DE202007004392U1 - Einrichtung zum Reinigen eines Quirls - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Reinigen eines Quirls sowie eine Anordnung, die zur Reinigung eines Quirls ausgebildet ist.
- Quirle bzw. Rührwerkkörbe werden bspw. im Baugewerbe benutzt. Hierzu werden derartige Quirle mit einer Antriebseinrichtung, wie bspw. einer Bohrmaschine oder einem Handrührgerät, verbunden, so dass mit diesen Quirlen eine fest-flüssige Bausubstanz, wie bspw. Beton, Estrich, Farbe, Kleber, Fertigputz, Fertigmörtel, Spachtelmasse und dergleichen gemischt oder gerührt werden kann, wenn der Quirl über die Antriebseinrichtung, auf die er aufgesetzt ist, in Rotation versetzt wird. Nach Beendigung eines derartigen Mischvorgangs ist es erforderlich, den Quirl zu reinigen.
- Eine Vorrichtung zum Abstellen und Reinigen von Handrührgeräten ist aus der Druckschrift
DE 100 52 400 C1 bekannt. Die Vorrichtung umfasst einen Reinigungsständer, der aus einer vertikalen Säule besteht, die in einem unteren Bereich von einer Bodenplatte aufgenommen ist. In einem oberen Bereich weist die Säule eine Halterung zur senkrechten Aufnahme eines Handrührgeräts auf. Auf der Bodenplatte ist ein Behälter derart angeordnet, dass der Rührstab des Handrührgeräts in seinem unteren mit Flügelschwingen versehenen Ende in den Behälter eintaucht. Dabei ist der Behälter an seiner Innenwand mit Bürsten ausgestattet. Die Bürsten sind hierzu an der Innenwand befestigt. - Eine Einrichtung zum Reinigen von Quirlen oder ähnlichen Werkzeugen ist aus der Druckschrift
DE 198 02 597 A1 bekannt. Diese Einrichtung weist ein Bodenteil und wenigstens zwei von diesem Bodenteil getragene, aufrecht stehende Bürstenhalterungen auf, die am Rand des Bodenteils zur Aufnahme von Reinigungsbürsten vorgesehen sind. Das Bodenteil ist innerhalb eines Behälters zu positionieren. Weiterhin ist vorgesehen, dass das Bodenteil insbesondere über eine Schraube an dem Behälter zu befestigen ist. - Vor diesem Hintergrund werden eine Einrichtung, die zum Reinigen eines Quirls ausgebildet ist, sowie eine Anordnung zur Reinigung eines Quirls mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche vorgestellt.
- Die erfindungsgemäße Einrichtung ist zum Reinigen eines Quirls ausgebildet und weist einen Deckel sowie eine Anzahl Bürstenköpfe mit Borsten auf. Dabei weist der Deckel eine Durchgangsöffnung auf. Ein jeweiliger Bürstenkopf ist derart an dem Deckel zu befestigen bzw. befestigt, dass die Borsten dieses Bürstenkopfs in Richtung einer Achse, die die Durchgangsöffnung schneidet, orientiert sind.
- Der Quirl bzw. ein Rührwerkkorb, der mit der erfindungsgemäßen Einrichtung gereinigt werden kann, wird üblicherweise mit einer Antriebseinrichtung, z.B. einem Handrührgerät oder einer Bohrmaschine, angetrieben. Bei einer gängigen Nutzung des Quirls ist vorgesehen, dass mit diesem insbesondere im Bauhandwerk genutzte Materialien gerührt oder gemischt werden. Hierbei handelt es sich bspw. um Farbe, Kleber, Fertigputz, Fertigmörtel, Spachtelmasse, Estrich, Beton und dergleichen. Alternativ ist auch denkbar, dass ein derartiger Quirl bei einer Zubereitung von Speisen, wie bspw. Teig oder Soßen, eingesetzt wird.
- Nach einer Nutzung des Quirls ist dieser regelmäßig zu reinigen. Hierzu ist vorgesehen, dass der an dem Handrührgerät befestigte Quirl durch die Durchgangsöffnung des Deckels geführt wird bis der Quirl die Bürsten des mindestens einen Bürstenkopfs berührt. Falls die Einrichtung mehrere Bürstenköpfe aufweist, ist der Quirl in diesem Stadium dann von diesen Bürstenköpfen umgeben, wobei die Bürstenköpfe derart relativ zu der Achse und somit der Durchgangsöffnung positioniert werden können, dass die Borsten den Quirl umfänglich berühren. Weiterhin ist zum Reinigen des Quirls der Quirl in Rotation zu versetzen, so dass die Bürsten an dem Quirl haftendes Material entfernen.
- In Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Deckel auf einem Behältnis, insbesondere einem Eimer, aufgelegt und/oder an dem Behältnis befestigt ist, so dass eine Öffnung des Behältnisses durch den Deckel weitgehend abzudecken ist. Als einzige Öffnung zu einem Innenraum des Behältnisses kann demnach die Durchgangsöffnung vorgesehen sein.
- Der Eimer bzw. das Behältnis ist in einer möglichen Verwendung der Einrichtung durch den aufzulegenden Deckel bis auf die Durchgangsöffnung zu verschließen. Dann ist das Behältnis mit einer Reinigungsflüssigkeit, üblicherweise Wasser, bspw. so weit zu befüllen bzw. aufzufüllen, dass die Borsten der Bürstenköpfe, die an dem Deckel befestigt sind, unterhalb eines Pegels der Reinigungsflüssigkeit, in der Regel unterhalb einer Wasseroberfläche angeordnet sind. Der Quirl ist dann durch die Durchgangsöffnung zu führen und in die Reinigungsflüssigkeit einzutauchen und bspw. durch die Antriebsvorrichtung in Rotation zu versetzen.
- Der durch die Durchgangsöffnung eingeführte und in Rotation versetzte Quirl kann nun mit Hilfe der Reinigungsflüssigkeit durch die Borsten der Bürstenköpfe gereinigt werden.
- Die relative gegenläufige Bewegung des Quirls in Bezug auf die Borsten der Bürstenköpfe ermöglicht es, dass Baumaterial, wie bspw. Mörtel, Fliesenkleber, Gips und dergleichen, die mit dem Handrührgerät oder einer entsprechenden Antriebsmaschine angerührt werden, nunmehr von dem verschmutzten Quirl bzw. Rührkorb, der relativ zu den Bürstenköpfen in Rotation versetzt ist, gereinigt werden können.
- Dabei wird durch den Deckel, an dem die Bürstenköpfe befestigt sind, ein Spritzschutz bereitgestellt, so dass mit dem Material versetzte Reinigungsflüssigkeit einem Nutzer der Einrichtung nicht entgegenspritzt.
- Der mindestens eine Bürstenkopf, in der Regel mehrere Bürstenköpfe, ist relativ zu dem Deckel derart zu befestigen, dass dieser variabel verstellt und/oder gedreht werden kann, um für verschieden große oder breite Quirle einen geeigneten Abstand der Bürstenköpfe und somit der Borsten der Bürstenköpfe voneinander bereitzustellen.
- Um eine bei der Reinigung innerhalb des Behältnisses entstandene Schlacke zu entfernen, ist es lediglich erforderlich, den Deckel mit den daran befestigten Bürstenköpfen abzunehmen und die Schlacke einfach aus dem Behältnis zu entfernen und dieses zu reinigen.
- Aufgrund ihrer flexiblen Ausgestaltung ist die Einrichtung zum Reinigen von unterschiedlichen Quirlen vielseitig einsetzbar. Je nach Bedarf kann der Deckel mit dem mindestens einen daran befestigten Bürstenkopf zum Abdecken verschiedener Behältnisse genutzt werden, wobei der Deckel auf einem jeweiligen Behältnis in einfacher Weise aufzulegen und somit anzuordnen ist. Falls erforderlich, kann eine temporäre Befestigung des Deckels an dem Behältnis erfolgen.
- Eine Einstellung des mindestens einen Bürstenkopfs relativ zu der Achse, die die Durchgangsöffnung typischerweise senkrecht schneidet, ermöglicht, dass die Einrichtung für unterschiedlich ausgebildete und somit unterschiedlich dimensionierte Quirle benutzt werden kann. Anordnung und Position mehrerer Bürstenköpfe können an eine jeweilige Ausbildung eines zu reinigenden Quirls angepasst werden.
- Ein Reinigungsbereich, der von dem mindestens einen Bürstenkopf, der diesen Reinigungsbereich umgibt, begrenzt ist, ist unmittelbar für ein jeweils zu benutzendes Behältnis Behälter spezifisch definier- bzw. festlegbar. Dies ist unter anderen dadurch möglich, da eine Anordnung und somit eine Postion und/oder Orientierung der Bürstenköpfe und somit der Borsten prinzipiell unabhängig von einem benutzten Behältnis einstellbar ist. Im Unterschied hierzu sind Reinigungsbereiche bei dem voranstehend erwähnten Stand der Technik in ihrer Dimensionierung streng vorgegeben, da eine Anordnung der hierbei verwendeten Bürsten an eine Ausgestaltung eines Behälters oder eines Gestells gebunden ist.
- In Ausgestaltung ist ein jeweiliger Bürstenkopf an dem Deckel temporär zu befestigen. Somit ist es möglich, jeweils einen Bürstenkopf relativ zu der Achse variabel zu positionieren. Mehrere verwendete Bürstenköpfe können somit in Abhängigkeit des zu reinigenden Quirls in geeigneter Weise relativ zueinander angeordnet und somit positioniert und/oder ausgerichtet werden.
- Für eine Befestigung des mindestens einen Bürstenkopfs weist der Deckel mindestens ein Befestigungsmodul auf, wobei das mindestens eine Befestigungsmodul zum Befestigen eines Bürstenkopfs ausgebildet ist. Dabei ist es u. a. möglich, einen jeweiligen Bürstenkopf an dem Deckel von oben zu befestigen.
- Hierbei ist das mindestens eine Befestigungsmodul peripher zu der Durchgangsöffnung angeordnet. Das mindestens eine Befestigungsmodul ist in der Regel als Langloch ausgebildet. Es sind jedoch auch andere geeignete Befestigungsmodule, die eine variable Positionierung von Bürstenköpfen zulassen, denkbar. Dabei sind derartige Befestigungsmodule in der Regel derart ausgebildet, dass die Bürstenköpfe relativ zu der Durchgangsöffnung des Deckels bspw. linear verschoben sowie zumindest temporär fixiert und somit befestigt werden können. Alternativ oder ergänzend ist durch das mindestens eine Befestigungsmodul eine radiale Position des mindestens einen Bürstenkopfs einzustellen.
- Mehrere Befestigungsmodule sind in der Regel kreissymmetrisch angeordnet. Demnach können n Befestigungsmodule regelmäßig auf einem Kreis angeordnet sein, so dass ein Winkelabstand zwischen zwei Befestigungsmodulen entlang des Kreises 360°/n beträgt. In diesem Fall sind die Borsten der Bürstenköpfe in Richtung einer Achse, die die Durchgangsöffnung in der Mitte senkrecht schneidet, orientiert. Es sind je nach Ausbildung und Dimensionierung des zu reinigenden Quirls auch unregelmäßig angeordnete Befestigungen der Bürstenköpfe möglich.
- Die Achse, in deren Richtung die Borsten des mindestens einen Bürstenkopfs orientiert sind, kann die Durchgangsöffnung in jedem beliebigen Punkt senkrecht schneiden. In der Regel ist vorgesehen, dass eine derartige Achse die Durchgangsöffnung in der Mitte der Durchgangsöffnung schneidet. In diesem Fall sind Borsten der Bürstenköpfe hin zu einem gemeinsamen Zentrum, das sich auf der Achse befindet, orientiert. Im Fall einer kreisförmigen Durchgangsöffnung kann die Achse bspw. der Rotationsachse in Bezug auf die Durchgangsöffnung entsprechen.
- Weiterhin kann die Einrichtung mindestens ein Befestigungselement aufweisen, wobei jeweils ein Bürstenkopf über dieses mindestens eine Befestigungselement mittelbar an dem Deckel befestigbar ist. Hierzu kann das mindestens eine Befestigungselement dazu ausgebildet sein, mit dem mindestens einen Befestigungsmodul des Deckels zusammenzuwirken, so dass jeweils ein Bürstenkopf über das mindestens eine Befestigungselement an dem Deckel und insbesondere dem mindestens einem Befestigungsmodul zu befestigen ist.
- Das mindestens eine Befestigungselement kann als Schraube ausgebildet sein. Falls mehrere Befestigungselemente pro Bürstenkopf vorgesehen sind, kann dies bspw. ein Paar von Befestigungselementen, zusammengesetzt aus Schraube und entsprechender Mutter, insbesondere Flügelmutter, sein. Demnach sind mindestens zwei Befestigungselemente, nämlich die Schraube und die Mutter vorgesehen, die zur Befestigung des mindestens einen Bürstenkopfs an dem Deckel zusammenwirken. Die Befestigungselemente, also typischerweise die mindestens eine Schraube und Mutter sowie bedarfsweise mindestens eine Unterlegscheibe können aus reinigungsmittelbeständigem Stahl, insbesondere V2A-Stahl, gebildet sein.
- Außerdem kann auch ein Bürstenkopf mindestens eine Befestigungsvorrichtung aufweisen, mit der der Bürstenkopf an dem Deckel zu befestigen ist. Dabei kann die mindestens eine Befestigungsvorrichtung dazu ausgebildet ist, mit dem mindestens einen Befestigungsmodul des Deckels zusammenzuwirken. Ergänzend kann die mindestens eine Befestigungsvorrichtung dazu ausgebildet sein, mit dem mindestens einen Befestigungselement zusammenzuwirken. Diese mindestens eine Befestigungsvorrichtung ist bspw. als Aufnahmeloch ausgebildet.
- Der Deckel ist derart ausgebildet, dass dieser auf einem Rand eines Behältnisses auflegbar und/oder an dem Behältnis befestigbar ist. Außerdem kann der Deckel dazu ausgebildet sein, das Behältnis zumindest teilweise, d. h. typischerweise bis auf die Durchgangsöffnung, zu verschließen.
- Der Deckel kann scheibenförmig bzw. dünnwandig ausgebildet und/oder rund sein. In Ausgestaltung ist die Durchgangsöffnung als Rundloch ausgebildet. Weiterhin ist der Deckel aus Kunststoff. Als Material für den Deckel kann jedes geeignete hinreichend stabile Material, z. B. auch ein Metall, vorgesehen sein.
- Als Material für einen jeweiligen Bürstenkopf kann ebenfalls Kunststoff, bspw. PVC, Holz oder ein Metall vorgesehen sein.
- Die erfindungsgemäße Anordnung ist zum Reinigen eines Quirls ausgebildet und weist eine voranstehend beschriebene erfindungsgemäße Einrichtung und ein Behältnis auf.
- Zum Reinigen des Quirls bzw. Rührwerkkorbs ist der Deckel mit dem mindestens einen daran variabel befestigten Bürstenkopf auf dem Behältnis derart anzuordnen, dass das Behältnis von dem Deckel bis auf die Durchgangsöffnung abgedeckt ist. Außerdem kann der Deckel an dem Behältnis befestigt und bspw. temporär geöffnet und geschlossen werden.
- Zum Reinigen ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass der Quirl durch die Durchgangsöffnung in das mit einer Reinigungsflüssigkeit gefüllte Behältnis eingebracht wird, bis die Borsten den Quirl berühren, wobei der Quirl regelmäßig in der Reinigungsflüssigkeit eingetaucht ist. Sodann ist der Quirl relativ zu den Borsten, bspw. über das Handrühr gerät, an dem der Quirl befestigt ist, in Rotation zu versetzen, so dass Baumaterial von dem Quirl entfernt wird.
- In Ausgestaltung ist das Behältnis der Einrichtung als Eimer, der bspw. aus Kunststoff ist, ausgebildet. In der Regel ist eine Wahl eines geeigneten Behältnisses lediglich durch die Größe einer Öffnung des Behältnisses bestimmt. Im Vergleich zu einer Größe des Deckels ist lediglich erforderlich, dass dieser auf einem Rand der Öffnung des Behältnisses stabil auflegbar und bedarfsweise befestigbar ist. Falls ein Bereich, den der Rand der Öffnung umschließt, größer als eine Ausdehnung und somit auch ein Durchmesser des Deckels sein sollte, so ist es dennoch möglich, den Deckel durch Hilfsmittel an dem Behältnis und insbesondere dessen Rand anzuordnen.
- Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
- Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
- Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
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1 zeigt Komponenten einer erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung aus einer ersten Perspektive in schematischer Darstellung. -
2 zeigt die Komponenten der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung aus einer zweiten Perspektive in schematischer Darstellung. -
3 zeigt die erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung in einem zusammengebauten Zustand aus einer ersten Perspektive in schematischer Darstellung. -
4 zeigt die erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung in einem zusammengebauten Zustand aus einer zweiten Perspektive in schematischer Darstellung. -
5 zeigt Komponenten einer zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung in schematischer Darstellung. -
6 zeigt die zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung in einem zusammengebauten Zustand aus einer ersten Perspektive in schematischer Darstellung. -
7 zeigt die zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung in einem zusammengebauten Zustand aus einer zweiten Perspektive in schematischer Darstellung. -
8 zeigt Komponenten einer dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung in schematischer Darstellung. -
9 zeigt die dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung in einem zusammengebauten Zustand aus einer ersten Perspektive in schematischer Darstellung. -
10 zeigt die dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung in einem zusammengebauten Zustand aus einer zweiten Perspektive in schematischer Darstellung. - Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Bauteile.
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1 zeigt einzelne Komponenten einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung2 , die zum Reinigen eines hier nicht dargestellten Quirls oder Rührwerkkorbs ausgebildet ist. Die einzelnen Komponenten dieser Anordnung2 sind nachfolgend in einer Reihenfolge von unten nach oben aufgezählt. - Ein Eimer
4 der Anordnung2 weist einen Rand6 mit Aufnahmeöffnungen8 , Ausnehmungen10 und Laschen12 auf, wobei hier in1 lediglich eine der Ausnehmungen10 und eine der voranstehend genannten Laschen12 des Rands6 dargestellt ist. - Weiterhin umfasst die in
1 gezeigte Anordnung2 zwei Bürstenköpfe14 , wobei jeder dieser Bürstenköpfe14 Borsten16 umfasst. Jeder Bürstenkopf14 weist an einer in1 nach oben orientierten Außenseite18 ein Aufnahmeloch20 auf, in das jeweils ein als Schraube22 ausgebildetes Befestigungselement einzuschrauben ist. Als Befestigungselemente zum Befestigen der Schrauben22 sind in dieser Ausführungsform Unterlagsscheiben24 sowie Flügelmuttern26 vorgesehen. - Ein Deckel
28 der Anordnung2 weist in der in1 dargestellten Ausführungsform mittig eine als Rundloch ausgebildete Durchgangsöffnung30 sowie zwei als Langlöcher32 ausgebildete Befestigungsmodule auf. - Ein Henkel
34 ist in der anhand1 beschriebenen Ausführungsform halbkreisförmig ausgebildet und weist an sei nen Enden Hakenmodule36 auf, die zur Aufnahme in den Aufnahmeöffnungen8 des Rands6 des Eimers4 geeignet sind. Der Henkel34 kann bspw. aus Metall und, wie hier dargestellt, mit einem Griffmodul38 ausgestattet sein. - In der vorliegenden Ausführungsform sind die Langlöcher
32 sowie die Bürstenköpfe14 rotationssymmetrisch zu einer Achse40 angeordnet. Diese Achse40 schneidet das Rundloch und somit den Deckel28 senkrecht in der Mitte. Die Borsten16 der Bürstenköpfe14 sind in Richtung dieser Achse40 orientiert. -
2 zeigt die Komponenten der bereits in1 vorgestellten Ausführungsform der Anordnung2 in einer teilweise geschnittenen, perspektivischen Darstellung. Auch in2 sind die einzelnen Komponenten der Anordnung2 vor einem Zusammenbauen voneinander getrennt dargestellt. Dabei zeigt2 unter anderem eine Ausbildung des als Befestigungsvorrichtung für jeweils einen der Bürstenköpfe14 dienenden Aufnahmelöcher20 für die Schrauben22 . Weiterhin ist die Durchgangsöffnung30 teilweise geschnitten und eines der Langlöcher32 vollständig geschnitten dargestellt. -
3 zeigt die in den beiden voranstehenden1 und2 vorgestellte Ausführungsform der Anordnung2 in einem zusammengebauten Zustand. Hierbei ist die Schraube22 in das Aufnahmeloch20 eines der Bürstenköpfe40 eingeschraubt. Ein oberer Abschnitt der Schraube22 ist durch eines der Langlöcher32 durchgeführt. Auf diesen oberen Abschnitt der Schraube22 ist eine der Unterlegscheiben24 eingefädelt sowie eine der Flügelmuttern26 von oben aufgeschraubt. Jeweils eine Unterlegscheibe24 liegt auf dem Deckel28 auf und ist zwischen jeweils einer angezogenen Flügelmutter26 und dem Deckel28 angeordnet. - Somit ist eine sichere Befestigung jeweils eines der Bürstenköpfe
14 an dem Deckel28 realisiert. Enden der Borsten16 sind in dieser Ausführungsform in Richtung der mittigen Achse40 orientiert. Somit sind die Borsten16 unterhalb der als Rundloch ausgebildeten Durchgangsöffnung30 angeordnet. - Außerdem ist in
3 gut zu erkennen, dass die Langlöcher32 aufgrund ihrer radialen Ausdehnung eine variable Anordnung jeweils eines der Bürstenköpfe14 relativ zu der Achse40 zulassen. Die Schraube22 ist innerhalb des Langlochs32 an einem inneren Anschlag des Langlochs32 angeordnet. Somit weisen die Schraube22 sowie der Bürstenkopf14 einen zu der Achse40 geringstmöglichen Abstand auf. - Es ist jedoch auch möglich, die Schraube
22 und somit auch den Bürstenkopf14 entlang des Langlochs32 weiter außen positioniert zu befestigen. Hierzu ist es bspw. auch denkbar, dass die Schraube22 an einem äußeren Anschlag des Langlochs32 anstößt, so dass die Schraube22 und der Bürstenkopf14 einen zu der Achse40 maximal möglichen Abstand aufweisen. - Eine in Abhängigkeit einer Größe des zu reinigenden Quirlsvorzunehmende Umpositionierung jeweils eines Bürstenkopfs
14 ist einfach durchzuführen, da hierzu lediglich die Flügelmutter26 von oben geringfügig zu lösen ist. Danach ist eine gewünschte Position jeweils eines Bürstenkopfs14 dadurch einzustellen, indem dieser durch Verschieben der Schraube22 entlang des Langlochs32 zu verschieben ist. Ist die gewünschte Position erreicht, ist der Bürstenkopf14 durch einfaches Anziehen der Flügelmutter26 von oben an dem Deckel28 zu fixieren. Bei einer derartigen Umpositionierung eines Bürstenkopfs14 ist es nicht erforderlich, den Deckel28 von dem Eimer4 zu entfernen. - Durch Nutzung nicht dargestellter Befestigungsteile, wie bspw. Klammern, Haken und dergleichen, ist es weiterhin möglich, den Deckel
28 über die Ausnehmungen10 und/oder die Laschen12 an dem Eimer4 temporär zu befestigen. -
4 zeigt die erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung2 aus einer Perspektive von oben betrachtet in schematischer Darstellung. Durch die Durchgangsöffnung30 hindurch sind die einander zugewandten Borsten16 der beiden Bürstenköpfe14 erkennbar. - Außerdem sei auf die Funktion der Langlöcher
32 innerhalb des Deckels28 hingewiesen. Wie durch die beiden Doppelpfeile parallel zu den Langlöchern32 angedeutet, ist es möglich, die Schraube22 in einer jeweils gewünschten Position entlang der Langlöcher32 zu verschieben und über die Flügelmuttern26 zu fixieren. Dadurch können Abstände der Borsten der beiden Bürstenköpfe14 variiert und im Vergleich zu der anhand der ersten Ausführungsform der Anordnung2 gezeigten Positionierung vergrößert werden. - Dadurch ergibt sich, dass unterschiedlich große Quirle mit ein und derselben Einrichtung gereinigt werden können, da die Bürstenköpfe
14 in Abhängigkeit einer Dimensionierung des jeweils zu reinigenden Quirls variabel relativ zu dem Deckel28 entlang der Langlöcher32 angeordnet werden können. Weiterhin ist es je nach Ausbildung des zu reinigenden Quirls auch möglich, jeweils einen Bürstenkopf14 und somit die an dem Bürstenkopf14 befestigten Borsten16 in geeigneter Weise auszurichten bzw. zu drehen, so dass diese nicht zwangsläufig in Richtung der mittigen Achse40 orientiert sind. - Zum Reinigen des Quirls, ist in den Eimer
4 eine geeignete Reinigungsflüssigkeit zu füllen. Danach ist der Quirl durch die Durchgangsöffnung30 in den Eimer4 einzuführen. In einer derartigen Position berühren die Borsten16 den Quirl. Zum Reinigen ist der Quirl über eine Antriebsmaschine, an der der Quirl angeordnet ist, relativ zu den Borsten16 in Rotation zu versetzen. Dabei entfernen die Borsten16 an dem Quirl haftendes Baumaterial. Da der Deckel28 den Eimer4 weitgehend abdeckt, dient er hierbei als Spritzschutz für einen Nutzer der Anordnung2 . - Eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung
42 ist in den5 ,6 und7 jeweils schematisch aus unterschiedlichen Perspektiven dargestellt. Dabei zeigt5 analog zu1 die einzelnen Komponenten dieser zweiten Ausführungsform der Anordnung42 .6 zeigt analog zu3 und7 analog zu4 diese zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung42 jeweils in einem zusammengebauten Zustand aus unterschiedlichen Perspektiven. - Diese zweite Ausführungsform der Anordnung
42 unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform der Anordnung2 dadurch, dass ein Deckel42 nunmehr drei Langlöcher32 aufweist. Über diese drei Langlöcher32 sind über Schrauben22 , Unterlegscheiben24 sowie Flügelmuttern26 nunmehr insgesamt drei Bürstenköpfe14 mit daran befestigten Borsten16 zu befestigen. Wie die drei Doppelpfeile in7 andeuten, ist es auch hier möglich, die Schrauben22 variabel entlang der Langlöcher32 zu positionieren und somit die Borsten16 der Bürstenköpfe14 beliebig voneinander zu beabstanden. - Eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung
46 ist in den8 bis10 schematisch darge stellt, wobei8 einzelne Komponenten dieser dritten Ausführungsform der Anordnung46 zeigt. In den9 und10 befindet sich diese dritte Ausführungsform der Anordnung46 in einem zusammengebauten Zustand. - Diese dritte Ausführungsform der Anordnung
46 unterscheidet sich von der ersten und der zweiten Ausführungsform der Anordnung2 ,42 dadurch, dass ein Deckel48 nunmehr vier Langlöcher32 aufweist, die innerhalb dieses Deckels48 peripher zu der Durchgangsöffnung30 angeordnet sind und zueinander einen Winkelabstand von 90° aufweisen. Über diese vier Langlöcher32 sind insgesamt vier Bürstenköpfe14 über Schrauben22 , Unterlegscheiben24 und Flügelmuttern26 variabel positionierbar an dem Deckel48 zu befestigen. Eine derartige variable Positionierung relativ zu der Achse40 , die die Durchgangsöffnung30 des Deckels48 in der Mitte senkrecht schneidet, ist durch vier Doppelpfeile in10 schematisch angedeutet.
Claims (26)
- Einrichtung, die zum Reinigen eines Quirls ausgebildet ist und einen Deckel (
28 ,46 ,48 ) sowie eine Anzahl Bürstenköpfe (14 ) mit Borsten (16 ) aufweist, wobei der Deckel (28 ,46 ,48 ) eine Durchgangsöffnung (30 ) aufweist, und wobei jeweils ein Bürstenkopf (14 ) derart an dem Deckel (28 ,46 ,48 ) zu befestigen ist, dass die Borsten (16 ) dieses Bürstenkopfs (14 ) in Richtung einer Achse (40 ), die die Durchgangsöffnung (30 ) schneidet, orientiert sind. - Einrichtung nach Anspruch 1, bei der ein jeweiliger Bürstenkopf (
14 ) an dem Deckel (28 ,46 ,48 ) temporär zu befestigen ist. - Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der ein jeweiliger Bürstenkopf (
14 ) relativ zu der Achse (40 ) variabel positionierbar ist. - Einrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei der der Deckel (
28 ,46 ,48 ) mindestens ein Befestigungsmodul aufweist, wobei das mindestens eine Befestigungsmodul zum Befestigen mindestens eines Bürstenkopfs (14 ) ausgebildet ist. - Einrichtung nach Anspruch 4, bei der das mindestens eine Befestigungsmodul peripher zu der Durchgangsöffnung (
30 ) angeordnet sind. - Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, bei der das mindestens eine Befestigungsmodul als Langloch (
32 ) ausgebildet ist. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, bei der n Befestigungsmodule in regelmäßigem Winkelabstand kreisförmig um die Durchgangsöffnung angeordnet sind.
- Einrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, die mindestens ein Befestigungselement aufweist, wobei ein jeweiliger Bürstenkopf (
14 ) über dieses mindestens eine Befestigungselement an dem Deckel (28 ,46 ,48 ) zu befestigen ist. - Einrichtung nach Anspruch 8, bei der das mindestens eine Befestigungselement dazu ausgebildet ist, mit mindestens einem Befestigungsmodul des Deckels (
28 ,46 ,48 ) zusammenzuwirken. - Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, bei der das mindestens eine Befestigungselement als Schraube (
22 ) ausgebildet ist. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei der das mindestens eine Befestigungselement als Mutter, insbesondere Flügelmutter (
26 ), ausgebildet ist. - Einrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei der der mindestens eine Bürstenkopf (
14 ) mindestens eine Befestigungsvorrichtung aufweist, mit der der Bürstenkopf (14 ) an dem Deckel (28 ,46 ,48 ) zu befestigen ist. - Einrichtung nach Anspruch 12, bei der die mindestens eine Befestigungsvorrichtung dazu ausgebildet ist, mit dem mindestens einen Befestigungsmodul des Deckels (
28 ,46 ,48 ) zusammenzuwirken. - Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13, bei der die mindestens eine Befestigungsvorrichtung dazu ausgebildet ist, mit dem mindestens einen Befestigungselement zusammenzuwirken.
- Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, bei der die Befestigungsvorrichtung als Aufnahmeloch (
20 ) ausgebildet ist. - Einrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei der der Deckel (
28 ,46 ,48 ) derart ausgebildet ist, dass dieser auf einem Rand (6 ) eines Behältnisses auflegbar ist. - Einrichtung nach Anspruch 16, bei der der Deckel (
28 ,46 ,48 ) an dem Behältnis zu befestigen ist. - Einrichtung nach Anspruch 16 oder 17, bei der der Deckel (
28 ,46 ,48 ) dazu ausgebildet ist, das Behältnis zumindest teilweise zu verschließen. - Einrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei der der Deckel (
28 ,46 ,48 ) scheibenförmig ausgebildet ist. - Einrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei der der Deckel (
28 ,46 ,48 ) rund ist. - Einrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei der die Durchgangsöffnung (
30 ) als Rundloch ausgebildet ist. - Einrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei der der Deckel (
28 ,46 ,48 ) aus Kunststoff ist. - Einrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei der ein jeweiliger Bürstenkopf (
14 ) aus Kunststoff ist. - Anordnung zur Reinigung eines Quirls, die eine Einrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche und ein Behältnis aufweist.
- Anordnung nach Anspruch 24, bei der das Behältnis als Eimer (
4 ) ausgebildet ist. - Anordnung nach Anspruch 24 oder 25, bei der ein Deckel (
28 ,46 ,48 ) der Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23 dazu ausgebildet ist, eine Öffnung des Behältnisses zumindest teilweise abzudecken.
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
DE202007004392U DE202007004392U1 (de) | 2007-03-16 | 2007-03-16 | Einrichtung zum Reinigen eines Quirls |
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