DE202005015589U1 - Moduladapter - Google Patents

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Abstract

Moduladapter zur lösbaren Arretierung von Modulen an einer Aufnahmestruktur, mit einer ersten Adapterstruktur, welche an oder zur Befestigung gegenüber einem Modul ausgebildet ist und eine erste Schienenanordnung aufweist, sowie mit einer zweiten Adapterstruktur, welche an oder zur Befestigung an der Aufnahmestruktur ausgebildet ist und eine Schienenführung für die erste Schienenanordnung aufweist, wobei an der Schienenanordnung zur Arretierung mindestens ein erstes Eingriffselement angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fernbedingung vorgesehen ist, mit welcher eine Arretierung durch das erste Eingriffselement lösbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft Moduladapter. In der modernen Arbeitswelt wie auch im Freizeitbereich besteht häufig das Bedürfnis, spezielle Arbeitsmittel, Werkzeuge, Gerät und Utensilien an unterschiedlichen Orten sortiert verfügbar zu haben. Dies gilt insbesondere für Werkzeuge oder medizinische Geräte, die schon von jeher in Werkzeug- oder Verbandskästen für einen mobilen Einsatz bereitgehalten worden sind. Hinzukommen heutzutage immer öfter Utensilien für den Freizeitbereich, welche sowohl in der Wohnung des Benutzers als auch an verschiedensten Orten, sei es in fremden Räumen oder im Out-Door-Bereich Anwendung finden sollen, wozu nur beispielhaft Sammlungen digitaler Datenträger, zugehöriger Abspielgeräte oder Computer genannt seien. Neben den Bereichen des Handwerks, der Medizin und der Freizeitbetätigungen sei auch auf den Bereich der Wissenschaft verwiesen, für welchen die Verfügbarkeit auch empfindlicher Geräte an den verschiedensten Orten ein großes Bedürfnis ist. Häufig stehen solche medizinischen und wissenschaftlichen Geräte als Module zur Verfügung.
  • Um die oben genannten Gegenstände, insbesondere Arbeitsmittel, Utensilien und Module, zu transportieren, werden häufig verschließbare Container verwendet, die während des Transportes eine sichere Aufbewahrung gewährleisten. Trotz der durch die Containerwandlung schon recht hohen Sicherheit gegen Beschädigung treten jedoch noch häufig Beschädigungen dadurch auf, dass der Container selbst durch eine unvollkommene Lagerung während des Transports durch Aufschlagen eine hohe Beschleunigung erfährt, die zu einer Zerstörung des Inhaltes führt.
  • Ein weiteres Problem besteht in den vergleichsweise schlechten Zugriffsmöglichkeiten auf den Inhalt solcher Container, wenn diese an ihrem üblichen Aufbewahrungsort gelagert sind, denn solche Container lassen sich im allgemeinen nur dann öffnen, wenn sie in eine von oben zugängliche Position, also beispielsweise außerhalb eines Regals, verbracht worden sind.
  • Aus der WO 99/32014 ist ein Schubladenschrank bekannt, dessen Schubladen als offene Module bezeichnet werden könnten. Aufgrund der offenen Ausgestaltung der Schubladen können diese nicht separat verwendet werden. An dem Schubladenschrank ist ferner nachteilig, dass eine Entfernung der Schubladen nur unter Schwierigkeiten möglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Handhabbarkeit von Modulen und insbesondere von Koffern zu verbessern.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen der Ansprüche 1, 15, 18 bzw. 35.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist bei einem Moduladapter zur lösbaren Arretierung von Modulen an einer Aufnahmestruktur eine Fernbedienung vorgesehen, mit welcher eine Arretierung durch das erste Eingriffselement lösbar ist. Die Fernbedienung ermöglicht es, mit dem Moduladapter ausgestattete Module während des Transportes schnell und sicher festzulegen und dennoch über diese quasi mit einem Handgriff unabhängig von der vorherigen sicheren Halterung verfügen zu können.
  • Die so geschaffene Möglichkeit eines schnellen Zugriffs wirkt nicht nur beim Gebrauch des Modules, sondern auch hinsichtlich dessen Lagerung und Transportes vorteilhaft, denn wegen des schnellen Zugriffes wird auch die Akzeptanz der Lager- und Transportsicherung erhöht. Während nämlich bei herkömmlichen Sicherungen mit komplizierten Lösevorgängen die Notwendigkeit oder der Wunsch eines schnellen Zugriffes, beispielsweise auf medizinisches Gerät in Rettungswagen, deren Anwendung entgegensteht, lädt der erfindungsgemäße Moduladapter zu seiner Benutzung ein, wodurch im Ergebnis die Lager- und Transportsicherheit erhöht wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Moduladapters ist die Fernbedienung als per Hand betätigbare mechanische Fernbedienung ausgeführt. Dadurch ist deren Anwendbarkeit von externen Kraftquellen, insbesondere einer elektrischen oder pneumatischen Energieversorgung unabhängig, so dass die Einsetzbarkeit jederzeit gewährleistet ist.
  • Ein hoher Benutzungskomfort ergibt sich, wenn die Fernbedienung an der ersten Schienenanordnung des Moduladapters ausgebildet und über deren Längserstreckung betätigbar ist. Bei einer solchen Ausgestaltung ist es im Bedarfsfall nicht erforderlich, zur Entsperrung der Arretierung nach der Fernbedienung zu suchen. Die Entsperrung kann in einem großen Bereich durchgeführt werden, was eine intuitive Benutzung des Moduladapters erleichtert. Dies gilt insbesondere, wenn die Fernbedienung ein Betätigungselement aufweist, welches als langgestreckter, parallel zu der ersten Schienenanordnung verlaufender Bedienhebel ausgebildet ist.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Bedienhebel um eine Achse, die parallel zur Führungsvorrichtung des Moduladapters verläuft, kippbar ausgebildet ist. Eine solche Ausführungsform ermöglicht es, ohne komplizierte Mechaniken eine über einen sehr großen Bereich sicher funktionierende Fernbedienung zur Verfügung zu stellen.
  • Im Hinblick auf die Arretierung zu Transport- und Lagerzwecken ist es vorteilhaft, wenn der Bedienhebel mittels mindestens eines Federelementes, insbesondere eines dauerelastischen Federelementes aus geschäumtem Kunststoff in Richtung auf seine Arretierstellung hin vorgespannt ist. Eine solche Vorspannung, die sowohl mit Klemmelementen als auch mit bevorzugten Rastelementen gemäß der Erfindung eingesetzt werden kann, gewährleistet, dass die Arretierung selbsttätig erfolgt, wodurch die Gefahr einer unsicheren Lagerung oder eines unsicheren Transportes durch versehentliches Nicht-Arretieren vermieden wird.
  • Bei einem Federelement aus einem geschäumten Kunststoff ist nicht nur dessen kostengünstige Herstellung vorteilhaft, sondern es ist auch vorteilhaft, dass ein solches Federelement über einen langgestreckten Bereich Wirkung entfaltet, wodurch es insbesondere für einen Einsatz mit einem langgestreckten Bedienhebel geeignet ist, auf den es dann gleichmäßig seine Wirkung entfalten kann.
  • Gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform weist die erste Schienenanordnung eine erste und eine zweite arretierbare Führungsschiene auf, die an dem Modul an gegenüberliegenden Seiten anordenbar sind. Bei einer solchen Ausführungsform, die an einem Modul insbesondere symmetrisch ausgeführt sein kann, werden eine auskragende Lagerung und damit einhergehende Biegekräfte vermieden. Dies ist insbesondere bei einem Einsatz des Moduladapters in Fahrzeugen von Vorteil, da in diesen auf die zu transportierenden Module vielfältige Beschleunigungen einwirken können.
  • Grundsätzlich ist es möglich, dass der erfindungsgemäße Moduladapter lediglich als Sicherung ausgeführt ist. Vorzugsweise ist jedoch vorgesehen, dass der Moduladapter auch der Führung der Module dienen soll, wozu die erste Schienenanordnung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mindestens eine erste Führungsschiene aufweist, welche zur Auflage auf einer korrespondierenden Aufnahme an der zweiten Adapterstruktur ausgebildet ist. Bei einer solchen Ausführung ergibt sich eine kompakte und gleichzeitig besonders leistungsfähige Gestaltung eines erfindungsgemäßen Moduladapters.
  • Obwohl es im Rahmen der Erfindung grundsätzlich möglich ist, Klemmelemente zur Arretierung zu verwenden, ist vorzugsweise ein erstes Eingriffselement vorgesehen, das mindestens eine erste Rastnase aufweist, wobei an dem zweiten Eingriffselement eine Rastnasenaufnahme oder ein Rastnasenanschlag ausgebildet ist. Dadurch wird eine exakte Positionierung der Module ermöglicht.
  • Um den Bedienkomfort bei der Verwendung von rastenden Eingriffselementen zu erhöhen, sind gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform an der Rastnasenaufnahme mindestens eine erste Keilfläche als Einrastführung für die mindestens erste Rastnase ausgebildet. Diese erste Keilfläche ermöglicht ein komfortables Sichern eines Modules durch schlichtes Einschieben.
  • Wenn mehr als nur eine Einschubposition, insbesondere mehrere Einschubpositionen oder ein Einschieben aus verschiedenen Richtungen vorgesehen sein soll, ist es vorteilhaft, wenn an der Rastaufnahme eine der ersten Keilfläche in Einschubrichtung gegenüberliegende zweite Keilfläche vorgesehen ist.
  • Eine in der Herstellung besonders kostengünstige und im Gebrauch sichere Ausführung ergibt sich, wenn mindestens die erste und insbesondere mehrere Rastnasen an dem Bedienhebel ausgebildet sind, denn in einer solchen Ausgestaltung umfasst der erfindungsgemäße Moduladapter nur wenige Bauteile.
  • Um Module gegen ein unbeabsichtigtes Entsperren der Arretierung oder auch einen unbefugten Zugriff zu sichern ist gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform an der zweiten Adapterstruktur eine insbesondere abschließbare Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, mit der eine Betätigung der Fernbedienung blockierbar ist. Ein solche Verriegelungsvorrichtung kann ein unbeabsichtigtes Entsperren der Arretierung insbesondere dann mit hoher Sicherheit erschweren, wenn die Fernbedienung an dieser beabstandet, also insbesondere an der ersten Adapterstruktur, angeordnet ist. Wenn für die Verriegelungsvorrichtungen mehrerer zweiter Adapterstrukturen ein gemeinsames Betätigungselement vorgesehen ist, steht quasi eine Zentralverriegelung zur Verfügung.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung, für den auch selbständig Schutz beansprucht wird, ist bei einem Moduladapter vorgesehen, dass die erste Schienenanordnung über eine zweite Schienenanordnung mit dem zuführenden Modul verbunden ist. Dies ermöglicht beispielsweise ein Herausziehen eines Modules und damit ggf. dessen Benutzung in einer gesicherten Position.
  • Besonders vielfältige Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich, wenn der Moduladapter auf ein als Container ausgebildetes Modul abgestimmt ist. Bei einer solchen Ausgestaltung kann der Benutzer frei entscheiden, mit welchen Inhalten und Funktionen ein Modul ausgestattet sein soll.
  • Eine hinsichtlich der Gebrauchsmöglichkeiten praktisch keine Wünsche offenlassende Ausführungsform – auch unabhängig von der Arretierung – ergibt, wenn das Modul als Container ausgebildet ist und eine Abdeckung aufweist, welche über eine Scharnieranordnung an dieser befestigt ist, wobei die Scharnieranordnung an der ersten Schienenanordnung derart angelenkt ist, dass eine Verlagerung der Abdeckung gegenüber dem Container sowohl durch Klappen als auch durch Verschieben zu ermöglichen. Mit einer solchen Ausführungsform steht quasi ein Koffer zur Verfügung, der einerseits in einer Modulaufnahme, beispielsweise einem Schrank, Regal oder Tisch wie eine Schublade benutzt und von oben befüllt werden kann, und der andererseits wie eine Koffer genutzt werden kann, ohne dass dazu an dem Container Änderungen oder Ergänzungen vorzunehmen wären.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung, für den auch unabhängig Schutz beansprucht wird, ist ein Moduladapter mit einer ersten Schiene, einer Kupplungsschiene sowie einem Drehzapfen vorgesehen, wobei die erste Schiene sowie die Kupplungsschiene derart aufeinander abgestimmt sind, dass die erste Schiene gegenüber der Kupplungsschiene sowohl durch ein Verschieben als auch durch ein Drehen um die Achse des Drehzapfens verlagerbar ist. Mit einem solchen Moduladapter wird mit nur wenigen Teilen die Möglichkeit geschaffen, ein Modul sowohl aufzuklappen als auch aufzuschieben. Dabei bilden die erste Schiene sowie die Kupplungsschiene gemeinsam sowohl eine Schiebeführung als auch die wesentlichen Teile eines Koffers oder Drehgelenkes. Ein solcher Moduladapter, der vorzugsweise als Teil eines Notebooks ausgeführt ist, ermöglicht es, beispielsweise das Notebook in einer eingebauten Position, beispielsweise unter einer Schreibtischplatte oder in einer Dockingstation aufzuschieben und dessen Tastatur zu benutzen, oder aber das Notebook aufzuklappen und dessen Bildschirm zu verwenden, wenn dieses sich in einem mobilen Einsatz befindet.
  • Vorzugsweise ist bei dem zuvor beschriebenen Moduladapter der Drehzapfen an der ersten Schiene befestigt, wobei ein Drehzapfenlager an der Kupplungsschiene ausgebildet ist.
  • Ferner ist es bevorzugt, dass das Drehzapfenlager eine quer zur Achse des Drehzapfens verlaufende Kupplungs-Entkopplungs-Spur aufweist. Dadurch können insbesondere in einfacher Art und Weise die erste Schiene und die Kupplungsschiene relativ zueinander verschoben werden, ohne dass komplizierte Manipulationen erforderlich wären.
  • Mit dem zuvor beschriebenen Moduladapter mit einer ersten Schiene und einer Kupplungsschiene ist es möglich, einen so genannten Teilauszug durchzuführen, wenn die Kupplungsschiene sowie die erste Schiene in tragender Verbindung verbleiben sollen.
  • Bei einer weiter bevorzugten Ausführungsform wird ein Vollauszug dadurch ermöglicht, dass eine gegenüber der Kupplungsschiene verschiebbar angeordnete zweite Schiene vorgesehen ist, wobei es dieser Vollauszug ermöglicht, beispielsweise eine Unterschale eines Containers, die an der zweiten Schiene befestigt ist, vollständig und sogar darüber hinaus unter einer an der ersten Schiene befestigten Oberschale eines solchen Containers hervorzuschieben.
  • Gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform ist der Moduladapter so gestaltet, dass dessen Verschiebe- und dessen Klappfunktion nicht gleichzeitig durchführbar sind.
  • Dadurch wird sichergestellt, dass beispielsweise ein in einer Aufnahmestruktur gehaltener Container nicht unbeaufsichtigt aufklappen kann und andererseits ein solcher Container im mobilen Einsatz nur wahlweise aufgeklappt oder aufgeschoben wird, so dass insgesamt ein überschaubares und damit kontrollierbares Betätigungsverhalten zur Verfügung steht.
  • Die vorgenannte Funktionalität lässt sich besonders einfach dann realisieren, wenn an der Kupplungsschiene ein erster sowie ein zweiter Tragabschnitt angeordnet sind, wobei diese Tragabschnitte in Längsrichtung der Kupplungsschiene voneinander beabstandet und derart dimensioniert sind, dass diese durch an der ersten Schiene vorgesehene Ausklinkungen hindurch auskuppelbar sind. Bei einer solchen Ausgestaltung steht die erste Schiene mit der Kupplungsschiene entweder über den Drehzapfen in einer aufklappbaren Verbindung oder – sobald der Drehzapfen aus der Drehbolzenaufnahme heraus verlagert und die gegenseitige Ausrichtung der Tragabschnitte in Bezug auf die Ausklinkungen verschoben ist – in einer eine Verschiebung zulassenden Wirkverbindung.
  • Bei einer Verwendung des Moduladapters nach Art eines Container- oder Kofferbeschlages ist es vorteilhaft, wenn eine Einschubendsperre vorgesehen ist, die eine definierte Endlage festlegt. Eine besonders einfache und damit kostengünstig herstellbare Einschubendsperre ergibt sich, wenn an der zweiten Schiene oder der Kupplungsschiene ein Anschlag vorgesehen ist, welcher gegen einen Abschnitt des Verdrehzapfens läuft.
  • In gleicher Weise ist es vorteilhaft, wenn eine Auszugendsperre vorgesehen ist, mit welcher verhindert werden kann, dass ein Ober- und ein Unterteil eines Containers, Koffers oder Notebooks unbeabsichtigt auseinander fallen. Auch eine solche Auszugssperre weist vorteilhafterweise einen Anschlag auf, wobei ein solcher Anschlag vorzugsweise mit einem Zapfen einer Verdrehsperre zusammenwirkt.
  • Wenn der zuvor beschriebene Moduladapter an einem mit einem Tragegriff versehenen Modul angeordnet ist, ist vorzugsweise mindestens eine erste Transportsicherung vorgesehen, mit der bei einem Transporter des Modules durch Tragen an dessen Griff dessen Aufschieben oder Aufklappen sicher verhindert wird.
  • Die Handhabung der vorstehend beschriebenen Moduladapter ist insbesondere dann besonders komfortabel, wenn der zu überwindende mechanische Widerstand beim Klappen niedriger eingestellt ist als der zu überwindende Widerstand beim Verschieben. In einem solchen Fall, bei dem der vorgenannte gegenseitige Anschluss von Verschieben und Klappen wegfällt, wird eine Betätigung der Abdeckung bei einer Benutzung des Containers als Koffer im allgemeinen – wie meistens gewünscht – durch Klappen erfolgen, ohne dass ein etwaig gewünschtes Aufschieben ausgeschlossen wäre. Im gesicherten Zustand als Schublade ist es gemäß der Erfindung möglich, dass der Container unter der Abdeckung hervorziehbar ist. Dies ist insbesondere bei einer Lagerung mehrerer Module übereinander oder der Lagerung von Modulen in einem Schrank oder unter einer Tischplatte vorteilhaft. Handelt es sich jedoch bei der Aufnahmestruktur um eine Art Regal oder Gestell, kann der oberste Container auch durch Aufklappen geöffnet werden, sofern ein entsprechender Raum freigehalten wird.
  • Um dauerhaft eine hohe Dichtwirkung zu erzielen, ist gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass an dem Container und an der Abdeckung auf einander bezogene, als Auflaufflächen ausgebildete Dichtflächen angeordnet sind. Durch diese wird beim Aufscheiben ein langes Schleifen und damit ein übermäßiger Verschleiß verhindert.
  • Eine ansprechende Optik ergibt sich, wenn die Auflaufflächen von Container und Abdeckung in einer seitlichen Ansicht auf die zweite Führungsvorrichtung von dieser verdeckt werden.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Moduladapter zeigen sich insbesondere bei deren Einsatz im Zusammenhang mit einem als Koffer ausgebildeten Modul. Daher wird auch für einen Koffer mit einer Adapterstruktur zur lösbaren Arretierung des Koffers an einer Aufnahmestruktur, der dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Fernbedienung vorgesehen ist, mit welcher eine Arretierung des Koffers an der Aufnahmestruktur lösbar ist, Schutz beansprucht. Ferner wird für Koffer, die ein Öffnen durch Schieben und Klappen ermöglichen, sowie für die entsprechend ausgestalteten besonders bevorzugten Ausführungsformen Schutz beansprucht.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erste bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Moduladapters an einem in einem Gestell gehalterten Koffer gemäß einer besonders bevorzugten ersten Ausführungsform in einer schematischen, perspektivischen Darstellung,
  • 2 den erfindungsgemäßen Koffer in 1 in einer aus dem Gestell entfernten Gebrauchsposition mit geöffneten Deckel in einer schematischen, perspektivischen Darstellung,
  • 3 eine zweite bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Koffers mit einer ersten Adapterstruktur eines erfindungsgemäßen Moduladapters gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform in einer schematischen, perspektivischen Darstellung,
  • 4 eine zweite Adapterstruktur für die in 3 gezeigte erste Adapterstruktur eines erfindungsgemäßen Moduladapters gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform in einer schematischen, perspektivischen Darstellung,
  • 5 eine Übersichtsdarstellung erfindungsgemäßer Koffer gemäß weiterer bevorzugter Ausführungsformen mit Moduladaptern gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform,
  • 6 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Moduladapter gemäß der dritten Ausführungsform in 5,
  • 7a–c Detaildarstellungen zu der ersten Adapterstruktur des Moduladapters gemäß einer dritten Ausführungsform in 6,
  • 8 Detaildarstellungen zu der zweiten Adapterstruktur des Moduladapters gemäß einer dritten Ausführungsform in 6,
  • 9 eine Funktionsskizze zu den Koffern und Moduladaptern in den 6 bis 8,
  • 10 eine vierte bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Moduladapters in einer Aufklappposition,
  • 11 die in 10 gezeigte vierte bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Moduladapters in einer teilweise aufgeschobenen Position,
  • 12 die in den 10 und 11 gezeigte vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Moduladapters in einer Verriegelungsposition,
  • 13 eine Seitenansicht des Moduladapters in den 10 bis 12,
  • 14 eine Ansicht gemäß dem Pfeil XIV in 13,
  • 15 eine Ansicht gemäß dem Pfeil XV in 13,
  • 16 eine Ansicht gemäß dem Pfeil XVI in 13,
  • 17 eine Ansicht gemäß dem Pfeil XVII in 16,
  • 18 eine Seitenansicht der Kupplungsschiene des Moduladapters in den 10 bis 17,
  • 19 ein Schnitt gemäß dem Pfeil XVIV in 18,
  • 20 ein Schnitt gemäß dem Pfeil XX in 18,
  • 21 eine fünfte bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Moduladapters in einer geschnittenen, perspektivischen Darstellung,
  • 22 den Moduladapter in 21 im Zusammenwirken mit einer zweiten Adapterstruktur,
  • 2329 eine sechste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Moduladapters in einer Ansicht schräg vorne von unten, in einer Seitenansicht, in einer Ansicht von unten im aufgeschobenen Zustand, in einer Ansicht schräg von oben im aufgeschobenen Zustand, in einer Ansicht von außen in einem aufgeschobenen Zustand sowie in einer Ansicht schräg von unten in einem aufgeklappten Zustand, und
  • 30, 31 eine Prinzipdarstellung der Transportsicherung des Moduladapters gemäß der sechsten Ausführungsform in der 23 bis 29.
  • In 1 ist eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Moduladapters 10 gezeigt, welcher an einem Koffer 12 gemäß einer ersten Ausführungsform angeordnet ist.
  • Der Koffer 12 weist eine aus Holz gefertigte Unterschale 14 sowie einen aus dem gleichen Material gefertigten Deckel 16 auf. Gemeinsam beschreiben die Unterschale 14 und der Deckel 16 einen Quader, wobei die Ebene, in der sich die Unterschale 14 und der Deckel 16 im geschlossenen Zustand des Koffers 12 berühren, zu der in 1 gezeigten unteren Abschlusswand 18 der Unterschale geneigt ist, wodurch die an den Seitenwänden 20, 22 der Unterschale angeordneten Dichtflächen 24, 26 der Unterschale 14 und den Dichtflächen 28, 30 der Seitenwände 32, 34 des Deckels 16 Auflaufflächen bilden.
  • Der Moduladapter 10 ermöglicht es, die Unterschale – wie in 1 gezeigt – gegenüber dem Deckel 16 zu verschieben oder – wie in 2 gezeigt, den Deckel 16 aufzuklappen. Dazu weist der Moduladapter 10 eine erste Schienenanordnung 36 sowie eine zweite Schienenanordnung 38 auf, wobei die zweite Schienenanordnung 38 eine erste Auszugschiene 40 an der einen Seitenwand 20 und eine zweite Auszugsschiene 42 an der anderen Seitenwand 22 der Unterschale 14 umfasst, wobei jede Auszugschiene 40, 42 ein für eine Kugellagerführung ausgebildetes Metallprofil ist, welches mit der jeweiligen Seitenwand 20, 22 verschraubt ist.
  • Die erste Schienenanordnung 36 weist eine erste Führungsschiene 44 sowie eine zweite Führungsschiene 46 auf, wobei die erste Führungsschiene 44 und die zweite Führungsschiene 46 mit Kugellagern bestückt sind, um eine reibungsarme Längsverschiebung der ersten Schienenanordnung 36 gegenüber der zweiten Schienenanordnung 38 gemäß dem Doppelpfeil A zu ermöglichen, wodurch ein Zugang zu dem Inhalt des Koffers 12 wie bei einer aufgezogenen Schublade (1) möglich ist.
  • Um ein Aufklappen des Deckels 16 zu ermöglichen, sind Scharniere 48, 50 vorgesehen, mit denen der Deckel 16 an der ersten Führungsschiene 49 bzw. der zweiten Führungsschiene 46 um eine gemeinsame Drehachse 52 drehbar befestigt ist. Die Scharniere 48, 50 sind so angeordnet, dass die Drehachse 52 zu der Ebene der Dichtflächen 24, 26, 28, 30 im geschlossenen Zustand des Koffers 16 beabstandet ist, um bei einem Auf- und Zuklappen einen Verschleiß der Dichtflächen 24, 26, 28, 30 zu vermeiden. Dazu sind an dem Deckel 16 an dessen Seitenwänden 32 bzw. 34 Anlenkvorsprünge 54, 56 vorgesehen.
  • Wenn der Koffer nicht wie in 2 gezeigt in herkömmlicher Art und Weise benutzt wird, ist er vorzugsweise in einer Aufnahmestruktur gelagert, welche in 1 gezeigt und als Gestell 58 ausgebildet ist. Dieses Gestell 58 weist eine sich im wesentlichen vertikal erstreckende erste Säule 60 sowie eine sich ebenfalls vertikal erstreckende zweite Säule 62 auf, wobei in der ersten Säule 60 eine erste Aufnahmespur 64 für die erste Führungsschiene 44 und in der zweiten Säule 62 eine zweite Aufnahmespur 66 für die zweite Führungsschiene 46 ausgebildet ist. Die erste Aufnahmespur 66 und die zweite Aufnahmespur 64 erstrecken sich dabei im wesentlichen horizontal, wobei die Aufnahmespuren 64, 66 derart dimensioniert sind, dass der Koffer 12 ohne Klemmen leicht in die Spuren 64, 66 hineingeschoben und aus diesen herausgezogen werden kann.
  • Die erste Schienenanordnung 36 kann gegenüber dem Gestell 58 verriegelt werden, wobei dazu insbesondere Strukturen Anwendung finden können, welche im Zusammenhang mit den nachfolgenden weiteren Ausführungsformen noch beschrieben werden.
  • Die in 3 gezeigte zweite bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Koffers 112 weist wie die erste Ausführungsform eine Unterschale 114 sowie einen Deckel 116 auf, wobei diese wie bei der ersten Ausführungsform aneinander angeschlossen sind, um sowohl ein Aufklappen als auch ein Aufschieben zu ermöglichen. Auf die entsprechende Beschreibung der ersten Ausführungsform wird daher hiermit ausdrücklich Bezug genommen.
  • Die beiden Ausführungsformen unterscheiden sich lediglich hinsichtlich der äußeren Geometrie der Unterschale 114 sowie des Deckel 116, wobei hervorzuheben ist, dass die durch die Dichtflächen definierte Ebene an der Unterschale und dem Deckel so gelegt ist, dass sie durch die erste Schienenanordnung 136 in den beiden Seitenansichten verdeckt wird.
  • Der bei dem Koffer 112 gemäß der zweiten Ausführungsform verwendete Moduladapter weist zwar die im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschriebenen Funktionalitäten auf, er dient jedoch unabhängig davon zunächst dem Ziel, eine lösbare Arretierung des Koffers 112 an einem Gestell 158, von dem in 4 der Einfachheit halber lediglich die erste Säule 160 gezeigt ist, zu ermöglichen. Dazu weist die erste Schienenanordnung 2 zur Mittenebene des Koffers 112 (Modules) spiegelsymmetrisch angeordnete und ausgebildete erste und zweite Führungsschienen 144, 146 auf, von denen der Einfachheit halber im nachfolgenden. lediglich die erste Führungsschiene 144 beschrieben wird. Die Verhältnisse bei der zweiten Führungsschiene 146 sind entsprechend.
  • Die erste Führungsschiene 114 bildet zusammen mit der zweiten Führungsschiene 146 eine erste Adapterstruktur 170, die mit einer Schienenführung 172, von der in 4 lediglich ein erstes Schienenführungselement 174 gezeigt ist, zusammenwirkt. Ein dem Schienenführungselement 174 entsprechendes zweites Schienenführungselement ist an der nicht gezeigten zweiten Säule des Gestells angeordnet. Die Schienenführung 172 ist eine zweite Adapterstruktur 176.
  • In 4 ist gezeigt, dass das Schienenführungselement 174 eine U-förmige Führungsspur 178 aufweist, in die die zugehörige Führungsschiene 144 mit ihrem unteren, blockartig ausgebildeten Gleitprofilabschnitt 180 eintaucht, wenn der Koffer 114 in das Gestell 158 eingeschobenen wird. Zum Verständnis dieses Eintauchens im Detail kann die 6 herangezogen werden, welche eine solche Situation bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • Zur Arretierung sind an der ersten Schienenanordnung 136 bzw. der Schienenführung 172 aufeinander bezogene erste bzw. zweite Eingriffselemente vorgesehen, wobei als erste Eingriffselemente an der ersten Schienenanordnung eine erste, eine zweite und eine dritte Rastnase 182, 184, 186 ausgebildet sind, welche wahlweise in eine Rastnasenaufnahme 188, welche sich an der Schienenführung 172 befindet, einrasten können.
  • Die erste, zweite und dritte Rastnase 182, 184, 186 sind an einem langgestreckten Bedienhebel 190 durch schlichtes Ausklinken aus einem ebenen Materialstreifen ausgebildet, wobei der Bedienhebel 190 als ganzes gemäß dem Doppelpfeil C in 3 kippbar gelagert ist, so dass der Bedienhebel 190 an jeder Stelle entlang seiner Längserstreckung ergriffen und bedient werden kann. Damit ist der Bedienhebel für jede der drei Rastnasen 182, 184, 186 eine Fernbedienung 192, mittels derer die Rastnasen 182, 184, 186 aus der Rastnasenaufnahme 188, herausgeschwenkt werden könnten, wodurch die erste und gegebenenfalls auch die zweite Führungsschiene 144, 146 gegenüber der jeweiligen Schienenführung 172 frei verschiebbar werden.
  • Um beim Einschieben des Koffers 112 in das Gestell 158 ein selbsttätiges Einrasten zu gewährleisten, ist der Bedienhebel 190 mittels eines Federelementes (nicht gezeigt) in Schließrichtung vorgespannt. Das bei der zweiten Ausführungsform vorgesehene Federelement entspricht im wesentlichen dem bei der dritten Ausführungsform, so dass auch insoweit auf diese Ausführungsform und insbesondere auf die 6 verwiesen wird.
  • Um das Einrasten zu erleichtern, sind ferner an dem jeweiligen Schienenführungselement erste und zweite Rampen bzw. Keilflächen 194, 196 vorgesehen, die bewirken, dass eine an diesen entlanggleitende Rastnase 182, 184, 186 beim Hineinschieben des Koffers 112 in das Gestell gegen die Federvorspannung zunächst zurückrückt, bis die Rastnasenaufnahme 188 ein Einrasten der jeweiligen Rastnase 182, 184, 186 erlaubt, sofern nicht durch Betätigung des Bedienhebels 190 das Einrasten unterdrückt wird, um ein Einrasten in der Rastnasenaufnahme 180 durch eine andere Rastnase 182, 184, 186 zu bewirken. Die Rampen bzw. Keilflächen sind vorzugsweise ballig ausgeführt, da die Berührungstangente beim Einschieben ihre Neigung ändert.
  • In den 5 bis 9 ist eine bevorzugte dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Moduladapters im Zusammenhang mit einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Koffers 212 gezeigt, wobei 5 diesen erfindungsgemäßen Koffers 212 in verschiedenen Gebrauchsanlagen und mit unterschiedlichem Dekor zeigt.
  • Gemeinsam ist den in 5 gezeigten Koffern 212, dass diese im Zusammenwirken mit den entsprechenden Moduladaptern die anhand der ersten und der zweiten Ausführungsform beschriebenen Funktionalitäten aufweisen. Zur Beschreibung der dritten Ausführungsform sind daher für einzelne Elemente, denen Elemente bei der ersten bzw. der zweiten Ausführungsform entsprechen, Bezugszeichen verwendet worden, die um 200 bzw. um 100 gegenüber der ersten bzw. zweiten Ausführungsform erhöht worden sind. Auf die entsprechenden Beschreibungsteile wird hiermit verwiesen.
  • Den in 5 gezeigten Koffern ist gemeinsam, dass deren Unterschalen 214 und deren Deckel aus einem Kohlefaser-Sandwichmaterial bestehen, dessen Kern eine Waben- oder Wellstruktur aufweist. Dadurch sind die Koffer 212 besonders leicht und dennoch sehr widerstandsfähig.
  • Den Koffern ist ferner gemeinsam, dass deren erste und zweite Schienenanordnung aus Aluminiumprofilen bestehen, wobei anstelle einer Kugellagerung wie bei der ersten Ausführungsform ein Kunststoffgleitstück 245 Anwendung findet. Dieses Kunststoffgleitstück 245 ist im wesentlichen wie ein I-Profil geformt, welches in 6 liegend erscheint und sowohl von der ersten Auszugschiene 240 als auch der ersten Führungsschiene 244 an den Gurtabschnitten 247, 249 umkrallt wird.
  • 7b zeigt, wie an der ersten Führungsschiene 144 eine im Querschnitt im wesentlichen kreisförmig ausgebildete Lagernnut 251 ausgebildet ist, welche dazu dient, eine entsprechend an dem Bedienhebel 290 ausgebildete Lagerleiste 293, die in die Nut 251 eingeschoben werden kann, aufzunehmen, wodurch der Bedienhebel 290 dem Doppelpfeil C in 6 entsprechend gedreht werden kann. Sollte der Bedienhebel 290 durch einen Druck auf die Betätigungsfläche 255 an einer beliebigen Stelle entlang seiner Längserstreckung betätigt werden, wird das in 6 gezeigte Federelement 257 komprimiert und die Rastnase 282 schwenkt aus der Rastaufnahme 288 aus, wodurch die erste Führungsschiene 244 gegenüber dem Schienenführungselement 274 verschiebbar wird.
  • Die erste Auszugsschiene 240, das Kunststoffgleitstück 244 und die erste Führungsschiene mit dem daran angeordneten Bedienhebel sowie dem Federelement 257 bilden eine Baugruppe, welche an dem Koffer 240 befestigt ist und an diesem verbleibt.
  • Dagegen verbleibt das Schienenführungselement 274 als Teil der zweiten Adapterstruktur 276 an beispielsweise einer zugehörigen Säule 260 einer Aufnahmestruktur.
  • Das Schienenführungselement 274, welches in 8 in drei Ansichten gezeigt ist, kann mit einer Zentralverriegelung verbunden sein, welche bewirkt, dass der Rastnasenaufnahmeabschnitt gegenüber dem U-förmigen Abschnitt in Richtung des Pfeiles D verlagert wird, um dadurch den Bedienhebel 290, der zu seiner Betätigung Spiel benötigt, festzulegen.
  • Die in den 10 bis 20 gezeigte vierte bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Moduladapters 400 ermöglicht es, wie in den 10 und 11 illustriert, einen gegenüber einer ersten Schiene 401 befestigten Deckel oder eine Oberschale eines Containers (nicht gezeigt) gegenüber einem an einer zweiten Schiene 402 befestigten Kofferkasten oder einer Unterschale eines Containers (nicht gezeigt) durch Aufklappen (10) oder Aufschieben (11) zu verlagern. Dazu weist dieser Moduladapter 400 neben der ersten Schiene 401 und der zweiten Schiene 402 eine Kupplungsschiene 404 auf, wobei die Funktionalität des Aufklappens bzw. des Aufschiebens bereits mit der ersten Schiene 401 und der Kupplungsschiene 404 realisiert werden kann, wenn die Kupplungsschiene 404 direkt gegenüber einer Unterschale festgelegt ist (siehe 2329). Die zweite Schiene 402 erlaubt es jedoch, einen so genannten Vollauszug zu realisieren.
  • Die erste Schiene 401 sowie die zweite Schiene 402 sind im wesentlichen als geschlitzte Kastenprofile ausgeführt, wobei die erste Schiene 401 eine erste Führungskammer 406 und die zweite Schiene eine zweite Führungskammer 408 aufweist. Die Führungskammern 406, 408 sind derart dimensioniert, dass in ihnen Tragabschnitte 410, 412, 414 der Kupplungsschiene 404 in Längsrichtung der Schienen verschiebbar aufgenommen werden können.
  • Die Tragabschnitte 410, 412, 414 sind an der Kupplungsschiene 404 ausgebildet. Dabei befinden sich der erste Tragabschnitt 410 und der zweite Tragabschnitt 412 in einem oberen Bereich der Kupplungsschiene 404 sowie der dritte Tragabschnitt 414 in einem unteren Bereich der Kupplungsschiene 404. Die Tragabschnitte 410, 412, 414 sind an einem durchlaufenden Steg 416 angeordnet, wobei dieser durchlaufender Steg eine Stegbreite x aufweist, die derart dimensioniert ist, dass dieser Steg durch einen in der ersten Schiene ausgebildeten ersten Schlitz 418 sowie einem in der zweiten Schiene ausgebildeten zweite Schlitz 420 hindurchragen kann und in diesen Schlitzen 418, 420 mit Spiel geführt ist.
  • Wenn die Kupplungsschiene 404 in die erste Schiene 401 sowie in die zweite Schiene 402 eingeschoben ist, liegen vorkragende Abschnitte 422, 424 der ersten Schiene an Gleitflächen 426, 428 der Kupplungsschiene 404 an, wodurch die erste Schiene 401 die Kupplungsschiene 404 trägt.
  • In entsprechender Weise liegen vorkragende Abschnitte 430, 432, 434 der zweiten Schiene 404 an Gleitabschnitten 436, 438 der Kupplungsschiene 404 an, wodurch die Kupplungsschiene 404 die zweite Schiene 402 trägt.
  • Mit den zuvor genannten vorkragenden Abschnitten 422, 424, 432, 434 und den entsprechenden Gleitflächen 426, 428, 436, 438 wird die Verschiebefunktion des Moduladapters 400 beschrieben.
  • Um ein Aufklappen zu ermöglichen, ist ein Drehzapfen 440 mit einer Drehzapfenachse 442 vorgesehen, welcher an der ersten Schiene 401 quer zu deren Längserstreckung angeordnet und gegenüber dieser derart festgelegt ist, dass er die Führungskammer 406 durchragt. Dieser Drehzapfen 440 wirkt mit der Kupplungsschiene 404 zusammen, wobei dazu an der Kupplungsschiene 404 ein Drehzapferlager 444 ausgebildet ist, welches eine im wesentlichen senkrecht zur Achse 442 des Drehzapfens 440 und in Längsrichtung der Kupplungsschiene 404 verlaufende Kupplungs-Entkupplungs-Spur 446 aufweist.
  • Um zu ermöglichen, dass die erste Schiene 401 gegenüber der Kupplungsschiene 404 um die Achse 442 gedreht werden kann, weist die erste Schiene 401 erste Ausklinkungen 448 sowie zweite Ausklingungen 440 auf, deren Länge in Längsrichtung der ersten Schiene 401 derart bemessen ist, dass der erste Tragabschnitt 410 bzw. der zweite Tragabschnitt 412 durch diese Ausklinkungen 448, 450 hindurch mit leichtem Spiel auskuppelbar sind.
  • Wird die Kupplungsschiene 404 gegenüber der ersten Schiene 401 in Längsrichtung der Schiene 401 verschoben, verhindern die Trababschnitte 410 und 412 jede Drehbewegung um die Achse 442.
  • Die in den 21 und 22 gezeigte fünfte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Moduladapters 500 entspricht hinsichtlich der Funktionalität des Verschiebens und des Klappens der zuvor mit den 10 bis 20 beschriebenen vierten Ausführungsform. Daher werden für gleiche Teile Bezugszeichen verwendet, die gegenüber den Bezugszeichen in den 10 bis 20 um 100 erhöht sind. Auf die entsprechenden Beschreibungsteile wird hiermit verwiesen.
  • Wie die vierte Ausführungsform weist auch die fünfte Ausführungsform eine erste Schiene 501, eine zweite Schiene 502 sowie eine Kupplungsschiene 504 auf, wobei die Schienen 501, 502 wie die entsprechenden Schienen der vierten Ausführungsform geschlitzte Kastenprofile sind und wobei an der ersten Schiene Ausklinkungen (nicht gezeigt) vorgesehen sind, die mit den entsprechenden Tragabschnitten 510 zusammenwirken.
  • In den 21 und 22 ist gezeigt, wie ein solcher Moduladapter 500 zur lösbaren Arretierung an einer Aufnahmestruktur 558 vorzugsweise ausgebildet ist. Die Aufnahmestruktur 558 kann dabei wie die Aufnahmestruktur gemäß der ersten Ausführungsform in 1 als Gestell ausgeführt sein.
  • 22 zeigt, dass an der Aufnahmestruktur 558 eine zweite Adapterstruktur 560 befestigt ist, wobei die zweite Adapterstruktur nach Art einer Schienenführung mit im Querschnitt im wesentlichen U-förmiger Kontur ausgebildet ist. In diese U-förmigen Kontur der zweiten Adapterstruktur 560 ist eine erste Schienenanordnung 562 einschiebbar, wobei diese Schienenanordnung 562 im wesentlichen durch ein U-Profil 564 gebildet ist, welches die erste Schiene 501 umgreift und gegenüber dieser ersten Schiene 501 festgelegt ist.
  • Das U-Profil 564 ist derart dimensioniert, dass zwischen dem Gurt 566 und der Schiene 501 eine Kammer 568 gebildet ist, die dazu dient, eine mechanische Fernbedienung 570 aufzunehmen. Diese Fernbedingung 570 besteht im wesentlichen aus einem als Bedienhebel ausgeführten Betätigungselement 572, an welchem in regelmäßigem Abstand Rastnasen 574 angeordnet sind. Das Betätigungselement 572 ist mittels Federelementen 576 aus dauerelastischem, geschäumten Kunststoff in seine verriegelte Stellung vorgespannt.
  • Wird eine der Rastnasen 574 durch Drücken betätigt, schwenken aufgrund der Verbindung über das Bedienelement 572 alle Rastnasen 574 in ihre Freigabeposition, so dass die erste Schienenanordnung in die zweite Adapterstruktur 560 eingeschoben werden kann. Werden die Rastnasen 574 freigegeben, schwenken diese zurück und können mit ihren Stirnseiten 578 in einer entsprechend ausgebildeten Aufnahme der zweiten Adapterstruktur 560 oder an gegenüberliegenden Stirnseiten derselben anliegen.
  • Der in den 21 und 22 gezeigte Moduladapter 500 hat gegenüber dem in den 3 und 4 gezeigten Moduladapter den Vorteil, dass diese Struktur in Richtung des Doppelpfeils S in 22 ein größeres Spiel verträgt, als die Ausführungsform gemäß den 3 und 4.
  • Die in den 23 bis 29 gezeigte sechste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Moduladapters 600 konzentriert sich auf die Problematik der Transportsicherung. Wie bei der vierten und fünften Ausführungsform sind eine erste Schiene 601 und eine Kupplungsschiene 604 vorgesehen, die im wesentlichen der ersten Schiene 401, 501 bzw. der Kupplungsschiene 404, 504 entsprechen, insbesondere indem eine erste Führungskammer 606 vorgesehen ist, in welcher Trababschnitte 610, 612 sowie ein zusätzlicher Tragabschnitt 613 angeordnet sind. Hinsichtlich des Zusammenwirkens der Führungskammer 606 mit den Tragabschnitten 610, 612, 613 wird auf die entsprechenden Teile der Beschreibung im Zusammenhang mit den 10 bis 20 verwiesen.
  • Abweichend von der vierten und der fünften Ausführungsform ist lediglich der Schlitz in der ersten Schiene 601 asymmetrisch angeordnet, da dies bei der in den 23 bis 29 gezeigten direkten Verbindung der Kupplungsschiene 604 mit der Unterschale eines Modules, von der lediglich eine Seitenwand 609 gezeigt ist, vorteilhaft ist. Abweichend von der vierten Ausführungsform sind die Tragabschnitte ferner in einer progressiven Länge und in einem progressiven Abstand zueinander angeordnet.
  • Um ein Drehen wie in 29 gezeigt zu ermöglichen, sind ein Drehzapfen und eine Drehzapfenaufnahme vorgesehen, von denen der Einfachheit halber lediglich die Drehzapfenachse 642 (25) gezeigt ist. Auf die Beschreibung im Zusammenhang mit den 10 bis 20, die bei der sechsten Ausführungsform entsprechend realisiert ist, wird hiermit verwiesen.
  • Die Besonderheit der Ausführungsform in den 23 bis 29 besteht in dem als Transportsicherung vorgesehenen Verschluss 680. Dieser Verschluss 680 umfasst ein an der ersten Schiene 601 mit Federspannung vorgespanntes, in Längsrichtung der ersten Schiene 601 verschiebbares und die erste Schiene 601 umgreifendes Schiebestück 682, wobei dieses Schiebestück 682 an seiner Innenseite eine Bolzenaufnahme 684 aufweist, welche mit einem an einem Hebel eines Griffs angeordneten Haltebolzen zusammenwirkt. Wird die Verschiebefunktion benutzt, bewirkt eine Rampe 690 zusammen mit der Federvorspannung des Schiebestücks ein automatisches Verrasten mit dem Bolzen 686 (27). Wird die Klappfunktion benutzt, bewirkt eine zweite Rampe 692 im Zusammenwirkten mit dem Schiebestück 682 dieses Verrasten.
  • In den 28 und 29 ist gezeigt, wie eine zur Befestigung des Schiebestückes 682 vorgesehene Niete 694 gleichzeitig als Auszugsendsperre wirkt. Dazu sind die Tragabschnitte 610, 613, 612 sowie die Rampe 692 mit Nuten 696 versehen, wobei die in dem Tragabschnitt 612 angeordnete Nut in Längsrichtung nicht durchlaufend ausgeführt ist, um für die Niete 694 im ausgezogenen Zustand den Endanschlag zu bewirken.
  • Ist ein Transportgriff eines Modules, das mit dem Moduladapter 600 gemäß der sechsten Ausführungsform versehen ist, gemäß dem Doppelpfeil P schwenkbar gelagert, kann. mit dieser Schwenkbewegung eine Verriegelung des Bolzen 686 gekoppelt sein. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn eine Schwerkraftsicherung vorgesehen ist, mit der sowohl ein Schieben als auch ein Klappen verhindert werden, wenn die Schiene 601 in einer vertikalen Position angeordnet ist.
  • Die 30 und 31 sind Prinzipskitzen zu dem Moduladapter 600 gemäß der sechsten Ausführungsform in den 23 bis 29. Aus 30 ist ersichtlich, wie die Rampe 690 den Bolzen 686 gegen die Kraft einer Feder 698 verlagern kann, um den Bolzen 686 anschließend in der Bolzenaufnahme 684 einrasten zu lassen. In dieser eingerasteten Stellung sind die Kupplungsschiene 604, die an der Unterschale befestigt ist, und die Schiene 601, die an einer Oberschale befestigt, gegen Verschieben blockiert. Da in dieser Position die Tragabschnitte und die Ausklinkungen nicht miteinander in Deckung sind, ist auch ein Aufklappen verhindert.
  • Aus den 30 und 31 ist ferner ersichtlich, wie durch die Anordnung einer Drehachse 700 für einen den Bolzen 686 tragenden Hebel 702, an welchem auch der Tragegriff 703 befestigt ist, eine Schwerkraftsicherung geschaffen wird. Wird nämlich an dem Griff getragen und somit eine Kraft in Richtung des Pfeiles F gegen die vertikal wirkende Schwerkraft ausgeübt, wird die Wirkung der Feder 698 durch die Schwerkraft unterstützt.

Claims (36)

  1. Moduladapter zur lösbaren Arretierung von Modulen an einer Aufnahmestruktur, mit einer ersten Adapterstruktur, welche an oder zur Befestigung gegenüber einem Modul ausgebildet ist und eine erste Schienenanordnung aufweist, sowie mit einer zweiten Adapterstruktur, welche an oder zur Befestigung an der Aufnahmestruktur ausgebildet ist und eine Schienenführung für die erste Schienenanordnung aufweist, wobei an der Schienenanordnung zur Arretierung mindestens ein erstes Eingriffselement angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fernbedingung vorgesehen ist, mit welcher eine Arretierung durch das erste Eingriffselement lösbar ist.
  2. Moduladapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fernbedienung als per Hand betätigbare mechanische Fernbedienung ausgeführt ist.
  3. Moduladapter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fernbedingung an der ersten Schienenanordnung ausgebildet und über deren Längserstreckung betätigbar ist.
  4. Moduladapter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fernbedingung ein Betätigungselement aufweist, welches als langgestreckter, parallel zu der ersten Schienenanordnung verlaufender Bedienhebel ausgebildet ist.
  5. Moduladapter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienhebel um eine Achse, die parallel zur Führungsvorrichtung des Moduladapters verläuft, kippbar ausgebildet ist.
  6. Moduladapter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienhebel mittels mindestens eines Federelementes, insbesondere einem dauerelastischen Federelement aus geschäumten Kunststoff in Richtung auf seine Arretierstellung hin vorgespannt ist.
  7. Moduladapter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schienenanordnung eine erste und eine zweite arretierbare Führungsschiene aufweist, die an dem Modul an gegenüberliegenden Seiten anordenbar oder angeordnet sind.
  8. Moduladapter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schienenanordnung mindestens eine erste Führungsschiene aufweist, welche zur Auflage auf einer korrespondierenden Aufnahme an der zweiten Adapterstruktur ausgebildet ist.
  9. Moduladapter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Eingriffselement mindestens eine erste Rastnase aufweist, wobei an dem zweiten Eingriffselement eine Rastnasenaufnahme oder ein Rastnasenanschlag ausgebildet ist.
  10. Moduladapter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rastnasenaufnahme mindestens eine erste Keilfläche als Einrastführung für die mindestens erste Rastnase ausgebildet ist.
  11. Moduladapter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rastaufnahme eine der ersten Keilfläche in Einschubrichtung gegenüberliegende zweite Keilfläche vorgesehen ist.
  12. Moduladapter nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die erste und insbesondere mehrere Rastnasen an dem Bedienhebel ausgebildet sind.
  13. Moduladapter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an der zweiten Adapterstruktur eine Verriegelungsvorrichtung, vorgesehen ist, mit der eine Betätigung der Fernbedienung blockierbar ist.
  14. Moduladapter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass für die Verriegelungsvorrichtungen mehrerer zweiter Adapterstrukturen ein gemeinsames Betätigungselement vorgesehen ist.
  15. Moduladapter, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schienenanordnung über eine zweite Schienenanordnung mit dem zu führenden Modul verbunden ist.
  16. Moduladapter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Moduladapter auf ein als Container ausgebildetes Modul abgestimmt ist.
  17. Moduladapter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Container eine Abdeckung aufweist, welche über eine Scharnieranordnung an dieser befestigt ist, wobei die Scharnieranordnung an der ersten Schienenanordnung derart angelenkt ist, dass eine Verlagerung der Abdeckung gegenüber dem Container sowohl durch Klappen als auch durch Verschieben zu ermöglichen.
  18. Moduladapter, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 17, mit einer ersten Schiene, einer Kupplungsschiene sowie einem Drehzapfen, wobei die erste Schiene sowie die Kupplungsschiene derart aufeinander abgestimmt sind, dass die erste Schiene gegenüber der Kupplungsschiene sowohl durch ein Verschieben als auch durch ein Drehen um die Achse des Drehzapfens verlagerbar ist.
  19. Moduladapter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehzapfen an der ersten Stelle befestigt ist, wobei ein Drehzapfenlager an der Kupplungsschiene ausgebildet ist.
  20. Moduladapter nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehzapfenlager eine quer zur Achse des Drehzapfens verlaufende Kupplungs-Entkupplungs-Spur aufweist.
  21. Moduladapter nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass eine gegenüber der Kupplungsschiene verschiebbar angeordnete zweite Schiene vorgesehen ist, um einen Vollauszug zu ermöglichen.
  22. Moduladapter nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsschiene Tragabschnitte aufweist, welche im gekoppelten Zustand in Führungskammern der ersten Schiene derart aufgenommen sind, dass die erste Schiene gegenüber der Kupplungsschiene ausschließlich durch Verschieben verlagerbar ist.
  23. Moduladapter nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kupplungsschiene ein erster sowie ein zweiter Tragabschnitt angeordnet sind, wobei die Tragabschnitte in Längsrichtung der Kupplungsschiene von einander derart beabstandet und dimensioniert sind, dass diese Tragabschnitte durch an der ersten Schiene vorgesehene Ausklinkungen hindurch auskuppelbar sind.
  24. Moduladapter nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verdrehsperre vorgesehen ist.
  25. Moduladapter nach einem der Ansprüche 18 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsschiene als Verdrehsperre verlagerbar ausgebildet ist, um die erste Schiene in ihrer Verdrehungsposition gegen Verdrehen zu sichern.
  26. Moduladapter nach einem der Ansprüche 18 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einschubendsperre vorgesehen ist.
  27. Moduladapter nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschubendsperre einen Anschlag aufweist, welcher gegen einen Abschnitt des Verdrehzapfens läuft.
  28. Moduladapter nach einem der Ansprüche 18 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auszugsendsperre vorgesehen ist.
  29. Moduladapter nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Auszugsendsperre einen Anschlag aufweist, welcher mit einem Zapfen der Verdrehsperre zusammenwirkt.
  30. Moduladapter nach einem der Ansprüche 18 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine erste Transportsicherung vorgesehen ist.
  31. Moduladapter nach einem der Ansprüche 17 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass der zu überwindende mechanische Widerstand beim Klappen niedriger eingestellt ist als der zu überwindende Widerstand beim Verschieben.
  32. Moduladapter nach einem der Anspruch 17 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Container und an der Abdeckung auf einander bezogene, als Auflaufflächen ausgebildete Dichtflächen angeordnet sind.
  33. Moduladapter nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflaufflächen von Container und Abdeckung in einer seitlichen Ansicht auf die zweite Führungsvorrichtung von dieser verdeckt werden.
  34. Moduladapter nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul als Koffer mit einer Unterschale und einem Deckel ausgebildet ist.
  35. Koffer, mit einer Adapterstruktur zur Führung und lösbaren Arretierung des Koffers an einer Aufnahmestruktur, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fernbedingung vorgesehen ist, mit welcher eine Arretierung des Koffers an der Aufnahmestruktur lösbar ist.
  36. Koffer nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass ein Moduladapter nach einem der Ansprüche 1 bis 34 vorgesehen ist.
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