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Die
Erfindung betriffteine Rückenlehne
eines Fahrzeugsitzes, bei der die Anlagefläche mit mehreren trichterförmigen Luftdüsen bestückt ist,
und das die trichterförmigen
Luftdüsen
mit Acryl Schläuchen verbunden
sind und an den Ansaugkrümmer
des Motors angeschlossen sind.
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Heutzutage
werden für
Fahrzeugsitze, insbesondere für
Sitzbezuge und Polsterung Materialen aus Kunststoffe verwendet,
Bei einem andauernden Körperkontakt
des Fahrzeuginsassen mit der Anlagefläche des Sitzes, bildet sich
insbesondere zwischen dem Rücken
und der Anlagefläche
eine höhere
Temperatur, die zum Feuchtigkeitsausbruch führt, der den Sitzkomfort während der
Fahrt deutlich verringert. Das Aussteigen in die kalte Luft mit
feuchter Kleidung kann sogar gesundheitsschädlich sein.
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Die
DE 40 01 207 A1 beschreibt
einen Fahrzeugsitz, bei dem an der Innenseite zwischen dem Polsterüberzug und
dem Polsterkörper
eine Schicht aus feuchtigkeitsabsorbierendem Material vorgesehen
ist. Dieses absorbiert die Feuchtigkeit an den Anlageflächen des
Sitzes, an denen die Körperpartien des
Fahrzeuginsassen anliegen und transportiert sie zur Außenseite
des Sitzes. Um den Transport der Feuchtigkeit zur Sitzaußenseite
zu beschleunigen, wird das feuchtigkeitsabsorbierende Material an
der Außenseite
des Polsterkörpers
zusätzlich
mit Heizelementen oder Gebläse
getrocknet.
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Aus
der
DE 42 00 825 A1 ist
bereits ein Fahrzeugsitz bekannt, bei dem im Oberteil des Sitzes,
unter dem Sitzbezug, eine Abstandsschicht angeordnet ist, die aus
einer oberen und einer unteren Wasser und luftdurchlässigen Schicht
und dazwischen angeordneten Fäden
oder Stegen besteht. Die über
die Dekorschicht und die Abstandschicht aufgenommene Feuchtigkeit
wird mit der Luftströmung
zur Seite transportiert.
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Die
DE 196 34 370 A1 beschreibt
einen Fahrzeugsitz mit einer Rückenlehne,
die aus einem Lehnenpolster, einer Polsterauflage aus Schaumstoff,
einer luftdurchlässigen
Schaumstoffschicht, einer luftdurchlässigen Ventilationsschicht
aus einem grobmaschigen Abstandsgewirke, einer auf der Ventilationsschicht
angeordneten Druckverteilungsschicht, aus einem grobmaschigen Abstandsgewirke,
einem Vlies oder einem offenporigen Schaum und einem luftdurchlässigen Polsterbezug
bestehen kann. Die Rückenlehne
ist auf ihrer Rückseite
mit einer Lehnenverkleidung kaschiert, die im Abstand zur Polsterauflage
angeordnet ist und einen Hohlraum zwischen der Unterkante der Rückenlehne
bis hin zum Lehnenkopf bildet. Unten im Hohlraum ist ein Gebläse angeordnet.
Bei Sommerschaltung wird die Ventilationseinrichtung automatisch
beim Aufschließen
der Fahrzeugtür
gestartet. Die Luft wird aus einem relativ kühlen Bereich, unterhalb des
Fahrzeugsitzes angesaugt und durch die Ventilationsschicht geblasen.
Das führt
zum Abkühlung
der Polsteroberfläche.
Wird der Fahrzeugsitz belegt, so nimmt die Ventilationsschicht vom
Sitzbenutzer, den durch Transpiration abgegebenen Wasserdampf auf.
Beim Abtransport des Wasserdampfes entsteht durch Verdunstungskälte ein
Kühleffekt.
Um eine Unterkühlung zu
vermeiden, werden Gebläse
und Miniaturlüfter
auf eine niedrige Schaltstufe umgeschaltet.
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Bei
den oben genanten Patenschriften erfolgt die Abführung, der durch Transpiration
der Körperoberfläche entstehenden
Feuchtigkeit, mittels feuchtigkeitsabsorbierender Materialen, des
Sitzbezuges und des Polsters.
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Die
Abführung
der Feuchtigkeit wird mit Hilfe einen von Ventilatoren erzeugten
Luftströmungen, die
durch die Hohlräume
oder Abstandsgewirke strömt,
verstärkt.
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Das
Problem besteht jedoch darin, dass der Wasserdampf, der durch Transpiration
der Körperoberfläche entsteht,
zuerst die Kleidung den Sitzbenutzers durchfeuchten und den feuchtigkeitsdurchlässigen Sitzbezug
durchdringen muss und danach abtransportiert werden kann, wodurch
der Sitzkomfort verschlechtert wird.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrzeugsitzrückenlehne
mit Belüftung
zu schaffen, die ohne Klimatisierung, feuchtigkeitsabsorbierende
Materialien und großen
Aufwand ausreichende Mengen feuchter Luft, die zwischen der Anlagefläche und
der Körperoberfläche den
Sitzbenutzer entsteht, abzutransportieren.
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Diese
Aufgabe löst
eine Fahrzeugsitzrückenlehne
mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Die erfindungsgemäße Fahrzeugsitzrückenlehne
hat den Vorteil, dass die feuchte Luft, die zwischen Anlagefläche und
Sitzbenutzer entsteht, nicht durch den Sitzbezug und die Polsterschicht,
sonder direkt durch die trichterförmigen Luftdüsen abtransportiert
wird.
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Die
trichterförmigen
Luftdüsen
sind in den Sitzbezug und die Polsterschicht eingepresst und bilden
in der Anlagefläche
der Rückenlehne
Vertiefungen. Die Vertiefungen Schutzen die Luftdüsen von dem
Schließen,
wenn die Körperoberfläche des
Sitzbenutzers in Kontakt mit der Anlagefläche der Rückenlehne kommt.2
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Die
Luftdüsen
sind an ihrem Ende, mit Hilfe von Acryl-Schläuchen an den Ansaugkrümmer angeschlossen.
Als Saugquelle wird der Unterdruck verwendet, welcher im Ansaugkrümmer bei
laufendem Motor entsteht. Die Saugkraft, die der laufende Motor aufbaut
ist ausreichend die feuchte Luft, die zwischen der Anlagefläche und
der Körperoberfläche des
Sitzbenutzers entsteht abzutransportieren. Die Saugkraft, auf wünsch den
Sitzbenutzer, mit Hilfe einen Regler, kann hoch oder runter gestellt
werden.
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Ein
weiterer Vorteil der Erfindung ist in dem einfachen Aufbau zu sehen,
der praktisch keine Änderungen
in Aufbau der Rückenlehne
erforderlich macht.
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Die
Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
im folgenden näher
beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht
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2 einen
Frontansicht Fahrzeugsitz Rückenlehne
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3 einen
Längsschnitt
einer Rückenlehne
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1 ist
eine Übersicht
mit der Darstellung der Konfiguration einer Fahrzeugsitz-Rückenlehne mit Belüftung.
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2 ist
eine Übersicht,
die schematisch eine Verbindung zwischen die Luftdüsen mit
Acryl Schläuchen
zeigt.
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3 ist
eine Übersicht,
die eine Rückenlehne
mit Bestückten
Luftdüsen
zeigt.
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Die
Rückenlehne 1 besitzt
einen Rahmen 4, ein Polster 6 aus Schaumstoff
oder Gummihaar, einen Polsterträger 7 aus
gestärktem
oder mit PVC beschichtetem Stoff, welcher auf einen Rahmen 4 aufgespannt
ist. Der Polsterträger 7 wird
unterstützt durch
eine Federung 3 aus Federdraht. An der Rückseite
der Rückenlehne
ist eine Rückwand 12 angebracht,
die am unteren Ende eine Kreisförmige Öffnung hat,
für den
Anschluss der Saugquelle.
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Die
gesamte Konstruktion ist mit einen Polsterbezug 5 überzogen.
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Vor
Beginn der Montage der Luftdüsen 8 müssen der
Polsterbezug 5, das Polster 6 und der Polsterträger 7 auf
gleichen Maßabstand
gelocht sein.
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Die
trichterförmigen
Luftdüsen 8 und
die Befestigungsscheiben 9 und 10 werden aus PVC,
oder aus ähnlichen
Materialien gefertigt.
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Die
Luftdüsen 8 werden
zuerst durch den Polsterbezug 5 gesteckt und mit Hilfe
der Befestigungsscheiben 9 fest gepresst. Danach wird das Polster 6 und
der Polsterträger 7 aufgelegt
und mit den Befestigungsscheiben 10 zusammen gepresst. Nach
dem Aufspannen den Polsterträger 7 im
einen Rahmen 4, bilden sich in der Anlagefläche der
Rückenlehne
Vertiefungen, welche miteinander verbunden sind.
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Die
trichterförmigen
Luftdüsen 8 sind
an ihren Ende mit ringförmigen
Aussparungen versehen. Diese Aussparungen dienen zur Befestigung,
der auf den gleichen Maßabstand
wie der Polsterträger 7, gelochten
Acryl Schläuchen 11.
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Infolge
der vertieft angeordneten Luftdüsen 8 erfolgt
kein vollständiger
Kontakt des Fahrzeuginsassen mit der Anlagefläche und die Luftdüsen 8 sind
offen, deshalb der Abtransport der feuchten Luft, die zwischen Anlagefläche und
der Körperoberfläche den
Fahrzeuginsassen entsteht, nicht behindert werden kann.
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Der
Anschluss Schlauch an einem seinem Ende wird an Zusätzlichen
Luftfilter 9 1, im Motor Raum, angeschlossen.
An zweitem seinem Ende an der Rückenlehne 1 Angeschlossen.
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Beim
Laufendem Motor 10 entsteht in dem Ansaugkrümmer 7 eine
Saugkraft die, die zwischen Anlagefläche und Körperoberfläche den Fahrzeuginsassen befindliche
feuchte Luft Abtransportiert.
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Zwischen
der Anlagefläche
und dem Sitzbenutzer strömt
frische Luft nach, wodurch ein angenehmer Sitzkomfort erreicht wird.