DE202006016905U1 - Paravent - Google Patents

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DE202006016905U1
DE202006016905U1 DE200620016905 DE202006016905U DE202006016905U1 DE 202006016905 U1 DE202006016905 U1 DE 202006016905U1 DE 200620016905 DE200620016905 DE 200620016905 DE 202006016905 U DE202006016905 U DE 202006016905U DE 202006016905 U1 DE202006016905 U1 DE 202006016905U1
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/74Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge
    • E04B2/7407Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge assembled using frames with infill panels or coverings only; made-up of panels and a support structure incorporating posts
    • E04B2/7416Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge assembled using frames with infill panels or coverings only; made-up of panels and a support structure incorporating posts with free upper edge, e.g. for use as office space dividers
    • E04B2/7422Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge assembled using frames with infill panels or coverings only; made-up of panels and a support structure incorporating posts with free upper edge, e.g. for use as office space dividers with separate framed panels without intermediary support posts
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    • E04B2/7429Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge assembled using frames with infill panels or coverings only; made-up of panels and a support structure incorporating posts with free upper edge, e.g. for use as office space dividers with separate framed panels without intermediary support posts with adjustable angular connection of panels using flexible hinges
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G5/00Screens; Draught-deflectors

Abstract

Paravent (1, 50, 55), bestehend aus wenigstens zwei Wandelementen (2, 3, 4 bzw. 46, 47 bzw. 67, 68), die gegeneinander schwenkbar (Pfeile 37, 38) miteinander in Verbindung stehen und in einer abgewinkelten Stellung zueinander auf einem Untergrund stehend aufstellbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Wandelemente (2, 3, 4 bzw. 46, 47 bzw. 67, 68) aus wenigstens zwei aufeinander geklebten Pappkartonplatten (19, 22 bzw. 20, 23 bzw. 21, 24 bzw. 48, 49 bzw. 50, 51 bzw. 56, 57, 58 bzw. 59, 60, 61) gebildet sind und,
dass zur schwenkbaren Verbindung der Wandelemente (2, 3, 4 bzw. 46, 47 bzw. 67, 68) ein streifenförmiges biegsames Verbindungsband (6, 7, 52, 62) vorgesehen ist und,
dass das biegsame Verbindungsband (6, 7, 52, 62) in den einander zugewandten Endkanten (10, 11) der Wandelemente (2, 3, 4 bzw. 46, 47 bzw. 67, 68) zwischen den aufeinander geklebten Pappkartonplatten (19, 20 bzw....

Description

  • Paravent, bestehend aus wenigstens zwei Wandelementen, die gegeneinander schwenkbar miteinander in Verbindung stehen und in einer abgewinkelten Stellung zueinander auf einem Untergrund stehend aufstellbar sind.
  • Paravents der gattungsgemäßen Art sind schon seit langem bekannt und werden u. a. auch als spanische Wand bezeichnet. Solche Paravents bestehen normalerweise aus wenigstens zwei, insbesondere drei Wandelementen, welche gegeneinander schwenkbar miteinander verbunden sind. Dies hat den Vorteil, dass der Paravent zum Transport und zur Lagerung zusammengeklappt werden kann, so dass die Wandelemente eben aufeinander liegen. Zum Aufstellen eines solchen Paravents werden die Wandelemente auseinander geklappt und in leicht abgewinkelte Stellungen zueinander gebracht. Damit sind die Wandelemente auf einem Untergrund aufstellbar.
  • In der Regel bestehen solche Wandelemente aus einem rahmenartigen Gestell, welches aus Holz, Aluminium oder Stahl gefertigt sein kann. Einige Ausführungsformen weisen Wandelemente mit Standfüßen auf, so dass diese im Abstand vom Untergrund aufstellbar sind. Solche Paravents dienen in der Regel als Sichtschutz oder als Dekorelement und sind zu diesem Zweck häufig mit einer Bespannung versehen. Diese Bespannung wird in der Regel zwischen das Rahmengestell eingespannt, so dass im Bereich der "Rahmenfläche" des Rahmengestells eine Durchsicht verhindert wird. Zur schwenkbaren Verbindung der Wandelemente werden häufig aufwändige Scharnierelemente eingesetzt, so dass die Wandelemente einwandfrei zusammen geklappt und auch wieder zum Aufstellen auseinander geklappt werden können. Nachteilig an dieser Verbindungsart ist, dass sich insbesondere im aufgestellten Zustand in der abgewinkelten Stellung der Wandelemente zueinander keine kontinuierliche Sichtfläche ergibt. Dies ist durch die Scharnierkonstruktionen bedingt, welche es in der Regel nicht gestatten, die Wandelemente durchgehend mit einer Designbespannung zu bespannen.
  • Des Weiteren sind solche bekannten Paravents aufgrund ihrer Rahmenkonstruktionen der Wandelemente aufwändig und kostenintensiv herzustellen.
  • Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Paravent mit wenigstens zwei Wandelementen derart auszugestalten, dass insbesondere eine durchgehende Designbespannung unterbrechungsfrei über alle Wandelemente hinweg vorgesehen werden kann.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Wandelemente aus wenigstens zwei aufeinander geklebten Pappkartonplatten gebildet sind und, dass zur schwenkbaren Verbindung der Wandelemente ein streifenförmiges biegsames Verbindungsband vorgesehen ist und, dass das biegsame Verbindungsband in den einander zugewandten Seitenkanten der Wandelemente zwischen den aufeinander geklebten Pappkartonplatten eingelassen und mit diesen verklebt ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird ein Paravent zur Verfügung gestellt, bei welchem in einfacher Weise eine durchgehende Designbespannung anbringbar ist. Dazu besteht jedes Wandelement aus wenigstens zwei aufeinander geklebten Pappkartonplatten, welche ihrerseits wiederum über streifenförmige, biegsame Verbindungsbänder miteinander schwenkbar in Verbindung stehen. Da diese Verbindungsbänder ebenfalls eine flächige Außenseite aufweisen, kann eine Designbespannung durchgehend von einem Wandelement über das Verbindungsband zum anderen Wandelement angeordnet werden. Um eine optische Unterbrechung des Designs möglichst zu vermeiden, ist dabei erfindungsgemäß vorgesehen, dass das streifenförmige, biegsame Verbindungsband in den einander zugewandten Seitenkanten der Wandelemente zwischen den aufeinander geklebten Pappkartonplatten eingelassen ist. Für eine feststehende Verbindung des Verbindungsbandes zwischen den Pappkartonplatten ist erfindungsgemäß eine Klebverbindung vorgesehen.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Paravents mit seinen über die Verbindungsbänder schwenkbar verbundenen Wandelementen wird somit zumindest frontseitig eine annähernd kontinuierlich ebene Frontfläche erreicht, welche durchgehend mit einer Designbespannung versehen werden kann.
  • Des Weiteren gewährleistet die Verwendung von Pappkartonplatten eine äußerst kostengünstige Herstellung sowie auch eine äußerst hohe Stabilität der Wandelemente bei gleichzeitig äußerst geringem Gewicht.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen entnehmbar.
  • So kann vorgesehen sein, dass wenigstens eine der Pappkartonplatten gemäß Anspruch 2 aus Wellpappe besteht. Diese Ausgestaltung hat insbesondere eine höhere Stabilität der Wandelemente zur Folge, da bekannterweise Wellpappe eine äußerst hohe Steifigkeit bei gleichzeitig geringem Gewicht aufweist. Des Weiteren können die Wandelemente durch die Verwendung von Wellpappe in einer Dicke hergestellt werden, die etwa der Dicke des Rahmengestells eines herkömmlichen Paravents entspricht. Damit wird eine optisch ansprechende Gestaltung der Wandelemente und damit des gesamten Paravents erreicht.
  • Gemäß Anspruch 3 kann vorgesehen sein, dass die Wandelemente eine Frontseite und eine Rückseite bilden und, dass wenigstens die Rückseite der Wandelemente mit einer filzartigen Bespannung versehen ist, welche sich einstückig über alle Wandelemente und über das die Wandelemente schwenkbar verbindende Verbindungsband erstreckt. Durch diese Ausgestaltung wird eine einheitliche Rückseite des Paravents im aufgestellten Zustand erreicht. Durch die Verwendung einer filzartigen Bespannung ist weiter ge währleistet, dass das Abbiegen der Verbindungsbänder beim Zusammenklappen des Paravents nicht behindert wird.
  • Hierzu kann weiter gemäß Anspruch 4 vorgesehen sein, dass sich die filzartige Bespannung bis über die äußeren Endkanten der Wandelemente erstreckt und in diesen Bereichen der Wandelemente sowie im Bereich des Verbindungsbandes mit den Wandelementen sowie dem Verbindungsband verklebt ist. Durch diese Ausgestaltung wird einerseits eine äußerst einfache Art der Befestigung der filzartigen Bespannung erreicht, wobei gleichzeitig durch die Verklebung dieser Bespannung insbesondere im Bereich der Verbindungsbänder diese stabilisiert werden.
  • Des Weiteren kann gemäß Anspruch 5 vorgesehen sein, dass die Wandelemente eine Frontseite und eine Rückseite bilden und, dass wenigstens die Frontseite der Wandelemente mit einer Dekorbespannung versehen ist, welche sich einstückig über alle Wandelemente und das Verbindungsband erstreckt. Durch diese Ausgestaltung wird ein einheitliches, sich über die komplette Fläche aller Wandelemente sowie der zwischen den Wandelementen vorgesehenen Verbindungsbändern erstreckendes Erscheinungsbild erreicht.
  • Die Befestigung dieser Dekorbespannung kann dabei in gleicher Weise wie die Befestigung der filzartigen Bespannung erfolgen. Demgemäß kann gemäß Anspruch 6 vorgesehen sein, dass sich die Dekorbespannung bis über die äußeren Endkanten der Wandelemente erstreckt und in diesen Bereichen der Wandelemente sowie im Bereich des Verbindungsbandes mit den Wandelementen sowie dem Verbindungsband verklebt ist. Insbesondere durch die Verklebung im Bereich des Verbindungsbandes verbleibt die Dekorbespannung sicher am Verbindungsband und kann sich auch beim Zusammenklappen nicht ablösen. Desweiteren wird durch dies Verklebung auch bei der abgewinkelten Aufstellung des Paravents mit seinen Wandelementen ein flächig durchgehendes Design im Wesentlichen ohne optisch störende Unterbrechung erreicht. Die Dekorbespannung kann sich dabei aufgrund ihrer Verklebung mit den Verbindungsbändern in diesem Bereich nicht ablösen, so dass unabhängig von der Winkelstellung der Wandelemente zueinander eine annähernd komplett ebene Sichtfläche der Dekorbespannung erreicht wird.
  • Weiter kann gemäß Anspruch 7 vorgesehen sein, dass die Wandelemente aus mehreren Schichten aufeinander geklebter Pappkartonplatten besteht und dass das Verbindungsband asymmetrisch zur Dicke der Wandelemente zwischen einer äußeren Pappkartonplatte und einer darunter liegenden Pappkartonplatte eingelassen und zwischen diesen verklebt ist. Durch diese Ausgestaltung erhält der erfindungsgemäße Paravent eine optische Gestalt, welche im Wesentlichen der eines herkömmlichen mit einem Rahmengestell versehenen Paravents entspricht. Des Weiteren wird durch die mehrschichtig aufeinander geklebten Pappkartonplatten eine äußerst hohe Stabilität bei gleichzeitig geringem Gewicht erreicht. Durch die asymmetrische Anordnung des Verbindungsbandes wird zumindest frontseitig eine annähernd einheitliche sich über die gesamte Frontseite erstreckende Sichtfläche erreicht, so dass eine Dekorbespannung auch durchgehend sich über alle Wandelemente erstreckend ohne störende Unterbrechung angebracht werden kann.
  • Dazu kann gemäß Anspruch 8 weiter vorgesehen sein, dass die äußere Pappkartonplatte aus einem stabilen Pappkarton mit einer Dicke von maximal 1 mm besteht und die Frontseite des jeweiligen Wandelementes bildet und, dass die weiteren Pappkartonplatten als Wellpappeelemente ausgebildet sind. Die Verbindung erfolgt in diesem Falle ebenfalls durch ein Verbindungsband, das zwischen der äußeren Pappkartonplatte und dem mit dieser verklebten Wellpappeelement eingesetzt und in diesem Bereich mit dem Wellpappeelement sowie der Pappkartonplatte verklebt ist. Dadurch, dass gemäß Anspruch 8 frontseitig eine äußerst dünne Pappkartonplatte vorgesehen ist, ergibt sich im Verbindungsbereich zwischen den Wandelementen und dem Verbindungsband eine äußerst geringe Stufung der Frontfläche des gesamten Paravents, so dass bei der Bespannung dieser Frontfläche mit einer Dekorbespannung diese eine einheitlich optische Wirkung entfaltet.
  • Gemäß Anspruch 9 kann weiter vorgesehen sein, dass das Verbindungsband einen zwischen den Wandelementen liegenden Verbindungsabschnitt bildet, dessen Breite derart gewählt ist, dass die Wandelemente in beliebiger Richtung zusammenklappbar sind und nach dem Zusammenklappen eben aufeinander liegen. D. h., dass die Breite des Verbindungsbandes mit ihrem Verbindungsabschnitt auf jeden Fall derart groß ist, dass auch dicke Wandelemente in jeder beliebigen Richtung zusammengeklappt werden können, ohne dass hier das Verbindungsband in irgendeiner Art störend sein könnte.
  • Gemäß Anspruch 10 kann des Weiteren vorgesehen sein, dass das Verbindungsband vorzugsweise aus einem Gewebeband ge bildet ist und sich zur Verbindung zweier benachbarter Wandelemente über deren komplette Kantenlänge erstreckt. Durch diese Ausgestaltung wird einerseits eine äußerst einfache "Gelenkverbindung" zwischen den benachbarten Wandelementen erreicht. Die Verwendung eines Gewebebandes hat des Weiteren den Vorteil, dass dieses zwischen den Pappkartonplatten in einfacher Weise anordenbar ist, ohne dass eine größere Deformierung dieser Pappkartonplatten in den Kantenbereichen der Wandelemente auftritt. Dies wiederum bewirkt ein äußerst einheitliches äußeres Erscheinungsbild, insbesondere bei einer vorgesehenen Dekorbespannung.
  • Weiter ist noch anzumerken, dass die gemäß Anspruch 4 vorgesehene filzartige Bespannung sich auch vollständig um die Wandelemente herum erstrecken kann. Desgleichen gilt auch für die Dekorbespannung gemäß Anspruch 5, so dass insgesamt ein einheitliches äußeres Erscheinungsbild des Paravents sowohl von dessen Frontseite als auch von dessen Rückseite her erreichbar ist.
  • Anhand der Zeichnung wird nachfolgend die Erfindung anhand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Paravents, bestehend aus drei Wandelementen sowie zwei diese Wandelemente verbindende Verbindungsbänder;
  • 2 einen Horizontalschnitt II-II des Paravents aus 1 in verkürzter Darstellung;
  • 3 den Paravent aus 2 mit abgewinkelt zueinander angeordneten Wandelementen;
  • 4 den Paravent aus den 2 und 3 in zusammengeklapptem Zustand;
  • 5 einen Horizontalschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Paravents mit zwei Wandelementen;
  • 6 den Paravent aus 5 in zusammengeklapptem Zustand in vergrößerter Darstellung;
  • 7 eine dritte Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Paravents mit zwei Wandelementen in gestreckter Lage seiner Wandelemente;
  • 8 den Paravent aus 7 in zusammengeklapptem Zustand in vergrößerter Darstellung;
  • 9 den Paravent aus 1 bis 3 in perspektivischer Frontansicht mit einer mit einem Dekordesign versehenen den gesamten Paravent einstückig überspannenden Dekorbespannung;
  • 10 einen Paravent nach dem bisherigen Stand der Technik, bei welchem die Dekorbespannung auf die drei Wandelemente einzeln aufgeteilt und somit unterbrochen ist.
  • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Paravents 1, welcher beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus insgesamt drei Wandelementen 2, 3 und 4 gebildet wird. Diese Wandelemente 2, 3 und 4 sind in 1 in einer gestreckten, in einer gemeinsamen Ebene 5 liegenden Ausrichtung dargestellt. Des ist der Paravent 1 in 1 sowohl in seiner Längsausdehnung als auch in seiner Höhe verkürzt dargestellt.
  • Die Wandelemente 2 und 3 bzw. 3 und 4 sind über bandförmige Verbindungsbänder 6 und 7 miteinander schwenkbar verbunden. In 1 sind dabei diese Verbindungsbänder 6 und 7 lediglich in gestrichelten Linien erkennabr.
  • Dieser Paravent 1 bildet mit seinen Wandelementen 2, 3 und 4 sowie seinen Verbindungsbändern 6 und 7 eine Front fläche 8, welche im Bereich der Verbindungsbänder 6 und 7 minimal zurückversetzt ist. Diese Frontfläche 8 ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel mit einer Dekorbespannung 9 versehen, welche sich über alle Wandelemente 2, 3 und 4 sowie die zwischen diesen Wandelementen angeordneten Verbindungsbänder 6 und 7 einstückig erstreckt. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel umschließt die Dekorbespannung 9 die jeweiligen freien Endkanten 10 und 11 der beiden außenliegenden Wandelemente 2 und 4. Dabei kann ebenfalls vorgesehen sein, dass die Dekorbespannung auch die Oberkanten 12, 13 und 14 sowie die Unterkanten 15, 16 und 17 der Wandelemente 2, 3 und 4 vollständig abdeckt.
  • Erfindungsgemäß ist hier vorzugsweise vorgesehen, dass die Dekorbespannung 9 mit den Wandelementen in deren Kantenbereichen 10, 11 bzw. 12, 13, 14 bzw. 15, 16, 17 verklebt ist. Als weitere Verbindungsbereich ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Dekorbespannung 9 ebenfalls im Bereich der Verbindungsbänder 6 und 7 über deren komplette Höhe verklebt ist.
  • Die Rückseite 18 des Paravents 1 kann ebenfalls mit der Dekorbespannung 9 versehen sein. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist jedoch im Bereich der Rückseite 18 eine filzartige Bespannung vorgesehen, welche insbesonde re die Oberkanten 12, 13 und 14 sowie die Unterkanten 15, 16 und 17 der Wandelemente 2, 3 und 4 umschließt. Des Weiteren umschließt diese filzartige Bespannung auch innerhalb der Dekorspannung 9 liegend die Wandelemente 2 und 4 auch Bereich deren Endkanten 10 und 11.
  • Zur genaueren Ausgestaltung, insbesondere der Verbindungsbereiche zwischen den Wandelementen 2, 3, und 4 sowie der Bespannung dieser Wandelemente 2, 3, 4 zusammen mit den Verbindungsbändern 6 und 7 zeigt 2 einen Horizontalschnitt II-II des Paravents 1 aus 1. Dabei sei angemerkt, dass die Darstellung gemäß der 2 eine vereinfachte Abbildung des Paravents 1 im Schnitt darstellt. Insbesondere sind die nachfolgend noch näher beschriebenen Bespannungen der Einfachheit halber nicht abgerundet dargestellt. Der Grundaufbau des erfindungsgemäßen Paravent 1 wird jedoch auch durch diese vereinfachte Darstellung hinreichend deutlich.
  • Es ist erkennbar, dass die Wandelemente 2, 3 und 4 aus einer frontseitig angeordneten Pappkartonplatte 19, 20 und 21 bestehen, welche jeweils mit einer rückseitig angeordneten Pappkartonplatte 22, 23 und 24 verbunden sind. Die frontseitigen Pappkartonplatten 19, 20 und 21 sind dabei vorzugsweise mit den rückseitigen Pappkartonplatten 22, 23 und 24 flächig verklebt. Dabei bestehen die rückseitigen Pappkartonplatten 22, 23 und 24 beim vorliegenden Ausführungsbeispiel aus Wellpappe, so dass die einzelnen Wandelemente 2, 3 und 4 eine erhöhte Steifigkeit aufweisen. Es versteht sich, dass, insbesondere bei kleiner ausgebildeten Paravents auch die rückseitige Pappkartonplatte 22, 23 und 24 aus einem dünneren Karton hergestellt sein können, wie dies beim Ausführungsbeispiel der 2 für die frontseitigen Pappkartonplatten 19, 20 und 21 zutrifft. Dabei ist in 2 die Dicke dieser Pappkartonplatten 19, 20 und 21 nicht maßstabsgetreu sondern vergrößert dargestellt, um diese in der Zeichnung besser erkennen zu können.
  • Zur Verbindung zwischen den einzelnen Wandelementen 2, 3 und 4 sind jeweils die bereits zu 1 erwähnten Verbindungsbänder 6 und 7 vorgesehen. Diese Verbindungsbänder können sich, wie dies für das vorliegende Ausführungsbeispiel dargestellt ist, über die komplette vertikale Höhe der Wandelemente 2, 3 und 4 erstrecken, so dass diese zusammen mit den frontseitigen Pappkartonplatten 19, 20 und 21 eine gemeinsame Frontseite 25 bilden. Diese Verbindungsbänder 6 und 7 sind, wie dies aus 2 ersichtlich ist, in den jeweiligen Kantenbereichen 26 und 27 bzw. 28 und 29 der Wandelemente 2, 3 und 4 zwischen die jeweiligen frontseitigen Pappkartonplatten 19, 20, 21 und die rückseitigen Pappkartonplatten 22, 23 und 24 eingesetzt und vorzugsweise mit diesen verklebt. Die Verbindungsbänder 6 und 7 bilden zwischen den Wandelementen 2 und 3 bzw. 3 und 4 jeweils einen Verbindungsabschnitt 30 bzw. 31, dessen Breite b zumindest so groß ist, dass die Wandelemente 2, 3 und 4 kollisionsfrei in beliebiger Richtung zueinander zusammengeklappt werden können.
  • Als Material für die Verbindungsbänder 6 und 7 kann hier jegliches biegsames Material verwendet werden, welches zwischen den Pappkartonplatten 19, 22 bzw. 20, 23 bzw. 21, 24 einsetzbar und mit diesen verklebbar ist. Vorzugsweise sind hier gewebeartige Materialien vorgesehen, so dass die Verbindungsbänder 6 und 7 vorzugsweise aus einem Gewebeband gebildet werden. Ein solches Gewebeband hat den Vorteil, dass dessen Dicke bei hoher Reißfestigkeit äußerst gering ist, so dass auch nach dem Einsetzen zwischen die Pappkartonplatten 19, 20 bzw. 20, 23 bzw. 21, 24 insbesondere die Frontseite der frontseitigen Pappkartonplatten 19, 20 und 21 nur unwesentlich oder gar nicht deformiert werden. Somit ist die eigentliche Anbindung der Verbindungsbänder 6 und 7 mit den Wandelementen 2, 3 und 4 nach außen, insbesondere frontseitig nicht optisch erkennbar.
  • Weiter ist aus 2 die Dekorbespannung 9 erkennbar, welche sich beim vorliegenden Ausführungsbeispiel bis über die beiden Endkanten 10 und 11 der äußeren Wandelemente 2 und 4 erstreckt. Dabei ist, wie bereits zu 1 erwähnt, die Dekorbespannung 9 vorzugsweise nur in diesen Bereichen der Endkanten 10 und 11 der Wandelemente 2 und 4 mit diesen Wandelementen 2 und 4 durch eine Klebverbindung verbunden. Weiter ist vorgesehen, dass die Dekorbespannung 9 insbesondere im Bereich der Verbindungsabschnitte 30 und 31 der Verbindungsbänder 6 und 7 mit den Verbindungsbändern 6 und 7 verklebt ist. Da eine solche Dekorbespannung 9 in der Regel aus einem flexiblen, textilen Material besteht, führt dies einerseits zu einer Stabilisierung der Verbindungsbänder 6 und 7, wobei andererseits ein Abknicken oder ein Abbiegen der Verbindungsbänder 6 und 7 beim Zusammenklappen oder bei der abgewinkelten Aufstellung des Paravents nicht behindert wird.
  • Des Weiteren ist aus 2 erkennbar, dass rückseitig die Wandelemente 2, 3 und 4 mit einer filzartigen Bespannung 32 versehen sind. Diese filzartige Bespannung 32 erstreckt sich einstückig über alle drei Wandelemente 2, 3 und 4 sowie über die äußeren Endkanten 10 und 11 der äußeren Wandelemente 2 und 4. Dabei ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass die Endabschnitte 33 und 34 der filzartigen Bespannung 32 im Bereich der Endkanten 10 und 11 der Wandelemente 2 und 4 innerhalb der Endabschnitte 35 und 36 der Dekorbespannung 9 liegen.
  • Die filzartige Bespannung 32 ist dabei der rückseitigen Kontur der Wandelemente 2, 3 und 4 und der zwischen diesen angeordneten Verbindungsbänder 6 und 7 angepasst. Dabei ist die filzartige Bespannung 32 ebenfalls in den Bereichen der Verbindungsabschnitte 30 und 31 mit den Verbindungsbändern 6 und 7 verklebt. Durch die Wahl eines filzartigen Werkstoffes für die Bespannung 32 wird bei gleichmäßigem, äußeren Erscheinungsbild ein Abbiegen oder ein Abknicken der Verbindungsbänder 7 und 8 beim Zusammenklappen des Paravents 1 bzw. beim abgewinkelten Aufstellen seiner Wandelemente 2, 3 und 4 nicht behindert, da ein solcher filzartiger Werkstoff stets nachgiebig ist. Durch die Verklebung der filzartigen Bespannung 32 mit den Verbindungsbändern 6 und 7 werden jedoch gleichzeitig diese Verbindungsabschnitte 30 und 31 der Verbindungsbänder 6 und 7 in gewissen Grenzen stabilisiert.
  • Erfindungsgemäß kann ebenfalls vorgesehen sein, dass die flexible Bespannung 32 sich frontseitig und rückseitig vollständig um die Wandelemente 2, 3 und 4 erstreckt und anschließend die Dekorbespannung 9 angebracht wird.
  • Da sich, wie aus 2 ersichtlich ist, die Dekorbespannung 9 aufgrund der speziellen Verbindung der Wandelemente 2, 3 und 4 über die Verbindungsbänder 6 und 7 einstückig über die komplette Frontseite 8 des Paravents 1 erstreckt, wird ein homogenes einheitliches äußeres Erscheinungsbild des Paravents 1 unabhängig von der Winkelstellung der Wandelemente 2, 3 und 4 zueinander erreicht.
  • Dies ist insbesondere in der abgewinkelten Stellung der Wandelemente 2, 3 und 4 des Paravents 1 aus 3 ersichtlich. Es ist erkennbar, dass das Verbindungsband 6 zwischen den beiden Wandelementen 2 und 3 aufgrund der Schwenkrichtung des Wandelementes 2 gegenüber dem Wandelement 3 in Richtung des Pfeiles 37 leicht gebogen wird. Aufgrund dieser Schwenkrichtung des Wandelementes 2 wird dabei aufgrund der Krümmung des Verbindungsbandes 6 die Dekorbespannung 9 im Bereich des Verbindungsabschnittes 30 ebenfalls gebogen und in seiner Länge leicht gekürzt. Demgegenüber wird die filzartige Bespannung 32 auf der Rückseite des Verbindungsbandes 6 im Bereich des Verbindungsabschnittes 30 leicht gedehnt.
  • Bei der dargestellten Positionierung der Wandelemente 2, 3 und 4 ist das Wandelement 4 gegenüber dem Wandelement 3 in Richtung des Pfeiles 38 geschwenkt. Auch hier zeigt sich eine Krümmung des Verbindungsbandes 7 im Bereich dessen Verbindungsabschnittes 31. Da hier das Wandelement 4 in Richtung des Pfeiles 38 "nach hinten" verschwenkt wird, wird die Dekorbespannung 9 durch die Verbiegung des Verbindungsabschnittes 31 außenseitig leicht gedehnt. Demgegenüber wird die filzartige Bespannung 32 im Bereich des Verbindungsabschnittes 31 leicht gestaucht.
  • Die Länge der beiden Verbindungsabschnitte 30 und 31 ist dabei so gewählt, dass sowohl ein Zusammenklappen der Wandelemente 2 und 3 in Richtung des Pfeiles 37 als auch der Wandelemente 4 und 3 in Richtung des Pfeiles 38 vollständig durchführbar ist, bis die Wandelemente eben aufeinander liegen.
  • Diese zusammengeklappte Position ist beispielhaft in 4 dargestellt, wobei die Wandelemente 2 und 3 mit ihren einander zugewandten Frontflächen 39 und 40 flächig aneinander liegen. Demgegenüber liegen die beiden Wandele mente 3 und 4 mit ihren einander zugewandten Rückseiten 41 und 42 flächig aufeinander. Aufgrund der Tatsache, dass die Pappkartonplatten 19 und 20 der beiden Wandelemente 2 und 3 äußerst dünn ausgebildet sind, überragt das Verbindungsband 6 die nun außen liegenden Kantenbereiche 26 und 27 der beiden Wandelemente 2 und 3 mit seinem Verbindungsabschnitt 30 seitlich nach außen. In entsprechender Weise folgen auch die Dekorbespannung 9 sowie die filzartige Bespannung 32 diesem bogenförmigen Verlauf. Dabei wird die Dekorbespannung 9, welche radial innerhalb des bogenförmig verlaufenden Verbindungsabschnitt 30 liegt etwas gestaucht, während die radial außerhalb des bogenförmig verlaufenden Verbindungsabschnittes 30 liegende Bespannung 32 gestreckt wird. Dies ist aufgrund der Materialwahl sowohl der Dekorbespannung 9 aus auch der filzartigen Bespannung 32 sicher möglich.
  • Des Weiteren ist, wie bereits oben erwähnt, in der Zeichnung insbesondere das Verbindungsband 6 und auch das Verbindungsband 7 im Verhältnis dicker dargestellte, als dies in der Realität tatsächlich der Fall ist. Dies wiederum hat zur Folge dass einerseits die Stauchung der Dekorbespannung 9 im Bereich des Verbindungsabschittes 30 nur äußerst gering ist. Desgleichen gilt auch für die Dehnung der filzartigen Bespannung 32 im Bereich des Verbindungsabschnittes 30, welche bei erheblich kleinerer Dicke des Verbindungsabschnittes 30 des Verbindungsbandes 6 ebenfalls äußerst gering ausfällt.
  • In der oberen linken Seite der 4 ist nun vereinfacht das Verbindungsband 7 dargestellt. In der Realität sind auch hier in diesem zusammengeklappten Zustand der beiden Wandelemente 3 und 4 die Ecken dieses Verbindungsbandes bzw. des Verbindungsabschnittes 31 eher abgerundet. Es ist jedenfalls erkennbar, dass sich die Dekorbespannung 9 außerhalb um den Verbindungsabschnitt 31 erstreckt. Innerhalb dieses Verbindungsabschnittes 31 ist die filzartige Bespannung 32 angeordnet, welche in diesem zusammengeklappten Zustand im Wesentlichen zusammengefaltet ist.
  • Es ist aus 4 erkennbar, dass insbesondere die Länge des Verbindungsabschnittes 30 sowie des Verbindungsabschnittes 31 derart gewählt ist, dass die Wandelemente 2, 3 und 4 in beliebiger Richtung, einerseits in Richtung der Pfeile 37 und 38 aus 3 und andererseits auch in der jeweils entgegengesetzten Richtung zu diesen Pfeilen zusammengeklappt werden kann, ohne dass in den Verbindungsbereichen der Verbindungsbänder 6 und 7 irgendwelche Kollisionen auftreten können.
  • 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Paravents 45, welcher bei diesem Ausführungsbeispiel aus zwei Wandelementen 46 und 47 besteht. Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel gemäß der vorangegangenen Zeichnungsfiguren werden die Wandelemente hier durch zwei eben aufeinander geklebte Pappkartonplatten 48 und 49 bzw. 50 und 51 gebildet, welche beide aus Wellpappe gleicher Stärke gebildet sind. Bei dieser Ausgestaltung ist folglich das Verbindungsband 52 symmetrisch zu den beiden Pappkartonplatten 48 und 49 bzw. 50 und 51 angeordnet. Auch beim Ausführungsbeispiel gemäß der 5 ist rückseitig die filzartige Bespannung 32 und frontseitig die Dekorbespannung 9 vorgesehen.
  • Zur Ausführungsform gemäß der 5 zeigt 6 den zusammengeklappten Zustand, in welchem das Wandelement 46 in Richtung des Pfeiles 37 auf das Wandelement 47 beschränkt wurde. In diesem Falle liegen die beiden Wandelemente 46 und 47 mit ihren beiden Frontflächen 53 und 54 eben aufeinander.
  • Die Länge des Verbindungsbandes 52 ist dabei ebenfalls so gewählt, dass die in 6 dargestellte, zusammengeklappte Position der beiden Wandelemente 46 und 47 ohne Kollision und Verspannung erreichbar ist. In diesem zu sammengeklappten Zustand verläuft die filzartige Bespannung 32 außerhalb des Verbindungsbandes 52 sowie auch außenseitig entlang der beiden Wandelemente 46 und 47. In diesem Fall hat diese einseitige Anordnung der Dekorbespannung 9 insbesondere den Vorteil, dass ein sich auf der Dekorbespannung 9 befindendes Design in diesem zusammengeklappten Zustand gemäß der 6 geschützt ist.
  • 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Paravents 55, welcher bei diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls aus lediglich zwei Wandelementen 67 und 68 besteht. Diese Wandelemente 67 und 68 werden beim dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils durch insgesamt drei Pappkartonplatten 56, 57 und 58 bzw. 59, 60 und 61 gebildet. Dabei ist das hier vorgesehene Verbindungsband 62 asymmetrisch zur Gesamtdicke der Wandelemente zwischen den beiden Pappkartonplatten 57 und 58 bzw. 60 und 61 angeordnet. Die Pappkartonplatten 56 bis 61 bestehen bei der Ausführungsform gemäß der 7 allesamt aus Wellpappe gleicher Stärke. Aufgrund der asymmetrischen Anordnung des Verbindungsbandes 62 ergibt sich somit im Bereich dieses Verbindungsbandes 62 zur Rückseite der Wandelemente 67 und 68 hin in dem in 7 dargestellten, gestreckten Zustand des Paravents 55 eine größere Vertie fung 63 als zu deren Frontflächen 65 und 66 hin, in dessen Bereich die Vertiefung 64 geringer ausgebildet ist. Auch bei dieser Ausführungsform erstreckt sich die frontseitig angeordnete Dekorbespannung 9 über die gesamten Frontflächen 65 und 66 der beiden Wandelemente 67 und 68 sowie über den Verbindungsabschnitt 69 des Verbindungsbandes 62. Damit wird ein einheitliches frontseitiges Erscheinungsbild des Paravents 55 im Wesentlichen ohne unterbrochene Dekorbespannung 9 erreicht.
  • Auch dieser Paravent 55 mit seinen Wandelementen 67 und 68 lässt sich in einfacher Weise durch Zusammenklappen in Richtung des Pfeiles 37 in eine einfach transportable und lagerbare Form bringen, welche in 8 dargestellt ist. Da in diesem Falle das Wandelement 67 in Richtung des Pfeiles 37 auf das Wandelement 68 geklappt ist, liegen die beiden Wandelemente 67 und 68 mit ihren beiden Frontflächen 65 und 66 eben aufeinander. Im Bereich dieser Frontflächen 65 und 66 ist die Designbespannung 9 angeordnet, so dass diese in diesem dargestellten zusammengeklappten Zustand gegen Beschädigung geschützt ist.
  • Auch ist aus 8 ersichtlich, dass durch die asymmetrische Anordnung des Verbindungsbandes 62 in den Wandelementen 67 und 68 sich durch die in Richtung des Pfeiles 37 beispielhaft dargestellte Klapprichtung ebenfalls ein bogenförmiger Verlauf sowohl des Verbindungsbandes 62 als auch der innen liegenden Dekorbespannung 9 sowie der außen liegenden filzartigen Bespannung 32 ergibt.
  • Zusammenfassend ist festzustellen, dass mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Paravent eine äußerst leichte, kostengünstig herstellbare und äußerst einfach handhabbare Konstruktion zur Verfügung gestellt wird. Das äußere Erscheinungsbild kann je nach Wahl der Pappkartonplatten, insbesondere in Bezug auf deren Stärke, variabel an die Wünsche des Betrachters angepasst werden. Äußerst vorteilhaft ist bei dieser erfindungsgemäßen Konstruktion des Paravents, das insbesondere eine frontseitig (oder allseitig) angeordnete Designbespannung durchgehend ohne Unterbrechung nach außen im aufgestellten Zustand sichtbar ist.
  • Dies ist insbesondere auch aus einem Vergleich der 9 und 10 ersichtlich. Während 9 eine perspektivische Frontansicht des erfindungsgemäßen Paravent aus den 1 bis 3 darstellt, zeigt 10 eine perspektivische Frontansicht eines "herkömmlichen" Paravent aus dem Stand der Technik. Es ist erkennbar, dass sich das Dekordesign beim erfindungsgemäßen Paravent der 9 einheitlich durchlaufend über die gesamte Frontfläche des Paravent erstreckt und somit ein einheitliches Erscheinungsbild abgibt.
  • Beim "herkömmlichen" Paravent gemäß der 10 ist das Dekordesign zwischen den einzelnen Wandelementen unterbrochen, da diese über die erforderlichen "Scharniere" in der dargestellten abgewinkelten Stellung stets einen Abstand voneinander aufweisen. Zum einen ist es bei einem solchen "herkömmlichen" Paravent gemäß der 10 nach dem Stand der Technik notwendig, zumindest das Dekordesign einzelne an die drei Wandelemente anzupassen, so dass einerseits zwangsläufig kein einheitliches Erscheinungsbild erreichbar ist. Andererseits ist diese Anpassung stets nur aufwändig zu bewerkstelligen, da die einander benachbarten Seitenkanten zumindest annähernd die Fortsetzung des benachbarten Dekordesigns aufweisen sollten. In den Zeichnungsfiguren 9 und 10 wurde auf eine Eintragung der Bezugszeichen verzichtet, das diese Abbildungen den Unterschied in optischer Hinsicht zwischen dem erfindungsgemäßen Paravent gemäß der 9 und dem "herkömmlichen" Paravent gemäß der 10 so deutlicher hervortreten lassen.

Claims (10)

  1. Paravent (1, 50, 55), bestehend aus wenigstens zwei Wandelementen (2, 3, 4 bzw. 46, 47 bzw. 67, 68), die gegeneinander schwenkbar (Pfeile 37, 38) miteinander in Verbindung stehen und in einer abgewinkelten Stellung zueinander auf einem Untergrund stehend aufstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandelemente (2, 3, 4 bzw. 46, 47 bzw. 67, 68) aus wenigstens zwei aufeinander geklebten Pappkartonplatten (19, 22 bzw. 20, 23 bzw. 21, 24 bzw. 48, 49 bzw. 50, 51 bzw. 56, 57, 58 bzw. 59, 60, 61) gebildet sind und, dass zur schwenkbaren Verbindung der Wandelemente (2, 3, 4 bzw. 46, 47 bzw. 67, 68) ein streifenförmiges biegsames Verbindungsband (6, 7, 52, 62) vorgesehen ist und, dass das biegsame Verbindungsband (6, 7, 52, 62) in den einander zugewandten Endkanten (10, 11) der Wandelemente (2, 3, 4 bzw. 46, 47 bzw. 67, 68) zwischen den aufeinander geklebten Pappkartonplatten (19, 20 bzw. 21, 22 bzw. 23, 24 bzw. 48, 49 bzw. 50, 51 bzw. 56, 57, 58 bzw. 59, 60, 61) eingelassen und mit diesen verklebt ist.
  2. Paravent nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Pappkartonplatten (22, 23, 24, 48, 49, 50, 51, 56, 57, 58, 59, 60, 61) aus Wellpappe besteht.
  3. Paravent nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandelemente (2, 3, 4 bzw. 46, 47 bzw. 67, 68) eine Frontfläche (8, 25, 53, 54, 65, 66) und eine Rückseite (18, 41, 42) bilden und, dass wenigstens die Rückseite (18, 41, 42) der Wandelemente (2, 3, 4 bzw. 46, 47 bzw. 67, 68) mit einer filzartigen Bespannung (32) versehen ist, welche sich einstückig über alle Wandelemente (2, 3, 4 bzw. 46, 47 bzw. 67, 68) und über das die Wandelemente (2, 3, 4 bzw. 46, 47 bzw. 67, 68) schwenkbar verbindende Verbindungsband (6, 7, 52, 62) erstreckt.
  4. Paravent nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die filzartige Bespannung (32) bis über die äußeren Endkanten (10, 11) der Wandelemente (2, 3, 4 bzw. 46, 47 bzw. 67, 68) erstreckt und in diesen Bereichen der Wandelemente (2, 3, 4 bzw. 46, 47 bzw. 67, 68) sowie im Bereich des Verbindungsbandes (6, 7, 52, 62) mit den Wandelemente (2, 3, 4 bzw. 46, 47 bzw. 67, 68) sowie dem Verbindungsband (6, 7, 52, 62) verklebt ist.
  5. Paravent nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandelemente (2, 3, 4 bzw. 46, 47 bzw. 67, 68) eine Frontseite (8, 25, 53, 54, 65, 66) und eine Rückseite (18, 41, 42) bilden und, dass wenigstens die Frontseite (8, 25, 53, 54, 65, 66) der Wandelemente (2, 3, 4 bzw. 46, 47 bzw. 67, 68) mit einer Dekorbespannung (9) versehen ist, welche sich einstückig über alle Wandelemente (2, 3, 4 bzw. 46, 47 bzw. 67, 68) und das Verbindungsband (6, 7, 52, 62) erstreckt.
  6. Paravent nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Dekorbespannung (9) bis über die äußeren Endkanten (10, 11) der Wandelemente (2, 3, 4 bzw. 46, 47 bzw. 67, 68) erstreckt und in diesen Bereichen der Wandelemente (2, 3, 4 bzw. 46, 47 bzw. 67, 68) sowie im Bereich des Verbindungsbandes (6, 7, 52, 62) mit den Wandelementen (2, 3, 4 bzw. 46, 47 bzw. 67, 68) sowie dem Verbindungsband (6, 7, 52, 62) verklebt ist.
  7. Paravent nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandelemente (2, 3, 4 bzw. 67, 68) aus mehreren Schichten aufeinander geklebter Pappkartonplatten (19, 22 bzw. 20, 23 bzw. 21, 24 bzw. 56, 57, 58 bzw. 59, 60, 61) bestehen und dass das Verbindungsband (52, 62) asymmetrisch zur Dicke der Wandelemente (2, 3, 4 bzw. 67, 68) zwischen einer äußeren Pappkartonplatte (19, 20, 21, 58, 61) und einer darunterliegenden Pappkartonplatte (22, 23, 24, 57, 60) eingelassen und zwischen diesen verklebt ist.
  8. Paravent nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Pappkartonplatte (19, 20, 21) aus einem stabilen Pappkarton mit einer Dicke von maximal 1 mm besteht und die Frontseite (8, 25) des jeweiligen Wandelementes (2, 3, 4) bildet und, dass die weiteren Pappkartonplatten (22, 23, 24) als Wellpappeelemente ausgebildet sind und, dass das Verbindungsband (6, 7) zwischen der äußeren Pappkartonplatte (19, 20, 21) und dem mit dieser verklebten Wellpappenelement (22, 23, 24) eingesetzt und verklebt ist.
  9. Paravent nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, das Verbindungsband (6, 7, 62) in einen zwischen den Wandelementen (2, 3 bzw. 3, 4 bzw. 67, 68) liegenden Verbindungsabschnitt (30, 31, 69) bildet, dessen Breite (b) derart gewählt ist, dass die Wandelemente (2, 3 bzw. 3, 4 bzw. 67, 68) in beliebiger Richtung (Pfeile 37 und 38) zusammenklappbar sind und nach dem Zusammenklappen eben aufeinander liegen.
  10. Paravent nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsband (6, 7, 52, 62) vorzugsweise aus einem Gewebeband gebildet ist und sich zur Verbindung zweier benachbarter Wandelemente (2, 3 bzw. 3, 4 bzw. 46, 47 bzw. 67, 68) über deren komplette Kantenlänge erstreckt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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