DE202007015232U1 - Faltvorhang - Google Patents

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    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/06Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary collapsible or foldable, e.g. of the bellows or lazy-tongs type
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Abstract

Faltvorhang, bestehend aus einem bahnförmigen, faltbaren, hängenden Flächengebilde mit in Abständen vertikal und horizontal in Reihe angeordneten Haltern zur Aufnahme jeweils eines querverlaufenden Beschwerungsmittels, wobei an dem Flächengebilde Führungsösen oder an den Beschwerungsmitteln Führungen für mindestens seitlich angeordnete Zugschnüre vorgesehen sind, die am unteren Flächengebilde oder an den unteren Beschwerungsmitteln befestigt und obenseitig zum Ziehen umgelenkt sind und durch Ausübung eines Zuges der Faltvorhang aus einer hängenden gestreckten Position in eine gefaltete aufgezogene Position verbringbar ist, dadurch gekennzeichnet,
– dass der Faltvorhang (1) in gleichmäßig und/oder ungleichmäßig lange Felder (2a, 2b, 2c, 2d) unterteilt ist und an den benachbarten Abschnitten der Felder Halter (3, 4) zur Aufnahme jeweils eines starren Beschwerungsmittels (5, 6) vorgesehen sind,
– dass mindestens die beiden Beschwerungsmittel (5, 6) benachbarter Felder (2a, 2b, 2c, 2d) mindestens über seitlich angebrachte Verbindungselemente (7, 8) miteinander verbunden sind,
– dass die Führungsösen (9) oder die...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Faltvorhang mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
  • Ein Faltvorhang der gattungsgemäßen Art ist z. B. aus der DE 20 2005 012 881 U1 bekannt. Auf dem Flächengebilde eines solchen Faltrollos sind Führungsbänder für vertikale Zugschnüre aufgebracht. Dieses Führungsband besteht aus zwei Webbändern, die in regelmäßigen Längsabschnitten miteinander verwoben sind, wobei das Führungsband einseitig mit einer Klebeschicht zur horizontalen Befestigung des Führungsbandes auf dem Rollostoff aufgebracht ist. Die Zugschnüre sind an der Unterseite des Flächengebildes befestigt und über obenseitig an einem Profil angebrachte Umlenkrollen zusammengeführt und werden mit einem daran befestigten Handzug gemeinsam betätigt. Beim Hochziehen des unteren Abschnittes des Flächengebildes bilden sich um die Führungsbänder automatisch Falten, so dass beim weiteren Hochziehen eine Überdeckung der Falten entsteht.
  • Aus der DE 84 15 177 U1 ist ein hochziehbarer Fensterbehang, wie Faltrollo oder Wolkenstore, mit in Horizontalfalten legbaren Stoffbahnen bekannt, die bahnrückseitig über vertikal verlaufende Faltenbänder miteinander verbunden sind, die ihrerseits Führungsösen in einem der gewünschten Faltenlänge entsprechenden Abstand zueinander aufweisen. Durch die Führungsösen des Faltenbandes ist jeweils eine Zugschnur durchgefädelt, die an einem Beschwerungselement an den unteren Abschnitten der Falten bahnen befestigt ist. Obenseitig werden die Zugschnüre ebenfalls in Umlenkrollen umgelenkt und zusammengeführt und können über eine einzige Kordel gemeinsam hochgezogen oder auch herabgelassen werden. Die Stoffbahnen legen sich dabei ebenfalls in Falten beim Hochziehen und strecken sich beim Herablassen.
  • Aus der DE 40 02 476 C1 ist ein hochziehbarer dekorativer Behang für Fenster, Türen oder dergleichen bekannt, bei dem die Stoffbahn über Zugschnüre in Horizontalfalten gelegt wird. Dazu besitzt die Stoffbahn nicht nur vertikal übereinander liegende Führungsösen, sondern auch horizontal im oberen Randbereich vorgesehene Aufhänger, die Umlenköffnungen zum Durchfädeln der Zugschnüre aufweisen. Über diese Aufhänger lässt sich die Stoffbahn an einem horizontalen Träger aufhängen. Um einen zuverlässig und schnell montierbaren Behang zu erhalten, wird vorgeschlagen, jeden Aufhänger aus zwei voneinander lösbaren Teilen auszubilden, zwischen denen sich eine Kupplung befindet. Der mit der einen Kupplungshälfte ausgerüstete Aufhängeteil besitzt zugleich die Umlenköffnungen, während der andere Aufhängerteil Verbindungsmittel für seine Montage an einem Träger aufweist. Beim Reinigungsprozess der Stoffbahnen verbleiben lediglich die mit der Umlenköffnung ausgerüsteten Aufhängerteile an der Stoffbahn, während die trägerseitigen Aufhängerteile ortsfest an einer Profilschiene oder dergleichen zurückbleiben.
  • Aus der DE 34 18 534 C2 ist weiterhin ein ähnlicher hochziehbarer Fensterbehang, wie Faltrollo oder Wolkenstore, bekannt. Bei diesem werden die Führungsösen für die Zugschnur aus der Flachspaltöffnung zwischen dem festen Bandgrund des Faltenbandes einerseits und einem Bündel von abschnittsweise bindungsfreien, gegenüber den Kettfäden des Bandgrundes flotierend, über die Bandbreite verlaufenden Schussfadeneintragungen andererseits gebildet, wobei das Schussfadenbündel im Ruhefall am Bandgrund flach anliegt und unter Zugbelastung der darunter durch gefädelten Zugschnur sich vom Bandgrund elastisch abspreizt und das Schussfadenmaterial in allen übrigen Bereichen des Faltenbandes zusammen mit den Kettfäden das Gewebe des Bandgrundes bildet.
  • Des Weiteren ist aus der DE 39 29 284 C2 eine Vorrichtung zum Abschatten von Fenstern, Glasdächern, Wintergärten und Ähnlichem, bestehend aus einem Gewebe, das mehrere geführte Tragelemente aufweist, bekannt. Das Gewebe ist ein Doppelgewebe, dessen beide Gewebelagen nach Art eines Rasters miteinander verbunden sind, wobei durch die Rasterverbindung Taschen sowohl in Schuss- als auch in Kettrichtung zum Einstecken der Tragelemente geschaffen sind. Die Tragelemente sind durchgesteckte Stangen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Faltvorhang der gattungsgemäßen Art so auszubilden, dass die Faltrichtung und die Faltung durch Beschwerungsmittel selbst vorgegeben sind, der Faltvorhang mit quer verlaufenden, also horizontalen Schlitzen versehen ist und unter Beibehaltung der Verwendung von Schnüren, Ketten oder dergleichen gerafft und herabgelassen werden kann.
  • Die Aufgabe löst die Erfindung durch Ausgestaltung des Faltvorhangs gemäß der Lehre im Anspruch 1.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des Faltvorhangs und der paarig angeordneten Beschwerungsmittel sowie die dafür zur Verwendung kommenden Verbindungselemente sind in den Unteransprüchen im Detail angegeben.
  • Gemäß der erfinderischen Lehre ist der Faltvorhang in gleichmäßig und/oder ungleichmäßig lange Felder unterteilt. An den benachbarten Abschnitten der Felder sind Halter zur Aufnahme jeweils eines starren stangenförmigen Beschwerungsmittels vorgesehen. Das Beschwerungsmittel kann eine Stange oder ein Hohlprofil beliebiger äußerer Kontur sein. Bevorzugt wird ein einfaches Rohrprofil ver wendet. Die Stangen können Metallstangen oder auch Holzstangen sein. Zweckmäßig ist es, bei einer Vollstange an den Enden Aufnahmebohrungen einzubringen, um hierüber Verbindungselemente an den Beschwerungselementen befestigen zu können. Die beiden Beschwerungsmittel benachbarter Felder werden mindestens über seitlich angebrachte Verbindungselemente miteinander verbunden. Auch können zwischen den äußeren Beschwerungsmitteln, die ein Verbindungspaar bilden, weitere, mindestens ein weiteres Beschwerungsmittel zur Auflockerung des Vorhangs und Designprägung zentral zwischengefügt sein, die ebenfalls an den Verbindungselementen fixiert sind. Als Verbindungselemente können aber auch z. B. Draht- oder Flachbandverbindungselemente verwendet werden, die an der Ober- und Unterseite eine Öse aufweisen, in die das Beschwerungselement einführbar ist. Solche bandförmigen Verbindungselemente können auch über die Breite eines Feldes verteilt angeordnet sein, so dass auch relativ schwache Stangen oder Hohlprofile zum Einsatz kommen können. Bei Breiten des Vorhangs von mehr als einem Meter ist es zur Vermeidung eines Durchhängens des im oberen Abschnitt eines unteren Feldes angebrachten Beschwerungselementes notwendig, wenn das Trägheitsmoment des verwendeten Profils nicht ausreichend ist, um einen gewünschten geradlinigen Abschnitt des Feldes zu gewährleisten, Verbindungselemente über die Breite des Vorhangs verteilt anzubringen.
  • Die Besonderheit besteht nun darin, dass die Führungsösen oder die Führungen für die Zugschnüre in Bezug auf das jeweils obenseitig an einem Feld angebrachten Beschwerungsmittel im Bereich des Beschwerungsmittels oder an diesem oder an den Verbindungselementen so angebracht sind, dass beim Anheben des unteren Feldes, durch Ausübung einer Zugkraft auf die Zugschnüre, die Anordnung aus den zwei gekoppelten Beschwerungsmitteln aus einem stabilen hängenden in einen labilen Zustand übergeht, wobei das obere Beschwerungsmittel vor das obenseitig am benachbarten unteren Feld angebrachte Beschwerungsmittel nach vorn und nach unten fällt. Hierdurch wird automatisch die darüber angeordnete Stoffbahn in eine Ausgangsfaltungsposition verbracht, die unterhalb einer eventuell an den Verbindungselementen durch Teilung angebrachten Schwenkachse oder auf Höhe des oberen Beschwerungselementes im unteren Feld oder darunter liegt.
  • Der Faltvorhang kann grundsätzlich aus Stoffbahnen bestehen, also als textiler Faltvorhang ausgebildet sein. Er kann aber auch aus Folien bestehen. Darüber hinaus können Materialkompositionen gewählt werden, da praktisch jedes Feld aus einem eigenständigen Flächengebilde besteht. Die Halter zur Aufnahme der Beschwerungselemente können Ösen sein, die an das Textil angenäht, angewirkt, angeklebt oder angeschweißt sind. Die Halter können auch aus durchgehenden durch Saumbildung ausgeformten Taschen bestehen.
  • Im Falle der Verwendung von einzelnen Ösen, die textile Flachösen sein oder aus Bändern bestehen oder auch Bestandteil eines Kunststoffspritzteiles sein können, sind diese über die Breite des einzelnen Materialfeldes verteilt anzuordnen, so dass zwischen diesen jeweils Abstände gegeben sind. Diese Abstände können von einem Bezugsstoff oder einer Bezugsfolie, die um oder an den beiden benachbarten Beschwerungsmitteln befestigt ist, verdeckt werden. Die Befestigung ist dabei an den Beschwerungsmitteln so vorgesehen, dass die Ösen der Halter einerseits und die Zwischenbahnfahnen andererseits miteinander kämmen. Es ist auch möglich, die Verbindungsbahn zwischen den Beschwerungsmittelpaaren am oberen und unteren Bereich mit Ösen zu versehen, durch die dann die Beschwerungsmittel bei gleichzeitiger Kämmung mit den Ösen an den Feldern geschoben werden können. Bei einer solchen Konstruktion kann auch vorgesehen sein, dass mindestens die unteren Abschnitte der oberen Felder sichtverblendend die Befestigung des Beschwerungsmittels verdecken. Auch kann bei einer solchen Ausführung vorgesehen sein, dass die Stoffbahn zwischen den benachbarten, miteinander gekoppelten Beschwerungsmitteln untenseitig über das darunter liegende Feld überlappend greift.
  • Die Zugschnüre sind in bekannter Weise an dem unteren Feld des Faltvorhangs vorzugsweise im unteren Bereich befestigt. Es kann aber auch der untere Bereich als Schabrackenbereich bogenförmig oder mit wellenförmiger Abschlusskante ausgebildet sein, so dass vorzugsweise die Befestigung dann etwas höher vorgesehen ist. Dazu können an sich bekannte Befestigungseinrichtungen verwendet werden, wie Bindungsösen oder Klemmen aus Kunststoff, die z.B. angenäht oder angeklebt sind. Auch kann das untere Feld mit einem zusätzlichen Beschwerungselement im unteren Abschnitt versehen sein, um ein Aushängen des Vorhangs beim Herablassen der einzelnen Felder sicherzustellen.
  • Um die Beschwerungsmittel auf einfache Weise miteinander paarweise zu verbinden, wobei deren Abstände gleich oder auch unterschiedlich sein können, ist in weiterer Ausgestaltung vorgesehen, dass das Verbindungselement Steck- oder Rast- oder Klemmbolzen aufweist, die jeweils in das Hohlprofil des Beschwerungselementes oder in Aufnahmen hieran einsteckbar sind. Das Verbindungselement kann bei einer solchen Ausgestaltung beispielsweise aus Kunststoff im Spritzgussverfahren hergestellt sein, so dass hieran auch gleichzeitig die Führungsöse für das Zugseil angeformt werden kann. Die Führungsöse ist dabei unterhalb der Mitte des Verbindungselementes vorzusehen, wodurch die paarige Anordnung der Beschwerungsmittel aus der stabilen hängenden Position beim Hochziehen des unteren Feldes und beim Untergreifen der Öse in eine labile fallende Position zwangsweise übergeht. Es ist aber auch möglich, die Verbindungselemente zu teilen und mittels eines Schwenkgelenkes zusammen zu halten, so dass das obere Be schwerungsmittel um das Gelenk durch das Eigengewicht nach vorne fällt.
  • Anstelle der angegebenen Verbindungselemente können aber auch, wie vorher schon ausgeführt, Band- oder Drahtverbindungselemente mit oben- und untenseitigen Ösen aufgezogen sein, während die Enden der Beschwerungsstangen frei zugänglich sind. Weisen diese Aufnahmebohrungen oder Lagerungsbohrungen auf oder bestehen sie aus Profilrohr, so kann in die Öffnung der unteren Beschwerungsstange beispielsweise ein Klemmbolzen oder ein Rastbolzen eingeschoben werden, an dem sich die Führungsöse befindet. Der Bolzen kann auch drehbar in den Aufnahmen gelagert sein. Die Funktion ist auch in diesem Fall sichergestellt, gleich ob die Öse nun seitlich vorstehend oder im rechten Winkel nach hinten verlaufend angeordnet ist. An dem oberen Beschwerungsstab kann seitlich auch ein Anschlag vorstehen, der gegen das Seil drückt, so dass die Fallrichtung stets auch bei einer solchen Konstruktion vorgegeben ist. Auch kann an der unteren Befestigung der Öse in Verlängerung ein Führungsbolzen oder -zapfen vorgesehen sein, der in einer seitlichen Führungsnut in einer Schiene geführt ist, die den Faltvorhang seitlich begrenzt. Diese Konstruktion ist besonders vorteilhaft bei schrägen Dachfenstern oder bei Anbringung in schrägen Dachverglasungen, wie z. B. in Wintergärten.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele ergänzend erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 einen schmalen Faltvorhang nach der Erfindung, bestehend aus verschiedenen Stoffbahnfeldern, die über erfindungsgemäß ausgebildete Beschwerungsmittelpaare miteinander verbunden sind, in gestreckter Form,
  • 2 den in 1 dargestellten Vorhang in einer seitlichen Perspektive mit leicht angezogenem unteren Feld,
  • 3 eine Explosionszeichnung eines Beschwerungsmittelpaares mit seitlichen Verbindungselementen,
  • 4 das in 3 dargestellte Ausführungsbeispiel in montiertem Zustand ohne Stoffbahnenfelder,
  • 5 einen Ausschnitt einer Verbindung zweier benachbarter Felder nach 2,
  • 6 ein Verbindungselement aus Kunststoff mit angeformten Steckbolzen und Führungsöse und
  • 7 einen Halter für ein Zugseil an der einen Seite des unteren Feldes eines Faltvorhangs.
  • In 1 ist ein schmaler Faltvorhang 1, ausgebildet nach der Erfindung, dargestellt. Dieser Faltvorhang 1 besteht aus einem oberen Feld 2a, das aus einer Stoffbahn mit einem bestimmten Muster besteht. Darunter befindet sich ein völlig getrennt hergestelltes Feld 2b aus einer anderen Stoffbahn oder aus einer Folie. Darunter ist wiederum ein weiteres Feld 2c aus einer Stoffbahn mit einem anderen Muster oder einer bedruckten Folie eingezeichnet. Darunter befindet sich das untere Feld 2d, das wiederum aus einem anderen Stoff oder einer Folie gefertigt sein kann. Die Felder 2a, 2b, 2c, 2d weisen, wie auch aus 2 ersichtlich ist, jeweils oben und unten – bei dem unteren Feld 2d nur oben – taschenförmige Aufnahmen als Halter 3, 4 auf. In diese, durch Nähen, Kleben oder Schweißen aus einem Umschlag gebildeten taschenförmigen Halter 3, 4 werden stangenförmige Beschwerungsmittel bzw. Hohlprofilrohre 5, 6 eingeschoben, die über seitliche Verbindungselemente 7, 8 miteinander paarweise verbindbar sind. So entsteht das aus 1 ersichtliche Muster eines Vorhangs aus einzelnen Feldern, die durch Sichtschlitze voneinander getrennt sind. Diese Sichtschlitze können, wie vorher schon ausgeführt, aber auch überbrückt werden. Dies hängt jeweils von der Konstruktion und der gewünschten Optik ab.
  • 2 zeigt nun, dass beim Anzug der Zugfäden 11 der Faltvorhang gerafft wird. Zu diesem Zweck sind an dem unteren Feld seitlich Befestigungseinrichtungen 10 vorgesehen, mit denen die Fäden 11 an dem unteren Feld befestigt sind. Werden die Fäden 11 nach oben gezogen, so wird zunächst das untere Feld 2d gerafft, was aus 2 ersichtlich ist. Werden die Fäden 11 weiter hochgezogen, so untergreift die Befestigungseinrichtung 10 die Führungsöse 9 an dem Verbindungselement 7, bzw. 8 an der anderen Seite, und bewirkt, dass das Beschwerungsmittelpaar aus den Beschwerungsmitteln 5, 6 aus dem stabilen hängenden Zustand in einen labilen Zustand übergeht und das Beschwerungsmittel 5 nach vorne fällt, so dass zwangsweise eine bestimmte Faltung für das Feld 2c vorgegeben ist. Der Vorgang wird von Feld zu Feld so fortgesetzt, bis der Vorhang hochgezogen ist.
  • Aus 3 ist die paarige Beschwerungsmittelanordnung in einer Explosionszeichnung dargestellt. Die beiden Rohrprofile, die hier als Beschwerungsmittel 5, 6 zur Anwendung kommen, weisen seitliche Profilöffnungen 15 auf. In diese Profilöffnungen 15 werden die Steckbolzen 13, 14, die an den aus Kunststoff bestehenden Verbindungsteilen 7, 8 angebracht sind, unter Formschluss eingedrückt, so dass ein sicherer Halt gegeben ist. An den Verbindungselementen 7, 8 sind im rechten Winkel rückseitig vorstehend ebenfalls Führungsösen 9 vorgesehen, die der Fadenführung dienen und durch die der Zugfaden 11 hindurch gefädelt ist, der an einer Befestigungseinrichtung 10, wie aus 7 ersichtlich, befestigt ist, die ihrerseits untenseitig am unteren Feld 2d fixiert ist.
  • Beidseitig an diesem Feld sind solche Befestigungseinrichtungen 10 als Klemmeinrichtung für die Fixierung der Zugfäden 11 vorgesehen. Des Weiteren weist, wie aus 7 ebenfalls ersichtlich ist, das untere Feld im unteren Bereich ein Beschwerungselement 12 in Form eines Bleibandes oder eines anderen Beschwerungsbandes auf, das beispielsweise angenäht ist.
  • Nach dem Eindrücken der Steckbolzen 13, 14 der Verbindungselemente 7, 8 in die Profilöffnungen 15 entsteht der aus 4 ersichtliche Verbund. Der Verbund wird aber hergestellt unter Einbeziehung der Felder aus Stoffbahnen und/oder Folie. Die Beschwerungsmittel 5, 6 werden zu diesem Zweck zunächst nur einseitig miteinander verbunden und in die ösenförmigen Halter 3, 4, wie aus 5 ersichtlich, eingeschoben und dann an der anderen Seite ebenfalls über das Verbindungselement 8 miteinander verbunden. Die Verbindungselemente 7, 8 sind spiegelbildlich ausgebildet und können beispielsweise die aus 6 ersichtliche Kontur aufweisen. Die beiden vorstehenden Steckbolzen 13, 14 sind so ausgebildet, dass sie unter Klemmwirkung in die Profilöffnungen 15 eingeschoben werden können. Deutlich sichtbar ist auch der Ansatz mit der Führungsöse 9.
  • 1
    Faltvorhang
    2a, b, c, d
    Felder
    3
    Halter
    4
    Halter
    5
    Beschwerungsmittel
    6
    Beschwerungsmittel
    7
    Verbindungselement
    8
    Verbindungselement
    9
    Führungsöse
    10
    Befestigungseinrichtungen
    11
    Zugschnüre
    12
    Beschwerungselement
    13
    Steckbolzen
    14
    Steckbolzen
    15
    Profilöffnung

Claims (16)

  1. Faltvorhang, bestehend aus einem bahnförmigen, faltbaren, hängenden Flächengebilde mit in Abständen vertikal und horizontal in Reihe angeordneten Haltern zur Aufnahme jeweils eines querverlaufenden Beschwerungsmittels, wobei an dem Flächengebilde Führungsösen oder an den Beschwerungsmitteln Führungen für mindestens seitlich angeordnete Zugschnüre vorgesehen sind, die am unteren Flächengebilde oder an den unteren Beschwerungsmitteln befestigt und obenseitig zum Ziehen umgelenkt sind und durch Ausübung eines Zuges der Faltvorhang aus einer hängenden gestreckten Position in eine gefaltete aufgezogene Position verbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, – dass der Faltvorhang (1) in gleichmäßig und/oder ungleichmäßig lange Felder (2a, 2b, 2c, 2d) unterteilt ist und an den benachbarten Abschnitten der Felder Halter (3, 4) zur Aufnahme jeweils eines starren Beschwerungsmittels (5, 6) vorgesehen sind, – dass mindestens die beiden Beschwerungsmittel (5, 6) benachbarter Felder (2a, 2b, 2c, 2d) mindestens über seitlich angebrachte Verbindungselemente (7, 8) miteinander verbunden sind, – dass die Führungsösen (9) oder die Führungen für die Zugschnüren in Bezug auf das jeweils obenseitig an einem Feld (2a, 2b, 2c) vorgesehene Beschwerungsmittel (6) im Bereich des Beschwerungsmittels (6) oder an diesem oder an den Verbindungselementen (7, 8) so angebracht sind, dass beim Anheben eines unteren Feldes (2d) gegenüber dem nächstfolgenden darüber befindlichem Feld (2c) die Anordnung aus den mindestens zwei gekoppelten Beschwerungsmitteln (5, 6) aus einem stabilen hängenden in einen labilen Zustand übergeht, wobei das mindestens obere Beschwerungsmittel (5) nach vorne und unten fällt.
  2. Faltvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den oberen und unteren Beschwerungsmitteln (5, 6) mindestens ein weiteres eingefügt ist.
  3. Faltvorhang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschwerungsmittel (5, 6) Stäbe oder Rohrprofile sind und dass die Verbindungselemente (7, 8) mindestens an den Enden der Stäbe oder Rohrprofile (5, 6) befestigt und starr ausgeführt sind oder mindestens ein um eine horizontale Achse schwenkbares Gelenk aufweisen.
  4. Faltvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltvorhang ein textiler Faltvorhang ist und/oder aus Folie besteht.
  5. Faltvorhand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halter (3, 4) über die Breite vorgesehene Taschen sind.
  6. Faltvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über die Breite des Faltvorhangs verteilt auf gleicher Höhe, jeweils im unteren Bereich eines Feldes, innen- oder außenseitig Ösen (9) befestigt sind, in die die Befestigungsmittel (5, 6) eingezogen sind.
  7. Faltvorhang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem unteren Feld (2a) des Faltvorhangs (1) im unteren Bereich Befestigungseinrichtungen (10) für die Zugschnüre (11) vorgesehen sind.
  8. Faltvorhang nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Rand des untersten Feldes (2d) ein querverlaufendes Beschwerungselement (12) angebracht ist.
  9. Faltvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (7, 8) Steck- oder Rast- oder Klemmbolzen (13, 14) aufweist, die in das Hohlprofil des Beschwerungselementes (5, 6) oder in eine Aufnahme hieran einsteckbar sind.
  10. Faltvorhang nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (7, 8) aus Kunststoff besteht und dass am unteren Abschnitt die Führungsöse (9) an das Verbindungselement angeformt ist.
  11. Faltvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass um die beiden Beschwerungselemente (5, 6) eines Paares eine Stoffbahn oder eine Folie gelegt und daran mindestens abschnittsweise befestigt ist und dass in die Lücken der Abschnitte die ösenförmigen Halter an den Feldern (2a, 2b, 2c, 2d) eingreifen.
  12. Faltvorhang nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände zwischen den Beschwerungsmitteln (5, 6) von Beschwerungsmittelpaar zu Beschwerungsmittelpaar gleich oder ungleich sind.
  13. Faltvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente über die Breite des Flächengebildes verteilt angeordnet sind.
  14. Faltvorhang nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in die Profilöffnung (15) des unteren Beschwerungselementes (6) eines Beschwerungselementenpaares fix oder drehbar der Zapfen an einer Führungsöse (9) einsteckbar ist.
  15. Faltvorhang nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Beschwerungselement (5) seitlich ein Anschlagselement vorsteht, das gegen den Zugfaden greift.
  16. Faltvorhang nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass in Verlängerung zur Öse ein Führungsansatz vorgesehen ist, der in einer seitlich angebrachten Führungsschiene verschieblich gelagert ist.
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