DE202006006705U1 - Kochfertige Teigware - Google Patents

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Abstract

Kochfertige Teigware, bestehend aus Hartweizengrieß, Wasser und Zusatzstoffen sowie der teilweisen Zugabe von Eiern, welche unter laufender Zudosierung vermengt, geknetet, geformt, teilweise gegart und getrocknet werden, dadurch gekennzeichnet, dass in der Teigmasse geschmacksbildende Zusatzstoffe in Form von Kräutern im Bereich von 0,1 bis 25 Gew%-Anteilen oder in Form von Gewürzen im Bereich von 0,1 bis 8 Gew%-Anteilen oder in Form von Gemüse oder Früchten mit Gew%-Anteilen von 0,1 bis 15 % oder besonders geschmacksprägende Lebensmittelprodukte mit Gew%-Anteilen von 0,1 bis 9 % enthalten sind, die der jeweiligen Teigware ausgebildet als Nudel, Spätzle, oder Schupfnudel sowie Makkaroni oder Spagetti einen arttypischen Geschmack verleihen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine kochfertige Teigware, welche herausgebildet wird durch das Einteigen von Hartweizengrieß, Zuschlagstoffen und teilweise der Zugabe von Eiern, des sich anschließenden Formens dieser Teigmasse zu Teigwaren der verschiedensten Art mit anschließender Trocknung, welche nach ihrer Verpackung als getrocknete kochfertige Teigwaren zur Verfügung stehen.
  • Derart hergestellte Teigwaren sind generell Halbfertigprodukte auf Teigbasis, die dadurch verzehrfertig gemacht werden, dass sie durch Einbringung in heißes Wasser gegart werden. Diese Teigwaren bilden eine vorteilhafte Nahrung für den menschlichen Organismus, da in diesen Teigwaren vielfältige Nährstoffe enthalten sind.
  • So wird in der FR PS 977 713 ein Verfahren zur Herstellung von Teigwaren beschrieben, bei dem verschiedene Getreidemehle oder -grieße eingesetzt werden. Durch die darin enthaltenen stickstoff- und phosphathaltigen Stoffe soll ein schneller Wiederaufbau von lebenden Zellen und des menschlichen Organismus sowie eine kräftige Stärkung der Nervenzellen erreicht werden.
  • In diesem Zusammenhang sei auch auf die US-PS 3843813 verwiesen, in der ausgeführt wird, dass zur Schaffung einer Teigware in Form von Nudeln in die Teigmasse Haferschalen eingesetzt werden, die den Kaloriengehalt vermindern sollen, wodurch gleichfalls die gesundheitsfördernden Wirkungen von Teigwarenprodukten positiv beeinflusst werden sollen.
  • Die Mehrzahl der bekannten Trockenteigwaren mit besonders guten Rekonstitutions- und Gareigenschaften sind Teigwaren, die auf Hartweizenbasis hergestellt sind.
  • Es gibt jedoch schon zahlreiche Modifikationen der Herstellung von Trockenteigwaren, die sich dadurch unterscheiden, dass zur Teigbereitung unterschiedliche Rohstoffe verwendet werden.
  • So werden neben den bereits bekannten Teigwaren auf Basis von Hartweizengrieß auch Mehlteigwaren, Eierteigwaren, Vollkornteigwaren oder auch Stärketeigwaren hergestellt, deren Endprodukte der Gattung Nudeln zuzurechnen sind, die in Form von Bandnudeln, Makkaroni oder Spagetti sowie kleinteiligen Teigwaren, welche als Suppeneinlagen verwendet werden, ausgebildet sind.
  • Zur Reduzierung des Kaloriengehaltes von Teigwaren wird mit der DE 41 07 367 A1 eine kochfertige Teigware vorgestellt, deren Teigmasse, bestehend aus Hartweizengrieß und Eiern, zusätzlich beim Einteigen Haferflocken zugegeben werden.
  • Ein Verfahren zur Herstellung aromatisierter Teigwaren beschreibt die EP 0 468 251 B1 , wonach ein Gemisch hergestellt wird, dass in Gewichtsanteilen aus 50 bis 80 Teilen stärkehaltigen Mahlgutes, 0,4 bis 2 Teilen Emulgatoren, 0,5 bis 2 Teilen Geliermitteln und 5 bis 20 Teilen einer aromatisierenden Zusammensetzung und Wasser besteht.
  • Die Teigwaren werden durch Kochextrusion des Gemisches geformt, die geformten Teigwaren mit einer wässrigen Kalziumlösung in Kontakt gebracht und anschließend getrocknet.
  • Als Geliermittel wird Natriumdinat eingesetzt, die Kochextrusion wird unter einem Druck von 20 bis 100 bar und einer Temperatur von 60 bis 105 °C durchgeführt. Anschließend werden die Teigwaren bis zu einem Trockensubstanzgehalt von 93 bis 95 Gew% getrocknet.
  • Es sei auch auf die DE 297 10 820 U1 verwiesen, in der eine Teigware beschrieben wird, die auf mindestens einer der Stufen ihrer Herstellung der Einwirkung eines Räucherrauchs unterzogen wird. Es wird beschrieben, dass insbesondere die Teigwaren auf der Stufe der Teigbereitung oder insbesondere vor, während oder nach der Formung des fertigen frischen Teiges der Einwirkung eines Räucherrauches unterzogen werden.
  • Dabei wird ausgeführt, dass irgendein bekannter Räucherrauch zum Einsatz kommt, der den zugelassenen Lebensmittelrichtlinien entspricht, wie vielfältig in der Fleischindustrie angewendet.
  • Die bekannten Teigwaren und deren Verfahren zu ihrer Herstellung sind hinsichtlich der geschmacklichen Ausbildung der Teigwaren doch sehr eingegrenzt, so dass es Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine kochfertige Teigware in Form von Nudeln, Spätzle, Schupfnudeln und ähnlichen Teigwarenprodukten derart weiter auszugestalten, die ver besserte ernährungsphysiologische Eigenschaften besitzen, die frei sind von chemischen Zusatz- und Konservierungsstoffen.
  • Nach der Erfindung hergestellte Teigwaren sind gekennzeichnet durch Geschmack gebende Zusatzstoffe, welche im Herstellungsprozess in die auszubildende Teigmasse in bestimmten Gewichts%-Anteilen eingegeben werden.
  • Dabei handelt es sich um ernährungsphysiologisch unbedenkliche Zusatzstoffe in Form von Kräutern, Gewürzen, Gemüse, Früchten und besonders geschmacksprägenden Lebensmittelprodukten, die der jeweiligen Teigware eine ganz besondere Geschmacksnote geben. Dabei bestimmen die eingesetzten Zusatzstoffe zugleich das optische Erscheinungsbild des jeweiligen Endproduktes, welches positiv auf das Kaufverhalten der Konsumenten wirkt.
  • So werden gemäß der Erfindung Kräuter wie Pfefferminze, Basilikum, Weizengas, Dill, Zitronengas, Knoblauch, Thymian, Kresse, Liebstöckel, Senf, Beifuß, Anis, Estragon, Kümmel, Majoran, Rosmarin, Kerbel, Salbei, Bohnenkraut, Petersilie, Bärlauch, Oregano, Schnittlauch, Waldmeister oder Ysoe in Anteilen von 0,1 bis 25 Gew%-Anteilen der Teigmasse beigegeben.
  • Gewürze wie Chili, Guarana, Oregano, Quinoa, Amaranth, Zimt, Jalapenja, Muskat, Curry, Soja Sauce, Malz, Kardamom, Ingwer, Sternanis, Anis, Kurkuma, Kümmel, Kreuzkümmel, Kumin, Koriander, Lorbeer, Wacholder, Piment, Vanille oder Pfeffer finden in Anteilen von 0,1 bis 8 % Gewichtsanteilen Eingang in die Ausgangsmasse zur Herstellung von trockenen Teigwaren.
  • Gemäß der Erfindung werden ferner geschmacksbildende Zusatzstoffe in Form von Früchten, wie beispielsweise Erdbeere, Kirsch, Pflaumen, Mandarine, Orange, Aloe Vera, Noni, Morinda Citrifolia, Apfel, Aprikose, Pfirsich, Kiwi, Ananas, Melone, Banane, Zitrone, Lemon, Limette, Heidelbeere, Brombeere, Johannisbeere, Josta, Himbeere, Kamille, Malve oder auch Hagebutte in Anteilen von 0,1 bis 15 Gew%-Anteilen bei der Herstellung von Teigwaren verwendet.
  • Als besonders geschmacksprägende Lebensmittelprodukte kommen gemäß der Erfindung Anteile von Käse, Nüssen, Pilzen, Weine und eine Vielzahl von Getreidesorten bei der Herstellung und Ausbildung der Teigwaren zum Einsatz.
  • So werden als Käsearten beispielsweise Schmelzkäse, Gorgonzola, Appenzeller, Quark oder auch Mascarpone als Zusatzstoffe verwendet.
  • Bei den Nüssen, die als geschmacksbildende Bestandteile der herzustellenden Teigwaren verwendet werden, handelt es sich um die Arten Walnuss, Erdnuss, Mandeln, Kokosnuss, Haselnuss, aber auch anderen Nussarten.
  • Pilze werden vorrangig in Form von Steinpilzen, Champignons oder Shiitake verwendet.
  • Von besonders ernährungsphysiologischen Vorteil ist, wenn Sorten von Getreide wie Amaranth, Quiona, Kamut, Dinkel, Emmer, Einkorn, Weizengras, Reis, Gerste, Roggen, Hirse, Hafer oder Hopfen bei der Herstellung von Teigwaren verwendet werden.
  • In Abhängigkeit der gewünschten Geschmacksausbildung der herzustellenden Teigware werden diese Zusatzstoffe in Gew%-Anteilen von 0,1 bis 9 % eingesetzt.
  • Es gehört ferner zur Erfindung, dass bei der Herstellung von Teigwaren der beschriebenen Art Fruchtarten wie beispielsweise Marone, Guarana, Kaffeebohne, Kürbiskerne oder Sonnenblumenkerne Verwendung finden.
  • Denkbar ist auch, dass in geringen Gewichtsprozentanteilen Essig in Form von Balsamico Essig oder Himbeeressig, aber auch verschiedene essbare Arten von Algen wie Chlorella Alge, Klamath Alge oder auch Spirulina sowie Arten von Brühen wie Rinderbrühe oder Hühnerboullion als auch Mohn bei der Herstellung von Teigwaren verwendet werden.
  • Gemäß der Erfindung werden als geschmacksbildende Zusatzstoffe auch Gemüse, wie Soja, Bambus, Schwarzwurzel, Sellerie, Meerrettich, Brennnessel, Möhren, Kürbis, Jalapenia, Petersilienwurzel, Spargel, grüner Spargel, Giersch, Paprika, Kartoffel, Peperoni, Palmherzen, Artischocken, Broccoli, Zuccini, Kohl (alle Arten) Pakchoi, Okra, Ebsen, Mai, Bohnen, Gurken, Zwiebel, Kohlrabi, Oliven, Tomaten, Rote Bete, Aubergine und Kraut, in Anteilen von 0,1 bis 15 Gew%-Anteilen sowie besonders geschmacksprägende Lebensmittelprodukte wie Lebkuchen, Käse oder Rotwein in Gew%-Anteilen von 0,1 bis 9 % bei der Herstellung von Teigwaren verwendet.
  • Es gehört mit zur Erfindung, dass die geschmacksbildenden Zusatzstoffe auch in Kombination untereinander als Geschmacksbildner zum Einsatz kommen. So beispielsweise in der Kombination Dill-Orange oder auch Rotwein-Tomate oder Rotwein-Rote-Bete.
  • Von der Erfindung werden auch weitere geschmacksbildende Zusatzstoffe erfasst, die hier im Einzelnen nicht genannt wurden.
  • Erfindungswesentlich und von besonderem Vorteil bei der Herstellung von kochfertigen Teigwaren ist, dass die in die Teigmasse einzubringen geschmacksbildenden Zusatzstoffe in Abhängigkeit ihrer Konsistenz sowohl in frischer als auch in getrockneter und pulverisierter Form beigemischt werden.
  • Der Begriff „Teigwaren", wie er in der vorliegenden Beschreibung und in den Schutzansprüchen verwendet wird, umfasst alle Sorten von Teigwaren, wie Nudeln, Spätzle, Schupfnudeln, gewalzte Bandnudeln, Makkaroni, Spagetti oder auch Muscheln, wie anhand von nachfolgenden Beispielen näher erläutert.
  • Die Grundbestandteile der Teigmasse zur Herausbildung von Teigwaren sind Hartweizengrieß, Ei, Wasser und die geschmacksgebenden Zusatzstoffe, welche unter laufender Zudosierung vermengt und geknetet werden. Danach wird die so vorbereite Teigmasse durch Matrizen gepresst, welche mit Öffnungen ausgebildet sind, die denen der gewünschten Form der zu fertigenden Teigware entsprechen. Nach dem Pressvorgang schließt sich der Trockenvorgang an, welcher bei ca. 50 °C über einen Zeitraum bis zu 10 h abläuft. Nach dem Trocknen werden die nun fertigen Teigwaren, nämlich Nudeln in entsprechende Behältnisse abgepackt.
  • Bei Teigwaren in Form von Spätzle und Schupfnudeln besteht ein Unterschied bei ihrer Herstellung gegenüber den Nudelprodukten in der Art, dass sich bei der Herstellung von Spätzle und Schupfnudeln nach dem Formungsprozess ein Garprozess anschließt, welcher bei der Herstellung von Spätzle bei Temperaturen von 100 °C in einem Wasser- oder Dampfbad abläuft, diesem Garprozess eine Vortrockung folgt, die für Spätzle bei ca. 80 °C in einem Zeitraum von ca. 45 min abläuft und sich anschließend eine Endtrocknung bei ca. 70 °C über einen Zeitraum von ca. 6 h anschließt.
  • In ähnlicher Weise werden Schupfnudeln hergestellt, indem sich nach dem Formungsprozess der Garvorgang anschließt, welcher bei ca. 100 °C in einem Wasser- oder Dampfbad abläuft, die Schupfnudeln anschließend vorgetrocknet werden über einen Zeitraum von ca. 1 h bei 80 °C und eine Endtrockung stattfindet über einen Zeitraum von ca. 8 h bei Trockentemperaturen von ca. 70 °C.
  • Bei der Herstellung von gewalzten Bandnudeln läuft der Herstellungsprozess wie in der oben beschriebenen Form für Nudelprodukte ab, wobei die Formung des Teiges zur Herausbildung von Bandnudeln über Teigwalzen erfolgt und die Trocknung dieser Bandnudeln bei Trockentemperaturen von ca. 60 °C und einer Trockenzeit von ca. 6 bis 15 h stattfindet.
  • 1. Beispiel:
  • Eine Teigware mit geschmacksbildenden Zuschlagstoffen, hier Pfefferminz-Nudeln, bestehen aus Hartweizengrieß, Eiprodukt, Wasser und der Zugabe von Pfefferminze mit Gew%-Anteilen von 1,5 %.
  • Basilikum-Nudeln werden hergestellt, indem der Grundrezeptur Basilikum in Gew%-Anteilen von 1,5 % beigegeben wird und zusätzlich in Kombination zum Basilikum auch Spinat beigegeben werden kann.
  • 2. Beispiel:
  • Eine Teigware mit geschmacksbildenden Zusatzstoffen in Form von Gewürzen, so Chili-Nudeln, sind hergestellt aus Hartweizengrieß, Eiprodukten, Wasser und dem Gewürz Chili bei einem Gew%-Anteil von 3 %.
  • 3. Beispiel:
  • Eine Teigware unter Einsatz von geschmacksbildenden Zusatzstoffen in Form von Gemüse, so einer Kürbis-Nudel, wird hergestellt unter Zugabe von Kürbis mit Gew%-Anteilen von 6 %.
  • 4. Beispiel:
  • Zur Herstellung von Rotwein-Nudeln oder Käse-Nudeln werden der Teigmasse zur Herstellung dieser Nudeln Käseprodukte in Gewichtsanteilen von 8 % und Rotwein in Gewichtsanteilen von 5 % zugegeben.
  • 5. Beispiel:
  • Wie bereits oben ausgeführt, werden gemäß der Erfindung Teigwaren hergestellt, denen geschmacksbildende Zusatzstoffe in Kombination von Kräutern, Gemüse, Früchten und Gewürzen der Teigmasse beigegeben werden, z. B. eine Dill-Orange-Nudel, bei der in der Teigmasse Dill in Gew%-Anteilen von ca. 2 % und Orange mit Gew%-Anteilen von ca. 5 % in der Teigmasse eingebunden sind.
  • Eine weitere Teigware unter Zugabe von geschmacksbildenden Zuschlagstoffen in Form von Mikroalgen ist gekennzeichnet durch die Zugabe von Spirulina-Mikroalgen, welche der Grundrezeptur in 3 Gew%-Anteilen zugegeben werden.
  • 6. Beispiel:
  • Spätzle mit Steinpilzen gemäß der vorgestellten Neuerung bestehen aus Hartweizengrieß unter Zugabe von Ei in Gewichtsanteilen von bis zu 30 % und Steinpilzen in Gewichtsanteilen von 5 %.
  • 7. Beispiel:
  • Bei der Herstellung von Spätzle mit Käse wird dem Hartweizengrieß Ei in Gewichtsanteilen bis zu 30 % zugegeben und Käse in Gewichtsanteilen von 5 %.
  • 8. Beispiel:
  • Schupfnudeln mit der Geschmacksnote Petersilie bestehen aus Hartweizengrieß, Kartoffeln in Gewichtsanteilen von 5 bis 30 %, Ei in Gewichtsanteilen von 0 bis 30 % und dem Geschmacksbildner Petersilienwurzel in einem Gewichtsanteil von 6 %.
  • 9. Beispiel:
  • Zur Herstellung von Schupfnudeln mit Spargel werden dem Hartweizengrieß gleichfalls Kartoffeln in Gewichtsanteilen von 5 bis 30 %, Ei in Gewichtsanteilen von 0 bis 30 % und Spargel zugegeben, wobei der Gewichtsanteil von weißem Spargel 4 % beträgt und der Gewichtsanteil von zum Einsatz kommenden grünen Spargel bei 1 % liegt.
  • Bei den nach der Erfindung hergestellten Teigwaren handelt es sich ausschließlich um trockene Teigwaren, weitestgehend auf der Grundlage konventioneller Herstellungsverfahren, welche zur Vorbereitung für den Verzehr in heißem Wasser gegart werden müssen, wobei die zum Einsatz kommenden Zusatzstoffe in Form von Kräutern, Gewürzen, Gemüse oder anderen geschmacksprägenden Lebensmittelprodukten der jeweiligen Teigware eine arttypische Geschmacksrichtung verleihen.
  • So hergestellte Teigwaren können nach dem Garprozess verzehrt werden. So werden sie vorrangig als Beigaben zu Fleisch- oder Fischgerichten gereicht.
  • Nach der Erfindung hergestellte Teigwaren eignen sich auch dazu, in neuartigen fertigen Gerichten als Nudelbestandteil eingesetzt zu werden. Sie können auch mit traditionellen Teigwaren kombiniert werden, um neuartige Gerichte zu schaffen.
  • Dabei können derart geschaffene Nudeln auch in Schichtform, ähnlich einer Lasagne, Verwendung finden.

Claims (13)

  1. Kochfertige Teigware, bestehend aus Hartweizengrieß, Wasser und Zusatzstoffen sowie der teilweisen Zugabe von Eiern, welche unter laufender Zudosierung vermengt, geknetet, geformt, teilweise gegart und getrocknet werden, dadurch gekennzeichnet, dass in der Teigmasse geschmacksbildende Zusatzstoffe in Form von Kräutern im Bereich von 0,1 bis 25 Gew%-Anteilen oder in Form von Gewürzen im Bereich von 0,1 bis 8 Gew%-Anteilen oder in Form von Gemüse oder Früchten mit Gew%-Anteilen von 0,1 bis 15 % oder besonders geschmacksprägende Lebensmittelprodukte mit Gew%-Anteilen von 0,1 bis 9 % enthalten sind, die der jeweiligen Teigware ausgebildet als Nudel, Spätzle, oder Schupfnudel sowie Makkaroni oder Spagetti einen arttypischen Geschmack verleihen.
  2. Kochfertige Teigware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Kräuter wie Pfefferminze, Basilikum, Weizengras, Dill, Zitronengras, Knoblauch, Thymian, Kresse, Liebstöckel, Senf, Beifuß, Anis, Estragon, Kümmel, Majoran, Rosmarin, Kerbel, Salbei, Bohnenkraut, Petersilie, Bärlauch, Oregano, Schnittlauch, Waldmeister, Ysoe oder dergleichen eingesetzt werden.
  3. Kochfertige Teigware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als geschmacksbildende Gewürze Chili, Guarana, Oregano, Quinoa, Amaranth, Zimt, Jalapenja, Muskat, Curry, Soja Sauce, Malz, Kardamom, Ingwer, Sternanis, Anis, Kurkuma, Kümmel, Kreuzkümmel, Kumin, Koriander, Lorbeer, Wacholder, Piment, Vanille, Pfeffer oder dergleichen zugegeben werden.
  4. Kochfertige Teigware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Gemüse Soja, Bambus, Schwarzwurzel, Sellerie, Meerrettich, Brennnessel, Möhren, Kürbis, Jalapenia, Petersilienwurzel, Spargel, grüner Spargel, Giersch, Paprika, Kartoffel, Peperoni, Palmherzen, Artischocken, Broccoli, Zucchini, Kohl (alle Arten) Pakchoi, Okra, Ebsen, Mai, Bohnen, Gurken, Zwiebel, Kohlrabi, Oliven, Tomaten, Rote Bete, Aubergine, Kraut oder dergleichen Verwendung finden.
  5. Kochfertige Teigware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Früchte wie Erdbeere, Kirsch, Pflaumen, Mandarine, Orange, Aloe Vera, Noni, Morinda Citrifolia, Apfel, Aprikose, Pfirsich, Kiwi, Ananas, Melone, Banane, Zitrone, Lemon, Limette, Heidelbeere, Brombeere, Johannisbeere, Josta, Himbeere, Kamille, Malve, auch Hagebutte oder dergleichen als geschmacksbildende Zusatzstoffe der Teigmasse zugemischt sind.
  6. Kochfertige Teigware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass geschmacksprägende Lebensmittelprodukte wie Käse der Sorten Schmelzkäse, Gorgonzola, Appenzeller, Quark oder auch Mascarpone, Nüsse der Sorten Walnuss, Erdnuss, Mandeln, Kokosnuss, Haselnuss, aber auch anderen Nussarten, Pilze, vorrangig Steinpilze, Champignons, Shiitake oder dergleichen, aber auch Getreide, beispielsweise der Sorten Amaranth, Quiona, Kamut, Dinkel, Emmer, Einkorn, Weizengras, Reis, Gerste, Roggen, Hirse, Hafer oder Hopfen, weitere Fruchtarten wie Marone, Guarana, Kaffeebohne, Kürbiskerne oder Sonnenblumenkerne, oder auch Essig wie Balsamico Essig, Himbeeressig sowie essbare Arten von Algen wie Chlorella Alge, Klamath Alge oder auch Spirulina sowie auch Weine als Rot-, Weißwein oder ähnliche Lebensmittelprodukte in der kochfertigen Teigware enthalten sind.
  7. Kochfertige Teigware nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die geschmacksbildenden Zusatzstoffe in Abhängigkeit ihrer Konsistenz und Beschaffenheit in frischer oder getrockneter und/oder pulverisierter Form zum Einsatz kommen, wobei auch Konzentrate aus den Zusatzstoffen als Geschmacksbildner Verwendung finden.
  8. Kochfertige Teigware nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Einsatz kommenden Kräuter wie beispielsweise Pfefferminze mit Gewichtsanteilen von 0,1 bis 1,5 %, Basilikum mit Gewichtsanteilen von 0,1 bis 1,5 %, Weizengras mit Gewichtsanteilen von bis zu 10%, Dill mit Gewichtsanteilen von 0,1 bis 3 % und Zitronengras mit Gewichtsanteilen von 0,1 bis 4 % eingesetzt werden.
  9. Kochfertige Teigware nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass Chili mit 0,1 bis 3 % Gewichtsanteilen, Guarana mit 0,1 bis 6 % Gewichtsanteilen, Oregano mit 0,1 bis 3 % Gewichtsanteilen, Quinoa mit 0,1 bis 6 % Gewichtsanteilen, Amaranth mit 0,1 bis 5 % Gewichtsanteilen, Zimt mit 0,1 bis 3 % Gewichtsanteilen, Jalapenja mit 0,1 bis 5 % Gewichtsanteilen und Muskat mit 0,1 bis 2 % Gewichtsanteilen der Teigmasse zugegeben werden.
  10. Kochfertige Teigware nach den Ansprüchen 1, 4 und 5 bei der eine Kürbisnudel durch den Einsatz/Zugabe des Zusatzstoffes Kürbis mit Gew%-Anteilen von 0,1 bis 6 % und eine Maronenudel durch die Zugabe von Marone mit Gew%-Anteilen von 0,1 bis 8 % gegeben sind.
  11. Kochfertige Teigware nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass Käse mit 0,1 bis 8 Gew%-Anteilen, Rotwein mit 0,1 bis 5 Gew%-Anteilen der Teigmasse zugegeben werden.
  12. Kochfertige Teigware nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die geschmacksbildenden Zusatzstoffe in Kombination untereinander in der Teigmasse/Teigware enthalten sind.
  13. Kochfertige Teigware nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass weitere geschmacksbildende Zusatzstoffe bei der Herstellung Verwendung finden.
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