DE19634370A1 - Fahrzeugsitz - Google Patents
FahrzeugsitzInfo
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- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/56—Heating or ventilating devices
- B60N2/5607—Heating or ventilating devices characterised by convection
- B60N2/5621—Heating or ventilating devices characterised by convection by air
- B60N2/5635—Heating or ventilating devices characterised by convection by air coming from the passenger compartment
Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Solche belüfteten Fahrzeugsitze dienen der Verbesserung des
Sitzklimakomforts sowohl beim Einsteigen in ein geparktes
durch längere Sonneneinstrahlung überhitztes Fahrzeug als
auch über längere Fahrzeiten hinweg.
Bei einem bekannten Fahrzeugsitz dieser Art (DE 41 12 631 C1)
erstreckt sich der Hohlraum über die gesamte Breite der
Mittelzone und reicht von der Unterseite der Rückenlehne bis
zum Lehnenkopf. Er wird nach hinten durch eine die Rückwand
der Rückenlehne bzw. die Lehnenverkleidung bildende Schale
begrenzt, die mit den Längsholmen des Lehnenrahmens verbunden
ist. Seitlich wird der Hohlraum durch diese Längsholme und
nach vorn hin durch eine Abstützfläche für das Lehnenpolster
begrenzt. Am unteren Rand der Schale ist ein Lufteinlaß und
am oberen Rand der Schale ein Luftauslaß für den Hohlraum
vorgesehen. Im Bereich des oberen Endes des Hohlraums ist das
von einem Elektromotor angetriebene Gebläse angeordnet, das
Luft aus dem Hohlraum ansaugt und über den Luftauslaß am
Lehnenkopf ausbläst, wodurch eine vom unteren bis zum oberen
Ende des Hohlraums reichende Luftdurchströmung des Hohlraums
bewirkt wird. Die Abstützfläche besteht aus einem Material
mit geringerer Luftdurchlässigkeit und großer Durchlässigkeit
für Wasserdampf, so daß die vom Sitzenden an das
Lehnenpolster in Form von Wasserdampf abgegebenen
Transpirationsfeuchtigkeit durch die Abstützfläche
hindurchdiffundieren kann. Die Wasserdampfdiffusion wird
durch die Kühlung des den Hohlraum durchströmenden Luftstroms
verstärkt und infolgedessen eine ausreichend große
Wasserdampfmenge von dem Lehnenpolster durch die
Abstützfläche hindurch in den Hohlraum transportiert, das
dort als Kondensat abfließt. Die Sitzbelüftung mittels
gekühlter Luft birgt jedoch die Gefahr einer schnellen
Unterkühlung einzelner Körperzonen und damit eine
Beeinträchtigung der Gesundheit der Fahrzeuginsassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz
mit Sitzbelüftung der eingangs genannten Art so zu
verbessern, daß eine zugfreie, gleichmäßige Kühlung der
Körperberührungszonen des Sitzenden bei aufgeheiztem Sitz
ohne Gefahr für eine Gesundheitsbeeinträchtigung und die
kontinuierliche Ableitung der vom Sitzenden abgegebenen
Transpirationsfeuchtigkeit garantiert werden kann.
Die Aufgabe ist bei einem Fahrzeugsitz der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 definierten Gattung erfindungsgemäß durch
die Merkmale im Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz hat den Vorteil, daß für
die Sitzbelüftung ungekühlte Luft verwendet wird, die
unterhalb des Fahrzeugsitzes dem Fahrgastraum entnommen wird
und damit aus einem Bereich, der beim Parken des Fahrzeugs in
der Sonne die geringste Temperatur aufweist. Messungen im
Innenraum von in der prallen Sonne geparkten Fahrzeugen haben
gezeigt, daß die Temperatur unter dem Sitz ca. 30°C beträgt,
während sie im Innern der Rückenlehne auf über 40°C und im
Kopfraum auf über 65°C ansteigen kann. Da aus Gründen der
Festigkeit der Rückenlehne das Gebläse nicht unmittelbar im
untersten Teil des Hohlraums angeordnet werden kann, weil
sich dort die für die Seitenaufprallsicherheit der
Rückenlehne wichtige, stabile Quertraverse des Lehnenrahmens
befindet, wird durch den erfindungsgemäßen Luftschacht
sichergestellt, daß die Gebläseluft dennoch an der Unterseite
der Rückenlehne angesaugt wird und gleichzeitig der Ansaugweg
relativ klein bleibt.
Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Fahrzeugsitzes mit zweckmäßigen Weiterbildungen und
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Patentansprüchen angegeben.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen jeweils in schematischer Darstellung:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Rückenlehne eines
Fahrzeugsitzes,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Rückenlehne in Fig. 2,
Fig. 3 eine gleiche Darstellung wie in Fig. 1 einer
modifizierten Rückenlehne.
Der Fahrzeugsitz weist in bekannter Weise ein hier nicht
dargestelltes, am Fahrzeugboden verstellbar gehaltenes
Sitzteil und eine Rückenlehne 10 auf, die zur
Neigungseinstellung über eine Schwenkrastung mit dem Sitzteil
verbunden ist. Die Rückenlehne 10 weist ein Lehnenpolster 11
auf, das mit einem Lehnenspiegel 111 und zwei seitlichen
Randwülsten 112 und 113 ausgeführt ist. Das Lehnenpolster 11
ist an einem hier nicht dargestellten Polsterträger,
vorzugsweise an einem in einem Rahmen verspannten Federkern,
befestigt und weist eine Polsterauflage 12 aus Gummihaar oder
Schaumstoff, eine die Polsterauflage 12 unter Zwischenlage
einer luftundurchlässigen Schaumstoffschicht 13 ganzflächig
überziehende, luftdurchflutbare Ventilationsschicht 14 aus
einem grobmaschigen Abstandsgewirk, eine auf der
Ventilationsschicht 14 angeordnete Druckverteilungsschicht
15, die aus einem grobmaschigen Abstandsgewirk, einem Vlies
oder einem offenporigen Schaum bestehen kann und einen die
zum Sitzenden weisende Oberfläche überspannenden,
luftdurchlässigen Polsterbezug 16 auf. Die
Ventilationsschicht 14 ist im Spiegelbereich am unteren Ende
über die Polsterauflage 12 verlängert und an einem flexiblen
Kanal 17 angeschlossen.
Die Rückenlehne 10 ist auf ihrer Rückseite mit einer
Lehnenverkleidung 18 kaschiert, die im Abstand vom
Polsterträger bzw. der Polsterauflage 12 angeordnet ist und
mit dieser einen von der Unterseite der Rückenlehne 10 bis
hin zum Lehnenkopf reichenden Hohlraum 19 einschließt. Die
Lehnenverkleidung 18 ist luftundurchlässig und kann sowohl
als Hartschale als auch als Kunststoffbezug ausgeführt sein.
Im Hohlraum 19 ist in dessen der Unterseite der Rückenlehne
10 näherliegendem, unterem Teil ein Gebläse 20 angeordnet
das mit seinem druckseitigen Gebläseausgang 202 an dem
flexiblen Kanal 17 und mit seinem saugseitigen Gebläseeingang
201 an einem Luftschacht 21 angeschlossen ist, der an der
Lehnenverkleidung 18 entlang bis an die Unterseite der
Rückenlehne 10 geführt ist und hier einen Lufteinlaß 211
aufweist. Der lichte Querschnitt des Luftschachtes 21 ist
dabei an keiner Stelle kleiner bemessen als der Querschnitt
des Gebläseeingangs 201, wobei die gebläseseitige
Anschlußöffnung des Luftschachts 21 an den Querschnitt des
Gebläseeingangs 201 angepaßt ist. Wie aus der Darstellung der
Rückenlehne 10 in Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, ist der
lichte Querschnitt des Luftschachtes 21 schlitzförmig mit
einer relativ geringen Tiefe und einer extrem großen Breite
ausgebildet und verjüngt sich von dem Lufteinlaß 211 bis zur
Anschlußöffnung für den Gebläseeingang 201 kontinuierlich. In
Fig. 1 verläuft der Luftschacht 21 entlang der dem
Lehnenpolster 11 zugekehrten Innenseite der Lehnenverkleidung
18, wobei vorteilhafterweise die eine Wand des Luftschachtes
21 von der Lehnenverkleidung 18 gebildet wird. Bei dem in
Fig. 3 dargestellten modifizierten Ausführungsbeispiel der
Rückenlehne 10 verläuft dagegen der Luftschacht 21 auf der
vom Lehnenpolster 11 abgekehrten Außenseite der
Lehnenverkleidung 18, wobei wiederum die eine Wand des
Luftschachtes 21 von der Lehnenverkleidung 18 gebildet wird.
In diesem Fall ist die Lehnenverkleidung 18 mit einer mit dem
Gebläseeingang 201 kongruente Durchtrittsöffnung 22 versehen,
durch die hindurch die luftdichte Verbindung zwischen
Luftschacht 21 und Gebläseeingang 201 vorgenommen ist.
Das Gebläse 20 im Hohlraum 19 ist am Lehnenpolster 11 bzw. an
dessen Polsterträger bzw. dessen Unterfederung befestigt, so
daß es dieser bei deren Federbewegungen folgt. Um das Gebläse
20 und die Lehnenverkleidung 18 unabhängig voneinander
montieren zu können, wird die Verbindung zwischen dem
Luftschacht 21 und dem Gebläseeingang 201 nicht starr sondern
mittels einer flexiblen Dichtungsmanschette oder eines
flexiblen Dichtungsrings 23 vorgenommen. Der flexible
Dichtungsring 23 besteht beispielsweise aus PU-Schaumstoff.
Mit Einschalten des Gebläses 20 wird Luft mit relativ
niedriger Temperatur über den Lufteinlaß 211 des
Luftschachtes aus dem Bereich unterhalb des Fahrzeugsitzes
angesaugt und über den flexiblen Kanal 17 in die
Ventilationsschicht 14 des Lehnenpolsters 11 eingeblasen. Die
luftdurchflutbare Ventilationsschicht 18 besteht aus einem
grobmaschigen Abstandsgewirk, dessen senkrechte "Stege"
weitmaschig stehen, so daß die Luft sich in allen Richtungen
ausbreiten und bei unbesetztem Sitz durch den
luftdurchlässigen Polsterbezug 20 hindurch in den Luftraum
oberhalb der Sitzoberfläche ausströmen und dadurch eine
rasche Abkühlung der Sitzfläche bewirken kann. Bei besetztem
Sitz streicht die Luft im Abstandsgewirk der
Ventilationsschicht 14 entlang und tritt an den nicht vom
Rücken des Sitzenden abgedeckten Bereichen des Lehnenpolsters
11 und über die nach hinten weisenden Luftaustrittsöffnungen
30 wieder aus. Sie erzeugt dabei einen
Luftfeuchtigkeitsgradienten und führt die vom Sitzenden durch
Transpiration angefeuchtete Luft ab. Die auf der Rückseite
der Rückenlehne 10 nahe deren Oberkante das Lehnenpolster 11
bis zur Ventilationsschicht 14 durchstoßenden
Luftaustrittsöffnungen 30, die noch mit dem Abstandsgewirk
der Ventilationsschicht 14 ausgefüllt sein können,
verhindern, daß Zugluft am Nacken des Sitzenden
entlangstreicht.
Zur Verbesserung der Polsterbelüftung im Bereich der
Randwülste 112,113 des Lehnenpolsters 11 weist der Hohlraum
19 an deren dem Fahrzeugboden zugekehrten Unterseite
Lufteintrittsöffnungen 24 (Fig. 2) auf und in jedem Randwulst
112, 113 ist zumindest nahe dessen oberen Ende in der
Polsterauflage 12 ein Luftkanal 26 mit einem darin
einliegenden Miniaturlüfter 27 angeordnet. Der Luftkanal 26
mündet einerseits im Hohlraum 19 und andererseits an der
Ventilationsschicht 14 und geht durch eine Aussparung in der
Schaumstoffschicht 13 hindurch. Die beiden Miniaturlüfter 27
versorgen zusätzlich den Bereich der Randwülste 112, 113 mit
Luft, die ebenfalls in die Ventilationsschicht 14 einströmt
und über die Druckverteilungsschicht 15 und den Polsterbezug
16 bzw. die Luftaustrittsöffnungen 30 ausströmt. Wie in Fig.
2 dargestellt ist, können zusätzlich noch zwei Miniaturlüfter
27 im unteren Bereich des Hohlraums 19 angeordnet werden, die
wiederum an einem die Polsterauflage 12 und die
Schaumstoffschicht 13 durchdringenden Luftkanal 26
angeschlossen sind.
Das Gebläse 20 kann für Heizzwecke mit einer Heizwendel
ausgestattet werden, so daß bei Bedarf vorgewärmte Luft in
die Ventilationsschicht 14 eingeblasen werden kann.
Um Zugerscheinungen und damit verbundene Unterkühlung
empfindlicher Rückenbereiche des Sitzenden zu vermeiden, ist
es zweckmäßig, folgende Steuerung des Gebläses 20 und der
Miniaturlüfter 27 vorzusehen: Wenn die Türschließung betätigt
wird, z. B. durch einen Schlüssel oder durch eine Infra
rot-Fernbedienung, werden Gebläse 20 und Miniaturlüfter 27 für
den Blasbetrieb mit ihrer höchsten Stufe eingeschaltet. In
einem beim Parken durch Sonneneinstrahlung aufgeheizten
Fahrzeug wird damit Luft aus einem relativ kühlen Bereich
unterhalb des Fahrzeugsitzes angesaugt und durch das
Lehnenpolster 11 hindurchgeblasen. Nach kurzer Zeit, während
der eine Abkühlung der Polsteroberfläche von beispielsweise
60° auf beispielsweise 40° erfolgt ist, werden das Gebläse 20
und die Miniaturlüfter 27 automatisch oder durch Knopfdruck
des inzwischen eingestiegenen Sitzbenutzers auf niedrigere
Drehzahl umgeschaltet. Ist die Abkühlung bei der verringerten
Luftgeschwindigkeit noch zu stark, z. B. weil der Sitzbenutzer
schon beim Einsteigen eine vom Schwitzen feuchte Haut oder
Kleidung hatte, werden durch einen weiteren Schaltvorgang das
Gebläse 20 und die Miniaturlüfter 27 auf eine noch niedrigere
Schaltstufe oder auf Saugbetrieb umgeschaltet. Damit wird ein
Langzeitbetrieb mit geringer, aber dennoch wirksamer
komfortabler Feuchtigkeitsabführung möglich.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt. So kann der Luftschacht 21
auch als separates Bauteil ohne Heranziehung der
Lehnenverkleidung 18 als Schachtwand gefertigt und am Gebläse
20 befestigt werden. Der Luftschacht 21 wird dann
vorzugsweise einstückig mit dem Gebläsegehäuse ausgeführt.
Claims (10)
1. Fahrzeugsitz mit einer Rückenlehne, die ein Lehnenpolster
und eine deren Rückseite kaschierende Lehnenverkleidung
aufweist, und mit einer Belüftungsvorrichtung für das
Lehnenpolster, die einen zwischen dem Lehnenpolster und der
Lehnenverkleidung verlaufenden Hohlraum und ein im Hohlraum
angeordnetes Gebläse mit Gebläseein- und -ausgang aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gebläse (20) im der Unterseite der Rückenlehne (10) näherliegenden unteren Teil des Hohlraums (19) angeordnet ist und mit seinem Gebläseeingang (201) an einem Luftschacht (21) angeschlossen ist, der an der Lehnenverkleidung (18) bis an die Unterseite der Rückenlehne (10) entlanggeführt ist und hier einen Lufteinlaß (211) aufweist.
daß das Gebläse (20) im der Unterseite der Rückenlehne (10) näherliegenden unteren Teil des Hohlraums (19) angeordnet ist und mit seinem Gebläseeingang (201) an einem Luftschacht (21) angeschlossen ist, der an der Lehnenverkleidung (18) bis an die Unterseite der Rückenlehne (10) entlanggeführt ist und hier einen Lufteinlaß (211) aufweist.
2. Sitz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftschacht (21) einen lichten Querschnitt aufweist,
der an keiner Stelle kleiner ist als der lichte Querschnitt
des Gebläseeingangs (201).
3. Sitz nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gebläseseitige Anschlußöffnung des Luftschachtes (21)
an den lichten Querschnitt des Gebläseeingangs (201) angepaßt
ist.
4. Sitz nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftschacht (21) einen schlitzförmigen, lichten
Querschnitt aufweist, der sich von dem Lufteinlaß (211) zur
Anschlußöffnung für den Gebläseeingang (201) kontinuierlich
verjüngt.
5. Sitz nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der Schachtwände des Luftschachtes (21)
von der Lehnenverkleidung (18) gebildet ist.
6. Sitz nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftschacht (21) auf der vom Lehnenpolster (11)
abgekehrten Außenseite der Lehnenverkleidung (18) angeordnet
ist und daß die Lehnenverkleidung (18) eine mit dem
Gebläseeingang (201) kongruente Durchtrittsöffnung (22)
aufweist.
7. Sitz nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Gebläseeingang (201) und der gebläseseitigen
Anschlußöffnung des Luftschachtes (21) eine flexible
Dichtungsmanschette oder ein flexibler Dichtungsring (23)
angeordnet ist.
8. Sitz nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gebläseausgang (202) des Gebläses (20) mit einem an
das der Lehnenunterseite naheliegende Ende des Lehnenpolsters
(11) geführten, flexiblen Luftkanal (17) verbunden ist und
daß das Lehnenpolster (11) eine luftdurchflutbare
Ventilationsschicht (14) aufweist, die an der Mündung des
Luftkanals (17) angeschlossen ist.
9. Sitz nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lehnenpolster (11) mit einem Lehnenspiegel (111) und
zwei seitlichen Randwülsten (112, 113) ausgeführt ist, daß der
Hohlraum (19) im Bereich der Randwülste (112, 113) an deren
den Fahrzeugboden zugekehrten Unterseite
Lufteintrittsöffnungen (24) aufweist und jedem Randwulst
(112, 113) mindestens ein einerseits im Hohlraum (19) und
andererseits an der Ventilationsschicht (14) mündender
Luftkanal (26) mit einem darin angeordneten Miniaturlüfter
(27) zugeordnet ist.
10. Sitz nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftkanäle (26) mit Miniaturlüfter (27) zumindest
nahe dem oberen und/oder unteren Ende der Randwülste
(112, 113) mit Abstand davon angeordnet sind.
Priority Applications (1)
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Publications (2)
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ID=7803673
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1996
- 1996-08-26 DE DE1996134370 patent/DE19634370C2/de not_active Expired - Fee Related
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