DE202007014134U1 - Koffer mit Klapp-Schiebe-Funktionalität und Moduladapter - Google Patents

Koffer mit Klapp-Schiebe-Funktionalität und Moduladapter Download PDF

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Abstract

Moduladapter mit einer ersten Schiene (114), einer zweiten Schiene (118), einer Kupplungsschiene (116) und einem ersten Drehzapfen (158), wobei die erste Schiene (114), die zweite Schiene (118) und die Kupplungsschiene (116) derart aufeinander abgestimmt sind, dass die erste Schiene (114) gegenüber der zweiten Schiene (118) sowohl durch ein Verschieben als auch durch ein Drehen um die Achse (214) des Drehzapfens (158) relativ zueinander verlagerbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Drehzapfen (158) an einen Hebel (160) ausgebildet ist, wobei der Hebel (160) verlagerbar ausgebildet und zusammen mit dem ersten Drehzapfen (158) eine Verriegelungsvorrichtung gegen das Einleiten einer unbeabsichtigten Schiebebewegung ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Koffer mit Klapp-Schiebe-Funktionalität sowie einen Moduladapter.
  • In der modernen Arbeitswelt wie auch im Freizeitbereich besteht häufig das Bedürfnis, spezielle Arbeitsmittel, Werkzeuge, Geräte und Utensilien an unterschiedlichen Orten sortiert verfügbar zu haben. Dies gilt insbesondere für Werkzeuge oder medizinische Geräte, die schon von jeher in Werkzeug- oder Verbandskästen für einen mobilen Einsatz bereitgehalten worden sind. Hinzukommen heutzutage immer öfter Utensilien für den Freizeitbereich, welche sowohl in der Wohnung des Benutzers als auch an verschiedensten Orten, sei es in fremden Räumen oder im Out-Door-Bereich Anwendung finden sollen, wozu nur beispielhaft Sammlungen digitaler Datenträger, zugehöriger Abspielgeräte oder Computer genannt seien. Neben den Bereichen des Handwerks, der Medizin und der Freizeitbetätigungen sei auch auf den Bereich der Wissenschaft verwiesen, für welchen die Verfügbarkeit auch empfindlicher Geräte an den verschiedensten Orten ein großes Bedürfnis ist. Häufig stehen solche medizinischen und wissenschaftlichen Geräte als Module zur Verfügung.
  • Um die oben genannten Gegenstände, insbesondere Arbeitsmittel, Utensilien und Module, zu transportieren, werden häufig verschließbare Container verwendet, die während des Transportes eine sichere Aufbewahrung gewährleisten. Trotz der durch die Containerwandung schon recht hohen Sicherheit gegen Beschädigung treten jedoch noch häufig Beschädigungen dadurch auf, dass der Container selbst durch eine unvollkommene Lagerung während des Transports durch Aufschlagen eine hohe Beschleunigung erfährt, die zu einer Zerstörung des Inhaltes führt.
  • Ein weiteres Problem besteht in den vergleichsweise schlechten Zugriffsmöglichkeiten auf den Inhalt solcher Container, wenn diese an ihrem üblichen Aufbewahrungsort gelagert sind, denn solche Container lassen sich im allgemeinen nur dann öffnen, wenn sie in eine von oben zugängliche Position, also beispielsweise außerhalb eines Regals, verbracht worden sind.
  • Aus der WO 2006/131271 A1 sind ein Moduladapter und ein Koffer bekannt, mit denen eine Klapp-Schiebe-Funktionalität verwirklicht werden kann bzw. verwirklicht ist. Die Klapp-Schiebe-Funktionalität bedeutet, dass eine Scharnieranordnung vorgesehen ist, die eine Verlagerung einer Abdeckung eines Containers gegenüber dem Container sowohl durch Klappen als auch durch Verschieben zu ermöglicht. Mit diesem Moduladapter bzw. Koffer wird zwar den eingangs genannten Bedürfnissen nach einem verbesserten Transportbehälter (Container/Koffer) Rechnung getragen, es hat sich jedoch gezeigt, dass in der Handhabung des Moduladapters bzw. Koffers Fehlbedienungen auftreten können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Koffer mit Klapp-Schiebe-Funktionalität und einen verbesserten Moduladapter zur Verfügung zu stellen, wobei insbesondere Fehlbedienungen sicher vermieden werden sollen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen der Ansprüche 1, 9 bzw. 17.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist bei einem Moduladapter mit einer ersten Schiene, einer zweiten Schiene, einer Kupplungsschiene und einem ersten Drehzapfen, wobei die erste Schiene, die zweite Schiene und die Kupplungsschiene derart aufeinander abgestimmt sind, dass die erste Schiene gegenüber der zweiten Schiene sowohl durch ein Verschieben als auch durch ein Drehen um die Achse des Drehzapfens relativ zueinander verlagerbar sind, vorgesehen, dass der erste Drehzapfen an einen Hebel ausgebildet ist, wobei der Hebel verlagerbar ausgebildet und zusammen mit dem ersten Drehzapfen eine Verriegelungsvorrichtung gegen das Einleiten einer unbeabsichtigten Schiebebewegung ist. Dadurch können unbeabsichtigte Schiebebewegungen mit hoher Sicherheit verhindert werden, so dass der Moduladapter eine hohe Sicherheit gegen Fehlbedienungen aufweist.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die erste Schiene erste vorkragende Abschnitte aufweist, die mit ersten Tragabschnitten der Kupplungsschiene derart zusammenwirken, dass die erste Schiene gegenüber der Kupplungsschiene entweder verschoben oder gedreht werden kann. Bei dieser Ausgestaltung verbleibt die Kupplungsschiene bei einer Klappbewegung an der zweiten Schiene, so dass ein Modul- oder Kofferdeckel, an dem die erste Schiene vorzugsweise angeordnet ist, sehr leicht ist. Dem gleichen Vorteil dient die weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung, gemäß der vorgesehen ist, dass die zweite Schiene zweite vorkragende Abschnitte aufweist, die mit zweiten Tragabschnitten der Kupplungsschiene derart zusammenwirken, dass die zweite Schiene gegenüber der Kupplungsschiene verschoben werden kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Hebel in einer Kammer der zweiten Schiene drehbar, vorzugsweise gegen die Vorspannung eines Blattfederelementes drehbar gelagert ist. Dadurch wird eine weitere Erhöhung der Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Verschieben erreicht.
  • Eine besonders günstige Herstellung eines Moduladapters ergibt sich, wenn – wie gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen – an der ersten Schiene, vorzugsweise an einer mit der ersten Schiene verbundenen ersten Endkappe ein Drehzapfenlager für den ersten Drehzapfen ausgebildet ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass an der ersten Schiene bzw. an der ersten Endkappe ein zweiter Drehzapfen ausgebildet ist, der sich gegenüber der zweiten Schiene abstützt und der ersten Drehzapfen entlastet. Durch diese bevorzugte Ausgestaltung kann der Moduladapter auch sehr großen Belastungen widerstehen, was auch die Langlebigkeit fördert.
  • Die Langlebigkeit des Moduladapters wird auch dann gefördert, wenn – wie gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen – der zweite Drehzapfen derart ausgebildet ist, dass er im geschlossenen Zustand als Traglager wirkt.
  • Um Fehlbedienungen zu vermeiden, ist gemäß weiteren bevorzugten Ausgestaltungen der Erfindung ferner vorgesehen, dass der erste Drehzapfen als vorderer, vorzugsweise als vorderer und hinterer Endanschlagszapfen für eine Schiebebewegung der Kupplungsschiene gegenüber der zweiten Schiene ausgebildet ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung und vorzugsweise in besonderer Ausgestaltung des ersten Aspektes der Erfindung ist vorgesehen, dass an der ersten Schiene eine Vorspannvorrichtung vorgesehen ist, die mit der Kupplungsschiene derart zusammenwirkt, dass eine Drehbewegung der ersten Schiene gegenüber der Kupplungsschiene nur nach Überwindung der Vorspannkraft möglich ist. Dadurch kann eine weitere mögliche Fehlbedienung, nämlich ein unbeabsichtigtes Aufklappen in besonders einfacher und sicherer Weise verhindert werden.
  • Ein besonders kostengünstiger und wartungsarmer Moduladapter mit hoher Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Aufklappen ergibt sich, wenn – wie gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen – die Vorspanneinrichtung eine Blattfeder ist, an der eine erste Gleitrampe ausgebildet ist.
  • Eine besonders komfortable Bedienung ergibt sich, wenn – wie gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen – die Vorspanneinrichtung als Mitnehmer für einen an der Kupplungsschiene ausgebildeten Mitnehmer-Vorsprung ausgebildet ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass an der Kupplungsschiene ein erster Verschiebe-Endanschlag-Vorsprung ausgebildet ist, der mit mindestens einem ersten, an der ersten Schiene ausgebildeten Verschiebe-Endanschlag-Widerlager zusammenwirkt. Mit einer solchen Ausgestaltung lassen sich zur Förderung der Sicherheit gegen Fehlbedienungen gewünschte Endanschläge mit besonders einfachen Mitteln und damit besonders kostengünstig verwirklichen. Dabei reicht es gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung aus, lediglich einen Stift, einen vorspringenden Schraubenkopf oder einen vorspringenden Nietenkopf in der Kupplungsschiene anzuordnen, die mit entsprechenden, durch Ränder eines Ausschnittes gebildete Widerlager zusammenwirken.
  • Ein besonders hoher Bedienungskomfort bei geringem Herstellungsaufwand ergibt sich, wenn – wie gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen – an der Kupplungsschiene ein Fangvorsprung ausgebildet ist, der mit der ersten Schiene zusammenwirkt, um für eine Aufklappbewegung einen Endanschlag zu bewirken.
  • Einem besonders hohen Bedienungskomfort bei geringem Herstellungsaufwand dient es ferner, wenn – wie gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen – eine Umlenkmechanik vorgesehen ist, mittels derer eine auf ein Betätigungselement ausgeübte, dem Verlauf einer Kreisbewegung angenäherte Zugbewegung auf das Betätigungselement in eine Druckbewegung auf die Kupplungsschiene umgesetzt wird. Bei einer solchen Ausgestaltung kann eine Öffnungsbewegung für den Moduladapter gemäß dem intuitiven Betätigungsverhalten eines Benutzers erfolgen. Gemäß einer besonders kostengünstigen und zuverlässigen Ausführungsform der Erfindung wird dieser Aspekt der Erfindung dadurch umgesetzt, dass die Umlenkmechanik einen Schwenkhebel aufweist, der in einer zweiten Endkappe angeordnet ist.
  • Eine besonders handhabungsfreundliche Anordnung ergibt sich, wenn – wie gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen – zur Betätigung des Hebels ein Schiebestück vorgesehen ist, das in der zweiten Endkappe angeordnet ist.
  • Die Vorteile der Erfindung zeigen sich insbesondere, wenn der Moduladapter an oder als Teil eines Koffers verwendet wird. Daher wird auch für einen Koffer mit Klapp-Schiebefunktionalität, der durch mindestens einen ersten Moduladapter nach einem der vorgenannten Aspekte gekennzeichnet ist, Schutz beansprucht. Auf die im Zusammenhang mit dem Moduladapter beschrieben Wirkungsweisen und Vorteile wir hiermit ausdrücklich Bezug genommen.
  • Um eine ansprechende äußere Erscheinung eines Koffers zur Verfügung zu stellen, ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass ein linker und ein rechter Moduladapter vorgesehen sind, die spiegelsymmetrisch zueinander aufgebaut sind.
  • Ein besonders hoher Bedienungskomfort an einem Koffer ergibt sich, wenn – wie gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen – das Schiebestück zur Betätigung des Hebels mittels eines Tragegriffes des Koffers betätigbar ist. Fehlbedienungen können an einem solchen Koffer dann mit besonders hoher Sicherheit vermieden werden, wenn – wie gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, der Tragegriff aus- und einklappbar ist, wobei eine Betätigung des Schiebestückes nur in der eingeklappten Stellung möglich ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen.
  • Dabei zeigt:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Koffer gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, welcher mit einem ersten, rechten und einem zweiten, linken Moduladapter gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ausgestattet ist,
  • 2 einen Schnitt durch den rechten Moduladapter des Koffers in 1, wobei ein Kofferdeckel teilweise aufgeschoben ist,
  • 3 einen vereinfachten Ausschnitt aus 2 gemäß der Linie III in 2,
  • 4 einen Schnitt durch 4 gemäß der Linie IV-IV in 4,
  • 5 ein vorderes Ende von Komponenten des rechten Moduladapters in den 1 und 2 in einer ersten perspektivischen Darstellung,
  • 6 das vordere Ende von Komponenten des rechten Moduladapters in den 1 und 2 in einer zweiten perspektivischen Darstellung,
  • 7 das vordere Ende von Komponenten des rechten Moduladapters in den 1 und 2 in einer dritten perspektivischen Darstellung,
  • 8 eine Prinzipskizze der Innenansicht zur Erläuterung der Funktionsweise des rechten Moduladapters,
  • 9 ein hinteres Ende von Komponenten des rechten Moduladapters in den 1 und 2 in einer ersten perspektivischen Darstellung,
  • 10 das hintere Ende von Komponenten des rechten Moduladapters in den 1 und 2 in einer zweiten perspektivischen Darstellung,
  • 11 das hintere Ende von Komponenten des rechten Moduladapters in den 1 und 2 in einer dritten perspektivischen Darstellung,
  • 12 eine weitere Prinzipskizze der Außenansicht zur Erläuterung der Funktionsweise des rechten Moduladapters,
  • 13a eine erste Schiene des rechten Moduladapters in einer Ansicht von unten,
  • 13b die erste Schiene des rechten Moduladapters in einer Ansicht auf die Stirnseite,
  • 14a eine Kupplungsschiene des rechten Moduladapters in einer Ansicht von oben,
  • 14b die Kupplungsschiene des rechten Moduladapters in einer Ansicht auf die Stirnseite,
  • 15 eine erste Ansicht einer Verriegelungsvorrichtung für den Koffer, und
  • 16 eine zweite Ansicht der Verriegelungsvorrichtung für den Koffer.
  • Der in 1 gezeigte erfindungsgemäße Koffer 100 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist eine Unterschale 102 sowie einen Deckel 104 auf, wobei die Unterschale 102 und der Deckel 104 mittels eines ersten, rechten Moduladapters 106 und eines spiegelsymmetrisch zu dem ersten, rechten Moduladapter 106 ausgebildeten zweiten, linken Moduladapters 108 miteinander verbunden sind. Ferner weist der Koffer 100 einen Tragegriff 110 auf.
  • Der erste, rechte Moduladapter 106 und der zweite, linke Moduladapter 108 sind bevorzugte Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Moduladapters. Die Funktionsweise der Moduladapter 106, 108 ist im Zusammenhang mit den 2 bis 14 anhand des ersten, rechten Moduladapters 106 erläutert, wobei die Funktionsweise des zweiten, linken Moduladapters 108 entsprechend ist. Der erste, rechte Moduladapter 106, der nachfolgend auch abgekürzt als „Moduladapter" 106 bezeichnet wird, ist gleichzeitig eine rechte Seitenwand 112 des Koffers 100.
  • Die Grundstruktur des Moduladapters 106 bilden eine erste Schiene 114, eine Kupplungsschiene 116 sowie eine zweite Schiene 118.
  • Die Kupplungsschiene 116, die einen unteren, sich fast über die gesamte Länge der Kupplungsschiene 116 erstreckenden unteren Tragabschnitt 120, einen zentralen Verbindungsabschnitt 122 sowie einen ersten und einen zweiten oberen Tragabschnitt 124, 126 aufweist (7, 14a, 14b) ist gegenüber der zweiten Schiene 118 verschiebbar gelagert, wobei die zweite Schiene 118 dazu ein Kastenprofil 128 (11) aufweist, in welchem ein Schlitz 130 ausgebildet ist. Durch diesen Schlitz 130 ragt der Verbindungsabschnitt 122 der Kupplungsschiene hindurch.
  • Der erste obere Tragabschnitt 124 und der zweite obere Tragabschnitt 126 sind in der ersten Schiene 114 geführt, wobei die erste Schiene 114 dazu ein zweites Kastenprofil 132 aufweist, in welchem wie bei der zweiten Schiene 118 ein Schlitz 134 ausgebildet ist. Die erste Schiene 114 weist jedoch einen ersten Freischnitt 136 sowie einen zweiten Freischnitt 138 auf, durch welchen der erste obere Tragabschnitt 124 bzw. der zweite obere Tragabschnitt 126 hindurchtauchen können, wenn die Kupplungsschiene 116 und die erste Schiene 114 in eine Relativposition gebracht sind, in der ein Aufklappen gewünscht und möglich ist. Das Zusammenwirken der ersten Schiene 114 mit der Kupplungsschiene 116 sowie der zweiten Schiene 118 mit der Kupplungsschiene 116 ist prinzipiell aus der WO 2006/131271 A1 bekannt. Die Festlegung der relativen Position der Kupplungsschiene 116 zu der ersten Schiene 114 ist jedoch besonders.
  • An der ersten Schiene 114 ist nämlich als eine Vorspanneinrichtung 140 eine Blattfeder 142 mit einem Niet 144 (2) derart befestigt, dass ein vorderes Ende 146 der Blattfeder 142 entsprechend dem Doppelpfeil A nach oben gedrückt werden kann und von alleine nach unten federt, so dass eine an dem vorderen Ende 146 angeordnete erste Gleitrampe 148 mit einer an der Kupplungsschiene 116 angeordneten zweiten Gleitrampe 150 zusammenwirkt, wodurch die Kupplungsschiene 116 relativ zu der ersten Schiene 114 in eine Position geschoben wird, in welcher der erste obere Tragabschnitt 124 und der zweite obere Tragabschnitt 126 mit dem ersten Freischnitt 136 bzw. dem zweiten Freischnitt 138 nicht übereinstimmen, so dass ein Aufklappen nicht möglich ist. Nur wenn die Kupplungsschiene 116 gegen die Kraft der Blattfeder 142 in Richtung des Pfeiles B (7) relativ zu der ersten Schiene 114 nach hinten gedrückt wird, gelangen die oberen Tragabschnitte 124, 126 in eine mit den Freischnitten 136, 138 übereinstimmende Position, in der ein Aufklappen möglich ist. Eine solche Verschiebung der Kupplungsschiene 116 gegenüber der ersten Schiene 114 kann durch eine Umlenkmechanik 152 eingeleitet werden, wobei diese Umlenkmechanik 152 einen Schwenkhebel 154 aufweist, auf welchen über ein an der zweiten Scheine geführtes Zugstück 156 eine Kraft ausgeübt wird, welche eine in 7 mit dem Pfeil C bezeichnete Drehbewegung an dem Schwenkhebel 144 bewirkt.
  • Solange die oberen Tragabschnitte 124, 126 mit den entsprechenden Freischnitten 136, 138 wegen der relativen Lage der Kupplungsschiene 116 zu der ersten Schiene 114 nicht übereinstimmen, ist ein Aufklappen nicht möglich. Die Vorspanneinrichtung 140 bewirkt zuverlässig, dass eine solche relative Lage von Kupplungsschiene 116 einerseits und erste Schiene 114 andererseits sich nicht zufällig einstellt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Moduladapter 106 und insbesondere bei dessen bevorzugter Ausführungsform ist darüber hinaus sichergestellt, dass auch eine prinzipiell alternativ durchführbare Verschiebebewegung zwischen der ersten Schiene 114 und der zweiten Scheine 118 sich nicht unbeabsichtigt einstellen kann, denn ein erster Drehzapfen 158, der an einem Hebel 160 ausgebildet ist und um den die erste Schiene 114 schwenkbar ist, verhindert dies solange, wie keine Freigabe erfolgt. Der Drehzapfen 158 liegt nämlich dann, wenn die erste Schiene 114 gegenüber der zweiten Schiene 118 in einer zugeschobenen Position (wie in 9 gezeigt) ist, in einer Drehzapfenaufnahme 162, an deren vorderer Wand 163 er sich solange abstützt, solange durch ein Schwenken des Hebels 160 um einen Drehpunkt 164 keine Freigabe erfolgt.
  • Der Drehpunkt 164 ist durch ein Niet 166 gebildet, wobei das Niet 166 den Hebel 160 und die zweite Schiene 118 dauerhaft verbindet. Der Hebel 160 befindet sich dabei in einer an der zweiten Scheine 118 ausgebildeten Hebel-Aufnahmekammer, in welcher auch ein Blattfederelement 168 aufgenommen ist, welches den Hebel 160 in Richtung des Pfeiles D in 2 mit seinem rechten Ende nach oben und damit mit seinem linken Ende, an dem sich der erste Drehzapfen 158 befindet, nach unten drückt. Der Hebel 160 und der erste Drehzapfen 158 sind somit eine Verriegelungsvorrichtung 170 gegen das Einleiten einer unbeabsichtigten Schiebebewegung.
  • Der Hebel 160 kann gegen die Vorspannung des Blattfederelementes 168 mittels eines Schiebestückes 172 durch eine Betätigung des Tragegriffes 110 verlagert werden. Dies ist jedoch nur dann möglich, wenn ein Grifffortsatz 174 sich in einer Lage befindet, die ein Eintauchen in einem Kulissenschlitz 176 erlaubt, was nur in einem eingeklappten, in den 1, 2 und 5 bis 9 gezeigten Zustand, nicht jedoch in dem in den 3 und 4 gezeigten Zustand möglich ist, denn der Grifffortsatz 174 weist im Querschnitt eine rechteckige Struktur Q auf, die nur im eingeklappten Zustand in den Schlitz 176 eintauchen kann.
  • Da der Tragegriff 110 sich über die gesamte Breite des Koffers 100 erstreckt und der erste rechte Moduladapter 106 sowie der zweite, linke Moduladapter 108 spiegelsymmetrisch zueinander aufgebaut sind, kann durch eine Betätigung des Tragegriffes 110 in Richtung des Pfeiles F in 1 sowohl der Hebel 160 des ersten rechten Moduladapters 106 als auch der entsprechende Hebel des linken Moduladapters 108 verlagert werden, womit die ersten Schienen gegenüber den zweiten Schienen 118 verlagert werden können. Dies kann als Aufschieben des Deckels 104 gegenüber der Unterschale 102 erfolgen oder – wenn der Deckel 104 gegenüber einem Einrichtungsgegenstand, beispielsweise einem Schrank festgelegt ist, als Ausziehen der Unterschale 102 nach Art einer Schublade erfolgen.
  • Zum Festlegen gegenüber einem festen Einrichtungsgegenstand sind an der ersten Schiene 114 des rechten Moduladapters 106 wie auch an der ersten Schiene des zweiten, linken Moduladapters (nicht gezeigt) Rastvorrichtungen 180 vorgesehen.
  • Ein vertieftes Verständnis der Erfindung und insbesondere der in den Fig. gezeigten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ergibt sich aus der Betrachtung der in den Figuren gezeigten verschiedenen Betätigungszustände.
  • Während 1 den Koffer 100 in einem geschlossenen Zustand zeigt, zeigt 2 den rechten Moduladapter 106 des Koffers 100 in einem teilweise aufgeschobenen Zustand. Dazu ist der Tragegriff 110 in Richtung des Pfeiles F nach unten gedrückt worden und dabei in den Kulissenschlitz 176 eingetaucht. Bei dieser Bewegung hat der Grifffortsatz 174 das Schiebestück 172, das in einer vorderen Endkappe 182 angeordnet ist, nach unten gedrückt und damit den Hebel 160 gegen die Kraft des Blattfederelementes 168 an seinem rechten Ende nach unten gedrückt.
  • Es sei erwähnt, dass die vordere Endkappe 182 (zweite Endkappe), die mit Zapfen 184 in die zweite Schiene 118 hineinragt und mit dieser fest verbunden ist, auch den Schwenkhebel 154 aufnimmt und lagert.
  • Nach der Freigabe der ersten Schiene 114 durch die Kippbewegung des Hebels 160 konnte die erste Schiene 114 relativ zu der zweiten Schiene 118 verschoben werden. Die in 2 nach links gerichtete Verschiebebewegung der ersten Schiene 114 wird gegenüber der zweiten Schiene 118 durch einen Verschiebe-Endanschlag-Vorsprung 186 begrenzt, wobei dieser Verschiebe-Endanschlag-Vorsprung 186 ein Niet oder Schraubenkopf ist, der in die Kupplungsschiene 116 eingebracht ist und sich an einem Verschiebe-Endanschlag-Wiederlager 188 abstützt, welches durch eine Auskehlung 190 in der ersten Schiene 114 gebildet ist.
  • Einen zweiten Verschiebe-Endanschlag bildet der Drehzapfen 158, der bei einer Verschiebung der Kupplungsschiene 116 gegenüber der zweiten Schiene 118 in einer Spur 192 läuft, die in die Kupplungsschiene 116 eingebracht ist. Der Drehzapfen 158 schlägt am Ende der Spur 192 an deren stirnseitigen Ende 194 an. Somit sind die erste Schiene 114, die Kupplungsschiene 116 und die zweite Schiene 118 bei einer Verschiebebewegung unverlierbar miteinander verbunden, so dass gesagt werden kann, dass der Moduladapter 106 eine Auszugssperre aufweist.
  • Wird nun die erste Schiene 114, an der sich die Vorspanneinrichtung 140 befindet (in 8 nicht gezeigt), gegebenenfalls zusammen mit dem Deckel 104 in Richtung des Pfeils G in 8 nach rechts verschoben, um den Koffer 110 zu schließen, nimmt die Vorspanneinrichtung 114 mit einer vorderen Stirnseite 196 einen Mitnehmervorsprung 198 mit, wobei der Mitnehmervorsprung 198 einstückig an der Kupplungsschiene 116 ausgebildet ist. Dadurch wird die Kupplungsschiene 116 gegenüber der zweiten Schiene 118 verschoben, und die Kupplungsschiene 116 gelangt in ihre fordere Endstellung, sowohl gegenüber der ersten Schiene 114 als auch gegenüber der zweiten Schiene 118. Dabei ist beachtlich, dass durch den Mitnehmervorsprung 198 sichergestellt ist, dass die Kupplungsschiene 116 relativ zu der ersten Schiene 114 nicht zufällig eine Position einnimmt, in der die Tragabschnitte 124, 126 und die Freischnitte 136, 138 übereinstimmen, so dass eine unbeabsichtigte Aufklappbewegung befürchtet werden müsste.
  • Gegen Ende der Verschiebebewegung gleitet dann auch der Drehzapfen 158 über eine Rampe 200 (2) wieder in die Drehzapfenaufnahme 162.
  • Nach dem Zuschieben ist der Koffer 110 wieder wie in 1 gezeigt geschlossen.
  • Um den Koffer 100 bzw. den Moduladapter 106 durch Klappen zu öffnen, wird an dem Zugstück 156 in Richtung des Pfeiles H (6) gezogen. Das Zugstück 156 ist ein innen ausgekehlter Block, der oben und unten Führungsspuren 202 aufweist, in welche schienenartige Führungsvorsprünge hineinragen, die an der zweiten Schiene 118 ausgebildet sind. Das Zugstück 156 ist an der zweiten Schiene durch einen Stift 204 gesichert, der von innen durch die zweite Schiene 118 in die Auskehlung 206 des Zugstückes hineingreift, so dass die inneren Anschlagsflächen 208, 210 für den Stift 204 Anschläge bilden, die eine Verschiebung des Zugstückes 156 relativ zu der zweiten Scheine 118 erlauben.
  • Durch die Zugbewegung auf das Zugstück 156 wird der Schwenkhebel 154 wie in 7 gezeigt in Richtung des Pfeiles C verschwenkt und damit die Kupplungsschiene 116 in Richtung des Pfeiles B nach hinten verschoben. Die erste Schiene 114 wird dabei von der Kupplungsschiene 116 nicht mitgenommen, denn der Drehzapfen 158, der an dem mit der zweiten Schiene 118 verbundenen Hebel 160 angeordnet ist, hält die erste Schiene 114 in ihrer relativen Verschiebeposition gegenüber der zweiten Schiene 118 fest. Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass die bei diesem Festhalten mitwirkende Drehzapfenaufnahme 162 an einer Endkappe 212 ausgebildet ist, die stirnseitig an der ersten Schiene 114 angeordnet ist und nach unten in dem Bereich des Hebels 160 ragt.
  • Die Kupplungsschiene 116 drückt in Folge der Schwenkbewegung des Schwenkhebels 154 mit ihrer zweiten Gleitrampe 150 die Vorspanneinrichtung 140 nach oben und gelangt so relativ zu der ersten Schiene 114 in eine Position, in der die Tragabschnitte 124, 126 und die Freischnitte 136, 138 übereinstimmen und ein Aufklappen erlauben. Dann kann die Aufklappbewegung, die in den 9 bis 12 veranschaulicht ist, erfolgen.
  • Die erste Schiene 114 schwenkt dann mit ihrer Endkappe 212 um die durch den ersten Drehzapfen 158 bestimmte Achse 214 (11, 12). Dabei entlastet ein zweiter Drehzapfen 216, der an der Endkappe 212 außen ausgebildet ist und in der Spur der zweiten Schiene 118 liegt, in der auch der unteren Tragabschnitt 120 der Kupplungsschiene 116 läuft, den ersten Drehzapfen 158. Die Kupplungsschiene 116 bleibt dabei parallel zu der zweiten Schiene 118.
  • Die Aufklappbewegung wird durch einen Fangvorsprung 218 begrenzt, der an der Kupplungsschiene 116 an deren hinteren Ende nach außen vorspringend angeordnet ist und in die Spur der ersten Schiene 114 hineinragt, in der auch die oberen Tragabschnitte 124, 126 laufen.
  • Es sei noch erwähnt, dass an der Endkappe 212 ein ergänzender Tragabschnitt 220 angeordnet ist, der durch eine Auskehlung 222 in der zweiten Scheine 218 hindurchtauchen kann und eine direkte Tragverbindung zwischen der ersten Schiene 114 und der zweiten Schiene 118 unter Umgehung der Kupplungsschiene 116 für Verschiebebewegungen bewirkt. Es sei auch noch erwähnt, dass die zweite Schiene 118 einen nach oben ragenden Wandabschnitt 224 aufweist, der mit seinem oberen Rand 226 der Aufnahme einer Dichtung dient, die von innen gegen den Deckel 104 anliegt, um eine möglichst dichte Anordnung zu schaffen.
  • Eine weitere Erfindung, die im Rahmen der vorliegenden Anmeldung offenbart wird, ist die sich aus den 15 und 16 im Zusammenhang mit 1 ergebende kombinierte Verriegelungsvorrichtung 250 des Deckels 104 gegenüber der Unterschale 102 sowie der Rastvorrichtungen 180 des Moduladapters 106. Diese Verriegelungsvorrichtung 250, die in 15 im geöffneten und in 16 im verriegelten Zustand gezeigt ist, umfasst – wie in 1 gezeigt – einen ersten Riegel 252 und einen zweiten Riegel 254, welche an einer Frontwand der Unterschale 102 seitlich verschiebbar angeordnet sind. Die Riegel 252, 254 weisen jeweils einen, von der Außenseite des Koffers 100 nicht zugänglichen Eingriffszapfen 256 auf, wobei im Verlauf der Verschiebeachse 258 dieses Eingriffszapfens 256 in der zweiten Schiene 118 jeweils eine erste Verriegelungsöffnung 260 und in der ersten Schiene 114 eine zweite Verriegelungsöffnung 262 angeordnet sind. Durchgreift der Eingriffszapfen 265 die erste und die zweite Verriegelungsöffnung 260, 262 – wie in 16 gezeigt – ist es weder möglich, den Deckel 104 aufzuklappen, noch aufzuschieben. Zur Sicherung der Schiebeposition der Riegel 252, 254 können ein oder mehrere Schlösser vorgesehen sein.
  • 16 zeigt, dass mit der Verriegelungsvorrichtung 250 jedoch nicht nur ein Aufschieben und Aufklappen verhindert wird, sondern auch ein Einfedern der Rastvorrichtungen 180, welche von einem Abstützelement 264 federnd nach oben gedrückt werden. Greift der Eingriffszapfen 256 durch die erste und die zweite Verriegelungsöffnung 260, 262 hindurch in den Kanal, in welchem das Abstützelement 264 aufgenommen ist, kann dieses in dem Kanal nicht ausweichen, und eine Druckkraft in Richtung des Pfeiles X in 16 bleibt wirkungslos. Die Rastvorrichtungen 180 verbleiben also wie ein Riegel in ihrer Position, und der Koffer kann aus einem Modul, an dem eine Riegelaufnahme oder Riegelanschläge für die Rastvorrichtungen 180 angeordnet sind, nicht entfernt werden. Auf diese Weise ist es möglich, mit der Verriegelungsvorrichtung 250 nicht nur die Verschlusssituation des Koffers 100 zu sichern, sondern auch dessen diebstahlsichere Anordnung an einem Modul.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2006/131271 A1 [0005, 0049]

Claims (20)

  1. Moduladapter mit einer ersten Schiene (114), einer zweiten Schiene (118), einer Kupplungsschiene (116) und einem ersten Drehzapfen (158), wobei die erste Schiene (114), die zweite Schiene (118) und die Kupplungsschiene (116) derart aufeinander abgestimmt sind, dass die erste Schiene (114) gegenüber der zweiten Schiene (118) sowohl durch ein Verschieben als auch durch ein Drehen um die Achse (214) des Drehzapfens (158) relativ zueinander verlagerbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Drehzapfen (158) an einen Hebel (160) ausgebildet ist, wobei der Hebel (160) verlagerbar ausgebildet und zusammen mit dem ersten Drehzapfen (158) eine Verriegelungsvorrichtung gegen das Einleiten einer unbeabsichtigten Schiebebewegung ist.
  2. Moduladapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schiene (114) erste vorkragende Abschnitte aufweist, die mit ersten Tragabschnitten (124, 126) der Kupplungsschiene (116) derart zusammenwirken, dass die erste Schiene (114) gegenüber der Kupplungsschiene (116) entweder verschoben oder gedreht werden kann.
  3. Moduladapter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schiene (118) zweite vorkragende Abschnitte aufweist, die mit mindestens einem zweiten Tragabschnitte (120) der Kupplungsschiene (116) derart zusammenwirken, dass die zweite Schiene (118) gegenüber der Kupplungsschiene (116) verschoben werden kann.
  4. Moduladapter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (160) in einer Kammer der zweiten Schiene (118) drehbar, vorzugsweise gegen die Vorspannung eines Blattfederelementes (168) drehbar gelagert ist.
  5. Moduladapter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten Schiene (114), vorzugsweise an einer mit der ersten Schiene (114) verbundenen ersten Endkappe (212) ein Drehzapfenlager (162) für den ersten Drehzapfen (158) ausgebildet ist.
  6. Moduladapter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, das an der ersten Schiene (114) bzw. an der ersten Endkappe (212) ein zweiter Drehzapfen (218) ausgebildet ist, der sich gegenüber der zweiten Schiene (118) abstützt und der ersten Drehzapfen (158) entlastet.
  7. Moduladapter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, das der zweiten Drehzapfen (218) derart ausgebildet ist, dass er im geschlossenen Zustand als Traglager wirkt.
  8. Moduladapter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Drehzapfen (158) als vorderer, vorzugsweise als vorderer und hinterer Endanschlagszapfen für eine Schiebebewegung der Kupplungsschiene (116) gegenüber der zweiten Schiene (118) ausgebildet ist.
  9. Moduladapter, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten Schiene (114) eine Vorspannvorrichtung (140) vorgesehen ist, die mit der Kupplungsschiene (116) derart zusammenwirkt, dass eine Drehbewegung der ersten Schiene (114) gegenüber der Kupplungsschiene (116) nur nach Überwindung der Vorspannkraft möglich ist.
  10. Moduladapter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspanneinrichtung (140) eine Blattfeder (142) ist, an der eine erste Gleitrampe (148) ausgebildet ist.
  11. Moduladapter nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspanneinrichtung (140) als Mitnehmer für einen an der Kupplungsschiene (116) ausgebildeten Mitnehmer-Vorsprung (198) ausgebildet ist.
  12. Moduladapter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kupplungsschiene (116) ein erster Verschiebe-Endanschlag-Vorsprung (186) ausgebildet ist, der mit mindestens einem ersten, an der ersten Schiene ausgebildeten Verschiebe-Endanschlag-Widerlager (188) zusammenwirkt.
  13. Moduladapter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kupplungsschiene (116) ein Fangvorsprung (218) ausgebildet ist, der mit der ersten Schiene (114) zusammenwirkt, um für eine Aufklappbewegung einen Endanschlag zu bewirken.
  14. Moduladapter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Umlenkmechanik (152) vorgesehen ist, mittels derer eine auf ein Betätigungselement ausgeübte, dem Verlauf einer Kreisbewegung angenäherte Zugbewegung auf das Betätigungselement in eine Druckbewegung auf die Kupplungsschiene (116) umgesetzt wird.
  15. Moduladapter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkmechanik einen Schwenkhebel (154) aufweist, der in einer zweiten Endkappe (182) angeordnet ist.
  16. Moduladapter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung des Hebels (160) ein Schiebestück (172) vorgesehen ist, das in der zweiten Endkappe (182) angeordnet ist.
  17. Koffer mit Klapp-Schiebefunktionalität, gekennzeichnet durch, mindestens einen ersten Moduladapter (106, 108) nach einem der Ansprüche 1 bis 16.
  18. Koffer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein linker und ein rechter Moduladapter (106, 108) vorgesehen sind, die spiegelsymmetrisch zueinander aufgebaut sind.
  19. Koffer nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Schiebestück (172) zur Betätigung des Hebels (160) mittels eines Tragegriffes (110) des Koffers (100) betätigbar ist.
  20. Koffer nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragegriff (110) aus- und einklappbar ist, wobei eine Betätigung des Schiebestückes (172) nur in der eingeklappten Stellung möglich ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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