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Mit einem vorderen Flansch entweder als Einbaugerät auf einem Träger
oder als Aufbaugerät in einem an dem Träger zu halternden Gehäuse lösbar auf dessen
Rand zu befestigendes Meßinstrument Meßinstrumente als Schaittafelgeräte werden
entweder in die Tafel eingebaut oder auf diese aufgesetzt. Diese beiden Typen unterscheiden
sich grundsätzlich im Gehäuseaufbau. Die Einbautype hat einen Frontring oder Frontrahmen
mit einem Flansch, der sich an die Schalttafel legt; das Gehäuse befindet sich zum
größten Teil hinter der Schalttafel. Die Aufbautype hat einen Frontring oder -rahmen,
der das Gehäuse entweder überhaupt nicht als Flansch überragt oder doch nur einen
sehr schmalen, überstehenden Rand bildet, dem für die Montage auf der Schalttafel
keine Bedeutung zukommt. Dagegen hat die Aufbautype am Gehäuse einen Sockel oder
Fuß, mit dem das Gerät auf der Schalttafel befestigt wird. Der für diese beiden
Typen grundsätzlich verschiedene Gehäuseaufbau erschwert die Lagerhaltung, weil
von Meßinstrumenten mit demselben Innenaufbau (Meßwerk, Skala usw.) zwei Typen vorrätig
gehalten werden müssen, die sich nur durch das Außere unterscheiden.
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Es ist bekannt, Meßgeräte, die als Einbaugeräte für plattenförmige
Träger, insbesondere Schalttafeln, bestimmt sind, dadurch als Wandarm- oder Säulenmeßgeräte
verwendbar zu machen, daß ein zylindrisches, topfartiges Gehäuse durch einen an
dem Zylindermantel sitzenden Stutzen mit dem Wand arm oder mit der Säule verbunden
wird. In das Gehäuse wird das Einbauinstrument eingesetzt und darin mit seinem vorderen
Flansch an dem Gehäuserand befestigt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein lagermäßiges, z. B.
nach DIN 43700 genormtes Schalttafel-Einbaumeßinstrument so verwendbar zu machen,
daß es auch als Aufbauinstrument verwendbar ist. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch,
daß bei einem mit einem vorderen Flansch entweder als Einbaugerät auf einem Träger
oder als Aufbaugerät in einem an dem Träger zu halternden Gehäuse lösbar auf dessen
Rand zu befestigenden Meßinstrument erfindungsgemäß für einen tafelartigen Träger
das Gehäuse als ein beiderseits offenes, mit dem Einbaugerät durch eine Nut in dessen
Einbaufiansch zentrierbares Rohr ausgebildet ist und daß die Verbindung von Träger
und Rohrstück lösbar ist. Ein solches Einbau-Meßinstrument ist dem Äußeren nach
von einem Aufbaugerät üblicher Art nicht zu unterscheiden. Der Gehäusemantel kann
an dem Einbaugerät in bekannter Weise befestigt werden. Besonders einfach kann er
aber mit dem Instrument durch diejenigen Mittel verbunden werden, mit denen das
Einbaugerät im Ausbruch der Schalttafel befestigt wird.
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Der Mantel kann eine Form haben, die derjenigen des Gehäuses eines
typischen Aufbauinstrumentes entspricht, und dann in derselben Weise wie ein Aufbauinstrument
auf der Schalttafel befestigt werden.
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In diesem Fall kann er z. B. den üblichen Sockel mit Löchern haben,
durch welche die das Instrument auf der Tafel haltenden Schraubenbolzen gehen. Besonders
einfach ist jedoch ein Gehäusemantel, der ein einfacher Rohrabschnitt ist, dessen
Querschnitt entsprechend dem Profil des Einbauinstrumentes, z. B. rund, quadratisch
oder rechteckig ist. Zur Befestigung eines solchen glatten Gehäusemantels an der
Schalttafel dienen fußartige Formstücke, die am Mantel zu befestigen sind und so
eingerichtet sind, daß sie mit der Schalttafel verbunden werden können, so daß sie
das Einbaugerät zusammen mit dem Gehäusemantel auf der Tafel halten. Die fußartigen
Formstücke können ferner so verwendet werden, daß sie den Gehäusemantel fest, aber
lösbar mit dem Einbauinstrument verbinden. Auf diese Weise kann der Mantel an dem
Einbaugerät auch zusätzlich befestigt werden, wenn dazu bereits die vorstehend erwähnten
Mittel verwendet worden sind, mit denen ein Einbauinstrument in dem Ausbruch einer
Schalttafel befestigt werden kann.
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Als solches zum Befestigen eines Einbaugerätes in dem Ausbruch einer
Schalttafel oder auch in dem das Einbaugerät zu einem Aufbaugerät ergänzenden
Gehäusemantel
besonders vorteilhaftes Befestigungsmittel dient ein an dem Instrument beweglich
gelagertes Klemmorgan, das zwischen dem Einbaugerät und der Wand des Schalttafelausbruches
oder zwischen dem Einbaugerät und dem Gehäusemantel liegt, und dessen Lage zur Schalttafel
oder zum Gehäusemantel einstellbar ist.
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Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Abbildungen erläutert,
die sämtlich schematisch Ausführungsformen der Erfindung und ihrer weiteren Ausbildung
darstellen.
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In Abb. 1 ist mit seinen hier in Betracht kommenden Teilen ein serienmäßiges
und genormtes Meßinstrument E vom Einbautyp dargestellt. Hier und in allen weiteren
Abbildungen sind der Frontring oder Frontrahmen mit 1, sein an der Schalttafel anliegender
Flansch mit 2, die Glasscheibe mit 3, der sich axial erstreckende Gehäuseteil mit
4 und der Gehäuseboden mit 5 bezeichnet. 6 ist der das Einbaugerät zu einem Gerät
für den Tafelaufbau ergänzende Gehäusemantel. Er ist stumpf gegen den Flansch 2
des Frontringes 1 gesetzt und in dem Frontring durch eine Nut7 geführt. Am anderen
Ende hat er einen Sockel 8, durch den die zum Befestigen des Mantels an der Schalttafel
9 dienenden Gewindebolzen 10 gehen. Die Einrichtung zum Verbinden des Gehäusemantels
6 mit dem Einbaugerät E ist nicht dargestellt; sie kann verschiedener an sich bekannter
Art sein.
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In den Abb. 2 bis 14 sind Vorrichtungen dargestellt, mit denen sowohl
der Gehäusemantel am Einbaugerät als auch das Einbaugerät in dem Ausbruch einer
Schalttafel befestigt werden kann. Ihre Anordnung und Wirkungsweise ist in diesen
beiden Fällen grundsätzlich die gleiche; sie sind deshalb im folgenden im allgemeinen
für den Fall beschrieben, daß das Einbaugerät in dem Ausbruch einer Schalttafel
zu befestigen ist. Gegebenenfalls müssen beim Einbau in ein Gehäuse an der Innenseite
des Gehäuses Vorsprünge vorgesehen sein, welche den Befestigungsmitteln die gleiche
Angriffsmöglichkeit bieten wie der Schalttafelausbruch. Dies kann z. B. durch einen
vorstehenden Rand erreicht werden, welcher die Tiefe und den lichten Durchmesser
des Schalttafelausbruchs hat. Ein solcher Rand kann durch Börteln oder durch einen
an der Innenseite des Gehäuses befestigten Ring geschaffen werden. Unter einer Schalttafel
soll dabei jeder ortsfeste oder bewegliche tafelförmige Träger für ein oder mehrere
Meßinstrumente verstanden werden.
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Gemäß Abb. 2 sind am Ausbruch 11 der Schalttafel 9 stiftförmige Teile
122 befestigt, z.B. in entsprechenden Bohrungen durch aufgeschraubte Muttern. An
der Vorderseite tragen diese Teile 122 in einem eine vorstehende Nase bildenden
Kopf senkrecht zur Längsachse ein Gewinde, in das durch eine im Frontring 1 befindliche
Bohrung die Schraube 14 geschraubt wird, die in der Bohrung 132 geführt ist.
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Zweckmäßig werden für ein Meßinstrument drei solcher Klemmvorrichtungen
benutzt, obwohl zum Halten des Gerätes auch eine oder zwei ausreichen. Mit drei
Klemmvorrichtungen ist es aber auf einfache Weise möglich, das Meßinstrument auf
der Schalttafel auszurichten.
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Die Abb. 3 a, 3b und 3 c stellen eine anders wirkende Befestigungsvorrichtung
für das Meßinstrument dar. Hierbei ist das Beispiel der Befestigung eines Einbaugerätes
in ein Schalttafelgehäuse gewählt. Die Wandung 6 des Aufbaugehäuses ist so gebörtelt,
daß
es mit der Befestigungseinrichtung wie ein Schalttafelausbruch zusammenwirkt. Die
Befestigung erfolgt durch ein Klemmstück 123, das durch das Drehen der Schraube
14 in dem Gewinde 19 so weit angehoben wird, daß es sich gegen die Innenwand des
umgebörtelten Gehäuserandes legt (Abb. 3 b).
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Hierbei legen sich die schrägen Seitenfiächen (Abb. 3c) des Klemmstückes
12S so gegen den Innenrand des umgebördelten Gehäuses 6, daß eine Keilwirkung auftritt.
Die Schraube 14 ist in einer Bohrung 133 mit einem solchen Spiel geführt, daß sie
die beim Klemmvorgang notwendigen Bewegungen ausführen kann.
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Andererseits ist dafür Sorge getragen, daß Schraube und Klemmstück
nach dem Lösen der Befestigung, solange sie in Verbindung bleiben, nicht herausfallen.
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Die Befestigung ist also ebenso wie bei der Ausführung nach Abb. 1
von vorn zugänglich, was die Montage in jedem Fall sehr erleichtert.
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Abb. 4 a und 4b stellen ein Klemmstück dar, das als einarmiger Hebel
124 wirkt, dessen Lager vor der Schalttafelobertläche bei 26 in einer Ausnehmung
im Frontring liegt. Die Einstellschraube 14 stützt sich gegen das Gehäuse 4 ab,
wo sie in eine Ausnehmung 28 eingreift. Sie wird ferner durch eine Ausnehmung, die
sich zusätzlich zu dem Schalttafelausbruch in der Tafel befindet, geführt. Auch
bei diesen Ausführungsformen der Erfindung wird das Klemmstück hochgeklappt, so
daß es sich hinter die Innenkante des Tafelausbruches legt und das Meßinstrument
fest an die Tafel zieht.
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Abb. 5 a und Sb lassen als Klemmstück 125 einen einarmigen Hebel
erkennen, der sich um zwei Schneiden 271 und 272 drehen kann, mit denen er an dem
Gehäuse des Meßinstrumentes anliegt. Das Lager liegt hinter der Schalttafelrückwand.
Die Einstellschraube 14 sitzt lose in der Bohrung 13 und durchsetzt den abgekröpften
Arm des Hebels. Sie stützt sich gegen das Gehäuse des Meßinstrumentes ab. Der Hebel
hat im Bereich der Innenwand 15 des Schalttafelausbruches zwei schneidenartige Ansätze
29, und 292, die sich gegen die Innenwand des Ausbruches legen, wenn das Hebelende
durch die Einstellschraube 14 von dem Meßinstrument weggedrückt wird. Der Hebel
ist plattenförmig und bei runden Meßinstrumentengehäusen senkrecht zu seiner Längsausdehnung
gekrümmt, so daß er sich dem Gehäuse anschmiegt.
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In Abb. 6 a und 6b ist das Klemmstück 126 als zweiarmiger Hebel mit
dem Lager 32 am Instrumentengehäuse und den Hebelenden 30 und 31 dargestellt. Die
Einstellschraube 14 sitzt in dem Muttergewinde des Frontringes 1; wird sie hineingeschraubt,
so werden die Schneiden 33 gegen die Innenwand 15 des Schalttafelausbruches gedrückt.
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Abb. 7 bis 9 stellen eine Klemmvorrichtung mit einem unterteilten
Klemmorgan dar, Abb. 10 bis 12 ihre Anwendung bei Meßinstrumenten mit einem runden
und einem quadratischen Querschnitt. Die beiden Klemmstücke sind mit 34 und 35 bezeichnet;
sie sind plattenförmig, bilden in der Grundform z. B. ein Dreieck und werden in
einem Rahmen so gehalten, daß sie mit einer Seitenkante lose aneinanderstoßen. Der
Rahmen bildet ein gleichschenkliges Dreieck, dessen Basis eine Brücke 37 bildet,
die durch Stege 38 und 39 abgekröpft ist, so daß sie etwa um die Dicke der Klemmplatten
34 und 35 von der Schenkelebene ab steht. Die Klemmstücke werden in dem Rahmen gehalten
durch Ansätze 40 und 41, mit
denen sie hinter die Stege 38, 39 greifen,
und durch die Einstellschraube 42, die senkrecht zur Rahmenebene in der Rahmenbasis
37 sitzt und gemeinsam auf die beiden Klemmstücke 34, 35 drückt. Zu diesem Zweck
umgreifen die beiden Klemmstücke 34, 35 mit halbkreisförmigen Ausschnitten ein gewindefreies
Stück 43 (Abb. 9), das sich am Ende der Schraube 42 befindet und in der axialen
Bewegungsrichtung der Schraube eine Schulter 44 hat. Wird die Schraube gedreht,
so werden die beiden Klemmstücke um die Rahmeninnenkanten 45r, 452 geschwenkt; sie
wirken dann als doppelarmige Hebel mit den Schenkelkanten als Drehachsen. Bei der
Schwenkung treten die freien Arme der Plattenhebel aus der Rahmenebene heraus, und
zwar je nach der Drehrichtung der Schraube nach der einen oder nach der anderen
Seite.
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Abb. 10 a und 10b stellen die Befestigung der Klemmvorrichtung an
einem Meßinstrument dar.
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Dazu hat der Rahmen 36 (Abb. 8) einen hakenförmigen Ansatz 46,, der
in eine Ausnehmung 462 in der Seitenwand des Meßinstmmentengehäuses eingreifen kann.
Außerdem befindet sich im Frontring des Instrumentes eine Ausnehmung, in die die
Vorrichtung mit der Rahmenbasis eingesetzt werden kann. Zwischen dem Rahmen und
dem Frontring liegt eine Feder 47, die auf Druck beansprucht wird, wenn die Klemmvorrichtung
mit der Rahmenbasis in die Ausnehmung im Frontring und mit dem Ansatz 46, in die
Ausnehmung 462 gedrückt wird. Die Feder verhindert, daß die Klemmvorrichtung im
gelockerten Zustand von dem Instrument abfällt.
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Die beiden Plattenhebel 34, 35 können durch die Einstellschraube
in zwei Extremstellungen gebracht werden. Ist die Schraube so weit wie möglich herausgedreht
worden, so bilden die Klemmstücke einen nach der Instrumentenachse zu offenen sehr
stumpfen Winkel; die beiden Plattenhebel liegen dann flach am Gehäuse an, so daß
der Ausbruch der Schalttafel nur um ein Geringes größer zu sein braucht als das
Gehäuse. In der anderen Extremstellung ist die Einstellschraube so weit hineingedreht,
daß die beiden Plattenhebel einen nach der anderen Seite stumpfen Winkel bilden.
Ihre freien Hebelarme sind dann so weit aus der Rahmenebene getreten, daß sie sich
gegen die Innenwand des Ausbruches legen oder, wenn sie genügend lang sind, auch
hinter die Schalttafelrückwand treten. Die Klemmstücke wirken wiederum als Keile,
womit erreicht wird, daß das Meßinstrument an die Schalttafel herangezogen wird.
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Die Klemmvorrichtung nach Abb. 7 bis 10 ist wegen des geringen Raumbedarfs
besonders geeignet, mit dem Meßinstrument den erfindungsgemäß zu verwendenden Gehäusemantel
zu verbinden. Die Ausnehmung im Frontring muß natürlich so beschaffen sein, daß
man die Einstellschraube von außen her erreichen kann. Zum Befestigen des Einbauinstrumentes
in dem Schalttafelausbruch genügt auch bei dieser Klemmvorrichtung eine einzige.
Wenn man jedoch das Instrument auf der Tafel ausrichten will, werden davon zwei
oder drei benötigt. Mindestens zwei werden gebraucht, wenn man mit ihnen den das
Einbauinstrument zu einem solchen für den Aufbau ergänzenden Gehäusemantel befestigen
will; aber auch hierbei wird ein sicherer Sitz des Mantels durch drei Klemmvorrichtungen
erzielt.
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In Abb. 11 ist die Anordnung der Klemmvorrichtung an einem quadratischen
Instrument und in
Abb. 12 bei einem Instrument mit quadratischer Frontplatte und
rundem Tubus dargestellt.
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In den Abb. 13 bis 20 sind Vorrichtungen dargestellt, die zum Befestigen
eines Aufbauinstrumentes auf einer Schalttafel dienen. Sie sind fußartige Form stücke,
die stumpf gegen den Rand des Instrumentengehäuses gesetzt und an dem Gehäuse befestigt,
vorteilhaft durch eine Spannvorrichtung, z. B. durch eine innen am Gehäuse angreifende
Schraube, gegen den Gehäuserand gezogen werden. Durch Anschläge auf den Formstücken,
die innen und außen am Gehäuse anliegen, wird die Lage der Formstücke zum Gehäuse
gesichert, und durch Ansätze, z. B. an den Formstücken, die sich innen an die Gehäusewand
legen, wird verhindert, daß die Formstücke unter der Wirkung der Spannvorrichtung
umkippen. Die Form stücke können mit besonderem Vorteil auch dazu verwendet werden,
den ein Einbauinstrument zu einem Aufbauinstrument ergänzenden Gehäusemantel an
dem Einbaugerät zu befestigen. Dazu ist es lediglich erforderlich, daß die Spannvorrichtung
an dem Einbauinstrument angreift. In einfachster Weise ist dies durch eine Spannschraube
zu erreichen, deren Mutter sich gegen Drehung gesichert hinter einen Bund am Einbauinstrument
legt. Auf diese Weise ist der Mantel sehr fest mit dem Instrument zu verbinden.
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Die Abb. 18 bis 21 stellen die fußartigen Formstücke für sich in
perspektivischer Darstellung dar, und zwar Abb. 18 und 19 solche für Meßinstrumente
mit kreisrundem Querschnitt und Abb. 20 und 21 solche für quadratische oder rechteckige
Gehäuse.
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Die Füße können z. B. aus einem Kunststoff gepreßt sein; sie werden
mit der Oberfläche48 gegen den Rand des Meßgehäuses gesetzt, wie es aus Abb. 13
bis 15 ersichtlich ist. Damit der Gehäusemantel nicht abrutschen kann, sind Führungsanschläge
49 angebracht, die sich außen an das Gehäuse legen, und Führungsanschläge 50, die
innen am Gehäuse anliegen. Die innen am Gehäuse anliegenden Führungsanschläge 50
haben Führungsansätze 51, die das Umkippen der Füße verhindern. 52 ist eine Bohrung,
durch die eine Spannschraube zum Befestigen der Füße am Gehäusemantel geht, und
53 ist eine Bohrung für die das Instrument an der Schalttafel befestigenden Bolzen.
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Die erfindungsgemäßen Befestigungsfüße für quadratische oder rechteckige
Gehäuse können für beliebige Gehäusegrößen verwendet werden, solche für runde Gehäuse
nur dann, wenn die Führungsanschläge für sämtliche in Betracht kommenden Gehäusegrößen
eingerichtet sind. Hierzu werden die Flächen der Führungsanschläge so gestaltet,
daß sie den Außenflächen eines Körpers anliegen können, der der Durchdringungskörper
der Zylinderringe mit den größten und den kleinsten Außen- und Innenradien der Gehäuse
ist. In Abb. 22 sind stark übertrieben der Außen- und der Innenkreis IIA und IIJ
des größten Gehäusequerschnittes strichpunktiert, die entsprechenden KreiseIA und
IJ des kleinsten Gehäuses gestrichelt, die Außenflächen des aus den beiden Zylinderringen
entstehenden Durchdringungskörpers dagegen ausgezogen dargestellt. Die ausgezogenen
Linien bestimmen die Form der Flächen, mit denen die Anschläge der Füße die Gehäuse
führen sollen. Gehäuse mit dazwischenliegenden Radien haben bei den so ermittelten
Führungsanschlägen ein geringes Spiel, vorausgesetzt, daß die Zylinderringe
alle
dieselbe Dicke haben, doch ist dies für die Brauchbarkeit der Füße praktisch ohne
Bedeutung.
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Die Befestigungsfüße können ferner vorteilhaft »auf Umschlag« eingerichtet
sein, d. h., man kann sie so einrichten, daß das Loch für den Schaittafelbolzen
innerhalb oder außerhalb von dem Gehäuse liegt.
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Dazu werden die Führungsanschläge für das Gehäuse und die Führungsansätze
doppelt und zu beiden Seiten einer Ebene angebracht, die zur Gehäuse achse parallel
ist. Die Vorrichtung zum Befestigen der Füße an dem Gehäuse, z. B. die Spannschraube,
greift dabei zwischen den doppelt vorhandenen Führungsanschlägen an und die Vorrichtung
zum Befestigen der Formstücke an der Schalttafel außerhalb von ihnen. Abb. 13 und
14 stellen diese beiden Befestigungsmöglichkeiten der Füße als Ansicht dar, Abb.
16 und 17 als Schnitt durch die Gehäuseachse für den Sonderfall, daß die Füße zur
Befestigung des Gehäusemantels 54 an dem Einbauinstrument E dienen.
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Der Mantel 54 stößt mit dem einen Ende stumpf gegen den Flansch 2
des Frontringes 1 an, mit dem anderen gegen die Oberfläche 48 der Befestigungsfüße.
Die Spannschraube 55 greift mit ihrer Mutter 56 hinter den Bund 57 des Instrumentenbodens
5, während die Führungsansätze 51 an der Innenwand des Mantels anliegen und das
Umkippen der Füße verhindern. Gemäß Abb. 16 liegen die Löcher für die Schalttafelbolzen
außen, gemäß Abb. 17 innen. Für diese Abbildung ist ferner an Stelle der Spannschraube
ein Spannbolzen mit zwei Muttern 58 und 59 gewählt worden. Von den Führungsansätzen
können, wie aus Abb. 19 bis 21 ersichtlich ist, zwei vorhanden sein, die zu beiden
Seiten des Loches für die Spannschraube 55 liegen. Die hinter den Bund 57 greifende
Schraubenmutter wird dann bei passender Bemessung der Abstände durch die Führungsansätze
gegen Drehung gesichert geführt.