflug und dem mikroskopischen in Form von punktförmigen Verschweißungen – vor.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist eine frei zugängliche Seitenfläche des Lagerelements des Gestellkopfes einen über ihre gesamte Höhe verlaufenden Schlitz auf, der bis zur Durchgangsbohrung verläuft. Durch diesen Schlitz können die Gestellstäbe, wenn sich der Gestellkopf in Betriebsstellung befindet, von vorne, der linken oder rechten Seite, je nachdem, auf welcher Seite sich der Schlitz befindet, in den Halter des Gestellkopfes eingelegt werden und müssen nicht von oben durch die Durchgangsbohrung eingeführt werden. Dies führt zu einer großen Zeitersparnis, wenn die Gestellköpfe mit den Gestellstäben bestückt werden. Ebenso einfach gestaltet sich die Entnahme der Gestellstäbe aus den Gestellköpfen. Da der Gestellstab in einfacher Weise aus dem Gestellkopf entfernbar ist, können unterschiedliche Gestellstäbe in einen Gestellkopf eingekoppelt werden. Dies kann für den Anwender eine Platz- und eine Kostenersparnis bedeuten, da er nicht für jeden Gestellstab einen eigenen Gestellkopf beschaffen und auch lagern muss.
  • In zweckmäßiger Weise ist das Endstück des Gestellstabes in die Erweiterung des Lagerelements durch einen Betätigungszylinder andrückbar, wobei sich die Mittelachse des Betätigungszylinders mit der Längsachse des Gestellstabes deckt. Durch ein Anpressen des Endstücks in die Erweiterung durch den Betätigungszylinder wird ein Drehen des Gestellstabes relativ zum Gestellkopf unterbunden. Dies ist wichtig, da es während des Betriebes, wenn die an dem Tragbalken befestigten Gestelle und die daran befestigten zu galvanisierenden Gegenstände mittels eines Kranes aus einem Galvanisierbecken gezogen, zu dem nächsten transportiert und in diese wieder abgelassen werden, zu Erschütterungen kommt, die möglicherweise ein Drehen ungesicherter Gestellstäbe verursachen. Dies kann zu einem gegenseitigen Berühren der zu galvanisierenden Gegenstände führen oder sogar zu einer Beschädigung dieser. Zusätzlich führt das Anpressen des Endstücks in die Erweiterung zu einer besseren kraftschlüssigen Verbindung zwischen dem Gestellstab und dem Gestellkopf. Hierdurch können eventuell vorhandene Verschmutzungen oder Unebenheiten, die sich im Bereich der Mantelfläche des Kegelstumpfes oder der Seitenflächen des Pyramidenstumpfes oder auf den Begrenzungsflächen der Erweiterung befinden, so zusammengepresst werden, dass der Stromfluss an den Kontaktflächen möglicherweise nochmals verbessert wird. Dies erhöht die Sicherheit gegen einen Abbrand an den Kontaktflächen.
  • In vorteilhafter Weise ist der Betätigungszylinder in seiner Länge durch eine fixierbare Schraube einstellbar. Somit kann sichergestellt werden, dass das Endstück immer mit dem gleichen Anpressdruck in die Erweiterung gedrückt werden. Diese Einstellungsmöglichkeit stellt zudem sicher, dass Fertigungstoleranzen insbesondere bei der Verwendung eines Gestellkopfes mit einer Anzahl an Gestellstäben, die sich letztlich in dem funktionsrelevanten Abstand der Unterseite des Betätigungszylinders zu der Oberseite des Gestellstabs bemerkbar machen, ausgeglichen werden können. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, die Schraube durch ein gefedertes Druckstück zu ersetzen.
  • In einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist der Betätigungszylinder durch einen Senkrechtspanner betreibbar. Senkrechtspanner bieten den Vorteil, dass sie aufgrund ihres Untersetzungsverhältnisses eine hohe Kraft aufzubringen vermögen. Dies ist gepaart mit der Eigenschaft, dass der Hebel in jeder Stellung, in die er bewegt wird, verbleibt, sich also nicht selbständig, auch nicht bei Erschütterung in seiner Lage verändert. Der Anwender kann somit mit einem Blick bei einer mit Gestellen bestückten Tragschiene erkennen, ob möglicherweise ein Gestellstab nicht fixiert ist, da der Betätigungshebel des Schnellspanners waagrecht steht, wenn der Betätigungszylinder geschlossen ist und senkrecht steht, wenn der Betätigungszylinder geöffnet ist.
  • In vorteilhafter Weise bestehen alle Metallteile des Senkrechtspanners und des Betätigungszylinders aus Titan. Damit wird sichergestellt, dass Dämpfe, die eventuell den Galvanisierbecken entweichen, die Metallteile des Schnellspanners nicht angreifen. Somit ist die Betriebssicherheit des Schnellspanners für viele Betriebszyklen sichergestellt.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das anhand der Zeichnung eingehend erläutert wird.
  • Es zeigt:
  • 1 den oberen Teil eines erfindungsgemäßes Galvanisiergestell mit einem Gestellkopf und einer Gestellstange, wobei die Gestellstange durch einen Schnellspanner fixiert wird.
  • 1 zeigt ein Galvanisiergestell mit einem Gestellkopf 1 und einem Gestellstab 2. Der Gestellkopf 2 ist besteht aus einer quaderförmigen Grundplatte 3 mit einer am oberen Ende gefertigten Bohrung 4 und einem Langloch 5, das sich am gegenüberliegenden unteren Ende befindet. Mit der Rückseite 6 der Grundplatte 3 sind zwei Abstandshalter 7 lösbar verbunden. Die Länge des Abstandshalters 7 ist geringfügig größer als die Breite der Schmalseite der Grundplatte 3. Der Abstandshalter 7 ist als C-Form mit zwei niedrigen Schenkeln 8 gestaltet, wobei sich eine zwischen den Schenkeln 8 ausbildende Mittelfläche 10 derart mit der Rückseite 6 der Grundplatte 3 lösbar verbunden ist, dass diese vollflächig an der Rückseite 6 der Grundplatte 3 anliegt und die Innenflächen 9 der Schenkel 8 an der Grundplatte 3 längsseitig anliegen. Hierdurch zentrieren sich die Abstandshalter 7 zur Grundplatte 3. Die der Mittelfläche 10 gegenüber liegende Seite des Abstandshalters 7 besitzt eine zu der Schmalseite der Grundplatte 3 hin leicht geneigte Fläche 12. Mit der geneigten Fläche 12 ist eine rechteckige Halteplatte 13 fest verbunden, die an drei Seiten mit dem Abstandshalter 7 abschließt und deren vierte Seite sich in Richtung der Tragschiene 14 erstreckt. Bei einer seitlichen Ansicht des vollständig montierten Gestellkopfes 1 bilden die beiden Flächen 12 mit den Halteplatten 13 eine V-Form. Weiterhin steckt durch eine Bohrung der Halteplatte 13 und einer mittig in dem Abstandshalter 7, senkrecht zur Mittelfläche 10, angebrachten Bohrung in Verbindung mit der Bohrung 4 und dem Langloch 5 eine Sechskantschraube 11, die von der Vorderseite 15 der Grundplatte 3 her mit einer Mutter 16 verschraubt ist. Am unteren Ende der Grundplatte 3 ist mit der Vorderseite 15 ein Lagerelement 17 verschraubt. Oberhalb des Lagerelements 17, ebenfalls mit der Vorderseite 15 der Grundplatte 3 verbunden, befindet sich ein Senkrechtspanner 18 mit einem Betätigungszylinder 19 und einem Winkelfuß 20. Der eine Schenkel 21 des Winkelfußes 20 ist von der Vorderseite 15 her mit der Grundplatte 3 verschraubt. Der andere Schenkel 22 trägt den Senkrechtspanner 18 in der Art, dass die Mittelachse 25 des mit dem Schnellspanner 18 verbundenen Betätigungszylinders 19 parallel zur Längsachse 23 des Gestellkopfes 1 verläuft. Der Schnellspanner 18 ist so auf der Grundplatte 3 angeordnet, dass ein Schließen dieses den Betätigungszylinder 19 in Richtung des Lagerelements 17 bewegt. Die zwei sich ergebenden Endstellungen sind durch I und II in der Figur bezeichnet. Hierfür steht I für die geöffnete Stellung und II für die geschlossene Stellung.
  • Der Betätigungszylinder 19 besitzt an seiner Unterseite eine Grundfläche 24. In Richtung der Mittelachse 25 des Betätigungszylinders 19 verläuft eine Einstellschraube 26 mit einer Kontermutter 27, die sich an der Grundfläche 24 des Betätigungszylinders 19 abstützt.
  • Das Lagerelement 17 besitzt eine Durchgangsbohrung 28, deren Durchmesser geringfügig größer als der Durchmesser des Hüllkreises des Gestellstabes 2 ist. Die Mittelachse 29 der Durchgangsbohrung 28, die zugleich auch Mittelachse des Gestellstabes 2 ist, und die Mittelachse 25 des Betätigungszylinders 19 sind deckungsgleich. Die Durchgangsbohrung 28 besitzt in ihrem oberen Teil eine sich zum Betätigungszylinder 19 hin öffnende konisch geformte Erweiterung 30, die eine Mantelfläche 31 besitzt. Der in Betriebsstellung von vorne zugängliche Bereich des Lagerelements 7 ist mit einem Schlitz 32 versehen, der beidseitig mit je einer Einführschräge 33 ausgestattet ist. Der Schlitz 32 reicht bis zur Durchgangsbohrung 28. Die Breite des Schlitzes 32 ist so gewählt, dass der Gestellstab 2 durch den Schlitz 32 bis zur Durchgangsbohrung 28 geführt werden kann.
  • Der Gestellstab 2 besitzt an einem Ende ein Endstück 34, das in der Form eines Kegelstumpfes mit einer größeren Grundfläche 35, einer kleineren Deckfläche 36 und einer Mantelfläche 37 gestaltet ist und das mit dem Gestellstab 2 in der Gestalt unlösbar und gut elektrisch leitend verbunden ist, dass die Grundfläche 35 in Betriebsstellung zum Betätigungszylinder 19 hinweist. Die Mantelfläche 37 des Endstücks 34 ist so geformt, dass sie im Betriebszustand mit der Mantelfläche 31 der Erweiterung 30 einen Formschluss aufweist. Als optimal hat sich ein Öffnungswinkel des Kegels von 33° bis 36° herauskristallisiert.
  • Zur Montage des Gestellkopfes 1 an die Tragschiene 14 werden die beiden Mutter 16 unter Gegenhalten an der Sechskantschraube 11 gelöst und der mit dem Langloch 5 verbundene Abstandshalter 7 in Richtung des Lagerelements 17 bewegt. Anschließend wird der mit der Bohrung 4 verbundene Abstandshalter 7 mit seiner schräg stehenden Halteplatte 13 in der Art über die Tragschiene 14 gehängt, dass die Halteplatte 13 die der Grundplatte 3 abgewandte Rückfläche 38 der Tragschiene 14 berührt. Der mit dem Langloch 5 verbundene Abstandshalter 7 wird soweit in Richtung des mit der Bohrung 4 verbundenen Abstandshalters 7 geschoben, bis sich die Halteplatte 13 dieses Abstandshalters 7 ebenfalls in Eingriff mit der Rückfläche 38 der Tragschiene 14 befindet. Ein Verschrauben der beiden Mutter 16 mit den Sechskantschrauben 11 führt zu einem Anpressen der Vorderfläche 39 der Tragschiene 14 an die Rückseite 6 der Grundplatte 3. Über diese Berührflächen fließt auch der Strom von der Tragschiene 14 in den Gestellkopf 1. Durch die bereits erwähnte V-Stellung der beiden Abstandshalter 7 mit ihren Halteplatten 13 zueinander werden unterschiedliche Dicken zwischen der Vorder- 39 und der Rückfläche 38 der Tragschienen 14 ausgeglichen.
  • Wenn sich der Senkrechtspanner 18 in der Stellung I und damit sein Griff 40 in einer senkrechten Position befindet, befindet sich der Betätigungszylinder 19 in seiner Öffnungsposition I und damit in seiner gegenüber dem Lagerelement 17 höchsten Position. Nun wird der Gestellstab 2 mit seinem Endstück 34 von Hand durch den Schlitz 32 des Lagerelements 17 zu dessen Durchgangsbohrung 28 geführt. Wenn nun der Gestellstab 2 losgelassen wird, finden die beiden Mantelflächen 31 und 37 zueinander und es erfolgt eine formschlüssige Verbindung. Aufgrund der flächigen Verbindung zwischen dem Endstück 34 und der Erweiterung 30 erfolgt letztlich eine Selbstzentrierung der Gestellstange 2 zum Gestellkopf 1.
  • Durch ein Verbringen des Griffs 40 des Senkrechtspanners 18 entlang der strichpunktierten Linie in die Stellung II erfolgt ein Absenken des Betätigungszylinders 19 in seine unterste Position II. Die Einstellschraube 26 wird so eingestellt, dass ihr Sechskantkopf über die Grundfläche 35 das Endstück 34 in die Erweiterung 30 presst. Diese Einstellung wird mit der Kontermutter 27 gesichert. Damit ist zum Einen sichergestellt, dass eine Relativbewegung der Mantelflächen 31 und 37 zueinander durch Erschütterungen vermieden wird und zum Anderen immer ein definierter Stromübergang zwischen diesen Mantelflächen 31 und 37 vorhanden ist. Durch diese Maßnahmen kann in den Gestellstab 2 immer eine vorgegebene Stromstärke eingespeist werden.
  • Wenn unterschiedliche Gestellstäbe 2 in einen Gestellkopf 1 eingehängt werden, kann es aufgrund von Fertigungstoleranzen möglich sein, dass der Anpressdruck der beiden Mantelflächen 31 und 37 aufeinander durch die Einstellschraube 26 am Betätigungszylinder 19 eingestellt werden muss.
  • In der hier beschriebenen Ausführungsform sind der Gestellstab 2, die Halteplatten 13, sämtliche Metallteile des Senkrechtspanners 18 samt seines Betätigungszylinders 19 und der Einstellschraube 26 mit der Kontermutter 27 sowie alle Verbindungselemente wie beispielsweise die Sechskantschraube 11 mit den Mutter 16 aus dem Werkstoff Titan hergestellt, die restlichen Teile aufgrund der guten elektrischen Leitfähigkeit und der guten Wärmeleitfähigkeit aus Aluminium.
  • 1
    Gestellkopf
    2
    Gestellstab
    3
    Grundplatte
    4
    Bohrung
    5
    Langloch
    6
    Rückseite der Grundplatte
    7
    Abstandshalter
    8
    Schenkel
    9
    Innenfläche eines Schenkels
    10
    Mittelfläche
    11
    Sechskantschraube
    12
    geneigte Fläche
    13
    Halteplatte
    14
    Tragschiene
    15
    Vorderseite der Grundplatte
    16
    Mutter
    17
    Lagerelement
    18
    Senkrechtspanner
    19
    Betätigungszylinder
    20
    Winkelfuß
    21
    ein Schenkel des Winkelfußes
    22
    anderer Schenkel des Winkelfußes
    23
    Längsachse des Gestellkopfes
    24
    Grundfläche des Betätigungszylinders
    25
    Mittelachse des Betätigungszylinders
    26
    Einstellschraube
    27
    Kontermutter
    28
    Durchgangsbohrung
    29
    Mittelachse der Durchgangsbohrung
    30
    Erweiterung
    31
    Mantelfläche der Erweiterung
    32
    Schlitz
    33
    Einführschräge
    34
    Endstück
    35
    Grundfläche
    36
    Deckfläche
    37
    Mantelfläche
    38
    Rückfläche der Tragschiene
    39
    Vorderfläche der Tragschiene
    40
    Griff

Claims (17)

  1. Galvanisiergestell mit Gestellstab (2) und Gestellkopf (1), der an einer über einem Behandlungsbad zur Erzeugung elektrolytisch hergestellter Schichten angeordneten Tragschiene (14) gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gestellkopf (1) ein Lagerelement (17) aufweist, mit dem ein Endstück (34) des Gestellstabes (2) um seine Längsachse mindestens in vorgegebenen Schritten relativ zum Gestellkopf (1) drehbar verbunden ist und wobei sich das Endstück (34) in dem Lagerelement (17) zentriert.
  2. Galvanisiergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Endstück (34) eine Mittelachse aufweist, die sich mit der Längsachse des Gestellstabes (2) deckt.
  3. Galvanisiergestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Endstück (34) als gerader Pyramidenstumpf oder als gerader Kegelstumpf ausgebildet ist.
  4. Galvanisiergestell Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kegelstumpf einen Öffnungswinkel zwischen zwei einander gegenüberliegenden Mantellinien und die Pyramide einen Öffnungswinkel zwischen zwei Kanten, von denen keine die Grundfläche begrenzt, aufweist, wobei der Öffnungswinkel im Bereich zwischen 33° und 36° liegt.
  5. Galvanisiergestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Endstück (34) eine größere Grundfläche (35) und eine kleinere Deckfläche (36) aufweist und die Deckfläche (36) zu einem dem Endstück (34) gegenüber liegende Ende des Gestellstabs (2) weist.
  6. Galvanisiergestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Endstück (34) unlösbar und gut elektrisch leitend mit dem Gestellstab (2) verbunden ist.
  7. Galvanisiergestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Endstück (34) aus einem anderen Werkstoff wie der Gestellstab (2) besteht.
  8. Galvanisiergestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Endstück (34) einstückig an einem Ende des Gestellstabes (2) ausgebildet ist.
  9. Galvanisiergestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Endstück (34) um seine Mittelachse einen Hüllkreis mit einem größten Durchmesser und der Gestellstab (2) um seine Längsachse (29) einen Hüllkreis mit einem Durchmesser aufweist, wobei der größte Durchmesser des Hüllkreises des Endstücks (34) größer als der Durchmesser des Hüllkreises des Gestellstabes (2) ist.
  10. Galvanisiergestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement (17) des Gestellkopfes (1) in Längsrichtung des Gestellkopfes (1) eine Durchgangsbohrung (28) aufweist, die in ihrem Durchmesser größer als der Durchmesser des Hüllkreises des Gestellstabes (2) ist.
  11. Galvanisiergestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsbohrung (28) eine dem Verlauf des Gestellstabes (2) gegenüber liegende Erweiterung (30) mit wenigstens einer Begrenzungsfläche (31) aufweist, die mit den Seitenflächen des Pyramidenstumpfes oder mit der Mantelfläche (37) des Kegelstumpfes des Endstücks (34) formschlüssig verbunden ist.
  12. Galvanisiergestell nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die formschlüssige Verbindung zwischen der wenigstens einen Begrenzungsfläche (31) und der Mantelfläche (37) des Kegelstumpfes oder den Seitenflächen des Pyramidenstumpfes als Kontaktfläche zur Stromeinleitung vom Gestellkopf (1) in den Gestellstab (2) dient.
  13. Galvanisiergestell nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine frei zugänglichen Seitenflächen des Lagerelements (17) des Gestellkopfes (1) einen über ihre gesamte Höhe verlaufenden Schlitz (32) aufweist, der bis zur Durchgangsbohrung (28) verläuft.
  14. Galvanisiergestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Endstück (34) des Gestellstabes (2) in die Erweiterung (30) des Lagerelements (17) durch einen Betätigungszylinder (19) andrückbar ist, wobei sich die Mittelachse (25) des Betätigungszylinders (19) mit der Langsachse des Gestellstabes (2) deckt.
  15. Galvanisiergestell nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungszylinder (19) in seiner Länge durch eine fixierbare Schraube (26) einstellbar ist.
  16. Galvanisiergestell nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungszylinder (19) durch einen Senkrechtspanner (18) betreibbar ist.
  17. Galvanisiergestell nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass alle Metallteile des Senkrechtspanners (18) und des Betätigungszylinders (19) aus Titan bestehen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102013000298A1 (de) 2012-02-16 2013-08-22 Friedrich Blaha Möbelelemente mit Schallschutz- und Luftreinigungsfunktion

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