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Die
vorliegende Erfindung beschreibt einen Auflageteller zur Positionierung
von Behältnissen. Derartige
Auflageteller werden beispielsweise in Etikettiermaschinen eingesetzt,
um eine Positionierung und eine Drehung der Behältnisse in dieser Position zu
erreichen. Diese Auflageteller können
jedoch auch in anderen Bereichen – insbesondere in der Getränkeindustrie – Einsatz
finden.
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Dabei
sind einige Auflageteller jeweils an eine bestimmte Form der Behältnisse,
beispielsweise an einen bestimmten Durchmesser von Flaschen oder
auch an eine bestimmte geometrische Form der Flaschen angepasst.
Bei einer Umstellung auf einen anderen Flaschentyp müssen in
diesem Falle auch die vollständigen
Auflageteller ausgewechselt werden.
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Daher
sind aus dem Stand der Technik auch Vorrichtungen bekannt, die eine
Anpassung an unterschiedliche Flaschentypen erlauben.
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Aus
der
EP 0 547 300 B1 ist
eine Behälterausrichteeinrichtung
bekannt. Diese Behälterausrichteeinrichtung
weist einen Träger
auf, der wiederum eine Vielzahl von vertikal bewegbaren Stiften
trägt. Wird
nun ein Behältnis
auf die Behälterausrichteeinrichtung
gesetzt, werden diejenigen Stifte abgesenkt, die direkt unter dem
Behältnis
liegen. Die verbleibenden Stifte, die um das Behältnis angeordnet sind, dienen
zur Ausrichtung des Behältnisses.
Diese Vorrichtung erlaubt eine relativ genaue Zentrierung des Behältnisses,
ist jedoch relativ aufwändig,
da die einzelnen Stifte jeweils durch Federelemente zu betätigen sind.
Daneben ist auch eine Anpassung an von der Kreisform abweichende
Flaschengeometrien, beispielsweise an dreieckige Flaschenformen,
nur eingeschränkt
möglich.
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Die
DE 10 2004 054 891
A1 beschreibt einen Flaschenteller. Dieser Flaschenteller
weist ein Flaschentellerunterteil und ein an dem Flaschentellerunterteil
auswechselbar befestigtes Flaschentelleroberteil auf. Dabei dient
die Auswechselbarkeit insbesondere dazu, um abgenutzte Reibbeläge des Flaschentelleroberteils
auswechseln zu können.
Dieses Flaschentelleroberteil wird dabei im Betrieb gegen den Boden
der Behältnisse
gedrückt.
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Aus
der
DE 36 38 116 A1 ist
eine Drehtellerzentrierung für
zu etikettierende Gegenstände
vorgesehen. Dabei ist eine Standplatte fest und über Stützfedern an einem Sockel angeordnet.
Durch den Mittelpunkt dieser Standplatte ragt ein Zentrierstift,
der zum Zentrieren eines auf der Standplatte abgestellten Behältnisses
dient. Diese Vorrichtung erlaubt eine Zentrierung von solchen Behältnissen,
die in ihrem Gefäßboden eine
Ausnehmung aufweisen. Eine Zentrierung anderer Gefäße ist jedoch
mit dieser Vorrichtung nicht möglich.
Die Druckwirkung auf das Behältnis
wird durch die Standplatte ausgeübt.
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Aus
der
DE 25 58 230 ist
eine Vorrichtung zur drehfesten Fixierung einer Formflasche bekannt. Bei
dieser Vorrichtung ist ein Teller vorgesehen, der eine den Flaschenunterteil
formschlüssig
aufnehmende Einsenkung aufweist, wobei in dieser Einsenkung ein
federbelasteter Austreiber angeordnet ist. Eine Umstellung dieser
Vorrichtung auf unterschiedliche geometrische Flaschenformen ist
nicht vorgesehen. Daneben ist mit dieser Vorrichtung auch keine Zentrierung
von Behältnissen
mit von der Kreisform abweichenden Querschnitten möglich.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Auflageteller
zur Positionierung von Behältnissen
zur Verfügung
zu stellen, der in einfacher Weise auf unterschiedliche Behältnisformen
eingestellt werden kann. Dies wird erfindungsgemäß durch einen Auflageteller
nach Anspruch 1 erreicht.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Der
erfindungsgemäße Auflageteller
zur Positionierung von Behältnissen
weist einen Grundkörper
auf, wobei an dem Grundkörper
ein Druckelement angeordnet ist. Dieses Druckelement weist wenigstens
einen langgestreckten Druckabschnitt auf, der sich im Wesentlichen
parallel zu einer Ebene des Grundkörpers erstreckt. Weiterhin
ist ein Positionierungskörper
vorgesehen, der an dem Grundkörper angeordnet
ist.
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Erfindungsgemäß ist der
Positionierungskörper
lösbar
an dem Grundkörper
angeordnet und weist wenigstens eine Öffnung auf, durch die das Druckelement
wenigstens teilweise hindurchragt. Es wird darauf hingewiesen, dass
damit der Druck auf das Behältnis
nicht durch den Positionierungskörper, sondern
durch das bevorzugt federbelastete Druckelement ausgeübt wird.
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Unter
einem Grundkörper
wird insbesondere ein Sockel des Auflagetellers verstanden, der
in Drehbewegung versetzt werden kann. Der Positionierungskörper ist
damit zwar lösbar,
jedoch in verbundenem Zustand drehfest mit diesem Grundkörper verbunden.
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Unter
einem Druckelement wird ein Element verstanden, welches auf das
Behältnis
einen gewissen Druck ausüben
kann, um das Behältnis
beispielsweise zwischen dem Auflageteller und einer an dem anderen
Ende des Behältnisses
angeordneten Aufnahmeeinrichtung einzuspannen. Vorzugsweise ist
das Druckelement gefedert an dem Grundkörper angeordnet, so dass durch
diese Federkraft das Behältnis
eingespannt werden kann. Der Druckabschnitt steht in Kontakt mit
dem Behältnis
und insbesondere mit einem Abschnitt des Bodens des Behältnisses.
Unter einem langgestreckten Druckabschnitt wird verstanden, dass
dieser Druckabschnitt wenigstens eine kürzere Seite und eine längere Seite
aufweist, wobei die längere
Seite hinsichtlich ihrer Ausdehnung die kürzere Seite erheblich übertrifft
und insbesondere wenigstens doppelt so groß ist, bevorzugt wenigstens
dreimal so groß und
besonders bevorzugt wenigstens viermal so groß ist wie die kürzere Seite.
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Unter
der Ebene des Grundkörpers
wird diejenige Ebene verstanden, die im Wesentlichen parallel zu
der Ausdehnungsrichtung des Behältnisbodens verläuft. Die
Längsrichtung
des Behältnisses
steht damit senkrecht zur Ebene des Grundkörpers.
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Der
langgestreckte Druckabschnitt erstreckt sich im Wesentlichen parallel
zu dieser Ebene, wobei er jedoch auch in bestimmten Zuständen in
der Ebene des Grundkörpers
verlaufen kann.
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Im
Allgemeinen befindet sich jedoch der Druckabschnitt oberhalb der
Ebene des Grundkörpers.
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Unter
im Wesentlichen parallel wird verstanden, dass ein Winkel zwischen
dem Druckabschnitt und der Ebene dem Betrag nach geringer als 10°, bevorzugt
geringer als 7° und
besonders bevorzugt geringer als 5° ist.
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Unter
einer lösbaren
Anordnung des Positionierungskörpers
an dem Grundkörper
wird verstanden, dass dieser nicht dauerhaft mit dem Grundkörper verbunden,
sondern beispielsweise über Schraubverbindungen,
magnetische Verbindungen, Schnappverbindungen und dgl. mit dem Grundkörper verbunden
und auf diese Weise schnell von diesem lösbar ist.
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Durch
die Lösbarkeit
des Positionierungskörpers
von dem Grundkörper
wird erreicht, dass der Auflageteller schnell an unterschiedliche
Behältnisformen
angepasst werden kann, indem lediglich der Positionierungskörper von
dem Grundkörper
entfernt und ein anderer Positionierungskörper an dem Grundkörper angeordnet
wird. Durch die Öffnungen des
Positionierungskörpers
können
die Druckelemente und insbesondere auch die Druckabschnitte hindurchragen.
Auf diese Weise kann durch den Positionierungskörper hindurch ein Druck auf
die Behältnisböden aufgebracht
und damit können
die Behältnisse
(etwa mit Hilfe einer Zentrierglocke) eingespannt werden.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
weist das Druckelement eine kreuzförmige Gestalt auf. Dies bedeutet,
dass das Druckelement besonders bevorzugt zwei langgestreckte Abschnitte
aufweist, die sich unter einem Winkel von wenigstens 70°, bevorzugt
von wenigstens 80° und
besonders bevorzugt im Bereich von 90° schneiden. Durch diese kreuzförmige Gestalt
kann eine besonders vorteilhafte Abdeckung der Oberfläche des
Auflagetellers erreicht werden. Auf diese Weise ist eine Anpassung auf
sehr unterschiedliche Geometrien und Durchmesser der Behältnisse
möglich.
So werden einerseits kleine Behältnisse
durch die kreuzförmige
Gestalt des Druckabschnitts aufgenommen, andererseits jedoch auch
große
kreisförmige
Querschnitte von Behältnissen.
Auch von der Kreisform abweichende Querschnitte können von
einem derartigen kreuzförmigen
Druckabschnitt aufgenommen werden, da sichergestellt ist, dass auch
diese Querschnitte an wenigstens drei nicht auf einer Linie liegenden
Punkten abgestützt
werden und damit ein sicher Halt des Behältnisses möglich ist.
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Es
wäre jedoch
auch möglich,
dass der Druckabschnitt zwei langgestreckte Unterabschnitte aufweist,
die im Wesentlichen parallel oder in einem vorgegebenen Winkel zueinander
angeordnet sind. Auch wäre
eine zickzackförmige
Ausgestaltung des Druckabschnitts möglich, um auf diese Weise sowohl unterschiedlichen
Durchmessern von Behältnisböden als
auch unterschiedlichen geometrischen Querschnitten gerecht zu werden.
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Die
einzelnen Druckabschnitte können
jeweils rechteckige Querschnitte aufweisen, es ist jedoch auch möglich, dass
sich die Breiten der Druckabschnitte in einer radialen Richtung
des Auflagetellers nach außen
verändern
und insbesondere vergrößern.
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In
seiner Gesamtform kann das Druckelement so beispielsweise die Gestalt
eines griechischen Kreuzes, eines Tatzenkreuzes, eines Malteserkreuzes
oder dergleichen einnehmen.
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Daneben
könnte
das Druckelement auch eine sternförmige Gestalt aufweisen oder
drei rechteckförmige
Abschnitte, die in Umfangsrichtung jeweils um einen Winkel von 120° zueinander
beabstandet sind.
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Vorzugsweise
weist der Positionierungskörper
eine Zentriereinrichtung zum Zentrieren des Behältnisses auf. Genauer ist die
Zentriereinrichtung dazu geeignet, den Boden des Behältnisses
und damit das Behältnis
selbst gegenüber
dem Positionierungskörper
zu zentrieren. Besonders bevorzugt handelt es sich bei dieser Zentriereinrichtung
um einen Zentrierring. Dieser Zentrierring ist insbesondere für kreisförmige Böden der
Behältnisse
gedacht. Die Zentriereinrichtung kann jedoch beispielsweise einen dreieckigen
oder rechteckigen Querschnitt aufweisen, um auf diese Weise eine
Anpassung an Behältnisse
mit dreieckigem oder rechteckigem Querschnitt zu ermöglichen.
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Damit
weist besonders bevorzugt die Zentriereinrichtung einen Querschnitt
auf, der aus einer Gruppe von Querschnitten ausgewählt ist,
welche kreisförmige
Querschnitte, ellipsenförmige
Querschnitte, polygonale Querschnitte, Kombinationen hieraus und
dergleichen enthält.
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Vorzugsweise
weist die Zentriereinrichtung einen sich verjüngenden Durchmesser auf. Dies
bedeutet, dass sich der Durchmesser der Zentriereinrichtung insbesondere
in Richtung des Grundkörpers verjüngt. Auf
diese Weise ist ein verbessertes Zentrieren des Behältnisses
möglich.
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Vorzugsweise
ist der Positionierungskörper mit
Schraubverbindungen an dem Grundkörper angeordnet. Es wären jedoch
auch andere lösbare
Verbindungen möglich,
wie Schnappverschlüsse,
magnetische Verbindungen und dergleichen.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist das Druckelement eine symmetrische Gestalt auf. Dies ist vorteilhaft,
um sich an verschiedene geometrische Formen der Behältnisse
anzupassen. Auch ist auf diese Weise eine schnelle Drehung des Auflagetellers
leichter möglich.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Positionierungskörper aus
einem Material hergestellt, das aus einer Gruppe von Materialien ausgewählt ist,
welche Oldoflex, PUR-Schaum, PAG, PET, Thermoplaste, Duroplaste,
Kombinationen hieraus und dergleichen enthält.
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Vorzugsweise
ist die Öffnung
des Positionierungskörpers
an die Gestalt des Druckelements angepasst. Dies bedeutet, dass
das Druckelement bzw. der Druckabschnitt/die Druckabschnitte genau
durch die Öffnung
in den Positionierungskörper
hindurch tritt. Vorzugsweise ist die Öffnung in dem Positionierungskörper auch
kreuzförmig
ausgebildet. Unter kreuzförmig
werden hierbei auch Ausführungen
verstanden, die sich aus einer kreisförmigen Öffnung und daraus herausragenden
kreuzförmigen
Mustern zusammensetzen.
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Vorteilhaft
weist der Positionierungskörper eine
kreisförmige
Gestalt auf.
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Die
vorliegende Erfindung ist weiterhin auf einen Grundkörper für einen
Auflageteller zur Positionierung von Behältnissen gerichtet. Dieser
Grundkörper
weist wenigstens ein Druckelement auf, das gefedert an dem Grundkörper angeordnet
ist, und bei der Federung in diesen eindringt. Dabei weist das Druckelement
wenigstens einen lang gestreckten Druckabschnitt auf, der sich parallel
zu einer Ebene des Grundkörpers
erstreckt. Erfindungsgemäß weist der
Druckabschnitt eine kreuzförmige
Gestalt auf. Durch diese kreuzförmige
Gestalt kann, wie oben erwähnt,
eine Anpassung an unterschiedlichste Behältnisgeometrien erfolgen. Vorzugsweise
ist der Grundkörper
in der oben beschriebenen Art ausgeführt.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist das Druckelement gegenüber
dem Grundkörper
zwar federnd ausgebildet, bei der Federung des Druckelements wird
dieses aber nicht in den Grundkörper
eingeführt,
sondern bezüglich
eines Abstandes zwischen dem Grundkörper und dem Positionierungskörper verschoben.
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Die
vorliegende Erfindung ist weiterhin auf einem Positionierungskörper für einen
Auflageteller zur Positionierung von Behältnissen gerichtet. Dieser Positionierungskörper weist
eine Befestigungseinrichtung auf, mit der der Positionierungskörper lösbar an
einen Grundkörper
des Auflagetellers angeordnet werden kann. Weiterhin weist der Positionierungskörper wenigstens
eine Öffnung
auf, durch die ein Druckelement des Grundkörpers hindurchtreten kann.
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Erfindungsgemäß weist
die Öffnung
wenigstens abschnittsweise eine kreuzförmige Gestalt auf. Unter einer
abschnittsweise kreuzförmigen
Gestalt werden insbesondere auch solche Geometrien verstanden, die
nur beispielsweise in den äußeren Bereichen
eine kreuzförmige
Gestalt aufweisen.
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Auch
durch diesen Positionierungskörper wird
die Aufgabe erreicht, eine Anpassung an unterschiedliche Behältnisgeometrien
zu gewährleisten.
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Unter
einer Befestigungseinrichtung wird jede Einrichtung verstanden,
die zur Befestigung des Positionierungskörpers an dem Grundkörper dient. Dabei
kann es sich beispielsweise um eine Schraubverbindung handeln, die
Befestigungseinrichtung kann jedoch auch eine Bohrung sein, durch
welche hindurch eine Schraube geführt werden kann, um den Positionierungskörper an
dem Grundkörper
zu befestigen.
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Vorzugsweise
ist der Positionierungskörper in
der oben beschriebenen Art ausgeführt.
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Weitere
Vorteile und Ausführungsformen
ergeben sich aus den beigefügten
Zeichnungen.
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Darin
zeigen:
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1 einen
erfindungsgemäßen Auflageteller;
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2 einen
Positionierungskörper
für einen erfindungsgemäßen Auflageteller;
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3 einen
Grundkörper
für einen
erfindungsgemäßen Auflageteller;
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4 einen
erfindungsgemäßen Auflageteller
in einer weiteren Ausführungsform;
und
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5 einen
erfindungsgemäßen Auflageteller
in einer anderen Ausführungsform.
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Die 1–4 zeigen
jeweils drei Perspektiven der einzelnen Auflageteller, Poisitionierungskörper bzw.
Grundkörper.
In der jeweils oberen Darstellung ist eine Seitenansicht des Grundkörpers bzw.
ein Querschnitt entlang vorgegebener Linien (A-A) dargestellt. Das
mittlere Bild zeigt jeweils eine Draufsicht auf den jeweiligen Auflageteller,
den jeweiligen Positionierungskörper
bzw. den jeweiligen Grundkörper.
Die untere Darstellung in den Figuren zeigt jeweils eine perspektivische
Ansicht der betreffenden Vorrichtung.
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1 zeigt
einen erfindungsgemäßen Auflageteller 1.
Dieser weist einen Grundkörper 3 auf,
an dem ein Positionierungskörper 5 angeordnet
ist. Dabei kann dieser Positionierungskörper 5 über (nicht gezeigte)
Schraubverbindungen an dem Grundkörper 3 angeordnet
werden. Zu diesem Zweck weist der Positionierungskörper 5 vier
Befestigungseinrichtungen 15 in Form von Bohrungen auf,
durch welche hindurch Schrauben geführt werden und in Gewinde 16 des
Grundkörpers 3 eingeschraubt
werden können.
An dem Grundkörper 3 ist
ein Druckelement 4 angeordnet. Dieses Druckelement 4 weist
vier Druckabschnitte 4a, 4b, 4c, 4d auf.
Diese Druckabschnitte 4a, 4b, 4c, 4d sind
jeweils lang gestreckt, genauer gesagt bildet sich aus den Abschnitten 4a und 4c ein
langgestreckter Abschnitt und ebenfalls aus den Abschnitten 4b und 4d.
Insgesamt nehmen die Druckabschnitte 4a, 4b, 4c und 4d eine
kreuzförmige Fläche ein.
Auf diese Weise können
unterschiedlichste Behältnisgeometrien
auf dem Auflageteller 1 bzw. dem Druckelement 4 abgestellt
und stabilisiert werden. Das Bezugszeichen 19 zeigt eine
Bohrung zur drehbaren Lagerung des Auflagetellers 1.
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Bei
der in den 1–4 gezeigten
Ausführungsform
vergrößern sich
die Breiten B der Druckabschnitte 4a, 4b, 4c und 4d in
einer radialen Richtung des Auflagetellers 1 von innen
nach außen. Es
sind jedoch hier auch andere Formen denkbar, wie geschwungene Formen
oder rechteckige Formen mit konstanter Breite.
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2 zeigt
einen Positionierungskörper 5 für den Auflageteller 1 aus 1.
Man erkennt, dass dieser Positionierungskörper 5 eine Öffnung 6 aufweist.
Diese Öffnung 6 besitzt
einen kreisförmigen zentralen
Abschnitt 6a und vier langgestreckte Abschnitte 6b, 6c, 6d und 6e.
Durch diese Abschnitte tritt, wie in 1 gezeigt,
das Druckelement 4 hindurch. Der zentrale Öffnungsabschnitt 6a dient
zum Zentrieren des Behältnisses
und stellt bei dieser Ausführungsform
einen (unterbrochenen) Zentrierring dar. Dieser Zentrierring 11 weist
Schrägflächen 17 bzw.
sich verjüngende
Abschnitte 17 auf, die ein zentrieren des Behältnisses
gegenüber
dem Positionierungskörper 5 ermöglichen.
Die Schrägfläche 17 ist unter
einem Winkel α gegenüber der
Ebene des Positionierungskörpers 5 geneigt.
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Damit
kann eine Anpassung auf unterschiedliche Behältnisformen erfolgen, in dem
jeweils derselbe Grundkörper 3 verwendet
wird und nur der Positionierungskörper 5, bei dem es
sich beispielsweise um eine Schaumform handelt, ausgewechselt wird. Der
Grundkörper 3 ist
also ein Serienteil, während der
Positionierungskörper 5 ein
Formatteil darstellt.
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3 zeigt
einen Grundkörper 3 für einen
erfindungsgemäßen Auflageteller 1.
Wie oben erläutert,
weist das Druckelement 4 einen kreuzförmigen Querschnitt auf. Das
Druckelement 4 ist gegenüber dem Grundkörper 3 bzw.
dessen Auflagefläche 9 abgefedert.
Es wäre
jedoch auch möglich,
das Druckelement elastisch auszuführen. Die Kreislinien K1 und K2
veranschaulichen unterschiedliche Behältnisdurchmesser. In beiden
Fällen
kann ein entsprechendes Behältnis
durch das Druckelement 4 abgestützt werden. Auch beispielsweise
ein Behältnis
mit dreiecksförmigem
Querschnitt, wie durch die Linie K3 veranschaulicht, kann durch
das Druckelement 4 an wenigstens 3 Punkten und damit effizient
abgestützt werden
und zwar unabhängig
davon, in welcher Drehstellung bezüglich des Grundkörper 3 dieses dreiecksförmige Behältnis angeordnet
ist. In diesem Falle wäre
der Positionierungskörper 5 bzw.
dessen Öffnung 6 entsprechend
auf ein dreiecksförmiges
Behältnis
angepasst.
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4 zeigt
eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Auflagetellers 1.
Im Gegensatz zu den in den 1–3 gezeigten
Ausführungsformen
weist hier der Positionierungskörper 5 einen
rechteckförmigen
zentralen Abschnitt 6a auf. Bei dieser Ausführungsform
ist damit der Positionierungskörper 5 für die Aufnahme
von Behältnissen
mit rechteckigem Querschnitt angepasst.
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5 und 5a zeigen
eine andere Ausführungsform
eines Auflagetellers 1, bei dem die Druckabschnitte 4a, 4b, 4c und 4d nicht
wie bei 1 bis 4 in den
Grundkörper
einfedern, sondern bei der das Druckelement 4 aus einer
Scheibe gemäß dem Grundkörper 3 aufgebaut
ist mit daran starr angebrachten Druckabschnitten 4a, 4b, 4c und 4d.
Beim Federn des Druckelements 4 gegenüber dem Grundkörper 3 wird
das gesamte Druckelement 4 in Richtung des Pfeils 20 bewegt.
Auf der Auflagefläche 9 des
Grundkörpers 3 befindet
sich eine hier nicht gezeigte Feder, die die Rückbewegung des Druckelements 4 in
die in 5 gezeigte Ausgangsposition bewerkstelligt. 5a zeigt
den Auflageteller 1 aus 5, wobei
das Druckelement 4 eingefedert ist, sodass der Zentrierring 11 eine
Stützfläche für Behältnisse
bildet. Bei dieser Ausführungsform
ist der Positionierungskörper 5 mittels
Schraubverbindungen 21 und Abstandshaltern 22 am
Grundkörper 3 in
der Weise befestigt, dass sich das Druckelement 4 mit den
starr daran angebrachten Druckabschnitten 4a, 4b, 4c, 4d entlang
des Pfeils 20 frei Auf- und Abbewegen kann.
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Sämtliche
in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich
beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem
Stand der Technik neu sind.