DE202007005007U1 - Sicherheitsgurt - Google Patents

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Abstract

Sicherheitsgurt (100) zur Fixierung einer Person in einer Sitzgelegenheit (25) aufweisend einen Leibgurt (10), der den Körper der Person im Bauchbereich umgibt, Schultergurte (12, 13), die über die Schultern der Person geführt sind, sowie einen Schrittgurt (14), der durch den Schritt der Person geführt ist, wobei der Schrittgurt (14) weiterhin unterhalb der Sitzfläche (27) oder zwischen Gesäß der Person und Sitzfläche (27) sowie durch eine zwischen Rückenlehne (24) und Sitzfläche (27) befindliche Öffnung (26) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurte hinter der Rückenlehne (24) oder an der Vorderseite des Körpers der Person über ein Verschlusselement (28) miteinander verbunden sind, wobei die Verbindung der Gurte (10, 12, 13, 14) hinter der Rückenlehne (24) oder an der Vorderseite des Körpers der Person mittels eines Verschlusselements (28) gegeben ist, welches mindestens zwei Gurte (10, 14) hinter der Rückenlehne (24) oder an der Vorderseite des Körpers der Person miteinander verbindet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsgurt zur Fixierung einer Person in einer Sitzgelegenheit aufweisend einen Leibgurt, der den Körper der Person im Bauchbereich umgibt, einen Schultergurt, der über die Schultern der Person geführt ist, sowie einen Schrittgurt, der durch den Schritt der Person geführt ist, wobei der Schrittgurt weiterhin unterhalb der Sitzfläche oder zwischen Gesäß der Person und der Sitzfläche sowie durch eine zwischen Rückenlehne und Sitzfläche befindliche Öffnung geführt ist und die Gurte hinter der Rückenlehne lösbar miteinander verbunden sind.
  • Sicherheitsgurte der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik bekannt.
  • Personen, die alters- und/oder krankheitsbedingt nicht mehr so gut in der Lage sind selbstständig zu gehen bzw. zu stehen, bedürfen vielfach einer Unterstützung in Form von Gehhilfen wie etwa Stöcke oder Rollatoren, in schwereren Fällen auch Rollstühle. Bei letzteren hat sich die Gefahr des Herausfallens bzw. sukzessiven Herausgleitens des nicht hinreichend beaufsichtigten Patienten aus dem Rollstuhl bzw. aus anderen Sitzgelegenheiten gezeigt, wenn der Patient nicht im Stande war, sich selbst hinreichend zu stützen. Unbedachte und mitunter demenzbedingt unkoordinierte Bewegungen des Patienten verstärkten bzw. beschleunigten diesen Effekt.
  • Dem ist in der Vergangenheit mit diversen Gurtsystemen beizukommen versucht worden. So wurden Sitzgelegenheiten mit vom Automobilbau her bekannten Zweipunkt-Sicherheitsgurten (Beckengurt) ausgestattet, wobei es jedoch vorkam, dass Patienten in unvorteilhafter vornübergebeugter Position auf dem Stuhl saßen, wenn diese sich nicht geradehalten konnten; denn die Schultern werden von einem Beckengurt nicht zurückgehalten.
  • Besser war der Ansatz, einen Leibgurt in Kombination mit Schultergurten am Sitz zu befestigen, was jedoch auch nicht das herausrutschen sicher verhindert. Weiterhin sind die auf dem Stand der Technik befindlichen Gurte auf Grund ihrer Funktions- und Konstruktionsbedingt erforderlichen Vielzahl von Verschlusselementen mitunter umständlich zu handhaben, insbesondere bei der Einstellung auf individuelle Patientenmaße, so dass in der Hektik des Praxisalltags mitunter eine optimale Einstellung auf die Patientenmaße zu lasten des Tragekomforts und der Sicherheit unterbleibt. Weiterhin macht eine Konstruktion aus vielen Elementen das Produkt aufwendig, jedes Mehr an Aufwand bzw. Komplexität macht es wiederum anfälliger.
  • Es gibt sogar Gurtsysteme, die zu Gunsten einer "etwas vereinfachten Bedienung" oder "einer relativen Sicherheit" eine optimale Einstellung auf den Patienten konstruktionsbedingt überhaupt nicht zulassen, da der bestimmungsgemäß korrekt angelegte Gurt je nach Patientenmaßen, also zufallsbedingt, schief bzw. dezentriert anliegt.
  • Ausgehend von den dargelegten Nachteilen sowie unter Würdigung des aufgezeigten Standes der Technik bei Sicherheitsgurten der eingangs genannten Art liegt der vorliegenden Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheitsgurt der eingangs genannten Art derart weiter zu bilden, dass eine gleichermaßen robuste und einfache Konstruktion, Tragekomfort, optimale Einstellbarkeit auf die Patientenmaße und Sicherheit gewährleistet ist. Zudem soll dem Pflegepersonal eine einfache Bedienbarkeit geboten werden.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Sicherheitsgurt mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Gemäß der Erfindung ist die Verbindung der Gurte hinter der Rückenlehne nur mittels eines Verschlusselementes gegeben, welches mindestens zwei Gurte hinter der Rückenlehne miteinander verbindet.
  • Die Kernidee der Erfindung ist darin zu sehen, ein einteiliges Gurtsystem zu schaffen, welches den Patienten mittels eines Verschlussmittels direkt an der Rückenlehne befestigt, womit er gleichermaßen gesichert und geschützt ist.
  • Der Vorteil der Erfindung ist es, dass es tatsächlich nur einen Verschlusspunkt gibt, nämlich den des Verschlussmittels, so dass der Patient sehr einfach im Sicherheitsgurt eingestellt bzw. sehr schnell aus diesem gelöst werden kann. Zudem kann der erfindungsgemäße Sicherheitsgurt im Gegensatz zu den aus dem Stand der Technik bekannten Sicherheitsgurten von den Patienten- und Rückenlehnenmaßen zentriert geschlossen werden. Damit ist gemeint, dass eine beim Stand der Technik patientenabhängig asymmetrische Lage der Schultergurte und/oder des Schrittgurtes nach deren Verschluss beim erfindungsgemäßen Gurt nicht gegeben ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sehen vor, dass die Schultergurte an dem Leibgurt fixiert sind und die Enden der Schultergurte miteinander verbunden sind sowie die Enden des Leibgurts jeweils mindestens eine Reihe von Segelösen aufweist und die Enden des Leibgurts über einen Klettverschluss miteinander verbunden sind.
  • Zudem können gemäß der Erfindung die Schultergurte an Ihren Enden getrennt voneinander und an den Enden der Schultergurte jeweils eine Schlaufe angebracht sein. Als Verschlusselement kann ein Magnetschloss vorgesehen sein, dessen Steckschaft durch dafür vorgesehene Öffnungen der Gurte geführt ist, wobei der Leibgurt und der Schrittgurt über das Verschlusselement miteinander verbunden sind. Vorzugsweise ist der Schrittgurt hinter der Rückenlehne durch die Schlaufe oder Schlaufen der Schultergurte geführt. Auch kann das Verschlusselement in Form eines Klettverschlusses ausgebildet sein.
  • Es können an den rückwärtigen Teilen des Leibgurts und/oder der Schultergurte und/oder des Schrittgurtes Bänder, etwa mit Schnallenverschlüssen, angebracht werden, die den Sicherheitsgurt mit der Sitzgelegenheit verbindet, so dass ein geöffneter Sicherheitsgurt nicht mehr herab fällt. Dies erleichtert dem Pflegepersonal auch das erneute Einlegen der Person in den Sicherheitsgurt. Denkbar ist auch ein umgekehrtes Anbringen des Verschlusselementes dergestalt, dass eine feste Verbindungsstelle von Leibgurt, Schultergurten und Schrittgurt hinter der Rückenlehne liegt und ein Gurtschloss vorn über dem Leib der Person geschlossen wird.
  • Diese Umkehrung erfordert bei getrennter Anordnung der Schultergurte einen zusätzlichen Quersteg zwischen den Schultergurten.
  • Auch kann der Sicherheitsgurt mit einem zusätzlichen Einstellgurt an der Rückenlehne befestigt werden. Ebenso ist ein gängiger Schultergurt mit Schnallenverschluss denkbar.
  • Eine praktikable Variante der Erfindung sieht vor, dass die Schultergurte verlängert und mit Ösen versehen sind, so dass das mit Ösen versehene Ende der Schultergurte durch eine am Ende des Schrittgurts befindliche Schlaufe führbar ist.
  • An Stelle des Magnetschlosses können Leibgurt und Schrittgurt auch mit einem Klettverschluss geschlossen werden. Dabei wird der Schrittgurt, der in dieser Ausführungsform passend zum Leibgurt mit Klettverschluss an seinem Ende auf einer Seite mit einem Klett- und auf der anderen Seite mit einem Flauschband versehen ist, ausschließlich zwischen Rückenlehne und Leibgurt geführt, anschließend durch die Metallschlaufe gezogen, umgeschlagen und zuletzt zwischen die mit Klett- und Flauschband versehenen Enden des Leibgurtes gesteckt.
  • Dabei muss für die Funktion des Klettverschlusses gewährleistet sein, dass sich Klett- und Flauschband abwechseln, also beispielsweise Klettband des linken Endes des Leibgurtes auf Flauschband des Endes des Schrittgurtes liegt, Klettband der anderen Seite des Endes des Schrittgurtes auf Flauschband des rechten Endes des Leibgurtes liegt. Damit ist dann auch gegeben, dass das Klettband des linken Endes des Leibgurtes auf dem Flauschband des rechten Endes des Leibgurts liegt, Der Sicherheitsgurt kann auch dergestalt ausgestaltet sein, dass er für die Patientenfixierung bzw. -lagerung im Bett verwendet werden kann. Für diesen Anwendungsfall wäre der Leibgurt lediglich auf einem zusätzlichen Haltegurt samt Betthalterungen zu befestigen, damit der Gurt am Bett befestigt werden kann. Ebenso kann zusätzlich ein Bettverbindungsgurt fest vernäht oder durch an der Schulterhalterung angebrachte Schlaufen gezogen lösbar angebracht werden, womit der Patient im Bedarfsfall am Aufrichten gehindert werden kann.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen in schematischen Darstellungen:
  • 1 in Vorderansicht einen erfindungsgemäßen Sicherheitsgurt;
  • 2 den Sicherheitsgurt aus 1 in Rückansicht;
  • 3 in einer Seitenansicht den erfindungsgemäßen Sicherheitsgurt hinter der Rückenlehne und
  • 4 ein Verschlusselement gemäß der Erfindung.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßer Sicherheitsgurt dargestellt, der mit dem Bezugszeichen 100 versehen ist.
  • Der in 1 dargestellte Sicherheitsgurt 100 weist einen Leibgurt 10, eine Schulterhalterung 11 bestehend aus zwei Schultergurten 12, 13 sowie einen Schrittgurt 14 auf.
  • Das zentrale Teil des Sicherheitsgurtes 100 stellt der Leibgurt 10 dar, der den Bauchbereich einer Person umgibt und um eine hier nicht dargestellte Rückenlehne einer Sitzgelegenheit gelegt wird. Die konstruktive Ausgestaltung des Leibgurtes 10 kann an den von der Firma Segufix, Jesteburg, hergestellten und vertriebenen Leibgurt der SEGUFIX-Standard angelehnt sein. Wie aus 2 hervorgeht, sind die Enden 15, 16 des Leibgurts 10 mit Reihen von Segelösen 17 versehen, die in Längsrichtung der Enden 15, 16 parallel angeordnet sind. Prinzipiell kann aber auch nur eine Reihe von Segelösen 17 vorgesehen sein.
  • An der oberen Kante des Leibgurts 10 ist die Schulterhalterung 11 angebracht. Die Schulterhalterung 11 ist an der oberen Kante des Leibgurts 10 mit dem Leibgurt 10 vernäht und/oder verklebt und zeichnet sich in der hier dargestellten Ausführungsform durch einen V-förmigen Verlauf im Brustbereich des Patienten aus. Um ein unerwünschtes Abstreifen der Schultergurte 12, 13 durch den Patienten über seine Schulter zu unterbinden, ist zudem zwischen den Schultergurten 12, 13 ein Quersteg 18 angebracht, der im Wesentlichen parallel zum Leibgurt 10 im Bauchbereich ausgerichtet ist. Der Quersteg 18 verhindert, dass die Schultergurte 12, 13 vom Patienten auseinander gezogen werden, um diese über die Schultern abzustreifen.
  • Wie aus 1 hervorgeht, ist die Schulterhalterung 11 derart ausgestaltet, dass die Schultergurte 12, 13 über die Schultern des Patienten gelegt werden können. 2 zeigt, dass die Schultergurte 12, 13 an dem rückwärtigen Teil des Sicherheitsgurts 100 zusammenlaufen und an einer Verbindungsstelle 19 fest miteinander verbunden sind. Die Schultergurte 12, 13 können an der Verbindungsstelle 19 miteinander vernäht und/oder verklebt sein. Zudem befindet sich, wie aus den 1 und 2 ersichtlich, im rückwärtigen Teil des Sicherheitsgurts 100 an den Enden der Schulterhalterung 11 bzw. der beiden Schultergurte 12, 13 eine Schlaufe 20, die vorzugsweise als Metallschlaufe ausgebildet ist. Die Verbindung zwischen Schlaufe 20 und Schulterhalterung 11 bzw. Schultergurten 12, 13 kann derart erfolgen, dass an der Schulterhalterung 11 ein Zwischenstück 21 angenäht und/oder angeklebt ist, in dem eine Schlinge ausgeformt ist, durch die die in sich geschlossene Schlaufe 20 geführt ist.
  • Weiterhin verfügt der Sicherheitsgurt 100 über den Schrittgurt 14, der an der unteren Kante des Leibgurts 10 mit dem Leibgurt 10 vernäht und/oder verklebt ist (1). In den 1 und 2 ist gezeigt, dass der Schrittgurt 14 unterhalb des Leibgurts angeordnet ist. Der Schrittgurt 14 ist an seinem Ende als mit Segelösen 22 versehenes Stoffband 23 ausgebildet. Wie 2 zeigt, erstreckt sich der als Stoffband 23 ausgebildete Schrittgurt 14, nachdem der durch die Schlaufe 20 geführt ist, nach unten.
  • 3 zeigt die Anordnung des Leibgurts 10 und des Schrittgurts 14 hinter der Rückenlehne 24 einer Sitzgelegenheit 25, d. h. im rückwärtigen Teil des erfindungsgemäßen Sicherheitsgurts 100. Nachdem der Schrittgurt 14 durch den Schritt der auf der Sitzgelegenheit 25 befindlichen Person geführt ist, verläuft er durch eine Öffnung 26, die sich zwischen der Rückenlehne 24 und der Sitzfläche 27 der Sitzgelegenheit 25 befindet. Der Leibgurt 10 mit seinen beiden aufeinander gelegten Enden 15, 16 ist direkt hinter der Rückenlehne 24 angeordnet. Um die Verbindung der Gurte 10, 12, 13, 14 hinter der Rückenlehne 24 nur mittels eines Verschlussmittels 28 zu realisieren, verläuft senkrecht zu den Längsausrichtungen der Enden 15, 16 des Leibgurts 10 ein Teil des Schrittgurts 14 und ist dabei durch die Schlaufe 20 hindurch führbar. Durch diese konstruktive Maßnahme liegen der Leibgurt 10 und ein Teil des Schrittgurtes 14 aneinander. In der hier dargestellten Ausführungsform ist der Schrittgurt 14 mit der Schulterhalterung über die Schlaufe 20 gekoppelt. Zur Verbindung des Leibgurts 10 mit dem Schrittgurt 14 miteinander sind diese mit einem für Sicherheitsbandagen bekannten Verschlussmittel in Form eines Magnetschlosses 28 miteinander verbunden. Dazu ist vorgesehen, dass ein Steckschaft 29 des Magnetschlosses 28 durch dafür vorgesehene Segelösen des Leibgurts 10 und des Schrittgurtes 14 gesteckt ist. Alternativ kann der Schrittgurt 14 auch hinter der Rückenlehne 24 zwischen Rückenlehne 24 und Leibgurt 10 geführt und dann durch die Schlaufe 20 gesteckt werden, so dass der Leibgurt 10 hinter der Rückenlehne beidseitig von dem Schrittgurt 14 umgeben ist.
  • 4 zeigt einen Schnitt durch das Magnetschlossgehäuse eines Magnetschlosses 28, welches aus der Unterschale 33 und der Oberschale 34 zusammengesetzt ist. Zusammen mit dem Knopf 31 und dem Sockelteil 30 bilden sie das vorbekannte Magnetschloss 28 aus der DE-PS 1 942 535. Die Riegelelemente 37, 38 sind als Sperrscheiben ausgebildet und kippbar angeordnet. Sie sind dabei derart gestaltet, dass sie in der Verriegelungsposition teilweise in den Bereich der Einstecköffnung 35 hineinragen. Wenn der Steckschaft 29 in die Einstecköffnung 35 eingesteckt wird, drückt der Sockelkopf 31 die federbelasteten Riegelelemente 37, 38 zunächst zurück. Sobald der Steckschaft 29 in die Einstecköffnung 35 ganz eingeführt ist, greifen die Riegelelemente 37, 38 in der Verriegelungsposition in die Sperrrille 32 des Sockelteils 30 ein. Ein Zurückziehen des Sockelteils 30 aus dem Magnetschlossgehäuse ist daher verhindert, da der Sockelkopf 30 auf den Riegelelementen 37, 38 aufsitzt. Auf diese Weise ist eine Verankerung zwischen Magnetschlossgehäuse und Sockelteil 30 gegeben. Ein Herausziehen des Steckschaftes 29 ist erst dann möglich, wenn die Riegelelemente 37, 38 durch eine seitliche Verschiebung soweit zur Seite bewegt worden sind, dass sie die Sperrrille 32 verlassen können. Das Zurückweichen der Riegelelemente 37, 38 aus der Sperrrille 32 kann beispielsweise durch den Schlüssel 36 mit einer Magnetplatte 39 und mit einem Griff 40 bewirkt werden. Durch Anlegen des Schlüssels 36 an den Boden des Magnetschlossgehäuses wird eine Anzugskraft auf die aus Stahl oder anderem magnetischen Material bestehenden Riegelelemente 37, 38 ausgeübt und die Riegelelemente 37, 38 dadurch entgegen einer axial wirkenden Rückstellfeder zum Kicken gebracht werden. Der Teil des Steckschaftes 29, der zum Zwecke einer Steckverbindung zwischen Sockelteil 30 und Magnetschlossgehäuse in der Einstecköffnung steckt, sowie die zum Querschnitt des Steckschaftes 29 korrespondierende Einstecköffnung 35 sind dabei rund ausgebildet.
  • 100
    Sicherheitsgurt
    10
    Leibgurt
    11
    Schulterhalterung
    12
    Schultergurt
    13
    Schultergurt
    14
    Schrittgurt
    15
    Ende
    16
    Ende
    17
    Segelösen
    18
    Quersteg
    19
    Verbindungsstelle
    20
    Schlaufe
    21
    Zwischenstück
    22
    Segelösen
    23
    Stoffband
    24
    Rückenlehne
    25
    Sitzgelegenheit
    26
    Öffnung
    27
    Sitzfläche
    28
    Magnetschloss
    29
    Steckschaft
    30
    Sockelteil
    31
    Kopf
    32
    Sperrrille
    33
    Unterschale
    34
    Oberschale
    35
    Einstecköffnung
    36
    Schlüssel
    37
    Riegelelement
    38
    Riegelelement
    39
    Magnetplatte
    40
    Griff

Claims (18)

  1. Sicherheitsgurt (100) zur Fixierung einer Person in einer Sitzgelegenheit (25) aufweisend einen Leibgurt (10), der den Körper der Person im Bauchbereich umgibt, Schultergurte (12, 13), die über die Schultern der Person geführt sind, sowie einen Schrittgurt (14), der durch den Schritt der Person geführt ist, wobei der Schrittgurt (14) weiterhin unterhalb der Sitzfläche (27) oder zwischen Gesäß der Person und Sitzfläche (27) sowie durch eine zwischen Rückenlehne (24) und Sitzfläche (27) befindliche Öffnung (26) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurte hinter der Rückenlehne (24) oder an der Vorderseite des Körpers der Person über ein Verschlusselement (28) miteinander verbunden sind, wobei die Verbindung der Gurte (10, 12, 13, 14) hinter der Rückenlehne (24) oder an der Vorderseite des Körpers der Person mittels eines Verschlusselements (28) gegeben ist, welches mindestens zwei Gurte (10, 14) hinter der Rückenlehne (24) oder an der Vorderseite des Körpers der Person miteinander verbindet.
  2. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schultergurte (12, 13) an dem Leibgurt (10) fixiert sind und die Enden (15, 16) der Schultergurte (12, 13) miteinander verbunden sind.
  3. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (15, 16) des Leibgurts (10) jeweils mindestens eine Reihe von Segelösen (17) aufweist.
  4. Sicherheitsgurt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (15, 16) des Leibgurts (10) über einen Klettverschluss miteinander verbunden sind.
  5. Sicherheitsgurt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schultergurte (12, 13) an ihren Enden getrennt voneinander sind und an den Enden der Schultergurte (12, 13) jeweils eine Schlaufe (20) angebracht ist.
  6. Sicherheitsgurt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement ein Magnetschloss (28) ist, dessen Steckschaft (29) durch dafür vorgesehene Öffnungen (26) der Gurte geführt ist.
  7. Sicherheitsgurt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Leibgurt (10) und der Schrittgurt (14) über das Verschlusselement (28) miteinander verbunden sind.
  8. Sicherheitsgurt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrittgurt (14) hinter der Rückenlehne (24) durch die Schlaufe (20) der Schultergurte (12, 13) geführt ist.
  9. Sicherheitsgurt nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrittgurt (14) zwischen Leibgurt (10) und Rückenlehne (24) zur Schlaufe führbar ist oder das Ende des Schrittgurtes (14) auf das Verschlussmittel (28) steckbar ist, bevor das Ende des Schrittgurts (14) zur Schlaufe (20) geführt wird.
  10. Sicherheitsgurt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrittgurt (14) durch die Schlaufen (20) der Schultergurte (12, 13) geführt ist.
  11. Sicherheitsgurt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrittgurt (14) im Bauchbereich der Per son mit dem Leibgurt (10) verbunden ist und das Ende des Schrittgurtes (14) als mit Ösen (22) versehenes Stoffband (23) ausgebildet ist.
  12. Sicherheitsgurt nach Anspruch 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurte (10, 14) hinter der Rückenlehne (24) mittels des Magnetschlosses (28) miteinander verbunden sind, wobei der Steckschaft (29) des Magnetschlosses (28) durch Ösen (17, 22) der jeweiligen Gurte (10, 14) hindurch gesteckt ist.
  13. Sicherheitsgurt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leibgurt (10) und/oder die Schultergurte (12, 13) und/oder der Schrittgurt (14) Bänder, etwa mit Schnallenverschlüssen, angebracht sind, die den Sicherheitsgurt (100) mit der Sitzgelegenheit (25) verbinden.
  14. Sicherheitsgurt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement an den Enden der Schulterhalterung (11) und Schrittgurt (14) dergestalt vertauscht sind, dass die Segelösen (22) am Ende der Schulterhalterung (11) statt am Ende des Schrittgurts (14) und die Schlaufe (20) am Ende des Schrittgurts (14) statt am Ende der Schulterhalterung (11) angebracht ist.
  15. Sicherheitsgurt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leibgurt (10) und der Schrittgurt (14) mit einem Klettverschluss schließbar sind, insbesondere mittels eines beidseitig mit Klettverschluss – auf einer Seite Klettband, auf der anderen Seite Flauschband – versehenen Endes des Stoffbands 23, so dass das Klettband und Flauschband des Endes des Stoffbandes (23) mit dem Klettband und Flauschband der Enden (15, 16) des Leibgurts (10) korrespondieren, also jeweils Klettband auf Flauschband zu liegen kommt.
  16. Sicherheitsgurt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (28) in Gestalt festen Verbindung, bspw. einer vernähten und/oder verklebten Verbindung, ausgebildet ist und zum Verschließen des Sicherheitsgurts (100) ein Gurtschloss vorn über dem Leib der Person schließbar ist.
  17. Sicherheitsgurt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Leibgurt (10) Betthalterungen bzw. ein Haltegurt mit Betthalterung angebracht ist, mit denen der Sicherheitsgurt (100) lösbar an einem Bett oder an einer Liege angebracht werden kann, so dass eine Person an Bett oder Liege fixiert werden kann.
  18. Sicherheitsgurt nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schulterhalterung (11) ein Bettverbindungsgurt fest oder durch Schlaufen gezogen lösbar angebracht ist, der am Rahmen des Bettes bzw. der Liege lösbar angebracht werden kann, so dass das Aufrichten der Person unterbunden wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2009109167A1 (de) 2008-03-01 2009-09-11 Roman Wysozki Rückhaltegurt
CN114795732A (zh) * 2022-04-29 2022-07-29 常州大学 全自动清理护理床

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