DE202006003970U1 - Verkaufstheke - Google Patents

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Abstract

Verkaufstheke (1), insbesondere zum Einbau in einem Fahrzeug (2), Anhänger oder stationären Verkaufsstand, mit mindestens einem von mindestens einem im wesentlichen transparenten Wandabschnitt (16) begrenzten Angebotsraum (20) zur Aufnahme von Waren (24), gekennzeichnet durch eine Heizvorrichtung (28, 30, 32) zur Erwärmung des mindestens einen im wesentlichen transparenten Wandabschnittes (16) des Angebotsraumes (20).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verkaufstheke, insbesondere zum Einbau in einem Fahrzeug, Anhänger oder stationären Verkaufsstand, mit mindestens einem von mindestens einem im wesentlichen transparenten Wandabschnitt begrenzten Angebotsraum zur Aufnahme von zu kühlenden Waren und einer Kühlvorrichtung zur Kühlung der Waren im Angebotsraum.
  • Derartige Verkaufstheken sind beispielsweise in Fahrzeugen, Anhängern oder stationären Verkaufsständen eingebaut, die auf Verkaufsmärkten, Veranstaltungen, Routen o.dgl. eingesetzt werden, und dienen zum Anbieten von Waren. Dabei kann es sich grundsätzlich um Waren jeglicher Art handeln. Werden verderbliche Lebensmittel angeboten, kommt überwiegend eine Kühlvorrichtung zum Einsatz, die den betreffenden Angebotsraum auf eine erforderliche Kühltemperatur hält.
  • Um die Attraktivität der angebotenen Waren zu erhöhen, sollten diese im Angebotsraum für den Kunden im wesentlichen sichtbar ausgelegt werden. Hierzu ist mindestens ein im wesentlichen transparenter Wandabschnitt vorgesehen, der den Angebotsraum entsprechend begrenzt und einen Blick auf die im Angebots raum ausgelegten Waren zulässt. Gewöhnlich ist dieser transparenter Wandabschnitt nach außen gerichtet und bildet eine Art Fenster, das üblicherweise aus einer Verglasung besteht.
  • In der Praxis hat es sich jedoch herausgestellt, dass insbesondere bei hoher relativer Luftfeuchtigkeit und/oder großen Unterschieden zwischen der im Angebotsraum herrschenden Temperatur und der Umgebungstemperatur außerhalb der Verkaufstheke die Verglasung von Verkaufstheken aufgrund von Kondensatbildung beschlägt. Hohe Temperaturunterschiede entstehen, wenn entweder bei warmem Wetter und somit hohen Außentemperaturen der Angebotsraum von einer Kühlvorrichtung gekühlt wird oder bei kaltem Wetter und somit niedrigen Außentemperaturen der Raum, in dem sich die Verkaufstheke befindet, geheizt ist und dadurch auch im Angebotsraum eine entsprechend erhöhte Temperatur herrscht; dabei findet die Kondensatbildung in ersterem Fall hauptsächlich an der Außenseite des transparenten Wandabschnittes und im letzteren Fall an der Innenseite des transparenten Wandabschnittes statt. Dies führt teilweise zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Einsicht in den Angebotsraum und somit der Wahrnehmung der im Angebotsraum ausgelegten Waren. Die Folge ist eine schlechte Warenpräsentation, die zu Umsatzverlusten führt. Als weiterer Nachteil entsteht ein zusätzlicher Reinigungsaufwand, der nicht nur nach dem Verkaufsbetrieb, sondern auch während dessen anfällt, wodurch die Unannehmlichkeiten noch verstärkt werden.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Maßnahme zur Vermeidung von Kondensatbildung an den im wesentlichen transparenten Wandabschnitten des Angebotsraumes anzugeben und dadurch die zuvor beschriebenen Nachteile zu verhindern.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Verkaufstheke der eingangs genannten Art erfindungsgemäß die Verwendung einer Heizvorrichtung vorgeschlagen, die den mindestens einen im wesentlichen transparenten Wandabschnitt des Angebotsraumes erwärmt.
  • Mit Hilfe dieser erfindungsgemäßen Maßnahme wird ein im wesentlichen ständig beschlagfreier und somit ein im wesentlichen ungestörter Blick auf die im Angebotsraum ausgelegten Waren ermöglicht. Aufgrund der im wesentlichen gezielten Erwärmung des transparenten Wandabschnittes durch die erfindungsgemäß vorgesehene Heizvorrichtung entsteht während des Verkaufsbetriebes kein Kondensat mehr, welches ansonsten nicht nur die freie Durchsicht auf die Warenauslage behindern würde, sondern auch noch entfernt werden müsste. Dabei macht sich die Erfindung die Erkenntnis zu Nutze, dass wärmere Luft einen höheren Sättigungsgrad als kältere Luft hat. Ferner führt die erfindungsgemäße Maßnahme zu einer leichteren Reinigung des transparenten Wandabschnittes. Schließlich ermöglicht als weiterer Vorteil die erfindungsgemäße Maßnahme eine schnelle Enteisung des transparenten Wandabschnittes, falls sich dort im Falle von Frost insbesondere außerhalb des Verkaufsbetriebes Eis gebildet hat.
  • Für die Erwärmungsfunktion der erfindungsgemäß vorgesehenen Heizvorrichtung ist es grundsätzlich unerheblich, ob der Angebotsraum geschlossen oder offen ist. Gerade im letzteren Fall ist aber die erfindungsgemäße Maßnahme besonders wirksam. Außerdem ist die Erwärmungsfunktion der erfindungsgemäßen vorgesehenen Heizvorrichtung vorteilhaft sowohl für den Fall, dass der Angebotsraum durch eine Kühlvorrichtung gekühlt wird, als auch für den Fall, dass eine Kühlung des Angebotsraumes nicht stattfindet, sondern die Temperatur im Angebotsraum etwa der Umgebungstemperatur entspricht oder der Angebotsraum sogar gezielt erwärmt wird.
  • Eine konstruktiv besonders vorteilhafte Ausführung zeichnet sich dadurch aus, dass der mindestens eine im wesentlichen transparente Wandabschnitt mit mindestens einem direkt wärmeabstrahlenden Heizmittel versehen ist, das Teil der Heizvorrichtung ist oder diese bildet. Dadurch lässt sich eine besonders gezielte Erwärmung des transparenten Wandabschnittes realisieren.
  • Zweckmäßigerweise sollte dieses Heizmittel nicht nur aus einem besonders wärmeleitfähigen, sondern auch aus einem im wesentlichen transparenten Mate rial bestehen, um einen im wesentlichen freien Blick auf die Warenauslage im Angebotsraum zuzulassen.
  • Ein besonders geschickter Einbau des Heizmittels lässt sich durch eine mindestens teilweise Einbettung innerhalb des transparenten Wandabschnittes realisieren. Hierzu ist es beispielsweise denkbar, den mindestens einen im wesentlichen transparenten Wandabschnitt mit mindestens zwei im wesentlichen transparenten Materiallagen auszubilden, zwischen denen das mindestens ein Heizmittel mindestens teilweise angeordnet ist.
  • Für eine besonders platzsparende Anordnung des Heizmittels am oder im transparenten Wandabschnitt des Angebotsraumes sollte das Heizmittel im wesentlichen flächig ausgebildet sein.
  • Zweckmäßigerweise sollte das mindestens eine Heizmittel an eine Energiequelle anschließbar sein. Hierzu kann als Heizmittel beispielsweise ein oder mehrere elektrische Heizdrähte und/oder eine oder mehrere elektrische Heizleiterbahnen verwendet werden.
  • Alternativ oder zusätzlich ist es auch denkbar, dass die Heizvorrichtung ein Heizgebläse zur Erzeugung eines auf den mindestens einen im wesentlichen transparenten Wandabschnitt gerichteten und/oder an diesem entlang geführten, erwärmten Luftstromes aufweist. Im übrigen lässt sich jede Art von auf den transparenten Wandabschnitt gerichtete Wärmestrahlung durch eine geeignete Heizvorrichtung realisieren.
  • Ferner ist es alternativ oder zusätzlich auch denkbar, für die Ausbildung des mindestens einen im wesentlichen transparenten Wandabschnittes ein Material zu verwenden, das sich durch Zuführung von Energie, beispielsweise durch Anlegen einer elektrischen Spannung, von selbst erwärmt, so dass in einem solchen Fall der transparente Wandabschnitt Teil der Heizvorrichtung ist.
  • Außerdem ist es vorteilhaft, eine Zeitsteuerungseinrichtung zur zeitgesteuerten Aktivierung der Heizvorrichtung vorzusehen. Eine zeitgesteuerte Bedienung durch eine solche Zeitsteuerungseinrichtung ermöglicht einen effizienten Einsatz der Erwärmungsfunktion durch die Heizvorrichtung im Bedarfsfall und verhindert somit eine unkontrollierte Erwärmung im Angebotsraum.
  • Ebenfalls kann eine Regelungseinrichtung vorgesehen werden, die bei Unterschreiten eines vorgegebenen ersten Temperaturwertes die Heizvorrichtung aktiviert und/oder bei Überschreiten eines vorgegebenen zweiten Temperaturwertes die Heizvorrichtung wieder deaktiviert, wobei der erste Temperaturwert natürlich geringer als der zweite Temperaturwert ist. Hierzu sollte eine solche Regelungseinrichtung zweckmäßigerweise eine Messeinrichtung aufweisen, die die Temperatur des zu erwärmenden im wesentlichen transparenten Wandabschnittes, die Temperatur im Angebotsraum und/oder die Umgebungstemperatur und/oder die relative Luftfeuchtigkeit innerhalb und/oder außerhalb des Angebotsraumes misst, woraus dann die Regelungseinrichtung ihr Regelungsverhalten ableiten kann.
  • Ferner kann der mindestens eine im wesentlichen transparente Wandabschnitt aus einem mindestens teilweise Ultraviolettstrahlung filternden Material bestehen. Auf diese Weise wird zumindest ein Teil externer Wärmestrahlung, beispielsweise aufgrund von Sonnenlicht, vom Angebotsraum ferngehalten, um dessen Aufwärmung zu verhindern, und werden ferner dadurch Beeinträchtigungen der Warenauslage wie beispielsweise Vergrauung reduziert.
  • Gewöhnlich besteht der mindestens eine im wesentlichen transparente Wandabschnitt aus Glas. Das Glas kann bevorzugt einen mehrschichtigen Aufwand aufweisen; denn gerade durch einen geeigneten mehrschichtigen Aufbau des Glases lassen sich zusätzlich über 90 % der Ultraviolettstrahlung des einfallenden Lichtes filtern.
  • Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 schematisch im Querschnitt eine Verkaufstheke, die in ein größtenteils nicht dargestelltes Fahrzeug eingebaut ist, und
  • 2 schematisch im Querschnitt eine gegenüber 1 deutlich vergrößerte Darstellung eines Abschnittes der Thekenverglasung mit schematischer Darstellung einer Heizvorrichtung.
  • In 1 ist im Querschnitt schematisch eine Verkaufstheke 1 gezeigt, die im dargestellten Ausführungsbeispiel in einem Fahrzeug eingebaut ist, das auf Verkaufsmärkten als Marktstand eingesetzt wird. In 1 ist das Fahrzeug zum besseren Verständnis zwar mit dem Bezugszeichen „2" angedeutet, jedoch nur mit einem Teil seines Bodens 3 und einer Außenwand 4 dargestellt, auf welcher die Verkaufstheke 1 angeordnet ist. Selbstverständlich sind zur Abstützung der Verkaufstheke 1 noch weitere Wände und Stützen vorgesehen, von deren Darstellung in den Figuren jedoch abgesehen wurde. Innerhalb des Fahrzeuges 2 kann eine Verkaufsperson 5 auf dem Fahrzeugboden 3 (fahrzeuginnenseitig) hinter der Verkaufstheke 1 stehen, um die außerhalb des Fahrzeuges 2 (fahrzeugaußenseitig) vor der Verkaufstheke 1 wartenden Kunden zu bedienen.
  • Die Verkaufstheke 1 weist einen Thekenkörper 6 auf, von dem in 1 schematisch nur dessen Boden 8, der fahrzeugaußenseitig an der Außenwand 4 endet, und eine sich fahrzeuginnenseitig vom Boden 8 erhebende Trennwand 10 dargestellt sind. Die Trennwand 10 trägt eine sich im wesentlichen horizontal erstreckende Arbeitsplatte 12.
  • Ferner weist die Verkaufstheke 1 eine gegenüber der Arbeitsplatte 12 erhöht und zur Außenseite des Fahrzeuges 2 hin versetzt angeordnete Zahlplatte 14 auf, die gewöhnlich durch nicht dargestellte Stützen oder Seitenwangen getragen wird. Unterhalb der Zahlplatte 14 ist eine transparente Scheibe 16 vorgesehen, die über ein Scharnier 18 an der Unterseite der Zahlplatte 14 schwenkbar gelagert ist. Somit lässt sich die Scheibe 16 durch Verschwenken entsprechend öffnen und schließen. In 1 ist die Scheibe 16 in ihrer geschlossenen Stellung dargestellt, in der sie mit ihrem unteren freien Ende den Thekenkörper 6 an der Oberseite von dessen Boden 8 im wesentlichen abschließt.
  • Der Thekenkörper 6 mit seinem Boden 8 und der Trennwand 10, die Arbeitsplatte 12, die Zahlplatte 14 und die Scheibe 16 begrenzen einen Angebotsraum 20, der im dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen der Arbeitsplatte 12 und der Zahlplatte 14 nach oben hin offen ist. Auf dem Boden 8 des Thekenkörpers 6 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine gewöhnlich wannenförmige Warenauslage 22 zur Aufnahme von im Angebotsraum 20 der Verkaufstheke 1 auszulegenden Waren angeordnet, von denen in 1 beispielhaft eine Ware mit dem Bezugszeichen „24" gezeigt ist. Alternativ ist es aber selbstverständlich auch denkbar, ohne Anordnung einer Warenauslage 22 die Waren bei Bedarf direkt auf dem Boden 8 des Thekenkörpers 6 auszulegen. Der Angebotsraum 20 ist deshalb nach oben offen, um auf einfache Weise die Waren 24 aus dem Angebotsraum 20 entnehmen zu können.
  • Zur Kühlung von insbesondere verderblicher Ware ist ferner ein Kühlelement 26 vorgesehen, das im dargestellten Ausführungsbeispiel innerhalb des Angebotsraumes 20 benachbart zur Trennwand 10 und unterhalb der Arbeitsplatte 12 angeordnet ist. Eine solche Anordnung des Kühlelementes 26 entfernt von der Scheibe 16 ist vorteilhaft, da auf diese Weise das Kühlelement 26 am wenigsten stört, insbesondere den Blick durch die Scheibe 16 auf die Waren 24 nicht beeinträchtigt, jedoch gleichwohl eine effektive Kühlwirkung gewährleistet. Bei dem Kühlelement 26 handelt es sich gewöhnlich um einen Verdampfer, der Teil einer nicht dargestellten Kühlvorrichtung ist. Alternativ ist es aber auch denkbar, dass das Kühlelement 26 die gesamte Kühlvorrichtung bildet.
  • In der Praxis hat sich herausgestellt, dass insbesondere bei hoher relativer Luftfeuchtigkeit und/oder großen Unterschieden zwischen der im Angebotsraum 20 herrschenden Temperatur und der Umgebungstemperatur außerhalb der Verkaufstheke 1 die Scheibe 16 aufgrund von Kondensatbildung beschlagen kann. Dieses Phänomen wird noch dadurch verstärkt, dass der Angebotsraum 20 nach oben hin offen ist, wodurch in Fällen relativ hoher Luftfeuchtigkeit eine Konden satbildung auch oder gerade an der zum Angebotsraum 20 weisenden Innenseite der Scheibe 16 auftritt. Die Kondensatbildung führt deshalb zu einer teilweise erheblichen Beeinträchtigung der Einsicht in den Angebotsraum 20. Die Folge ist eine schlechte Warenpräsentation, die zu Umsatzverlusten führt. Außerdem muss die Scheibe 16 sowohl von außen als auch insbesondere von innen ständig gereinigt werden, und zwar nicht nur nach dem Verkaufsbetrieb, sondern auch während dessen, was zu weiteren Unannehmlichkeiten führt.
  • Um eine solche Kondensatbildung und die damit verbundenen Nachteile zu vermeiden, ist eine Heizvorrichtung vorgesehen, die die Scheibe 16 erwärmt. Die Anordnung einer solchen Heizvorrichtung ist schematisch in 2 dargestellt.
  • In 2 ist schematisch im Querschnitt und in gegenüber von 1 deutlich vergrößerter Darstellung der obere Abschnitt der Scheibe 16 gezeigt. Die Scheibe 16 besteht gewöhnlich aus Glas. In dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Scheibe 16 einen mehrschichtigen Aufbau mit einer inneren Schicht 16a und einer äußeren Schicht 16b auf. Durch einen solchen mehrschichtigen Aufbau des Glases der Scheibe 16 können zusätzlich über 90 % der Ultraviolettstrahlung des einfallenden Lichtes gefiltert werden, so dass insoweit ein Ultraviolettschutz der im Angebotsraum 20 befindlichen Waren 24 vor Außenlicht realisiert werden kann.
  • Zwischen den beiden Schichten 16a und 16b der Scheibe 16 ist in dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ein flächiges Heizelement 28 eingebettet, das aus einem im wesentlichen transparenten Material besteht und in 2 zwecks besserer Darstellung als schwarzer Strich gezeigt ist. Das Heizelement 28 wird im dargestellten Ausführungsbeispiel elektrisch betrieben und kann für diesen Zweck beispielsweise aus einer Mehrzahl von Heizdrähten und/oder -leiterbahnen bestehen. Wie 2 ferner erkennen lässt, ist das Heizelement 28 über eine elektrische Verbindungsleitung 30 an ein externes Heizgerät 32 angeschlossen. Die Verbindungsleitung 30 tritt im dargestellten Ausführungsbeispiel an einer Stelle am oberen Rand der Scheibe 16 aus und ist innerhalb oder an der Unterseite der Zahlplatte 14 zum Heizgerät 32 geführt, das an einer in den Figuren nicht dargestellten entfernten Stelle innerhalb der Verkaufstheke 1 oder des Fahrzeuges 2 sitzt. Vorzugsweise wird als elektrische Verbindungsleitung 30 ein knickunempfindliches Flachbandkabel verwendet.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass selbstverständlich auch mehrere Heizelemente 28 nebeneinander in der Scheibe 16 angeordnet sein können.
  • Die Einbettung des Heizelementes 28 innerhalb der Scheibe 16 bildet einen besonders geschickten Einbau. Alternativ ist es aber selbstverständlich auch denkbar, das Heizelement 28 an einer der Außenseiten der Scheibe 16 anzuordnen.
  • Wie 2 ferner schematisch erkennen lässt, weist das Heizgerät 32 eine Energieversorgung 34 auf, um das Heizelement 28 mit elektrischer Energie zu versorgen. Gewöhnlich wird die Energieversorgung durch Anschluss an die Spannungsversorgung des Fahrzeuges 2 hergestellt. Alternativ oder zusätzlich ist es aber auch denkbar, eine Batterie zu verwenden. Ferner enthält das Heizgerät 32 eine Zeitsteuerung 36 zur zeitgesteuerten Aktivierung des Heizelementes 28. Eine solche Zeitsteuerung, die wahlweise automatisch oder manuell aktivierbar ist, ermöglicht einen effizienten Einsatz der Erwärmungsfunktion des Heizelementes 28 im Bedarfsfall und verhindert somit eine unkontrollierte Erwärmung des Angebotsraumes 20.
  • Ferner ist im dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß 2 eine Regelungseinrichtung 38 vorgesehen, die bei Unterschreiten eines vorgegebenen Mindesttemperaturwertes das Heizelement 28 einschaltet und bei Überschreiten eines vorgegebenen Maximaltemperaturwertes wieder ausschaltet. Hierzu sollten in den Figuren nicht dargestellte Sensoren zur Messung der Temperatur der Scheibe 16, der Temperatur im Angebotsraum 20, der Umgebungstemperatur und der relativen Luftfeuchtigkeit vorgesehen sein, wobei aus den von diesen Sensoren gelieferten Messwerten die Regelungseinrichtung 38 ihr Regelungsverhalten entsprechend ableitet. Die Regelungseinrichtung 38 sollte selbstverständlich zumindest eine Zweipunkt-Regelungsfunktion aufweisen, wodurch das Rege lungsverhalten lediglich aus Einschalten und Ausschalten des Heizelementes 28 besteht. Zusätzlich oder alternativ ist aber auch eine kontinuierliche Regelung der Wärmeabgabe des Heizelementes 28 denkbar, sofern der Aufbau des Heizelementes 28 eine entsprechend einstellbare Wärmeabgabe erlaubt.
  • Abschließend sei noch angemerkt, dass es alternativ oder zusätzlich auch denkbar ist, die Erwärmung der Scheibe 16 auf andere Art und Weise als gemäß dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel zu realisieren. Beispielsweise kann auch ein Heizgebläse vorgesehen sein, dass einen erwärmten Luftstrom erzeugt, der auf die Scheibe 16 gerichtet und/oder an dieser entlang geführt wird. Im übrigen lässt sich jede Art von auf den transparenten Wandabschnitt gerichtete Wärmestrahlung durch eine geeignete Heizvorrichtung realisieren.
  • Schließlich ist es alternativ oder zusätzlich auch denkbar, für die Ausbildung der Scheibe 16 ein im wesentlichen transparentes Material zu verwenden, das sich durch Zuführung von Energie, beispielsweise durch Anlegen einer elektrischen Spannung, von selbst erwärmt, so dass in diesem Fall die Scheibe 16 selbst Teil der Heizvorrichtung ist.

Claims (17)

  1. Verkaufstheke (1), insbesondere zum Einbau in einem Fahrzeug (2), Anhänger oder stationären Verkaufsstand, mit mindestens einem von mindestens einem im wesentlichen transparenten Wandabschnitt (16) begrenzten Angebotsraum (20) zur Aufnahme von Waren (24), gekennzeichnet durch eine Heizvorrichtung (28, 30, 32) zur Erwärmung des mindestens einen im wesentlichen transparenten Wandabschnittes (16) des Angebotsraumes (20).
  2. Verkaufstheke nach Anspruch 1, mit einer Kühlvorrichtung (26) zur Kühlung der Waren (24) in mindestens einem Angebotsraum (20).
  3. Verkaufstheke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine im wesentliche transparente Wandabschnitt (16) mit mindestens einem direkt wärmeabstrahlenden Heizmittel (28) versehen ist, das Teil der Heizvorrichtung (28, 30, 32) ist oder diese bildet.
  4. Verkaufstheke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Heizmittel (28) mindestens teilweise aus einem im wesentlichen transparenten Material besteht.
  5. Verkaufstheke nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Heizmittel (28) mindestens teilweise innerhalb des mindestens einen im wesentlichen transparenten Wandabschnittes (16) eingebettet ist.
  6. Verkaufstheke nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine im wesentlichen transparente Wandabschnitt (16) mindestens zwei im wesentlichen transparente Materialla gen (16a, 16b) aufweist, zwischen denen das mindestens eine Heizmittel (28) mindestens teilweise angeordnet ist.
  7. Verkaufstheke nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Heizmittel (28) im wesentlichen flächig ausgebildet ist.
  8. Verkaufstheke nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Heizmittel (28) an eine Energiequelle (34) anschließbar ist.
  9. Verkaufstheke nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Heizmittel (28) aus einem oder mehreren elektrischen Heizdrähten und/oder -leiterbahnen besteht.
  10. Verkaufstheke nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine im wesentlichen transparente Wandabschnitt im wesentlichen aus einem Material besteht, das sich durch Zuführung von Energie, beispielsweise Anlegen einer elektrischen Spannung, erwärmt, und somit Teil der Heizvorrichtung ist.
  11. Verkaufstheke nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizvorrichtung ein Heizgebläse zur Erzeugung eines auf den mindestens einen im wesentlichen transparenten Wandabschnitt (16) gerichteten und/oder an diesem entlang geführten, erwärmten Luftstromes aufweist.
  12. Verkaufstheke nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Zeitsteuerungseinrichtung (36) zur zeitgesteuerten Aktivierung der Heizvorrichtung.
  13. Verkaufstheke nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Regelungseinrichtung (38), die bei Unterschreiten eines ersten vorgegebenen Temperaturwertes die Heizvorrichtung aktiviert und/oder bei Überschreiten eines vorgegebenen Temperaturwertes die Heizvorrichtung deaktiviert.
  14. Verkaufstheke nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelungseinrichtung (38) eine Messeinrichtung aufweist, die die Temperatur des zu erwärmenden im wesentlichen transparenten Wandabschnittes, die Temperatur im Angebotsraum und/oder die Umgebungstemperatur und/oder die relative Luftfeuchtigkeit innerhalb und/oder außerhalb des Angebotsraumes misst.
  15. Verkaufstheke nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine im wesentlichen transparente Wandabschnitt (16) aus einem mindestens teilweise Ultraviolettstrahlung filternden Material besteht.
  16. Verkaufstheke nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine im wesentlichen transparente Wandabschnitt (16) aus Glas besteht.
  17. Verkaufstheke nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Glas einen mehrschichtigen Aufbau (16a, 16b) aufweist.
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