DE19505015A1 - Verfahren zum elektrischen Verschweißen von zwei Metallteilen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum elektrischen Verschweißen von zwei Metallteilen sowie Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum elektrischen
Verschweißen von zwei Metallteilen sowie eine Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens.
Zum Stand der Technik gehören Verfahren zum Ver
schweißen von Schweißbolzen und Flachsteckern mit Werkstücken.
Diese Teile werden auf das Werkstück aufgelegt. An
schließend wird das Schweißgerät mit einer Elektrode auf
den Anschweißbolzen oder den Flachstecker aufgesetzt, und
der Anschweißbolzen oder Flachstecker wird Punkt für Punkt
an dem Werkstück festgeschweißt.
Zum einen werden nach dem Stand der Technik Bolzen
mittels Hubzündung mit dem Werkstück verschweißt. Hierzu
wird der Bolzen beispielsweise zusammen mit einem Keramik
ring auf das Werkstück aufgesetzt. Durch Auslösen des
Schweißvorganges hebt sich der Bolzen vom Grundmaterial ab
und zieht den Lichtbogen, der das Bolzenende und das Grund
material aufschmilzt (Schweißbad). Nach Ablauf der Schweiß
zeit taucht der Bolzen durch gesteuerten Druck in das
Schweißbad ein. Nach dem Erstarren sind beide Materialien
homogen verschweißt. Der Keramikring konzentriert beim
Schweißvorgang den Lichtbogen, hält die Atmosphäre ab und
formt einen Schweißwulst ringförmig um den Bolzen.
Zum Stand der Technik gehört weiterhin das Verfahren
des Bolzenschweißens mit Spitzenzündung.
Bei diesem Verfahren erfolgt das Verschweißen des Bol
zens durch die direkte Entladung einer Kondensatoren
batterie mit hoher Kapazität. Der durch die Entladung der
Kondensatoren entstehende Lichtbogen konzentriert sich auf
die Zündspitze, die dadurch verdampft. Der Lichtbogen
schmilzt in der Folge die gesamte Flanschstirnfläche und
die dem Bolzen gegenüberliegende Zone des Werkstückes auf.
Die Vorwärtsbewegung des Bolzens bei diesem Vorgang erfolgt
bis zum Aufschlag auf das Werkstück. Der Lichtbogen
erlischt. Die Kondensatoren sind jetzt vollkommen entladen.
Bolzen und Werkstück vereinigen sich in einer festen
Schweißverbindung. Die Brenndauer des Lichtbogens beträgt
hierbei ein bis drei Millisekunden. Bei Handschweißpistolen
wird die Vorwärtsbewegung des Bolzens durch Federdruck
mechanisch ausgelöst.
Bei diesen Verfahren werden nur Bolzen mit einer Zünd
spitze verwendet. Bei größeren Kleinteilen, die verschweißt
werden sollen, wird eine Punktverschweißung mit mehreren
Schweißpunkten vorgenommen.
Das Verfahren der Punktverschweißung hat den Nachteil,
daß zum einen bei mehreren Schweißpunkten der Verschweiß
vorgang relativ aufwendig ist, da jeder Punkt neu angesetzt
werden muß und anschließend der Vorgang des Verschweißens
erfolgt. Darüber hinaus hat dieses Verfahren den Nachteil,
daß auf der Rückseite des Werkstückes die Verschweißpunkte
sichtbar sind, so daß hier eine Nachbearbeitung notwendig
ist. Es kann sogar vorkommen, daß beim Schweißen das Werk
stück sich verformt. Das Werkstück muß dann nachbearbeitet
werden.
Weiterer Nachteil der zum Stand der Technik gehörenden
Verfahren ist, daß der Vorgang des Verschweißens sehr ener
gieaufwendig ist. Beispielsweise wird mit einem Strom von
200 Ampere bei einer Spannung von 220 Volt mit einer
Schweißzeit von 2/100 Sekunden gearbeitet.
Das der Erfindung zugrunde liegende technische Problem
besteht darin, ein Verfahren zum Verschweißen von zwei Tei
len anzugeben, das zum einen kostengünstig arbeitet auf
grund hoher Energieeinsparung und zum anderen ein schnelles
Anschweißen von beliebigen Kleinteilen erlaubt. Darüber
hinaus sollen Kleinteile angegeben werden, mit denen das
Verfahren durchgeführt werden kann sowie ein Verfahren zur
Herstellung dieser Kleinteile.
Das vorliegende technische Problem wird durch die
Merkmale des Anspruches 1 und/oder durch die Merkmale des
Anspruches 9 und/oder durch die Merkmale des Anspruches 30
gelöst.
Dadurch, daß das anzuschweißende Teil (1) wenigstens
zwei Schweißbuckel aufweist, kann dieses auf das Werkstück
aufgelegt werden, und der zum Schweißen erforderliche Strom
fließt gleichzeitig durch die wenigstens zwei Schweiß
buckel.
Die anzuschweißenden Kleinteile weisen je nach Größe
der Kleinteile zwei oder mehrere Schweißbuckel auf, so daß
nach dem Anschweißen an das Werkstück eine feste Schweiß
verbindung vorhanden ist.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, daß
jegliche Nachbearbeitung entfällt, wie zum Beispiel das
Schleifen oder Polieren der Rückseite des Werkstückes, da
sich das Werkstück beim Schweißvorgang nicht mehr verformt.
Darüber hinaus wird eine erhebliche Zeitersparnis er
reicht, da in einem Arbeitsgang mehrere Punkte verschweißt
werden, je nachdem wieviele Schweißbuckel ein Kleinteil
aufweisen soll, je nach der gewünschten Belastbarkeit.
Beispielsweise werden in Schaltschränken Limbach-Mut
tern installiert. Derzeit werden für die Anbringung von
acht Muttern circa acht Minuten benötigt. Hinzu kommt noch
die Zeit für das Schleifen und das Polieren.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens können
13 bis 15 Minuten bei einer Gesamtarbeitszeit von 35 bis 40
Minuten eingespart werden, so daß hier eine erhebliche
Zeitersparnis vorliegt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine Energie
einsparung von über 90% erreicht, da die bisher angewendete
Punktverschweißung einen wesentlich höheren Energiebedarf
hat.
Weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß das für das
erfindungsgemäße Verfahren benötigte Schweißgerät lediglich
zehn bis elf Kilogramm wiegt und somit relativ handlich
ist. Bei der Punktverschweißung nach dem Stand der Technik
hingegen wird ein sehr großes Schweißgerät benötigt.
Durch die Handlichkeit des Schweißgerätes ist es
darüber hinaus möglich, das Schweißgerät in eine CNC-Maschine
(Computer Numerical Control; numerische Steuerung
der Maschine) zu integrieren und das Verschweißen voll
automatisiert durchzuführen.
Vorteilhaft sind die Schweißbuckel auf einem scheiben
förmigen Abbrandteil vorgesehen. Durch die scheibenförmige
Ausbildung wird ein gleichmäßiger und idealer Stromfluß
durch die Zündspitze erreicht.
Dadurch, daß beim Herstellen der Schweißbuckel ein
Stift durch das Material des Kleinteiles gedrückt wird, ist
der Schweißbuckel innen zumindest teilweise hohl ausgebil
det.
Wird der Schweißbuckel auf einem scheibenförmigen Ab
brandteil vorgesehen, so ist auch dieses Abbrandteil innen
hohl, also ringförmig ausgebildet.
Dadurch, daß die Schweißbuckel mittels eines Stiftes,
der sich in und durch das Material des Kleinteiles drückt,
ausgebildet werden, können die Schweißbuckel bei einem sich
an den normalen Herstellungsgang anschließenden Herstel
lungsschritt in dem Kleinteil angebracht werden. Hierzu ist
bei der Werkzeugherstellung lediglich ein Folgewerkzeug nö
tig, das die Schweißbuckel herstellt.
Vorteilhaft werden die Kleinteile mittels eines Stem
pels gegen die Stifte gedrückt. Die Stifte sind vorteilhaft
in ihrer Höhe verstellbar, so daß sich alle Stifte exakt
gleich tief in die zu bearbeitenden Kleinteile eindrücken.
Als besonders vorteilhaft haben sich Schweißbuckel mit
folgenden Abmessungen erwiesen:
Die Anzahl, Form und die Abmessungen der Zündspitzen
richten sich nach der Größe der Fläche, die befestigt wer
den soll. Darüber hinaus richten sich die Abmessungen der
Zündspitzen nach der Blechdicke und nach der gewünschten
Belastbarkeit.
Weitere Einzelheiten der Erfindung können den Unteran
sprüchen entnommen werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er
findung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 ein Kleinteil in Draufsicht;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der
Fig. 1;
Fig. 3 ein geändertes Ausführungsbeispiel;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der
Fig. 3;
Fig. 5 ein geändertes Ausführungsbeispiel;
Fig. 6 ein geändertes Ausführungsbeispiel;
Fig. 7 einen Schnitt durch ein Schweißgerät;
Fig. 8 einen Schnitt durch eine Vorrichtung zur
Erzeugung der Schweißbuckel;
Fig. 9 ein geändertes Ausführungsbeispiel;
Fig. 10 einen Schnitt durch eine geänderte Vorrich
tung zur Herstellung der Schweißbuckel.
Fig. 1 zeigt eine Limbach-Mutter (1) mit einer Öffnung
(2) und einem Innengewinde (5) zum Einschrauben einer
Schraube (nicht dargestellt). Die Limbach-Mutter (1) weist
Schweißbuckel (3, 4) auf.
Gemäß Fig. 2 wird die Limbach-Mutter mit den Schweiß
buckeln (3, 4) auf ein Werkstück (6) aufgesetzt. Die
Schweißbuckel (3, 4) sowie das den Schweißbuckeln (3, 4)
gegenüberliegende Material schmelzen beim Verschweißvorgang
des Werkstückes (6) in den Bereichen (9, 10) auf.
Auf die Limbach-Mutter (1) wird ein Druck von circa 25
Kilogramm ausgeübt. Die aufgeschmolzenen Bereiche verbinden
sich, und nach Erkalten dieser Bereiche ist eine feste
Schweißverbindung vorhanden.
Die Schweißbuckel (3, 4) werden durch Material der
Limbach-Mutter (1) durch Kaltstauchen gebildet. Nach dem
Kaltstauchen befinden sich Öffnungen (7, 8) in dem Material
der Limbach-Mutter (1).
Gemäß Fig. 3 weist die Limbach-Mutter (1) zwischen der
Grundfläche (11) der Limbach-Mutter (1) und den Schweißbuckeln
(3, 4) Abbrandteile (12, 13) auf, durch die ein
gleichmäßiger und idealer Stromfluß durch die Zündspitzen
(3, 4) erreicht wird.
Fig. 4 zeigt die Limbach-Mutter (1), die mit den
Schweißbuckeln (3, 4) auf dem Werkstück (6) aufsitzt.
Zwischen den Schweißbuckeln (3, 4) und der Grundfläche (11)
der Limbach-Mutter (1) sind die Abbrandteile (12, 13) vor
gesehen. Die Öffnungen (7, 8) greifen durch die Abbrand
teile (12, 13) bis in die Schweißbuckel (3, 4).
Fig. 5 zeigt ein Schweißteil (14) mit drei
Schweißbuckeln (15, 16, 17). Die Schweißbuckel sind
zylinderförmig ausgebildet und sitzen auf dem Werkstück (6)
auf. Das Schweißteil (14) weist Öffnungen (18, 19, 20) auf,
die durch das Stauchen des Materials des Schweißteiles (14)
zu den Schweißbuckeln (15, 16, 17) entstanden sind.
Fig. 6 zeigt ein Schweißteil (21), das Schweißbuckel
(22, 23, 24) aufweist. Die Schweißbuckel (22, 23, 24) sind
an ihren auf dem Werkstück (6) aufsitzenden Enden halb
kugelförmig ausgebildet.
Fig. 7 zeigt die Limbach-Mutter (1), die mit den
Schweißbuckeln (3, 4) auf dem Werkstück (6) (Schaltschrank)
aufsitzt. Um die Limbach-Mutter greift mit Abstand eine
Hülse (27), die einen Messingeinsatz (26) aufweist. Der
Messingeinsatz (26) greift formschlüssig um die Limbach-Mutter
herum. Die Hülse (27) wird mittels eines Abstands
halters (25) in definiertem Abstand von der Schrankwand
(28) angesetzt.
Während des Verschweißvorganges wird ein Stromstoß
durch den Messingeinsatz (26) geführt, so daß die
Schweißbuckel (3, 4) sowie das den Schweißbuckeln (3, 4)
gegenüberliegende Material des Werkstückes (6) aufschmilzt
und nach Durchführen des gesamten Stromstoßes durch die
Schweißbuckel (3, 4) eine feste Schweißverbindung zwischen
der Limbach-Mutter (1) und dem Werkstück (6) erreicht wird.
Der Messingeinsatz (26) ist der Form der Limbach-Mut
ter angepaßt.
Bei Verwendung anderer Kleinteile wird ein ent
sprechender Messing- oder Kupfereinsatz verwendet.
Fig. 8 zeigt ein Werkzeug (30) zur Bildung der
Schweißbuckel in der Limbach-Mutter (1). Die Limbach-Mutter
(1) sitzt hierzu in einer Ausnehmung (31) der Grundplatte
(32) des Werkzeuges (30).
Das Werkzeug (30) weist einen Stempel (35) auf, der
mittels Führungen (36, 37) senkrecht nach unten geführt
werden kann.
Der Stempel (35) trägt Stifte (38, 39). Die Stifte
(38, 39) tragen wiederum Stifte (40, 41) als Spitzen mit
geringerem Durchmesser.
Wird der Stempel (35) senkrecht nach unten bewegt, so
werden die Stifte (40, 41) in die Grundfläche (11) der
Limbach-Mutter (1) gedrückt, und das Material der Grund
fläche (11) der Limbach-Mutter (1) staucht sich zusammen,
derart, daß es sich auf der Unterseite der Limbach-Mutter
(1) hervordrückt.
Damit das Material der Grundfläche (11) der Limbach-Mutter
(1) sich auf der Unterseite (42) der Limbach-Mutter
(1) herausdrücken kann, sind in der Grundplatte (32) des
Werkzeuges (30) Öffnungen (33, 34) vorgesehen, welche einen
etwas größeren Durchmesser als die Stifte (40, 41) aufwei
sen.
Nach dem Eindrücken der Stifte (40, 41) in die Grund
platte (11) der Limbach-Mutter (1) wird der Stempel (35)
mittels der Führungen (36, 37) wieder senkrecht nach oben
gefahren. Die Limbach-Mutter (1) kann aus der Ausnehmung
(31) der Grundplatte (32) des Werkzeuges (30) entnommen
werden.
Fig. 9 zeigt das Werkzeug (30) mit dem Stempel (35).
An dem Stempel (35) ist eine Platte (45) befestigt, die die
Stifte (38, 39) trägt.
Die Stifte (38, 39) und damit die Stifte (40, 41) sind
in der Höhe verstellbar, um gleichmäßige Schweißbuckel in
der Limbach-Mutter (1) zu erzeugen. Für die Verstellung ist
eine Zylinderschraube (43) vorgesehen, mit deren Hilfe die
Platte (45) relativ zu dem Stempel (35) in der Höhe ver
stellt werden kann, so daß zwischen der Platte (45) und dem
Stempel (35) ein Spalt (66) gebildet werden kann.
Damit die Platte (45) sich parallel zu der Platte (35)
bewegen kann, sind Zylinderstifte (44) vorgesehen. Zur
Fixierung der Platte (45) sind Gegenschrauben (29) angeord
net.
Dadurch, daß die Platte (45) mit ihrem Abstand relativ
zu dem Stempel (35) verstellt werden kann, können Schweiß
buckel mit unterschiedlichen Tiefen in die Limbach-Mutter
(1) eingedrückt werden.
Fig. 10 zeigt ein Werkzeug (46) mit einem Stempel
(47), der ein Druckteil (51) trägt.
Der Stempel (47) wird mittels Führungen (48, 49) in
Richtung des Pfeiles A nach unten bewegt. Hierbei drückt
das Druckteil (51) gegen die Limbach-Mutter (1), die in ei
ner Ausnehmung (57) einer Grundplatte (58) des Werkzeuges
(46) liegt. Die Limbach-Mutter (1) liegt mit ihrer Grund
fläche (11) auf Stiften (52, 53) auf sowie mit ihrem oberen
Ende (61) auf einer Feder (56), die ein Verkanten der Lim
bach-Mutter verhindert.
Die Stifte (52, 53) werden von Stiften (54, 55) getra
gen. Die Stifte (54, 55) weisen ein Außengewinde (62, 63)
auf. Mittels des Außengewindes (62, 63) können die Stifte
(54, 55) in den Öffnungen (64, 65) in der Höhe beliebig
verstellt werden.
Der Stempel (47) drückt die Limbach-Mutter (1) mit dem
Druckstück (51) gegen die Stifte (52, 53), die in der Höhe
exakt gleich ausgerichtet sind.
Nach Ausbilden der Schweißbuckel durch das Durchdrücken
des Materiales der Grundfläche (11) der Limbach-Mutter
(1), welches durch Ausnehmungen (59, 60) in dem Druckstück
(51) ermöglicht wird, wird die Limbach-Mutter durch einen
Magneten (50) bei Hochfahren des Stempels entgegen der
Richtung des Pfeiles A mit nach oben genommen, so daß die
Limbach-Mutter (1) dem Werkzeug (46) einfach entnommen wer
den kann.
Bezugszeichenliste
1 Limbach-Mutter
2 Öffnung
3, 4 Schweißbuckel
5 Gewinde
6 Werkstück
7, 8 Öffnungen
9, 10 Schweißbereich
11 Grundfläche
12, 13 Abbrandteile
14 Schweißteil
15, 16, 17 Schweißbuckel
18, 19, 20 Öffnungen
21 Schweißteil
22, 23, 24 Schweißbuckel
25 Abstandshalter
26 Messingeinsatz
27 Hülse
28 Schrankwand
29 Gegenschrauben
30 Werkzeug
31 Ausnehmung
32 Grundplatte
33, 34 Öffnungen
35 Stempel
36, 37 Führung
38, 39 Stifte
40, 41 Stifte
42 Grundseite
43 Zylinderschraube
44 Zylinderstift
45 Platte
46 Werkzeug
47 Stempel
48, 49 Führungen
50 Magnet
51 Druckstück
52, 53 Stifte
54, 55 Stifte
56 Feder
57 Ausnehmung
58 Grundplatte
59, 60 Öffnungen
61 oberes Ende der Limbach-Mutter
62, 63 Außengewinde
64, 65 Öffnungen
66 Spalt
A Pfeil
2 Öffnung
3, 4 Schweißbuckel
5 Gewinde
6 Werkstück
7, 8 Öffnungen
9, 10 Schweißbereich
11 Grundfläche
12, 13 Abbrandteile
14 Schweißteil
15, 16, 17 Schweißbuckel
18, 19, 20 Öffnungen
21 Schweißteil
22, 23, 24 Schweißbuckel
25 Abstandshalter
26 Messingeinsatz
27 Hülse
28 Schrankwand
29 Gegenschrauben
30 Werkzeug
31 Ausnehmung
32 Grundplatte
33, 34 Öffnungen
35 Stempel
36, 37 Führung
38, 39 Stifte
40, 41 Stifte
42 Grundseite
43 Zylinderschraube
44 Zylinderstift
45 Platte
46 Werkzeug
47 Stempel
48, 49 Führungen
50 Magnet
51 Druckstück
52, 53 Stifte
54, 55 Stifte
56 Feder
57 Ausnehmung
58 Grundplatte
59, 60 Öffnungen
61 oberes Ende der Limbach-Mutter
62, 63 Außengewinde
64, 65 Öffnungen
66 Spalt
A Pfeil
Claims (39)
1. Verfahren zum elektrischen Verschweißen von zwei
Metallteilen, einem anzuschweißenden Teil und einem
Werkstück,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das anzuschweißende Teil (1) mit wenigstens zwei Schweißbuckeln (3, 4) auf das Werkstück aufgelegt wird, und
- - daß anschließend der zum Schweißen erforderliche Strom gleichzeitig durch die wenigstens zwei Schweißbuckel (3, 4) fließt, derart, daß die Schweißbuckel (3, 4) in gleichem Maße schmelzen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das anzuschweißende Teil (1) und das Werkstück (6)
durch Hubzündung verschweißt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das anzuschweißende Teil (1) und das Werkstück (6)
durch Spitzenzündung verschweißt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für das Verschweißen der Metallteile eine Spannung von
220 Volt verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß während des Schweißvorganges ein Anpreßdruck von 20 bis
30 Kilogramm auf das anzuschweißende Teil (1) ausgeübt
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für das Verschweißen ein Stromfluß von einer Dauer von
zwei bis fünf Millisekunden erzeugt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das anzuschweißende Teil (1) in einem Messing- oder
Kupfereinsatz (26) einer Hülse (27) eines Bolzenschweißge
rätes eingelegt wird, und daß durch diesen Messing- oder
Kupfereinsatz (26) der für den Schweißvorgang erforderliche
Strom geleitet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verfahren automatisiert in einer CNC-Maschine
(Computer Numerical Control; numerische Steuerung)
durchgeführt wird.
9. Kleinteil zum Verschweißen mit einem Werkstück nach
dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kleinteil (1) wenigstens zwei Schweißbuckel (3, 4) auf
weist.
10. Kleinteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens zwei Schweißbuckel (3, 4) gleiche Höhen
aufweisen.
11. Kleinteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens zwei Schweißbuckel (3, 4) gleiche Durch
messer aufweisen.
12. Kleinteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens zwei Schweißbuckel (3, 4) eine zylindri
sche Form aufweisen.
13. Kleinteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens zwei Schweißbuckel (3, 4) eine einer
Kugelkalotte angenäherte Form aufweisen.
14. Kleinteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schweißbuckel (3, 4) eine einem Zylinderstift mit
einer Kugelkalotte als Endstück angenäherte Form aufweisen.
15. Kleinteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den wenigstens zwei Schweißbuckeln (3, 4) und
dem Kleinteil (1) je ein Abbrandteil (12, 13) vorgesehen
ist.
16. Kleinteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abbrandteil (12, 13) als Scheibe ausgebildet ist.
17. Kleinteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abbrandteil (12, 13) ringförmig ausgebildet ist.
18. Kleinteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kleinteil (1) mit seinen Schweißbuckeln (3, 4) aus
für Strom leitfähigem Material besteht.
19. Kleinteil nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kleinteil (1) aus Stahl besteht.
20. Kleinteil nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kleinteil (1) aus Edelstahl
besteht.
21. Kleinteil nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kleinteil (1) aus nichtrostendem
Stahl besteht.
22. Kleinteil nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kleinteil (1) aus hitzebeständigem
Stahl besteht.
23. Kleinteil nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kleinteil (1) aus Baustahl der ST-Reihe
besteht.
24. Kleinteil nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kleinteil (1) galvanisch verkupfert
ist.
25. Kleinteil nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kleinteil (1) aus austenitischem
Chrom-Nickel-Stahl besteht.
26. Kleinteil nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kleinteil (1) aus Aluminium oder
Aluminiumlegierungen besteht.
27. Kleinteil nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kleinteil (1) aus Messing besteht.
28. Kleinteil nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kleinteil (1) aus Messing ohne
Bleizulegierung besteht.
29. Kleinteil nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kleinteil (1) aus Kupfer besteht.
30. Kleinteil nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kleinteil (1) aus Kupfer ohne
Bleizulegierung besteht.
31. Verfahren zur Herstellung der Kleinteile nach An
spruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißbuckel (3,
4) in einem an die Herstellung der Kleinteile (1) sich an
schließenden Herstellungsschritt ausgebildet werden.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeich
net, daß die wenigstens zwei Schweißbuckel (3, 4) mittels
eines Stempels (35) herausgedrückt werden.
33. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeich
net, daß der Stempel (35) wenigstens einen Stift (40, 41)
trägt.
34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeich
net, daß der wenigstens eine Stift (40, 41) auf den
anzuschweißenden Teil des Kleinteiles (1) (Grundplatte
(11)) mit einer Kraft gedrückt wird, daß das Material durch
die Grundplatte (11) gedrückt wird, derart, daß das
durchgedrückte Material die wenigstens zwei Schweißbuckel
(3, 4) bildet.
35. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeich
net, daß der wenigstens eine Stift (40, 41) nach Durchdrücken
der Grundplatte (11) durch die Abbrandteile (12, 13)
gedrückt wird.
36. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Kleinteil (1) lose auf einer Auflagenfläche (57) aufgelegt wird,
- - daß wenigstens zwei Stifte (52, 53) vorgesehen sind, ge gen die das Kleinteil (1) mittels eines Stempels (47) gedrückt wird, so daß die Stifte (52, 53) sich in die Grundplatte (11) des Kleinteiles (1) drücken, und
- - daß das überschüssige Material auf der den Stiften (52, 53) gegenüberliegenden Seite (42) herausgedrückt wird.
37. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeich
net, daß das Kleinteil (1) lose auf der Auflagenfläche (57)
aufgelegt wird gegen den Druck einer Feder (56).
38. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeich
net, daß die wenigstens zwei Schweißbuckel (3, 4) aus ver
dichtetem Material bestehen.
39. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeich
net, daß die wenigstens zwei Schweißbuckel (3, 4) denselben
Lichtbogenwiderstand aufweisen.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19505015A DE19505015A1 (de) | 1995-02-15 | 1995-02-15 | Verfahren zum elektrischen Verschweißen von zwei Metallteilen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE29503271U DE29503271U1 (de) | 1995-02-15 | 1995-02-27 | Kleinteil zum elektrischen Verschweißen mit einem Werkstück sowie Vorrichtung zum elektrischen Verschweißen der Teile |
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