DE917885C - Loetmaschine - Google Patents

Loetmaschine

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Publication number
DE917885C
DE917885C DES24987A DES0024987A DE917885C DE 917885 C DE917885 C DE 917885C DE S24987 A DES24987 A DE S24987A DE S0024987 A DES0024987 A DE S0024987A DE 917885 C DE917885 C DE 917885C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
soldering
solder
bolt
machine according
heating device
Prior art date
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Expired
Application number
DES24987A
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Weidemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES24987A priority Critical patent/DE917885C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE917885C publication Critical patent/DE917885C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/06Soldering, e.g. brazing, or unsoldering making use of vibrations, e.g. supersonic vibrations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)

Description

  • Lötmaschine Zum Löten beliebiger Metalle sowie zum Herstellen von insbesondere lötfähigen Überzügen unter der Einwirkung mechanischer Schwingungen von Schall- oder Ultraschallfrequenz sind in der Patentliteratur Handlötgeräte verschiedener Ausführungsform bekannt. Zum Gebrauch dieser Geräte wird das mit Lötzinn oder einem anderen Überzugsmetall zu überziehende Werkstück gewöhnlich zunächst auf eine an sich beliebige Weise, z. B. mittels einer Gasflamme, erhitzt, und dann wird die zu überziehende Fläche des Werkstückes mit dem schwingenden Lötbolzen des Lötgerätes unter Zugabe von Lötzinn bestrichen. Der Lötbolzen des Lötgerätes ist meistens ebenfalls erhitzt, doch kann auch mit einem kalten, schwingenden Lötbolzen gearbeitet werden, sofern die Wärmemenge des Werkstückes zur Durchführung des Arbeitsvorganges ausreicht. Das Zusammenlöten der Werkstückteile kann dann in an sich beliebiger Weise erfolgen, beispielsweise einfach durch Zusammendrücken der Teile mit dem geschmolzenen Zinn oder auch unter gleichzeitiger Heranziehung eines gewöhnlichen Lötkolbens oder auch wiederum des schwingenden Lötkolbens.
  • Beim Arbeiten mit einem solchen Lötgerät muB darauf geachtet werden, daB die Stirnfläche des Lötbolzens möglichst fest auf der zu überziehenden Werkstückfläche aufliegt. Steht die Stirnfläche senkrecht zur Bolzenachse, so muß auch der Bolzen genau senkrecht auf das Werkstück aufgesetzt werden; ist die Stirnfläche dagegen zur Längsachse des Bolzens geneigt, wie es vielfach für die Handhabung des Gerätes vorteilhaft ist, so muB dieser Neigungswinkel auch beim Aufsetzen des Bolzens auf das Werkstück genau beachtet werden. An sich übertragen sich die Schwingungen des Lötbolzens auf das Werkstück und das Lötmittel auch dann, wenn die Stirnfläche des Bolzens verkantet auf das Werkstück aufgesetzt wird, doch ist dann die vom Bolzen übertragene Schwingungsenergie geringer. Gegenstand der Erfindung ist eine Lötmaschine, mit der dieser Nachteil in einfacher Weise vermieden werden kann und die gleichzeitig auch den Vorteil einer verschiedenartigen Einsatzmöglichkeit bietet. Die Lötmaschine nach der Erfindung kennzeichnet sich durch die bauliche Kombination eines an sich bekannten Handlötgerätes, dessen Lötbolzen mechanische Schwingungen von Schall- oder Ultraschallfrequenz ausführt, und eines das Lötgerät betriebsmäßig lösbar haltenden, vorzugsweise frei stehend ausgebildeten Traggerüstes, nach Art des an sich bekannten Traggerüstes einer Handbohrmaschine, mit einem Arbeitstisch zum Auflegen des Werkstückes. Da bei dieser Maschine die Stirnfläche des Lötbolzens zwangläufig stets die richtige Stellung zur Lötfläche des Werkstückes hat, fallen alle hierdurch bedingten Schwierigkeiten fort. Gleichzeitig bietet aber die Lötmaschine nach der Erfindung den weiteren Vorteil, daß das Lötgerät jederzeit von dem Traggerüst abgenommen und ohne weiteres allein für sich verwendet werden kann. Der Erfindungsgegenstand stellt also die Vereinigung zweier verschiedenartiger Einrichtungen in einer einzigen Maschine dar.
  • Erwähnt sei, daß es auch elektrische Schweißmaschinen gibt, bei denen die Schweißelektroden an einem frei stehenden Traggerüst derart befestigt sind, daß der Elektrodenabstand mittels einer am Traggerüst angebrachten, mit der Hand oder mit dem Fuß zu betätigenden Vorrichtung verstellt werden kann. Die Elektroden sind aber bei diesen Maschinen keineswegs ortsbeweglich und daher auch nicht unabhängig von dem Traggerüst allein für sich verwendbar.
  • Weitere Einzelheiten der Einrichtung nach der Erfindung sowie deren Vorteile werden an Hand eines in der Fig. i der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.
  • Ein Lötgerät i, das ein Handlötgerät sein kann, ist an einem Traggestelle mit der Standsäule 3 und der Fußplatte q: befestigt. Das Lötgerät wird von dem Traggestell mittels der beiden Arme 5 schwenkbar gehalten und kann an diesen in verschiedenen Stellungen eingespannt werden. Unterhalb des Lötgerätes i befindet sich der Arbeitstisch 6, der ebenfalls an der Standsäule 3 befestigt ist. Die Teile i und 6 sind, wie aus der Zeichnung ersichtlich, an der Standsäule in senkrechter Richtung verschiebbar und in verschiedenen Höhen einstellbar.
  • Der Arbeitstisch 6 hat die Form einer Ringscheibe. Unterhalb des Loches dieser Scheibe ist ein Gasbrenner 7 nach Art eines Bunsenbrenners angeordnet, der von einer Düse 8 umgeben ist. Mittels einer Fußtaste g kann der Arbeitstisch 6 samt dem Gasbrenner angehoben und wieder gesenkt werden.
  • Die Bedienungsweise des Gerätes ist folgende: Das mit einem Lötzinnüberzug zu versehende bzw. das zu lötende Werkstück wird auf den Arbeitstisch 6 aufgelegt. Mittels des Gasbrenners wird das Werkstück von unten her erhitzt. Sobald das Werkstück die zum Verzinnen bzw. Löten erforderliche Temperatur erreicht hat, wird der Arbeitstisch mittels der Fußtaste so weit angehoben, daß das Werkstück von unten her gegen den Lötbolzen io des Lötgerätes anstößt. Der Lötbolzen io wird mittels eines in dem Lötgerät vorgesehenen Schwingungserzeugers in schnelle mechanische Schwing-Bewegungen versetzt, die sich durch die Berührung mit dem Werkstück auf dieses und das Lötzinn übertragen. Der Lötbolzen des Lötgerätes kann aber auch selbst als Schwingkörper eines z. B. magnetostriktiven Schwingungserzeugers dienen. Er kann in diesem Fahl beispielsweise als Rohr ausgebildet werden, das, wie in der Zeichnung angedeutet, einen schmalen Längsspalt erhalten kann. Nach beendeter Arbeit wird der Arbeitstisch 6 mittels der Fußtaste wieder abgesenkt.
  • Die Lötmaschine nach der Erfindung ist nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann in mannigfacher Weise abgewandelt werden. Sowohl das Lötgerät als auch der Arbeitstisch und das Traggestell können beliebig andere, dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßte -Bauformen erhalten. Das Traggestell, das bei dem Ausführungsbeispiel mit einer Fußtaste versehen ist und somit auf dem Boden stehend gedacht ist, kann auch in kleinerer Form als ein auf den Tisch zu stellendes Gestell ausgebildet sein. In besonderen Fällen kann es auch vorteilhaft sein, das Traggestell zum Befestigen an der Wand auszubilden. Das Traggestell kann auch so ausgebildet werden, daß das Lötgerät oder der Arbeitstisch mittels eines Handhebels entgegen der Kraft einer Feder bewegt werden kann, wie es ähnlich bei Bohrmaschinen bekannt ist.
  • Der Arbeitstisch der Lötmaschine nach der Erfindung wird vorteilhaft auswechselbar angebracht, damit man je nach der Art und Form der zu bearbeitenden Werkstücke wahlweise verschiedene Arbeitstische verwenden kann. Der Arbeitstisch kann mit Spannvorrichtungen für das Werkstück versehen sein, und zu seiner Aufundabbewegung können auch halb- oder ganzselbsttätige Mittel verwendet werden, beispielsweise eine elektromagnetische Betätigungsvorrichtung, die mittels eines Tastschalters von Hand oder auch durch geeignete Steuervorrichtung taktmäßig automatisch gesteuert wird.
  • Auch der Lötbolzen kann vorteilhaft auswechselbar sein, um ihn dem jeweiligen Verwendungszweck anpassen zu können.
  • Die Lötmaschine nach der Erfindung kann für Arbeiten verschiedenster Art verwendet werden. Sie ist sowohl für Punktlötung als auch für Nahtlötung geeignet, wie auch ganze Flächen mit dem Gerät verzinnt werden können. Die Maschine nach der Erfindung kann außer zur Herstellung von Zinnüberzügen auch zur Herstellung von Überzügen aus anderen Stoffen verwendet werden. Beispielsweise kann sie verwendet werden, um metallische oder nichtmetallische Körper mit einem nichtmetallischen Überzug zu versehen; es können aber auch nichtmetallische Stoffe mit einem metallischen oder nichtmetallischen Überzug versehen werden; in diesem Fall wird durch den schwingenden Bolzen des Lötgerätes die Güte des herzustellenden Überzuges wesentlich verbessert.
  • Als Heizvorrichtung der Lötmaschine kann statt eines Gasbrenners auch ein beliebig anderes Heizmittel vorgesehen werden, beispielsweise eine elektroinduktive Heizvorrichtung zum Aufheizen metallischer Werkstücke. Auch eine durch Infrarotstrahlen wirkende Heizvorrichtung kann, namentlich zum Erhitzen nichtmetallischer Werkstücke, vorteilhaft sein. In der Regel wird auch der Lötbolzen beheizt sein, doch ist dieses, je nach Art des Werkstückes und des überzugsstoffes, nicht immer erforderlich.
  • Das beim Herstellen des Überzuges zu verwendende Lötzinn oder sonstige Überzugsmittel kann beim Arbeiten von Hand aufgetragen werden, doch ist es vorteilhafter, es mittels des Lötgerätes selbsttätig zuzuführen. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist dies durch die Lötzinnstange i i angedeutet, die von oben her in das Lötgerät hineingesteckt und im Innern des Lötgerätes, vorzugsweise im Innern des schwingenden Lötbolzens, zum Schmelzen gebracht wird; das Lötzinn tritt dann aus einer Öffnung am Arbeitsende des Lötbolzens geschmolzen aus. Die Öffnung des Lötbolzens für den Austritt des Lötmittels kann beispielsweise rund oder schlitzförmig sein; eine schlitzförmige Öffnung ist namentlich zum Überziehen größerer Flächen vorteilhaft. Werden für die durchzuführenden Arbeiten nur kleine Lötmittelmengen benötigt, so kann der schwingende Lötbolzen auch selbst mit einem kleinen Vorratsraum für das Lötmittel versehen werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausbildung des Lötbolzens mit stetiger Lötmittelzuführung ist noch in der Fig. 2 der Zeichnung gezeigt. Die Teile io und i i sind die gleichen wie bei Fig. i, doch ist von dem Lötbolzen io nur das untere Ende dargestellt. Der Lötbolzen ist hier gleichzeitig als Schwingkörper eines magnetostriktiven Schwingungserzeugers gedacht. An seinem Arbeitsende ist der rohrförmige Lötl)olzen mit einem nasenförmigen, nach innen ragenden Vorsprung 12 versehen, so daß die Austrittsöffnung des Lötmittels kleiner ist als die lichte Weite des übrigen Lötbolzens. Durch eine solche Vorrichtung wird das Hindurchfallen des stabförmigen Lötmittels verhütet; der Lötmittelstab rutscht nur in dem Maße nach, wie er am Arbeitsende durch Abschmelzen verbraucht wird. Die die Austrittsöffnung verengende Vorrichtung kann auch als Heizvorrichtung ausgebildet sein, wie es in Fig. 3 in einem Beispiel gezeigt ist. Die Ringscheibe 13 ist als ein elektrisches Heizelement ausgebildet und dient gleichzeitig zur Verengung der Auslaßöffnung des Lötmittels.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lötmaschine, gekennzeichnet durch die bauliche Kombination eines an sich bekannten Handlötgerätes, dessen Lötbolzen mechanische Schwingungen von Schall- oder Ultraschallfrequenz ausführt, und eines das Lötgerät betriebsmäßig lösbar haltenden, vorzugsweise frei stehend ausgebildeten Traggerüstes, nach Art des an sich bekannten Traggerüstes einer Handbohrmaschine, mit einem Arbeitstisch zum Auflegen des Werkstückes.
  2. 2. Lötmaschine nach Anspruch i bis ; , dadurch gekennzeichnet, daß eine elektroind--iktive Heizvorrichtung vorgesehen ist.
  3. 3. Lötmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch Infrarotstrahlen wirkende Heizvorrichtung vorgesehen ist.
  4. 4. Lötmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gasheizvorrichtung vorgesehen ist, deren Gasflamme vorzugsweise durch ein Loch des Arbeitstisches hindurch von unten her gegen das Werkstück gerichtet ist.
  5. 5. Lötmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lötgerät mit einer selbsttätigen Lötmittelzuführungsvorrichtung versehen ist.
  6. 6. Lötmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lötbolzen des Lötgerätes, der vorzugsweise gleichzeitig als Schwingkörper des Schwingungserzeugers dient, einen Hohlraum zur Aufnahme des zuzuführenden Lötmittels hat.
  7. 7. Lötmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lötbolzen des Lötgerätes vorzugsweise gleichzeitig als Schwingkörper des Schwingungserzeugers dient und an beiden Enden je eine Öffnung hat, durch die das vorzugsweise stabförmige Lötmittel zur Lötstelle zugeführt werden kann. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Lötbolzen rohrförmig ausgebildet ist und an seinem Arbeitsende eine z. B. runde oder schlitzförmige Öffnung hat, deren Größe kleiner als die lichte Weite des übrigen Lötbolzens und somit kleiner als der Querschnitt des Lötmittels ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet; daß das Arbeitsende des Lötbolzens mit einer Heizvorrichtung zum Schmelzen des Lötmittels versehen ist. io. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsende des Lötbolzens durch eine z. B. scheibenförmige Heizvorrichtung abgeschlossen ist, die eine z. B. runde oder schlitzförmige Öffnung für den Ausfluß des durch die Heizvorrichtung geschmolzenen Lötmittels aufweist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 50 909, 4o3 688. 544 338 britische Patentschrift Nr. 574. 586; USA.-Patentschriften Nr. 2 523 236; 2 546 q.58.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4614295A (en) * 1983-02-21 1986-09-30 Prenco Ag Soldering iron and soldering apparatus

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DE50909C (de) * N. VON BENARDOS in St. Petersburg Verfahren zur Bearbeitung von Metallen durch örtliche Erhitzung derselben mittelst Elektricität
DE403688C (de) * 1923-02-23 1924-10-06 Carl Kappeler Loetkolben
DE544338C (de) * 1930-07-02 1932-02-17 Artur Krause Loetmaschine, insbesondere zum Aufloeten von Tuellen, Ausgussverschraubungen o. dgl.mittels Brennerflammen auf Blechgefaesse
GB574586A (en) * 1944-01-14 1946-01-11 Harold Frederick Ackroyd Improvements in wire welding machines
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