DE2305855A1 - Drehfluegelrotor fuer spielzeughubschrauber - Google Patents
Drehfluegelrotor fuer spielzeughubschrauberInfo
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H27/00—Toy aircraft; Other flying toys
- A63H27/12—Helicopters ; Flying tops
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Description
DtpL-lng. Karl Kiekeben
Patentanwalt
1 Bertta 10, Kaiaerdamia 2t.
2. Februar 1973 P.U.GM.5299
Markes & Co. Kommanditgesellschaft in 588 lüdenscheid/Westfalen.
Die Erfindung betrifft einen Drehflügelrotor für Spielzeughubschrauber, insbesondere für freifliegende
Hubschrauber, der während des 3?luges durch Schwungkraft •ine zeitlang in Drehung gehalten wird, bestehend aus
zwei oder Mehreren Rotorblättern, die Bit ihrer Blattwurzel an einer Rotornabe lösbar befestigt sind.
Bei derartigen Drehflügelrotoren ist es erforderlich, die Verankerung der Blattwurzeln so vorzunehmen, daß
während der Drehbewegung des Rotors keinerlei aerodynamische Veränderungen an den Rotorblättern auftreten und
sichergestellt ist, dai die relativ hohen Radialkräfte der umlaufenden Rotorblätter diese nicht aus der Rotornabe herausreißen und dadurch eine Gefahr bilden.
Ss ist bekannt, die Rotorblätter eines Spielzeughubschraubers an der Rotornabe so zu befestigen, daß die
Fliehkräfte durch radiale Verschiebung der Rotorblätter eine Steuerung des Anstellwinkels der Rotorblätter ermöglichen. Bei dieser Ausführung wurden die Rotorblattwurieln zwischen zwei Vabenkörper gelegt und durch zu-
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sätzliehe Terbindungskörper gesichert. Der Nachteil dieser Konstruktion besteht darin, daß es relativ schwierig ist,
die Rotorblätter zu montieren oder auseinanderzunehmen. Zudem ist eine derartige Konstruktion technisch recht aufwendig und empfindlich in der Funktion. Andere Ausführungen
zeigen einen Drehflügelrotor, welcher aus eines Stück: gefertigt ist und somit als ganzes am Hubschrauber befestigt
werden muß, wodurch Verpackungsprobleme wegen des großen Rotordurchmessers entstehen, wenn es sich um einen größeren
Spielzeughubsehrauber handelt. Außerdem wird der Werksragaufwand bei der Herstellung des Rotors ie Spritzgußverfahren
merklich vergrößert. Ebenfalls bekannte Konstruktionen weisen jeweils zusammenhängende gegenüberliegend· Rotorblätter auf, von denen zwei Einheiten kreuzweise übereinandergelegt und ineinandergreifend zu einem Tierblattrotor
verbunden werden.
In diesem Falle besteht der Machteil darin, daß ein einfaches Auseinandernehmen des Rotors ohne das Lösen von
gesicherten Schrauben oder dergleichen nicht möglich ist, wenn öefahrenmoaente bei in Drehung befindliches Rotor bezüglich des Herausfliegen« von Rotorblättern ausgeschaltet
bleiben sollen. Außerdem entspricht das Auesehen ein·«
solchen Rotors nicht dem eines originalen Hubschrauber· mit Rotorkopf und einzeln angeschlossenen Rotorblättern·
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen
Drehflügelrotor für Spielzeughubschrauber zu schaffen, welcher die genannten Nachteile nicht aufweist und gleichseitig dem originalen Torbild eines Hubschraubers sehr nahe
kommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die jeweilige Blattwurzel der Rotorblätter räumlich vorstehende Teile aufweist, welche in Aussparungen in der
Rotornabe derart passend eingreifen, daß das Rotorblatt
gegen radiale und seitliche Verschiebung und gegen Verdrehung
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formschlüssig gesichert let.
Dabei wird vorzugsweise so vorgegangen, daß die
Rotornabe aus einer unteren und einer oberen Körperhälft· besteht, welche durch Verdrehung gegeneinander
üb die Achßlinie der Rotorwelle formschlüssig und lösbar Miteinander verbunden werden können, während die Blattwurzeln der Rotorblätter von der Teilungsebene der beiden
Habenkörper aus in mindestens eine Körperhälfte der Rotornabe formscnüssig eingelegt werden können. Auf diese Weise
wird erreicht, daß die gesamte Konstruktion des Drehflügelrotore nur aus den Rotorblättern und zwei Nabenteilen besteht. Weitere zusätzliche Körper zur Verbindung
der labenteile sind nicht erforderlich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigent
Rg. 1 eine erfindungsgemäße Rotornabe mit eingelegten und herausgenommenen Blattwurzeln in
perspektivischer Ansicht,
Hg. 2 die Schnittzeichnung eines Teiles der Rotornabe nach Pig. 1 in geöffnetem Zustand,
Fig. 3 eine Schnittzeichnung der gleichen Rotornabe
in geschlossenes Zustand.
In Pig. 1 besteht die Rotornabe aus dem unteren nabenkörper 1, dem oberen Nabenkörper 2, der Rotorwelle 4
und den eingelegten Blattwurzeln 5 der Rotorblätter. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, weisen die Blattwurzeln 5
vorstehende Körperteile 6 auf, die so gestaltet sind, da£ sie eine forasohlüssige Verbindung mit dem unteren
Nabenkörper 1 ermöglichen. Der Nabenkörper 1 weist seinerseits Hohlräume 7 auf, in welche die vorstehenden Teile
der Blattwurzel eingelegt werden können. Die teilweise dargestellten Rotorblätter 8 und 9 sind in der Zeichnung
in den unteren Nabenkörper 1 eingelegt, während das
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teilweise dargestellte Rotorblatt 10 im herausgenommenen
Zustand gezeigt wird. Per obere Nabenkörper 2 kann nach Auflegen auf den unteren Nabenkörper 1 durch, eine Hechtsdrehung von einigen Millimetern mittels der Verbindungskörper 11 zu einer Einheit formschlüssig verbunden werden.
Durch eine solche Verbindung wird gleichzeitig ein Verschieben der gesamten Habe auf der Rotorwelle 4 in
vertikaler Richtung unterbunden, da der obere Nabenkörper im Achsenbereich geschlossen ist.
In Fig. 2 ist der gleiche Nabenkörper nochmals im Teilschnitt dargestellt. Hier ist ersichtlich, wie das
teilweise dargestellte Rotorblatt 10 an der Blattwurzel 5 so verankert ist, daß es auch bei starken Radialkräften
nicht herausgerissen werden kann. Dieses auch dann nicht, wenn das Rotorblatt in einem Winkel, wie in der Zeichnung
dargestellt, angehoben wird. Die Blattwurzel weist nämlich
einen Zusatzkörper 12 auf, welcher das Rotorblatt erst dann in vertikaler und radialer Richtung freigibt,
wenn die Rotorblattspitze noch weiter angehoben wird, als in der Zeichnung dargestellt, so daß das Gesamtrotorblatt
eine relativ starke Schräglage gegenüber der Rotordrehebene einnimmt. Die fläche 13» welche durch den
Körper 12 gebildet wird, liegt auch dann noch an der
Gegenflache 14 der Rotornabe an, wenn das Rotorblatt in
eine Schräglage gebracht wird. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß im Falle einer nicht ordnungsgemäßen
Arretierung durch den oberen Nabenkörper 2 die Rotorblätter trotzdem bei schneller Drehung des Rotors nicht
herausfliegen können und dadurch eine Gefahr bilden. Die Abstufung 15 an der Blattwurzel 5 bewirkt, daß auch
ohne Anbringen des oberen Nabenkörpers 2 die Rotorblätter eingehängt werden können und in der normalen Position des
Spielzeughubschraubers nicht herausfallen können. Sobald bei Drehung des Rotors Fliehkräfte auftreten, wird das
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Rotorblatt 10 in die Drehebene des Rotors gezogen, wodurch
eine automatische Arretierung erfolgt. Auf diese Weise sind die eingelegten Rotorblätter auf mehrfache Weise gesichert.
Gleichzeitig ist es ohne weiteres möglich, durch Drehung und Abheben des Nabenkörpers 2 die Rotorblätter
zu entfernen und den Hubschrauber beispielsweise auf kleinem Raum zu verpacken. Die Fläche 16 des oberen
Nabenkörpers 2 ist so ausgebildet, daß sie in zusammengefügtem Zustand der beiden Nabenkörper den Kopf 17 der
Rotorwelle 4 berührt und dadurch eine vertikale Verschiebung des unteren Nabenkörpers 1 auf der Rotorwelle 4
verhindert.
In Pig. 3 ist die Teilansicht der Rotornabe nochmals
im zusammengefügten Zustand im Schnitt dargestellt. Hier ist klar ersichtlich, daß durch die Formgebung der Rotorblattwurzel
5 eine Sicherung des Rotorblattes 10 gegen Herausfliegen bei schneller Drehung des Rotors gegeben
ist. Di· am oberen Nabenkörper 2 befindlichen Verbindungskörper 11 greifen unter den unteren Nabenkörper 1 und gewährleisten
dadurch noohmals eine zusätzliche Sicherung für die forasohlüssige Verbindung zwischen den Rotorblättern
und der Rotornabe.
Die beschriebene Konstruktion kann auch so modifiziert werden, daß der untere Nabenkörper 1 an der Rotorwelle
4 reib- oder formschlüssig befestigt wird, während der obere Nabenkörper 2 - wie bereits dargelegt - lösbar
angebracht ist.
Die Erfindung weist verschiedene Vorteile auf. Zum einen können die Rotorblätter auf einfache Weise in die
Nabe des Drehflügelrotors eingelegt und fixiert werden. Durch die formschlüssige Verbindung der Blattwurzeln mit
mindestens einem Nabenteil wird sichergestellt, daß eine ungewollte Verschiebung eines Rotorblattes unterbleibt
und soait eine Unwucht des Rotors nachträglich nicht auf-
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treten kann. Die erfindungsgemäße Befestigung der Rotorblattwurzeln
an der Rotornabe stellt sicher, daß sowohl bei geöffneter als auch bei geschlossener Rotornabe ein
Herausfliegen der Rotorblätter unmöglich gemacht wird,
da die entstehenden Fliehkräfte zur Sicherung der Rotorblätter zusätzlich herangezogen werden. Eine Erhöhung
des Spielwertes für den Hubschrauber tritt dadurch ein, daß die Rotorblätter nach einer einfachen Entfernung d@r
oberen Nabenhälfte herausgenommen und der Hubschrauber auf kleinem Raum verpackt werden kann. Ein weiterer Torteil
besteht schließlich darin« daß der gesamte Drehflügelrotor
nur aus den Drehflügel!! und den beiden Ifabenteilen
besteht, so daß er sehr wirtschaftlich hergestellt werden kann.
Patentansprüche;
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Claims (6)
- Patentansprücheί 1 J Drehflügelrotor für Spielzeughubschrauber, Insbesondere für freifliegende Hubschrauber, bei denen der auftriebliefernde Rotor während des Fluges durch Schwungkraft eine zeitlang in Drehung gehalten wird, bestehend aus zwei oder mehreren Rotorblättern, die mit ihrer Blattwursel an einer Rotornabe lösbar befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorblätter, gesichert gegen radiale und seitliche Verschiebung sowie gegen Verdrehung, alt der Rotornabe formschlüssig verbunden sind.
- 2. Drehflügelrotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüssige Verbindung der Rotorblätter mit der Rotornabe durch an der jeweiligen Blattwursel räumlich vorstehende Teile erfolgt, welche in Aussparungen in der Rotornabe passend eingreifen.
- 3. Drehflügelrotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotornabe aus einer unteren und einer oberen Körperhälfte besteht, welche durch Verdrehung gegeneinander um die Achslinie der Rotorwelle formschlüssig und lösbar aiteinander verbunden werden können, während die Blattwurzeln der Rotorblätter von der Teilungsebene der beiden Nabenkörper aus in mindestens eine Körperhälfte der Rotornabe formschlüssig eingelegt werden können.
- 4· Drehflügelrotor nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rotornabenkörper an der Rotorwelle reib- oder formschlüssig befestigt, während der obere Rotornabenkörper lösbar angebracht ist.
- 5. Drehflügelrotor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vor-- 8 409833/0102stehenden Teile an der jeweiligen Rotorblattwurzel so geformt sind, daß ein Herausheben der Blattwurzel aus der Rotornabe nur nach Anheben der Rotorblattspitze in eine zur Rotordrehebene schräge Position des Rotorblattes möglich ist.
- 6. Drehflügelrotor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Fixierung des unteren Rotornabenkörpers auf der Rotorwelle durch formschlüssiges Anbringen des oberen Rotornabenkörpers am unteren Nabenkörper erfolgt.409833/0102
Priority Applications (6)
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