DE202007004869U1 - Kunstköder für Angelfischerei - Google Patents
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-
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Abstract
Kunstköder für Angelfischerei
in Blinkerbauart, der einen Körper
(1), einen Haken (8), ein Gewicht (2) und eine Achse (3) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Seite der Achse (3) mit dem Gewicht (2)
verbunden ist, dass eine weitere Seite der Achse (3) eine Öse (4) aufweist,
dass die Achse (3) lose durch ein Loch (5) im vorderen Bereich (6)
des Körpers
(1) hindurch geführt
ist und dass der Haken (8) im hinteren Bereich (7) des Körpers (1)
befestigt ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Kunstköder für die Angelfischerei auf Raubfische nach der Gattung des Hauptanspruchs. Derartige Kunstköder einfacher Blinkerbauart weisen einen zumeist löffelförmigen Metallkörper, einen Haken im hinteren Bereich und eine Befestigung für die Angelschnur im vorderen Bereich auf. Klassische und allgemein bekannte Ausführungen sind der sogenannte Heintzblinker und der Effzettblinker.
- Für den Fang von Raubfischen werden solche Kunstköder in eigenschwerer Blinkerbauart von der Angelschnur so durch das Wasser gezogen, dass dieser in einer fangträchtigen Wassertiefe eine pendelnde Bewegung ausführt. Das Gewicht dieser Kunstköder wird im Wesentlichen durch die Abmaße des Metallkörpers bestimmt. Um größere Wassertiefen bei gleicher Körperlänge zu erreichen, müssen bei dieser Blinkerbauart schwerere Metallkörper verwendet werden, welche dann aber nur eine wesentlich geringere Pendelbewegung ausführen.
- Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Kunstköder in Blinkerbauart zu schaffen, welcher eine Veränderung des Gewichts gestattet, ohne gleichzeitig die Pendelbewegung negativ zu beeinflussen.
- Die genannten Probleme werden gemäß der Erfindung gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs.
- Mit der Erfindung wird erreicht, dass der Kunstköder auch bei hohem Gesamtgewicht eine lebhafte Pendelbewegung ausführt. Außerdem ist die schnelle Veränderung des Gesamtgewichts ohne Wechsel des gesamten Kunstköders unmittelbar bei der Ausübung der Angelfischerei möglich.
- Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruches 1 ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche sowie aus der Beschreibung.
- Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der
1 –9 erläutert. Es zeigen: -
1 den Kunstköder mit Körper, Haken, Gewicht und Achse -
2 den Kunstköder mit Körper, Haken, Gewicht und bogenförmiger Achse -
3 den Kunstköder mit Körper, Haken, Gewicht, Achse und Lager -
4 den Kunstköder mit Körper, Haken, Gewicht, Achse und Schaufel -
5 den Kunstköder mit Körper, zwei Haken, Gewicht und Achse -
6 den Kunstköder mit Körper, zwei Haken, Gewicht, Achse und Verlängerung -
7 den Kunstköder mit Körper, Haken, Gewicht und U-förmiger Achse -
8 den Kunstköder mit Körper, Haken, Gewicht und U-förmiger Achse -
9 den Kunstköder mit Körper, Haken, Gewicht und zwei Ösen - Beschreibung der Ausführungsbeispiele:
- In
1 ist der Kunstköder mit Körper1 , Haken8 , Gewicht2 und Achse3 dargestellt. Die unterseitig mit dem Gewicht2 und oberseitig mit der Angelschnur10 verbundene Achse3 ist lose durch ein als Bohrung ausgeführtes Loch5 im vorderen Bereich6 des Körpers1 hindurchgeführt. Im hinteren Bereich7 des zumindest teilweise löffelförmigen Körpers1 ist mittels Sprengring9 der Haken8 befestigt. - Bedingt durch das Gewicht
2 kann der Körper1 relativ leicht ausgeführt werden, wodurch sich vorteilhaft eine lebhafte Pendelbewegung des Körpers1 um die Achse3 herum ergibt. -
2 zeigt den Kunstköder mit Körper1 , Haken8 , Gewicht2 und bogenförmiger Achse3 . Die bogenförmige Achse3 ermöglicht vorteilhaft einen Zug mit der Angelschnur10 unter einem flachen Winkel, ohne die Pendelbewegung des Körpers1 um die Achse3 herum negativ zu beeinflussen. -
3 zeigt den Kunstköder mit Körper1 , Haken8 , Gewicht2 , Achse3 und Lager12 . Die als Lager12 zwischen dem Gewicht2 und dem Körper1 auf die Achse3 gefädelte Perle vermindert vorteilhaft die bei der Pendelbewegung des Körpers1 entstehende Reibung. -
4 zeigt den Kunstköder mit Körper1 , Haken8 , Gewicht2 , Achse3 und Schaufel11 . Die Schaufel11 ist als Bestandteil des Körpers1 ausgeführt. Durch die Zugkraft der Angelschnur10 und die Schrägstellung der Schaufel11 ergibt sich durch den Wasserwiderstand vorteilhaft eine Verstärkung der Pendelbewegungen des Körpers1 und eine Zugkraft in die Tiefe. -
5 zeigt den Kunstköder mit Körper1 , zwei Haken8 , Gewicht2 und Achse3 . Der zweite Haken8 ist am Gewicht2 befestigt und verringert vorteilhaft die Zahl der Fehlbisse. -
6 zeigt den Kunstköder mit Körper1 , zwei Haken8 , Gewicht2 , Achse3 und Verlängerung13 . Ein Haken8 ist am Gewicht2 und ein zweiter am Ende einer Verlängerung13 befestigt. Der Körper1 weist keinen Haken8 auf, weshalb der Körper1 sehr leicht ist und eine lebhafte Pendelbewegung um die Achse3 herum ausführt. -
7 zeigt den Kunstköder mit Körper1 , Haken8 , Gewicht2 und U-förmiger Achse3 . Die mit beiden Schenkeln unterseitig mit dem Gewicht2 und oberseitig mit der Angelschnur10 verbundene Achse3 ragt lose durch ein als Längsschlitz ausgeführtes Loch5 im vorderen Bereich6 des Körpers1 . Die aus Draht U-förmig gebogene Achse3 ermöglich vorteilhaft eine einfache Verbindung mit der Angelschnur10 und ist preiswert. -
8 zeigt den Kunstköder mit Körper1 , Haken8 , Gewicht2 und U-förmiger Achse3 . Die mit beiden Schenkeln unterseitig mit dem Gewicht2 und oberseitig mit der Angelschnur10 verbundene Achse3 ragt mit einem dieser Schenkel lose durch das Loch5 im vorderen Bereich6 des Körpers1 . Diese Ausführung ermöglich vorteilhaft die Verwendung eines preiswert als Bohrung ausgeführten Lochs5 . -
9 zeigt den Kunstköder mit Körper1 , Haken8 , Gewicht2 und zwei Ösen. Die untere Öse15 ist fest mit dem vorderen Bereich6 des Körpers1 und lose mit dem Gewicht2 verbunden. - Die obere Öse
14 ist fest mit dem vorderen Bereich6 des Körpers1 und mit der Angelschnur10 verbunden. Die lose Verbindung zwischen Körper1 und Gewicht2 ergibt bei der Pendelbewegung des Körpers1 vorteilhaft eine reduzierte Reibung. -
- 1
- Körper
- 2
- Gewicht
- 3
- Achse
- 4
- Öse
- 5
- Loch
- 6
- Vorderer Bereich
- 7
- Hinterer Bereich
- 8
- Haken
- 9
- Sprengring
- 10
- Angelschnur
- 11
- Schaufel
- 12
- Lager
- 13
- Verlängerung
- 14
- Obere Öse
- 15
- Untere Öse
Claims (17)
- Kunstköder für Angelfischerei in Blinkerbauart, der einen Körper (
1 ), einen Haken (8 ), ein Gewicht (2 ) und eine Achse (3 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seite der Achse (3 ) mit dem Gewicht (2 ) verbunden ist, dass eine weitere Seite der Achse (3 ) eine Öse (4 ) aufweist, dass die Achse (3 ) lose durch ein Loch (5 ) im vorderen Bereich (6 ) des Körpers (1 ) hindurch geführt ist und dass der Haken (8 ) im hinteren Bereich (7 ) des Körpers (1 ) befestigt ist. - Kunstköder nach Anspruch (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (
3 ) bogenförmig ausgeführt ist. - Kunstköder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (
3 ) mindestens einen Knick aufweist. - Kunstköder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Gewicht (
2 ) und Körper (1 ) mindestens ein Lager (12 ) angebracht ist. - Kunstköder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (
1 ) im vorderen Bereich (6 ) als Schaufel (11 ) ausgeführt ist. - Kunstköder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im vorderen Bereich (
6 ) des Körpers (1 ) eine Schaufel (11 ) angebracht ist. - Kunstköder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Gewicht (
2 ) ein Haken (8 ) angebracht ist. - Kunstköder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an Gewicht (
2 ) oder Achse (3 ) eine Verlängerung (13 ) mit Haken (8 ) angebracht ist. - Kunstköder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (
3 ) aus einem zumindest annähernd U-förmig gebogenen Draht gebildet ist und dass dessen beiden Schenkel mit dem Gewicht (2 ) verbunden sind. - Kunstköder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (
3 ) aus zwei bevorzugt parallel verlaufenden Stegen gebildet ist, von welchen jeweils ein Ende mit dem Gewicht (2 ) verbunden ist. - Kunstköder nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein Schenkel bzw. nur ein Steg der Achse (
3 ) durch das Loch (5 ) im vorderen Bereich (6 ) des Körpers (1 ) hindurch geführt ist. - Kunstköder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (
3 ) lediglich aus einer unteren Öse (15 ) und einer oberen Öse (14 ) besteht, und dass diese im vorderen Bereich (6 ) des Körpers (1 ) wahlweise fest oder lose befestigt sind. - Kunstköder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Haken (
8 ) in beliebiger Anzahl und Form verwendet sind. - Kunstköder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Haken (
8 ) mittels Sprengring (9 ) angebracht sind. - Kunstköder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (
1 ) zumindest teilweise löffelförmig ausgebildet ist. - Kunstköder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (
1 ) aus einem Werkstoff mit einer Dichte von weniger als 1 kg/dm3 beschaffen ist. - Kunstköder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Körper (
1 ) mindestens ein Auftriebskörper befestigt ist.
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