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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Anzeigegerät, insbesondere LED-Display,
mit einer Vielzahl von mindestens eine Anzeigefläche ausbildenden Anzeigeelementen
und mit wenigstens einer Kontrastplatte, die Durchbrüche für die Anzeigeelemente aufweist,
wobei mindestens einem Anzeigeelement ein an der Kontrastplatte
ausgebildetes Abschattungselement zugeordnet ist.
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Bekannte
Anzeigegeräte,
wie zum Beispiel LED-Displays, werden vorwiegend zur Anzeige von Informationen
bzw. zur Bildwiedergabe verwendet. Die Anzeigegeräte können insbesondere
im Innen- oder Außenbereich
montiert oder aufgestellt werden. Eine entsprechend große Anzeigefläche kann
mit Hilfe mehrerer Anzeigegeräte
erzeugt werden, die sich zu einer Anzeigetafel vorbestimmter Größe verbinden
lassen. Um die Bildwiedergabe des Anzeigegerätes auch bei einer relativ
hohen Lichtintensität,
beispielsweise bei direkt von oben auf die Anzeigefläche einwirkender
Sonneneinstrahlung, gewährleisten
zu können,
ist das Anzeigegerät
mit einer Kontrastplatte ausgerüstet.
Die Kontrastplatte ist entsprechend der Vielzahl von Anzeigeelementen
mit Durchbrüchen, durch
die die Anzeigeelemente hindurchragen, versehen und weist weiterhin
oberhalb jedes Durchbruchs ein die Oberseite des Anzeigeelementes
abschirmendes Abschattungselement auf.
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Bei
Anzeigegeräten
vorbezeichneter Gattung treten jedoch weiterhin Nachteile durch
indirekt auf die Anzeigefläche
eintreffendes Umgebungslicht bzw. seitlich einfallendes Sonnenlicht
auf, da die Anzeigeelemente von außen erhellt bzw. angestrahlt werden.
Das indirekte Erhellen der Anzeigeelemente führt zu einer Verschlechterung
des Kontrastes und mitunter zu einer Farbverfälschung des an der Anzeigefläche wiedergegebenen
Bildes, so daß sich
für den
Betrachter visuelle Einschränkungen
ergeben.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Anzeigegerät bekannter
Gattung derart zu verbessern, mittels dem selbst bei ungünstigen
auf die Anzeigefläche
einwirkenden Lichtverhältnissen
stets eine optimale Bildqualität
bei der Wiedergabe möglich
ist.
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Die
Lösung
der Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1. Vorteilhafte
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Bei
einem Anzeigegerät,
insbesondere LED-Display, mit einer Vielzahl von mindestens eine Anzeigefläche ausbildenden
Anzeigeelementen und mit wenigstens einer Kontrastplatte, die Durchbrüche für die Anzeigeelemente
aufweist, wobei mindestens einem Anzeigeelement ein an der Kontrastplatte
ausgebildetes Abschattungselement zugeordnet ist, ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß jedes
Abschattungselement mehrere das Anzeigeelement zumindest teilweise
einfassende Abschattungsbereiche aufweist, wobei wenigstens zwei,
jeweils seitlich zum Anzeigeelement angeordnete Abschattungsbereiche eine
gekrümmte
Kantenkontur aufweisen.
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Mit
Hilfe der Abschattungsbereiche kann das jeweils zugeordnete Anzeigeelement
bevorzugt über einen
Bereich seiner Erstreckung vollständig eingefaßt werden
und somit jedes Anzeigeelement optimal vor ungünstig einfallenden Licht verhältnissen,
wie zum Beispiel einer seitlich auf die Anzeigefläche auftreffenden
Sonneneinstrahlung, abgeschirmt werden. Gleichzeitig verhindern
die sich oberhalb des Durchbruchs erstreckenden Abschattungsbereiche, daß die Anzeigeelemente
sich gegenseitig erhellen bzw. anleuchten, wodurch der Kontrast
und somit die Bildqualität
weiter verbessert ist. Vorzugsweise weisen die seitlichen Abschattungsbereiche
und ein unterer Abschattungsbereich jedes Abschattungselementes
am oberen Ende des Abschattungselementes eine gekrümmte Kantenkontur
auf, so daß ein
jeweils zugeordnetes Anzeigeelement eine optimale Abstrahlcharakteristik
hat und eine vorteilhafte Bildwiedergabe gewährleistet ist. Die Abschattungsbereiche
jedes Abschattungselementes bilden einen Abschnitt der Kontrastplatte
aus, welcher sich oberhalb einer Lochplatte erstreckt, die wiederum
Teil der Kontrastplatte sein kann.
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Nach
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die
Kantenkontur der seitlichen Abschattungsbereiche am oberen Ende
jedes Abschattungselementes nach außen gekrümmt ist. Die nach außen gekrümmte Kantenkontur
ermöglicht
somit in der horizontalen Ebene einen vorteilhaft weiten Abstrahlwinkel,
so daß ein über die
Anzeigelemente erzeugtes Bild in einer für den Betrachter sonst ungünstigen
seitlichen Position zum Anzeigegerät auf vorteilhafte Weise wahrnehmbar
ist. Der horizontale Abstrahlwinkel eines Anzeigeelementes beträgt etwa
140 Grad, wobei dieser Wert individuell auf den jeweils gewünschten
Anwendungsfall abgestimmt sein kann. Die seitlichen Abschattungsbereiche
können
in Verbindung mit dem unteren Abschattungsbereich insbesondere eine
oval verlaufende Kantenkontur erzeugen.
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Die
seitlichen Abschattungsbereiche weisen Abstrahlbegrenzungsflächen mit
einer konkav geformten Oberfläche
auf. Bevorzugt weisen sowohl die seitlichen Abschattungsbereiche
als auch ein unterer Abschattungsbereich jedes Ab schattungselementes
Abstrahlbegrenzungsflächen
mit konkav geformten Oberflächen
auf. Mit Hilfe der konkav bzw. nach innen gewölbten Oberfläche an den
Abstrahlbegrenzungsflächen
des jeweils seitlichen und des unteren Abschattungsbereiches ist
oberhalb jedes Durchbruchs ein sich erweiternder freier Querschnitt ausgebildet,
welcher sich vorzugsweise bis an die Oberseite eines Anzeigeelementes
erstrecken kann. Über
den sich erweiternden freien Querschnitt ist mit Vorteil ein ovaler
Abstrahlkegel erzeugt. Der ovale Abstrahlkegel gewährleistet
zum einen eine optimale Darstellung des an der Anzeigefläche erzeugten
Bildes und zum anderen ist durch den eingeschränkten Abstrahlbereich jedes
Anzeigeelementes sichergestellt, daß die Anzeigelemente sich nicht
untereinander anleuchten bzw. erhellen.
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Die
Abstrahlbegrenzungsfläche
eines oberen Abschattungsbereiches weist an der Kontrastplatten-Vorderseite
eine eben auslaufende Oberfläche
auf. Der über
das Anzeigelement erzeugte etwa ovale Abstrahlkegel weist deshalb
an seiner Oberseite einen abgeschnittenen Bereich bzw. eine eben verlaufende
Fläche
auf. Die eben ausgebildete Abstrahlfläche ermöglicht eine optimale Abschattung des
Anzeigeelementes gegen die hauptsächlich von oben einfallende
Sonneneinstrahlung. Gleichzeitig gewährleistet ein derartig ausgebildeter
oberer Abschattungsbereich einen optimalen Kontrast bei der Bildwiedergabe
am Anzeigegerät.
Die Abstrahlbegrenzungsfläche
des oberen Abschattungsbereiches weist insbesondere am Übergang
zur Lochwandung des Durchbruchs der Lochplatte eine konkav geformte
Oberfläche
auf, die allmählich
entlang ihrer Erstreckung bis zum oberen Ende des Abschattungselementes
in eine ebene Oberfläche übergeht.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß jedes
Abschattungselement einen oberen Abschattungsbereich und einen unteren
Abschattungsbereich aufweist, welche asymmetrisch zu einer horizontal
zwischen diesen Abschattungsbereichen verlaufenden Spiegelebene
ausgebildet sind. Mittels der Asymmetrie des oberen und des unteren Abschattungsbereiches
zueinander kann auf vorteilhaft einfache Weise die Abstrahlcharakteristik
des Anzeigeelementes vornehmlich nach unten hin ausgerichtet werden,
da ein erfindungsgemäßes Anzeigegerät in der
Regel wenigstens in Augenhöhe
eines Betrachters oder oberhalb dessen im Innen- oder Außenbereich
eines Gebäudes
aufgestellt bzw. montiert ist. Es ist selbstverständlich auch
möglich,
daß der obere
und der untere Abschattungsbereich symmetrisch zu einer zwischen
den Abschattungsbereichen verlaufenden Spiegelebene ausgebildet
sind. Diese Ausgestaltungsform der Kontrastplatte kann im Zusammenhang
mit einem in den Boden eines Gebäudes
eingelassenen Anzeigegerätes
eingesetzt werden.
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Die
Abstrahlbegrenzungsflächen
weisen Bereiche mit unterschiedlichen Abstrahlwinkeln bezogen auf
die Längsachse
des Durchbruchs auf. Dabei sind die Abstrahlwinkel derart aufeinander
abgestimmt, daß ein
gleichmäßiger Übergang
zwischen den benachbart zueinander angeordneten Abstrahlbegrenzungsflächen der
aneinander angrenzenden Abschattungsbereiche gegeben ist und somit über die
seitlichen und unteren Abschattungsbereiche der ovale Abstrahlkegel
durch das Anzeigelement erzeugt werden kann. Der Abstrahlwinkel
der seitlichen Abstrahlbegrenzungsflächen bezogen auf die Längsachse
des Durchbruchs beträgt
jeweils etwa 70 Grad, so daß sich
mit Vorteil ein entsprechend weiter Abstrahlwinkel in horizontaler
Richtung für
den Betrachter ergibt. Die Abstrahlbegrenzungsfläche des unteren Abschattungsbereiches
weist einen Abstrahlwinkel von etwa 35 Grad zur Längsachse
des Durchbruchs in der Lochplatte auf, hingegen beträgt der Abstrahlwinkel
der Abstrahlbegrenzungsfläche
des oberen Abschattungsbereichs zur Längsachse des Durchbruchs nur
etwa 10 Grad.
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Um
insbesondere bei einem kleinen Abstand zwischen den Anzeigeelementen
des Anzeigegerätes
weiterhin einen optimalen Abstrahlwinkel in der horizontalen Richtung
zu ermöglichen,
ist die Kantenkontur der seitlichen Abschattungsbereiche von der
Kontrastplatten-Vorderseite aus nach unten gekrümmt. Die nach unten gekrümmte Kontur
entsteht hauptsächlich
durch das Überlappen
der Abstrahlbegrenzungsflächen
der seitlichen Abschattungsbereiche jeweils zueinander benachbarter
Abschattungselemente. Die einander überlappenden Abschattungsbereiche
bilden eine gemeinsame Vertiefung an der Kontrastplatten-Vorderseite
aus, so daß grundsätzlich die
gleichen Abstrahlwinkel und die damit verbundene typische Abstrahlcharakteristik
des jeweiligen Anzeigeelementes beibehalten werden kann. Somit wird
wiederum der vorteilhaft ovale Abstrahlkegel durch das Anzeigeelement
erzeugt und gleichzeitig verhindert, daß die Anzeigeelemente sich
gegenseitig erhellen oder anleuchten, wodurch eine gleichbleibende
Bildqualität
gewährleistet
ist. Dabei kann jede durch die einander überlappenden seitlichen Abstrahlbegrenzungsflächen gebildete
Vertiefung eine jeweils an die Abstrahlbegrenzungsflächen der oberen
und unteren Abschattungsbereiche angepaßte asymmetrische Form aufweisen.
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Nach
einer weiteren Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß jede Vertiefung
eine stufenförmig
ausgebildete Oberfläche
aufweist. Die stufenförmig
ausgebildete Oberfläche
verhindert auf vorteilhaft einfache Weise die Reflexion des Sonnenlichtes an
der Oberfläche
und somit möglicherweise
das indirekte Anstrahlen eines jeweils benachbarten Anzeigeelementes.
Die in die Oberflächen
der Vertiefung eingebrachten Stufen können eine vorbestimmte Abstufung
oder einen bestimmten Winkel zwischen den Stufen aufweisen. Es ist
ebenfalls denkbar, an Stelle einer stufenförmig ausgebildeten Oberfläche, dreieckige
Hinterschneidungen bzw. trapezförmige
Absätze
in die Oberfläche
der Vertiefung einzubringen.
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Jeder
Durchbruch weist mindestens einen Abschnitt mit einer sich senkrecht
zur Kontrastplattenebene ersteckenden Lochwandung in einer Lochplatte
der Kontrastplatte auf. Mit Hilfe der sich etwa parallel zu einem
Abschnitt des Anzeigeelementes erstreckenden Lochwandung des Durchbruchs
ist auf vorteilhaft einfache Weise ein Abschnitt eines jeweiligen
Anzeigelementes derart eingefaßt,
daß nur der
Teil jedes Anzeigeelementes über
die Lochplatte hinausragt, der zur Ausbildung der vorbestimmten Abstrahlcharakteristik
des Anzeigeelementes benötigt
wird. Die als Grundbaustein der Kontrastplatte dienende Lochplatte
weist demzufolge eine stets in Abhängigkeit zur Größe bzw.
Höhe der
eingesetzten Anzeigeelemente vorbestimmte Lochplattendicke auf.
Die Durchbrüche
können
je nach Bauart des verwendeten Anzeigeelementes sowohl oval, kreisrund als
auch rechteckig ausgebildet sein. Es ist unter Umständen ebenfalls
möglich,
daß an
Stelle einer sich senkrecht zur Kontrastplattenebene erstreckende Lochwandung,
der Durchbruch ebenso kegelförmig ausgebildet
ist, wobei sich dessen erweiternder Querschnitt in Richtung der
Rückseite
der Lochplatte bzw. der Unterseite der Kontrastplatte hin erstreckt. Somit
sind die Anzeigelemente nur noch im Bereich des Übergangs zwischen der Lochplatte
und den sich oberhalb erstreckenden Abschattungselementen der Kontrastplatte,
die vorzugsweise einstückig
miteinander ausgebildet sind, direkt eingefaßt.
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Zwischen
jeweils zueinander benachbarten Durchbrüchen der Lochplatte sind Stege
vorbestimmter Stärke
ausgebildet. Die Stärke
der Stege richtet sich vornehmlich nach dem Abstand zwischen den
einzelnen Anzeigelementen und den Abmessungen der verwendeten Anzeigelemente,
wobei ein vorbestimmtes Verhältnis
zwischen Stegstärke
und der Abmessung eines jeweiligen Anzeigeelementes nicht unterschritten
werden sollte. Sowohl der Kontrast bei der Bildwiedergabe als auch
die mechanischen Eigenschaften, wie zum Beispiel die Festigkeit
der Lochplatte, können
dadurch verschlechtert bzw. verringert werden. Die Stärke der
Stege kann ebenfalls durch die gewünschte Abstrahlcharakteristik
der Anzeigeelemente beeinflußt
werden.
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Die
Kontrastplatte weist Aufnahmen zur Justierung an der Anzeigefläche auf,
so daß auf
vorteilhaft einfache Weise eine selbsttätige Ausrichtung der Kontrastplatte
zur Anzeigefläche
und den daran angeordneten Anzeigeelementen vorgenommen wird. Die
Aufnahmen sind vorzugsweise als Langlöcher ausgebildet, mit denen
insbesondere als Stifte ausgebildete Positionierelemente, welche
beispielsweise an der Oberseite einer Leiterplatte oder an einer Leiterplattenform
hervorstehen können,
korrespondieren. Die Ausgestaltung der Aufnahmen als Langlöcher hat
den Vorteil, daß bei
auf die Kontrastplatte einfallendem Sonnenlicht die unterschiedliche
Wärmeausdehnung
der Kontrastplatte und der Leiterplatte mittels dem vorhandenem
Spiel in den Aufnahmen ausgeglichen werden kann.
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Nach
einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Werkstoff
für die
Kontrastplatte Kunststoff ist. Der verwendete Kunststoff stellt
mit Hilfe des Prozesses des Spritzgießens eine vorteilhaft einfache
Möglichkeit
zur Herstellung der Kontrastplatte dar. Gleichzeitig weist der verwendete Kunststoff
optimale mechanische Eigenschaften, beispielsweise eine hohe Festigkeit
gepaart mit einem entsprechend geringem Gewicht auf, wodurch eine vereinfachte
Montage an den erfindungsgemäßen Anzeigegeräten erfolgen
kann. Des weiteren weist der eingesetzte Kunststoff eine hohe Beständigkeit gegenüber Witterungseinflüssen und
UV-Bestrahlung auf. Es ist ebenfalls denkbar, andere Werkstoffe, wie
zum Beispiel einen metallischen Werkstoff, der unter ähnlich wirtschaftlichen
Bedingungen hergestellt werden kann, zur Ausgestaltung der Lochplatte einzusetzen.
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Die
Vorderseite der Kontrastplatte weist gegebenenfalls eine Oberflächenbehandlung
auf, mit Hilfe derer eine matte Oberfläche erzeugt wird. Die matte
Oberfläche
soll auf vorteilhaft einfache Weise eine Brechung des auf die Anzeigefläche einfallenden
Lichts verursachen und in diesem Zusammenhang den Reflexionsgrad
der Kontrastplatte verringern bzw. eine Spiegelung an der Oberfläche verhindern.
Die Oberfläche
der Vorderseite der Kontrastplatte kann vorzugsweise mit Hilfe mechanischer
Bearbeitungsprozesse, wie zum Beispiel dem Sandstrahlen, oder mit
Hilfe von chemischen Verfahren, wie zum Beispiel dem Ätzen der
Oberfläche,
bearbeitet werden.
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Eine
Kontrastplatte für
ein Anzeigegerät,
insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 16, mit Durchbrüchen für eine Anzeigefläche ausbildenden Anzeigeelementen,
wobei mindestens einem Anzeigeelement ein Abschattungselement zugeordnet
ist, für
die selbstständiger
Schutz beantragt wird, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch
aus, daß jedes Abschattungselement
mehrere das Anzeigeelement zumindest teilweise einfassende Abschattungsbereiche
aufweist, wobei wenigstens zwei, jeweils seitlich zum Anzeigeelement
angeordnete Abschattungsbereiche eine gekrümmte Kantenkontur aufweisen.
Die oben in Zusammenhang mit dem Anzeigegerät aufgeführten Weiterbildungen, insbesondere
hinsichtlich der vorbestimmten geometrischen Ausgestaltung der entsprechenden
Abschattungsbereiche, sind auch relevante Weiterbildungen der separat
beanspruchten Kontrastplatte.
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Ein
Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Anzeigegerätes, aus
dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung
dargestellt.
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1:
eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Anzeigegerätes;
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2:
die durch Einkreisung in 1 gekennzeichnete Einzelheit II in
vergrößertem Maßstab und
einem durch ein Anzeigeelement erzeugter Abstrahlkegel;
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3:
eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
einer Kontrastplatte nach 1, und
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4:
ein zweites Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Kontrastplatte.
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Mit 1 ist
in 1 ist ein Anzeigegerät, insbesondere ein LED-Display,
bezeichnet, das eine Anzeigefläche 2 mit
einer Vielzahl von Anzeigeelementen 3 aufweist. Die Anzeigeelemente 3 weisen
an der Anzeigefläche 2 eine
bestimmte Anordnung auf, so daß sich
aus entsprechender Entfernung ein einheitliches Bild ergibt. Der
Mittenabstand zwischen den einzelnen Anzeigelementen 3 kann
je nach Anwendungsfall stufenweise variieren. Um den Kontrast bei der
Bildwiedergabe und somit eine optimale Bildschärfe für den Betrachter zu gewährleisten,
ist an der Anzeigefläche
eine Kontrastplatte 4 angeordnet. Die Aufgabe der Kontrastplatte 4 besteht
darin, die einzelnen Anzeigeelemente 3 vor direkt einfallendem Sonnenlicht,
welches von oben bzw. seitlich einwirkt, abzuschirmen. Zu diesem
Zweck sind an der Kontrastplatte 4 Abschattungselemente 5 ausgebildet, die
gleichzeitig die Anzeigeelemente 3 vor einer indirekten
Aufhellung schützen
sollen. Jedes Abschattungselement 5 setzt sich dabei aus
mehreren Abschattungsbereichen 6, 7, 8, 9 (3)
zusammen, mit Hilfe derer eine vorbestimmte, erfindungsgemäße Abstrahlcharakteristik
der Anzeigelemente 3 erzeugt werden kann.
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2 zeigt
die durch Einkreisung in 1 gekennzeichnete Einzelheit II und
soll insbesondere die erfindungsgemäße Abstrahlcharakteristik jedes Anzeigeelementes 3 durch
den dargestellten Abstrahlkegel 10 verdeutlichen. Der Abstrahlkegel 10 wird
hauptsächlich
durch die an der Vorderseite 11 der Kontrastplatte 4 ausgebildete
Kantenkontur 12, die vorzugsweise im seitlichen und unteren
Bereich nach außen
gekrümmt
ist, und die sich daran anschließenden Abstrahlbegrenzungsflächen 13, 14, 15, 16 der
Abschattungsbereiche 6, 7, 8, 9 (3) erzeugt.
Die Abstrahlbegrenzungsflächen 13, 14, 15, 16 bilden
oberhalb der Durchbrüche
(3) einen sich in Richtung der Vorderseite 11 der
Kontrastplatte 4 erstreckenden und gleichzeitig erweiternden
Querschnitt aus. Des weiteren weist der nahezu ovale Abstrahlkegel 10 an
seiner Oberseite eine ebene Schnittfläche 17 auf.
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3 verdeutlicht
insbesondere die Ausgestaltung der Abschattungselemente 5,
die sich oberhalb einer insbesondere mit ovalen Durchbrüchen 18 versehenen
Lochplatte, die wiederum Teil der Kontrastplatte 4 ist,
ausbilden. Jeder Durchbruch 18 weist dabei eine sich senkrecht
zur Kontrastplattenebene erstreckende Lochwandung 19 auf.
Die Schnittfläche 17 des
Abstrahlkegels 10 wird durch die Abstrahlbegrenzungsfläche 16 des
oberen Abschattungsbereiches 9 ausgebildet, die an der
Vorderseite 11 der Kontrastplatte 4 als ebene
Fläche
ausläuft. Jede
Abstrahlbegrenzungsfläche 13, 14, 15, 16 weist bezogen
auf die Längsachse
des zugeordneten Durchbruchs Bereiche mit unterschiedlichen Abstrahlwinkeln
auf, weshalb sich der nahezu ovale Abstrahlkegel 10 ergibt.
Der Abstrahlwinkel in horizontaler Richtung beträgt zu jeder Seite etwa 70 Grad, wodurch
sich ein vorteilhaft weiter Abstrahlradius ergibt. Der obere Abschattungsbereich 9 und
der untere Abschattungsbereich 6 sind asymmetrisch zueinander
ausgebildet, wobei der obere Abstrahlwinkel ungefähr 10 Grad
und der untere Abstrahlwinkel etwa 35 Grad beträgt.
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In 4 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Kontrastplatte 20 dargestellt.
Insbesondere durch den verringerten Mittenabstand zwischen den Durchbrüchen 21 und
der dadurch einander überlappenden,
seitlichen Abschattungsbereiche 22, 23 bildet
sich eine nach unten gekrümmte
Kantenkontur 24 aus. Durch die nach unten gekrümmte Kantenkontur 24 der
seitlichen Abschattungsbereiche 22, 23 zweier
horizontal zueinander benachbarter Abschattungselemente 25, 25' entsteht an
der Kontrastplatten-Vorderseite 26 eine gemeinsame Vertiefung 27.
Die Vertiefung 27 weist jeweils eine an die Abstrahlbegrenzungsflächen 28, 29 des unteren
und oberen Abschattungsbereiches 30, 31 angepaßte asymmetrische
Form auf, so daß grundsätzlich trotz
unterschiedlich ausgebildeter Kontrastplatten 4, 20,
aufgrund der variierenden Mittenabstände zwischen den einzelnen
Anzeigeelementen 3 jedoch stets eine einheitliche Abstrahlcharakteristik in
Form des in 2 dargestellten Abstrahlkegels 10 erzeugt
wird.