DE202006018061U1 - Vorrichtung zur Betätigung eines Sonnenschutzrollos - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Betätigung eines Sonnenschutzrollos für eine Fensterscheibe, insbesondere eine Dreiecksscheibe (2) einer Kraftfahrzeugtür (1), mit einem Rolloantrieb (10, 11) zum Verschieben einer Rollobahn (13) und mit einer Mitnehmeranordnung (6, 7, 8, 20, 21, 22) zum Übertragen der Antriebskraft vom Rolloantrieb (10, 11) auf die Rollobahn (13), wobei die Mitnehmeranordnung (6, 7, 8; 20, 21, 22) mittels einer Führung (14) führbar ist und an der Rollobahn (13) befestigbar ist und einen Gleiter (8; 22) umfasst, welcher in der Führung (14) läuft, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (14) zumindest teilweise durch den Fensterrahmen (3) gebildet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Betätigung eines Sonnenschutzrollos für eine Fensterscheibe, insbesondere eine Dreiecksscheibe, einer Kraftfahrzeugtür mit einer die Fläche einer Fensterscheibe zumindest teilweise abdeckenden Rollobahn, aufweisend: einen Rolloantrieb zum Verschieben der Rollobahn und eine Mitnehmeranordnung zum Übertragen der Antriebskraft vom Rolloantrieb auf die Rollobahn, wobei die Mitnehmeranordnung mittels einer Führung führbar ist und an der Rollobahn befestigbar ist und einen Gleiter umfasst, welcher in der Führung läuft.
  • Aus DE 102 15 322 A1 ist eine Fahrzeughintertür bekannt, bei der zwei Sonnenschutzrollos verschiedener Fenster durch einem gemeinsamen Rolloantrieb auf- und zugezogen werden. Der Rolloantrieb bewegt Seile, die wiederum im Türrahmen beweglich angeordnete Mitnehmer für das jeweilige Fenster bewegen. Der Mitnehmer ist direkt mit der Rollobahn verbunden, die entsprechend der Bewegung des Rolloantriebs bzw. des Mitnehmers verschoben wird. Diese Vorrichtung weist den Nachteil auf, dass sie bei Einbau des Mitnehmers in einen gebogenen Fensterrahmen eine vergleichsweise aufwändige konusförmige Wickelwelle benötigt, um eine Abweichung vom Waagerechtzug der Rollobahn auszugleichen.
  • Aus DE 102 15 331 A1 ist eine Fahrzeughintertür bekannt, bei der zwei Sonnenschutzrollos verschiedener Fenster durch einem gemeinsamen Rolloantrieb auf- und zugezogen werden. Der Rolloantrieb bewegt Steigungskabel, die wiederum im Türrahmen beweglich angeordnete Mitnehmer für das jeweilige Fenster bewegen. Der Mitnehmer ist über einen Zugspriegel direkt mit der Rollobahn verbunden, die entsprechend der Bewegung des Rolloantriebs bzw. des Mitnehmers verschoben wird. Hierbei ist nachteilig, dass durch einen nur begrenzten Spielsausgleich am Mitnehmer keine Anordnung an einem gekrümmten Fensterrahmen möglich erscheint.
  • Aus DE 198 26 537 A1 und EP 1 129 871 A1 sind Sonnenschutzrollos für hintere Dreiecksfenster bekannt, bei denen eine Rollobahn durch einen Zughebel wahlweise auf- und zugezogen wird, der entlang einer unteren Fensterrahmenkante auf zwei Führungsschienen läuft. Dadurch, dass die Führungsschienen zueinander nicht parallel verlaufen, wird der Betätigungsarm linear entlang der Fensterkante verschoben und gleichzeitig gedreht, was vergleichsweise aufwändig ist.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, mit einer konstruktiv einfachen Ausgestaltung eine zuverlässige Betätigung der Rollobahn zu gewährleisten.
  • Diese Aufgaben werden durch die Vorrichtungen nach den Ansprüchen 1 bzw. 3 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind insbesondere den Unteransprüchen einzeln oder in Kombination entnehmbar.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zur Betätigung eines Sonnenschutzrollos für eine Fensterscheibe, insbesondere eine Dreiecksscheibe, einer Kraftfahrzeugtür mit einer die Fläche einer Fensterscheibe zumindest teilweise abdeckenden Rollobahn, aufweisend: einen Rolloantrieb zum Verschieben der Rollobahn und einen Mitnehmeranordnung zum Übertragen der Antriebskraft vom Rolloantrieb auf die Rollobahn, wobei die Mitnehmeranordnung mittels einer Führung führbar ist und an der Rollobahn befestigbar ist und einen Gleiter umfasst, welcher in der Führung läuft. Dabei wird die Führung zumindest teilweise durch den Fensterrahmen gebildet.
  • Dieses Sonnenschutzrollo weist den Vorteil auf, dass auf gesonderte Führungsschienen oder Führungsstangen verzichtet werden kann und so eine besonders einfachen Führung des Gleiters realisierbar ist.
  • Zum einfachen z-Ausgleich ist der Gleiter vorteilhafterweise mit einem Hebel verbunden. Der Hebel wiederum ist über ein Anlenkelement mit der Rollobahn verbunden, wobei die Hebellänge zwischen Gleiter und Anlenkelement veränderbar ist.
  • Die Erfindung wird auch gelöst durch eine Vorrichtung zur Betätigung eines Sonnenschutzrollos für eine Fensterscheibe, insbesondere eine Dreiecksscheibe, einer Kraftfahrzeugtür mit einer die Fläche einer Fensterscheibe zumindest teilweise abdeckenden Rollobahn, aufweisend: einen Rolloantrieb zum Verschieben der Rollobahn und einen Mitnehmeranordnung zum Übertragen der Antriebskraft vom Rolloantrieb auf die Rollobahn, wobei die Mitnehmeranordnung mittels einer Führung führbar ist und an der Rollobahn befestigbar ist und einen Gleiter umfasst, welcher in der Führung läuft, wobei der Gleiter mit einem Hebel verbunden ist und der Hebel über ein Anlenkelement mit der Rollobahn verbunden ist. Dabei ist die Hebellänge zwischen Gleiter und Anlenkelement veränderbar.
  • Diese Vorrichtung zeichnet sich durch einen besonders einfach und flexibel realisierbaren z-Ausgleich aus.
  • Dabei ist es zur einfachen Führung des Gleiters besonders vorteilhaft, wenn die Führung zumindest teilweise durch den Fensterrahmen gebildet wird.
  • Es ist zur einfachen Herstellung günstig, wenn die Führung teilweise durch eine am Fensterrahmen montierte Blende gebildet wird, insbesondere, falls der Fensterrahmen und die Blende die Führung für den Gleiter als auch eine Durchführung zur Fläche der Fensterscheibe entlang des Führungswegs bilden.
  • Der Gleiter ist vorzugsweise zur besonders einfachen und kostengünstigen Realisierung mittels eines durch den Rolloantrieb angetriebenen Seils antreibbar. Das Seil ist beispielsweise ein umlaufendes Seil oder ein Bowdenzug.
  • Um eine für die Insassen unsichtbare Seilanordnung zu erreichen, weist der Gleiter vorzugsweise eine Seileinhängung auf.
  • Das Seil ist in einer alternativen Ausführung bevorzugt über eine Seilbefestigung am Hebel angebracht, was eine besonders gute Ausfüllung von Fensterecken ermöglicht.
  • Zum z-Ausgleich ist es insbesondere vorteilhaft, wenn der Hebel alternativ oder in Kombination längenverschiebbar (z. B. teleskopstangenartig) ist, mit dem Anlenkelement drehbar verbunden ist, mit dem Gleiter drehbar verbunden ist und/oder am Anlenkelement verschiebbar angeordnet ist.
  • Bei der Ausführungsvariante, bei der der Hebel mit dem Gleiter drehbar verbunden ist, ist zur Ausfüllung von Fensterecken vorzugsweise der Hebel am Gleiter mittels einer Drehfeder vorgespannt.
  • Es ist zum einfachen und leichten Aufbau vorteilhaft, wenn der Rolloantrieb ein Seil für ein weiteres Sonnenschutzrollo dieser Fahrzeugtür antreibt. Dann ist es besonders günstig, wenn die Seile für die unterschiedlichen Sonnenschutzrollos auf Seiltrommeln mit unterschiedlichem Durchmesser laufen. Der Rolloantrieb treibt dabei beide Rollobahnen gemeinsam an, so dass diese parallel betätigt werden und insbesondere gleichzeitig ihre jeweilige Endstellung erreichen.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch eine Fahrzeugtür mit einer solchen Betätigungsvorrichtung. Bevorzugt ist die Fahrzeugtür eine Hintertür, die unterschiedliche Sonnenschutzrollos für eine Seitenscheibe bzw. eine Dreiecksscheibe vorsieht.
  • Die Erfindung wird in den folgenden Figuren schematisch genauer dargestellt. Dabei werden gleiche Bauteile durchgehend mit den gleichen Bezugsziffern versehen.
  • 1 zeigt skizzenhaft eine Schnittdarstellung durch einen Teil einer hinteren Fahrzeugtür mit einer ersten Ausführungsform eines Sonnenschutzrollos im aufgezogen Zustand;
  • 2 zeigt skizzenhaft das Sonnenschutzrollo aus 1 im zugezogenen Zustand;
  • 3 zeigt einen Querschnitt durch einen oberen Fensterrahmen der Fahrzeugtür aus 1;
  • 4 zeigt in Seitenansicht eine Ausführungsform eines Mitnehmers;
  • 5 zeigt den Mitnehmer aus 4 mit zugezogener Rollobahn;
  • 6 zeigt in Seitenansicht eine weitere Ausführungsform eines Mitnehmers;
  • 7 zeigt den Mitnehmer aus 6 mit zugezogener Rollobahn;
  • 8 zeigt in Seitenansicht noch eine weitere Ausführungsform eines Mitnehmers;
  • 9 zeigt den Mitnehmer aus 8 mit zugezogener Rollobahn;
  • 10 zeigt die hintere Fahrzeugtür aus 1 mit zwei Sonnenschutzrollos;
  • 11 zeigt eines Ausschnitt aus dem Rolloantrieb für die hintere Fahrzeugtür mit zwei Sonnenschutzrollos aus 10.
  • In 1 ist eine hintere Seitentür 1 mit einem hinteren Dreiecksfenster 2 gezeigt, das durch einen Fensterrahmen 3 und eine seitliche Fensterstrebe 4 begrenzt ist. Hintere Dreiecksfenster 2 können typischerweise durch Schwenken geöffnet werden. In der Fensterstrebe 4 ist eine Wickelrolle 5 untergebracht, auf der im gezeigten aufgezogenen Zustand eine Rollobahn (nicht dargestellt) aufgewickelt ist. Die Rollobahn ist typischerweise einerseits an der Wickelrolle 5 befestigt und an dererseits an einem Anlenkelement in Form eines Zugspriegels 6. Durch Ziehen des Zugspriegels 6 in die durch den Pfeil P gekennzeichnete Richtung kann die Rollobahn von der Wickelrolle 5 abgerollt und durch geeignete Öffnungen in Wickelrolle 5 und Fensterstrebe 4 vor das Fenster 2 gezogen werden. Dabei wird die Rollobahn typischerweise senkrecht zur Längsachse L der Wickelrolle 5 bewegt (Waagerechtzug, P senkrecht zu L). Ein Aufrollen der Rollobahn kann beispielsweise durch Federkräfte unterstützt werden. In der gezeigten Ausführungsform passt der Zugspriegel 6 zur Kontur der am weitesten entfernten Randung des Fensters 2. Dadurch kann das hintere Dreiecksfenster 2 vollständig abgedeckt werden.
  • Zum Abwickeln der Rollobahn ist der Zugspriegel 6 an einem Ende eines Hebels 7 befestigt, welcher an seinem anderen Ende an einem Gleiter 8 befestigt ist. Der Gleiter 8 ist an einem umlaufenden Seil 9 befestigt, das über eine Seiltrommel 10 läuft, die durch einen Motor 11 angetrieben wird. Das Seil 9 wird ferner durch Umlenkrollen 12 geführt. Bei Antreiben der Seiltrommel 10 im Uhrzeigersinn fährt der Gleiter 8 hier nach rechts und zieht das Fenster 2 mit der Rollobahn zu. Bei Antreiben der Seiltrommel 10 gegen den Uhrzeigersinn fährt der Gleiter 8 hier nach links und zieht das Fenster 2 mit der Rollobahn auf. 2 zeigt das Fenster mit geschlossener Rollobahn 13. Dabei ist zu erkennen, dass zum bündigen Abschluss der Rollobahn 13 in der Fensterspitze ein z-Ausgleich senkrecht zur Aufziehrichtung P der Rollobahn 13 stattgefunden hat, was hier bedeutet, dass sich die Hebellänge um einen entsprechenden Betrag Δz verkürzt hat, wie später genauer beschrieben.
  • 3 zeigt einen Querschnitt durch den oberen Teil des Fensterrahmens 3 mit einer Führung 14 für den Gleiter 8. Die Führung 14 wird zum Teil den Fensterrahmen gebildet und zu einem anderen Teil durch eine am Fensterrahmen 3 montierte Blende 15. Die Führung 14 weist ferner eine Durchführung 16 zur Fläche der Fensterscheibe entlang des Führungswegs auf. Der Gleiter weist eine innenliegende Seileinhängung 17 zur Befestigung des Seils auf und ist mit dem Hebel 7 so verbunden, dass dieser durch die Durchführung 16 ragt. Durch diese Anordnung kann auf separate Führungsschienen, Führungsstangen o.ä. verzichtet werden.
  • 4 zeigt eine Ausführungsform des Mitnehmers mit Gleiter 8, Hebel 7 und Zugspriegel 6 in einer aufgezogenen Stellung der Rollobahn, bei der der Rollostoff aufgewickelt ist. Der Gleiter 8 kann durch das Seil 9 in Richtung Q gezogen werden, die hier in etwa der Richtung R des Waagerechtzugs entspricht. Der Hebel 7 weist einen Bolzen 18 auf, der in einer Längsnut 19 des Spriegels läuft. Gleichzeitig wird der Hebel 7 durch den Spriegel 6 in einer gestrichelt angedeuteten Längsführung geführt, so dass diese beiden Elemente 6,7 nicht gegeneinander verdreht werden können, sondern nur entlang der Hebellängsachse um einen Betrag von maximal Δz = |Z0–z1| verschoben werden können. Entsprechend verändert sich durch die Verschiebung die Hebellänge h zwischen den beiden Ansatzpunkten des Hebels 7 senkrecht zur Aufzugrichtung Q der Rollobahn.
  • 5 zeigt den Mitnehmer aus 4 mit zugezogener Rollobahn 13. In dieser Endstellung hat ein z-Ausgleich um Δz nach oben stattgefunden, was einer entsprechend verkürzten Hebellänge entspricht.
  • 6 zeigt in Seitenansicht eine weitere Ausführungsform eines Mitnehmers in einer aufgezogenen Stellung der Rollobahn, bei der der Rollostoff aufgewickelt ist. Der Mitnehmer umfasst Spriegel 20, Hebel 21 und Gleiter 22, wobei das Seil 23, insbesondere ein Bowdenzug, diesmal nicht am Gleiter 22, sondern über eine Seilaufhängung 24 am Hebel 21 angebracht ist, der in Richtung Q gezogen wird. Der Hebel 21 ist bei einer Hebellänge h mit dem Gleiter 22 und dem Spriegel 20 jeweils über ein Drehgelenk 25 bzw. 26 verbunden.
  • 7 zeigt den Mitnehmer aus 6 bei zugezogener Rollobahn 13. Der Gleiter 22 findet seine Endposition an einem Endanschlag 27. Diese Endposition entspricht bei nicht verdrehtem (senkrechten) Hebel einem nicht vollständig abgedeckten Fenster 2. Um die Rollobahn 13 vollständig über das Fenster ziehen zu können, wird der Hebel 21 durch das Seil 23 aus der Senkrechten wie gezeigt verdreht. Der Verdrehung wird durch eine am Gleiter 22 angebrachte vorgespannte Drehfeder 28 entgegengearbeitet. Durch die Verdrehung des Hebels 21 verkürzt sich die Hebellänge h in z-Richtung im Vergleich zu der in 6 gezeigten auf den durch den Auslenkungswinkel bestimmten Kosinuswert der absoluten Hebellänge. Dadurch wird ebenfalls ein z-Ausgleich erreicht.
  • 8 zeigt in Seitenansicht eine weitere Ausführungsform eines Mitnehmers, bei dem nun der Hebel 29, wie in der Ausführungsform nach 6, mit dem Gleiter 22 über ein Drehgelenk 25 verbunden ist und durch das Seil 23 in Richtung Q gezogen wird. Der Hebel 29 ist andererseits mit dem Spriegel 20 über Bolzen 18 und Längsnut 19 wie in der Ausführungsform nach 4 um Δzmax längsverschieblich verbunden.
  • 9 zeigt den Mitnehmer aus 8 bei zugezogener Rollobahn. Hier hat sich die Hebellänge h im Vergleich zu der Ausgangsstellung in 8 durch die Drehung des Hebels 29 und die Verschiebung von Spriegel 20 zu Hebel 29 um Δz verkürzt, und zwar auf: h(zugezogene Stellung; 9) = [h (aufgezogene Stellung; 8) – Δz] cos(α), wobei α den Auslenkungswinkel des Hebels 29 aus der senkrechten beschreibt.
  • 10 zeigt die hintere Fahrzeugtür 1 mit zwei Sonnenschutzrollos bzw. entsprechenden Wickelwellen 5, 30, wobei das Sonnenschutzrollo für das vordere Fenster 31 vertikal fährt. Während der Gleiter 8 für das Dreiecksfenster 2 einen maximalen Verfahrweg x2 aufweist, weist ein Gleiter 32 für das vordere Fenster 31 einen Hub von x1 auf. Beide Gleiter 8 und 32 werden durch den gleichen Motor 11 angetrieben, aber durch unterschiedliche Seiltrommeln 10 mit einer Dimensionierung, die den unterschiedlichen Hub x1, x2 berücksichtigt. Dies ergibt einen preisgünstigen, leichten und zuverlässigen Sonnenschutzrolloantrieb auch für mehrere Fenster 2, 31.
  • 11 zeigt einen Ausschnitt aus dem Rolloantrieb 10, 11 für die hintere Fahrzeugtür 1 mit zwei Sonnenschutzrollos aus 10 entlang der Schnittlinie B-B aus 10.
  • Der Motor 11 treibt zwei Seiltrommeln 33, 34 an, wobei das Seil für das Sonnenschutzrollo mit dem größeren Hub auf der Seiltrommel 33 mit dem größeren Durchmesser d1 läuft und das Seil für das Sonnenschutzrollo mit dem kleineren Hub auf der Seiltrommel 34 mit dem kleineren Durchmesser d2. Das Verhältnis der Hübe x1, x2 entspricht in etwa dem Verhältnis der Durchmesser d1, d2, so dass die Rollobahnen beider Fenster vollständig vor das jeweilige Fenster gezogen werden können.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. So kann das Anlenkelement anders ausgestaltet sein, z. B. als mit der Rollobahn verbundene oder darin integrierte Öse. Es können auch andere Antriebsformen verwendet werden, z. B. Steigungskabel. Die Führung für den Gleiter kann auch vollständig im Fensterrahmen erfolgen. Es können auch mehr als zwei Rollos angetrieben werden.
  • 1
    Seitentür
    2
    Dreiecksfenster
    3
    Fensterrahmen
    4
    Fensterstrebe
    5
    Wickelwelle
    6
    Zugspriegel
    7
    Hebel
    8
    Gleiter
    9
    Seil
    10
    Seiltrommel
    11
    Motor
    12
    Umlenkrolle
    13
    Rollobahn
    14
    Führung
    15
    Blende
    16
    Durchführung
    17
    Seileinhängung
    18
    Bolzen
    19
    Längsnut
    20
    Spriegel
    21
    Hebel
    22
    Gleiter
    23
    Seil
    24
    Seilaufhängung
    25
    Drehgelenk
    26
    Drehgelenk
    27
    Endanschlag
    28
    vorgespannte Drehfeder
    29
    Hebel
    30
    Wickelwelle
    31
    Fenster
    32
    Gleiter
    33
    Seiltrommel
    34
    Seiltrommel
    d1
    Durchmesser
    d2
    Durchmesser
    h
    Hebellänge
    L
    Längsachse
    P
    Waagerechtzug
    Q
    Zugrichtung
    Δz
    z-Ausgleich
    z0
    Endposition
    z1
    Endposition

Claims (20)

  1. Vorrichtung zur Betätigung eines Sonnenschutzrollos für eine Fensterscheibe, insbesondere eine Dreiecksscheibe (2) einer Kraftfahrzeugtür (1), mit einem Rolloantrieb (10, 11) zum Verschieben einer Rollobahn (13) und mit einer Mitnehmeranordnung (6, 7, 8, 20, 21, 22) zum Übertragen der Antriebskraft vom Rolloantrieb (10, 11) auf die Rollobahn (13), wobei die Mitnehmeranordnung (6, 7, 8; 20, 21, 22) mittels einer Führung (14) führbar ist und an der Rollobahn (13) befestigbar ist und einen Gleiter (8; 22) umfasst, welcher in der Führung (14) läuft, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (14) zumindest teilweise durch den Fensterrahmen (3) gebildet wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleiter (8 22) mit einem Hebel (7, 21, 29) verbunden ist, und dass der Hebel (7, 21, 29) über ein Anlenkelement (6, 20) mit der Rollobahn (13) verbindbar ist, wobei die Hebellänge zwischen Gleiter (8, 22) und Anlenkelement (6, 20) veränderbar ist.
  3. Vorrichtung zur Betätigung eines Sonnenschutzrollos für eine Fensterscheibe, insbesondere eine Dreiecksscheibe (2) einer Kraftfahrzeugtür (1), mit einem Rolloantrieb (10, 11) zum Verschieben einer Rollobahn (13) und mit einer Mitnehmeranordnung (6, 7, 8, 20, 21, 22) zum Übertragen der Antriebskraft vom Rolloantrieb (10, 11) auf die Rollobahn (13), wobei die Mitnehmeranordnung (6, 7, 8; 20, 21, 22) mittels einer Führung (14) führbar ist und an der Rollobahn (13) befestigbar ist und einen Gleiter (8, 22) umfasst, welcher in der Führung (14) läuft, wobei der Gleiter (8, 22) mit einem He bel (7, 21, 29) verbunden ist und der Hebel (7, 21, 29) über ein Anlenkelement (6, 20) mit der Rollobahn (13) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hebellänge (h) zwischen Gleiter (8, 22) und Anlenkelement (6, 20) veränderbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (14) zumindest teilweise durch den Fensterrahmen (3) gebildet wird.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (14) teilweise durch eine am Fensterrahmen (3) montierte Blende (15) gebildet wird.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Fensterrahmen (3) und die Blende (15) die Führung (14) für den Gleiter (8; 22) bilden sowie eine Durchführung (16) zur Fläche der Fensterscheibe (2) entlang des Führungswegs.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleiter (8, 22) mittels eines durch den Rolloantrieb (10, 11) angetriebenen Seils (9, 23) bewegt wird.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (9, 23) ein umlaufendes Seil ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (9, 23) ein Bowdenzug ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleiter (8) eine Seileinhängung (17) aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (21, 29) eine Seilaufhängung (24) aufweist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel längenverschiebbar ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (21) mit dem Anlenkelement (20) drehbar verbunden ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (21, 29) mit dem Gleiter (22) drehbar verbunden ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (21, 29) am Gleiter (22) mittels einer Drehfeder (28) vorgespannt wird.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (7, 29) am Anlenkelement (6) verschiebbar verbunden ist.
  17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rolloantrieb (10, 11) zur Betätigung einer weiteren Rollobahn ausgebildet ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass für eine gemeinsame Betätigung der Rollobahnen Seiltrommeln (10, 33, 34) mit unterschiedlichem Durchmesser (d1, d2) vorgesehen sind.
  19. Fahrzeugtür mit einem Sonnenschutzrollo nach einem der Ansprüche 1 bis 18.
  20. Fahrzeugtür nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Hintertür (1) ist und unterschiedliche Sonnenschutzrollos für eine Seitenscheibe (31) bzw. eine Dreiecksscheibe (2) vorgesehen sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008032378B3 (de) * 2008-07-09 2009-12-31 Lisa Dräxlmaier GmbH Rollo für ein Kraftfahrzeugfenster
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