DE202006014767U1 - Übungslandegestell für einen Modellhubschrauber - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H27/00Toy aircraft; Other flying toys
    • A63H27/12Helicopters ; Flying tops

Abstract

Übungslandegestell zum Befestigen an einem Modellhubschrauber, bestehend aus Stäben, die an einem Teller axial angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (10) geneigt unter einem Winkel (A) zur Mittelachse (7) des Tellers (5) angeordnet sind, wobei der Winkel (A) kleiner als 90° ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Übungslandegestell für einen Modellhubschrauber nach der Gattung des Hauptanspruches, wie es insbesondere für Lernzwecke verwendet wird. Modellhubschrauber werden bekannterweise mit einer Funk-Fernsteuerung gestartet, geflogen und wieder gelandet. Dazu ist ein komplexer Steuerungsvorgang nötig, da mehrere Funktionen beeinflusst werden können und müssen. (Pitch- Vertikales Steigen und Sinken, Nick- Rollbewegung um die Querachse, Roll- Querbewegung um die Längsachse, Gier- Drehung um die Hochachse). Für einen Anfänger ist große Übung erforderlich, um den Modellhubschrauber flugtechnisch zu beherrschen, was eine entsprechend lange Zeit in Anspruch nimmt. Bei einer Fehlbedienung kann es dazu kommen, dass der Modellhubschrauber schräg landet, was bei einem nur mit dem normalen Landegestell versehenen Modellhubschrauber – die standardmäßigen Kufen sind kurz und eng beieinander angeordnet – dazu führen kann, dass die Rotorblätter den Boden berühren. Eine Beschädigung des Rotors und anderer Bauteile ist unvermeidbar. Aber auch bei parallelem Aufsetzen der Kufen kann es zu einer Beschädigung von Bauteilen kommen, wenn dieses Aufsetzen mit einer zu hohen Geschwindigkeit erfolgt. Die dabei auftretenden Stöße führen unweigerlich dazu. Die Kosten für Reparaturen sind relativ hoch.
  • Aus der DE 35 45 099 A1 ist es bekannt, für Übungszwecke zum Vermeiden dieser Probleme eine Landeplattform zu verwenden, an der der Modellhubschrauber mittels einer Kette mittig befestigt ist. Diese ist so lang, dass ein bestimmtes – aber nur geringes – Abheben des Modellhubschraubers möglich ist. Auf diese Weise soll ein Üben des Modellhubschrauberfluges möglich sein, ohne dass dieser zu weit abhebt und bei unsanfter oder schräger Landung zerstört wird. Dies ermöglicht jedoch nur ein eingeschränktes Üben des Fliegens, das nicht der Realität entspricht.
  • Es ist ferner bekannt, unter das standardmäßige Landegestell in Form von zwei Kufen zwei gekreuzte Stäbe zu montieren, die horizontal verlaufen und an den Enden Rundkörper aufweisen. Die Länge der Stäbe entspricht dabei etwa der Länge eines Rotorblattes. Auf diese Weise wird erreicht, dass bei einer schrägen Landung zuerst die Rundkörper den Boden berühren und das Auftreffen der Rotorblätter auf dem Boden verhindert wird. Nachteilig dabei ist, dass Stöße bei zu rascher Landung – weder bei schräg noch bei parallel aufkommendem Modellhubschrauber – nicht aufgefangen werden und zur Beschädigung der Stäbe, der Rundkörper und von Bauteilen des Modellhubschraubers führen können.
  • Ferner bekannt als Übungslandegestell ist die Verwendung eines Tellers, an dem mittels Schlaufen vier Stäbe mit außen angeordnetem Rundkörper axial und senkrecht zur Mittelachse des Tellers befestigt sind. Dieses Übungslandegestell wird ebenfalls unter den Kufen des Modellhubschraubers und an diesen befestigt. Die Probleme sind dieselben wie zuvor beschrieben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Übungslandegestell so auszubilden, dass es eine federnde Wirkung entfaltet, sodass Stöße gedämpft werden, wodurch die Zerstörung von Bauteilen des Modellhubschraubers und des Übungslandegestells reduziert wird. Der Aufwand zur Herstellung eines solchen Übungslandegestells sollte gering sein. Bei Bedarf sollten beschädigte Bauteile des Übungslandegestells rasch und einfach gewechselt werden können. Auch bei schräg landendem Modellhubschrauber sollte diese Federwirkung gegeben sein. Ein uneingeschränktes Fliegen sollte möglich sein.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird ein Übungslandegestell mit den Merkmalen des Anspruches 1 vorgeschlagen. Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den 1 bis 5 dargestellt. Es zeigt:
  • 1 eine Seitenansicht eines Modellhubschraubers mit dem Übungslandegestell.
  • 2 eine Vorderansicht eines Modellhubschraubers mit dem Übungslandegestell.
  • 3 eine Draufsicht auf das Übungslandegestell
  • 4 eine vergrößerte Darstellung des Übungslandegestells
  • 5 eine Variante des Übungslandegestells
  • 6 eine Draufsicht auf den Teller mit Darstellung eines Bohrbildes
  • 7 eine Draufsicht auf den Teller mit Darstellung eines weiteren Bohrbildes
  • 1 und 2 zeigen einen Modellhubschrauber 1 in zwei Ansichten mit einem standardmäßigen Landegestell 2 in Form von zwei Kufen 3. An diesen Kufen 3 ist das erfindungsgemäße Übungslandegestell 4 befestigt, beispielsweise durch Kabelbinder. Dabei besteht das Übungslandegestell 4 aus einem Teller 5 mit einer Mittelachse 7, der rund oder eckig gestaltet sein kann. Er weist in der Mitte eine Bohrung 6 auf. In diese Bohrung 6 münden Bohrungen 8, die von den Außenflächen 12 des Tellers 5 aus eingeformt sind. Die Mittelachse 9 der Bohrungen 8 und damit die Mittelachse des in jeder Bohrung befestigten Stabes 10 verläuft unter einem Winkel A zur Mittelachse 7 des Tellers 5, wobei dieser Winkel A kleiner ist als 90°. Er liegt vorzugsweise zwischen 80° bis 85°. Auf diese Weise wird erreicht, dass nach dem Befestigen der Stäbe 10 an den Kufen 3 – Lage siehe auch 3 strichpunktiert angedeutet – die Stäbe 4 außen zum Boden gerichtet sind (Lage siehe 1 und 2). Auf dem Ende jedes Stabes 10 wird vorteilhafterweise ein Rundkörper 11 angebracht. Dabei kann dieser Rundkörper 11 je nach Größe des Modellhubschraubers 1 ein Tennisball oder Tischtennisball oder eine Holzkugel sein. Die Länge der Stäbe 10 ist dabei so bemessen, dass die Rundkörper 11 auf Höhe des Rotordurchmessers liegen.
  • Dadurch wird auch beim schrägen Auftreffen des Modellhubschraubers sicher eine Berührung der Rotorblätter mit dem Boden vermieden. Durch die Schrägstellung der Stäbe 10 tritt beim Auftreffen der Rundkörper 11 auf den Boden eine Federwirkung auf, wie sie in 1 links angedeutet ist. Dazu sind die Stäbe 10 bezüglich ihrer Dimension entsprechend des Gewichtes des Modellhubschraubers 1 ausgelegt und bestehen vorzugsweise aus einem federnden Stahl oder aus Kohlefasermaterial.
  • Das Befestigen der Stäbe 10 im Teller 5 kann durch Einschrauben in ein Gewinde, durch Kleben, Heißkleben oder mittels Stellringen erfolgen. Diese Befestigungsarten ermöglichen bei Bedarf ein rasches Entfernen eines evtl. zerbrochenen Stabes 10 und das Anbringen eines neuen Stabes.
  • 3 zeigt das paarweise Anordnen der Stäbe 10 unter einem Winkel B, der kleiner als 90° ist. Auf diese Weise wird erreicht, dass auch bei relativ kurzen Kufen 3 ein Befestigen der Stäbe 10 möglich ist. In besonderer Ausbildung der Erfindung wird dabei vorgeschlagen, wie aus 6 ersichtlich, im Teller 5 sowohl Bohrungen 8 unter einem Winkel von 90° einzubringen als auch zwei zusätzliche Bohrungen 13, die um den Winkel B versetzt zu zwei gegenüberliegenden Bohrungen 8 angeordnet sind. Der Teller 5 kann dann universell verwendet werden und je nach Gegebenheiten werden alle Bohrungen 8 oder zwei Bohrungen 13 und zwei Bohrungen 8 mit den Stäben 10 versehen. Selbstverständlich ist es auch möglich, vier zusätzliche Bohrungen 13 zusätzlich vorzusehen, die paarweise zueinander den Winkel B bilden. Diese Ausführungsform ist in 7 dargestellt.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, die Außenfläche 12 des Tellers 5 schräg zu gestalten – unter einem, Winkel C, der der Differenz zwischen 90° und dem Winkel A entspricht, sodass beim Herstellen der Bohrungen 8 ein Bohrer senkrecht auf die Außenfläche 12 trifft. Falls der Teller 5 als Spritzgussteil gefertigt wird ist dieser Winkel C ohne Mehraufwand zu realisieren.

Claims (8)

  1. Übungslandegestell zum Befestigen an einem Modellhubschrauber, bestehend aus Stäben, die an einem Teller axial angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (10) geneigt unter einem Winkel (A) zur Mittelachse (7) des Tellers (5) angeordnet sind, wobei der Winkel (A) kleiner als 90° ist.
  2. Übungslandegestell nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (A) 80° bis 85° beträgt.
  3. Übungslandegestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (10) paarweise zueinander unter einem Winkel (B) kleiner als 90° angeordnet sind.
  4. Übungslandegestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflächen (12) des Tellers (5) geneigt um den Winkel (C) ausgebildet sind, wobei der Winkel (C) der Differenz zwischen 90° und dem Winkel (A) entspricht.
  5. Übungslandegestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (10) in den Teller (5) eingeschraubt oder eingeklebt sind.
  6. Übungslandegestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (10) aus Federstahl oder Kohlefasermaterial bestehen.
  7. Übungslandegestell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Teller (5) sowohl Bohrungen (8) zum Befestigen der Stäbe (10) unter einem Winkel von 90° als auch zwei zusätzliche Bohrungen (13) so angeordnet sind, sodass sich paarweise gegenüberliegende Winkel (B) zu den Bohrungen (8) ergeben, die kleiner als 90° sind.
  8. Übungslandegestell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Teller (5) sowohl Bohrungen (8) zum Befestigen der Stäbe (10) unter einem Winkel von 90° als auch vier zusätzliche Bohrungen (13) so angeordnet sind, sodass sie paarweise gegenüberliegende Winkel (B) kleiner als 90° bilden.
DE200620014767 2006-09-26 2006-09-26 Übungslandegestell für einen Modellhubschrauber Expired - Lifetime DE202006014767U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011117834A1 (de) 2011-11-08 2013-05-08 Gary Felske Modulares Arbeits- und Präsentationsgestell

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