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Die
Erfindung betrifft eine Konsole für ein Fahrzeug, insbesondere
eine Mittelkonsole, mit einem Schienenpaar zur im Wesentlichen horizontal verschiebbaren
Aufnahme von Einsätzen
der Konsole zwischen den Schienen des Schienenpaars in Führungen
der Schiene, sowie einem Stauraum zwischen den Einsätzen und
dem Boden des Fahrzeugs.
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Eine
derartige Konsole ist aus der
DE 102 08 886 A1 bekannt. Bei dieser sind
mit dem Mitteltunnel des Fahrzeuges die beiden parallel verlaufenden Schienen
befestigt. Auf dem so gebildeten Schienenweg befinden sich drei
vor und zurück
verschiebbare Container, die in geeigneter Weise in der jeweils
erreichten Position arretiert werden können. Die Container können verschiedene
Funktionen erfüllen.
Sie dienen beispielsweise der Aufnahme von Utensilien, die der Fahrer
benötigt,
wie Kartenmaterial, Taschenlampen oder dergleichen. Sie können aber
auch mit Fächern
versehen sein, zur Aufnahme von CDs und Kassetten. Der jeweilige
Container kann überdies
als einfaches plattenartiges Gebilde ausgebildet sein, mit Durchbrüchen zur
Aufnahme von Getränkedosen und
dergleichen.
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Die
Konsole ist zur Seite hin geschlossen, somit nur nach oben offen.
Zwischen den Einsätzen und
dem Boden des Fahr zeugs ist, abgesehen von dem Stauraum in den Einsätzen ein
weiterer Stauraum gebildet. Eine konkrete Ausführungsform der Konsole ist
derart gestaltet, dass die Einsätze
oben im Wesentlichen mit den Schienen abschließen, somit sich deutlich unterhalb
des Schienenniveaus erstrecken. Demzufolge verbleibt nur ein geringer
Platz zwischen den Einsätzen
und dem Boden des Fahrzeugs als weiterer Stauraum. Werden keine
Einsätze von
den Schienen aufgenommen, ergibt sich ein einziger, großer Stauraum
innerhalb der Konsole, der nur von oben zugänglich ist.
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Konsolen
für Fahrzeuge,
bei denen Einsätze verschiebbar
gelagert sind, sind des Weiteren aus der
US 6,547,299 B2 und der
JP 2000255323 A bekannt.
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In
der
DE 197 37 739
A1 ist eine modular aufgebaute Mittelkonsole für ein Kraftfahrzeug
beschrieben. Diese umfasst mehrere modular angeordnete Funktionselemente,
wie beispielsweise einen Getriebewählhebel oder Schalthebel, einen
Handbremshebel, Wahlschalter für
Scheibenheber oder Sitzheizung, Trinkgefäßhalterungen und eine Ablagemulde. Um
die Herstellung und die Montage der Mittelkonsole auf einem Mitteltunnel
eines Kraftfahrzeugs zu erleichtern und eine beliebige Anordnung
der Funktionselemente sowie einen Austausch einzelner oder mehrerer
Funktionselemente zu ermöglichen,
sind zwischen den Funktionselementen getrennt ausgebildete, gleichartige
Verbindungselemente angeordnet. Diese Verbindungselemente verbinden
zwei benachbarte Funktionselemente oder Teile derselben miteinander
und dienen überdies
der Befestigung der Mittelkonsole auf dem Mitteltunnel. Diese Verbindungselemente
sind durch gleich lange Teilstücke
eines Strangpressprofils gebildet.
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Aus
der
DE 198 08 381
A1 ist eine Multifunktionskonsole für ein Fahrzeug, insbesondere
für die Fondsitzbank
eines PKW be kannt. Zur Herstellung einer bestimmten, jeweils an
unterschiedliche, individuelle Fahrzeugtypen und Fahrzeugmodelle
angepassten Konsole ist ein Baukastensystem vorgesehen. Dieses besteht
aus Grundkästen
und fahrzeugindividuellen, mit jeweils wenigstens einem Grundkasten
verbindbaren Befestigungsteilen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Konsole der eingangs genannten
Art so weiterzubilden, dass diese bei baulich einfacher Gestaltung eine
hohe Flexibilität
hinsichtlich des in diesem Bereich nutzbaren Stauraums bietet und
unter diesem Aspekt sowohl mit als auch ohne Einsätze vorteilhaft genutzt
werden kann.
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Gelöst wird
die Aufgabe dadurch, dass die Schienen als frei stehende Bügel ausgebildet
sind, wobei die Bügel
zumindest im Boden des Fahrzeugs gelagert sind, wobei ein im Wesentlichen
horizontal angeordneter, bodenferner Abschnitt des jeweiligen Bügels mindestens
eine Führung
aufweist.
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Bei
der erfindungsgemäßen Konsole
gestaltet sich somit die Lagerung der jeweiligen Einsätze baulich
sehr einfach. Die Lagerung erfolgt in den Bügeln, wobei diesen Bügeln nicht
nur die Aufgabe zukommt, der Führung
der Einsätze
zu dienen, sondern die Bügel
auch das tragende Teil der Einsätze
darstellen, wobei die Bügel
ortsfest im Fahrzeug gelagert sind. Diese Lagerung der Bügel erfolgt
zumindest im Boden des Fahrzeugs. Dies bedeutet, dass dieser Lagerbereich
der Bügel
tiefer liegt als der Bereich in dem die Führungen der Bügel vorgesehen sind.
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Diese
beschriebene Lagerung der Bügel
bezieht sich zumindest auf ein Ende des jeweiligen Bügels, insbesondere
das, bezogen auf die Orientierung des Fahrzeugs, hintere Bügelende.
Das vordere Ende des jeweiligen Bügels ist vorzugsweise an einem Teil
des Fahrzeugs befestigt, das sich deutlich oberhalb des Bodenniveaus
des Fahrzeugs befindet. Gedacht ist insbesondere an die Befestigung
des vorderen Endes des jeweiligen Bügels in einem Halter für die Instrumententafel
des Fahrzeuges oder in einem Halter für eine Abdeckung eines Schalthebels bzw.
Wählhebels
des Fahrzeugs. Insbesondere diese Gestaltung ermöglicht es, den jeweiligen Bügel geometrisch
sehr einfach auszubilden, im Wesentlichen in Form eines abgerundeten
L, somit mit einem langen Abschnitt, der die mindestens eine Führung aufweist
und einem kurzen Abschnitt, der die Distanz zwischen dem die Führung aufweisenden
Abschnitt des Bügels
und dem Boden des Fahrzeugs überbrückt. Das
freie Ende des langen Abschnitts ist mit dem Halter für die Instrumententafel
oder dem für den
Schalthebel/Wählheber
verbunden, das freie Ende des kurzen Abschnitts des Bügels mit
dem Boden des Fahrzeugs befestigt. Dessen ungeachtet kann auch das
vordere Ende des jeweiligen Bügels durchaus
auch im Boden gelagert sein. In diesem Fall ist der Bügel im Wesentlichen
U-förmig
gestaltet.
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Gemäß einer
besonderen Ausführungsform der
Erfindung ist vorgesehen, dass der jeweilige Bügel zwei übereinander angeordnete Führungen
zur Aufnahme von Einsätzen
in unterschiedlichen Ebenen aufweist. Dies ermöglicht es, die Konsole variabel
zu bestücken.
Es kann beispielsweise ein Einsatz verwendet werden, der eine große Bauhöhe aufweist und
der sich bei Lagerung in der oberen Führung bis in den Bereich unterhalb
der unteren Führung
erstreckt. Es können
auch Einsätze
geringerer Bauhöhe
verwendet werden, wobei ein solcher Einsatz, wenn er in der oberen
Führung
gehalten ist, nicht in den Bereich der unteren Führung gelangt, sondern in diesem
Bereich der andere Einsatz geringer Bauhöhe vorgesehen ist. Es ist durchaus
auch eine Kombination zwischen Einsätzen großer und Einsätzen geringer
Bauhöhe
möglich.
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Die
jeweilige Führung
ist insbesondere in einem oberen Endbereich der zugeordneten Schiene offen.
Es besteht somit die Möglichkeit,
den jeweiligen Einsatz von hinten in die Führung einzuschieben, und zwar
in dem Bereich des jeweiligen Bügels,
in dem dieser aufgrund seiner abgerundeten L-Form gebogen ist. Diese
Gestaltung gestattet es somit, einfach den jeweiligen Einsatz aus
den Bügeln
herauszunehmen bzw. die Konsole mit den Einsätzen zu bestücken. Dies
trägt erheblich
zur Erhöhung
der Flexibilität
der Konsole bei. Zweckmäßig sind
Mittel zum Verriegeln der Einsätze
bezüglich
der Führungen vorgesehen.
Hierdurch ist ein sicherer Halt der Einsätze während der Fahrt gewährleistet.
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Die
Bügel bestehen
vorzugsweise aus Metall oder Kunststoff. Es ist durchaus auch eine
Materialkombination aus Metall und Kunststoff denkbar.
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Aufgrund
der erfindungsgemäßen Gestaltung
der Konsole mit den frei stehenden Bügeln, die der Aufnahme der
Einsätze
dienen, ist eine variable Nutzung des Fahrzeugs im Bereich der Konsole möglich. Sind
keine Einsätze
in die Bügel
eingesetzt, stellt sich der von der Konsole genutzte Raum nur als Anordnung
der beiden frei stehenden Bügel
dar, die zumindest mit dem Boden, insbesondere mit dem Boden und
den Haltern für
die Instrumententafel bzw. Schalthebel/Wählhebel verbunden sind. Demzufolge können in
diesem Raum Gegenstände
eingebracht werden, beispielsweise ein paar Skier, das zwischen die
beiden Bügel
eingelegt ist. Andererseits ist der Raum der von den beiden Bügeln umgeben
wird, auch von der Seite frei zugänglich, somit bei Anordnung
der Konsole zwischen den Vordersitzen des Fahrzeuges sowohl für den Fahrer
als auch für
den Beifahrer zugänglich.
Ist die Konsole mit einem oder mehreren Einsätzen bestückt, sind diese gleichfalls bestens
zugänglich
und bieten einen optimalen Stauraum für die unterschiedlichsten Gegenstände. Der unterhalb
der Einsätze
gebildete weitere Stauraum ist gleichfalls gut zugänglich,
insbesondere von der Seite, da die Schienen als frei stehende Bügel gestaltet
sind.
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Gemäß einer
besonderen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die
Konsole einen Grundträger
aufweist, der im Boden gelagert ist, insbesondere mit diesem befestigt
ist. Dieser Grundträger
ist somit im unteren Bereich der Konsole angeordnet, zwischen den
seitlich zu diesem angeordneten frei stehenden Bügeln. Während die Hauptfunktion der
Bügel darin
besteht, die Einsätze
aufzunehmen, besteht die Hauptfunktion des Grundträgers darin,
elektrische oder sonstige Komponenten, die auf dem Boden bzw. entlang
des Mitteltunnels laufen, zu verdecken. Weiterhin kann der Grundkörper als
Stauraum benutzt werden. Der Grundkörper folgt der Bodenstruktur
und den elektrischen Komponenten. Dadurch entstehen Vertiefungen,
die als Abstellflächen benutzt
werden können.
Je nach Formgebung erhält man
verschiedenste Einteilungen: rund als Cup-Holder oder Halter für den Aschenbecher,
Stege zur Aufnahme von CDs, usw. Die Fächer können zusätzlich mit einer Abdeckung
mit einem einfachen Deckel oder einem Rollo versehen sein.
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Die
Einsätze
bilden neben dem Grundträger den
eigentlichen Stauraum. Je nach Ausführung und Aufteilung können verschiedene
Einsatztypen Verwendung finden, die insbesondere konkret auf den Nutzerkreis
abgestimmt sind. Es ist denkbar, eine Office-Box, eine Box für Kinder,
insbesondere mit Spielzeug, eine Box für die Versorgung von Kindern,
eine Raucherbox vorzusehen, ferner Einsätze die einfacher gestaltet
sind und insbesondere der Aufnahme von Brillen, CDs oder als Cup-Holder
dienen. Es ist schließlich
denkbar, Einsätze
mit elektrischen Anschlüssen
vorzusehen, beispielsweise eine elektrische Kühlbox. Die einzel nen Einsätze/Boxen
können wiederum
einen Deckel oder einen Rollo erhalten, um einen abgeschossenen
Raum zu gestalten, der zusätzlich
mit einem Schloss gesichert werden kann. Die Einsätze besitzen
Führungen,
die ein Herausspringen verhindern. Je nach Rastsystem ist mindestens
ein Befestigungsmechanismus zum Verriegeln der Einsätze vorhanden.
Dieser weist beispielsweise einen Druckknopf zum Ver- bzw. Entriegeln
auf. Die Einsätze
können
mit einfacher Wand oder solide mit einer Doppelwand dargestellt
werden.
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Die
Konsole mit den Bügeln
an der Seite und insbesondere zwei übereinander angeordneten Führungen
in den Bügeln
bietet folgende Flexibilität:
Ist kein Einsatz eingeschoben, dient der Grundträger als Stauraum für große Gegenstände, wie
Handtaschen; auch ein Durchladen langer Gegenstände, wie Skier, ist möglich. Sind
kleine Einsätze
in den Bügeln
gehalten, können
diese hintereinander aber auch übereinander
angeordnet werden. Für
den Fall der Aufnahme von großen
Einsätzen
können
diese hintereinander angeordnet werden. Bei Aufnahme sowohl großer als
auch kleiner Einsätze
mittels der Bügel
können
kleine Einsätze übereinander
angeordnet werden, vor oder hinter einem großen Einsatz.
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Im
Normalfall weist der jeweilige Bügel
zwei übereinander
angeordnete Führungen
auf. Es reicht grundsätzlich
aus, wenn im jeweiligen Bügel
eine Führung
vorhanden ist. Es können
aber durchaus auch mehr als zwei Führungen, die übereinander
angeordnet sind, im jeweiligen Bügel
vorgesehen sein. Angebunden werden die Schienen zweckmäßig mittels
Schrauben und Muttern.
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Die
Erfindung schlägt
somit eine flexible Konsole vor, die ganz der jeweiligen Situation
angepasst werden kann. Die Konsole bietet eine Durchlademöglichkeit
bei herausgenommenen Einsätzen. Große Gegenstände können zwischen
den Sitzen positioniert werden, sobald die Einsätze entfernt sind. Bei Verwendung
von Einsätzen
ermöglicht
ein Verschieben der Einsätze
auf mehreren Ebenen ein gleichzeitiges Benutzen aller Einsätze. Große Gegenstände können bis
auf den Boden gestellt werden und trotzdem können Einsätze weiterhin benutzt werden.
Ein Lagern großer
langer Gegenstände
unterhalb der Einsätze
ist möglich.
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Bevorzugte
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Unteransprüchen und
der nachfolgenden Beschreibung.
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Nachfolgend
wurden Ausführungsbeispiele der
Erfindung, ohne hierauf beschränkt
zu sein, unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
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1 eine
räumliche
Ansicht des Innenraumes eines Personenkraftwagens mit der erfindungsgemäßen Konsole,
allerdings bei nicht in die Bügel eingeschobenen
Einsätzen,
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2 einen
Längsmittelschnitt
durch das Fahrzeug im Bereich des Bodens mit dem mit dem Boden verbundenen
Grundträger
der Konsole,
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3 einen
Schnitt durch den Bodenbereich des Fahrzeuges, quer zu dessen Längserstreckung geschnitten,
zur Verdeutlichung der hinteren Befestigung des Grundträgers am
Boden,
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4 einen
Längsschnitt
durch das Fahrzeug zur Verdeutlichung der vorderen Befestigung des Grundkörpers in
einem Halter für
eine Verkleidung der Lagerung des Schalt-/Wählhebels,
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5 eine
räumliche
Ansicht des vorderen Befestigungsbereichs der beiden Bügel im Halter
für die
Verkleidung der Lagerung des Schalt-/Wählhebels,
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6 eine
räumliche
Ansicht der hinteren Befestigung der beiden Bügel am Boden des Fahrzeugs,
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7 einen
Schnitt durch den hinteren Befestigungsbereich der beiden Bügel, quer
zur Längserstreckung
des Fahrzeugs geschnitten,
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8 eine
modifizierte Gestaltung der beiden Bügel in geteilter Anordnung,
veranschaulicht bei miteinander verbundenen Bügeln,
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9 eine
Darstellung der Bügel
gemäß 8,
vor dem Verbinden der beiden Bügel,
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10 eine
weitere Gestaltung der geteilten Bügelanordnung, bei miteinander
verbundenen Bügeln,
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11 die
in 10 veranschaulichte Bügelanordnung, vor dem Verbinden
der beiden Bügel,
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12 eine
räumliche
Ansicht des Fahrzeuginnenraums mit erfindungsgemäßer Konsole bei eingeschobenen
oberen und unteren Einsätzen,
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13 eine
Ansicht gemäß 12,
gleichfalls bei eingeschobenen oberen und unteren Einsätzen, allerdings
in anderer Stellung der Einsätze
zueinander,
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14 eine
Ansicht gemäß der 12 und 13,
nur bei eingeschobenem oberen Einsatz,
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15 eine
Ansicht gemäß der 12 bis 14,
nur bei eingeschobenem unteren Einsatz.
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1 veranschaulicht
für den
Innenraum 1 des Personenkraftwagens 2 den Fahrersitz 3 und den
teilweise dargestellten Rücksitz 4,
die Instrumententafel 5 sowie die oberhalb des Mitteltunnels 6 des Fahrzeuges
in dessen vorderen Bereich angeordneten Verkleidungen 7 des
Lagerbereichs des nicht gezeigten Schalt-/Wählhebels des Fahrzeugs.
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Im
Mitteltunnel 6 ist ein Grundträger 8 der Konsole 9 gelagert.
Der Grundträger 8 erstreckt
sich von der Instrumententafel 5 über den gesamten Mitteltunnel 6 bis
zu den Rücksitzen 4.
Die Form ist so gestaltet, dass sich Fächer und Einteilungen, die
mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet sind, ergeben, wodurch
der Grundträger 8 als
Basiskonsole benutzt werden kann. Die Fächer bzw. Einteilungen 10 können beispielsweise
Fächer
für CDs,
Vertiefungen als Cup-Holder usw. sein. Im vorderen Bereich des Grundträgers 8 sind
Aufnahmen 11 für
elektrische Komponenten, wie Zigarettenanzünder, 12 V Steckdose, USB-Ausgang
usw. vorge sehen. Der Grundträger
verdeckt unterhalb diesem angeordnete elektronische Komponenten
wie Crash-Sensoren, Kabelstränge
usw. Luftführungen
und Klimastränge
für den Fond,
sowie alle sonst noch notwendigen Bauteile.
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Der
Grundträger 8 besteht,
wie insbesondere der Darstellung der 2 zu entnehmen
ist, wegen der Montagereihenfolge aus zwei Teilen, nämlich einem
großen,
vorderen Teil 12 des Grundträgers 8 und einem kurzen,
hinteren Teil 13 des Grundträgers 8. Das vordere
Teil 12 ist unterhalb der beiden noch näher zu beschreibenden Bügel 14 der
Konsole angeordnet und das hintere Teil 13 bildet den Abschluss zum
Höhensprung
des Bodens 15 des Fahrzeugs im Bereich der Rücksitze 4 und
deckt die noch näher
zu erörternden
hinteren Schraubpunkte der Bügel 14 ab.
Hierdurch ergibt sich folgende Montagereihenfolge: zunächst wird
das vordere Teil 12 montiert, dann die beiden Bügel 14 und
schließlich
das hintere Teil 13. Befestigt werden die Einzelteile des
Grundträgers 8 durch
Blechhalter. Die beiden Einzelteile 12 und 13 des
Grundträgers 8 überlappen
sich.
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In
der 2 ist ein zwischen dem vorderen Teil 12 und
dem Boden 15 gebildeter Aufnahmeraum 16 für elektronische
Komponenten, wie Crash-Sensoren veranschaulicht.
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3 verdeutlicht
die Befestigung des Grundträgers
8 am Boden 15. Der Grundträger 8 wird mittels
Blechhaltern 17 und Schrauben 18 befestigt. Die
Blechhalter 17 können
aus einem relativ dünnen Blech
hergestellt werden, da sie keine größeren Kräfte aufnehmen müssen. Die
Blechhalter 17 werden auf den Mitteltunnel 6 geschweißt, können aber
auch angeschraubt werden. Der Grundträger 8 ist seitlich mit
den Blechhaltern 17 verschraubt.
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4 veranschaulicht
die Lagerung des Grundträgers 8 im
Bereich seines vorderen Endes in zwei im Wesentlichen parallel zueinander
angeordneten Haltern 19 für eine Verkleidung der Lagerung des
Schalt-/Wählhebels.
Wie zur Ausführungsform nach
der 3 beschrieben, ist das vordere Ende des Grundträgers 8 mit
dem Halter 19 verschraubt. Der Grundträger 4 liegt dabei
auf einer Abstellung 20 des Halters 19 auf; dort
erfolgt die Verschraubung.
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Wie
insbesondere der Darstellung der 1 zu entnehmen
ist, weist die Mittelkonsole 6 neben dem Grundträger 8 die
beiden Bügel 14 auf.
Der jeweilige Bügel
ist im Wesentlichen L-förmig
ausgebildet, mit einem langen Schenkel 21 und einem kurzen Schenkel 22.
Der Übergang
zwischen den beiden Schenkeln 21 und 22 ist als
Krümmung
ausgebildet, so dass die Schenkel einen stumpfen Winkel miteinander
einschließen.
Der lange Schenkel 21 ist geringfügig zur Horizontalen geneigt
angeordnet, mit einer Neigung von vorn nach hinten. Gelagert ist
der jeweilige Bügel 18 im
Bereich des vorderen Endes seines Schenkels 21 in noch
näher zu
beschreibende Art und Weise im Halter 19. Der andere Schenkel 22 des
jeweiligen Bügels 14 ist,
gleichfalls in noch näher zu
beschreibende Art und Weise mit dem Boden 15 verbunden.
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Der
jeweilige Bügel 14 weist
im Bereich seines Schenkels 21 zwei im Wesentlichen horizontal angeordnete, übereinander
liegende Führungen – obere
Führung 23 und
untere Führung 24 – auf. Im Bereich
ihres hinteren Endes sind die Führungen 23 und 24 offen,
so dass von hinten nach vorne noch näher zu beschreibende Einsätze, die
Bestandteil der Konsole 9 bilden, in die Bügel 14 eingeschoben
werden können.
Die jeweilige Führung 23 bzw. 24 ist
somit im oberen Endbereich des Bügels,
demnach in Abstand zum Boden 15 offen. Aufgrund der Gestaltung
der L-förmigen
Bügel 14 ist
zwischen dem jeweiligen Bügel 14 und
dem Boden 15 des Fahrzeu ges ein Raum gebildet, der sowohl
von der Seite, demnach vom Fahrer als auch vom Beifahrer zugänglich ist,
und der überdies
von oben zugänglich
ist.
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Die
beiden Bügel 14 bestehen
aus Aluminium. Sie werden an zwei Punkten an die Struktur angebunden – vorne
an der Instrumententafel 5, hinten am Boden 15.
Hierzu werden Schrauben und/oder Muttern verwendet.
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5 veranschaulicht
die Befestigung der Bügel
im Bereich der Instrumententafel konkret am Halter 19 für die Verkleidung
der Lagerung des Schalt-/Wählhebels.
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Die
beiden Bügel 14 werden
am Halter 19 jeweils mittels zweier Schrauben 25 befestigt.
Der Halter 19 ist beispielsweise aus Aluminium-Druckguss, Magnesium-Druckguss
oder aus Blech hergestellt. Der Halter 19 wird am eigentlichen
Halter 26 des Schalt-/Wählhebels
und einer Crash-Strebe 27 mit jeweils einer Schraube 28 befestigt.
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Die 6 und 7 veranschaulichen
die Befestigung der Bügel 13 in
ihrem hinteren Bereich am Boden 15 des Mitteltunnels 6,
wobei bei dieser Ausführungsform
die beiden Bügel 14 eine
Einheit bilden.
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Diese
Einheit wird am Mitteltunnel 6 mittels Muttern 29,
die auf Schweißbolzen 30 geschraubt werden,
befestigt.
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Die 8 und 9 veranschaulichen
die Befestigung des hinteren Endes der beiden Bügel 14 am Boden 15,
wobei die Bügel 14 keine
Einheit bilden, sondern es sich um ein geteiltes Rail handelt. Um
die Parallelität
der Führung
in den Bügeln 14 zu gewährleisten
und den Einbau der Bügel 14 an
einem Stück
zu ermöglichen,
werden diese zunächst
miteinander verbunden. Dies kann durch einen Abstandsbolzen 31 mit
Innengewinde geschehen, in den Schrauben 32 gedreht werden.
Das eigentliche Verbinden der so gebildeten Einheit der beiden Bügel 14 mit
dem Boden 15 erfolgt wie zur Ausführungsform nach den 6 und 7 beschrieben.
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Eine
weitere Möglichkeit,
die beiden Bügel 14 miteinander
zu verbinden, ist in den 10 und 11 veranschaulicht.
Sie besteht darin, eine Verbindungsplatte 33 durch Schweißen oder
Schrauben anzubringen, wobei bei dem Verbindungsgang der genaue
Abstand einzuhalten ist. Auch bei dieser Gestaltung der Bügel 14 erfolgt
die Verbindung der Bügel
mit dem Boden 15 wie zur Ausführungsform nach den 6 und 7 beschrieben.
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Die 12 bis 15 veranschaulichen
zusätzlich
in die beiden Bügel 14 der
Konsole 9 eingeschobene Einsätze, wobei ein in die oberen
Führungen 23 der
Bügel 14 eingeschobener
oberer Einsatz mit der Bezugsziffer 34, ein in die unteren
Führungen 24 der
Bügel 14 eingeschobener
unterer Einsatz mit der Bezugsziffer 35 verzeichnet ist.
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12 zeigt
den oberen Einsatz 34 und den unteren Einsatz 35 in
seiner in die Bügel 14 eingeschobenen
Stellung. Der obere Einsatz 34 ist genau über dem
unteren Einsatz 35 positioniert. Der Grundträger 8 ist
mit Gegenständen
beladen, beispielsweise nehmen dessen Fächer/Einteilungen 10 eine
Flasche 36 und einen Tonnenaschenbecher 37 bzw.
Dose, einen Becher 38 und Compact Discs 40 auf.
Nicht gezeigt sind Klemmelemente der Einsätze 34, 35,
die dem sicheren Festlegen des jeweiligen Einsatzes in den Führungen 23 bzw. 24 in
jeder beliebigen Stellung des Einsatzes dienen.
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13 veranschaulicht
die in die Bügel 14 eingeschobenen
oberen und unteren Einsätze 34, 35.
Allerdings stehen diese beiden Einsätze 34, 35 nicht
genau übereinander.
Demzufolge ist sowohl der obere Einsatz 34 als auch der
untere Einsatz 35 zu erreichen. In den oben offenen unteren
Einsatz 35, der sich in seiner hinteren Stellung befindet,
ist ein Becher 38 eingesetzt. Der sich in seiner vorderen Stellung
befindende obere Einsatz 34 ist mit einem Deckel 39 verschlossen,
der geöffnet
werden kann.
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14 veranschaulicht
einen Zustand, bei dem nur der obere Einsatz 34, der bei
angehobenem Deckel 39 veranschaulicht ist, in die beiden
Bügel 14 eingeschoben
ist. Unterhalb dieses oberen Einsatzes 34 verbleibt damit
ein Stauraum des Grundträgers 8 größerer Höhe, somit
ein bis zur Unterkante des oberen Einsatzes 34 reichender
Stauraum. Das zentrale Fach 10 des Grundträgers 8 nimmt
beispielsweise eine Vielzahl Compact Discs 40 auf. Grundsätzlich könnte auch
nur ein oberer Einsatz 34 vorgesehen sein, der aber eine
größere Höhe aufweist
und damit in den Raum, der sonst vom unteren Einsatz 35 aufgenommen
wird, ragt.
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15 zeigt
eine Variante, bei der nur der untere Einsatz 35 in die
Bügel 14 eingeschoben
ist. Der untere Einsatz 35 hat keinen Deckel. Der Grundträger 8 ist
beladen.
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- 1
- Innenraum
- 2
- Personenkraftwagen
- 3
- Fahrersitz
- 4
- Rücksitz
- 5
- Instrumententafel
- 6
- Mitteltunnel
- 7
- Verkleidung
- 8
- Grundträger
- 9
- Konsole
- 10
- Fach/Einteilung
- 11
- Aufnahme
- 12
- Vorderes
Teil
- 13
- Hinteres
Teil
- 14
- Bügel
- 15
- Boden
- 16
- Aufnahmeraum
- 17
- Blechhalter
- 18
- Schraube
- 19
- Halter
- 20
- Abstellung
- 21
- Schenkel
- 22
- Schenkel
- 23
- Obere
Führung
- 24
- Untere
Führung
- 25
- Schraube
- 26
- Halter
- 27
- Crash-Strebe
- 28
- Schraube
- 29
- Mutter
- 30
- Schweißbolzen
- 31
- Abstandsbolzen
- 32
- Schraube
- 33
- Verbindungsplatte
- 34
- Oberer
Einsatz
- 35
- Unterer
Einsatz
- 36
- Flasche
- 37
- Tonnenaschenbecher
- 38
- Becher
- 39
- Deckel
- 40
- Compact
Discs