DE202006007166U1 - Schweißeinrichtung - Google Patents

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Abstract

Schweißeinrichtung zum elektrischen Impulsschweißen von plan und mit Kontakt aufeinander liegenden metallischen Werkstücken (12, 13), insbesondere dünnen Blechen, wobei die Schweißeinrichtung (1) eine Stromquelle (2) und zustellbare Elektroden (4, 5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Elektrode (4,5) eine verkleinerte Kontaktfläche (10) zum Werkstück (12, 13) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schweißeinrichtung zum elektrischen Impulsschweißen von Werkstücken mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Aus der Praxis sind elektrische Impulsschweißeinrichtungen in Form von Kondensatorentladungs-Schweißeinrichtungen bekannt, die zum Schweißen von Werkstücken, insbesondere von dünnwandigen Blechen, Buckel in zumindest einem Blech für die Stromkonzentration benötigen. In Blechen werden derartige Buckel durch Bauteilverformung eingebracht. Um beim Impulsschweißen mit den zugestellten und beidseits an die Werkstücke angepressten Elektroden die Buckel nicht übermäßig zu verformen, wird bei 1 mm dicken Stahlblechen mit Elektrodenanpresskräften von ca. 1 kN gearbeitet. Die Elektroden haben stirnseitig Kontaktflächen zur Anlage an den Werkstücken und zur Einleitung des Schweißstromimpulses mit einer Flächengröße von ca. 400 mm2. In der Praxis hat das Kondensatorentladungsschweißen das Problem, dass eine aufwändige Bauteilvorbereitung erforderlich ist, die einen entsprechend langen zeitlichen Vorlauf benötigt. Kurzfristige Änderungen der Schweißvorgaben sind dadurch nicht möglich.
  • Aus der DE 197 29 968 C1 ist es bekannt, eine Elektrode um die Elektrodenlängsachse drehbar zu lagern, um die beiden Fügepartner oder Bleche während des Schweißstromflusses relativ gegeneinander drehen zu lassen. Über die Drehbewegung der Elektrode soll der eine Fügepartner formschlüssig mitgenommen und gedreht werden.
  • Die DE 35 04 721 C2 befasst sich mit einem Verfahren und einer Vorrichtung zum Schweißen von gewickelten Magnetkernen.
  • Die DE 201 13 032 U1 zeigt eine CD-Schweißmaschine mit einem Doppel-C-Gestell und einem Elektrodenpaar. Die Elektroden haben die übliche zylindrische Form, wobei über deren Abmessung und die Größe der Elektrodenkontaktflächen keine Angaben gemacht werden. Die bewegliche obere Elektrode hat lediglich einen kleineren Durchmesser als die untere ortsfeste Elektrode. Die Kontaktfläche der oberen Elektrode ist nicht abgesetzt und hat die übliche Größe.
  • Die Literaturstelle: DVS-Merkblätter Widerstandsschweißtechnik zeigt in den Bilddarstellungen verschiedene Formen von Punktschweiß-Elektroden, bei denen die Kontaktfläche zum Werkstück kleiner als der Elektrodenschaft ist. Größenangaben zu Durchmesser oder Flächengröße der Kontaktfläche werden nicht gemacht.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine bessere Schweißtechnik aufzuzeigen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
  • Die Verkleinerung der Kontaktflächen von mindestens einer oder auch mehrerer Elektroden hat den Vorteil, dass hierdurch ein elektrisches Impulsschweißen von plan aufeinander liegenden Werkstücken möglich ist. Auf die bisher zum Impulsschweißen erforderlichen Schweißbuckel kann verzichtet werden. Alternativ können Buckel vorhanden sein, sind aber nicht mehr unbedingt erforderlich. Die zur Erwärmung der Werkstücke an der Fügestelle günstige Einschnürung der Schweißstroms kann durch die kleine Kontaktfläche oder Stromübergangsfläche erreicht werden. Die beanspruchte Schweißtechnik hat vor allem in Verbindung mit dem Kondensatorentladungsschweißen (nachfolgend CD-Schweißen) Vorteile. Die Werkstücke können als dünnwandige Bleche ausgebildet sein. Durch die plane Kontaktlage der Werkstücke bzw. Bleche kann außerdem mit höheren Elektrodenanpresskräften von z.B. ca. 4 kN (z.B. 1 mm dicke Stahlbleche) gearbeitet werden.
  • Besondere Vorteile bestehen bei Werkstücken oder Blechen aus metallischen Werkstoffen mit Oxidoberflächen. Die an den Kontaktstellen zwischen den Blechen bestehende Oxidschicht erhöht den Übergangswiderstand und sorgt für eine Temperaturerhöhung, die für die Schweißung günstig ist. Die an den außen liegenden Werkstückoberflächen befindliche Oxidschicht kann vor oder während des Schweißvorgangs entfernt werden, wodurch der Stromübergang von den Elektroden auf die Werkstücke verbessert wird. Die Schweißeeinrichtung kann hierfür eine Dreheinrichtung oder dergl. aufweisen, mit der über eine Bewegung der angepressten Elektroden die Oxidschicht zerstört und entfernt werden kann.
  • In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen:
  • 1: eine Schweißeinrichtung mit zwei plan aufeinander liegenden Werkstücken in Seitenansicht,
  • 2: eine alternative Paarung von Elektroden und Werkstücken,
  • 3 und 4: alternative Ausgestaltungen einer Elektrode und
  • 5 bis 7: verschiedene Formgebungsvarianten der Elektrodenkontaktfläche.
  • Die Erfindung betrifft eine Schweißeinrichtung (1) und ein Verfahren zum elektrischen Impulsschweißen von Werkstücken (12, 13). Die elektrischen Schweißimpulse werden durch einen stoßweisen Entladungsvorgang erzeugt. In der gezeigten und bevorzugten Ausführungsform ist die Schweißeinrichtung (1) als Kondensatorentladungs-Schweißeinrichtung ausstaltet, die nachfolgend abgekürzt als CD-Schweißeinrichtung bezeichnet wird. Der Schweißstromimpuls wird hierbei durch die Entladung eines Kondensators oder einer Kondensatorbatterie erzeugt. Alternativ kann ein anderes elektrisches Energiespeicherelement entladen werden.
  • Die Werkstücke (12, 13) sind z.B. in der gezeigten Ausführungsform als dünnwandige Metallbleche ausgebildet, die aus beliebigen metallischen Werkstoffen, z.B. Stahl, Leichtmetalllegierungen oder dgl. bestehen können.
  • Vorteilhaft sind z.B. Leichtmetallbleche, insbesondere Aluminiumbleche. Die Blechstärken liegen z.B. bei ca. 1,5 mm und niedriger. Die Bleche (12, 13) können an der Oberfläche eine Oxidschicht aufweisen.
  • Bei der nachfolgend beschriebenen elektrischen Impulsschweißtechnik können die Werkstücke (12, 13) im Fügebereich und ggf. auch in anderen Bereichen plan aufeinander liegen. Auf die beim CD-Schweißen bislang üblichen Buckel im Fügebereich kann verzichtet werden. Für die Bereitstellung und Positionierung der Werkstücke (12,13) zum Schweißen kann eine in 1 schematisch angedeutete Halteeinrichtung (14) vorhanden sein.
  • Die Schweißeinrichtung (1) ist in der Ausführungsform von 1 als CD-Schweißeinrichtung ausgebildet und besitzt ein Gestell (3), welches z.B. als stationäres ständerartiges und C-förmiges Gestell ausgebildet ist. Alternativ kann das Gestell (3) instationär und z.B. als bewegliche Schweißzange (X-Zange oder C-Zange) ausgestaltet sein. Eine solche Schweißzange kann manuell geführt oder mit der Hand eines Manipulators, insbesondere eines mehrachsigen Industrieroboters, verbunden werden.
  • Die Schweißeinrichtung (1) besitzt eine elektrische Stromquelle (2) zur Erzeugung des elektrischen Impulsstroms. Dies ist z.B. eine Kondensatorentladungs-Stromquelle (nachfolgend CD-Stromquelle genannt). Die Stromquelle (2) ist mit zwei oder mehr Elektroden (4, 5) verbunden, die mit den Werkstücken (12, 13) vorzugsweise an gegenüberliegenden Seiten in Kontakt gebracht und an die Werkstücke (12, 13) angepresst werden können.
  • Die CD-Stromquelle (2) kann an ein mehrphasiges Netz angeschlossen sein. Die drei Netzphasen speisen über eine entsprechende dreiphasige Thyristorschaltung spannungsgeregelt einen Netztransformator, der die Netzspannung hochtransformiert, z.B. auf einen Wert von ca. 3 kV. Der Netztransformator ist über ohmsche Widerstände mit einer Gleichrichterschaltung verbunden, über welche die Ladung einer Kondensatorbatterie erfolgt. Die Kondensatorbatterie ist primärseitig an einen Impulstransformator angeschlossen, an den sekundärseitig die Elektroden (4, 5) angeschlossen sind. Die Kondensatorentladung und die Bereitstellung des Schweißstromimpulses erfolgen, wenn die Kondensatorbatterie auf einen vorparameterisierten Wert aufgeladen ist und die zu verschweißenden Werkstücke (12, 13) über die Elektroden (4, 5) mit einem voreingestellten Druck zusammengepresst werden. Ein Auslöseimpuls einer Steuerung der Schweißeinrichtung (1) steuert den Thyristor an, wobei die in der Kondensatorbatterie gespeicherte Energie stoßartig in den Impulstransformator entladen wird. Dabei wird die primäre netzseitige Hochspannung in eine sekundäre, sehr viel niedrigere Spannung umgewandelt. Das Verhältnis der primärseitigen zur sekundärseitigen Spannung ist durch das Übersetzungsverhältnis Ü des Sekundärtransformators oder Impulstransformators zum Netztransformator bestimmt. Durch den über die Elektroden (4, 5) eingeleiteten Stromimpuls, der z.B. eine Dauer von ca. 10 bis 30 ms hat, werden die Werkstücke (12, 13) an der Fügestelle und an der gegenseitigen Kontaktstelle teigig und gehen eine Schweißverbindung ein. Die mit dem Schweißstromimpuls übertragene Leistung kann sehr hoch sein und bis in den Megawatt-Bereich reichen.
  • Zumindest eine der beteiligten Elektroden (4, 5) der Schweißeinrichtung (1) besitzt eine verkleinerte Kontaktfläche (10) für den Kontakt zum Werkstück (12, 13) und für die Einleitung des Schweißstromimpulses. Sie ist kleiner als beim konventionellen CD-Schweißen. Die Flächengröße liegt z.B. bei ca. 35 mm2 oder kleiner. Bevorzugt wird eine Kontaktflächengröße von ca. 28 mm2 oder kleiner. Die Kontaktfläche (10) oder Stromübergangsfläche kann plan oder gewölbt sein und ist z.B. quer zur Elektrodenlängsachse und zur Zustell- oder Anpressrichtung ausgerichtet.
  • Die Kontaktfläche (10) kann z.B. eine im wesentlichen kreisrunde Kontur haben und besitzt vorzugsweise einen Durchmesser von ca. 6 mm oder kleiner. 5 zeigt eine solche Kontaktflächenform. Die Kontaktfläche (10) kann im Umriss alternativ prismatisch oder oval ausgebildet sein. Sie kann hierbei gemäß 7 eine im wesentlichen punktförmige Gestaltung, hier als Sechseck, haben. Sie kann alternativ gemäß 6 auch streifenförmig oder balkenförmig bzw. rechteckig ausgebildet sein. Hierbei kann sie in weiterer Variation eine Wellenform besitzen. Bei einer länglichen Kontaktflächenform sind die Längen- und Breitenabmessungen auf die gewünschte Kontaktflächengröße abgestimmt.
  • In der Ausführungsform von 1 haben die Elektroden (4,5) gleich große Kontaktflächen. In der Variante von 2 sind die Kontaktflächen (10) unterschiedlich groß, wobei z.B. die eine und hier obere Elektrode (4) die besagte kleine Kontaktfläche (10) aufweist. Die untere Elektrode (5) hat eine größere Kontaktfläche (10). Die Elektroden (4, 5) können gleiche oder unterschiedliche Umrissformen aufweisen.
  • Die Elektroden (4, 5) können in beliebiger Weise ausgebildet sein. In den gezeigten Ausführungsformen besitzen sie einen Elektrodenschaft (8), der z.B. eine zylindrische Form hat. Stirnseitig und z.B. zentrisch ist am Elektrodenschaft (8) ein verjüngter bzw. verkleinerter Elektrodenkopf (9) mit der Kontaktfläche (10) angeordnet und ragt über das Schaftende vor. Der Übergang vom Elektrodenschaft (8) auf den verjüngten Elektrodenkopf (9) kann stufenförmig abgesetzt oder konisch ausgebildet oder in beliebiger anderer Weise gestaltet sein. 1 und 2 zeigen abgestufte Formgebungen.
  • In der Variante von 3 hat der Elektrodenkopf (9) eine hammerkopfartige längliche Form und besitzt eine Kontaktfläche (10), die z.B. gemäß 6 streifenförmig oder rechteckig ausgebildet ist. Am Übergang zum Elektrodenschaft (8) kann eine Verjüngung oder Einschnürung vorliegen.
  • In der Variante von 4 hat die Elektrode (4,5) eine ggf. wechselbare Elektrodenkappe (11). In diesem Fall besitzt der Elektrodenschaft (8) einen stirnseitigen zentralen Vorsprung oder Zapfen, auf den die Elektrodenkappe (11) mit einer Aufnahmeöffnung aufgesteckt ist. Die Elektrodenkappe (11) bildet den Elektrodenkopf (9) und besitzt eine stirnseitige Kontaktfläche (10), die verrundet oder konisch verjüngt sein kann. Über die Rundung bzw. die Verjüngung ergibt sich die gewünschte kleine Kontaktflächengröße. Die Elektrodenkappe (11) kann aus einem geeigneten Werkstoff, z.B. einer Legierung mit Kupfer-Zirkonium, Wolfram oder Beryllium, bestehen, die ein Anlegieren oder Ankleben am Werkstück (12, 13) verhindert.
  • Der Elektrodenkopf (9) und der Elektrodenschaft (8) können stromleitend verbunden sein, wobei der Elektrodenschaft (8) an die Stromquelle (2) angeschlossen ist. Alternativ kann der Elektrodenkopf (9) an die Stromquelle (2) angeschlossen sein. Die Elektroden (4, 5) können einteilig ausgeführt sein. Alternativ ist eine mehrteilige Ausführung möglich, wobei der Elektrodenkopf (9) und der Elektrodenschaft (8) fest oder lösbar miteinander verbunden sein können.
  • Bei der in 1 gezeigten Ständermaschine besitzt die Schweißeinrichtung (1) eine Zustelleinrichtung für eine oder mehrere Elektroden (4, 5). Die Zustelleinrichtung kann in beliebiger Weise ausgebildet sein. In der gezeigten Ausführungsform betätigt sie die obere Elektrode (4), wobei die untere Elektrode (5) am Gestell (3) ortsfest angeordnet ist. Die Zustelleinrichtung besitzt z.B. eine mit einem entsprechenden steuerbaren Antrieb und ggf. mit einer Nachsetzeinrichtung versehene Vorschubeinrichtung (7), welche die Elektrode (4) in deren Längsrichtung an das Werkstück (12) zustellt und mit der gewünschten Kraft F anpresst. Die Elektrodenanpresskraft F kann höher als beim CD-Schweißen mit Schweißbuckeln sein und über z.B. 2 kN liegen. Sie kann z.B. ca. 4 kN betragen.
  • Die Zustelleinrichtung kann ferner eine Dreheinrichtung (6) aufweisen, mit der die Elektrode (4) um ihre Längsachse kontinuierlich oder reversierend bzw. oszillierend gedreht werden kann. Diese Drehung kann unter Presskontakt der Kontaktflächen (10) am Werkstück (12) ausgeführt werden und zerstört über Reibschluss die dortige Oxidoberfläche für die Verbesserung des Stromübergangs. Alternativ kann die Dreheinrichtung (6) als Rütteleinrichtung oder dergl. ausgebildet sein, um die Oxidoberfläche auf andere Weise mechanisch an der Fügestelle zu zerstören und zu entfernen.
  • Die Schweißeinrichtung (1) besitzt eine geeignete Steuerung (nicht dargestellt) an welche die Stromquelle (2) und die Zustelleinrichtung mit ihren Komponenten angeschlossen sind.
  • Abwandlungen der gezeigten Ausführungsformen sind in verschiedener Weise möglich.
  • Die Elektroden können in anderer Weise ausgebildet und angeordnet sein. Auch die Schweißeinrichtung (1) und deren Komponenten, insbesondere das Gestell (3) und die Zustelleinrichtung können in anderer Weise gestaltet sein. Statt der Dreheinrichtung (6) für die Elektroden (4) kann eine Dreheinrichtung oder sonstige Bewegungseinrichtungen für die Bewegung der Werkstücke (12, 13) bei angepressten Elektroden (4, 5) vorhanden sein. Die Dreheinrichtung (6) kann auch entfallen.
  • 1
    Schweißeinrichtung, CD-Schweißeinrichtung
    2
    Stromquelle, CD-Stromquelle
    3
    Gestell
    4
    Elektrode
    5
    Elektrode
    6
    Dreheinrichtung
    7
    Zustelleinrichtung, Vorschubeinrichtung
    8
    Elektrodenschaft
    9
    Elektrodenkopf
    10
    Kontaktfläche, Stromübergangsfläche
    11
    Elektrodenkappe
    12
    Werkstück, Blech
    13
    Werkstück, Blech
    14
    Halteeinrichtung
    F
    Elektrodenanpresskraft

Claims (16)

  1. Schweißeinrichtung zum elektrischen Impulsschweißen von plan und mit Kontakt aufeinander liegenden metallischen Werkstücken (12, 13), insbesondere dünnen Blechen, wobei die Schweißeinrichtung (1) eine Stromquelle (2) und zustellbare Elektroden (4, 5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Elektrode (4,5) eine verkleinerte Kontaktfläche (10) zum Werkstück (12, 13) aufweist.
  2. Schweißeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche (10) eine Größe von ca. 35 mm2 oder kleiner, insbesondere ca. 28 mm2 oder kleiner aufweist.
  3. Schweißeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche (10) im wesentlichen kreisrund ist und einen Durchmesser von ca. 6 mm oder kleiner aufweist.
  4. Schweißeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche (10) im Umriss prismatisch oder oval ausgebildet ist.
  5. Schweißeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche im wesentlichen punktförmig oder streifenförmig ausgebildet ist.
  6. Schweißeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißeinrichtung (1) als Kondensatorentladungs-Schweißeinrichtung und die Stromquelle (2) als Kondensatorentladungs-Stromquelle ausgebildet sind.
  7. Schweißeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (4, 5) gleich große Kontaktflächen (10) aufweisen.
  8. Schweißeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (4, 5) unterschiedlich große Kontaktflächen (10) aufweisen.
  9. Schweißeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode (4, 5) einen Elektrodenschaft (8) und einen verjüngten Elektrodenkopf (9) mit der Kontaktfläche (10) aufweist.
  10. Schweißeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode (4, 5) einen Elektrodenkopf (9) mit einer die Kontaktfläche (10) tragenden verrundeten oder verjüngten Elektrodenkappe (11) aufweist.
  11. Schweißeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißeinrichtung (1) eine Vorschubeinrichtung (7) für mindestens eine Elektrode (4, 5) aufweist.
  12. Schweißeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubeinrichtung (7) eine Elektrodenanpresskraft F von ca. 4 kN oder mehr erzeugt.
  13. Schweißeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißeinrichtung (1) eine Dreheinrichtung (6) für mindestens eine Elektrode (4, 5) aufweist.
  14. Schweißeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißeinrichtung (1) ein Gestell (3) mit den Elektroden (4, 5) aufweist.
  15. Schweißeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (3) als stationäres Maschinengestell ausgebildet ist.
  16. Schweißeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (3) als instationäres Gestell, insbesondere als bewegliche Zange, ausgebildet ist.
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