DE202012012004U1 - Infrarotstrahler sowie Infrarotkabine mit einem Infrarotstrahler - Google Patents

Infrarotstrahler sowie Infrarotkabine mit einem Infrarotstrahler Download PDF

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Abstract

Infrarotstrahler (1) zum Einbau in eine Infrarotkabine, wobei der Infrarotstrahler (1) ein Gehäuse (2) mit einer Vorderseite (3) und einer Rückseite (4) aufweist, welches Gehäuse (2) in eine Wand (5) der Infrarotkabine eingelassen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) in der Vorderseite (3) zumindest eine kabinenseitige Lufteinlassöffnung und zumindest eine kabinenseitige Luftauslassöffnung (7) sowie einen dazwischen angeordneten Kühlkanal (8) zur Kühlung des Infrarotstrahlers (1) aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Infrarotstrahler zum Einbau in eine Infrarotkabine nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1. Ein derartiger Infrarotstrahler weist ein Gehäuse mit einer Vorderseite und einer Rückseite auf. Das Gehäuse kann in eine Wand einer Kabine eingelassen werden.
  • Infrarotkabinen, auch als Infrarotwärmekabinen bezeichnet, stellen eine Alternative zur herkömmlichen Sauna dar. Der Körper wird nur zu einem geringen Anteil über heiße Raumluft erwärmt, wie z. B. bei einer finnischen Sauna, hauptsächlich aber über Infrarotstrahlung, die von Infrarotstrahlern erzeugt wird. Es ist jedoch auch bekannt, Infrarotstrahler in bestehende Saunakabinen einzubauen, um bei Bedarf auch einen Mischbetrieb vorzunehmen. Im Rahmen der vorliegenden Anmeldung soll unter einer Infrarotkabine eine Kabine verstanden werden, in der zumindest ein Infrarotstrahler verbaut ist. Darunter können auch Saunakabinen mit Infrarotstrahlern fallen.
  • Bei reinen Infrarotkabinen werden zumeinst Rückenstrahler und Gegenstrahler eingesetzt. Die Rückenstrahler befinden sich hinter den Sitzplätzen, die Gegenstrahler vor den Sitzplätzen. Sowohl die Rückenstrahler als auch die Frontstrahler sind in die Wand der Kabine integriert. Die Strahler haben meist ein flächiges, wannenförmiges Gehäuse mit einem einfachen Abdeckgitter. Im eingebauten Zustand ist von dem Infrarotstrahler im Wesentlichen nur das Abdeckgitter zu sehen. Beim Betrieb des Infrarotstrahlers erwärmt sich dessen Gehäuse. Es muss daher zur Wärmeabfuhr mit Luft umspült werden. Hierzu wird bei herkömmlichen Saunakabinen in der Kabinenwand ein Kanal ausgebildet, durch den erwärmte Luft nach oben strömt und über der Kabine in den Kabinenvorraum entweicht. Die Kabinen sind i. d. R. mit einer Wärmedämmung versehen. Um den erforderlichen Querschnitt für den Luftstrom zur Kühlung des Infrarotstrahlers zu gewährleisten, wird jedoch auf eine Wärmedämmung im Wandelement oberhalb des Strahlers verzichtet. Dadurch entsteht an dieser Stelle ein erhöhter Wärmeverlust. Bei reinen Infrarotkabinen wird meist eine einfache Wand ohne Wärmedämmung verwendet. Aus Feuerschutzgründen muss sowohl bei herkömmlichen Saunakabinen als auch bei reinen Infrarotkabinen darauf geachtet werden, dass das Gehäuse des Infrarotstrahlers einen ausreichend großen Abstand zu den Holzteilen der Kabinenwand hat.
  • Ein Nachteil der aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen ist es daher, dass der Einbau eines Infrarotstrahlers einen komplizierten Umbau der Kabinenwand erfordert, sofern eine Wärmedämmung der Wand vorgesehen ist. Ein Infrarotstrahler kann nicht ohne besondere Vorkehrungen in eine bestehende Kabine eingebaut werden. Der Einbau erfordert zudem einen gewissen Verzicht auf Wärmedämmung der Kabine, was naturgemäß zu einem erhöhten Wärmeverlust führt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Infrarotstrahler der eingangs genannten Art anzugeben, der einfach und ohne besondere Vorkehrungen in bestehende Sauna- bzw. Infrarotkabinen eingebaut werden kann. Weiter ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Infrarotstrahler so auszubilden, dass ein möglichst geringer Wärmeverlust der Infrarotkabinen entsteht.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1. Demnach liegt bei einem gattungsgemäßen Infrarotstrahler dann eine erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe vor, wenn das Gehäuse in der Vorderseite zumindest eine kabinenseitige Lufteinlassöffnung und zumindest eine kabinenseitige Luftauslassöffnung sowie einen dazwischen angeordneten Kühlkanal zur Kühlung des Infrarotstrahlers aufweist.
  • Die Kühlung des Infrarotstrahlers ist dadurch sozusagen in den Strahler selbst integriert und muss nicht durch spezielle Vorkehrungen in der Kabinenwand realisiert werden. Die Erfindung bietet zudem den Vorteil, dass die zur Kühlung verwendete und durch den Infrarotstrahler erwärmte Luft nicht in den Kabinenvorraum abgeführt wird, sondern zur Erwärmung der Kabine beiträgt. Dies ist bei Saunakabinen erwünscht, trägt jedoch auch bei reinen Infrarotkabinen zum Wohlbefinden der Benutzer bei.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Gehäuse in der Vorderseite mehrere kabinenseitige Lufteinlassöffnungen auf, die in den Kühlkanal münden. Die Lufteilassöffnungen können beispielsweise auch durch ein Abdeckgitter gebildet sein. Wenn mehrere kabinenseitige Lufteinlassöffnungen vorgesehen sind, kann die im Vergleich zur Temperatur des Infrarotstrahlers relativ kühle Kabinenluft an mehreren Stellen in das Gehäuse des Infrarotstrahlers eintreten. Die Kühlung des Strahlers wird dadurch verbessert.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Luftauslassöffnung an einem oberen Ende des Gehäuses angeordnet, welches im eingebauten Zustand des Infrarotstrahlers über den Lufteinlassöffnungen liegt. Die natürliche Thermik sorgt in diesem Fall dafür, dass ein kontinuierlicher Luftstrom durch das Gehäuse des Infrarotstrahlers erzeugt wird. Die relativ kühle Kabinenluft tritt unterhalb der Luftauslassöffnung in das Gehäuse ein, wird im Gehäuse erwärmt und steigt dadurch nach oben zur Luftauslassöffnung. Es wird daher kein Lüfter benötigt, der für einen kontinuierlichen Luftmassenstrom durch das Gehäuse sorgt. Zur Verstärkung des Kühlungseffektes kann jedoch ein derartiger Lüfter vorgesehen werden. Beispielsweise kann der Lüfter entweder in die Luftauslassöffnung oder in den Kühlkanal integriert werden. Auch eine Integration in eine Lufteinlassöffnung ist denkbar.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Lufteinlassöffnungen an einem dem oberen Ende des Gehäuses gegenüberliegenden unteren Ende des Gehäuses derart ausgebildet und angeordnet, dass am unteren Ende ein im Wesentlichen vollflächiger Luftzustrom an der Vorderseite erfolgen kann. Dadurch wird eine optimale Kühlung des Infrarotstrahlers gewährleistet. Der vollflächige Luftzustrom kann beispielsweise erreicht werden, wenn die Luftleinlassöffnungen am unteren Ende durch ein Abdeckgitter gebildet werden. Die Luftauslassöffnung ist oberhalb des Abdeckgitters angeordnet.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind sowohl die Rückseite des Gehäuses als auch seitliche Bereiche zwischen Rückseite und Vorderseite mit einer Wärmedämmung versehen. Der Infrarotstrahler kann dadurch äußerst einfach und ohne besondere Vorkehrungen in eine Kabinenwand integriert werden. Aufgrund der Wärmedämmung ist kein Abstand zwischen dem Gehäuse des Infrarotstrahlers und eventuell vorgesehen Holzteilen der Kabinenwand erforderlich. Die Wärmedämmung hat zudem den Vorteil, dass der Wärmeverlust der gesamten Kabine verringert wird. Auch wenn der Infrarotstrahler in eine Ausnehmung einer einfachen Kabinenwand mit Wärmedämmung eingelassen wird, besteht durch die Wärmedämmung des Infrarotstrahlergehäuses auch nach dessen Einbau eine vollflächige Wärmeisolierung der Kabinenwand.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in die Vorderseite des Gehäuses eine Anzeigeeinheit zur Anzeige von Daten, wie Temperatur und Strahlungsintensität integriert. Gegenüber herkömmlichen Infrarotstrahlern bietet das den Vorteil, dass zur Anzeige dieser Daten kein zusätzliches Anzeigeelement in die Kabinenwand eingebaut werden muss. Der Einbau eines zusätzlichen Anzeigegeräts ist mit zusätzlichem Aufwand und zusätzlichen Kosten verbunden, die bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform entfallen. Vorteilhafterweise kann auch die gesamte Sensorik zur Erfassung der anzuzeigenden Daten in das Gehäuse des Strahlers oder in die Anzeigeeinheit selbst integriert sein. Ganz besonders bevorzugt ist die Anzeigeeinheit am oberen Ende des Gehäuses angeordnet. Dadurch kann die Anzeige vom Benutzer gut abgelesen werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in die Vorderseite des Gehäuses ferner ein UV-Strahler integriert. Der UV-Strahler kann alternativ oder zusammen mit dem Infrarotstrahler für eine wohltuende Erwärmung sorgen. Der zusätzlich integrierte UV-Strahler bietet zudem die Möglichkeit, sich während des Infrarotbads auch gleichzeitig bräunen zu lassen. Besonders bevorzugt ist auch der UV-Strahler am oberen Ende des Gehäuses angeordnet. Dies vereinfacht zum einen den Aufbau des Infrarotstrahlers und sorgt zudem für eine optimale Bestrahlung des Badegastes.
  • Die Erfindung stellt zudem eine Infrarotkabine mit zumindest einem erfindungsgemäßen Infrarotstrahler bereit, wobei der Infrarotstrahler in eine Wand der Infrarotkabine eingelassen ist. Gegenüber Infrarotkabinen mit herkömmlichen Infrarotstrahlern ist die erfindungsgemäße Infrarotkabine wesentlich einfacher und kostengünstiger herzustellen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Wand um den Infrarotstrahler herum vollständig mit einer Wärmedämmung versehen. Dadurch wird der Wärmeverlust der Infrarotkabine minimiert. Bei herkömmlichen Infrarotkabinen bzw. bei Saunakabinen mit herkömmlichen Infrarotstrahlern war eine vollständige Wärmedämmung mitunter nicht möglich, da die Kühlung des Infrarotstrahlers einen teilweisen Verzicht auf die Wärmedämmung erforderte.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Wand der Kabine doppelwandig ausgeführt, wobei das Gehäuse des Infrarotstrahlers in eine Ausnehmung der kabinenseitigen Wandung der doppelseitigen Wand eingelassen ist und die zweite Wandung hinter der Rückseite des Gehäuses durchgehend ausgeführt ist. Besonders bei freistehenden Infrarotkabinen wird dadurch das äußere Erscheinungsbild nicht durch Unterbrechungen in der Wandung beeinträchtigt. Auch kann dadurch eine optimale Wärmedämmung der Kabine gewährleistet werden.
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Infrarotstrahlers im eingebauten Zustand,
  • 2 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Infrarotstrahler aus 1,
  • 3 den erfindungsgemäßen Infrarotstrahler aus 1 im Querschnitt,
  • 4 eine Vorderansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Infrarotstrahlers im eingebauten Zustand,
  • 5 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Infrarotstrahler aus 4,
  • 6 eine Vorderansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Infrarotstrahlers ebenfalls im eingebauten Zustand, und
  • 7 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Infrarotstrahler aus 6.
  • Für die folgenden Ausführungen gilt, dass gleiche Teile durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet sind. Sofern in einer Figur Bezugszeichen enthalten sind, die in der zugehörigen Figurenbeschreibung keine Erwähnung finden, so wird auf vorangehende bzw. folgende Figurenbeschreibungen Bezug genommen.
  • Die 13 zeigen verschiedene Ansichten eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Infrarotstrahlers 1. Die Abbildungen zeigen den Infrarotstrahler 1 jeweils im eingebauten Zustand, d. h. der Infrarotstrahler ist in die Wand 5 einer Infrarotkabine bzw. einer Saunakabine eingelassen. In 1 ist eine Vorderansicht des Infrarotstrahlers gezeigt, wobei von der Kabinenwand 5, in die der Strahler eingelassen ist, lediglich ein Ausschnitt abgebildet ist. 2 zeigt einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Infrarotstrahler entlang der in 1 eingezeichneten Schnittlinie II. 3 schließlich zeigt den erfindungsgemäßen Infrarotstrahler im Querschnitt entlang der in 1 markierten Schnittlinie III.
  • Wie insbesondere in den 2 und 3 zu erkennen ist, besteht die Wand 5 der Kabine aus zwei Wandungen 5.1 und 5.2, die beabstandet voneinander angeordnet sind und zwischen sich eine Isolierschicht 5.3 einschließen. Die Wandung 5.1 ist kabinenseitig angeordnet, die Wandung 5.2 bildet den äußeren Abschluss. Die Wand 5 der Kabine ist somit doppelwandig ausgeführt und bietet aufgrund der Isolierschicht 5.3 eine gute Wärmeisolation zwischen Kabine und Kabinenvorraum.
  • Der erfindungsgemäße Infrarotstrahler 1 umfasst ein hochkant ausgerichtetes längliches Gehäuse 2 mit einer Vorderseite 3 und einer Rückseite 4. Wie die 2 und 3 zeigen, ist das Gehäuse 2 des Infrarotstrahlers 1 in eine Ausnehmung der kabinenseitigen Wandung 5.1 der Kabinenwand 5 eingesetzt. Auch die Isolierschicht 5.3 zwischen den beiden Wandungen 5.1 und 5.2 ist im Bereich der Ausnehmung unterbrochen, so dass das Gehäuse vollständig in die Wand 5 eingelassen ist. Von dem Gehäuse des Strahlers ist daher im gezeigten, eingebauten Zustand lediglich die Vorderseite 3 zu sehen. Sie steht etwas über die Ausnehmung in der Innenwandung 5.1 über und bildet somit einen rahmenförmigen Anschlag, mit dem das Gehäuse 2 an der kabinenseitigen Wandung 5.1 anliegt.
  • Ein Infrarotstab 10, durch den die gewünschte Infrarotstrahlung erzeugt wird, verläuft innerhalb des Gehäuses 2 nahezu über die gesamte Länge. Hinter dem Infrarotstab 10 ist ein Reflektor 9 angeordnet, welcher in das Gehäuse 2 des Infrarotstrahlers integriert ist. Infrarotstab 10 und Reflektor 9 sind an der Vorderseite 3 des Gehäuses 2 durch ein Abdeckgitter 6 abgedeckt. Das Abdeckgitter 6 bildet quasi eine Vielzahl von Lufteinlassöffnungen, durch welche die Kabinenluft, wie in 2 angedeutet, vollflächig von unten in das Gehäuse 2 des Infrarotstrahlers 1 eintreten kann. Die Kabinenluft dient als Kühlfluid zur Kühlung des Infrarotstabs 10. Sie wird durch diesen erwärmt und streicht entlang des zwischen Infrarotstab 10 und Reflektor 9 ausgebildeten Kühlkanals 8 nach oben in Richtung der Luftauslassöffnung 7, die am oberen Ende 11 des Infrarotstrahlergehäuses ausgebildet ist. Die Luftauslassöffnung ist über dem Abdeckgitter angeordnet. Durch diese Luftauslassöffnung 7 tritt die durch den Infrarotstab 10 erwärmte Luft wieder in die Kabine ein und trägt somit zur Erwärmung der Kabine bei. Um den Luftmassenstrom der Kabinenkühlluft aufrechtzuerhalten ist somit kein Lüfter oder dergleichen erforderlich. Aufgrund der Thermik wird die Luft automatisch innerhalb des Gehäuses vom unteren Ende 12 zum oberen Ende 11 geleitet.
  • Wie 3 zeigt, ist die Rückseite 4 des Gehäuses 2 mit einer Wärmedämmung 13 versehen. Auch die Rückseite des Reflektors 9, dessen Querschnitt V-förmig ausgestaltet ist, ist mit einer Wärmedämmung 13 ausgestattet. Die Wärmedämmung sorgt dafür, dass keine heißen Gehäuseteile mit der Wand 5 der Kabine, insbesondere mit der äußeren Wandung 5.2, in Berührung kommen. Sowohl die Kühlung als auch die Wärmedämmung des erfindungsgemäßen Infrarotstrahlers sorgen somit dafür, dass der Strahler auch in Kabinenwände mit Holzteilen eingebaut werden kann, ohne einen Abstand zu den Holzteilen einhalten zu müssen.
  • In den 4 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Infrarotstrahlers gezeigt, wobei 4 wiederum eine Vorderansicht und 5 einen Längsschnitt entlang der in 4 markierten Schnittlinie V zeigen. Der Infrarotstrahler aus den 4 und 5 entspricht nahezu vollständig dem Infrarotstrahler aus den 13, mit dem Unterschied, dass das Gehäuse 2 etwas länger ausgeführt ist und am oberen Ende 11 zusätzlich eine Anzeigeeinheit zur Anzeige von Daten wie Temperatur oder Strahlungsintensität beherbergt. Die Anzeigeeinheit 14 umfasst ein LED-Display 15, das die Daten für den Badegast digital darstellt.
  • Die 6 und 7 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel des Strahlers. Auch hier ist in 6 eine Vorderansicht des Strahlers gezeigt, in 7 ein Längsschnitt entlang der in 6 markierten Schnittlinie VII. Gegenüber dem Strahler aus den 4 und 5 ist das Gehäuse 2 nochmals nach oben hin verlängert, so dass ein in das Gehäuse integrierter UV-Strahler Platz findet. Der UV-Strahler ist mit dem Bezugszeichen 16 bezeichnet und kann alternativ zum Infrarotstrahler oder in Kombination mit diesem für eine wohltuende Erwärmung sorgen. Der UV-Strahler kann auch so eingestellt werden, dass der Badegast während des Infrarotbads auch eine Bräunung erfährt. Es wird darauf hingewiesen, dass der UV-Strahler auch ohne die in den 6 und 7 gezeigte Anzeigeeinheit in das Gehäuse 2 des Infrarotstrahlers integriert werden kann.

Claims (12)

  1. Infrarotstrahler (1) zum Einbau in eine Infrarotkabine, wobei der Infrarotstrahler (1) ein Gehäuse (2) mit einer Vorderseite (3) und einer Rückseite (4) aufweist, welches Gehäuse (2) in eine Wand (5) der Infrarotkabine eingelassen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) in der Vorderseite (3) zumindest eine kabinenseitige Lufteinlassöffnung und zumindest eine kabinenseitige Luftauslassöffnung (7) sowie einen dazwischen angeordneten Kühlkanal (8) zur Kühlung des Infrarotstrahlers (1) aufweist.
  2. Infrarotstrahler (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) in der Vorderseite (3) mehrere kabinenseitige Lufteinlassöffnungen aufweist, die in den Kühlkanal (8) münden.
  3. Infrarotstrahler (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftauslassöffnung (7) an einem oberen Ende (11) des Gehäuses (2) angeordnet ist, welches im eingebauten Zustand des Infrarotstrahlers (1) über den Lufteinlassöffnungen liegt.
  4. Infrarotstrahler (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lufteinlassöffnungen an einem dem oberen Ende (11) des Gehäuses (2) gegenüberliegenden unteren Ende (12) des Gehäuses (2) derart ausgebildet und angeordnet sind, dass am unteren Ende (12) ein im Wesentlichen vollflächiger Luftzustrom an der Vorderseite (3) erfolgen kann.
  5. Infrarotstrahler (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite (4) des Gehäuses (2) sowie seitliche Bereiche zwischen Rückseite (4) und Vorderseite (3) mit einer Wärmedämmung (13) versehen sind.
  6. Infrarotstrahler (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in die Vorderseite des Gehäuses (2) eine Anzeigeeinheit (14) zur Anzeige von Daten wie Temperatur und Strahlungsintensität integriert ist.
  7. Infrarotstrahler (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinheit (14) am oberen Ende (11) des Gehäuses (2) angeordnet ist.
  8. Infrarotstrahler (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in die Vorderseite (3) des Gehäuses (2) ferner ein UV-Strahler (16) integriert ist.
  9. Infrarotstrahler (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der UV-Strahler (16) ebenfalls am oberen Ende (11) des Gehäuses (2) angeordnet ist.
  10. Infrarotkabine mit zumindest einem Infrarotstrahler (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Infrarotstrahler (1) in eine Wand (5) der Infrarotkabine eingelassen ist.
  11. Infrarotkabine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (5) um den Infrarotstrahler (1) herum vollständig mit einer Wärmedämmung (5.3) versehen ist.
  12. Infrarotkabine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (5) der Kabine doppelwandig ausgeführt ist, wobei das Gehäuse (2) des Infrarotstrahlers (1) in eine Ausnehmung der kabinenseitigen Wandung (5.1) der doppelseitigen Wand (5) eingelassen ist und die zweite Wandung (5.2) hinter der Rückseite (4) des Gehäuses (2) durchgehend ausgeführt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT201700025506A1 (it) * 2017-03-08 2018-09-08 Elena Filippi Cabina per il trattamento del corpo con pannelli di emissione di raggi ir e lampade di emissione di raggi uv
US11857484B2 (en) 2018-03-15 2024-01-02 Barbara Demeter Crutch accessory set

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