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Paravent,
bestehend aus wenigstens zwei Wandelementen, die gegeneinander schwenkbar miteinander
in Verbindung stehen und in einer abgewinkelten Stellung zueinander
auf einem Untergrund stehend aufstellbar sind.
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Paravents
der gattungsgemäßen Art
sind schon seit langem bekannt und werden u. a. auch als spanische
Wand bezeichnet. Solche Paravents bestehen normalerweise aus wenigstens
zwei, insbesondere drei Wandelementen, welche gegeneinander schwenkbar
miteinander verbunden sind. Dies hat den Vorteil, dass der Paravent
zum Transport und zur Lagerung zusammengeklappt werden kann, so dass
die Wandelemente eben aufeinander liegen. Zum Aufstellen eines solchen
Paravents werden die Wandelemente auseinander geklappt und in leicht abgewinkelte
Stellungen zueinander gebracht. Damit sind die Wandelemente auf
einem Untergrund aufstellbar.
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In
der Regel bestehen solche Wandelemente aus einem rahmenartigen Gestell,
welches aus Holz, Aluminium oder Stahl gefertigt sein kann. Einige
Ausführungsformen
weisen Wandelemente mit Standfüßen auf,
so dass diese im Abstand vom Untergrund aufstellbar sind. Solche
Paravents dienen in der Regel als Sichtschutz oder als Dekorelement
und sind zu diesem Zweck häufig
mit einer Bespannung versehen. Diese Bespannung wird in der Regel
zwischen das Rahmengestell eingespannt, so dass im Bereich der "Rahmenfläche" des Rahmengestells eine
Durchsicht verhindert wird. Zur schwenkbaren Verbindung der Wandelemente
werden häufig
aufwändige
Scharnierelemente eingesetzt, so dass die Wandelemente einwandfrei
zusammen geklappt und auch wieder zum Aufstellen auseinander geklappt werden
können.
Nachteilig an dieser Verbindungsart ist, dass sich insbesondere
im aufgestellten Zustand in der abgewinkelten Stellung der Wandelemente
zueinander keine kontinuierliche Sichtfläche ergibt. Dies ist durch
die Scharnierkonstruktionen bedingt, welche es in der Regel nicht
gestatten, die Wandelemente durchgehend mit einer Designbespannung
zu bespannen.
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Des
Weiteren sind solche bekannten Paravents aufgrund ihrer Rahmenkonstruktionen
der Wandelemente aufwändig
und kostenintensiv herzustellen.
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Demgemäß liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Paravent mit wenigstens
zwei Wandelementen derart auszugestalten, dass insbesondere eine
durchgehende Designbespannung unterbrechungsfrei über alle
Wandelemente hinweg vorgesehen werden kann.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
die Wandelemente aus wenigstens zwei aufeinander geklebten Pappkartonplatten
gebildet sind und, dass zur schwenkbaren Verbindung der Wandelemente
ein streifenförmiges
biegsames Verbindungsband vorgesehen ist und, dass das biegsame
Verbindungsband in den einander zugewandten Seitenkanten der Wandelemente
zwischen den aufeinander geklebten Pappkartonplatten eingelassen und
mit diesen verklebt ist.
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Durch
die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird
ein Paravent zur Verfügung
gestellt, bei welchem in einfacher Weise eine durchgehende Designbespannung
anbringbar ist. Dazu besteht jedes Wandelement aus wenigstens zwei
aufeinander geklebten Pappkartonplatten, welche ihrerseits wiederum über streifenförmige, biegsame
Verbindungsbänder miteinander
schwenkbar in Verbindung stehen. Da diese Verbindungsbänder ebenfalls
eine flächige
Außenseite
aufweisen, kann eine Designbespannung durchgehend von einem Wandelement über das
Verbindungsband zum anderen Wandelement angeordnet werden. Um eine
optische Unterbrechung des Designs möglichst zu vermeiden, ist dabei
erfindungsgemäß vorgesehen,
dass das streifenförmige, biegsame
Verbindungsband in den einander zugewandten Seitenkanten der Wandelemente
zwischen den aufeinander geklebten Pappkartonplatten eingelassen
ist. Für
eine feststehende Verbindung des Verbindungsbandes zwischen den
Pappkartonplatten ist erfindungsgemäß eine Klebverbindung vorgesehen.
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Durch
die erfindungsgemäße Ausgestaltung des
Paravents mit seinen über
die Verbindungsbänder
schwenkbar verbundenen Wandelementen wird somit zumindest frontseitig
eine annähernd
kontinuierlich ebene Frontfläche
erreicht, welche durchgehend mit einer Designbespannung versehen
werden kann.
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Des
Weiteren gewährleistet
die Verwendung von Pappkartonplatten eine äußerst kostengünstige Herstellung
sowie auch eine äußerst hohe
Stabilität der
Wandelemente bei gleichzeitig äußerst geringem Gewicht.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen entnehmbar.
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So
kann vorgesehen sein, dass wenigstens eine der Pappkartonplatten
gemäß Anspruch
2 aus Wellpappe besteht. Diese Ausgestaltung hat insbesondere eine
höhere
Stabilität
der Wandelemente zur Folge, da bekannterweise Wellpappe eine äußerst hohe
Steifigkeit bei gleichzeitig geringem Gewicht aufweist. Des Weiteren
können
die Wandelemente durch die Verwendung von Wellpappe in einer Dicke hergestellt
werden, die etwa der Dicke des Rahmengestells eines herkömmlichen
Paravents entspricht. Damit wird eine optisch ansprechende Gestaltung der
Wandelemente und damit des gesamten Paravents erreicht.
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Gemäß Anspruch
3 kann vorgesehen sein, dass die Wandelemente eine Frontseite und
eine Rückseite
bilden und, dass wenigstens die Rückseite der Wandelemente mit
einer filzartigen Bespannung versehen ist, welche sich einstückig über alle
Wandelemente und über
das die Wandelemente schwenkbar verbindende Verbindungsband erstreckt.
Durch diese Ausgestaltung wird eine einheitliche Rückseite des
Paravents im aufgestellten Zustand erreicht. Durch die Verwendung
einer filzartigen Bespannung ist weiter ge währleistet, dass das Abbiegen
der Verbindungsbänder
beim Zusammenklappen des Paravents nicht behindert wird.
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Hierzu
kann weiter gemäß Anspruch
4 vorgesehen sein, dass sich die filzartige Bespannung bis über die äußeren Endkanten
der Wandelemente erstreckt und in diesen Bereichen der Wandelemente sowie
im Bereich des Verbindungsbandes mit den Wandelementen sowie dem
Verbindungsband verklebt ist. Durch diese Ausgestaltung wird einerseits eine äußerst einfache
Art der Befestigung der filzartigen Bespannung erreicht, wobei gleichzeitig
durch die Verklebung dieser Bespannung insbesondere im Bereich der
Verbindungsbänder
diese stabilisiert werden.
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Des
Weiteren kann gemäß Anspruch
5 vorgesehen sein, dass die Wandelemente eine Frontseite und eine
Rückseite
bilden und, dass wenigstens die Frontseite der Wandelemente mit
einer Dekorbespannung versehen ist, welche sich einstückig über alle
Wandelemente und das Verbindungsband erstreckt. Durch diese Ausgestaltung
wird ein einheitliches, sich über
die komplette Fläche
aller Wandelemente sowie der zwischen den Wandelementen vorgesehenen
Verbindungsbändern
erstreckendes Erscheinungsbild erreicht.
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Die
Befestigung dieser Dekorbespannung kann dabei in gleicher Weise
wie die Befestigung der filzartigen Bespannung erfolgen. Demgemäß kann gemäß Anspruch
6 vorgesehen sein, dass sich die Dekorbespannung bis über die äußeren Endkanten der
Wandelemente erstreckt und in diesen Bereichen der Wandelemente
sowie im Bereich des Verbindungsbandes mit den Wandelementen sowie
dem Verbindungsband verklebt ist. Insbesondere durch die Verklebung
im Bereich des Verbindungsbandes verbleibt die Dekorbespannung sicher
am Verbindungsband und kann sich auch beim Zusammenklappen nicht
ablösen.
Desweiteren wird durch dies Verklebung auch bei der abgewinkelten
Aufstellung des Paravents mit seinen Wandelementen ein flächig durchgehendes
Design im Wesentlichen ohne optisch störende Unterbrechung erreicht.
Die Dekorbespannung kann sich dabei aufgrund ihrer Verklebung mit
den Verbindungsbändern
in diesem Bereich nicht ablösen,
so dass unabhängig
von der Winkelstellung der Wandelemente zueinander eine annähernd komplett
ebene Sichtfläche
der Dekorbespannung erreicht wird.
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Weiter
kann gemäß Anspruch
7 vorgesehen sein, dass die Wandelemente aus mehreren Schichten
aufeinander geklebter Pappkartonplatten besteht und dass das Verbindungsband asymmetrisch
zur Dicke der Wandelemente zwischen einer äußeren Pappkartonplatte und
einer darunter liegenden Pappkartonplatte eingelassen und zwischen
diesen verklebt ist. Durch diese Ausgestaltung erhält der erfindungsgemäße Paravent
eine optische Gestalt, welche im Wesentlichen der eines herkömmlichen
mit einem Rahmengestell versehenen Paravents entspricht. Des Weiteren
wird durch die mehrschichtig aufeinander geklebten Pappkartonplatten
eine äußerst hohe
Stabilität
bei gleichzeitig geringem Gewicht erreicht. Durch die asymmetrische
Anordnung des Verbindungsbandes wird zumindest frontseitig eine
annähernd
einheitliche sich über
die gesamte Frontseite erstreckende Sichtfläche erreicht, so dass eine
Dekorbespannung auch durchgehend sich über alle Wandelemente erstreckend
ohne störende
Unterbrechung angebracht werden kann.
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Dazu
kann gemäß Anspruch
8 weiter vorgesehen sein, dass die äußere Pappkartonplatte aus einem
stabilen Pappkarton mit einer Dicke von maximal 1 mm besteht und
die Frontseite des jeweiligen Wandelementes bildet und, dass die
weiteren Pappkartonplatten als Wellpappeelemente ausgebildet sind.
Die Verbindung erfolgt in diesem Falle ebenfalls durch ein Verbindungsband,
das zwischen der äußeren Pappkartonplatte
und dem mit dieser verklebten Wellpappeelement eingesetzt und in
diesem Bereich mit dem Wellpappeelement sowie der Pappkartonplatte
verklebt ist. Dadurch, dass gemäß Anspruch
8 frontseitig eine äußerst dünne Pappkartonplatte
vorgesehen ist, ergibt sich im Verbindungsbereich zwischen den Wandelementen
und dem Verbindungsband eine äußerst geringe
Stufung der Frontfläche des
gesamten Paravents, so dass bei der Bespannung dieser Frontfläche mit
einer Dekorbespannung diese eine einheitlich optische Wirkung entfaltet.
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Gemäß Anspruch
9 kann weiter vorgesehen sein, dass das Verbindungsband einen zwischen
den Wandelementen liegenden Verbindungsabschnitt bildet, dessen
Breite derart gewählt
ist, dass die Wandelemente in beliebiger Richtung zusammenklappbar sind
und nach dem Zusammenklappen eben aufeinander liegen. D. h., dass
die Breite des Verbindungsbandes mit ihrem Verbindungsabschnitt
auf jeden Fall derart groß ist,
dass auch dicke Wandelemente in jeder beliebigen Richtung zusammengeklappt
werden können,
ohne dass hier das Verbindungsband in irgendeiner Art störend sein
könnte.
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Gemäß Anspruch
10 kann des Weiteren vorgesehen sein, dass das Verbindungsband vorzugsweise
aus einem Gewebeband ge bildet ist und sich zur Verbindung zweier
benachbarter Wandelemente über
deren komplette Kantenlänge
erstreckt. Durch diese Ausgestaltung wird einerseits eine äußerst einfache "Gelenkverbindung" zwischen den benachbarten
Wandelementen erreicht. Die Verwendung eines Gewebebandes hat des
Weiteren den Vorteil, dass dieses zwischen den Pappkartonplatten
in einfacher Weise anordenbar ist, ohne dass eine größere Deformierung
dieser Pappkartonplatten in den Kantenbereichen der Wandelemente
auftritt. Dies wiederum bewirkt ein äußerst einheitliches äußeres Erscheinungsbild,
insbesondere bei einer vorgesehenen Dekorbespannung.
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Weiter
ist noch anzumerken, dass die gemäß Anspruch 4 vorgesehene filzartige
Bespannung sich auch vollständig
um die Wandelemente herum erstrecken kann. Desgleichen gilt auch
für die
Dekorbespannung gemäß Anspruch
5, so dass insgesamt ein einheitliches äußeres Erscheinungsbild des
Paravents sowohl von dessen Frontseite als auch von dessen Rückseite
her erreichbar ist.
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Anhand
der Zeichnung wird nachfolgend die Erfindung anhand einiger Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es
zeigt:
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1 eine
perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Paravents, bestehend aus drei
Wandelementen sowie zwei diese Wandelemente verbindende Verbindungsbänder;
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2 einen
Horizontalschnitt II-II des Paravents aus 1 in verkürzter Darstellung;
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3 den
Paravent aus 2 mit abgewinkelt zueinander
angeordneten Wandelementen;
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4 den
Paravent aus den 2 und 3 in zusammengeklapptem
Zustand;
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5 einen
Horizontalschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Paravents
mit zwei Wandelementen;
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6 den
Paravent aus 5 in zusammengeklapptem Zustand
in vergrößerter Darstellung;
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7 eine
dritte Ausführungsvariante
eines erfindungsgemäßen Paravents
mit zwei Wandelementen in gestreckter Lage seiner Wandelemente;
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8 den
Paravent aus 7 in zusammengeklapptem Zustand
in vergrößerter Darstellung;
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9 den
Paravent aus 1 bis 3 in perspektivischer
Frontansicht mit einer mit einem Dekordesign versehenen den gesamten
Paravent einstückig überspannenden
Dekorbespannung;
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10 einen
Paravent nach dem bisherigen Stand der Technik, bei welchem die
Dekorbespannung auf die drei Wandelemente einzeln aufgeteilt und
somit unterbrochen ist.
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1 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Paravents 1, welcher
beim dargestellten Ausführungsbeispiel
aus insgesamt drei Wandelementen 2, 3 und 4 gebildet
wird. Diese Wandelemente 2, 3 und 4 sind
in 1 in einer gestreckten, in einer gemeinsamen Ebene 5 liegenden
Ausrichtung dargestellt. Des ist der Paravent 1 in 1 sowohl
in seiner Längsausdehnung
als auch in seiner Höhe
verkürzt dargestellt.
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Die
Wandelemente 2 und 3 bzw. 3 und 4 sind über bandförmige Verbindungsbänder 6 und 7 miteinander
schwenkbar verbunden. In 1 sind dabei diese Verbindungsbänder 6 und 7 lediglich
in gestrichelten Linien erkennabr.
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Dieser
Paravent 1 bildet mit seinen Wandelementen 2, 3 und 4 sowie
seinen Verbindungsbändern 6 und 7 eine
Front fläche 8,
welche im Bereich der Verbindungsbänder 6 und 7 minimal
zurückversetzt ist.
Diese Frontfläche 8 ist
beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
mit einer Dekorbespannung 9 versehen, welche sich über alle
Wandelemente 2, 3 und 4 sowie die zwischen
diesen Wandelementen angeordneten Verbindungsbänder 6 und 7 einstückig erstreckt.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
umschließt
die Dekorbespannung 9 die jeweiligen freien Endkanten 10 und 11 der
beiden außenliegenden Wandelemente 2 und 4.
Dabei kann ebenfalls vorgesehen sein, dass die Dekorbespannung auch
die Oberkanten 12, 13 und 14 sowie die
Unterkanten 15, 16 und 17 der Wandelemente 2, 3 und 4 vollständig abdeckt.
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Erfindungsgemäß ist hier
vorzugsweise vorgesehen, dass die Dekorbespannung 9 mit
den Wandelementen in deren Kantenbereichen 10, 11 bzw. 12, 13, 14 bzw. 15, 16, 17 verklebt
ist. Als weitere Verbindungsbereich ist erfindungsgemäß vorgesehen,
dass die Dekorbespannung 9 ebenfalls im Bereich der Verbindungsbänder 6 und 7 über deren komplette
Höhe verklebt
ist.
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Die
Rückseite 18 des
Paravents 1 kann ebenfalls mit der Dekorbespannung 9 versehen
sein. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist jedoch im Bereich der Rückseite 18 eine
filzartige Bespannung vorgesehen, welche insbesonde re die Oberkanten 12, 13 und 14 sowie
die Unterkanten 15, 16 und 17 der Wandelemente 2, 3 und 4 umschließt. Des
Weiteren umschließt
diese filzartige Bespannung auch innerhalb der Dekorspannung 9 liegend
die Wandelemente 2 und 4 auch Bereich deren Endkanten 10 und 11.
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Zur
genaueren Ausgestaltung, insbesondere der Verbindungsbereiche zwischen
den Wandelementen 2, 3, und 4 sowie der
Bespannung dieser Wandelemente 2, 3, 4 zusammen
mit den Verbindungsbändern 6 und 7 zeigt 2 einen
Horizontalschnitt II-II des Paravents 1 aus 1.
Dabei sei angemerkt, dass die Darstellung gemäß der 2 eine vereinfachte
Abbildung des Paravents 1 im Schnitt darstellt. Insbesondere
sind die nachfolgend noch näher
beschriebenen Bespannungen der Einfachheit halber nicht abgerundet
dargestellt. Der Grundaufbau des erfindungsgemäßen Paravent 1 wird
jedoch auch durch diese vereinfachte Darstellung hinreichend deutlich.
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Es
ist erkennbar, dass die Wandelemente 2, 3 und 4 aus
einer frontseitig angeordneten Pappkartonplatte 19, 20 und 21 bestehen,
welche jeweils mit einer rückseitig
angeordneten Pappkartonplatte 22, 23 und 24 verbunden
sind. Die frontseitigen Pappkartonplatten 19, 20 und 21 sind
dabei vorzugsweise mit den rückseitigen
Pappkartonplatten 22, 23 und 24 flächig verklebt.
Dabei bestehen die rückseitigen
Pappkartonplatten 22, 23 und 24 beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel
aus Wellpappe, so dass die einzelnen Wandelemente 2, 3 und 4 eine
erhöhte
Steifigkeit aufweisen. Es versteht sich, dass, insbesondere bei kleiner
ausgebildeten Paravents auch die rückseitige Pappkartonplatte 22, 23 und 24 aus
einem dünneren Karton
hergestellt sein können,
wie dies beim Ausführungsbeispiel
der 2 für
die frontseitigen Pappkartonplatten 19, 20 und 21 zutrifft.
Dabei ist in 2 die Dicke dieser Pappkartonplatten 19, 20 und 21 nicht
maßstabsgetreu
sondern vergrößert dargestellt,
um diese in der Zeichnung besser erkennen zu können.
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Zur
Verbindung zwischen den einzelnen Wandelementen 2, 3 und 4 sind
jeweils die bereits zu 1 erwähnten Verbindungsbänder 6 und 7 vorgesehen.
Diese Verbindungsbänder
können
sich, wie dies für
das vorliegende Ausführungsbeispiel
dargestellt ist, über
die komplette vertikale Höhe
der Wandelemente 2, 3 und 4 erstrecken,
so dass diese zusammen mit den frontseitigen Pappkartonplatten 19, 20 und 21 eine
gemeinsame Frontseite 25 bilden. Diese Verbindungsbänder 6 und 7 sind,
wie dies aus 2 ersichtlich ist, in den jeweiligen
Kantenbereichen 26 und 27 bzw. 28 und 29 der
Wandelemente 2, 3 und 4 zwischen die
jeweiligen frontseitigen Pappkartonplatten 19, 20, 21 und
die rückseitigen
Pappkartonplatten 22, 23 und 24 eingesetzt
und vorzugsweise mit diesen verklebt. Die Verbindungsbänder 6 und 7 bilden
zwischen den Wandelementen 2 und 3 bzw. 3 und 4 jeweils
einen Verbindungsabschnitt 30 bzw. 31, dessen
Breite b zumindest so groß ist,
dass die Wandelemente 2, 3 und 4 kollisionsfrei
in beliebiger Richtung zueinander zusammengeklappt werden können.
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Als
Material für
die Verbindungsbänder 6 und 7 kann
hier jegliches biegsames Material verwendet werden, welches zwischen
den Pappkartonplatten 19, 22 bzw. 20, 23 bzw. 21, 24 einsetzbar
und mit diesen verklebbar ist. Vorzugsweise sind hier gewebeartige
Materialien vorgesehen, so dass die Verbindungsbänder 6 und 7 vorzugsweise
aus einem Gewebeband gebildet werden. Ein solches Gewebeband hat
den Vorteil, dass dessen Dicke bei hoher Reißfestigkeit äußerst gering
ist, so dass auch nach dem Einsetzen zwischen die Pappkartonplatten 19, 20 bzw. 20, 23 bzw. 21, 24 insbesondere
die Frontseite der frontseitigen Pappkartonplatten 19, 20 und 21 nur
unwesentlich oder gar nicht deformiert werden. Somit ist die eigentliche
Anbindung der Verbindungsbänder 6 und 7 mit
den Wandelementen 2, 3 und 4 nach außen, insbesondere
frontseitig nicht optisch erkennbar.
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Weiter
ist aus 2 die Dekorbespannung 9 erkennbar,
welche sich beim vorliegenden Ausführungsbeispiel bis über die
beiden Endkanten 10 und 11 der äußeren Wandelemente 2 und 4 erstreckt.
Dabei ist, wie bereits zu 1 erwähnt, die
Dekorbespannung 9 vorzugsweise nur in diesen Bereichen der
Endkanten 10 und 11 der Wandelemente 2 und 4 mit
diesen Wandelementen 2 und 4 durch eine Klebverbindung
verbunden. Weiter ist vorgesehen, dass die Dekorbespannung 9 insbesondere
im Bereich der Verbindungsabschnitte 30 und 31 der
Verbindungsbänder 6 und 7 mit
den Verbindungsbändern 6 und 7 verklebt
ist. Da eine solche Dekorbespannung 9 in der Regel aus
einem flexiblen, textilen Material besteht, führt dies einerseits zu einer
Stabilisierung der Verbindungsbänder 6 und 7,
wobei andererseits ein Abknicken oder ein Abbiegen der Verbindungsbänder 6 und 7 beim
Zusammenklappen oder bei der abgewinkelten Aufstellung des Paravents
nicht behindert wird.
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Des
Weiteren ist aus 2 erkennbar, dass rückseitig
die Wandelemente 2, 3 und 4 mit einer
filzartigen Bespannung 32 versehen sind. Diese filzartige
Bespannung 32 erstreckt sich einstückig über alle drei Wandelemente 2, 3 und 4 sowie über die äußeren Endkanten 10 und 11 der äußeren Wandelemente 2 und 4.
Dabei ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
vorgesehen, dass die Endabschnitte 33 und 34 der
filzartigen Bespannung 32 im Bereich der Endkanten 10 und 11 der
Wandelemente 2 und 4 innerhalb der Endabschnitte 35 und 36 der
Dekorbespannung 9 liegen.
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Die
filzartige Bespannung 32 ist dabei der rückseitigen
Kontur der Wandelemente 2, 3 und 4 und
der zwischen diesen angeordneten Verbindungsbänder 6 und 7 angepasst.
Dabei ist die filzartige Bespannung 32 ebenfalls in den
Bereichen der Verbindungsabschnitte 30 und 31 mit
den Verbindungsbändern 6 und 7 verklebt.
Durch die Wahl eines filzartigen Werkstoffes für die Bespannung 32 wird bei
gleichmäßigem, äußeren Erscheinungsbild
ein Abbiegen oder ein Abknicken der Verbindungsbänder 7 und 8 beim
Zusammenklappen des Paravents 1 bzw. beim abgewinkelten
Aufstellen seiner Wandelemente 2, 3 und 4 nicht
behindert, da ein solcher filzartiger Werkstoff stets nachgiebig
ist. Durch die Verklebung der filzartigen Bespannung 32 mit
den Verbindungsbändern 6 und 7 werden
jedoch gleichzeitig diese Verbindungsabschnitte 30 und 31 der
Verbindungsbänder 6 und 7 in
gewissen Grenzen stabilisiert.
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Erfindungsgemäß kann ebenfalls
vorgesehen sein, dass die flexible Bespannung 32 sich frontseitig
und rückseitig
vollständig
um die Wandelemente 2, 3 und 4 erstreckt
und anschließend
die Dekorbespannung 9 angebracht wird.
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Da
sich, wie aus 2 ersichtlich ist, die Dekorbespannung 9 aufgrund
der speziellen Verbindung der Wandelemente 2, 3 und 4 über die
Verbindungsbänder 6 und 7 einstückig über die
komplette Frontseite 8 des Paravents 1 erstreckt,
wird ein homogenes einheitliches äußeres Erscheinungsbild des
Paravents 1 unabhängig
von der Winkelstellung der Wandelemente 2, 3 und 4 zueinander
erreicht.
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Dies
ist insbesondere in der abgewinkelten Stellung der Wandelemente 2, 3 und 4 des
Paravents 1 aus 3 ersichtlich. Es ist erkennbar,
dass das Verbindungsband 6 zwischen den beiden Wandelementen 2 und 3 aufgrund
der Schwenkrichtung des Wandelementes 2 gegenüber dem
Wandelement 3 in Richtung des Pfeiles 37 leicht
gebogen wird. Aufgrund dieser Schwenkrichtung des Wandelementes 2 wird
dabei aufgrund der Krümmung
des Verbindungsbandes 6 die Dekorbespannung 9 im
Bereich des Verbindungsabschnittes 30 ebenfalls gebogen und
in seiner Länge
leicht gekürzt.
Demgegenüber wird
die filzartige Bespannung 32 auf der Rückseite des Verbindungsbandes 6 im
Bereich des Verbindungsabschnittes 30 leicht gedehnt.
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Bei
der dargestellten Positionierung der Wandelemente 2, 3 und 4 ist
das Wandelement 4 gegenüber
dem Wandelement 3 in Richtung des Pfeiles 38 geschwenkt.
Auch hier zeigt sich eine Krümmung des
Verbindungsbandes 7 im Bereich dessen Verbindungsabschnittes 31.
Da hier das Wandelement 4 in Richtung des Pfeiles 38 "nach hinten" verschwenkt wird,
wird die Dekorbespannung 9 durch die Verbiegung des Verbindungsabschnittes 31 außenseitig leicht
gedehnt. Demgegenüber
wird die filzartige Bespannung 32 im Bereich des Verbindungsabschnittes 31 leicht
gestaucht.
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Die
Länge der
beiden Verbindungsabschnitte 30 und 31 ist dabei
so gewählt,
dass sowohl ein Zusammenklappen der Wandelemente 2 und 3 in Richtung
des Pfeiles 37 als auch der Wandelemente 4 und 3 in
Richtung des Pfeiles 38 vollständig durchführbar ist, bis die Wandelemente
eben aufeinander liegen.
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Diese
zusammengeklappte Position ist beispielhaft in 4 dargestellt,
wobei die Wandelemente 2 und 3 mit ihren einander
zugewandten Frontflächen 39 und 40 flächig aneinander
liegen. Demgegenüber
liegen die beiden Wandele mente 3 und 4 mit ihren
einander zugewandten Rückseiten 41 und 42 flächig aufeinander.
Aufgrund der Tatsache, dass die Pappkartonplatten 19 und 20 der
beiden Wandelemente 2 und 3 äußerst dünn ausgebildet sind, überragt
das Verbindungsband 6 die nun außen liegenden Kantenbereiche 26 und 27 der
beiden Wandelemente 2 und 3 mit seinem Verbindungsabschnitt 30 seitlich
nach außen.
In entsprechender Weise folgen auch die Dekorbespannung 9 sowie
die filzartige Bespannung 32 diesem bogenförmigen Verlauf.
Dabei wird die Dekorbespannung 9, welche radial innerhalb
des bogenförmig
verlaufenden Verbindungsabschnitt 30 liegt etwas gestaucht,
während die
radial außerhalb
des bogenförmig
verlaufenden Verbindungsabschnittes 30 liegende Bespannung 32 gestreckt
wird. Dies ist aufgrund der Materialwahl sowohl der Dekorbespannung 9 aus
auch der filzartigen Bespannung 32 sicher möglich.
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Des
Weiteren ist, wie bereits oben erwähnt, in der Zeichnung insbesondere
das Verbindungsband 6 und auch das Verbindungsband 7 im
Verhältnis
dicker dargestellte, als dies in der Realität tatsächlich der Fall ist. Dies wiederum
hat zur Folge dass einerseits die Stauchung der Dekorbespannung 9 im
Bereich des Verbindungsabschittes 30 nur äußerst gering
ist. Desgleichen gilt auch für
die Dehnung der filzartigen Bespannung 32 im Bereich des Verbindungsabschnittes 30,
welche bei erheblich kleinerer Dicke des Verbindungsabschnittes 30 des Verbindungsbandes 6 ebenfalls äußerst gering
ausfällt.
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In
der oberen linken Seite der 4 ist nun vereinfacht
das Verbindungsband 7 dargestellt. In der Realität sind auch
hier in diesem zusammengeklappten Zustand der beiden Wandelemente 3 und 4 die
Ecken dieses Verbindungsbandes bzw. des Verbindungsabschnittes 31 eher
abgerundet. Es ist jedenfalls erkennbar, dass sich die Dekorbespannung 9 außerhalb
um den Verbindungsabschnitt 31 erstreckt. Innerhalb dieses
Verbindungsabschnittes 31 ist die filzartige Bespannung 32 angeordnet,
welche in diesem zusammengeklappten Zustand im Wesentlichen zusammengefaltet
ist.
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Es
ist aus 4 erkennbar, dass insbesondere
die Länge
des Verbindungsabschnittes 30 sowie des Verbindungsabschnittes 31 derart
gewählt ist,
dass die Wandelemente 2, 3 und 4 in beliebiger Richtung,
einerseits in Richtung der Pfeile 37 und 38 aus 3 und
andererseits auch in der jeweils entgegengesetzten Richtung zu diesen
Pfeilen zusammengeklappt werden kann, ohne dass in den Verbindungsbereichen
der Verbindungsbänder 6 und 7 irgendwelche
Kollisionen auftreten können.
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5 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Paravents 45, welcher bei diesem Ausführungsbeispiel aus zwei Wandelementen 46 und 47 besteht.
Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel gemäß der vorangegangenen
Zeichnungsfiguren werden die Wandelemente hier durch zwei eben aufeinander
geklebte Pappkartonplatten 48 und 49 bzw. 50 und 51 gebildet,
welche beide aus Wellpappe gleicher Stärke gebildet sind. Bei dieser
Ausgestaltung ist folglich das Verbindungsband 52 symmetrisch
zu den beiden Pappkartonplatten 48 und 49 bzw. 50 und 51 angeordnet.
Auch beim Ausführungsbeispiel
gemäß der 5 ist
rückseitig
die filzartige Bespannung 32 und frontseitig die Dekorbespannung 9 vorgesehen.
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Zur
Ausführungsform
gemäß der 5 zeigt 6 den
zusammengeklappten Zustand, in welchem das Wandelement 46 in
Richtung des Pfeiles 37 auf das Wandelement 47 beschränkt wurde.
In diesem Falle liegen die beiden Wandelemente 46 und 47 mit
ihren beiden Frontflächen 53 und 54 eben aufeinander.
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Die
Länge des
Verbindungsbandes 52 ist dabei ebenfalls so gewählt, dass
die in 6 dargestellte, zusammengeklappte Position der
beiden Wandelemente 46 und 47 ohne Kollision und
Verspannung erreichbar ist. In diesem zu sammengeklappten Zustand
verläuft
die filzartige Bespannung 32 außerhalb des Verbindungsbandes 52 sowie
auch außenseitig
entlang der beiden Wandelemente 46 und 47. In
diesem Fall hat diese einseitige Anordnung der Dekorbespannung 9 insbesondere
den Vorteil, dass ein sich auf der Dekorbespannung 9 befindendes
Design in diesem zusammengeklappten Zustand gemäß der 6 geschützt ist.
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7 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Paravents 55, welcher bei diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls aus
lediglich zwei Wandelementen 67 und 68 besteht.
Diese Wandelemente 67 und 68 werden beim dargestellten
Ausführungsbeispiel
jeweils durch insgesamt drei Pappkartonplatten 56, 57 und 58 bzw. 59, 60 und 61 gebildet.
Dabei ist das hier vorgesehene Verbindungsband 62 asymmetrisch
zur Gesamtdicke der Wandelemente zwischen den beiden Pappkartonplatten 57 und 58 bzw. 60 und 61 angeordnet.
Die Pappkartonplatten 56 bis 61 bestehen bei der
Ausführungsform
gemäß der 7 allesamt
aus Wellpappe gleicher Stärke.
Aufgrund der asymmetrischen Anordnung des Verbindungsbandes 62 ergibt
sich somit im Bereich dieses Verbindungsbandes 62 zur Rückseite
der Wandelemente 67 und 68 hin in dem in 7 dargestellten,
gestreckten Zustand des Paravents 55 eine größere Vertie fung 63 als
zu deren Frontflächen 65 und 66 hin,
in dessen Bereich die Vertiefung 64 geringer ausgebildet
ist. Auch bei dieser Ausführungsform
erstreckt sich die frontseitig angeordnete Dekorbespannung 9 über die gesamten
Frontflächen 65 und 66 der
beiden Wandelemente 67 und 68 sowie über den
Verbindungsabschnitt 69 des Verbindungsbandes 62.
Damit wird ein einheitliches frontseitiges Erscheinungsbild des
Paravents 55 im Wesentlichen ohne unterbrochene Dekorbespannung 9 erreicht.
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Auch
dieser Paravent 55 mit seinen Wandelementen 67 und 68 lässt sich
in einfacher Weise durch Zusammenklappen in Richtung des Pfeiles 37 in
eine einfach transportable und lagerbare Form bringen, welche in 8 dargestellt
ist. Da in diesem Falle das Wandelement 67 in Richtung
des Pfeiles 37 auf das Wandelement 68 geklappt
ist, liegen die beiden Wandelemente 67 und 68 mit
ihren beiden Frontflächen 65 und 66 eben
aufeinander. Im Bereich dieser Frontflächen 65 und 66 ist
die Designbespannung 9 angeordnet, so dass diese in diesem
dargestellten zusammengeklappten Zustand gegen Beschädigung geschützt ist.
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Auch
ist aus 8 ersichtlich, dass durch die asymmetrische
Anordnung des Verbindungsbandes 62 in den Wandelementen 67 und 68 sich
durch die in Richtung des Pfeiles 37 beispielhaft dargestellte Klapprichtung
ebenfalls ein bogenförmiger
Verlauf sowohl des Verbindungsbandes 62 als auch der innen
liegenden Dekorbespannung 9 sowie der außen liegenden
filzartigen Bespannung 32 ergibt.
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Zusammenfassend
ist festzustellen, dass mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Paravent eine äußerst leichte,
kostengünstig
herstellbare und äußerst einfach
handhabbare Konstruktion zur Verfügung gestellt wird. Das äußere Erscheinungsbild kann
je nach Wahl der Pappkartonplatten, insbesondere in Bezug auf deren
Stärke,
variabel an die Wünsche
des Betrachters angepasst werden. Äußerst vorteilhaft ist bei dieser
erfindungsgemäßen Konstruktion
des Paravents, das insbesondere eine frontseitig (oder allseitig)
angeordnete Designbespannung durchgehend ohne Unterbrechung nach außen im aufgestellten
Zustand sichtbar ist.
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Dies
ist insbesondere auch aus einem Vergleich der 9 und 10 ersichtlich.
Während 9 eine
perspektivische Frontansicht des erfindungsgemäßen Paravent aus den 1 bis 3 darstellt,
zeigt 10 eine perspektivische Frontansicht
eines "herkömmlichen" Paravent aus dem Stand
der Technik. Es ist erkennbar, dass sich das Dekordesign beim erfindungsgemäßen Paravent
der 9 einheitlich durchlaufend über die gesamte Frontfläche des
Paravent erstreckt und somit ein einheitliches Erscheinungsbild
abgibt.
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Beim "herkömmlichen" Paravent gemäß der 10 ist
das Dekordesign zwischen den einzelnen Wandelementen unterbrochen,
da diese über
die erforderlichen "Scharniere" in der dargestellten
abgewinkelten Stellung stets einen Abstand voneinander aufweisen.
Zum einen ist es bei einem solchen "herkömmlichen" Paravent gemäß der 10 nach
dem Stand der Technik notwendig, zumindest das Dekordesign einzelne
an die drei Wandelemente anzupassen, so dass einerseits zwangsläufig kein
einheitliches Erscheinungsbild erreichbar ist. Andererseits ist diese
Anpassung stets nur aufwändig
zu bewerkstelligen, da die einander benachbarten Seitenkanten zumindest
annähernd
die Fortsetzung des benachbarten Dekordesigns aufweisen sollten.
In den Zeichnungsfiguren 9 und 10 wurde auf eine Eintragung der Bezugszeichen
verzichtet, das diese Abbildungen den Unterschied in optischer Hinsicht
zwischen dem erfindungsgemäßen Paravent
gemäß der 9 und dem "herkömmlichen" Paravent gemäß der 10 so
deutlicher hervortreten lassen.