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Die
Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung
für einen
Urinal-Unterputzspüler
oder WC-Unterputzspülkasten,
umfassend eine einer Revisionsöffnung
des Unterputzspülers
oder Unterputzspülkastens
zugeordnete Abdeckung mit Befestigungselementen, ein an der Abdeckung
bewegbar gehaltenes Bedienelement und eine mit der Abdeckung lösbar verbundene
rahmenförmige
Sichtblende, wobei im montierten Zustand das Bedienelement die Sichtblende
durchdringt und zur Auslösung
eines Spülvorgangs
aus einer Ausgangsstellung in Richtung des Unterputzspülers oder
Unterputzspülkastens
bewegbar ist.
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Unterputzspüler und
Unterputzspülkästen für Urinale
bzw. WCs werden üblicherweise über Betätigungsplatten
betätigt,
die an der den Unterputzspüler oder
Unterputzspülkasten
abdeckenden Wandverkleidung angeordnet werden. Herkömmliche
Betätigungsplatten
bestehen aus einer Sichtblende mit einem integrierten, bewegbar
an der Sichtblende gehaltenen Bedienelement, das beispielsweise
als Druckknopf oder schwenkbare Drucktaste ausgeführt ist.
Die Sichtblende überdeckt
dabei üblicherweise
mit erheblichem Übermaß die Revisionsöffnung,
die einer Wartung und gegebenenfalls Reparatur innerer Komponenten
des Unterputzspülers
bzw. Unterputzspülkastens
dient, wie z.B. von Ventilen oder Dichtungen.
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Hinsichtlich
der Abmessungen solcher Betätigungsplatten
werden von vielen Kunden kleinere Betätigungsplatten gewünscht. Die
Mindestgröße solcher
Betätigungsplatten
ist jedoch durch die Größe der Revisionsöffnung bestimmt,
durch welche Komponenten des Unterputzspülers bzw. Unterputzspülkastens
erforderlichenfalls ausbaubar sein müssen. Darüber hinaus besteht im Sanitärbereich
allgemein der Wunsch nach hygienisch günstig gestalteten Betätigungsplatten.
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Vor
diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Betätigungsvorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die einerseits relativ kleine
Umfangsabmessungen aufweist, andererseits aber zugleich einfach
zu bedienen sowie einfach zu reinigen ist.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch eine Betätigungsvorrichtung
mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
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Die
erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung
ist sowohl für
Urinal-Unterputzspüler
als auch für
WC-Unterputzspülkästen geeignet.
Sie umfasst im wesentlichen eine der Revisionsöffnung zugeordnete Abdeckung
mit Befestigungselementen, ein an der Abdeckung bewegbar gehaltenes
Bedienelement, eine mit der Abdeckung lösbar verbundene rahmenförmige Sichtblende
und einen plattenförmigen,
an der Vorderseite des Bedienelements angeordneten Drücker, der
gegenüber
der Mantelfläche des
Bedienelements seitlich vorspringt, wobei in der Ausgangsstellung
des Bedienelements der Abstand der Schmalseite oder Schmalseiten
des Drückers
zu der Mantelfläche
des Bedien elements größer ist
als der Abstand der Rückseite
des Drückers
zu der Vorderseite der Sichtblende.
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Die
Erfindung stellt eine Betätigungsvorrichtung
für Urinal-Unterputzspüler und
WC-Unterputzspülkästen bereit,
die bei kleiner Vorderseitenfläche, die
nicht oder nur geringfügig
größer als
die Revisionsöffnung
des zugeordneten Unterputzspülers
oder WC-Unterputzspülkastens
ist, gleichwohl eine relativ große Drückerfläche zur Auslösung eines
Spülvorgangs
bietet. Der plattenförmige
Drücker „schwebt" dabei vor der Sichtblende
und der Wandverkleidung und ist somit besonders leicht zu bedienen.
Außerdem
ist die Reinigung der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung einfach,
da deren Drückerfläche gut
zugänglich
ist.
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Hinsichtlich
einer einfachen Reinigung sieht die Erfindung insbesondere vor,
dass die Vorderseite des plattenförmigen Drückers glatt und eben ausgebildet
ist. Der Drücker
kann dabei aus beliebigem Material, insbesondere aus Holz, Metall
oder kostengünstig
aus Kunststoff hergestellt sein. Besonders bevorzugt ist jedoch
eine Ausgestaltung, bei der der Drücker aus einer Glasplatte oder
Spiegelglasplatte besteht. Glas bietet eine hygienisch optimale
Oberfläche,
die sich leicht reinigen lässt
und für
Bakterienwachstum unanfällig
ist.
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Vorzugsweise
ist der Durchmesser oder die Diagonale des plattenförmigen Drückers gleich
groß oder
sogar größer als
der Durchmesser oder die Diagonale der Sichtblende. Die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung
bietet dann in Bezug auf die Größe der vorgegebenen
Revisionsöffnung
ein Optimum an Drückerfläche (Bedienfläche).
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Um
den Vorsprung der Betätigungsvorrichtung
in den Raum gering zu halten und so ein mögliches Verletzungsrisiko an
Stoßkanten
zu minimieren, ist gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Sichtblende
flach ausgebildet ist und eine ebene Vorderseite aufweist. Die Sichtblende
lässt sich
besonders flach ausführen, wenn
gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung die in die Revisionsöffnung einsetzbare Abdeckung,
welche die Sichtblende trägt,
unmittelbar an einer Unterputzeinheit befestigbar ist und die Sichtblende,
nicht wie üblich
eingehängt
wird, was eine entsprechende Dicke der Sichtblende voraussetzt,
sondern mittels Rastelementen, Magneten, Schrauben oder reibschlüssig gehaltener
Klemmstifte mit der rahmenförmigen
Abdeckung verrastet bzw. verbunden und hierzu lediglich von vorne
auf diese aufgesetzt wird.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung
ist in diesem Zusammenhang dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung
zweiteilig ausgebildet ist, wobei das eine Teil mit dem anderen
Teil durch Rastelemente lösbar
verbunden ist. Das eine Teil der Abdeckung ist dabei vorzugsweise
rahmenförmig
ausgebildet und über
Befestigungselemente, beispielsweise Befestigungslöcher, unmittelbar
mit der Unterputzeinheit verbindbar, während das andere Teil Führungselemente
für eine
lineare Führung
des Bedienelements aufweist und mit Befestigungselementen für die Sichtblende
versehen ist.
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Eine
weitere bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen besteht
darin, dass der plattenförmige
Drücker
lösbar
an dem Bedienelement angebracht ist. Die lösbare Verbindung kann dabei
beispielsweise aus einer Schraubverbindung, Rastverbindung oder
Magnetverbindung bestehen. Die gesamte Betätigungsvorrichtung ist zudem
vorzugsweise modular aufgebaut, so dass plattenförmige Drücker verschiedenster Größe, Form
sowie Materialart appliziert, insbesondere angeschraubt oder angeklebt
werden können,
ohne dass dies kostenintensive neue Werkzeuge erfordert, jedoch
jeweils der Vorderseite der Betätigungsvorrichtung
eine unterschiedliche Anmutung verleiht.
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Eine
andere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung
sieht vor, dass das Bedienelement über ein dämpfendes Element, insbesondere über eine
Feder, eine Silikonbremse oder einen Gummipuffer mit der Abdeckung gekoppelt
ist. Hierdurch wird eine angenehme Haptik bei der Betätigung der
Vorrichtung erreicht und ein bei herkömmlichen Betätigungsplatten
oftmals auftretendes Klappern verhindert.
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Weitere
bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung
sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand einer zwei Ausführungsbeispiele darstellenden
Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung in einer
ersten Ausführungsform,
wobei sich das Bedienelement mit dem Drücker in einer Ausgangsstellung
(Normalstellung) befindet;
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2 eine
Schnittansicht der Betätigungsvorrichtung
entlang der Linie A-A der 1, von links betrachtet;
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3 eine
Schnittansicht der Betätigungsvorrichtung
entlang der Linie C-C der 1, von oben
betrachtet;
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4 eine
Rückansicht
der Betätigungsvorrichtung
der 1;
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5 eine
Schnittansicht eines Abschnitts der Betätigungsvorrichtung entlang
der Linie D-D der 4;
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6 eine
Schnittansicht eines Abschnitts der Betätigungsvorrichtung entlang
der Linie E-E der 4;
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7 eine
perspektivische Vorderansicht der Betätigungsvorrichtung der 1;
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8 eine
perspektivische Seitenansicht der Betätigungsvorrichtung der 1;
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9 eine
Schnittansicht entsprechend 2, wobei
sich aber das Bedienelement mit dem Drücker in einer einen Spülvorgang
auslösenden
Betätigungsstellung
befindet;
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10 eine
perspektivische Vorderansicht entsprechend 7, wobei
sich aber gegenüber 7 das
Bedienelement mit dem Drücker
in einer einen Spülvorgang
auslösenden
Betätigungsstellung befindet;
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11 eine
perspektivische Seitenansicht entsprechend 8, wobei
sich aber gegenüber 8 das
Bedienelement mit dem Drücker
in einer einen Spülvorgang
auslösenden
Betätigungsstellung befindet;
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12 eine
Explosionsdarstellung der Betätigungsvorrichtung
der 1 in perspektivischer Vorderansicht;
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13 eine
Explosionsdarstellung der Betätigungsvorrichtung
der 1 in perspektivischer Rückansicht;
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14 eine
perspektivische Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung
in einer zweiten Ausführungsform,
wobei sich das Bedienelement mit dem Drücker in einer Ausgangsstellung
(Normalstellung) befindet;
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15 eine
perspektivische Seitenansicht einer Betätigungsvorrichtung der 14;
und
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16 eine
perspektivische Seitenansicht entsprechend 15, wobei
sich aber gegenüber 15 das
Bedienelement mit dem Drücker
in einer einen Spülvorgang
auslösenden
Betätigungsstellung befindet.
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Die
in der Zeichnung dargestellte Betätigungsvorrichtung ist insbesondere
zur Betätigung
eines Unterputzspülers oder
Unterputzspülkastens
eines Urinals bestimmt. Sie eignet sich aber auch zur Betätigung eines
WC-Unterputzspülkastens.
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Die
erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung
ist modular aufgebaut. Sie weist zunächst als Plattform eine der
Revisionsöffnung
des Unterputzspülers
bzw. Unterputzspülkastens
zugeordnete Abdeckung 1 auf. Die Abdeckung 1 ist
rahmenförmig ausgebildet
und kann daher auch als Grundrahmen bezeichnet werden. Sie besteht
aus einem flanschförmigen
Abschnitt 1.1, an dem ein rückseitig vorstehender Kragen 1.2 einteilig
angeformt ist. Der flanschförmige
Abschnitt 1.1 ist mit vier Befestigungselementen in Form
von Durchbrüchen
(Löchern) 1.3 zur
Durchführung
von Befestigungsschrauben versehen. Über ihre Befestigungselemente 1.3 ist
die Abdeckung 1 unmittelbar an einer Unterputzeinheit befestigbar.
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An
dem Kragen 1.2 der Abdeckung 1 sind innenseitig
Querstege 1.4 angeformt, die mit Ausnehmungen (Durchbrüchen) 1.5, 1.6 zur
Aufnahme von Zentrierelementen bzw. Verrastung von Rastzungen einer
zweiten Abdeckung 2 versehen sind. Die zweite Abdeckung 2 weist
einen schalenförmig
ausgebildeten Abschnitt 2.2 auf, an den wiederum ein flanschförmiger Abschnitt 2.1 angeformt
ist. Der flanschförmige
Abschnitt 2.1 trägt
die in den Ausnehmungen 1.6 der ersten Abdeckung 1 verrastbaren
Rastzungen 2.6 sowie bolzenförmige Zentrierelemente 2.5, die
in die zylindrischen Ausnehmungen 1.5 der Abdeckung 1 eingesteckt
werden. Die zweite Abdeckung 2 wird von vorne in den Grundrahmen,
d.h. die erste Abdeckung 1 eingesetzt. Der obere und der
untere Quersteg 1.4 des Kragens 1.2 springen gegenüber der
Vorderseite des flanschförmigen
Abschnitts 1.1 soweit zurück, dass die zweite Abdeckung 2 im
montierten Zustand bündig
mit der Vorderseite des flanschförmigen
Abschnitts 1.1 der ersten Abdeckung 1 abschließt (vgl. 2 und 3).
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An
dem schalenförmigen
Abschnitt 2.2, der rückseitig
gegenüber
dem flanschförmigen
Abschnitt 2.1 vorspringt, stehen rückseitig zwei zylindrische Hülsen 2.3 vor,
die an ihren hinteren Stirnseiten den Innendurchmesser der Öffnung reduzierende
Anschläge 2.4 aufweisen.
In die Hülsen 2.3 sind
Gleitbuchsen 2.7 eingesetzt, in die wiederum mit einem Bedienelement 3 formschlüssig verbundene Gleitstangen 3.1 eingeführt sind.
Die Gleitstangen 3.1 sind durch an der Rückseite
des Bedienelements 3 einteilig angeformte Buchsen 3.2 formschlüssig gehalten.
Durch die Hülsen 2.3,
Gleitbuchsen 2.7 und Gleitstangen 3.1 ist das
Bedienelement 3, mit dem ein Spülvorgang ausgelöst wird,
in der zweiteiligen Abdeckung 1, 2 linear geführt. Ferner
ist das Bedienelement 3 über zwei an der Abdeckung 2 abgestützte Schraubenfedern 3.4 in
Richtung seiner Ausgangsstellung (Normalstellung) elastisch vorgespannt.
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In
den 3 und 12 ist zu erkennen, dass die
an dem schalenförmigen
Abschnitt 2.2 der zweiten Abdeckung 2 einteilig
angeformten Hülsen 2.3 etwas
in den schalenförmigen
Abschnitt 2.2 hineinragen, wobei der so vorhandene Vorsprung
als Zentrierelement oder radialer Halter für die jeweilige Schraubenfeder 3.4 dient.
An der gegenüberliegenden
Seite ragen die die Gleitstangen 3.1 haltenden Buchsen 3.2 des
Bedienelements 3 in die Schraubenfedern 3.4 hinein.
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Von
der Rückseite
des Bedienelements 3 stehen vier Widerhaken 3.5 vor,
die in der Ausgangsstellung des Bedienelements 3 an der
Abdeckung 2 ausgebildete Anschläge formschlüssig hintergreifen. Die Abdeckung 2 weist
hierzu den Widerhaken 3.5 zugeordnete Durchbrüche 2.8 auf,
durch die die Widerhaken 3.5 mit Spiel hindurchragen und
linear verschiebbar sind, wobei die obere bzw. untere Kante des
jeweiligen Durchbruchs 2.8 als Anschlag für das nach
oben oder unten abgewinkelte Ende des zugeordneten Widerhakens 3.5 dient.
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Zwischen
den beiden die Gleitstangen 3.1 haltenden Buchsen 3.2 weist
das Bedienelement 3 eine weitere Buchse 3.6 auf,
in die ein Stopfen 3.7 form- und reibschlüssig eingesetzt
ist. Der Stopfen 3.7 ist aus Metall, vorzugsweise aus Messing
gefertigt und einem (nicht dargestellten) Auslösehebel oder Auslösestift
des Unterputzspülers
bzw. Unterputzspülkastens
zugeordnet. Dementsprechend ist in der Abdeckung 2 zwischen
den die Gleitbuchsen 2.7 haltenden Hülsen 2.3 ein Durchbruch 2.9 ausgebildet,
durch den die Buchse 3.6 mit dem Stopfen 3.7 bei
Betätigung
des Bedienelements 3 mit Spiel hindurchbewegt wird. Dabei
werden die Schraubenfedern 3.4 elastisch zusammengedrückt. Gleichzeitig werden
die Gleitstangen 3.1 aus den Hülsen 2.3 und die Widerhaken 3.5 aus
den Durchbrüchen 2.8 der Abdeckung 2 teilweise
herausbewegt (vgl. 9 und 11).
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Das
Bedienelement 3 weist eine ebene, im wesentlichen rechteckige
Vorderseite 3.8 auf, die seitlich in einen umlaufenden,
nach hinten vorstehenden Randsteg 3.9 übergeht. Der Randsteg 3.9,
d.h. die Mantelfläche
des Bedienelements 3 ist als geschlossene Oberfläche ausgebildet
(vgl. 12 und 13). In
seiner Ausgangsstellung (Normalstellung) ragt das Bedienelement 3 mit
seinem Randsteg 3.9 in den schalenförmigen Abschnitt 2.2 der
Abdeckung 2, so dass die Buchsen 2.7, Gleitstangen 3.1 und
Federn 3.4 von außen
nicht sichtbar sind (vgl. insbesondere 2, 3 und 8).
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An
dem Randsteg 3.9 sind kleine lineare, parallel zueinander
verlaufende Erhebungen 3.91 ausgebildet, welche das Bedienelement 3 innerhalb
des schalenförmigen
Abschnitts 2.2 der Abdeckung 2 ausrichten und
beim Betätigen
des Bedienelements 3 die Reibung zwischen Abdeckung 2 und
Bedienelement 3 verringern.
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Die
zweiteilige Abdeckung 1, 2 ist mit einer rahmenförmigen Sichtblende 4 versehen,
die sehr flach bzw. dünn
ausgebildet ist und eine ebene Vorderseite 4.1 aufweist.
Seitlich weist die Sichtblende 4 einen kleinen, nach hinten
vorspringenden Randsteg 4.2 auf, dessen Tiefe der Dicke
des flanschförmigen Abschnitts 1.1 des
Grundrahmens, d.h. des ersten Teils 1 der zweiteiligen
Abdeckung 1, 2 entspricht. Im montierten Zustand
der Betätigungsvorrichtung
ist die Schmalseite des flanschförmigen
Abschnitts 1.1 der Abdeckung 1 somit durch die
Sichtblende 4 vollständig
abgedeckt.
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In
den hier dargestellten Ausführungsbeispielen
ist die Sichtblende 4, die vorzugsweise aus Kunststoff
oder Metall besteht, im wesentlichen rechteckig ausgebildet (vgl. 12 bis 16).
Sie weist an ihrer Rückseite
vier Hülsen 4.3 auf,
die den bolzenförmigen
Zentrierelementen 2.5 der zweiten Abdeckung 2 zugeordnet
und in diese einsteckbar sind. In die Hülsen 4.3 werden von
der Rückseite
der Abdeckung 2 her Befestigungsschrauben 4.4 eingeschraubt.
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Wie 6 zeigt,
ist die Bohrung des Zentrierelements 2.5 an dessen rückseitiger
Stirnseite abgesetzt, so dass die Bohrung dort einen reduzierten
Durchmesser aufweist. Der Durchmesser des Schraubenkopfes ist dabei
größer als
der kleinere Durchmesser der Bohrung des Zentrierelements 2.5 bemessen.
Die Hülsen 4.3 der
Sichtblende 4 haben vorzugsweise ein Innengewinde, in das
die Schrauben 4.4 einschraubbar sind.
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Die
maximale Verschiebung des Bedienelements 3 in Richtung
der Abdeckung 2 ist durch die Tiefe des Randsteges 3.9 begrenzt.
Wie in 9 zu erkennen ist, ist die Tiefe des Randsteges 3.9 so
bemessen, dass bei Anlage des Randsteges 3.9 an der Innenseite
des schalenförmigen
Abschnitts 2.2 der Abdeckung 2 die Vorderseite
des Bedienelements 3 noch geringfügig über die Vorderseite der rahmenförmigen Sichtblende 4 hinaus
nach außen
vorsteht.
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Erfindungsgemäß ist das
Bedienelement 3 an seiner Vorderseite mit einem plattenförmigen Drücker 5 versehen,
der gegenüber
der Mantelfläche 3.9 des
Bedienelements 3 seitlich soweit vorspringt, dass der Eindruck
entsteht, als ob der Drücker 5 vor der
Wand bzw. Sichtblende 4 schweben würde. Die Befestigung des Drückers 5 am
Bedienelement 3 kann beispielsweise durch eine Verklebung
realisiert sein.
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Der
Drücker 5 ist
flach ausgebildet und besitzt eine Dicke von maximal 10 mm. Vorzugsweise liegt
die Dicke des plattenförmigen
Drückers 5 im
Bereich von 4 mm bis 8 mm. Seine Vorderseite 5.1 ist glatt
und eben ausgebildet. Vorzugsweise besteht der Drücker 5 aus
einer Glasplatte oder Spiegelglasplatte, wobei es sich insbesondere
um eine behandelte Platte, beispielsweise eine mattierte bzw. satinierte
und/oder beschichtete Glasplatte oder Spiegelglasplatte handeln
kann. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Glasplatte von
hinten oder vorne mattiert und mit einem undurchsichtigen Material
hinterklebt ist. Ebenso kann der Drücker 5 als Spiegelglasplatte
von hinten oder vorne mattiert sein. Hierdurch wird der Eindruck
des Schwebens verstärkt,
da so die rückseitige
Befestigung der Glasplatte bzw. Spiegelglasplatte am Bedienelement 3 für den Benutzer
oder Betrachter visuell nicht erkennbar ist.
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In
den 2 und 3, welche die Ausgangsstellung
des Bedienelements 3 darstellen, ist zu sehen, dass der
Abstand der Schmalseiten des Drückers 5 zu
der Mantelfläche 3.9 des
Bedienelements 3 größer ist
als der Abstand der Rückseite 5.2 des
Drückers 5 zur
Vorderseite 4.1 der Sichtblende 4. In dem in den 1 bis 11 dargestellten
Ausführungsbeispiel
entsprechen Höhe
und Breite des im wesentlichen rechteckigen Drückers 5 der Höhe bzw. Breite
der Sichtblende 4. Die Diagonale des plattenförmigen Drückers 5 ist
somit gleich groß wie
die Diagonale der Sichtblende 4. Es liegt jedoch auch im Rahmen
der Erfindung, den plattenförmigen
Drücker 5 so
zu bemessen, dass dessen Diagonale größer ist als die Diagonale der
Sichtblende 4.
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In
dem in den 14 bis 16 dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist der plattenförmige,
im wesentlichen rechteckige Drücker 5' dagegen kleiner als
die Sichtblende 4 ausgebildet. Im übrigen entspricht die Betätigungsvorrichtung
gemäß den 14 bis 16 aber
dem in den 1 bis 13 dargestellten
Ausführungsbeispiel.
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Die
Ausführung
der Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt.
Vielmehr sind verschiedene Varianten möglich, die auch bei grundsätzlich abweichender Gestaltung
von der in den Ansprüchen
angegebenen Erfindung Gebrauch machen. So liegt es beispielsweise
auch im Rahmen der Erfindung, das Bedienelement 3 nicht über Federn,
sondern über
eine Silikonbremse, Gummipuffer oder ein anderes dämpfendes
Element mit der Abdeckung 2 zu koppeln. Auch können anstelle
von Schrauben 4.4 Clipelemente oder Magnete zur lösbaren Verbindung
der Sichtblende 4 mit der Abdeckung 2 vorgesehen
sein. Des weiteren kann der plattenförmige Drücker 5, 5' auch mittels
einer lösbaren
Verbindung, beispielsweise mittels Magneten an dem Bedienelement 3 angebracht
sein. Ferner ist die Erfindung nicht auf rechteckig geformte Sichtblenden 4 sowie
rechteckig geformte Drücker 5, 5' beschränkt. Denn
ebenso können
für die
Sichtblende 4 und den Drücker 5, 5' auch andere
Formen gewählt
werden, beispielsweise eine ovale oder kreisrunde Form.