DE102017221138A1 - Rührgefäß für einen Stabmixer, Einsatzelement für ein Rührgefäß und Küchenrührvorrichtung - Google Patents

Rührgefäß für einen Stabmixer, Einsatzelement für ein Rührgefäß und Küchenrührvorrichtung Download PDF

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Abstract

Offenbart ist ein Rührgefäß (20) mit einem Gefäßboden (23), der an einer einem Gefäßinneren zugewandten Bodenoberfläche (24) ein Profil zum Eingriff in einen gewellten Gehäuserand (15) eines Stabmixers aufweist. Offenbart sind ferner ein Einsatzelement für ein Rührgefäß und eine Küchenrührvorrichtung (1) mit einem Stabmixeraufsatz (10) und einem Rührgefäß (20).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Küchenrührgefäß für einen Stabmixer, ein Einsatzelement für ein Küchenrührgefäß und eine Küchenrührvorrichtung, die einen Stabmixer und ein Küchenrührgefäß umfasst.
  • Stabmixer weisen an ihrem jeweils dem zu bearbeitenden Lebensmittel zuzuwendenden Ende gemeinhin ein glockenartiges Gehäuse auf, das ein rotierbares Werkzeug des Stabmixers umgibt. Bei der Verwendung des Stabmixers wird dieses Ende in der Regel in ein Rührgefäß getaucht. Zur erleichterten Bedienung kann das Gehäuse dabei insbesondere mit einem Gehäuserand auf die Bodenoberfläche aufgesetzt werden.
  • Damit das Lebensmittel auch in dieser Position des Stabmixers ins Innere des Gehäuse eindringen, so vom rotierbaren Werkzeug erreicht werden und aus dem Gehäuse wieder austreten kann, weist das Gehäuse üblicherweise Durchtrittsöffnungen für ein hinreichend feines oder flüssiges Lebensmittel auf. Darüber hinaus ist der Gehäuserand meist gewellt ausgebildet, so dass sich in den Wellentälern Zwischenräume zwischen dem Gehäuserand und dem Boden des Rührgefäßes ausbilden, durch die hindurch das Lebensmittel ebenfalls in das bzw. aus dem Gehäuse gelangen kann.
  • Je nach Konsistenz des Lebensmittels bzw. der unterschiedlichen, zu vermischenden Zutaten kann eine derartige Ausbildung jedoch nachteilig sein, insbesondere wenn die verschiedenen Zutaten unterschiedlich flüssig sind. Beispielsweise kann beim Herstellen von Mayonnaise ein Ungleichgewicht auftreten, weil das verwendete Öl zu schnell in das Gehäuse eindringt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Technik bereitzustellen, mit der die genannten Nachteile behoben werden können und die insbesondere einen bequemen flexibleren Einsatz eines Stabmixers ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Rührgefäß gemäß Anspruch 1, ein Einsatzelement für ein Rührgefäß gemäß Anspruch 7 und eine Küchenrührvorrichtung nach Anspruch 9. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Figuren offenbart.
  • Ein erfindungsgemäßes Rührgefäß hat einen Gefäßboden, der an einer inneren Bodenoberfläche (also einer Bodenoberfläche, die einem Gefäßinneren zugewandt ist) ein Profil zum Eingriff in einen gewellten Gehäuserand eines Stabmixers aufweist.
  • Durch ein derartiges Eingreifen des Profils in den gewellten Gehäuserand werden die Zwischenräume, die sich herkömmlich in den Wellentälern zwischen dem Gehäuserand und dem Gefäßboden ausbilden, verkleinert oder sogar geschlossen, so dass eine Zirkulation des jeweils bearbeiteten Lebensmittels zwischen einem Innenbereich und einem Außenbereich des Gehäuses beschränkt wird.
  • Mit aus dem Profil herausgelöstem gewelltem Gehäuserand hingegen, insbesondere mit angehobenem Stabmixer kann eine demgegenüber verstärkte Zirkulation erreicht werden. Somit erlaubt die vorliegende Erfindung auf einfache Weise einen flexiblen Einsatz eines Stabmixers.
  • Eine erfindungsgemäße Küchenrührvorrichtung umfasst ein erfindungsgemäßes Rührgefäß gemäß einer der in dieser Schrift offenbarten Ausführungsformen sowie ein Stabmixerelement. Das Stabmixerelement kann als Stabmixeraufsatz ausgebildet sein, der lösbar mit einem Antriebsmotor (z.B. eines Küchenquirls oder eines Pürierstabes) für ein rotierbares Werkzeug des Stabmixerelements verbunden bzw. zu verbinden sein kann. Alternativ kann das Stabmixerelement dauerhaft mit einem Antriebsmotor verbunden, insbesondere als vollständiger Stabmixer ausgebildet sein. Die Küchenrührvorrichtung kann jeweils den Antriebsmotor umfassen.
  • Das Stabmixerelement weist ein glockenartiges Gehäuse auf, das ein rotierbares Werkzeug des Stabmixers umgibt und einen gewellten Gehäuserand hat. Das Profil an der Bodenoberfläche des Rührgefäßes ist dazu eingerichtet, (bei geeigneter Positionierung) in den gewellten Gehäuserand des Stabmixerelements einzugreifen.
  • Vorzugsweise ist das Profil der inneren Bodenoberfläche des Rührgefäßes in einem ringförmigen Aufsatzbereich, entlang dem der gewellte Gehäuserand auf die Bodenoberfläche aufzusetzen ist, komplementär zur Wellenform des gewellten Gehäuserandes ausgebildet, kann also der gewellte Gehäuserand durchgehend an der Bodenoberfläche des Rührgefäßes zur Anlage gebracht werden. Auf diese Weise kann ein Durchfluss von Lebensmittel unter dem gewellten Gehäuserand hindurch verhindert werden.
  • Gemäß bevorzugten Ausführungsvarianten weist das Rührgefäß eine im Wesentlichen dreh- oder sogar rotationssymmetrische äußere Grundform auf, an der zusätzlich Elemente wie beispielsweise mindestens ein Henkel, mindestens eine Griffmulde, mindestens ein Sichtfenster zum Erkennen eines Füllstandes (z.B. in einer Messbecherfunktion des Rührgefäßes) und/oder ein Ausguss angeordnet sein können/kann. Die Grundform kann beispielsweise einen Kreiszylinder oder einen Kegelstumpf beschreiben oder glockenartig sein.
  • Das Profil in der Bodenoberfläche kann mindestens eine Nut, also eine Rille umfassen, in die der gewellte Gehäuserand mindestens teilweise einzustecken sein kann. Dadurch kann ein Halten des Stabmixers in der Position, in der eine Zirkulation des Lebensmittels minimiert wird, erleichtert werden. Eine derartige Nut kann als geschlossener Ring ausgebildet sein, oder das Profil kann mehrere Nuten umfassen, in die jeweils eine Welle des gewellten Gehäuserandes eingesteckt werden kann.
  • Vorzugsweise weist die Bodenoberfläche entlang einem bei Verwendung dem gewellten Gehäuserand zugewandten Ring ebenfalls eine Wellenform auf, die insbesondere komplementär zum gewellten Gehäuserand des (passenden) Stabmixers geformt sein kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung umfasst das Profil mindestens eine flächig ausgebildete Senke. Dadurch kann ein besonders großer Bearbeitungsraum für das Lebensmittel, der bei auf die Bodenoberfläche des Rührgefäßes aufgesetztem gewelltem Gehäuserand zwischen Gehäuse und Bodenoberfläche eingeschlossen ist, erzeugt werden.
  • Vorzugsweise weist eine derartige Senke einen Durchmesser (also einen größten auftretenden Abstand zweier Punkte auf einem Rand der Senke) auf, der größer ist als ein Durchmesser des gewellten Gehäuserandes (des zu verwendenden Stabmixers): Der gewellte Gehäuserand kann damit so auf die Bodenoberfläche aufgesetzt werden, dass mindestens zwei seiner Wellen gleichzeitig in Senke hineinragen.
  • Die Senke kann vorzugsweise drehsymmetrisch geformt sein, beispielsweise mit einem Drehsymmetriewinkel von 180°, 120°, 90°, 72° oder kleiner. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist das Rührgefäß wie oben erwähnt eine im Wesentlichen rotationssymmetrische Grundform auf und ist die Senke drehsymmetrisch mit einer Drehachse, die mit der Rotationsachse (die hier auch als „zentrale“ Achse bezeichnet wird) der Grundform übereinstimmt.
  • Die Senke kann beispielsweise kreisförmig, blumen- oder sternförmig ausgebildet sein. Insbesondere können um die Senke herum (z.B. an die Senke angrenzend) genau zwei, drei, vier, fünf oder mehr Erhebungen (relativ zur Senke) ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Bodenoberfläche- wie oben erwähnt - entlang einem Ring, der bei Verwendung dem gewellten Gehäuserand zugewandt ist, um die Senke herum eine Wellenform ausbilden, die insbesondere komplementär zum gewellten Gehäuserand des (passenden) Stabmixers geformt sein kann. Die Senke bzw. ein zentraler Bereich der Senke kann beispielsweise in einem Mittelbereich des Gefäßbodens angeordnet sein.
  • Derartige Ausführungsformen bieten den Vorteil, dass der gewellte Gehäuserand des (passenden) Stabmixers wahlweise auf verschiedene Weisen auf die Bodenoberfläche aufgesetzt werden kann:
  • Zum einen können die Wellen des gewellten Gehäuserandes auf den Erhebungen positioniert werden, so dass die Wellentäler des gewellten Gehäuserandes den Bereichen zwischen den Erhebungen (die dann also relativ zu den Erhebungen Vertiefungen darstellen) gegenüberliegen. So können besonders große Zwischenräume erzeugt werden.
  • Zum anderen kann der gewellte Gehäuserand so aufgesetzt werden, dass seine Wellen jeweils in Bereiche zwischen den Erhebungen (also in Vertiefungen relativ zu den Erhebungen) hineinragen und zugleich die Wellentäler durch die Erhebungen mindestens teilweise geschlossen sind. Somit sind verschiedene Arten der Verwendung mit jeweils unterschiedlicher möglicher Zirkulation des verarbeiteten Lebensmittels in das bzw. aus dem Gehäuse möglich.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Profil in der Bodenoberfläche stufenfrei und/oder kantenfrei ausgebildet. Dies erlaubt eine besonders einfache Reinigung des Rührgefäßes nach Gebrauch.
  • Mindestens ein Teil der Bodenoberfläche kann eine Oberfläche eines separaten Einsatzelements des Rührgefäßes sein, das herausnehmbar im Rührgefäß angeordnet bzw. anzuordnen (beispielsweise eingelegt bzw. einzulegen) sein kann. Ein solches Einsatzelement kann beispielsweise tellerartig ausgebildet sein.
  • Eine derartige Ausführungsform ermöglicht eine besonders flexible Verwendbarkeit des Rührgefäßes wahlweise mit oder ohne Einsatzelement. Darüber hinaus erlaubt es eine besonders einfache Reinigung.
  • Das Einsatzelement kann beispielsweise zur Ausbildung eines abgesenkten Bereichs des Profils mindestens einen Durchlass (also Loch) aufweisen; innerhalb des Durchlasses kann dann im eingesetzten Zustand ein unter dem Einsatzelement angeordneter Bodenabschnitt des Rührgefäßes den abgesenkten Bereich des Profils begrenzen. Die Oberfläche des Einsatzelements kann mindestens einen erhabenen Bereich des Profils ausbilden.
  • Das Einsatzelement kann stabil oder flexibel ausgebildet sein. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform besteht das Einsatzelement ganz oder teilweise aus Kunststoff, beispielsweise aus einem Duroplast oder einem Elastomer, insbesondere aus Silikon.
  • Ein erfindungsgemäßes Einsatzelement ist dazu eingerichtet, herausnehmbar in einem Gefäß angeordnet (z.B. darin eingelegt) zu werden und mit diesem zusammen ein erfindungsgemäßes Rührgefäß gemäß einer der in dieser Schrift offenbarten Ausführungsformen auszubilden. Insbesondere kann auf diese Weise ein herkömmliches Gefäß aufgerüstet bzw. wahlweise mit oder ohne die einen Durchfluss unter dem gewellten Gehäuserand eines Stabmixers begrenzende Funktion verwendet werden.
  • Im Folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es versteht sich, dass einzelne Elemente und Komponenten auch anders kombiniert werden können als dargestellt. Bezugszeichen für einander entsprechende Elemente sind figurenübergreifend verwendet und werden ggf. nicht für jede Figur neu beschrieben.
  • Es zeigen schematisch:
    • 1a: einen exemplarischen Stabmixeraufsatz zur Verwendung mit einem erfindungsgemäßen Rührgefäß;
    • 1b: einen Teil eines Rührgefäßes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in perspektivischer Ansicht;
    • 1c: das Rührgefäß der 1b zusammen mit dem Stabmixeraufsatz der 1a in einer möglichen Verwendungsposition;
    • 2a: eine erste Aufsetzposition eines Stabmixers auf eine Bodenoberfläche eines exemplarischen Rührgefäßes; und
    • 2b: eine zweite Aufsetzposition des in 2a gezeigten Stabmixers auf die Bodenoberfläche.
  • In 1 ist ein als exemplarischer Stabmixeraufsatz 10 ausgebildetes Stabmixerelement dargestellt, das Teil einer erfindungsgemäßen Küchenrührvorrichtung sein kann und sich insbesondere zur Verwendung mit einem erfindungsgemäßen Rührgefäß eignet. Das Stabmixerelement umfasst ein Kupplungselement 11 zur Verbindung mit einem Antriebsmotor für ein rotierbares Werkzeug 12 mit einem (nicht dargestellten) Antriebsmotor; dieser kann beispielsweise in einem Griffelement eines Pürierstabes oder in einem Küchenquirl angeordnet sein.
  • Das rotierbare Werkzeug (insbesondere Messer) 12 ist von einem glockenartigen Gehäuse 13 umgeben, das eine Mehrzahl an Öffnungen 14 aufweist, durch die ein hinreichend feines oder flüssiges Lebensmittel hindurchtreten kann.
  • Das Gehäuse 13 weist einen gewellten Gehäuserand 15 mit Wellen 16 und jeweils dazwischenliegenden Wellentälern 17 auf. Wird dieser beispielsweise auf einen ebenen Gefäßboden eines herkömmlichen Rührgefäßes aufgesetzt (nicht dargestellt), kann Lebensmittel auch durch die in den Wellentälern 17 zwischen dem Gehäuserand 15 und dem Gefäßboden ausgebildeten Durchlässe hindurch in das Gehäuse hinein bzw. aus diesem heraus treten. Je nach Konsistenz des jeweils zubereiteten Lebensmittels bzw. seiner Zutaten kann dieses Hindurchtreten vorteilhaft oder auch nachteilig sein.
  • In 1b ist ein Rührgefäß 20 gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt: Zur Illustration des Gefäßinneren ist dabei in der Darstellung ein Teil des Gefäßes ausgespart.
  • Das Rührgefäß 20 weist eine im Wesentlichen kreiszylindrische Grundform mit einer zentralen Achse A auf, in deren Gefäßwand 21 zusätzlich eine Griffmulde 22 eingebracht ist; in einem nicht sichtbaren, gegenüberliegenden Bereich der Gefäßwand (also 180° um die zentrale Achse verdreht) weist das Rührgefäß vorzugsweise eine weitere Griffmulde auf.
  • Das Rührgefäß 20 hat einen Gefäßboden 23, der an einer dem Gefäßinneren zugewandten Bodenoberfläche 24 ein Profil aufweist, das eine flächige Senke 25 umfasst und dazu eingerichtet ist, in einen gewellten Gehäuserand eines Stabmixers (insbesondere eines Stabmixeraufsatzes wie in 1a gezeigt) einzugreifen.
  • Die Senke 25 umfasst einen zentralen Bereich, der um die zentrale Achse A des Rührgefäßes angeordnet ist. An die Senke angrenzend sind im vorliegenden Beispiel vier Erhebungen 26 (relativ zur Senke) ausgebildet. Dabei ist die Bodenoberfläche 24 drehsymmetrisch mit einem Drehsymmetriewinkel von um 90° ausgebildet; die zugehörige Drehsymmetrieachse stimmt mit der zentralen Achse A des Rührgefäßes überein. Die Bodenoberfläche ist insbesondere vorteilhaft bei Verwendung mit einem Stabmixer, dessen Gehäuserand analog vier regelmäßig angeordnete Wellen aufweist (und der damit ebenfalls drehsymmetrisch um 90° ausgebildet ist).
  • In 1c ist das Rührgefäß 20 der 1b zusammen mit dem Stabmixeraufsatz 10 der 1a in einer möglichen Verwendungsposition dargestellt; zusammen bilden das vorliegend als Stabmixeraufsatz 10 ausgebildete Stabmixerelement und das Rührgefäß 20 eine exemplarische Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Küchenrührvorrichtung 1.
  • In der gezeigten Position sind die Wellen 16 auf die an die Senke angrenzenden Erhebungen (siehe 1b) aufgesetzt, so dass das Profil der Bodenoberfläche 24 vorliegend nicht in den gewellten Gehäuserand 15 eingreift. Im Vergleich zu einer glatten Bodenoberfläche werden die Zwischenräume zwischen Gefäßboden 23 und Gehäuserand 15 in den Wellentälern 17 daher nicht verkleinert, sondern sogar vergrößert:
  • Dies ist in der Seitenansicht der 2a verdeutlicht, die zeigt, dass sich die Wellentäler 17 des gewellten Gehäuserandes 15 und die Vertiefung 27 zwischen zwei Erhebungen in dieser (ersten) Aufsetzposition des Stabmixeraufsatzes 10 im Rührgefäß gegenüberstehen und dadurch dort einen besonders breiten Durchlass D ausbilden.
  • Hingegen ist der Stabmixeraufsatz 10 in der in 2b gezeigten zweiten Aufsetzposition im Vergleich zur ersten Aufsetzposition (vorliegend um 45°) um die zentrale Längsachse des Stabmixeraufsatzes verdreht angeordnet. Das Profil der Bodenoberfläche 24 greift nun in den gewellten Gehäuserand 15 ein (und umgekehrt), und die Wellen 16 liegen in den Vertiefungen 27 auf der Bodenoberfläche 24 auf. Im gezeigten Ausführungsbeispiel liegt der gewellte Gehäuserand 15 dadurch sogar durchgehend an der Bodenoberfläche 24 des Rührgefäßes an, so dass Lebensmittel nur noch durch die Öffnungen 14 hindurch in das Gehäuse 13 hinein- bzw. aus diesem heraustreten kann.
  • Insbesondere mit den zwei in den 2a und 2b dargestellten Aufsetzpositionen ermöglicht die vorliegende Erfindung somit verschiedene Bearbeitungsmodi, die auf einfachste Weise je nach Bearbeitungsschritt und/oder Konsistenz der verarbeiteten Lebensmittel gewählt werden können.
  • Offenbart ist ein Rührgefäß 20 mit einem Gefäßboden 23, der an einer einem Gefäßinneren zugewandten Bodenoberfläche 24 ein Profil zum Eingriff in einen gewellten Gehäuserand 15 eines Stabmixers aufweist.
  • Offenbart sind ferner ein Einsatzelement für ein Rührgefäß sowie eine Küchenrührvorrichtung 1 mit einem Stabmixeraufsatz 10 und einem Rührgefäß 20.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Küchenrührvorrichtung
    10
    Stabmixeraufsatz
    11
    Kupplungselement
    12
    rotierbares Werkzeug
    13
    Gehäuse
    14
    Öffnung
    15
    gewellter Gehäuserand
    16
    Welle
    17
    Wellental
    20
    Rührgefäß
    21
    Gefäßwand
    22
    Griffmulde
    23
    Gefäßboden
    24
    Bodenoberfläche
    25
    Senke
    26
    an die Senke angrenzende Erhebung
    27
    Vertiefung
    A
    zentrale Achse
    D
    Durchlass
    Z
    zentrale Längsachse des Stabmixeraufsatzes 10

Claims (9)

  1. Rührgefäß (20) mit einem Gefäßboden (23), der an einer einem Gefäßinneren zugewandten Bodenoberfläche (24) ein Profil zum Eingriff in einen gewellten Gehäuserand (15) eines Stabmixers aufweist.
  2. Rührgefäß gemäß Anspruch 1, wobei das Profil mindestens eine Nut umfasst, in die der gewellte Gehäuserand (15) mindestens teilweise eingesteckt werden kann.
  3. Rührgefäß gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das Profil mindestens eine flächig ausgebildete Senke (25) umfasst.
  4. Rührgefäß gemäß Anspruch 3, wobei um die Senke (25) herum genau zwei, drei, vier, fünf oder mehr Erhebungen (26) angeordnet sind.
  5. Rührgefäß gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Profil stufenfrei und/oder kantenfrei ausgebildet ist.
  6. Rührgefäß gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens ein Teil der Bodenoberfläche (24) eine Oberfläche eines separaten Einsatzelements ist, das herausnehmbar im Rührgefäß angeordnet bzw. anzuordnen ist.
  7. Einsatzelement für ein Rührgefäß gemäß Anspruch 6.
  8. Küchenrührvorrichtung (1) mit einem Stabmixeraufsatz (10) und einem Rührgefäß (20) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Stabmixeraufsatz ein glockenartiges Gehäuse (13) aufweist, das ein rotierbares Werkzeug (12) des Stabmixeraufsatzes umgibt und einen gewellten Gehäuserand (15) aufweist, der in das Profil an der Bodenoberfläche (24) des Rührgefäßes eingreifen kann.
  9. Küchenrührvorrichtung gemäß Anspruch 8, wobei der gewellte Gehäuserand (13) durchgehend am Profil der Bodenoberfläche (24) zur Anlage zu bringen ist.
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