DE102012015241A1 - Verfahrenskombination zum Widerstandsschweißen - Google Patents
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- B23K9/167—Arc welding or cutting making use of shielding gas and of a non-consumable electrode
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Widerstands-Press- oder Schmelzschweißen. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass eine Widerstands-Press-Vorrichtung zum Verbinden von artgleichen oder nichtartgleichen (unterschiedliche Werkstoffe) Metallen oder deren Kombinationen mit einem zweiten Fügeverfahren oder mit einer Vorrichtung kombiniert wird. In der Industrie werden u. a. für die Gewichtsreduzierung Aluminium und seine Legierungen sowie neuentwickelte Werkstoffe und deren Kombinationen eingesetzt. Beispielsweise werden hochfeste Stähle mit normalfesten Stählen oder Aluminium mit Stählen verbunden. Dies erschwert und macht es teilweise unmöglich, die Teile nur durch Widerstands-Schweißverfahren zu verbinden. Deshalb sollte dieses Verfahren weiterentwickelt werden, damit dieses bewährte und preiswerte Verfahren auch bei den genannten Werkstoffen eingesetzt werden kann.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Widerstands-Press- oder Schmelzschweißen. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass eine Widerstands-Press-Vorrichtung zum Verbinden von artgleichen oder nichtartgleichen (unterschiedliche Werkstoffe) Metallen oder deren Kombinationen mit einem zweiten Fügeverfahren oder mit einer Vorrichtung kombiniert wird.
- In der Industrie werden u. a. für die Gewichtsreduzierung Aluminium und seine Legierungen sowie neuentwickelte Werkstoffe und deren Kombinationen eingesetzt. Beispielsweise werden hochfeste Stähle mit normalfesten Stählen oder Aluminium mit Stählen verbunden. Dies erschwert und macht es teilweise unmöglich, die Teile nur durch Widerstands-Schweißverfahren zu verbinden. Deshalb sollte dieses Verfahren weiterentwickelt werden, damit dieses bewährte und preiswerte Verfahren auch bei den genannten Werkstoffen eingesetzt werden kann.
- Problemstellung
- Die Problematik beim Widerstandsschweißen wird insbesondere beim Schweißen von nicht artgleichen Werkstoffen, wie z. B. Stahl-Aluminium-Verbindungen, bei Zwei- oder Mehrblech-Metallschweißungen mit unterschiedlichen Wanddicken und Werkstoffeigenschaften deutlich, sodass ein prozesssicheres Schweißen sehr schwierig bzw. eine qualitative Schweißverbindung sehr schwer zu erreichen oder gar nicht möglich ist. Beim Aluminium-Schweißen treten jedoch zusätzliche Probleme auf, wie die geringere Standmenge der Elektroden und die schlechte Qualität durch die Linsenverschiebung beim Gleichstrom.
- Es ist aus den Werksnormen der Autoindustrie bekannt, dass das Verhältnis der Blechdicken der artgleichen Werkstoffe ein Verhältnis 1:3 nicht überschreiten darf. Beispielsweise wäre im Fall 1:5 eine Schweißung nicht möglich. Auch beim Dreiblech-Schweißen der Bleche mit Wanddicken von z. B. 1.0 mm, 4.0 mm und 4.0 mm kann das Blech mit der Wanddicke 1.0 mm nicht geschweißt werden.
- Stand der Technik
- In
DE4444 461 A1 ist ein Fügeverfahren zum Verbinden artgleicher Metalle vorgestellt, bei dem ein Widerstandspressschweißen mit einem Ultraschallschweißverfahren kombiniert wird. Dabei bildet eine der Elektroden gleichseitig die Sonotrode. Das bedeutet, dass über die Sonotrode der Schweißstrom fließt. Erfahrungsgemäß wird die Sonotrode innerhalb kurzer Zeit unbrauchbar bzw. wird die Standmenge sehr niedrig. Dieser Nachteil ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht vorhanden. - In
EP 1629 927 A1 ist ein Fügeverfahren zum Verbinden von Werkstücken beschrieben, bei dem ein Rollnaht-Widerstandspressschweißen mit einem Laserschweißverfahren kombiniert ist. Eine Rollnahtschweißvorrichtung schweißt zuerst die Werkstücke und anschließend wird mit Laser geschweißt. Die Elektroden des Rollnahtschweißens stehen direkt gegenüber auf einer Achse und der Laserschweißkopf verfolgt die Schweißnaht mit einem Abstand. Dies bedeutet, dass zwei Prozesse mit einer Zeitverzögerung hintereinander ablaufen. Wird ein Punkt bei den zu verbindenden Blechen durch Widerstandschweißen verbunden, vergeht eine Zeit bis der Laserstrahl diesen Punkt durch Bewegung der Werkstücke oder radförmige Elektroden erreicht. Dann kann dieser Punkt durch Laser übergeschweißt werden. Es handelt sich hier um zwei zeitlich und räumlich getrennte Schweißungen. - Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung befindet sich der Laserkopf direkt gegenüber auf einer Achse der ersten Hauptelektrode (
1 ), um einen Punkt zu Schweißen (Punktschweißen). Somit ist es möglich, gleichzeitig mit beiden Verfahren einen Punkt zu schweißen, was mit dem inEP 1629 927 A1 vorgestellten Verfahren bzw. der Vorrichtung nicht möglich ist. - Punktschweißen ist in der Autoindustrie das am häufigsten eingesetzte Verfahren. Deshalb kann das in
EP 1629 927 A1 vorgestellte Verfahren für diese Zwecke nicht eingesetzt werden. Durch die Anordnung des Laserschweißkopfes und einer der Hauptelektroden auf einer Achse kann die erfindungsgemäße Vorrichtung eingesetzt werden. - In
DE 1 947 771 A ist von einer kombinierten Widerstandsschweißung-Lichtbogenschweißung lediglich die Rede, jedoch fehlen jegliche Angaben, wie das Verfahren bzw. die Vorrichtung funktionieren soll. - In
DE 21 2009 000 021 U1 wird eine Zündkerze vorgestellt und dabei werden als Schweißverfahren Widerstands- und Plasmaschweißen und Kombinationen daraus vorgeschlagen. Hier fehlen auch jegliche Angaben, wie das Verfahren bzw. die Vorrichtung funktionieren soll. - In
WO 2010/066414 WO 2010/066414 - Aufgabenstellung
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einem kombinierten Schweißverfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art schwierige und/oder nicht schweißbare Werkstoffkombinationen kostengünstig zu verbinden.
- Die erfindungsgemäße Lehre ermöglicht durch die Kombination verschiedener Fügeverfahren mit dem Widerstandsschweißverfahren oder verschiedener Schweißvorrichtungen mit einer Widerstandsschweißvorrichtung eine Verbindung der schwer zu schweißenden oder nicht schweißbaren Werkstücke.
- Lösungsweg
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Schweißvorrichtung zum Verbinden von artgleichen oder nicht artgleichen Metallen oder deren Kombinationen, die mit einer ersten Hauptelektrode (
1 ) und mit einer zweiten Hauptelektrode (2 ) und mit einem dritten Schweißkopf (6 ) ausgerüstet ist, als erstes Verfahren mit der ersten Hauptelektrode (1 ) und als zweites mit der zweiten Hauptelektrode (2 ) und als zweites Verfahren mit dem dritten Schweißkopf (6 ,9 ,40 ,50 ) durchgeführt. - Erfindungsgemäß ist wenigstens eine Hauptelektrode (
1 ,2 ) Teil einer Elektrodenanordnung für ein Widerstandschweißverfahren, die wenigstens einen der Hauptelektrode zugeordneten zusätzlichen anderen Typ von Fügeverfahren (6 ,9 ,40 ,50 ) aufweist. - Form, Größe, Anzahl, räumliche Anordnung und Material der Elektroden fürs Widerstandschweißen sind entsprechend den jeweiligen Anforderungen innerhalb weiter Grenzen wählbar. In
3 sind einige Beispiele dargestellt. - Beispielsweise beim Schweißen um Ecken bzw. Kanten werden die Elektroden und/oder die zu kombinierenden Fügeverfahren anpassend gesteuert und in die richtige Position gebracht.
- Die Stromquellen für das Widerstandsschweißen können Wechselstrom, Gleichstrom, Thyristorgeregelt, Inverter oder Kondensatorentladung sein.
- Die Widerstandsschweißvorrichtung kann eine Schweißzange sein.
- Ausführungsbeispiele
- So kann beispielsweise wenigstens eine der Hauptelektroden aus zwei Teilen bestehen (
21 ,22 ) und zwischen diesen Teilelektroden kann ein anderes Fügeverfahren platziert werden. Wie in1a zu sehen ist, ist ein Ultraschallschweißkopf (6 ) zwischen den Teilelektroden (21 ) und (22 ) oder neben wenigstens einer der Teilelektroden (21 ,22 ) platziert. Die Hauptelektrode kann auch aus nur einer Teilelektrode (21 ) oder (22 ) bestehen. - Erfindungsgemäß sind ferner für die kombinierten zusätzlichen Fügeverfahren bzw. deren Vorrichtungen jeweils wenigstens zusätzliche Verstell-Mittel (
4 ),1a , zur wenigstens einachsigen Positionierung vorgesehen. Zusätzliche Fügeverfahren können unabhängig oder abhängig von den auf der gleichen Seite befindlichen Elektroden für Widerstandsschweißen gesteuert und bewegt werden. - Es ist erfindungsgemäß selbstverständlich auch möglich, eins der zusätzlichen Fügeverfahren wenigstens einer der Hauptelektroden in beliebiger Position, wie z. B. vor, hinter oder neben oder zwischen den Elektroden zu platzieren.
- Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass wenigstens ein zu kombinierendes Fügeverfahren, ein Kondensatorentladungs-Schweißverfahren ist und auf beiden Hauptelektrodenseiten integriert ist. Sowohl die Stromquelle der Widerstandsschweißvorrichtung (
10 ) als auch der Kondensatorentladung (70 ) sind mit der gleichen Polarität an die Hauptelektroden (1 ) und (2 ) angeschlossen. Widerstandsschweißen und Kondensatorentladungsschweißen können synchron oder zeitlich versetzt durch die Steuerelektronik gestartet und gestoppt werden. - Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass ein zu kombinierendes Fügeverfahren ein Widerstandsschweißverfahren mit einer anderen Leerlaufspannung ist. Die Stromquellen (
10 ,70 ) der beiden Widerstandsschweißvorrichtungen sind mit der gleichen Polarität an die Hauptelektroden (1 ) und (2 ) angeschlossen. Die beiden Widerstandsschweißvorrichtungen können synchron oder zeitlich versetzt durch die Steuerelektronik gestartet und gestoppt werden - Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass wenigstens ein zu kombinierendes Fügeverfahren, ein WIG(Wolfram Innert Gas)-Plasma- oder Microplasmaverfahren ist und wenigstens auf einer Hauptelektrodenseite integriert ist. Dies können Plasma- und Microplasma-Schweißverfahren mit übertragenem oder nicht übertragenem Lichtbogen sein.
- Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass wenigstens ein zu kombinierendes Fügeverfahren ein Laser-Schweißverfahren ist und wenigstens auf einer Hauptelektrodenseite integriert ist.
- Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass wenigstens ein zu kombinierendes Fügeverfahren ein Induktions- oder Magnetimpulsschweißen ist und wenigstens auf einer Hauptelektrodenseite integriert ist.
- In
1a ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung eines Ausführungsbeispiels als Widerstand-Schweißzange mit einer Ultraschallschweißvorrichtung (7 ), die aus einem Ultraschallschweißkopf (6 ), einem Schweißgenerator (5 ) und einem Verstell-Mittel (4 ) besteht, kombiniert dargestellt, welches z. B. zum Verschweißen von drei Werkstücken miteinander dient. Der Generator (5 ) kann außerhalb der Schweißzange positioniert werden. - Die Schweißzange hat wenigstens auf einer Seite wenigstens eine Elektrode (
1 ), (21 ), (22 ) und wenigstens ein Verstell-Mittel (31 und/oder32 ) für die Bewegung und den Kraftaufbau der Elektroden (1 ,21 und22 ) für das Widerstandsschweißen. - In
1a besitzt die Zange auf der rechten Seite eine Elektrode (1 ) beispielsweise mit einer plus Polarität und auf der linken Seite zwei gleichgepolte Elektroden (21 ) und (22 ) mit negativer Polarität für Widerstandsschweißen. Auf der linken Seite ist zwischen den Elektroden (21 ) und (22 ) eine Ultraschallschweißvorrichtung positioniert. Der Ultraschallgenerator (5 ) und der Ultraschallkopf (6 ) bilden die Ultraschallschweiß-Vorrichtung, die zum Schweißen von Werkstücken (83 ) und (82 ) dient. Die Positionierung und der Aufbau der benötigten Kraft der Ultraschall-Schweißvorrichtung erfolgt durch die Verstell-Mittel (4 ). - Beispielsweise können die Werkstücke (
82 ) und (81 ) mit Widerstandsschweißen und die Werkstücke (83 ) und (82 ) durch Ultraschall-Schweißen vor oder während oder nach dem Widerstandschweißen geschweißt werden. - In
1b wird an den Hauptelektroden (1 und2 ) einer Widerstandsvorrichtung oder Schweißzange, die aus einer Stromquelle (10 ), zwei Elektroden (1 und2 ) und Verstell-Mitteln (4 und31 ) und dazugehörigen Steuerungen besteht, eine Kondensatorentladungs-Schweißeinheit angeschlossen, die aus einer Stromquelle (70 ) besteht. Durch die Steuerung können beide Schweißverfahren synchron oder asynchron gesteuert werden. - Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass in der vorherigen Beispiel,
1b , anstatt einer Kondensatorentladungs-Schweißeinheit eine zweite Widerstandsschweißeinheit mit einer anderen Leerlaufspannung angeschlossen. Diese andere Leerlaufspannung kann Gleichstrom mit anderen Amplituden oder Effektivwerten sein. Die beiden Stromquellen (10 ,70 ) liefern die gleiche Stromart, entweder Gleich- oder Wechselstrom. - In
2a ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung als Widerstand-Schweißzange mit einer WIG-Schweißvorrichtung, die aus einem WIG-Schweißbrenner (9 ), einer Schweißstromquelle (20 ) und einem Verstell-Mittel (4 ) besteht, kombiniert dargestellt. Die Schweißzange wird durch die Stromquelle (10 ) gespeist. Durch die Elektroden (1 ) und (21 und/oder22 ) wird eine Widerstandsschweißung durchgeführt. Beispielsweise können die Werkstücke (81 ,82 ) durch Widerstandsschweißen und die Werkstücke (83 ) und (82 ) durch WIG-Schweißen vor oder während oder nach dem Widerstandschweißen geschweißt werden. - In
2a kann anstatt einer WIG-Schweißvorrichtung eine PLASMA-Schweißvorrichtung eingesetzt werden. Die Stromquelle (20 ) wird eine PLASMA-Stromquelle und der Brenner (9 ) ein Plasma-Schweißbrenner. - In
2a kann anstatt einer WIG-Schweißvorrichtung eine MICROPLASMA-Schweißvorrichtung eingesetzt werden. Die Stromquelle (20 ) wird eine MICROPLASMA-Stromquelle und der Brenner (9 ) ein Microplasma-Schweißbrenner. - In
2b ist anstatt einer WIG-Schweißvorrichtung eine Induktions- oder Magnetimpuls-Schweißvorrichtung (30 ,40 ) eingesetzt worden. Die Energiequelle (30 ) speist einen Induktionsschweißkopf (40 ) oder einen Magnetimpulskopf (40 ). Beispielsweise können die Werkstücke (82 ) und (81 ) mit Widerstandsschweißen und die Werkstücke (83 ) und (82 ) durch Induktions- oder Magnetimpuls-Schweißen vor oder während oder nach dem Widerstandschweißen geschweißt werden. - In
2c ist anstatt einer WIG-Schweißvorrichtung ein LASER-Schweißkopf (50 ) mit Energiequelle (60 ) eingesetzt worden. Die Beispielsweise können die Werkstücke (82 ) und (81 ) mit Widerstandsschweißen und die Werkstücke (83 ) und (82 ) mit Laser-Schweißen vor oder während oder nach dem Widerstandschweißen geschweißt werden, wobei der Schweißkopf (50 ) und die Elektrode (1 ) nicht versetzt sind, sondern sich in einer Line befinden. - In
3a bis3d sind einige Beispiele von Sonderelektrodenformen dargestellt. Beispielsweise kann die Elektrode oder Schweißkopf des zweiten Verfahrens oder Vorrichtung in der in3d dargestellten Elektrode oder zwischen den Teilelektroden (21 ) und (22 ),3c ,3e , oder in dem Loch der in3b oder3f dargestellten Elektrode oder neben der in3a dargestellten Elektrode positioniert werden. - Zeichnungen
- Die Zeichnungen enthalten stark schematisierte Prinzipdarstellungen, die zum leichteren Verständnis detailreduziert sind.
- Es zeigt:
-
1a : Eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Ultraschall-Kombination -
1b : Eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Kondensatorentladung-Kombination oder mit einer Widerstandsvorrichtung mit einer anderen Leerlaufspannung -
2a : Eine schematische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit TIG- oder Plasma- oder Microplasma-Kombination -
2b : Eine schematische Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Induktions- oder Magnetimpuls-Kombination -
2c : Eine schematische Darstellung eines fünften Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Laser-Kombination -
3a –f: Schematische Darstellungen der Elektrodenformen Legende:1 Erste Elektrode zum Widerstandsschweißen 2 ,21 ,22 Zweite Elektrode(n) zum Widerstandsschweißen 3 ,31 ,32 ,4 Verstell-Mittel 5 Generator für Ultraschall 6 Ultraschall-Schweißkopf 7 Ultraschall-Schweiß-System 8 Sonotrode 9 TIG-, Plasma-, Microplasmabrenner 10 Stromquelle für Widerstandsschweißen 20 Stromwuelle für TIG-, Plasma-, Microplasmaschweißen 30 Energiequelle/Generator für Induktions-/Magnetimpulsschweißen 40 Induktions-/Magnetimpulsschweißkopf 50 Laserschweißkopf 60 Laserenergiequelle/-stromquelle 81 ,82 ,83 Werkstücke - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 4444461 A1 [0005]
- EP 1629927 A1 [0006, 0007, 0008]
- DE 1947771 A [0009]
- DE 212009000021 U1 [0010]
- WO 2010/066414 [0011, 0011]
Claims (10)
- Schweißvorrichtung zum Verbinden von artgleichen oder nicht artgleichen Metallen oder deren Kombinationen mit einer ersten Hauptelektrode (
1 ), einer zweiten Hauptelektrode (2 ) oder Teilelektroden (21 ,22 ), einer Stromquelle (10 ) und Ultraschallschweiß-Quelle (5 ) und einem dritten Schweißkopf (6 ), wobei mit der ersten Hauptelektrode (1 ) und mit der zweiten Hauptelektrode (2 ) ein erstes Schweißverfahren und mit dem dritten Schweißkopf (6 ) ein zweites Schweißverfahren durchgeführt wird dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Schweißverfahren ein Ultraschall-Schweißverfahren ist, wobei die Elektroden (1 ) und (2 ), oder (1 ) und (21 ,22 ) zum Widerstandsschweißen (Widerstands-Press- oder Schmelzschweißen) von einer Stromquelle (10 ) und der Ultraschallschweißkopf (6 ) von einem Ultraschallgenerator (5 ) gespeist werden, wobei das Verstell-Mittel (4 ), zur einachsigen Positionierung des Ultraschallkopfes, das Verstell-Mittel (31 ) für die erste Elektrode (1 ) und das Verstell-Mittel (32 ) für die zweite Elektrode (2 ) vorgesehen ist. wobei der Schweißkopf (6 ), die Elektrode (1 ) und der Schweißpunkt nicht versetzt sind, sondern sich auf einer Achse befinden. - Schweißvorrichtung zum Verbinden von artgleichen oder nicht artgleichen Metallen oder deren Kombinationen mit einer ersten Hauptelektrode (
1 ), einer zweiten Hauptelektrode (2 ) oder Teilelektroden (21 ,22 ), einer Stromquelle für Widerstandsschweißen (10 ) und mit einer Kondensatorentladungseinheit (70 ), wobei mit der ersten Hauptelektrode (1 ), der zweiten Hauptelektrode (2 ) und mit der ersten Stromquelle (10 ) ein erstes Schweißverfahren und mit der ersten Hauptelektrode (1 ), der zweiten Hauptelektrode (2 ) und mit der zweiten Stromquelle (70 ) ein zweites Schweißverfahren durchgeführt wird dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Schweißverfahren ein Kondensatorentladungs-Schweißverfahren ist, wobei das Verstell-Mittel (4 ) zur einachsigen Positionierung der ersten Elektrode (1 ) und das Verstell-Mittel (32 ) (zur) für die zweite Elektrode (2 )) oder für die Teilelektroden (21 ,22 ) vorgesehen ist. - Schweißvorrichtung zum Verbinden von artgleichen oder nicht artgleichen Metallen oder deren Kombinationen mit einer ersten Hauptelektrode (
1 ), einer zweiten Hauptelektrode (2 ) oder Teilelektroden (21 ,22 ), einer Stromquelle für Widerstandsschweißen (10 ) und einer Stromquelle für Widerstandsschweißen (70 ), wobei mit der ersten Hauptelektrode (1 ), der zweiten Hauptelektrode (2 ) und mit der ersten Stromquelle (10 ) ein erstes Schweißverfahren und mit der ersten Hauptelektrode (1 ), der zweiten Hauptelektrode (2 ) und mit der zweiten Stromquelle (70 ) ein zweites Schweißverfahren durchgeführt wird dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Schweißverfahren ein Widerstandsschweißverfahren ist, wobei Amplitude und/oder Effektivwert der Leerlaufspannung der zweiten Widerstandsschweißvorrichtung kleiner oder größer sind als bei der ersten Vorrichtung wobei das Verstell-Mittel (4 ), zur einachsigen Positionierung der ersten Elektrode (1 ) und das Verstell-Mittel (32 ) (zur) für die zweite Elektrode (2 ) oder für die Teilelektroden (21 ,22 ) vorgesehen ist. - Schweißvorrichtung zum Verbinden von artgleichen oder nicht artgleichen Metallen oder deren Kombinationen mit einer ersten Hauptelektrode (
1 ), einer zweiten Hauptelektrode (2 ) oder Teilelektroden (21 ,22 ), einer Widerstandsschweiß-Stromquelle (10 ) und Stromquelle (20 ) und einem dritten Schweißkopf (9 ), wobei mit der ersten Hauptelektrode (1 ) und mit der zweiten Hauptelektrode (2 ) ein erstes Schweißverfahren und mit dem dritten Schweißkopf (9 ) ein zweites Schweißverfahren durchgeführt wird dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Schweißverfahren ein PLASMA oder Microplasma oder WIG-Schweißverfahren ist, wobei die Elektroden (1 ) und (2 ) oder (1 ) und (21 ,22 ) zum Widerstandsschweißen (Widerstands-Press- und/oder Schmelzschweißen) von einer ersten Stromquelle (10 ) und der Schweißkopf (9 ) von einer zweiten Stromquelle (20 ) gespeist werden, wobei das Verstell-Mittel (4 ), zur einachsigen Positionierung des Schweißkopfes (9 ), das Verstell-Mittel (31 ) für die erste Elektrode (1 ) und das Verstell-Mittel (32 ) für die zweite Elektrode (2 ) oder für die Teilelektroden (21 ,22 ) vorgesehen ist. wobei der Schweißkopf (6 ), die Elektrode (1 ) und der Schweißpunkt nicht versetzt sind, sondern sich in einer Linie befinden. - Schweißvorrichtung zum Verbinden von artgleichen oder nicht artgleichen Metallen oder deren Kombinationen mit einer ersten Hauptelektrode (
1 ), einer zweiten Hauptelektrode (2 ), einer zweiten Hauptelektrode (2 ) oder Teilelektroden (21 ,22 ), einer Widerstandsschweiß-Stromquelle (10 ) und Stromquelle (30 ) und einem dritten Schweißkopf (40 ), wobei mit, der ersten Hauptelektrode (1 ) und mit der zweiten Hauptelektrode (2 ) ein erstes Schweißverfahren und mit dem dritten Schweißkopf (40 ) ein zweites Schweißverfahren durchgeführt wird dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Schweißverfahren ein Induktions- oder Magnetimpuls-Schweißverfahren ist, wobei die Elektroden (1 ) und (2 ) oder (1 ) und (21 ,22 ) zum Widerstandsschweißen (Widerstands-Press- und/oder Schmelzschweißen) von einer ersten Stromquelle (10 ) und der Schweißkopf (40 ) von einer zweiten Stromquelle (30 ) gespeist werden, wobei das Verstell-Mittel (4 ) zur einachsigen Positionierung des Schweißkopfes (40 ), das Verstell-Mittel (31 ) für die erste Elektrode (1 ) und das Verstell-Mittel (32 ) für die zweite Elektrode (2 ) oder für die Teilelektroden (21 ,22 ) vorgesehen ist, wobei der Schweißkopf (6 ), die Elektrode (1 ) und der Schweißpunkt nicht versetzt sind, sondern sich in einer Linie befinden. - Schweißvorrichtung zum Verbinden von artgleichen oder nicht artgleichen Metallen oder deren Kombinationen mit einer ersten Hauptelektrode (
1 ), einer zweiten Hauptelektrode (2 ), einer zweiten Hauptelektrode (2 ) oder Teilelektroden (21 ,22 ), einer Widerstandsschweiß-Stromquelle (10 ) und Stromquelle (60 ) und einem dritten Schweißkopf (50 ), wobei mit der ersten Hauptelektrode (1 ) und mit der zweiten Hauptelektrode (2 ) ein erstes Schweißverfahren und mit dem dritten Schweißkopf (50 ) ein zweites Schweißverfahren durchgeführt wird dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Schweißverfahren ein Laser-Schweißverfahren ist, wobei die Elektroden (1 ) und (2 ) oder (1 ) und (21 ,22 ) zum Widerstandsschweißen (Widerstands-Press- und/oder Schmelzschweißen) von einer ersten Stromquelle (10 ) und der Schweißkopf (40 ) von einer zweiten Stromquelle (30 ) gespeist werden, wobei das Verstell-Mittel (4 ) zur einachsigen Positionierung des Schweißkopfes (40 ), das Verstell-Mittel (31 ) für die erste Elektrode (1 ) und das Verstell-Mittel (32 ) für die zweite Elektrode (2 ) vorgesehen ist, wobei der Schweißkopf (50 ) und die Elektrode (1 ) nicht versetzt sind, sondern sich in einer Linie befinden. - Schweißverfahren zum Verbinden von artgleichen oder nicht artgleichen Metallen oder deren Kombinationen mit einer ersten Hauptelektrode (
1 ), einer zweiten Hauptelektrode (2 ) oder Teilelektroden (21 ,22 ), einer Stromquelle für Widerstandsschweißen (10 ) und einer Kondensatorentladungseinheit (70 ), wobei mit der ersten Hauptelektrode (1 ), der zweiten Hauptelektrode (2 ) und mit der ersten Stromquelle (10 ) ein erstes Schweißverfahren und mit der ersten Hauptelektrode (1 ), der zweiten Hauptelektrode (2 ) und mit der zweiten Stromquelle (70 ) ein zweites Schweißverfahren durchgeführt wird dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Schweißverfahren ein Widerstandsschweißverfahren ist, wobei Amplitude und/oder Effektivwert der Leerlaufspannung der zweiten Widerstandsschweißvorrichtung kleiner oder größer sind als bei der ersten Vorrichtung wobei das Verstell-Mittel (4 ) zur einachsigen Positionierung der ersten Elektrode (1 ) und das Verstell-Mittel (32 ) (zur) für die zweite Elektrode (2 ) oder für die Teilelektroden (21 ,22 ) vorgesehen ist. wobei der Schweißkopf (6 ), die Elektrode (1 ) und der Schweißpunkt nicht versetzt sind, sondern sich in einer Linie befinden. - Schweißverfahren zum Verbinden von artgleichen oder nicht artgleichen Metallen oder deren Kombinationen mit einer ersten Hauptelektrode (
1 ), einer zweiten Hauptelektrode (2 ), einer zweiten Hauptelektrode (2 ) oder Teilelektroden (21 ,22 ), einer Widerstandsschweiß-Stromquelle (10 ) und Stromquelle (30 ) und einem dritten Schweißkopf (40 ), wobei mit der ersten Hauptelektrode (1 ) und mit der zweiten Hauptelektrode (2 ) ein erstes Schweißverfahren und mit dem dritten Schweißkopf (40 ) ein zweites Schweißverfahren durchgeführt wird dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Schweißverfahren ein Induktions- oder Magnetimpuls-Schweißverfahren ist - Die Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Stromquellen für das Widerstandsschweißen Wechselstrom oder Gleichstrom und Thyristorgeregelt und/oder Inverter und/oder Kondensatorentladung sind
- Die Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstands-Schweißvorrichtung eine Schweißzange ist
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