DE3202012A1 - Verfahren zum warmhalten und gleichzeitigen verhindern des austrocknens von speisen, insbesondere von backwaren oder dgl., sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren zum warmhalten und gleichzeitigen verhindern des austrocknens von speisen, insbesondere von backwaren oder dgl., sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

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DE3202012A1
DE3202012A1 DE19823202012 DE3202012A DE3202012A1 DE 3202012 A1 DE3202012 A1 DE 3202012A1 DE 19823202012 DE19823202012 DE 19823202012 DE 3202012 A DE3202012 A DE 3202012A DE 3202012 A1 DE3202012 A1 DE 3202012A1
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    • A47J36/24Warming devices
    • A47J36/2483Warming devices with electrical heating means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F3/00Show cases or show cabinets
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47J36/2488Warming devices with electrical heating means having infrared radiating elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Freezers Or Refrigerated Showcases (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Warmhalten und gleichzeitigen Verhindern des Austrocknens von Speisen, insbesondere von Backwaren od.dgl., sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Bekanntlich trocknen gebratene oder gebackene Speisen, insbesondere Backwaren mit verschiedenen Füllungen oder Belägen, wie z.B. Croissants, Pizzas usw. nach längeren Lagerzeiten bei höheren Temperaturen in sogenannten Warmbalte-Präsentatiqns-Schränken relativ leicht aus, was zu einer gewissen Versprödung und auch zu einer nicht unerheblichen Geschmackseinbuße bei diesen Speisen und Backwaren führt. Unter Speisen und Backwaren sind hier alle unter dem Begriff der sogenannten Kurz- bzw.
  • Zwischenmahlzeiten bekannten Speisen zu verstehen, soweit sie für den Warmverzehr vorgesehen sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu finden, mit dem eine solche Austrocknung der Speisen auch bei längerer Lagerzeit bei diesen erhöhten Temperaturen verhindert werden kann. Außerdem soll eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens geschaffen werden, mit der neben einer entsprechenden Temperierung und Frischhaltung gleichzeitig auch eine verkaufsfördernde Präsentation der Speisen erreicht werden kann. Diese Vorrichtung soll insbesondere auch für einen nachträglichen Einbau in bereits bestehende Ladeneinrichtungen, wie z.B. Regale, Vitrinen, Theken od.dgl. geeignet sein, so daß ein Einstieg in das Geschärft der zur Zeit sehr aktuellen Kurz- bzw. Zwischenmahlzeiten ohne größeren Umbau bzw. Umrüstaurwand möglich ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe gemaß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 bzw. des Anspruches 2. Weitere Ausge staltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die bei erhöhten Temperaturen aus den Speisen und Backwaren ständig nach oben entweichende Feuchtigkeit wiederum stetig von der Unterseite der Speisen und Backwaren her nachgeführt.
  • Eine zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung besteht beispielsweise aus einer Kombination der folgenden Bauelemente: a) einem in Abstand über der Warenauflagefläche angeordneten Wärmestrahler, der so ausgebildet bzw. so angeordnet ist, daß die auf die Ausstellebene abgegebene Wärmemenge auf die für die Waren-Qualitätserhaltung günstigsten Werte eingestellt bzw. einstellbar ist. Je nach Wärme- und Strahlungswirkung bzw.
  • der Größe der zu bestrahlenden Fläche können ein oder mehrere Wärmestrahler vorgesehen werden.
  • Der oder die Wärmestrahler sind vorzugsweise mit einem Strahlenreflektor ausgestattet.
  • b) Mindestens zwei Seitenwänden, die die Endbereiche des Wärmestrahlers mit oder ohne Reflektor aufnehmen und die vorzugsweise innenseitig Wärmestrahlen reflektierend ausgebildet sind. Eine einfache Verbindung zwischen dieser Wärmestrah ler-Reflektoren-Einrichtun g und den genannten Seitenwänden wird beispielsweise mittels eines an dem Wärmestrahler bzw. an dem Reflektor angeordneten überwurf oder Aufsteckprofils erreicht. Ein derartiger Uberwurf bzw. ein derartiges Aufsteckprofil gewährleisten außerdem ein relativ einfaches Verschieben des Wärmestrahlers in horizontaler Richtung. Gegebenenfalls kann eine Qrretiereinrichtung zum Fixieren der eingestellten Position des Warmestrahlers vorgesehen sein.
  • c) Einer perforierten und/oder strukturierten Warenauflagefläche, die gegebenenfalls neigbar ist. Die Warenauflagefläche kann insbesondere ganz oder teilweise als Sieb-, Loch- oder-Gitter-Platte ausgebildet sein; sie kann aber auch eine fächer- oder reliefartig erhabene Struktur mit parallelen oder sich kreuzenden Stegen, mit Noppen, mit topfArtigen oder wabenartigen Vertiefungen oder Erhebungen versehen sein, um einer seits die tatsächliche Warenauflagefläche und damit die Wärmeübertragungsfläche zwischen Waren und Warenauflagefläche zu reduzieren bzw. präzise zu begrenzen und andererseits eine gleichmäßige bzw. selektive Befeuchtung der Unterseite der Waren zu erreichen.
  • d) Einer unter dieser perforierten Warenauflagefläche angeordneten Dampf- oder Feuchtigkeitsquelle, die in einem Unterbau unter dieser perforierten Auflagefläche vorgesehen ist. Im einfachsten Falle besteht diese Dampf- oder Feuchtigkeitsquelle aus einem Flüssigkeitsbecken, das den Unterbau für die Auflagefläche darstellt und in dem die Feuchtigkeit erzeugende Flüssigkeit >erwärmt oder verdampft wird, beispielsweise durch die von den Wärmestrahlern eingedrungene Strahlungswärme oder durch eine Zusatzheizung, etwa einer elektrischen Heizspirale od.dgl. Die Größe des Flüssigkeitsbeckens muß nicht der Größe der Auflagefläche entsprechen, sondernkann wesentlich kleiner sein, wenn nur für eine gleichmäßige Verteilung der erzeugten Feuchtigkeit über die gesamte Unterseite der perforierten Auflagefläche gesorgt ist. Die Befeuchtung der Waren kann bei einer nichtperforierten Warenauflage fläche auch von der Seite bzw. von oben erfolgen, was ein entsprechend ausgestaltetes Verteilungssystem, beispielsweise Ringleitungen mit Ausblasschlitzen, -düsen od.dgl. erfordert. Im allgemeinen dürfte der von den Wärmestrahlern erzeugte Wärmeanteil, der durch die Perforationsflächen in der Warenauflagefläche in das Flüssigkeitsbecken gelangt, für die Bereitstellung der entsprechenden Feuchtigkeitsmenge ausreichend sein, insbesondere wenn das Flüssigkeitsbecken allseitig und vorzugsweise innen mit einer Wärme absorbierenden Beschichtung ausgestattet ist, oder aus WBirmeabsorbierendem Material besteht, so daß auf eine gegebenenfalls vorhandene Zusatzheizung verzichtet werden kann.
  • Gemäß einer anderen besonderen Ausführungsform ist der Wärmestrahler in seiner Strahlungsleistung individuell einstellbar. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den oder die Wärmestrahler in Abhängigkeit von der Temperatur und dem Feuchtigkeitsgehalt der Waren bzw.
  • der'Temperaturvund dem Beuchtigkeitsgehalt in ihrer unmittelbaren Umgebung automatisch zu regeln.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der oder die Wärmestrahler mit einer Leistungsanzeige versehen sind, beispielsweise mit einer Kontrollampe, einem Zeigerinstrument oder einer Digitalanzeige mit Leuchtziffern oder Flüssigkeitskristallen.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform sind der Wärmestrahler und/oder der Strahlenreflektor miteinander oder gegeneinander in horizontaler und/oder vertikaler und/oder axialer Richtung verstellbar oder verschwenkbar. Innerhalb eines Strahlenreflektors können ein oder mehrere Wärmestrahler bzw. Wärmequellen anderer Art angeordnet sein. Der Reflektor kann insbesondere um seine Längsachse verschwenkbar sein, um bestimmte Teilbereiche oder den gesamten Bereich der Warenauflagefläche mit Wärme zu versorgen. Bei Vorhandensein von mehreren Wärmestrahlern sogen diese einzeln zu- und abschaltbar sein.
  • Der oder die Wärmestrahler mit oder ohne Reflektor kann bzw. können als Auflager und/oder als Halterung einer oberen Abdeckung, beispielsweise in Form einer Nicht glasscheibe, ausgebildet sein.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung soll der Wärmestrahler mit einem Schutzgitter, mit Lamellen, Abweisflächen od.
  • dgl. umgeben sein, um Verbrennungen bei unbeabsichtigtem Beruhren zu vermeiden.
  • Die gesamte Vorrichtung soll sich insbesondere dadurch auszeichnen, daß die einzelnen Bauelemente leicht auseinandernehmbar und wieder zusammenfügbar, vorzugsweise zusammensteckbar sind, so daß sie leicht gereinigt werden kann.
  • Eine andere bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß die mit den Endbereichen des oder der Wärmestrahler in Verbindung stehenden Seitenwände an ihrer Ober- oder Unterseite abgeschrägt oder kurvig ausgebildet und/oder verschwenkbar ausgebildet sind, so daß der oder die Wärmestrahler auf diesen Oberkanten verschoben werdenkönnen, um einen optimalen Warenabstand zu erzielen. Der gleiche Effekt wird bei starr auf den Seitenwänden oder Seitenwangen angeordneten Wärmestrahlern erreicht, wenn die Unterseiten dieser Seitenwände kurvig ausgebildet sind, so daß die aus Wärmestrahler(n) und Seitenwänden bestehende starre Wärmebrücke, wLe auf Wiegenkufen verschwenkbar ist; dabei ist allerdings eine Arretiervorrichtung zum Fixieren der jeweils eingestellten Verschwenkposition notwendig.
  • Gemäß einer anderen Ausführung sind die Seitenwände in den Grundkörper eingesteckt, eingeschoben oder sonstwie darin oder daran fixiert oder arretiert.
  • Die Seitenwände können aus Metall, einem hitzebeständigen Kunststoff, aus Keramik, Glas, Lamellen-, Loch- oder Netzgitter-Platten od.¢gl. bestehen, die vorzugsweise mit einer wärmereflektierenden Oberfläche bzw. mit einer Beschichtung aus wärmereflektierendem Material versehen sind.
  • Die Vorrichtung ist mindestens an ihrer Kunden- und Oberseite transparent ausgebildet, z.B. mit Glasscheiben versehen, die leicht zu reinigen und hygienisch einwandfrei sind. Die Glasscheiben können aus thermisch hoch isolierenden und in Abstand zueinander angeordneten Verbundglasscheiben, deren Zwischenräume mit einem schlecht wärmeleitenden Gas gefüllt sind, bestehen. Eine derartige Verbundglasscheibe ist geeignet, bei einem Warmhalte-Ein- oder Aufsatz rür Verkaufstheken -Vitrinen, -Regale od.dgl. selbst bei hohem Beuchteanfalls(hoher relativer Luftfeuchtigkeit) und/oder hoher Temperaturdifferenz zwischen dem Innen- und Außenbereich des Warmhalte-Ein- oder Aufsatzes, die Schwitzwasserbildung zu verringern oder ganz auszuschließen. Auf der Bedienungsseite ist eine Türe, Klappe, absenkbare oder anhebbare Wand, ein Rollo od.dgl. vorgesehen, die gegebenenfalls aus transparentem Material, vorzugsweise wiederum einer Mehrschichtenglasscheibe mit Isolierglasfüllung in den Zwischenräumen, und/oder Wärmestrahlen reflektierend ausgebildet ist, um einen Einblick in den Innenraum zu gewähren, das Beschlagen der Scheiben zu verhindern und ein von den Umgebungsbedingungen möglichst wenig beeinflußtes Innenraumklima in dem Warmhalte-Ein- oder Aufsatz zu gewährleisten.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausbildung ist die Warenauflagefläche wärmestrahlenabsorbierend bzw. -reflektierend ausgebildet, um eine gute bzw. eine verminderte Aufheizung dieser Warenauflagefläche durch die in Abstand über dieser Fläche angeordneten Wärmestrahler zu erreichen. Gemäß liner anderen Ausführungsform kann die Warenauflagefläche auch als Heizfläche mit gegebenenfalls veränderbarer Heizleistung ausgebildet sein.
  • Vorteilhaft ist es außerdem, die Warenauflagefläche und/oder das Flüssigkeitsbecken seitlich und/oder hinten mit einer Schürze oder einer sonstigen Begrenzung oder übergreifenden Fläche auszustatten, die eine Anpassung an die unter schiedlichen Schrägen der Warenausstellflächen ermöglicht.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung kann die Warenauflagefläche seitliche Aufkantungen aufweisen, die sowohl ein seitliches Abrutschen der Ware als auch ein Verschmutzen der verspiegelten Seitenflächen verhindern. Vorteilhaft ist es, wenn diese seitlichen Aufkantungen gleichzeitig auch noch als Einsteckfalze ausgebildet sind, die für eine Selbstzentrierung und/oder Arretierung der eingelegten Warenauflageflächen sorgen. Zur Bedienungsseite hin weisen die Warenauflageflächen vorzugsweise einen flachen Auslauf auf, wodurch die Entnahme der Waren von den Warenauflageflächen erleichtert und verbessert wird.
  • Gegebenenfalls ist dieser flache Auslauf der Warenauflagefläche gegenüber im Unterbau auf der Bedienungsseite so weit verlängert, daß eine Überbrückung des Zwischenraums zwischen dem Unterbau und dem Theken- bzw. Regalkorpus überbrückt wird und ein Herunterfallen von Waren oder Warenteilstücken in diesen Zwischenraum verhindert wird.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung weist die Warenauflagefläche an der Kundenseite eine vertikale Profilabschlußleiste auf, mit der die Warenauflagefläche an der vorderen vertikalen Wand des Unterbaus übergreift und/oder in diese eingerastet werden kann. Gleichzeitig kann diese vertikale Profilabschlußleiste Preisschilder oder dgl. aufnehmen, insbesondere wenn sie mit einer entsprechenden Einsteckleiste versehen ist. Insbesondere kann auch die vertikale Wandfläche des Unterbaus auf der Kunden seite als Beschriftungsfläche für Preisschilder oder andere Werbeaussagen genutzt werden; vorzugsweise ist dafür eine Display-Einschubleiste oder Halterung vorgesehen. Gleichzeitig kann der Unterbau auf der Eundenseite mit einer Profileinschubleiste zur Aufnahme der Frontscheibe aus Einfach- oder Mehrfachglas versehen sein.
  • Gemäß einer wiederum anderen Ausgestaltung sind an der Unterseite des Unterbaus Brandschutz- bzw. Uberhitzungsschutz-Einrichtungen, insbesondere Isolierschichten und/ oder Abstandsleisten, Füße, Sicken od.dgl. vorgesehen, die einen gewissen Abstand bzw. Luftraum zum Korpus der Verkaufstheke, -Vitrine bzw. des Verkaufsregals schaffen.
  • Der besondere Vorteil der vorstehend beschriebenen Vorrichtung besteht darin, daß sie als Warmhalte-Ein- oder Aufsatz ohne jeden Aufwand auch noch nachträglich in bereits vorhandene Verkaufstheken, -Vitrinen, -Regale od.dgl.
  • eingesetzt werden kann.
  • Die Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der anliegenden Zeichnung näher erläutert werden; es zeigen: Fig. 1 in perspektivischer Darstellung schräg von oben und von der Seite einen Warmhalte-Einsatz für eine Verkaufstheke; Fig. 2 in Seitenansicht einen Warmhalte-Einsatz gemäß Fig. 1, welcher in eine verglaste Verkaufstheke eingebaut ist; Fig. 3 bis 6 konstruktive Ausgestaltungen der Verbindung zwischen Wärmestrahler und Seitenwand; besondere Ausbildungen der Ober- bzw. der Unterseite der Seitenwände; eine besondere Ausbildung eines Steckprofils an der Vorderseite des Unterbaus; sowie eine besondere seitliche Profilausbildung der Warenauflagefläche.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Warmhalte-Einsatz 1 besteht im wesentlichen aus zwei gegenüberliegenden Seitenwänden 2, die in den Unterbau 3 eingesteckt und entsprechend fixiert sind. Diese Seitenwände sind zum Innenraum hin verspiegelt.
  • Auf den waagrecht ausgebildeten Oberkanten der Seitenwände 2 ist der Wärmestrahler 4 mit dem an seinen beiden Enden vorgesehenen Klauenprofil aufgesteckt und in horizontaler Richtung verschieblich (Pfeil A). Außerdem ist der Wärmestrahler 4, der von drei Seiten von einer Strahlungsblende umgeben ist, um seine Längsachse verdrehbar (Pfeil B), so daß die Strahlungsintensität mehr auf den vorderen, mittleren oder rückwärtigen Bereich der Warenauflagefläche 5 gerichtet werden kann. Die Warenauflagefläche ist perforiert, so daß die im Flüssigkeitsbecken des Unterbaus 3 erzeugte Feuchtigkeit in die auf der Warenauflagefläche 5 aufgelegten Backwaren od.dgl. von der Unterseite her eindringen kann und die ständig durch die bestrahlte Oberseite der Backwaren austretende Feuchtigkeit nachliefern kann. Der Unterbau ruht auf Füßen 6 und weist an der Kundenseite eine Einsteckleiste 7 für Preisschilder od.dgl.
  • auf. Die Warenauflagefläche 5 steht auf seiner Rückseite, der Bedienungsseite, über den Unterbau 3 über; mit diesem Überstand 8 kann wie in Fig. 2 dargestellt, der Zwischenraum 9 zwischen dem Unterbau 3 und dem Thekenkorpus 10 überbrückt werden. Dieser überstand 8 ist ausziehbar bzw.
  • einschiebbar ausgebildet, so daß er an unterschiedliche Zwischenraumbreiten beioverschieden tiefen Ladentheken oder Ladenregalgn anpaßbar ist. Die Warenauflagefläche 5 kann in verschiedenen Neigungen eingestellt werden (Pfeil C in Fig. 1). Wie aus Fig. 2, in der ein Warmhalteeinsatz 1 in eine verglaste Verkaufstheke 11 eingesetzt ist, hervorgeht, kann auf der waagrechten Oberkante der Seitenwand 2 und dem diese Seitenwand verbindenden Wärmestrahler 4 eine Glasplatte 12 aufgelegt sein, die als Warenauflage fläche für weitere Warmspeisen bzw. Warm zu verzehrende Backwaren dient, wobei die an ihrer Unterseite vorhandene warme Atmosphäre durchaus ausreichend ist, um die auf der Glasplatte aufgelegten Waren auf höhrer Temperatur zu halten.
  • Fig. 3 zeigt in Detailansicht das eine Ende des Wärmestrahlers 4, an dem ein übergreifendes Klauenprofil 15 auf die waagrechte Oberkante der einen Seitenwand 2 aufgesteckt ist.
  • Fig. 4 zeigt eine Seitenwand 2a mit oberseitig und unterseitig kurvig ausgebildeten Kanten 16, 17, so daß der Wärmestrahler 4 auf einer gewölbten Bahn über der Warenauflagefläche 5 verschiebbar ist, wodurch sich verschiedene Abstände zu der Warenauflagefläche und damit verschiedene Strahlungsintensitäten erzielen lassen.
  • Fig. 5 zeigt eine besondere Ausbildung eines Mehrfachsteckprofils 20 an der Kundenseite des Unterbaus 3.
  • Dieses Mehrfach-Steckprofil besteht im wesentlichen aus einem nach oben offenen U-Profil, wobei an der Außenseite des vorderen Schenkels 21 dieses U-Profil zwei nach innen und aufeinander zu geneigte Lippen 22a, 22b zum Einschieben von Preisschildern od.dgl. vorgesehen sind, wobei der rückwärtige Schenkel 23 dieses U-Pröfils 20 stufig ausgebildet ist, so daß die übergreifende Vorderkante 24 der Warenauflagefläche 5 in dieses Profil eingehängt werden kann und dabei gegen Verschieben gesichert ist. In das U-Profil 20 selbst ist eine Glasscheibe 25 eingesteckt.
  • Fig. 6 zeigt zwei Profilausbildungen 26, 27 der Seitenkante der Warenauflagefläche 5 die so ausgebildet sind, daß sie auf der vertikalen Wand 28 des Unterbaus 3 aufgesteckt werden können und dabei eine selbstzentrierende und arretierende Wirkung erzeugen.

Claims (20)

  1. Verfahren zum Warmhalten und gleichzeitigen Verhindern des Austrocknens von Speisen, insbesondere von Backwaren oder dgl., sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens Patentansprüche i) Verfabren zum Warmhalten und gleichzeitigen Verhinern des Austrocknens von Speisen, insbesondere von Backwaren oder dgl., dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die von oben durch Strahlungswärme und/ oder von unten durch direkte Wärmeleitung von der Warenauflagefläche her und/oder ebenfalls durch Strahlungswärme warmgehaltenen Speisen von ihrer Unterseite her mit einem dampfförmigen Medium beaufschlagt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einer Kombination der folgenden Bauelemente besteht: a) im Abstand über der Warenauflagefläche angeordnete(n) Wärmestrahler, die bzw. der vorzugsweise mit einem Strahlenreflektor ausgestattet ist; b) vorzugsweise innenseitig Wärmestrahlen reflektierend ausgebildet Seitenwänden; c) einer perforierten und/oder strukturierten Warenauflagefläche, die gegebenenfalls neigbar ist; und d) einer unter dieser perforierten Warenauflagefläche angeordneten Dampf- oder Feuchtigkeitsquelle.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese als Warmhalte-Ein- oder -Aufsatz für Verkaufstheken,-Vitrinen, -Regale od.dgl. ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmestrahler und/oder der Strahlenreflektor in horizontaler und/oder vertikaler und/oder axialer Richtung verstellbar oder verschwenkbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente leicht auseinandernehmbar und wieder zusammenfügbar, vorzugsweise zusammensteckbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmestrahler in seiner Strahlungsleistung einstellbar ist, gegebenenfalls in Abhängigkeit von der Temperatur und dem Feuchtigkeitsgehalt der Waren oder des unmittelbaren Warenbereichs regelbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmestrahler mit einer Leistungsanzeige versehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmestrahler als Auflager und/oder als Halterung einer oberen Abdeckung ausgebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmestrahler von einem Schutzgitter od.dgl.
    umgeben ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Endbereichen der Wärmestrahler in Verbindung stehenden Seitenwände an ihrer Ober- oder Unterseite abgeschrägt oder kurvig ausgebildet und/oder verschwenkbar ausgebildet sind.
  11. II. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese mindestens in ihrer Kunden- und Oberseite transparent ausgebildet und an der Bedienungsseite eine Türe, Klappe, absenkbare oder anhebbare Wand, ein Rollo od.dgl. vorgesehen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Warenauflagefläche Wärmestrahlen absorbierend bzw. -reflektierend ausgebildet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Warenauflagefläche als Heizblech ausgebildet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampf- oder Feuchtigkeitsquelle in einem Unterbau vorgesehen ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau als Flüssigkeitsbecken ausgebildet ist, in dem die Flüssigkeit erwärmt oder verdampft wird.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 2 und/oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Warenauflagefläche und/oder das Flüasigkeitsbecken seitlich und/oder hinten mit einer Schürze od.dgl. ausgebildet ist/sind.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Warenauflagefläche seitliche Aufkantungen oder Einsteckfalze un0/oder zur Bedienungsseite hin einen flachen Auslauf aufweist, der vorzugsweise den Zwischenraum zwischen Unterbau und Theken- bzw. Regalkorpus überbrückt.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Warenauflagefläche an der Kunden seite eine vertikale Profilabschlußleiste aufweist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Unterbaus Brandschutz- bzw.
    Uberhitzungsschutz-Einrichtungen, insbesondere Isolierschichten und/oder Abstandsleisten, Füße, Sicken oder andere, einen Luftspalt schaffende Einrichtungen vorgesehen sind'
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsbecken innerseitig und/oder außenseitig wärmestrahlenabsorbierend ausgebildet ist.
DE19823202012 1982-01-22 1982-01-22 Verfahren zum warmhalten und gleichzeitigen verhindern des austrocknens von speisen, insbesondere von backwaren oder dgl., sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens Withdrawn DE3202012A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3639071A1 (de) * 1986-11-14 1988-05-19 Fink Karl Eisfink Waermestrahler
EP0269892A1 (de) * 1986-11-14 1988-06-08 Eisfink Carl Fink GmbH & Co. Vorrichtung zum Warmhalten, insbesondere von Speisen
DE9004530U1 (de) * 1990-04-21 1990-12-20 AKF - Allgemeine Kühlmöbelbau GmbH & Co. KG, 8900 Augsburg Verkaufstheke

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8130 Withdrawal