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Die
Erfindung betrifft eine Verkaufstheke, insbesondere zum Einbau in
einem Fahrzeug, Anhänger
oder stationären
Verkaufsstand, mit mindestens einem von mindestens einem im wesentlichen transparenten
Wandabschnitt begrenzten Angebotsraum zur Aufnahme von zu kühlenden
Waren und einer Kühlvorrichtung
zur Kühlung
der Waren im Angebotsraum.
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Derartige
Verkaufstheken sind beispielsweise in Fahrzeugen, Anhängern oder
stationären
Verkaufsständen
eingebaut, die auf Verkaufsmärkten, Veranstaltungen,
Routen o.dgl. eingesetzt werden, und dienen zum Anbieten von Waren.
Dabei kann es sich grundsätzlich
um Waren jeglicher Art handeln. Werden verderbliche Lebensmittel
angeboten, kommt überwiegend
eine Kühlvorrichtung
zum Einsatz, die den betreffenden Angebotsraum auf eine erforderliche
Kühltemperatur
hält.
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Um
die Attraktivität
der angebotenen Waren zu erhöhen,
sollten diese im Angebotsraum für
den Kunden im wesentlichen sichtbar ausgelegt werden. Hierzu ist
mindestens ein im wesentlichen transparenter Wandabschnitt vorgesehen,
der den Angebotsraum entsprechend begrenzt und einen Blick auf die
im Angebots raum ausgelegten Waren zulässt. Gewöhnlich ist dieser transparenter
Wandabschnitt nach außen
gerichtet und bildet eine Art Fenster, das üblicherweise aus einer Verglasung
besteht.
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In
der Praxis hat es sich jedoch herausgestellt, dass insbesondere
bei hoher relativer Luftfeuchtigkeit und/oder großen Unterschieden
zwischen der im Angebotsraum herrschenden Temperatur und der Umgebungstemperatur
außerhalb
der Verkaufstheke die Verglasung von Verkaufstheken aufgrund von
Kondensatbildung beschlägt.
Hohe Temperaturunterschiede entstehen, wenn entweder bei warmem
Wetter und somit hohen Außentemperaturen
der Angebotsraum von einer Kühlvorrichtung gekühlt wird
oder bei kaltem Wetter und somit niedrigen Außentemperaturen der Raum, in
dem sich die Verkaufstheke befindet, geheizt ist und dadurch auch im
Angebotsraum eine entsprechend erhöhte Temperatur herrscht; dabei
findet die Kondensatbildung in ersterem Fall hauptsächlich an
der Außenseite
des transparenten Wandabschnittes und im letzteren Fall an der Innenseite
des transparenten Wandabschnittes statt. Dies führt teilweise zu einer erheblichen
Beeinträchtigung
der Einsicht in den Angebotsraum und somit der Wahrnehmung der im
Angebotsraum ausgelegten Waren. Die Folge ist eine schlechte Warenpräsentation,
die zu Umsatzverlusten führt.
Als weiterer Nachteil entsteht ein zusätzlicher Reinigungsaufwand,
der nicht nur nach dem Verkaufsbetrieb, sondern auch während dessen
anfällt,
wodurch die Unannehmlichkeiten noch verstärkt werden.
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Es
ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Maßnahme zur Vermeidung von Kondensatbildung an
den im wesentlichen transparenten Wandabschnitten des Angebotsraumes
anzugeben und dadurch die zuvor beschriebenen Nachteile zu verhindern.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe wird bei einer Verkaufstheke der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß die Verwendung
einer Heizvorrichtung vorgeschlagen, die den mindestens einen im
wesentlichen transparenten Wandabschnitt des Angebotsraumes erwärmt.
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Mit
Hilfe dieser erfindungsgemäßen Maßnahme wird
ein im wesentlichen ständig
beschlagfreier und somit ein im wesentlichen ungestörter Blick auf
die im Angebotsraum ausgelegten Waren ermöglicht. Aufgrund der im wesentlichen
gezielten Erwärmung
des transparenten Wandabschnittes durch die erfindungsgemäß vorgesehene
Heizvorrichtung entsteht während
des Verkaufsbetriebes kein Kondensat mehr, welches ansonsten nicht
nur die freie Durchsicht auf die Warenauslage behindern würde, sondern
auch noch entfernt werden müsste.
Dabei macht sich die Erfindung die Erkenntnis zu Nutze, dass wärmere Luft
einen höheren
Sättigungsgrad
als kältere
Luft hat. Ferner führt
die erfindungsgemäße Maßnahme zu
einer leichteren Reinigung des transparenten Wandabschnittes. Schließlich ermöglicht als
weiterer Vorteil die erfindungsgemäße Maßnahme eine schnelle Enteisung
des transparenten Wandabschnittes, falls sich dort im Falle von
Frost insbesondere außerhalb
des Verkaufsbetriebes Eis gebildet hat.
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Für die Erwärmungsfunktion
der erfindungsgemäß vorgesehenen
Heizvorrichtung ist es grundsätzlich
unerheblich, ob der Angebotsraum geschlossen oder offen ist. Gerade
im letzteren Fall ist aber die erfindungsgemäße Maßnahme besonders wirksam. Außerdem ist
die Erwärmungsfunktion
der erfindungsgemäßen vorgesehenen
Heizvorrichtung vorteilhaft sowohl für den Fall, dass der Angebotsraum
durch eine Kühlvorrichtung
gekühlt
wird, als auch für
den Fall, dass eine Kühlung
des Angebotsraumes nicht stattfindet, sondern die Temperatur im Angebotsraum
etwa der Umgebungstemperatur entspricht oder der Angebotsraum sogar
gezielt erwärmt wird.
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Eine
konstruktiv besonders vorteilhafte Ausführung zeichnet sich dadurch
aus, dass der mindestens eine im wesentlichen transparente Wandabschnitt
mit mindestens einem direkt wärmeabstrahlenden
Heizmittel versehen ist, das Teil der Heizvorrichtung ist oder diese
bildet. Dadurch lässt sich
eine besonders gezielte Erwärmung
des transparenten Wandabschnittes realisieren.
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Zweckmäßigerweise
sollte dieses Heizmittel nicht nur aus einem besonders wärmeleitfähigen, sondern
auch aus einem im wesentlichen transparenten Mate rial bestehen,
um einen im wesentlichen freien Blick auf die Warenauslage im Angebotsraum zuzulassen.
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Ein
besonders geschickter Einbau des Heizmittels lässt sich durch eine mindestens
teilweise Einbettung innerhalb des transparenten Wandabschnittes
realisieren. Hierzu ist es beispielsweise denkbar, den mindestens
einen im wesentlichen transparenten Wandabschnitt mit mindestens zwei
im wesentlichen transparenten Materiallagen auszubilden, zwischen
denen das mindestens ein Heizmittel mindestens teilweise angeordnet
ist.
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Für eine besonders
platzsparende Anordnung des Heizmittels am oder im transparenten Wandabschnitt
des Angebotsraumes sollte das Heizmittel im wesentlichen flächig ausgebildet
sein.
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Zweckmäßigerweise
sollte das mindestens eine Heizmittel an eine Energiequelle anschließbar sein.
Hierzu kann als Heizmittel beispielsweise ein oder mehrere elektrische
Heizdrähte
und/oder eine oder mehrere elektrische Heizleiterbahnen verwendet
werden.
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Alternativ
oder zusätzlich
ist es auch denkbar, dass die Heizvorrichtung ein Heizgebläse zur Erzeugung
eines auf den mindestens einen im wesentlichen transparenten Wandabschnitt
gerichteten und/oder an diesem entlang geführten, erwärmten Luftstromes aufweist.
Im übrigen
lässt sich
jede Art von auf den transparenten Wandabschnitt gerichtete Wärmestrahlung
durch eine geeignete Heizvorrichtung realisieren.
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Ferner
ist es alternativ oder zusätzlich
auch denkbar, für
die Ausbildung des mindestens einen im wesentlichen transparenten
Wandabschnittes ein Material zu verwenden, das sich durch Zuführung von
Energie, beispielsweise durch Anlegen einer elektrischen Spannung,
von selbst erwärmt,
so dass in einem solchen Fall der transparente Wandabschnitt Teil
der Heizvorrichtung ist.
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Außerdem ist
es vorteilhaft, eine Zeitsteuerungseinrichtung zur zeitgesteuerten
Aktivierung der Heizvorrichtung vorzusehen. Eine zeitgesteuerte
Bedienung durch eine solche Zeitsteuerungseinrichtung ermöglicht einen
effizienten Einsatz der Erwärmungsfunktion
durch die Heizvorrichtung im Bedarfsfall und verhindert somit eine
unkontrollierte Erwärmung
im Angebotsraum.
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Ebenfalls
kann eine Regelungseinrichtung vorgesehen werden, die bei Unterschreiten
eines vorgegebenen ersten Temperaturwertes die Heizvorrichtung aktiviert
und/oder bei Überschreiten
eines vorgegebenen zweiten Temperaturwertes die Heizvorrichtung
wieder deaktiviert, wobei der erste Temperaturwert natürlich geringer
als der zweite Temperaturwert ist. Hierzu sollte eine solche Regelungseinrichtung
zweckmäßigerweise
eine Messeinrichtung aufweisen, die die Temperatur des zu erwärmenden im
wesentlichen transparenten Wandabschnittes, die Temperatur im Angebotsraum
und/oder die Umgebungstemperatur und/oder die relative Luftfeuchtigkeit
innerhalb und/oder außerhalb
des Angebotsraumes misst, woraus dann die Regelungseinrichtung ihr
Regelungsverhalten ableiten kann.
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Ferner
kann der mindestens eine im wesentlichen transparente Wandabschnitt
aus einem mindestens teilweise Ultraviolettstrahlung filternden
Material bestehen. Auf diese Weise wird zumindest ein Teil externer
Wärmestrahlung,
beispielsweise aufgrund von Sonnenlicht, vom Angebotsraum ferngehalten,
um dessen Aufwärmung
zu verhindern, und werden ferner dadurch Beeinträchtigungen der Warenauslage
wie beispielsweise Vergrauung reduziert.
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Gewöhnlich besteht
der mindestens eine im wesentlichen transparente Wandabschnitt aus
Glas. Das Glas kann bevorzugt einen mehrschichtigen Aufwand aufweisen;
denn gerade durch einen geeigneten mehrschichtigen Aufbau des Glases
lassen sich zusätzlich über 90 %
der Ultraviolettstrahlung des einfallenden Lichtes filtern.
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Nachfolgend
wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 schematisch
im Querschnitt eine Verkaufstheke, die in ein größtenteils nicht dargestelltes Fahrzeug
eingebaut ist, und
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2 schematisch
im Querschnitt eine gegenüber 1 deutlich
vergrößerte Darstellung
eines Abschnittes der Thekenverglasung mit schematischer Darstellung
einer Heizvorrichtung.
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In 1 ist
im Querschnitt schematisch eine Verkaufstheke 1 gezeigt,
die im dargestellten Ausführungsbeispiel
in einem Fahrzeug eingebaut ist, das auf Verkaufsmärkten als
Marktstand eingesetzt wird. In 1 ist das
Fahrzeug zum besseren Verständnis zwar
mit dem Bezugszeichen „2" angedeutet, jedoch nur
mit einem Teil seines Bodens 3 und einer Außenwand 4 dargestellt,
auf welcher die Verkaufstheke 1 angeordnet ist. Selbstverständlich sind
zur Abstützung
der Verkaufstheke 1 noch weitere Wände und Stützen vorgesehen, von deren
Darstellung in den Figuren jedoch abgesehen wurde. Innerhalb des
Fahrzeuges 2 kann eine Verkaufsperson 5 auf dem
Fahrzeugboden 3 (fahrzeuginnenseitig) hinter der Verkaufstheke 1 stehen,
um die außerhalb
des Fahrzeuges 2 (fahrzeugaußenseitig) vor der Verkaufstheke 1 wartenden
Kunden zu bedienen.
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Die
Verkaufstheke 1 weist einen Thekenkörper 6 auf, von dem
in 1 schematisch nur dessen Boden 8, der
fahrzeugaußenseitig
an der Außenwand 4 endet,
und eine sich fahrzeuginnenseitig vom Boden 8 erhebende
Trennwand 10 dargestellt sind. Die Trennwand 10 trägt eine
sich im wesentlichen horizontal erstreckende Arbeitsplatte 12.
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Ferner
weist die Verkaufstheke 1 eine gegenüber der Arbeitsplatte 12 erhöht und zur
Außenseite
des Fahrzeuges 2 hin versetzt angeordnete Zahlplatte 14 auf,
die gewöhnlich
durch nicht dargestellte Stützen
oder Seitenwangen getragen wird. Unterhalb der Zahlplatte 14 ist
eine transparente Scheibe 16 vorgesehen, die über ein
Scharnier 18 an der Unterseite der Zahlplatte 14 schwenkbar
gelagert ist. Somit lässt
sich die Scheibe 16 durch Verschwenken entsprechend öffnen und
schließen.
In 1 ist die Scheibe 16 in ihrer geschlossenen
Stellung dargestellt, in der sie mit ihrem unteren freien Ende den Thekenkörper 6 an
der Oberseite von dessen Boden 8 im wesentlichen abschließt.
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Der
Thekenkörper 6 mit
seinem Boden 8 und der Trennwand 10, die Arbeitsplatte 12,
die Zahlplatte 14 und die Scheibe 16 begrenzen
einen Angebotsraum 20, der im dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen
der Arbeitsplatte 12 und der Zahlplatte 14 nach
oben hin offen ist. Auf dem Boden 8 des Thekenkörpers 6 ist
im dargestellten Ausführungsbeispiel
eine gewöhnlich
wannenförmige
Warenauslage 22 zur Aufnahme von im Angebotsraum 20 der
Verkaufstheke 1 auszulegenden Waren angeordnet, von denen
in 1 beispielhaft eine Ware mit dem Bezugszeichen „24" gezeigt ist. Alternativ
ist es aber selbstverständlich
auch denkbar, ohne Anordnung einer Warenauslage 22 die
Waren bei Bedarf direkt auf dem Boden 8 des Thekenkörpers 6 auszulegen.
Der Angebotsraum 20 ist deshalb nach oben offen, um auf
einfache Weise die Waren 24 aus dem Angebotsraum 20 entnehmen
zu können.
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Zur
Kühlung
von insbesondere verderblicher Ware ist ferner ein Kühlelement 26 vorgesehen,
das im dargestellten Ausführungsbeispiel
innerhalb des Angebotsraumes 20 benachbart zur Trennwand 10 und
unterhalb der Arbeitsplatte 12 angeordnet ist. Eine solche
Anordnung des Kühlelementes 26 entfernt
von der Scheibe 16 ist vorteilhaft, da auf diese Weise
das Kühlelement 26 am
wenigsten stört,
insbesondere den Blick durch die Scheibe 16 auf die Waren 24 nicht
beeinträchtigt,
jedoch gleichwohl eine effektive Kühlwirkung gewährleistet.
Bei dem Kühlelement 26 handelt
es sich gewöhnlich
um einen Verdampfer, der Teil einer nicht dargestellten Kühlvorrichtung
ist. Alternativ ist es aber auch denkbar, dass das Kühlelement 26 die
gesamte Kühlvorrichtung
bildet.
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In
der Praxis hat sich herausgestellt, dass insbesondere bei hoher
relativer Luftfeuchtigkeit und/oder großen Unterschieden zwischen
der im Angebotsraum 20 herrschenden Temperatur und der Umgebungstemperatur
außerhalb
der Verkaufstheke 1 die Scheibe 16 aufgrund von
Kondensatbildung beschlagen kann. Dieses Phänomen wird noch dadurch verstärkt, dass
der Angebotsraum 20 nach oben hin offen ist, wodurch in
Fällen
relativ hoher Luftfeuchtigkeit eine Konden satbildung auch oder gerade
an der zum Angebotsraum 20 weisenden Innenseite der Scheibe 16 auftritt.
Die Kondensatbildung führt
deshalb zu einer teilweise erheblichen Beeinträchtigung der Einsicht in den
Angebotsraum 20. Die Folge ist eine schlechte Warenpräsentation,
die zu Umsatzverlusten führt.
Außerdem
muss die Scheibe 16 sowohl von außen als auch insbesondere von
innen ständig
gereinigt werden, und zwar nicht nur nach dem Verkaufsbetrieb, sondern
auch während
dessen, was zu weiteren Unannehmlichkeiten führt.
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Um
eine solche Kondensatbildung und die damit verbundenen Nachteile
zu vermeiden, ist eine Heizvorrichtung vorgesehen, die die Scheibe 16 erwärmt. Die
Anordnung einer solchen Heizvorrichtung ist schematisch in 2 dargestellt.
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In 2 ist
schematisch im Querschnitt und in gegenüber von 1 deutlich
vergrößerter Darstellung
der obere Abschnitt der Scheibe 16 gezeigt. Die Scheibe 16 besteht
gewöhnlich
aus Glas. In dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
weist die Scheibe 16 einen mehrschichtigen Aufbau mit einer inneren
Schicht 16a und einer äußeren Schicht 16b auf.
Durch einen solchen mehrschichtigen Aufbau des Glases der Scheibe 16 können zusätzlich über 90 %
der Ultraviolettstrahlung des einfallenden Lichtes gefiltert werden,
so dass insoweit ein Ultraviolettschutz der im Angebotsraum 20 befindlichen
Waren 24 vor Außenlicht
realisiert werden kann.
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Zwischen
den beiden Schichten 16a und 16b der Scheibe 16 ist
in dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
ein flächiges
Heizelement 28 eingebettet, das aus einem im wesentlichen
transparenten Material besteht und in 2 zwecks
besserer Darstellung als schwarzer Strich gezeigt ist. Das Heizelement 28 wird
im dargestellten Ausführungsbeispiel elektrisch
betrieben und kann für
diesen Zweck beispielsweise aus einer Mehrzahl von Heizdrähten und/oder
-leiterbahnen bestehen. Wie 2 ferner erkennen
lässt,
ist das Heizelement 28 über
eine elektrische Verbindungsleitung 30 an ein externes Heizgerät 32 angeschlossen.
Die Verbindungsleitung 30 tritt im dargestellten Ausführungsbeispiel
an einer Stelle am oberen Rand der Scheibe 16 aus und ist
innerhalb oder an der Unterseite der Zahlplatte 14 zum Heizgerät 32 geführt, das
an einer in den Figuren nicht dargestellten entfernten Stelle innerhalb
der Verkaufstheke 1 oder des Fahrzeuges 2 sitzt.
Vorzugsweise wird als elektrische Verbindungsleitung 30 ein
knickunempfindliches Flachbandkabel verwendet.
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An
dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass selbstverständlich auch
mehrere Heizelemente 28 nebeneinander in der Scheibe 16 angeordnet
sein können.
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Die
Einbettung des Heizelementes 28 innerhalb der Scheibe 16 bildet
einen besonders geschickten Einbau. Alternativ ist es aber selbstverständlich auch
denkbar, das Heizelement 28 an einer der Außenseiten
der Scheibe 16 anzuordnen.
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Wie 2 ferner
schematisch erkennen lässt,
weist das Heizgerät 32 eine
Energieversorgung 34 auf, um das Heizelement 28 mit
elektrischer Energie zu versorgen. Gewöhnlich wird die Energieversorgung
durch Anschluss an die Spannungsversorgung des Fahrzeuges 2 hergestellt.
Alternativ oder zusätzlich
ist es aber auch denkbar, eine Batterie zu verwenden. Ferner enthält das Heizgerät 32 eine Zeitsteuerung 36 zur
zeitgesteuerten Aktivierung des Heizelementes 28. Eine
solche Zeitsteuerung, die wahlweise automatisch oder manuell aktivierbar
ist, ermöglicht
einen effizienten Einsatz der Erwärmungsfunktion des Heizelementes 28 im
Bedarfsfall und verhindert somit eine unkontrollierte Erwärmung des
Angebotsraumes 20.
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Ferner
ist im dargestellten Ausführungsbeispiel
gemäß 2 eine
Regelungseinrichtung 38 vorgesehen, die bei Unterschreiten
eines vorgegebenen Mindesttemperaturwertes das Heizelement 28 einschaltet
und bei Überschreiten
eines vorgegebenen Maximaltemperaturwertes wieder ausschaltet. Hierzu
sollten in den Figuren nicht dargestellte Sensoren zur Messung der
Temperatur der Scheibe 16, der Temperatur im Angebotsraum 20,
der Umgebungstemperatur und der relativen Luftfeuchtigkeit vorgesehen
sein, wobei aus den von diesen Sensoren gelieferten Messwerten die
Regelungseinrichtung 38 ihr Regelungsverhalten entsprechend
ableitet. Die Regelungseinrichtung 38 sollte selbstverständlich zumindest
eine Zweipunkt-Regelungsfunktion aufweisen, wodurch das Rege lungsverhalten
lediglich aus Einschalten und Ausschalten des Heizelementes 28 besteht.
Zusätzlich
oder alternativ ist aber auch eine kontinuierliche Regelung der
Wärmeabgabe
des Heizelementes 28 denkbar, sofern der Aufbau des Heizelementes 28 eine
entsprechend einstellbare Wärmeabgabe
erlaubt.
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Abschließend sei
noch angemerkt, dass es alternativ oder zusätzlich auch denkbar ist, die
Erwärmung
der Scheibe 16 auf andere Art und Weise als gemäß dem in 2 gezeigten
Ausführungsbeispiel zu
realisieren. Beispielsweise kann auch ein Heizgebläse vorgesehen
sein, dass einen erwärmten
Luftstrom erzeugt, der auf die Scheibe 16 gerichtet und/oder
an dieser entlang geführt
wird. Im übrigen lässt sich
jede Art von auf den transparenten Wandabschnitt gerichtete Wärmestrahlung
durch eine geeignete Heizvorrichtung realisieren.
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Schließlich ist
es alternativ oder zusätzlich auch
denkbar, für
die Ausbildung der Scheibe 16 ein im wesentlichen transparentes
Material zu verwenden, das sich durch Zuführung von Energie, beispielsweise
durch Anlegen einer elektrischen Spannung, von selbst erwärmt, so
dass in diesem Fall die Scheibe 16 selbst Teil der Heizvorrichtung
ist.