DE202007010741U1 - Vorrichtung zum Speichern und Auftragen eines flüssigen, gelartigen oder pastösen Produkts - Google Patents

Vorrichtung zum Speichern und Auftragen eines flüssigen, gelartigen oder pastösen Produkts Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Speichern und Auftragen eines flüssigen, gelartigen oder pastösen Produkts, insbesondere für kosmetische Zwecke, mit
einem Behälter (16) zum Speicher des Produkts,
einer Auftrageinrichtung (14) zum Auftragen des Produkts,
einem Zugangskanal, durch den die Auftrageinrichtung zum Beladen mit dem Produkt in den Behälter eingeführt und daraus herausgenommen werden kann, sowie
einem inneren und einem äußeren Abstreifer (24, 26) in dem Zugangskanal, wobei
die Abstreifer jeweils eine Durchführöffnung (28, 30) zum Durchführen der Auftrageinrichtung aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beim Herausnehmen der Auftrageinrichtung aus dem Behälter wirksame Biegesteifigkeit des inneren Abstreifers größer als diejenige des äußeren Abstreifers ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Speichern und Auftragen eines flüssigen, gelartigen oder pastösen Produkts, insbesondere für kosmetische Zwecke, mit
    einem Behälter zum Speichern des Produkts,
    einer Auftrageinrichtung zum Auftragen des Produkts,
    einem Zugangskanal, durch den die Auftrageinrichtung zum Beladen mit dem Produkt in den Behälter eingeführt und daraus herausgenommen werden kann, sowie
    einem inneren und einem äußeren Abstreifer in dem Zugangskanal, wobei
    die Abstreifer jeweils eine Durchfuhröffnung zum Durchführen der Auftrageinrichtung aufweisen.
  • Mit anderen Worten betrifft die Erfindung ein Tauchsystem, bei dem die Auftrageinrichtung in das aufzutragende Produkt eingetaucht wird, um es zu beladen. Tauchsysteme sind prinzipiell bekannt.
  • Im Gegensatz zu dem in der DE 845 696 beschriebenen System ist dabei die Menge, mit der die Auftrageinrichtung beladen wird, nicht von dem Druck in dem Behälter abhängig.
  • Bei dem in der GB 1,055,686 beschriebenen Tauchsystem ist jedoch ebenfalls das Beladen der Auftrageinrichtung nicht reproduzierbar, weil mal mehr, mal weniger von dem Produkt an der Auftrageinrichtung nach dem Eintauchen haften bleibt.
  • Die US 2002/0069892 zeigt ein Tauchsystem mit einer radförmigen Auftrageinrichtung und einem Abstreifer, der zur Vergleichmäßigung des Beladens der Auftrageinrichtung dient. Die Beladung ist dabei füllstandsabhängig, auch wenn die Seiten des Rädchens von dem Abstreifer abgestreift werden. Durch die freie Beweglichkeit des Produkts in dem Behälter wird bei dieser Lösung ein Halter der Auftrageinrichtung unter Umständen ebenfalls mit dem Produkt benetzt. Wird nun der Halter mit der Auftrageinrichtung aus dem Behälter herausgezogen, so wird überschüssiges Produkt durch den Abstreifer entfernt. Aufgrund der unterschiedlichen Geometrien des Halters einerseits und der Auftrageinrichtung andererseits ist jedoch das Abstreifergebnis äußerst unbefriedigend. Das Auftragergebnis wird aber durch die ungleichmäßige Abstreifwirkung negativ beeinflußt, so daß sich beim ersten Abrollen auf der Oberfläche nicht die gewünschte durchgezogene/ununterbrochene Linie ergibt. An Teilen der Oberfläche der radförmigen Auftrageinrichtung ist nämlich die Masse durch den Abstreifer entfernt worden. Mithin liegt ein für kosmetische Zwecke nicht optimales Ergebnis vor.
  • Aus der US 5,349,972 ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei der zwei Abstreifer vorgesehen sind. Eine ähnliche Vorrichtung, ebenfalls mit zwei Abstreifern, zeigt die US 4,886,387 . Doch auch mit diesen Vorrichtungen ist kein zufriedenstellen des Abstreifen/Vergleichmäßigen des aufzutragenden Produkts zu erzielen, weil die beiden Abstreifer mitunter gegeneinander arbeiten, d. h. daß der als zweiter passierte Abstreifer das Ergebnis des Abstreifens durch den ersten Abstreifer teilweise wieder verschlechtert.
  • Die EP 1 498 054 A1 zeigt ein an einem Halter befestigtes Auftragrädchen, das zum Beladen in einen Behälter eingetaucht wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß ein gleichmäßiges Auftragen des aufzutragenden Produkts gewährleistet ist.
  • Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß die beim Herausnehmen der Auftrageinrichtung aus dem Behälter wirksame Biegesteifigkeit des inneren Abstreifers größer als diejenige des äußeren Abstreifers ist.
  • Die unterschiedlichen wirksamen Biegesteifigkeiten bewirken, daß der innere Abstreifer, also derjenige Abstreifer, der beim Herausnehmen von der Auftrageinrichtung als erster passiert wird, in erster Linie zum Entfernen überflüssigen Produkts von der Auftrageinrichtung dient, also im wesentlichen tatsächlich abstreift, wohingegen der danach passierte Abstreifer eher einer Vergleichmäßigung der Verteilung des Produkts auf der Auftrageinrichtung dient.
  • Zur Erzielung der geringeren wirksamen Biegesteifigkeit des äußeren Abstreifers ist erfindungsgemäß bevorzugt vorgesehen, daß der äußere Abstreifer mindestens eine Schwächung aufweist.
  • Weiter bevorzugt ist/sind dazu mindestens ein, vorzugsweise vier, acht, zwölf oder sechzehn Schlitz(e) zur Schwächung des äußeren Abstreifers vorgesehen.
  • Der Schlitz verläuft erfindungsgemäß weiter bevorzugt zumindest abschnittsweise quer, vorzugsweise senkrecht zu einer Durchführungsrichtung der Auftrageinrichtung durch die Durchfuhröffnung. Mit anderen Worten liegt er vorzugsweise radial.
  • Der innere und/oder der äußere Abstreifer ist/sind erfindungsgemäß weiter bevorzugt bezüglich einer Ebene senkrecht zu einer Durchführungsrichtung angestellt.
  • Dadurch kann das Abstreiferergebnis weiter verbessert werden.
  • Dabei ist/sind der innere und/oder der äußere Abstreifer bezüglich des Behälters konvex.
  • Eine weitere Verbesserung ist dadurch zu erzielen, daß ein Anstellwinkel des inneren Abstreifers größer als ein Anstellwinkel des äußeren Abstreifers ist. Mit anderen Worten ist erfindungsgemäß bevorzugt der innere Abstreifer stärker angestellt als der äußere Abstreifer.
  • Bevorzugt ist ein Halter zum Halten der Auftrageinrichtung vorgesehen.
  • Erfindungsgemäß weiter bevorzugt ist die Auftrageinrichtung bezüglich des Halters beweglich.
  • Dadurch ist die Handhabung beim Auftragen vereinfacht.
  • Nach einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat die Auftrageinrichtung in einer ersten quer zur Durchführrichtung liegenden Richtung größere Abmessungen als in einer quer sowohl zur Durchführrichtung als auch zu der ersten Richtung liegenden zweiten Richtung.
  • Mit anderen Worten ist die Auftrageinrichtung bevorzugt länglich und/oder flach.
  • Bei der Auftrageinrichtung kann es sich erfindungsgemäß bevorzugt um ein Rad oder um eine Walze handeln.
  • Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Halter zum Halten der Auftrageinrichtung vorgesehen, wobei der Halter in einem Bereich, der im Ruhezustand innerhalb der Durchfuhröffnung des äußeren Abstreifers und/oder in einem Bereich, der im Ruhezustand innerhalb der Durchfuhröffnung des inneren Abstreifers liegt, in Richtung quer zur Durchführrichtung im Vergleich mit einem näher an der Auftrageinrichtung liegenden Bereich verjüngt ist.
  • Mit anderen Worten weist der Halter mindestens eine Verjüngung auf, die im Ruhezustand im Bereich eines der Abstreifer liegt. Dadurch kann erreicht werden, daß der entsprechende Abstreifer im Ruhezustand nicht über Gebühr gedehnt wird.
  • Erfindungsgemäß weiter bevorzugt ist ein Verschluß für den Behälter vorgesehen, wobei die Auftrageinrichtung derart mit dem Verschluß kombiniert ist, daß sie im Ruhezustand, d. h. dann, wenn der Verschluß den Behälter verschließt, in in dem Behälter gespeichertes Produkt eintaucht, und beim Entnehmen aus dem Behälter die Abstreifer zum Abstreifen passiert.
  • Dadurch ist ein separater Verschluß für den Behälter nicht erforderlich.
  • Nach einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der innere und/oder der äußere Abstreifer zum Abstreifen eines Halters für die Auftrageinrichtung beim Entnehmen aus dem Behälter dient/dienen.
  • Dadurch kann erreicht werden, daß nach dem Entnehmen der Auftrageinrichtung aus dem Behälter kein oder nur wenig Produkt an dem Halter verbleibt, so daß ein Verschmutzen bei Benutzen der erfindungsgemäßen Vorrichtung vermieden ist.
  • Der Schlitz/die Schlitze sind erfindungsgemäß weiter bevorzugt mittels eines Schneid- oder Stampfwerkzeuges eingebracht.
  • Zusätzlich oder alternativ können der Schlitz/die Schlitze erfindungsgemäß auch durch Verwenden einer entsprechenden Matrize beim Herstellen des betreffenden Abstreifers im Wege des Gießens ausgebildet sein.
  • Die Erfindung betrifft auch einen Behälter zum Speichern eines flüssigen, gelartigen oder pastösen Produkts, insbesondere für eine Vorrichtung der oben beschriebenen Art, mit einem Raum, in den gespeichertes Produkt fließt, wenn die Vorrichtung auf den Kopf gestellt wird, und der mindestens so groß ist wie ein Nenn-Füllvolumen des Speichers, wobei ein Abstreifer außerhalb des Raumes liegt.
  • Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung müssen die Abstreifer keinerlei Dichtfunktion erfüllen, auch nicht für den Fall, daß die Vorrichtung auf den Kopf gestellt wird.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt liegt der genannte Raum neben einem Halter für einen Abstreifer, insbesondere für einen inneren Abstreifer.
  • Weiter bevorzugt umgibt der genannte Raum einen Halter für den Abstreifer ringförmig.
  • Um den inneren Abstreifer weiter von Dichtfunktionen zu entlasten, ist nach einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß der innere Abstreifer bei Füllung des Speichers mit einem Nennvolumen nicht mit dem gespeicherten Produkt in Kontakt steht.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Dabei zeigen
  • 1 eine schematische Längsschnittansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung,
  • 2 die gleiche Ansicht wie 1, jedoch mit um 90° gedrehter Auftrageinrichtung und mit einem anders ausgestalteten Halter für die Auftrageinrichtung,
  • 3 die gleiche Ansicht wie 2, jedoch mit aus dem Behälter entnommener Auftrageinrichtung,
  • 4 die gleiche Ansicht wie 2, jedoch mit anders ausgestalteten Abstreifern und
  • 5 eine schematische Draufsicht auf einen Behälter der Vorrichtung nach den 1 bis 4.
  • Das in 1 gezeigte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dient zum Auftragen von beispielsweise Lippenrot. An einem Griffstück 10 ist ein Halter 12 für ein als Auftrageinrichtung dienendes Rädchen 14 angebracht. Das Rädchen ist drehbar an dem Halter 12 angebracht. In der in 1 dargestellten Ruhestellung ist das Griffstück 10 auf einen Behälter 16 aufgeschraubt. Der Behälter 16 weist einen Speicher 18 für das Lippenrot auf. In der Ruhestellung nach 1 befindet sich das Rädchen 14 innerhalb des Speichers 18. Der Speicher 18 wird von einer Vertiefung in dem Boden 20 des Behälters 16 gebildet. Sein Volumen entspricht der Nenn-Füllmenge an Lippenrot, mit der die erfindungsgemäße Vorrichtung an Verbraucher abgegeben wird. Das Volumen kann aber auch kleiner sein als die Nenn-Füllungen.
  • Der Behälter 16 weist einen Halter 22 auf, der zum Halten zweier Abstreifer 24, 26 dient. Dabei liegt der innere Abstreifer 24 näher an dem Speicher als der äußere Abstreifer 26.
  • Die beiden Abstreifer 24 und 26 sind jeweils mit einer Durchführöffnung 28, 30 versehen, durch die der Halter 12 zum Eintauchen in den Speicher bzw. in darin enthaltenes Lippenrot in den Behälter 16 eingeführt wird.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel hat die Durchführöffnung 28 des inneren Abstreifers 24 einen Durchmesser von 1.5 mm, wohingegen der Durchmesser der Durchführöffnung 30 des oberen Abstreifers 26 bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel 2 mm beträgt.
  • Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist der Halter 12 in denjenigen Bereichen, die sich in der Ruhestellung durch die Durchgangsöffnungen 28 und 30 erstrecken, Verjüngungen 32, 34 auf. Dadurch wird einem Überdehnen/Ausleiern der Abstreifer 24, 26 vorgebeugt.
  • Wie 5 zu entnehmen ist, ist der obere Abstreifer mit 16 Radialschlitzen versehen, von denen einer beispielhaft mit der Bezugszahl 36 bezeichnet ist.
  • Zum Beladen des Rädchens 14 mit Lippenrot wird die Speicher- und Auftragvorrichtung in die Ruhestellung nach 1 gebracht. Wird dann das Griffstück 10 von dem Behälter 16 abgeschraubt und dann entnommen, so streift der innere Abstreifer 24 den in 1 darunter liegenden Teil des Halters 12 sowie das Rädchen 14 ab. Es verbleibt aber noch Lippenrot an den genannten Elementen. Dieses verbleibende Lippenrot wird bei weiterem Herausziehen von dem äußeren Abstreifer 26 nicht etwa ebenfalls abgestreift, sondern vielmehr sachgemäß verteilt, und zwar insbesondere auf die Arbeitsfläche des Rädchens 14, die von seiner Lauffläche gebildet ist. Diese Verteilfunktion verdankt der äußere Abstreifer 26 seiner im Vergleich zu derjenigen des inneren Abstreifers 24 geringeren Biegesteifigkeit, die insbesondere auf die Schlitze 36 zurückgeht.
  • Das Ausführungsbeispiel nach 2 unterscheidet sind von demjenigen nach 1 nur dadurch, daß die beiden verjüngten Bereiche 32 und 34 zu einem einzigen verjüngten Bereich 37 zusammengefaßt sind.
  • 3 zeigt das Ausführungsbeispiel nach 2 in einem Zustand, in dem der Behälter 16 einerseits und das Griffstück 10 andererseits voneinander getrennt sind. Wird nun der Behälter 16 beispielsweise auf den Kopf gestellt, so fließt das in der Stellung nach den 2 und 3 in dem Speicher 18 befindliche Lippenrot in einen den Halter 22 umgebenden Ringraum 38. Dieser Ringraum 38 ist mindestens so groß wie der Speicher 18. Dadurch ist gewährleistet, daß der Ringraum 38 das in den Speicher 18 ursprünglich eingefüllte Lippenrot vollständig aufnehmen kann. Daher wird selbst dann, wenn der Behälter 16 auf den Kopf gestellt wird, kein Lippenrot auslaufen. Es stellt nämlich insbesondere der innere Abstreifer 24 keine Begrenzung des Ringraumes 38 dar. Vielmehr ist der Ringraum 38 dann, wenn der Behälter 16 auf dem Kopf steht, zwar nach oben offen, das darin befindliche Lippenrot wird aber nicht auslaufen, insbesondere nicht über die Durchfuhröffnungen 28 und 30, weil es gar nicht zu den genannten Öffnungen gelangen kann.
  • Die Ausgestaltung nach 4 entspricht im wesentlichen derjenigen nach den 2 und 3, unterscheidet sich davon allerdings dadurch, daß die beiden Abstreifer 24 und 26 bezüglich der Längsausdehnung des Halters 12 angestellt, insbesondere konvex angestellt sind. Diese Anstellung, insbesondere diejenige des äußeren Abstreifers 26, resultiert darin, daß die oben im einzelnen beschriebenen Funktionen (Abstreifen einerseits und Verteilen andererseits) noch besser ausgeführt werden können, und zwar bei Abnehmen des Griffstücks 10 von dem Behälter 16.
  • Die in der obigen Beschreibung, den Ansprüchen sowie der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein. Dies gilt insbesondere für die auslaufsichere Ausgestaltung des Behälters 16 dadurch, daß der Ringraum 38 mindestens so groß gewählt wird wie der Speicher 18. Die auslaufsichere Ausgestaltung ist nämlich insbesondere unabhängig davon, ob ein oder zwei Abstreifer vorgesehen sind und wie deren Biegesteifigkeit ausgestaltet ist. Beispielsweise könnte nämlich der innere oder der äußere Abstreifer weggelassen werden, ohne daß dies auf die Auslaufsicherheit des Behälters 16 einen Einfluß hätte.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 845696 [0003]
    • - GB 1055686 [0004]
    • - US 2002/0069892 [0005]
    • - US 5349972 [0006]
    • - US 4886387 [0006]
    • - EP 1498054 A1 [0007]

Claims (20)

  1. Vorrichtung zum Speichern und Auftragen eines flüssigen, gelartigen oder pastösen Produkts, insbesondere für kosmetische Zwecke, mit einem Behälter (16) zum Speicher des Produkts, einer Auftrageinrichtung (14) zum Auftragen des Produkts, einem Zugangskanal, durch den die Auftrageinrichtung zum Beladen mit dem Produkt in den Behälter eingeführt und daraus herausgenommen werden kann, sowie einem inneren und einem äußeren Abstreifer (24, 26) in dem Zugangskanal, wobei die Abstreifer jeweils eine Durchführöffnung (28, 30) zum Durchführen der Auftrageinrichtung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Herausnehmen der Auftrageinrichtung aus dem Behälter wirksame Biegesteifigkeit des inneren Abstreifers größer als diejenige des äußeren Abstreifers ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Abstreifer (26) mindestens eine Schwächung aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch mindestens einen, vorzugsweise vier, acht, zwölf oder sechzehn Schlitz(e) (36) zur Schwächung des äußeren Abstreifers (26).
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (36) zumindest abschnittweise quer, vorzugsweise senkrecht zu einer Durchführungsrichtung der Auftrageinrichtung durch die Durchführöffnung (28, 30) verläuft.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der innere und/oder der äußere Abstreifer (24, 26) bezüglich einer Ebene senkrecht zu einer Durchführungsrichtung angestellt ist/sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der innere und/oder der äußere Abstreifer (24, 26) bezüglich des Behälters (16) konvex ist/sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anstellwinkel des inneren Abstreifers (24) größer als ein Anstellwinkel des äußeren Abstreifers (26) ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Halter (12) zum Halten der Auftrageinrichtung (14).
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftrageinrichtung (14) bezüglich des Halters (12) beweglich ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftrageinrichtung (14) in einer ersten quer zur Durchführrichtung liegenden Richtung größere Abmessungen als in einer quer sowohl zur Durchführrichtung als auch zu der ersten Richtung liegenden zweiten Richtung hat.
  11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftrageinrichtung (14) ein Rad oder eine Walze aufweist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Halter (12) zum Halten der Auftrageinrichtung (14), wobei der Halter in einem Bereich (32, 34, 37), der im Ruhezustand innerhalb der Durchfuhröffnung (30) des äußeren Abstreifers (26) und/oder in einem Bereich, der im Ruhezustand innerhalb der Durchfuhröffnung (28) des inneren Abstreifers (24) liegt, in Richtung quer zur Durchführrichtung im Vergleich mit einem näher an der Auftrageinrichtung (14) liegenden Bereich verjüngt ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Abstreifer (24) bei Füllung des Behälters (16) mit einem Nennvolumen nicht mit dem gespeicherten Produkt in Kontakt steht.
  14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Verschluß (10) für den Behälter (16), wobei die Auftrageinrichtung (14) derart mit dem Verschluß kombiniert ist, daß sie im Ruhezustand, d. h. dann, wenn der Verschluß den Behälter verschließt, in in dem Behälter gespeichertes Produkt eintaucht, und beim Entnehmen aus dem Behälter die Abstreifer (24, 26) zum Abstreifen passiert.
  15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der innere und/oder der äußere Abstreifer (24, 26) zum Abstreifen eines Halters (12) für die Auftrageinrichtung (14) beim Entnehmen aus dem Behälter (16) dient/dienen.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz/die Schlitze (36) mittels eines Schneid- oder Stanzwerkzeuges eingebracht sind.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz/die Schlitze (36) durch Verwenden einer entsprechenden Matrize beim Herstellen des Abstreifers (24, 26) im Wege des Gießens ausgebildet sind.
  18. Behälter zum Speichern eines flüssigen, gelartigen oder pastösen Produkts, insbesondere einer Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einem Raum (38), in den gespeichertes Produkt fließt, wenn die Vorrichtung auf den Kopf gestellt wird, und der mindestens so groß ist wie ein Nenn-Füllvolumen des Behälters (16), wobei ein Abstreifer (24, 26) außerhalb des Raumes liegt.
  19. Behälter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (38) neben einem Halter (22) für einen Abstreifer (24, 26) liegt, insbesondere für einen inneren Abstreifer (24).
  20. Behälter nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (38) einen Halter (22) für den inneren Abstreifer (24) ringförmig umgibt.
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