-
Technisches
Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Leuchtelement mit einem Leuchtkörper und
einem ersten und einem zweiten Anschlusselement, wobei das erste
und das zweite Anschlusselement mit dem Leuchtkörper verbunden sind.
-
Stand der
Technik
-
Leuchtelemente,
welche mit einem Leuchtkörper
und einem ersten und einem zweiten Anschlusselement ausgebildet
sind, sind bekannt. So gibt es sogenannte Soffittenlampen, welche
einen zylinderförmig
ausgebildeten Leuchtkörper
aufweisen, wobei an den gegenüberliegenden
Enden dieses Leuchtkörpers
jeweils ein Anschlusselement angebracht ist, welche als Anschlusskappen
ausgebildet sind. Die Soffittenlampe kann mit einem Glühdraht versehen
sein und nach dem Funktionsprinzip einer Glühbirne funktionieren oder mit
LEDs (Light Emitting Diodes) versehen sein. Die Anschlusskappen
sind in ihren Endbereichen kegelförmig ausgebildet und weisen
eine glatte Oberflächenstruktur
auf. Bei derartig ausgebildeten Soffittenlampen tritt das Problem
auf, dass diese glatten Oberflächen
der kegelförmigen Anschlusskappen
keine eindeutige Ausrichtung der LED Lichtkegel erlauben. Daher
kann diese Lampe auch falsch in eine bereitgestellte Fassung eingesetzt
werden, wodurch der Lichtkegel dieser LED nicht in die eigentlich
vorgesehene optimale Richtung ausgerichtet sein kann. Dadurch kann
nur eine unzureichende Ausleuchtung des erwünschten Bereichs erreicht werden.
-
Darstellung
der Erfindung
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Leuchtelement
zu schaffen, mit dem ein unabsichtliches Verdrehen und somit eine
suboptimale Betriebsweise verhindert werden kann.
-
Diese
Aufgabe wird durch ein Leuchtelement, welches die Merkmale nach
Patentanspruch 1 aufweist, gelöst.
-
Ein
lösungsgemäßes Leuchtelement
weist einen Leuchtkörper
auf und umfasst ein erstes und ein zweites elektrisches Anschlusselement.
Diese beiden Anschlusselemente sind mit dem Leuchtkörper fest
verbunden. Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht darin,
dass zumindest ein elektrisches Anschlusselement zumindest ein Arretierungselement
aufweist, welches zur Arretierung des Leuchtelements in einer Fassung
ausgebildet ist. Dadurch kann in zuverlässiger Weise erreicht werden, dass
das Leuchtelement stets richtig und verdrehungsfrei positioniert
werden kann. Es kann somit gewährleistet
werden, dass der durch den Leuchtkörper emittierte Lichtkegel
stets in die vorgesehene erwünschte
Richtung gerichtet ist.
-
Das
Arretierungselement kann dabei in einen in der Fassung ausgebildeten
Arretierungsbereich eingreifen, insbesondere rastend eingreifen. Dieser
Arretierungsbereich kann in vielfältiger Weise ausgebildet sein.
So kann beispielsweise eine schlitzförmige Ausgestaltung des Arretierungsbereichs
vorgesehen sein. Der Arretierungsbereich ist bevorzugt derart ausgebildet,
dass zumindest ein Teilbereich eines Anschlusselements des Leuchtelements
sich in die Fassung hineinerstreckt. Das Leuchtelement und insbesondere
zumindest ein Anschlusselement kann dann in diesen Arretierungsbereich
in der Fassung arretierend eingedreht werden. Eine positionsstabile
Anordnung wird dadurch ermöglicht.
-
In
vorteilhafter Weise ist der Leuchtkörper zylinderförmig ausgebildet
und das erste Anschlusselement ist an einem ersten Ende des Leuchtkörpers und
das zweite Anschlusselement an einem zweiten Ende des Leuchtkörpers angeordnet.
Die Befestigung der elektrischen Anschlusselemente an dem Leuchtkörper ist
bevorzugt unlösbar
ausgebildet.
-
Es
kann vorgesehen sein, dass zumindest ein Anschlusselement einen
verjüngten
Bereich aufweist. Der verjüngte
Bereich ist bevorzugt in zum Leucht körper abgewandter Richtung ausgebildet.
Jedes Anschlusselement kann dabei einen verjüngten Bereich und einen daran
anschließenden
zylinderförmigen
Bereich aufweisen. Der zylinderförmige
Bereich ist dabei bevorzugt an dem Leuchtkörper befestigt.
-
Vorzugsweise
ist der verjüngte
Bereich als kegelförmiger
Endbereich eines Anschlusselements ausgebildet. Das Leuchtelement
kann dabei symmetrisch ausgestaltet werden, indem an beiden Enden des
Leuchtkörpers
analog ausgebildete Anschlusselemente angebracht sind.
-
In
vorteilhafter Weise ist das Arretierungselement in dem verjüngten Bereich
eines Anschlusselements ausgebildet. Es kann jedoch auch vorgesehen sein,
dass zumindest ein Arretierungselement anstatt oder zusätzlich der
Ausgestaltung des Arretierungselements an dem verjüngten Bereich
an dem zylinderförmigen
Bereich des Anschlusselements angeordnet ist. Das Arretierungselement
kann dadurch in vielfältiger
Ausgestaltung und Formgebung auch an vielerlei Positionen des Anschlusselements
angebracht sein. Es kann vorgesehen sein, dass das zumindest eine
Arretierungselement einstückig
mit dem Anschlusselement ausgebildet ist. Dies ermöglicht eine
schnelle und kostengünstige
Fertigung der Teile.
-
In
vorteilhafter Weise ist das Arretierungselement als eine gegenüber der
Oberfläche
des verjüngten
Bereichs erhabene Struktur ausgebildet. Zumindest ein Arretierungselement
ragt somit aus der Oberfläche
des Anschlusselements heraus. Es kann jedoch auch vorgesehen sein,
dass das Arretierungselement als Vertiefung in dem Anschlusselement ausgebildet
ist. Auch eine Mischung von mehreren Arretierungselementen, von
denen eines eine erhabene Struktur und eines eine vertiefte Struktur
in dem Anschlusselement aufweist, kann vorgesehen sein. Situationsabhängig und
somit auch abhängig
vom Einsatzort und der Ausgestaltung einer Fassung kann somit eine
entsprechende Ausgestaltung vorgesehen sein. Stets kann jedoch eine
optimale positionsstabile Anordnung gewährleistet werden, welche auch
platzsparend realisiert werden kann.
-
Das
Arretierungselement kann als stiftartige Erhebung oder aber auch
als länglicher
Steg ausgebildet sein. Es kann vorgesehen sein, dass das Arretierungselement
lediglich als Einführungselement ausgebildet
ist. Besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn das Arretierungselement
als Rastelement ausgebildet ist und rastend in einen Arretierungsbereich der
Fassung eingedreht oder eingesteckt werden kann.
-
Vorzugsweise
ist eine Mehrzahl an Arretierungselementen an einem Anschlusselement
ausgebildet, wobei die Arretierungselemente beabstandet zueinander
angeordnet sein können.
Die beabstandete Anordnung kann dabei derart ausgestaltet sein, dass
die Arretierungselemente äquidistant
angeordnet sind. Dadurch lässt
sich eine symmetrische Anordnung realisieren. Die Arretierungselemente
können
bevorzugt sternförmig
an dem Anschlusselement angebracht sein. In bevorzugter Weise ist
das Leuchtelement als Soffittenlampe ausgebildet.
-
Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den nachfolgend erläuterten
Ausführungsbeispielen.
-
Kurze Beschreibung der
Zeichnung(en)
-
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
näher erläutert. Es
zeigen:
-
1a eine
schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines lösungsgemäßen Leuchtelements;
-
1b eine
Seitenansicht des Leuchtelements gemäß 1a;
-
2 ein
zweites Ausführungsbeispiel
eines lösungsgemäßen Leuchtelements;
-
3 eine
schematische Darstellung einer Vorderansicht einer Fassung für ein lösungsgemäßes Leuchtelement;
und
-
4 eine
Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie AA der Fassung gemäß 3.
-
Bevorzugte
Ausführung
der Erfindung
-
In
den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den
gleichen Bezugszeichen versehen.
-
In 1a ist
ein erstes Ausführungsbeispiel eines
Leuchtelements 1 gezeigt, welches als Soffittenlampe ausgebildet
ist. Das Leuchtelement 1 ist als LED-Soffittenlampe realisiert.
Wie aus der Darstellung in 1a zu
erkennen ist, umfasst das Leuchtelement 1 einen Leuchtkörper 11,
welcher zylinderförmig
ausgebildet ist. Der zylinderförmige
Leuchtkörper 11 weist
ein erstes Ende 11a auf, an dem ein erstes Anschlusselement 12 bzw.
eine erste elektrische Anschlusskappe befestigt ist. An einem zweiten Ende 11b des
Leuchtkörpers 11 ist
ein zweites Anschlusselement 13 bzw. eine zweite Anschlusskappe zur
elektrischen Kontaktierung befestigt.
-
Der
Leuchtkörper 11 ist
aus einem lichtdurchlässigen
Material ausgebildet, wobei die Anschlusselemente 12 und 13 aus
Metall ausgebildet sind.
-
Die
Anschlusselemente 12 und 13 sind analog ausgebildet,
wobei das Anschlusselement 12 einen kegelförmigen Endbereich 12a aufweist,
welches in einen zylinderförmigen
Bereich 12b übergeht.
Der zylinderförmige
Bereich 12b ist an dem ersten Ende 11a des Leuchtkörpers 11 befestigt.
In entsprechender Weise weist das zweite Anschlusselement 13 einen
kegelförmigen
Endbereich 13a und einen daran anschließenden zylinderförmigen Bereich 13b auf.
Dieser zylinderförmige
Bereich 13b ist an dem zweiten Ende 11b des Leuchtkörpers 11 befestigt.
-
In
der gezeigten Ausführung
sind Arretierungselemente 12c, 12d und 12e als
erhabene Strukturen an der Oberfläche des kegelförmigen Endbereichs 12a angeordnet.
Diese Arretierungselemente 12c bis 12e sind einstückig mit
dem Anschlusselement 12 ausgebildet. Wie zu erkennen ist,
weisen die Arretie rungselemente 12c bis 12e eine
längliche Struktur
auf und sind stegförmig
ausgebildet. In der gezeigten Darstellung sind die Arretierungselemente 12c bis 12e äquidistant
beabstandet zueinander vollständig
umlaufend um den kegelförmigen
Endbereich 12a angeordnet.
-
In
analoger Weise sind an dem kegelförmigen Endbereich 13a Arretierungselemente 13c, 13d und 13e angebracht.
Auch diese Arretierungselemente 13c bis 13e weisen
eine längliche
stegförmige Struktur
auf, welche erhöht
gegenüber
der Oberfläche
des kegelförmigen
Endbereichs 13a ausgebildet sind. Auch hier sind eine Mehrzahl
an Arretierungselemente äquidistant
zueinander angeordnet und vollständig
umlaufend um den kegelförmigen
Endbereich 13a positioniert.
-
In 1b ist
eine Ansicht von der Pfeilrichtung PF1 auf das Leuchtelement 1 dargestellt.
Es wird somit von der Seite auf den ersten kegelförmigen Endbereich 12a des
Anschlusselements 12 gesehen. Wie dabei zu erkennen ist,
sind sechs Arretierungselemente, von denen die drei Arretierungselemente 12c, 12d, 12e näher gekennzeichnet
sind, sternförmig
umlaufend an dem kegelförmigen
Endbereich 12a angeordnet. In analoger Weise ist diese Anordnung
bei einer entsprechenden Ansicht am kegelförmigen Endbereich 13a des
zweiten Anschlusselements 13 ausgebildet.
-
Das
Leuchtelement 1 kann dann in eine nicht dargestellte Fassung
bzw. eine Halteklammer zur elektrischen Kontaktierung eingebracht
werden. Beidseitig und somit sowohl mit dem Anschlusselement 12 als
auch mit dem Anschlusselement 13 wird das Leuchtelement 1 in
entsprechende Fassungen eingebracht. Dabei werden die Anschlusselemente 12 und 13 soweit
in die Fassungen eingesetzt, dass alle Arretierungselemente des
ersten Anschlusselements 12 und alle Arretierungselemente
des zweiten Anschlusselements 13 in entsprechende Arretierungsbereiche
der jeweiligen Fassungen eingreifen, insbesondere rastend eingreifen.
Durch diese Anbringung kann ein unabsichtliches Verdrehen des Leuchtelements 1 verhindert
werden. Durch eine derartige Anordnung kann stets gewährleistet
werden, dass der durch den Leuchtkörper 11 erzeugte Lichtkegel
in eine erwünschte
Richtung orientiert ist und somit eine bestmögliche Abstrahlung in einen
gewünschten
Bereich erreicht wird.
-
In 2 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Leuchtelements 1 gezeigt. Im Unterschied zur Ausgestaltung
in 1a und 1b sind
hier an dem zylinderförmigen
Bereich 12b des ersten Anschlusselements 12 stiftartige
Arretierungselemente 12f und 12g angebracht, welche
als erhöhte
Strukturen an der Oberfläche
des Bereichs 12b ausgebildet sind. In analoger Weise sind
an dem zylinderförmigen
Bereich 13b des zweiten Anschlusselements 13 stiftartige
Arretierungselemente 13f und 13b ausgebildet.
-
Es
kann auch vorgesehen sein, dass ein Leuchtelement 1 ausgebildet
ist, welches in Anordnung und Formgestaltung der Arretierungselemente eine
Kombination der beiden Ausführungsbeispiele in
den 1a, 1b und 2 darstellt.
-
Ebenso
kann vorgesehen sein, dass die Arretierungselemente nicht als erhöhte Strukturen,
welche sich aus der Oberfläche
der Anschlusselemente 12 und 13 heraus erstrecken,
ausgebildet sind, sondern als Vertiefungen ausgebildet sind.
-
In 3 ist
eine schematische Darstellung einer Fassung 2 gezeigt,
in der beispielsweise das Anschlusselement 13 des Leuchtelements 1 gemäß 2 einführbar ist.
Wie dabei zu erkennen ist, ist diese Fassung 2, welche
auch als Halteklammer ausgebildet sein kann, mit einem Arretierungsbereich 21 ausgebildet,
welcher vertikale Ausläufer 21a und 21b aufweist.
Der Arretierungsbereich 21 ist quasi als Hohlraum ausgebildet,
in den sich das Anschlusselement 13 zumindest bereichsweise
hineinerstreckt. Beim Einsetzen des Leuchtelements 1 in
die Fassung 2 werden die Arretierungselemente 13f und 13g durch
die Spalte 21a und 21b in den hohlförmigen Arretierungsbereich 21 eingefügt. Durch
ein Verdrehen des Leuchtelements 1 kann dann eine sichere
Arretierung gewährleistet
werden und eine positionsstabile An ordnung des Leuchtelements 1 erreicht
werden. In die Öffnung 22 erstreckt
sich der vorderste Bereich bzw. die vorderste Spitze des kegelförmigen Endbereichs 13a.
-
In 4 ist
eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie AA gemäß 3 gezeigt.
Es ist dabei zu erkennen, dass durch eine Öffnung 21c das Anschlusselement 13 einführbar ist
derart, dass die Arretierungselemente 13f und 13g in
dem Arretierungsbereich 21 enthalten sind. Größenverhältnisse
des Arretierungsbereichs 21 und der Anschlusselemente 12 und 13 gemäß der Darstellung
in 1a und 2 sind hier nicht maßstabsgetreu.