DE202007002477U1 - Anordnung zur Herstellung von Paketen bestehend aus einer Mehrzahl von Beuteln - Google Patents

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Abstract

Anordnung zur Herstellung von Paketen bestehend aus einer Mehrzahl von Beuteln, insbesondere von im Rotationsverfahren produzierten Flach- oder Seitenfaltenbeuteln, mit mindestens zwei Sammeleinrichtungen, in denen die Beutel zu Paketen einer gewünschten Anzahl zusammengefasst werden, die jeweils mit Zuführmitteln wirkverbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
– dass die Zuführmittel einen über mindestens zwei Zahnriemenräder (13, 14, 23, 24) umlaufenden, spurweise perforierten Transportzahnriemen (11, 21) umfassen, der längs seiner dem Transportgut abgewandten Seite mindestens eine die Perforation (112) einschließende, nutförmige Ausnehmung (111) aufweist,
– dass die Zuführmittel mindestens ein einseitig offenes Hohlprofil (16, 26) umfassen, dessen offene Seite dem Transportzahnriemen (11, 21) zugewandt ist,
– dass jedes Hohlprofil (16, 26) entlang eines Abschnitts der Bahn des Transportzahnriemens (11, 21) in einer der nutförmigen Ausnehmungen (111) angeordnet ist und
– dass das Innere des Hohlprofils (16, 26) an eine Saugpumpe (17) angeschlossen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Herstellung von Paketen bestehend aus einer Mehrzahl von Beuteln, insbesondere von im Rotationsverfahren produzierten Flach- oder Seitenfaltenbeuteln.
  • Im Stand der Technik sind derartige Anordnungen bekannt, die einen Ablagetisch umfassen, der dem Ausgang der Beutelmaschine – meist einem Falz-Ablagezylinder – benachbart ist. An dem Ablagetisch ist ein Zählfinger vorgesehen, der die Paketgröße, dass heißt die Anzahl der Beutel eines Pakets bestimmt. Der Zählfinger ist derart gestaltet, dass ein oder mehrere Beutel durch ihn hochgestellt werden und so die voreingestellte Paketgröße markieren. Die so gekennzeichneten Beutelpakete werden manuell der Sammeleinrichtung entnommen, um sie der Weiterverarbeitung – beispielsweise der Verpackung – zu übergeben.
  • Nachteilig ist bei dieser Anordnung die senkrechte Beutelablage, wodurch eine große Gefahr des Einknickens bei langen Beuteln besteht.
  • Darüber hinaus ist aus dem Gebrauchsmuster DE 20 2004 005 723 U1 eine Anordnung zur Herstellung von Paketen bestehend aus einer Mehrzahl von Beuteln, insbesondere von im Rotationsverfahren produzierten Flach- oder Seitenfaltenbeuteln bekannt, bei der dem Ausgang der Beutelmaschine mindestens zwei Sammeleinrichtungen nachgeordnet sind, in denen die Beutel zu Paketen einer gewünschten Anzahl zusammengefasst werden und des weiteren Mittel vorgesehen sind, mit denen die Beutel den Sammeleinrichtungen abwechselnd zugeführt werden. Jede Sammeleinrichtung wird über Zuführmittel gespeist, die jeweils eine Mehrzahl umlaufender Greifeinrichtungen aufweist. Die Greifeinrichtungen sind gelenkig an einem umlaufenden Transportzahnriemen angeordnet. Die Greifeinrichtungen und die Mittel zu ihrer Betätigung sind vielgliedrig und aufwändig in ihrem mechanischen Aufbau.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte Anordnung derart weiter zu entwickeln, dass die Zuführmittel einen mechanisch einfacheren Aufbau aufweisen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Mitteln des Schutzanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den rückbezogenen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung geht aus von einer Anordnung mit mindestens zwei Sammeleinrichtungen, in denen die Beutel zu Paketen einer gewünschten Anzahl zusammengefasst werden und die jeweils mit Zuführmitteln wirkverbunden sind.
  • Erfindungsgemäß umfassen die Zuführmittel einen über mindestens zwei Zahnriemenräder umlaufenden, spurweise perforierten Transportzahnriemen, der längs seiner dem Transportgut abgewandten Seite eine die Perforation einschließende, nutförmige Ausnehmung aufweist. Die Zuführmittel umfassen darüber hinaus ein einseitig offenes Hohlprofil, dessen offene Seite dem Transportzahnriemen zugewandt ist. Das Hohlprofil ist entlang eines Abschnitts der Bahn des Transportzahnriemens in der nutförmige Ausnehmung angeordnet. Dabei überdeckt die Öffnung im Hohlprofil die Perforation im Transportzahnriemen. Das Innere des Hohlprofils ist an eine Saugpumpe angeschlossen.
  • Während des laufenden Betriebes wird mit Hilfe der Saugpumpe die Luft aus dem Hohlprofil abgesaugt, die durch die Perforation im Transportzahnriemen und die einseitige Öffnung des Hohlprofils nachströmt. Jeder auf dem Transportzahnriemen abgelegte Beutel verschließt Perforationsöffnungen, wird dadurch an die Oberfläche des Transportzahnriemens angesaugt und mit dem Transportzahnriemen entlang dessen umlaufender Bahn befördert. Sobald der Beutel mit dem Transportzahnriemen eine Position erreicht, die nicht mehr von dem Hohlprofil hinterlegt ist, löst sich der Beutel vom Transportzahnriemen und wird in der Sammeleinrichtungen aufgefangen.
  • Dabei wird der Transportzahnriemen während seines Umlaufs über das Hohlprofil geführt, wobei die Seitenwände der nutförmige Ausnehmung lose an dem Hohlprofil entlang gleiten. Auf diese einfache Weise wird ein unbeabsichtigtes Abgleiten des Transportzahnriemens von den Zahnriemenrädern vermieden.
  • Vorteilhafterweise verzichtet die erfindungsgemäße Anordnung auf mechanisch aufwändige Greifeinrichtungen. Darüber hinaus entfallen durch die über den gesamten Transportweg kontinuierliche Saugbefestigung der Beutel jegliche Aufwendungen zur Umrüstung der Anordnung auf wechselnde Beutelformate.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass mindestens eines der Zahnriemenräder eine umlaufende nutförmige Ausnehmung aufweist, in der das Hohlprofil kontaktfrei angeordnet ist. Vorteilhafterweise gelingt es durch dieses Merkmal, das Tranportgut aus der Empfangsebene unter Aufrechterhaltung der Saugkraft bei kompakter Bauweise um die Zahnriemenräder herum zu befördern. Damit sind die Beutel sowohl liegend als auch hängend tranportierbar.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Kontaktfläche des Hohlprofils an dem Transportzahnriemen mit einem soliden Gleitmittel beschichtet ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Kontaktfläche des Transportzahnriemens an dem Hohlprofil mit einem soliden Gleitmittel beschichtet ist.
  • Vorteilhafterweise sind solide Gleitmittel sehr beständig und damit weitgehend wartungsfrei.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist jede Pore der Perforationen in dem Transportzahnriemen mit einer Buchse ausgestattet, die einen dem Hohlprofil zugewandten Flansch aufweist und in dem Hohlprofil geführt ist. Die Buchse weist einen Kragen auf, der in das Hohlprofil hineinragt und das Wandprofil hintergreift.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist das Hohlprofil stirnseitig jeweils eine Öffnung auf, die den Einlauf und den Auslauf der in das Hohlprofil eingreifenden Kragen der Buchsen erlaubt. Die Öffnungen sind durch ein selbsttätig schließendes Verschlusselement verschlossen. Dadurch wird erreicht, dass die Saugwirkung bereits bei der Übernahme der Beutel am annehmenden Ende des Hohlprofil in nahezu voller Höhe einsetzt und bis zur Ablage der Beutel in der Sammeleinrichtung und anhält.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Verschlusselement kaskadiert ausgebildet. Dadurch wird eine große Dichrwirkung erreicht und die Menge der unbeabsichtigt eintretenden Umgebungsluft gering gehalten.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind den Sammeleinrichtungen jeweils Zählvorrichtungen zugeordnet, die die Anzahl der Beutel erfassen.
  • Die Zählvorrichtungen können dann derart mit den Zuführmitteln wirkverbunden sein, dass nach Erreichen einer vorgegebenen Paketgröße in einer Sammeleinrichtung die Beutel einer anderen Sammeleinrichtung zugeführt werden.
  • Die Transportzahnriemen sind vorzugsweise derart synchronisiert, dass die Beutel abwechselnd einer der Sammeleinrichtung zuführbar sind. Mit „abwechselnd" ist hierbei nicht nur gemeint, dass beispielsweise im Falle von zwei Sammeleinrichtungen jeder zweite Beutel der einen Sammeleinrichtung zugeführt wird, sondern hierunter soll auch eine Betriebsweise verstanden werden, bei denen abwechselnd die vollständigen Pakete oder auch abwechselnd Bruchteile derselben in den verschiedenen Sammeleinrichtungen zusammengestellt werden.
  • Weist die Anordnung zwei Transportzahnriemen auf, so sind sie vorzugsweise übereinander angeordnet, da hierdurch die Übergabe von einer Beutelmaschine mit einem Falz-Ablagezylinder erleichtert ist.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die dazu erforderlichen Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen Anordnung in einer Seitenansicht
  • 2 eine Querschnittdarstellung durch einen einfach geführten Transportzahnriemen
  • 3 eine radiale Schnittdarstellung durch ein Zahnriemenrad
  • 4 eine Querschnittdarstellung durch einen mehrfach geführten Transportzahnriemen
  • 5 eine radiale Schnittdarstellung durch ein strukturiertes Zahnriemenrad
  • 6 eine Prinzipdarstellung einer Einzelheit zur Perforation
  • 7 eine Prinzipdarstellung einer Einzelheit zum Hohlprofil
  • Die in 1 prinzipiell dargestellte Anordnung zeigt eine Seitenansicht auf eine konventionelle Beutelmaschine 3 mit einem nachgeschalteten Falz-Ablagezylinder 4, an den sich eine duale Kombination aus jeweils einer Sammeleinrichtung 12, 22 und Zuführmitteln anschließt. Jede Sammeleinrichtung 12, 22 umfasst einen Transportzahnriemen 11, 21, der oberhalb der jeweiligen Sammeleinrichtung 12, 22 in einer Endlosschleife um zwei Zahnriemenräder 13/14, 23/24 verläuft.
  • Der Transportzahnriemen 11, 21 schließt in der Bewegungsrichtung der Beutel an den Auslauf 5 der Beutelmaschine 3 an, an welchem einzelne Beutel übernommen und der jeweiligen Sammeleinrichtung 12, 22 in einer horizontalen Lage übergeben werden können. Die Zuführmittel umfassen darüber hinaus ein einseitig offenes Hohlprofil 16, 26, dessen offene Seite dem Transportzahnriemen 11, 21 zugewandt ist. Das Hohlprofil 16, 26 ist entlang eines Abschnitts der Bahn des Transportzahnriemens 11, 21 angeordnet, der dem Transportweg des Beutels zur jeweiligen Sammeleinrichtung 12, 22 entspricht. Das Innere des Hohlprofils 16, 26 ist an eine Saugpumpe 17 angeschlossen.
  • Der Übersicht halber wird im weiteren auf die ersten Zuführmittel zur ersten Sammeleinrichtung 12 Bezug genommen. Der Aufbau und die Wirkungsweise der zweiten Zuführmittel und zweiten Sammeleinrichtung 22 sind gleich. Der umlaufende Transportzahnriemen 11 ist gemäß der Schnittdarstellung in 2 spurweise perforiert und weist längs seiner dem Transportgut abgewandten Seite eine die Perforation 112 einschließende, nutförmige Ausnehmung 111 auf. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Perforation 112 in Form von Öffnungen in einer Mehrzahl paralleler Spuren ausgebildet ist.
  • Das Hohlprofil 16 ist in der nutförmige Ausnehmung 111 des Transportzahnriemens 11 angeordnet. Dabei überdeckt die Öffnung im Hohlprofil 16 die Perforation im Transportzahnriemen 11.
  • Die Kontaktfläche des Hohlprofils 16 an dem Transportzahnriemen 11 mit einem soliden Gleitmittel beschichtet ist. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Kontaktfläche mit Teflon beschichtet.
  • Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass die Kontaktfläche des Transportzahnriemens 11 an dem Hohlprofil 16 mit einem soliden Gleitmittel beschichtet ist. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Kontaktfläche mit einem faserverstärkten Kunststoff beschichtet.
  • Mindestens eines der Zahnriemenräder 13 und 14 jedes Zuführmittels weist gemäß der Schnittdarstellung in 3 eine umlaufende nutförmige Ausnehmung 131 auf, in der das Hohlprofil 16 kontaktfrei angeordnet ist. In Abhängigkeit von der Lage des Hohlprofil 16 in dem Zuführmittel sind alle Zahnriemenräder 13 und 14 mit einer umlaufenden nutförmigen Ausnehmung 131 ausgestattet.
  • Beide Sammeleinrichtungen 12, 22 umfassen in der Zeichnung nicht dargestellte Zählvorrichtungen, so dass nach Erreichen einer gewünschten Paketgröße bzw. Höhe des Stapels kein weiterer Transport von Beuteln zu dieser Sammeleinrichtung 12, 22 mehr stattfindet und das Paket entnommen werden kann.
  • Die Umlaufgeschwindigkeiten der Transportzahnriemen 11, 21 sind an die Umlaufgeschwindigkeit des Falz-Ablagezylinders 4 der Beutelmaschine 3 angepasst, um einen kontinuierlichen Betrieb und eine störungsfreie Übergabe der Beutel sicherzustellen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung in geschnittener Darstellung gemäß 4 sind die parallelen Spuren der Perforation 112 auf eine Mehrzahl von nutförmige Ausnehmungen 111 des Transportzahnriemens 11 aufgeteilt. Dabei ist in jeder Ausnehmungen 111 jeweils ein Hohlprofil 16 angeordnet. Auf diese Weise ist der Transportzahnriemen 11 mehrfach geführt. In einer ersten Ausführungsform ist jedem Hohlprofil 16 genau eine Spur der Perforationen 112 zugeordnet, wie in der 4 dargestellt. In einer alternativen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass jedem Hohlprofil 16 eine Gruppe von Spuren der Perforationen 112 zugeordnet ist.
  • Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft für breite Transportzahnriemen 11, 21 zum Transport großformatiger Beutel. Durch eine Mehrzahl von Spuren Perforationen 112 wird eine flächige Haftung der Beutel an den Transportzahnriemen 11, 21 erreicht, die punktuelle Krafteinwirkung auf den Beutel weitgehend vermeidet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in 5 ein Zahnriemenrad 13 in geschnittener Darstellung gezeigt, das aus einer Mehrzahl voneinander beabstandeter Radscheiben besteht, die auf eine gemeinsame Welle 132 aufgezogen sind. Die Ausnehmungen 131 zur Aufnahme der Hohlprofile 16 sind dabei in der Breite durch den Abstand der Zahnriemenräder 13 und in der Tiefe durch die Differenz der Radien der Zahnriemenräder 13 und der Welle 132 gebildet. Diese Ausführungsform ist in der Breite durch zusätzliche Mäander bestehend aus einer Ausnehmung 131 und einer Radscheibe entsprechend der Breite des Transportzahnriemens 11, 21 modular erweiterbar. Korrespondierend zu der Darstellung in 4 ist diese Ausführungsform besonders vorteilhaft für breite Transportzahnriemen 11, 21 zum Transport großformatiger Beutel.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist in 6 eine Einzelheit der Perforationen 112 vergrößert in geschnittener Darstellung gezeigt. Dabei ist jede Pore in dem Transportzahnriemen 11 mit einer als sogenannte Gleit- und Dichtbuchse handelsüblichen Buchse 113 ausgestattet, die einen dem Hohlprofil 16 zugewandten Flansch aufweist und in dem Hohlprofil 16 geführt ist. Dazu weist die Buchse 113 einen Kragen auf, der in das Hohlprofil 16 hineinragt und das Wandprofil hintergreift. Dabei besteht das Hohlprofil 16 vorzugsweise aus Edelstahl.
  • Das Hohlprofil 16 weist gemäß der teilweise geschnittenen Darstellung in 7 stirnseitig jeweils eine gestrichelt umrandete Öffnung 161 auf, die den Einlauf und den Auslauf der in das Hohlprofil 16 eingreifenden Kragen der Buchsen 113 erlaubt. Die Öffnungen 161 sind durch ein selbsttätig schließendes Verschlusselement 162 verschlossen. Dadurch wird erreicht, dass die Saugwirkung bereits bei der Übernahme der Beutel am annehmenden Ende des Hohlprofil 16 in nahezu voller Höhe einsetzt und bis zur Ablage der Beutel in der Sammeleinrichtung 12 und 22 anhält. Vorzugsweise sind die Verschlusselemente 162 aus gegenüberliegenden Stapeln für sich biegsamer Tafeln aufgebaut. Insbesondere bestehen die Tafeln aus Silikonmaterial.
  • 3
    Beutelmaschine
    4
    Falz-Ablagezylinder
    5
    Auslauf
    6
    Verteiler
    11,21
    Transportzahnriemen
    111
    Ausnehmung
    112
    Perforation
    113
    Buchse
    12,22
    Sammeleinrichtung
    13,14,23,24
    Zahnriemenrad
    131
    Ausnehmung
    132
    Welle
    16,26
    Hohlprofil
    161
    Öffnung
    162
    Verschlusselement
    17
    Saugpumpe

Claims (14)

  1. Anordnung zur Herstellung von Paketen bestehend aus einer Mehrzahl von Beuteln, insbesondere von im Rotationsverfahren produzierten Flach- oder Seitenfaltenbeuteln, mit mindestens zwei Sammeleinrichtungen, in denen die Beutel zu Paketen einer gewünschten Anzahl zusammengefasst werden, die jeweils mit Zuführmitteln wirkverbunden sind, dadurch gekennzeichnet, – dass die Zuführmittel einen über mindestens zwei Zahnriemenräder (13, 14, 23, 24) umlaufenden, spurweise perforierten Transportzahnriemen (11, 21) umfassen, der längs seiner dem Transportgut abgewandten Seite mindestens eine die Perforation (112) einschließende, nutförmige Ausnehmung (111) aufweist, – dass die Zuführmittel mindestens ein einseitig offenes Hohlprofil (16, 26) umfassen, dessen offene Seite dem Transportzahnriemen (11, 21) zugewandt ist, – dass jedes Hohlprofil (16, 26) entlang eines Abschnitts der Bahn des Transportzahnriemens (11, 21) in einer der nutförmigen Ausnehmungen (111) angeordnet ist und – dass das Innere des Hohlprofils (16, 26) an eine Saugpumpe (17) angeschlossen ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Zahnriemenräder (13, 14, 23, 24) eine umlaufende nutförmige Ausnehmung (131) aufweist, in der das Hohlprofil (16, 26) kontaktfrei angeordnet ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Zahnriemenräder (13, 14, 23, 24) aus einer Mehrzahl voneinander unter Bildung einer nutförmigen Ausnehmung (131) beabstandeter Radscheiben besteht, die auf eine gemeinsame Welle (132) aufgezogen sind.
  4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche des Hohlprofils (16, 26) an dem Transportzahnriemen (11, 21) mit einem soliden Gleitmittel beschichtet ist.
  5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche des Hohlprofils (16, 26) an dem Transportzahnriemen (11, 21) mit Teflon beschichtet ist.
  6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche des Transportzahnriemens (11, 21) an dem Hohlprofil (16, 26) mit einem soliden Gleitmittel beschichtet ist.
  7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche des Transportzahnriemens (11, 21) an dem Hohlprofil (16, 26) mit einem faserverstärkten Kunststoff beschichtet ist.
  8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Pore der Perforation (112) mit einer Buchse (113) ausgestattet ist, die einen dem Hohlprofil (16, 26) zugewandten Flansch aufweist.
  9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (16, 26) stirnseitig jeweils eine Öffnung (161) aufweist, die durch mindestens ein selbsttätig schließendes Verschlusselement (162) verschlossen ist.
  10. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement kaskadiert ausgebildet ist.
  11. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammeleinrichtungen (12, 22) Zählvorrichtungen umfassen.
  12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zählvorrichtungen mit den Zuführmitteln derart wirkverbunden sind, dass nach Erreichen einer vorgegebenen Paketgröße in einer Sammeleinrichtung die Zuführmittel Beutel einer anderen Sammeleinrichtung zuführen.
  13. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportzahnriemen (11, 21) derart synchronisiert sind, dass die Beutel abwechselnd einer der Sammeleinrichtung (12, 22) zuführbar sind.
  14. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei übereinander angeordnete Transportzahnriemen (11, 21) umfasst.
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