DE202017005807U1 - Vorrichtung zur Fenster- und Türsicherung - Google Patents

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Abstract

Einbruchsicherung für eine Maueröffnung, für nach innen aufgehende Fenster und/oder Türen, bestehend aus einem vorzugsweise rechtkantigen Profil (P) mit hohem Widerstandswert gegen Hebel-, Durchbiege- und Verwindungskräfte und 2 vorzugsweise baugleichen Halterungen (H) rechts und links, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungen U-förmig sind und in der nach oben offenen Lage an der Wandinnenlaibung mit MEHREREN Schrauben (MS) montiert sind, wobei ein Sicherungselement (SE) a) entweder die nach oben offene Halterung knapp oberhalb des eingelegten Profils schließt, indem das Sicherungselement (SE) den Spalt (S) zwischen den Schenkeln der Halterung (H) vorzugsweise knapp oberhalb des eingelegten Profils (P) ganz überbrückt und in eine Gewindebohrung (GB1) mit gegenüber liegender größerer Durchgangsbohrung (DB) eingedreht ist, wodurch das in die Vorrichtung (V) eingelegte Profil (P) in seiner vorgesehenen Einbruchschutz-Endlage in allen Richtungen gesichert ist und nur noch im Rahmen der gewählten Toleranz nur minimal verschiebbar ist, jedoch nicht mit bei Einbrechern üblichen Werkzeugen aus der Halterung heraus gewuchtet werden kann, wobei aus der Position eines Einbrechers eine Entfernung des Sicherungselements (SE) kaum möglich ist, da die Betätigungsseite des Sicherungselements weit innen und rückseitig liegt sowie vom Profil (P) zusätzlich. als Hindernis verdeckt ist, oder b) an einer von vorne zugänglichen Gewindebohrung (GB2) angebracht ist und drückende, klemmende oder sperrende Kräfte auf das Profil (P) ausübt, indem bspw. eine Madenschraube (MA) in eine Vertiefung am Profil (P) eingreift oder ein Gewindebolzen oberhalb des Profils (P) einen Sperrriegel bildet (5e) oder indem das Sicherungselement (SE) in eine Öffnung, Kerbe, Nut, Aussparung, Langloch, Senkung oder Eindellung im Profil eingreift (5c) oder c) die beiden genannten Varianten a) und b) miteinander kombiniert sind, in der Weise, dass entweder die eine Sicherungsart genutzt ist oder die andere oder beide Sicherungsarten zusammen genutzt sind, indem die dazu notwendigen Gewindebohrungen (GB1 und GB2) in jeder Halterung vorhanden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft die zusätzliche Sicherung von nach innen öffnenden Fenstern und Türen gegen unbefugtes Öffnen, um einen sehr hohen und besonders belastbaren, gleichzeitig aber auch fertigungstechnisch einfache und damit preiswert herstellbare Vorrichtung als Einbruchschutz zu erzielen, wobei die Vorrichtung die gesamte Breite der Fenster/Türen überbrückt und an der Innenlaibung der Bauöffnung montiert ist.
  • Stand der Technik
  • I Vorrichtungen mit runden Sicherungsstangen
  • Bei einer bekannten Sicherung gemäß DE 203 02 020 sind an der rechten und linken Wandinnenlaibung Halterungen für eine Sicherungsstange angebracht, welche in Nuten oder Sackräume der Halterungen eingreifen. Zum einen sind 2 verschiedene Halterungen erforderlich, (Sackversion und eine oben offene Version) und zum anderen erfordern diese Halterungen aufwendige Fräsarbeiten oder ebenfalls fertigungstechnisch aufwendige Gussformen.
  • Bei DE 297 06 215 werden 2 Wellen mit Quergewindebohrungen, eine Sicherungsstange mit T-Nuten an beiden Enden sowie eine Spreizfeder benötigt, wodurch sich ein hoher Fertigungsaufwand ergibt, da die Querbohrungen und die beiden T-Nuten jeweils SEPARATE Einspannvorgänge in Werkzeugmaschinen erfordern. Die T-Nuten bedeuten aufwendige Fräsarbeiten.
  • In DE 20 2016 006 894 ist eine Vorrichtung für drehbare Sicherungsstangen vorgeschlagen, welche für die Enden der Sicherungsstangen zusätzliche Fertigungsschritte für jeweils 2 Abflachungen an beiden Enden erfordert. Die Sicherungsstange muss in richtiger Lage in ein Langloch eingefädelt werden, was für ältere Menschen problematisch ist.
  • Die Vorrichtung gemäß DE 10 2016 109 300 sieht neben Halterungen Hülsen vor, welche mit den Halterungen verbunden werden, um die runde Sicherungsstange zu sichern.
  • II Vorrichtungen mit Quadratprofil
  • Eine andere Einbruchsicherung DE 20 2009 012 959 zeigt die Verwendung teleskopierender Quadratprofile/Rechtkantrohre, welche die gesamte Breite einer Bauöffnung überbrücken, an welcher sich eine Tür, ein Fenster oder eine Fenster-Tür-Kombination befindet. Die Buchsen, welche zur Verankerung an den beiden Wandinnenlaibungen vorgesehen sind, machen aufwendige Endstücke an den Quadratprofilen notwendig, welche bspw. angeschweißt werden.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Die zuvor genannten Vorrichtungen zeigen den bisher hohen Fertigungsaufwand für derartige Vorrichtungen auf, erkennbar an der großen Anzahl der benötigten Bauteile bzw. an der hohen Komplexität mit aufwendiger fertigungstechnischer Herstellung, teilweise mit Erfordernis mehrerer Einspannvorgänge und aufwendiger Fräs- und Schweißarbeiten.
  • Das Ziel der Erfindung ist die Reduktion der Anzahl der Teile und deren konstruktive Vereinfachung Zudem sollen die fertigungstechnisch günstigsten Herstellungsmethoden zur Anwendung kommen (Laser-, Wasser- oder Brennschneiden zur Erzeugung der Rohlinge und Bohrvorgänge zur Fertigfertigung. Ferner soll die Konstruktion so erfolgen, dass preiswerte Normteile direkt verwendbar sind.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Erhöhung der mechanischen Belastbarkeit der Vorrichtung gegenüber von außen einwirkenden Hebelwerkzeugen.
  • Lösung der erfinderischen Aufgabe
  • Massive Stangen sind schwer, Rohre und im Querschnitt weitgehend runde Profile ergeben geringe Widerstandswerte gegen Durchbiegen im Vergleich zu im Querschnitt rechtkantigen Profilen.
  • Bei Rechteckprofilen steigt der Biegewiderstand mit dem Quadrat der größeren Kante, so dass die Verwendung „liegender” Profile, welche Querkant zur Bauöffnung hin angeordnet sind (längere Kante des Profils liegt waagrecht), deutlich höhere Belastbarkeit bei gleichem Gewicht des Profils ergeben.
  • Die Erfindung schlägt daher die Verwendung von Rechtkantprofilen vor, deren kleinere Kante der Bauöffnung (Fenster, Tür) zugewandt ist, um größere von außen (Standort des Einbrechers) nach innen wirkende Kräfte aufnehmen zu können.
  • Rechtkantprofile ergeben auch an der zugehörigen Halterung größere Kontaktflächen und sind alleine deshalb belastbarer gegenüber Hebelwerkzeugen, welche bekanntermaßen von Einbrechern benutzt werden.
  • Es ist vorgesehen, dieses Profil nur mit kleinem Untermaß gemäß der Abstände der Laibungsflächen abzusägen und zu entgraten, so dass seitens des Profils keine aufwendigen Fertigungsvorgänge erforderlich sind, wobei das Zuschneiden des Profils auch erst auf der Baustelle erfolgen kann.
  • Für die Halterung des Profils ist eine U-förmige Halterung vorgesehen, welche sich aus einer Metalltafel mittels Laser-, Wasser- oder Brennschneiden in Serie wirtschaftlich herstellen lässt, wobei vorzugsweise durch geeignete Mosaikanordnung nur wenig Materialabfall beim Brennvorgang entsteht.
  • Dadurch, dass die linke und die rechte Halterung identisch ist, entsteht die doppelte Losgröße und damit eine weitere Kostensenkung gegenüber Vorrichtungen, welche ungleiche Halterungen ( DE 203 02 020 , DE 20 2016 006 894 ) notwendig machen.
  • Zur Fertigstellung der U-förmigen Halterungen wird nur eine Anzahl Montagelöcher (Durchgangsbohrungen) sowie in einem Schenkel eine Gewindebohrung und gegenüber liegend im anderen Schenkel eine etwas größere Durchgangsbohrung benötigt sowie eine Sicherungsschraube passend zu diesen Bohrungen, welche das Profil in der Halterung fixiert.
  • Die Schraube, welche den Spalt vorzugsweise direkt oberhalb des eingelegten Profils überbrückt, ist vorzugsweise ein Normbauteil. So können bspw. Inbusschrauben verwendet werden. Ferner werden alternativ zu DIN-Schrauben Schrauben mit einem speziellen Kopf vorgeschlagen, zu welchem Einbrecher aller Wahrscheinlichkeit nach kein passendes Werkzeug haben. So kann der Nutzer der Vorrichtung bspw. mit einem im Querschnitt 12-kantigen, sehr preiswert herstellbaren Drahtschlüssel und einer dazu passenden Spezialschraube einen Einbrecher austricksen.
  • Die Erfindung kombiniert zur Herstellung der Vorrichtung damit folgende einfache und sehr kostengünstige Fertigungsvorgänge: a) Sägearbeit, um das Profil auf Kundenmaß der Fensteröffnung abzüglich Toleranz zu bringen, b) Schneiden, um aus einer Metalltafel das Halbzeug zu den Halterungen herzustellen und c) Bohren und Gewindeschneiden an den Halterungen, vorzugsweise in einer einzigen Einspannung in einer automatischen Werkzeugmaschine mit automatischer Zuführung der Rohlinge der Halterungen.
  • Dadurch haben sich bei einem Prototyp des Erfinders und bei einer Kalkulation der Stückkosten sehr niedrige Herstellkosten ergeben.
  • Indem die Schrauben in die Halterung eingedreht sind, kann ein Einbrecher das Profil aus der Halterung nur entfernen, indem er diese zurückdreht, was aber aus seiner Lage weitab der Halterung und auf der falschen Seite stehend praktisch unmöglich sein wird.
  • Bei der Nutzung der Vorrichtung als Einbruchschutz wird in den Spalt zwischen den Schenkeln von oben das Rechtkantprofil eingelegt, dann die bereits in die Durchgangsbohrung eingesteckte Schraube zur Überbrückung des Spalts verschoben bis zum Eingriff in die Gewindebohrung und dann einige Windungen eingedreht. Eine der beiden Halterungen wird man mit fest angezogener Schraube nutzen und das Profil in die gebildete Kammer einfädeln und auf der anderen Seite des Profils in den offenen Spalt von oben her einführen, so dass der Nutzer zur Montage (aktiver Einbruchschutz) und Demontage (ohne Einbruchschutz) der Vorrichtung nur wenige Handgriffe durchführen muss.
  • Montage:
  • Profil vom Lagerort entnehmen, auf einer Seite des Profils in eine geschlossene U-Halterung (Sicherungsschraube bereits positioniert und angezogen) seitlich einführen, dann Profil in die gegenüber liegende U-förmige Halterung von oben her absetzen bis zur Basisfläche der Halterung, dann die Sicherungsschraube eindrücken bis zum Eingriff in ein Gewinde und Drehen der Schraube mindestens einige Gänge zur Sicherung.
  • Demontage:
  • Mindestens eine Sicherungsschraube zurückdrehen und bis zur vollständigen Freigabe der Profiloberseite zurückziehen, dann das Profil einseitig anheben und aus der gegenüberliegenden Halterung ziehen und zum Schluss das Profil am möglichst nahen Lagerort ablegen oder anlehnen. Beugszeichenliste (alphabetisch sortiert)
    ASE Achse des Sicherungselements
    DB Seitliche Durchgangsbohrung als Schraubenführung für eine den Spalt zwischen den Schenkeln überbrückende Schraube, oberhalb der Oberkante des Profils gelegen.
    F Fenster/Tür
    GB1 Seitliche Gewindebohrung im hinten liegenden Schenkel der Halterung
    GB2 Seitliche Gewindebohrung im vorne liegenden Schenkel.
    H Halterung
    HL Halterung auf linker Seite
    HR Halterung auf rechter Seite
    MA Madenschraube
    ML Montageloch, Durchgangsbohrung, evtl. beidseitig mit Senkung
    MS Montageschraube zur Befestigung der Halterung an der Innenlaibung
    P Profil, im Querschnitt rechtkantig, kurze Kante der Fenster- oder Türfläche zugeneigt, lange Kante waagrecht liegend.
    PB Profilbreite (lange Kante im Querschnitt)
    PD Profildetail (Bohrung, Langloch, Nut, Kerbe, Eindellung, Aussparung)
    PH Profilhöhe (schmale Kante im Querschnitt)
    PL Profillänge
    SE Sicherungselement (z. Bsp. Schraube, Stift, Bolzen, Schlossriegel)
    SS Sicherungsschraube zur Sicherung des Profils in der Endlage
    WL Wand(innen)laibung
  • Die Erfindung wird anhand der 1 bis 4 beispielhaft näher erläutert und bildlich dargestellt.
  • 1 zeigt oben mittig die Vorderansicht der erfindungsgemäßen Halterung (H) mit eingelegtem Profil (P), rechts und links davon die Seitenansichten und darunter 2 Draufsichten ohne Profil, jedoch im Bereich der Sicherungsschraube (SS) geschnitten. Einmal ohne, eingedrehte Sicherungsschraube und darunter mit Sicherungsschraube (SS) als Sicherungselement (SE). Bei eingesteckter oder eingedrehter Sicherungsschraube (SS) ist das Profil auf allen 4 Seiten von Teilen/Kontaktflächen der Halterung fixiert, wobei die Sicherungsschraube den Spalt zwischen dem vorderen und hinteren Schenkel der Halterung (H) oberhalb des Profils (P) vollständig überbrückt.
  • Für die Sicherungsschraube (SS) befinden sich an der Halterung (H) oberhalb der Oberkante des Profils eine Durchgangsbohrung (DB) zum Durchstecken der Sicherungsschraube und eine gegenüber liegende Gewindebohrung (GB1) zum Eindrehen dieser Sicherungsschraube.
  • Ferner kann an der Halterung vorne eine zusätzliche zweite Gewindebohrung (GB2) angebracht sein, um alternativ oder ergänzend das Profil (P) bspw. durch Klemmen mit einer Madenschraube oder durch Eingriff einer Schraube in eine Vertiefung (Senkstelle) oder Nut am Profil zu verankern und in der Position zu sichern.
  • 2 zeigt den Einlegevorgang des Profils (P) in die oben offene U-förmige Halterung (H), welche mit 5 Montageschrauben (MS) an der Innenwandlaibung rüttelfest montiert ist. Das Profil ist so angeordnet, dass die breitere Fläche des Profils auf der inneren Grundfläche der Halterung aufliegt, so dass die schmale Seite des Profils zur Wandöffnung zeigt.
  • 3 zeigt den Sicherungszustand der Vorrichtung, wobei die an der Wandinnenlaibung (WL) mit Montageschrauben (MS) angeschraubte Halterung (H) das Profil (P) zusammen mit der Sicherungsschraube (SS) auf allen 4 Seiten in seiner Lage fixiert. Das Sicherungselement (SE) ist im Sicherungszustand eingeschraubt dargestellt und überbrückt den ganzen Spalt (S) zwischen den beiden Innenflächen (I) der beiden Schenkel der Halterung knapp oberhalb des Profils (P). Für die Sicherungsschraube (SS) verfügt die Halterung über eine Durchgangsbohrung (DB) zum Einstecken der Schraube (SS) und die Gewindebohrung (GB1) zum eindrehen dieser. Schraube. Zusätzlich ist eine weitere Gewindebohrung (GB2) für alternative oder ergänzende Fixierung des Profils abgebildet. So kann das Profil mit einer einfachen Madenschraube rüttelfest in der Halterung eingespannt werden.
  • 4 zeigt die Gesamtvorrichtung mit allen Bauteilen, die linke (HL) und die rechte Halterung (HR) mit eingelegtem Profil (P) und mit den an der Wandinnenlaibung (WL) verankerten Montageschrauben (MS). Das Profil (P) ist hier im Zustand der Einbruchsicherung dargestellt. Nach Herausschrauben und partiellem Herausziehen nur einer Sicherungsschraube (SE) bspw. aus der linken Halterung kann das Profil (P) entnommen werden, indem es auf der linken Seite an der nun oben offenen linken U-förmigen Halterung (HL) angehoben und danach aus der anderen unveränderten rechten Halterung (HR) herausgezogen wird. Damit ist gezeigt, dass die Montage und Demontage. des Profils (P) nur durch Betätigung eines Sicherungselements (SE) erfolgen kann. Bei der Remontage würde das Profil (P) zuerst in die mit dem Sicherungselement (SE) geschlossene rechte Halterung (HR) von oben seitlich eingesetzt werden und danach auf der linken Seite entlang der Schenkel der Halterung (HL) abgesenkt werden bis zur Auflage an der Basis der linken Halterung (HL). Zur Sicherung des Profils würde anschließend das linke Sicherungselement (SE) eingeschoben werden unter Überbrückung des Spalts zwischen den Innenflächen der Halterung (HL) bis zum Eingriff in die Gewindebohrung (GB1) an der Halterung (HL) und zumindest einige Gewindegänge eingedreht werden.
  • 5a zeigt die 3 wesentlichen Bauteile der Vorrichtung, das Profil (P), die Halterung (H) und das Sicherungselement (SE), getrennt voneinander.
  • 5b zeigt den Zustand der Vorrichtung nach dem Einsetzen des Profils (P) in die linke Halterung (HL) und nach der Anbringung des Sicherungselements (SE) während der Nutzung als Einbruchschutz. Sicht auf die linke Wandinnenlaibung (WL), Profil (P) geschnitten. Das Fenster (F) liegt rechts.
  • Die Montageschrauben (MS) zur Verankerung an der Wandinnenlaibung (WL) sind hier hochfeste Innenfünfkantsonderschrauben zur Erschwernis einer Fremdmanipulation.
  • 5c zeigt eine weitere erfindungsgemäße Variante, wobei das Sicherungselement (SE) ein ausreichend dimensionierter Sicherungsstift oder Bolzen mit Gewindeabschnitt ist, welcher in ein Profildetail (PD) eingreift. Dieses kann eine Öffnung, Kerbe, Nut, Aussparung, Langloch, Senkung oder Eindellung im Profil sein, wobei das Profil durch Eingriff des Sicherungselements (SE) in das Profil sicher in der Halterung fixiert und gesichert ist oder wie in einem Schraubstock eingespannt ist.
  • 5d zeigt das Profildetail (PD) am Profil (P) in der Form einer am Profilende angebrachten Nut, um einen Eingriff eines geeigneten Sicherungselements (z. Bsp. Bolzenabschnitt einer Schraube) zu ermöglichen.
  • 5e zeigt eine weitere Variante, wobei ein Bolzen (SE) mit Gewindeabschnitt und Innenkant am Bolzenkopf im eingeschraubten Zustand mit einem am Ende befindlichen Bolzenabschnitt in den Raum knapp oberhalb des Profils (P) eingreift und dieses damit in der Halterung (H) fixiert. Hierdurch wird gegenüber den Varianten nach 1 bis 4 eine Querbohrung an der Halterung eingespart.
  • 6a und 6b zeigen die Möglichkeit auf, für ein und dieselbe Halterung unterschiedlich hohe Profile (P) zu verwenden, so dass die beiden Hauptsicherungsmöglichkeiten alternativ anwendbar sind, indem zwei im Durchmesser gestufte Gewindebohrungen (GB1, kleiner) und (GB2, größer) zueinander fluchten:
    • a) Sicherung durch ein Sicherungselement (SE), welches den Spalt zwischen den beiden Schenkeln der Halterung überbrückt und
    • b) Sicherung durch eine Madenschraube (MA), welche das Profil (P) gegen den gegenüberliegenden Schenkel der Halterung presst.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20302020 [0002, 0016]
    • DE 29706215 [0003]
    • DE 202016006894 [0004, 0016]
    • DE 102016109300 [0005]
    • DE 202009012959 [0006]

Claims (9)

  1. Einbruchsicherung für eine Maueröffnung, für nach innen aufgehende Fenster und/oder Türen, bestehend aus einem vorzugsweise rechtkantigen Profil (P) mit hohem Widerstandswert gegen Hebel-, Durchbiege- und Verwindungskräfte und 2 vorzugsweise baugleichen Halterungen (H) rechts und links, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungen U-förmig sind und in der nach oben offenen Lage an der Wandinnenlaibung mit MEHREREN Schrauben (MS) montiert sind, wobei ein Sicherungselement (SE) a) entweder die nach oben offene Halterung knapp oberhalb des eingelegten Profils schließt, indem das Sicherungselement (SE) den Spalt (S) zwischen den Schenkeln der Halterung (H) vorzugsweise knapp oberhalb des eingelegten Profils (P) ganz überbrückt und in eine Gewindebohrung (GB1) mit gegenüber liegender größerer Durchgangsbohrung (DB) eingedreht ist, wodurch das in die Vorrichtung (V) eingelegte Profil (P) in seiner vorgesehenen Einbruchschutz-Endlage in allen Richtungen gesichert ist und nur noch im Rahmen der gewählten Toleranz nur minimal verschiebbar ist, jedoch nicht mit bei Einbrechern üblichen Werkzeugen aus der Halterung heraus gewuchtet werden kann, wobei aus der Position eines Einbrechers eine Entfernung des Sicherungselements (SE) kaum möglich ist, da die Betätigungsseite des Sicherungselements weit innen und rückseitig liegt sowie vom Profil (P) zusätzlich. als Hindernis verdeckt ist, oder b) an einer von vorne zugänglichen Gewindebohrung (GB2) angebracht ist und drückende, klemmende oder sperrende Kräfte auf das Profil (P) ausübt, indem bspw. eine Madenschraube (MA) in eine Vertiefung am Profil (P) eingreift oder ein Gewindebolzen oberhalb des Profils (P) einen Sperrriegel bildet (5e) oder indem das Sicherungselement (SE) in eine Öffnung, Kerbe, Nut, Aussparung, Langloch, Senkung oder Eindellung im Profil eingreift (5c) oder c) die beiden genannten Varianten a) und b) miteinander kombiniert sind, in der Weise, dass entweder die eine Sicherungsart genutzt ist oder die andere oder beide Sicherungsarten zusammen genutzt sind, indem die dazu notwendigen Gewindebohrungen (GB1 und GB2) in jeder Halterung vorhanden sind.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Halterungen rechts und links baugleich sind und sich bei der Herstellung so doppelte Losgrößen ergeben.
  3. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der zuvor genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (P) durch eine Detailänderung (PD) am Profil in der U-förmigen Halterung im Sicherungszustand von einer Schaube oder einem Gewindestift, alternativ auch von einem Bolzen oder Riegel mit Gewindeteilstück, gesichert ist, welche in eine Aussparung, Querbohrung, Gewindebohrung, Langloch, Kerbe, Senkung, Eindellung oder in eine oder mehrere Nuten am Profil eingreifen ( ).
  4. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der zuvor genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Montage der Halterung an der Wandinnenlaibung mindestens 4, vorzugsweise 5 bis 7 ausreichend dimensionierte, vorzugsweise hochfeste bzw. hoch belastbare Montageschrauben (MS) verwendet sind, so dass der Einbrecher die Halterung nur abscheren, jedoch nicht bei Wucht- und Hebelvorgängen lockern und danach aus der Wandverankerung ausreißen kann.
  5. die Montageschrauben Ankerschrauben sind, welche einen hohen Widerstand gegenüber Lockerung bei Rüttelvorgängen ergeben.
  6. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der zuvor genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungen zur Maximierung der Verankerung mit zu den Montagelöchern (ML) passenden Stahlankern in der Wandlaibung einbetoniert sind.
  7. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der zuvor genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement a) eine genormte Schaube, b) eine Inbusschraube oder c) eine Madenschraube oder d) eine Schraube mit einem unüblichen Mehrkant- oder Sonderprofil im Schraubenkopf ist (5b), zu welchem nur der Nutzer der Vorrichtung einen passenden Drahtschlüssel hat, um eine Manipulation durch Einbrecher zu erschweren.
  8. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der zuvor genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohlinge der Halterungen mittels Brenn-, Laser- oder Wasserstrahlschneiden hergestellt sind und die Endfertigung auf die Bearbeitungsverfahren Bohren und Gewindeschneiden begrenzt ist, welche vorzugsweise in einer Einspannung durchgeführt sind und folgerichtig niedrige Herstellkosten ergeben.
  9. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der zuvor genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in verschiedenen Schenkeln befindlichen Gewindebohrungen (GB1) und (GB2) fluchten und im Gewindedurchmesser so gestuft sind, dass unterschiedliche Sicherungselemente (SE) an derselben Achse anwendbar sind, also entweder ein Sicherungselement, welches den Spalt (S) überbrückt oder ein Sicherungselement, welches in das Profil eingreift oder dieses in der Halterung klemmt, wobei für jede Sicherungsart ein dazu passendes Profil mit der richtigen Profilhöhe (H) verwendet ist, wodurch eine Bohrung und ein Bohrarbeitsschritt an einer anderen Achse eingespart werden (6a, 6b).
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AT16126U3 (de) * 2018-06-22 2019-02-15 Michael Schuetzner Sicherungsstange

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