DE102009032555A1 - Koffer und Moduladapter - Google Patents

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    • A47B88/407Adjustably or detachably mounted drawers

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Koffer mit Klapp-Schiebe-Funktionalität sowie einen Moduladapter. Um die Herstellung eines Koffers mit Klapp-Schiebe-Funktionalität zu erleichtern und entsprechende Mittel dazu zur Verfügung zu stellen, ist gemäß der Erfindung eine Ergänzungsführung vorgesehen, die ein Drehen der ersten Schiene gegenüber der zweiten Schiene nur in einem ausgerückten Zustand erlaubt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Koffer mit Klapp-Schiebe-Funktionalität sowie einen Moduladapter.
  • In der modernen Arbeitswelt wie auch im Freizeitbereich besteht häufig das Bedürfnis, spezielle Arbeitsmittel, Werkzeuge, Geräte und Utensilien an unterschiedlichen Orten sortiert verfügbar zu haben. Dies gilt insbesondere für Werkzeuge oder medizinische Geräte, die schon von jeher in Werkzeug- oder Verbandskästen für einen mobilen Einsatz bereitgehalten worden sind. Hinzukommen heutzutage immer öfter Utensilien für den Freizeitbereich, welche sowohl in der Wohnung des Benutzers als auch an verschiedensten Orten, sei es in fremden Räumen oder im Out-Door-Bereich Anwendung finden sollen, wozu nur beispielhaft Sammlungen digitaler Datenträger, zugehöriger Abspielgeräte oder Computer genannt seien. Neben den Bereichen des Handwerks, der Medizin und der Freizeitbetätigungen sei auch auf den Bereich der Wissenschaft verwiesen, für welchen die Verfügbarkeit auch empfindlicher Geräte an den verschiedensten Orten ein großes Bedürfnis ist. Häufig stehen solche medizinischen und wissenschaftlichen Geräte als Module zur Verfügung.
  • Um die oben genannten Gegenstände, insbesondere Arbeitsmittel, Utensilien und Module, zu transportieren, werden häufig verschließbare Container verwendet, die während des Transportes eine sichere Aufbewahrung gewährleisten. Trotz der durch die Containerwandung schon recht hohen Sicherheit gegen Beschädigung treten jedoch noch häufig Beschädigungen dadurch auf, dass der Container selbst durch eine unvollkommene Lagerung während des Transports durch Aufschlagen eine hohe Beschleunigung erfährt, die zu einer Zerstörung des Inhaltes führt.
  • Ein weiteres Problem besteht in den vergleichsweise schlechten Zugriffsmöglichkeiten auf den Inhalt solcher Container, wenn diese an ihrem üblichen Aufbewahrungsort gelagert sind, denn solche Container lassen sich im allgemeinen nur dann öffnen, wenn sie in eine von oben zugängliche Position, also beispielsweise außerhalb eines Regals, verbracht worden sind.
  • Aus der WO 2006/131271 A1 sind ein Moduladapter und ein Koffer bekannt, mit denen eine Klapp-Schiebe-Funktionalität verwirklicht werden kann bzw. verwirklicht ist. Die Klapp-Schiebe-Funktionalität bedeutet, dass eine Scharnieranordnung vorgesehen ist, die eine Verlagerung einer Abdeckung eines Containers gegenüber dem Container sowohl durch Klappen als auch durch Verschieben ermöglicht. Mit diesem Moduladapter bzw. Koffer wird zwar den eingangs genannten Bedürfnissen nach einem verbesserten Transportbehälter (Container/Koffer) Rechnung getragen, es hat sich jedoch gezeigt, dass die für den Wechsel zwischen der Funktion Klappen und der Funktion Schieben vorgesehene Mittel eine hohe Präzision in der Fertigung erfordern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung eines Koffers mit Klapp-Schiebefunktionalität zu erleichtern und entsprechende Mittel dazu zur Verfügung zu stellen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen der Ansprüche 1 bzw. 15.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist bei einem Moduladapter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 eine Ergänzungsführung vorgesehen, die ein Drehen der ersten Schiene gegenüber der zweiten Schiene nur in einem ausgerückten Zustand erlaubt. Während im Stand der Technik der Wechsel zwischen der Funktion Klappen und der Funktion Schieben durch die relative Lage der Schienen zueinander in Längsrichtung bestimmt wird, wird die Möglichkeit eines solchen Wechsels gemäß der Erfindung durch die Ergänzungsführung geschaffen. Damit erlaubt die Ergänzungsführung eine Konstruktion, welche hinsichtlich der Bestimmung der relativen Lage der Schienen zueinander in Längsrichtung weniger sensibel ist, wodurch die Herstellung erleichtert wird.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die die Ergänzungsführung eine Ergänzungsschiene auf. Eine solche Ergänzungsschiene läßt sich besonders einfach geführt anordnen, und sie ist zudem in der Handhabung besonders zuverlässig. Dies gilt insbesondere dann, wenn – wie gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen – die Ergänzungsführung eine verlagerbare Eingriffskontur, insbesondere einen verlagerbaren Tragsteg aufweist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die verlagerbare Eingriffskontur an einer Auslösetaste ausgebildet. Bei einer solchen Ausgestaltung lässt sich der Moduladapter besonders günstig herstellen, und er ist zudem einfach zu bedienen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die verlagerbare Eingriffskontur an einem federbelasteten Hebelelement ausgebildet. Bei einer solchen Ausgestaltung nehmen die mit dem Moduladapter versehen Komponenten im geschlossenen Zustand des Moduladapters eine definierte Stellung ein, was die Handhabung erleichtert.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Moduladapter eine Kupplungsschiene vorgesehen. Damit kann der Auszugsbereich bei einem Aufschieben vergrößert werden, wobei dies insbesondere dann gilt, wenn – wie gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen – die erste Schiene erste vorkragende Abschnitte aufweist, die mit ersten Tragabschnitten der Kupplungsschiene derart zusammenwirken, dass die erste Schiene gegenüber der Kupplungsschiene entweder verschoben oder gedreht werden kann, wobei ferner vorzugsweise vorgesehen ist, dass die zweite Schiene zweite vorkragende Abschnitte aufweist, die mit mindestens einem zweiten Tragabschnitte der Kupplungsschiene derart zusammenwirken, dass die zweite Schiene gegenüber der Kupplungsschiene verschoben werden kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist an der Kupplungsschiene ein Gegenstück zu der Ergänzungsschiene ausgebildet. Dies erleichtert die Herstellung des erfindungsgemäßen Moduladapters, denn es werden so mehrere Funktionen in ein Bauteil integriert.
  • Eine besonders stabile Ausführung ergibt sich, wenn – wie gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen – an der ersten Schiene oder an einer mit der ersten Schiene verbundenen ersten Endkappe ein Drehzapfenlager für den ersten Drehzapfen ausgebildet ist, wobei dies insbesondere dann gilt, wenn an der ersten Schiene bzw. an der ersten Endkappe ein zweiter Drehzapfen ausgebildet ist, der sich gegenüber der zweiten Schiene abstützt und der ersten Drehzapfen entlastet.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der zweite Drehzapfen derart ausgebildet ist, dass er im geschlossenen Zustand als Traglager wirkt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der erste Drehzapfen als vorderer, vorzugsweise als vorderer und hinterer Endanschlagszapfen für eine Schiebebewegung der Kupplungsschiene gegenüber der zweiten Schiene ausgebildet ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass an der Kupplungsschiene ein erster Verschiebe-Endanschlag-Vorsprung ausgebildet ist, der mit mindestens einem ersten, an der ersten Schiene ausgebildeten Verschiebe-Endanschlag-Widerlager zusammenwirkt.
  • Die Vorteile der Erfindung zeigen sich insbesondere im Zusammenhang mit einem Koffer. Daher wird für einen Koffer auch selbständig Schutz beansprucht. Ein solcher Koffer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 15 zeichnet sich erfindungsgemäß durch mindestens einen ersten, vorzugsweise einen rechten und einen linken Moduladapter nach einem der Ansprüche 1 bis 14 aus. Dadurch ergeben sich die Wirkungsweisen und Vorteile, die im Zusammenhang mit dem Moduladapter beschrieben worden sind. Auf diese Wirkungsweisen und Vorteile wird ausdrücklich bezug genommen und verwiesen.
  • Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der rechte und der linke Moduladapter spiegelsymmetrisch zueinander aufgebaut sind.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine besonders bevorzugte erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Koffers in einer perspektivischen Darstellung,
  • 2 einen Schnitt durch eine Festteilstruktur für eine besonders bevorzugte erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Moduladapters zur Festlegung des Koffers in 1 an einer Schreibtischplatte,
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Teiles der Festteilstruktur in 2,
  • 4 eine aufgebrochene Darstellung eines Teiles des Koffers in 1,
  • 5 eine Ansicht auf die Innenseite des Koffers zur Verdeutlichung der Funktion der ersten Feststellvorrichtung, wobei eine innere Abdeckung weggelassen ist,
  • 6 einen Schnitt durch den Koffer gemäß der Linie VI-VI in 4,
  • 7 eine Ansicht auf die Innenseite des Koffers zur Verdeutlichung der Funktion der dritten Feststellvorrichtung, wobei eine innere Abdeckung weggelassen ist,
  • 8 einen Schnitt durch den Koffer gemäß der Linie VIII-VIII in 7,
  • 9 eine Ansicht auf die Innenseite des Koffers zur Verdeutlichung der Funktion der dritten Feststellvorrichtung, wobei eine innere Abdeckung weggelassen ist,
  • 10 einen Schnitt durch den Koffer gemäß der Linie X-X in 9,
  • 11 eine zweite Ausführungsform einer Festteilstruktur für den erfindungsgemäßen Moduladapter in einer perspektivischen Darstellung,
  • 12 eine Zusammenschau des erfindungsgemäßen Koffers mit der Festteilstruktur in 11,
  • 13 eine Durchdringungszeichnung des erfindungsgemäßen Koffers,
  • 14 eine Zusammenschau der die Feststellvorrichtung und die Betätigungseinrichtung im Wesentlichen bildenden Elemente,
  • 15 eine perspektivische Ansicht eines Teiles des linken Mobilteiles, insbesondere eine Kupplungsschiene und eine an einer Auslösetaste ausgebildete Ergänzungsschiene gemäß einer ersten Ausführungsform,
  • 16 einen hinteren Bereich der Kupplungsschiene,
  • 17 eine zweite Ausführungsform der Kupplungsschiene für eine zweite Ausführungsform einer Ergänzungsschiene in einer Explosionsdarstellung,
  • 18 einen Schnitt durch 17 gemäß der Linie XVIII-XVIII,
  • 19 eine besonders bevorzugte zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Koffers in einer perspektivischen Darstellung,
  • 20 der Koffer in 19 in einem aufgeschobenen Zustand,
  • 21 der Koffer in den 19 und 20 in einem aufgeklappten Zustand,
  • 22 eine aufgebrochene Darstellung eines Teiles des Koffers in 19, entsprechend der Darstellung zur ersten Ausführungsform in 4,
  • 23 eine Ansicht auf die Innenseite des Koffers in 19 zur Verdeutlichung der Funktion der ersten Feststellvorrichtung, wobei eine innere Abdeckung weggelassen ist, entsprechend der Darstellung zur ersten Ausführungsform in 5,
  • 24 einen Schnitt durch den Koffer gemäß der Linie XXIV-XXIV in 23,
  • 25 eine Ansicht auf die Innenseite des Koffers zur Verdeutlichung der Funktion der dritten Feststellvorrichtung, wobei eine innere Abdeckung weggelassen ist, entsprechend der Darstellung zur ersten Ausführungsform in 7,
  • 26 eine Darstellung zur Verdeutlichung der Wechselwirkung der Festteilstruktur mit der Mobilteilstruktur,
  • 27 eine dritte Ausführungsform einer Festteilstruktur für den erfindungsgemäßen Moduladapter in einer ersten perspektivischen Darstellung,
  • 28 die dritte Ausführungsform einer Festteilstruktur für den erfindungsgemäßen Moduladapter in einer zweiten perspektivischen Darstellung, und
  • 29 eine weitere perspektivische Ansicht des Koffers in 19.
  • Die anhand der 1 bis 16 gezeigte besonders bevorzugte erste Ausführungsform eines Koffers 100 weist als Unterteil eine Wanne 102 und als Oberteil einen Deckel 104 auf. Die Wanne 102 und der Deckel 104 sind mittels einer rechten Mobilteilstruktur 106 sowie einer linken Mobilteilstruktur 108 miteinander verbunden, wobei die rechte und die linke Mobilteilstruktur 106, 108 zueinander spielsymmetrisch aufgebaut sind. Die beiden Mobilteilstrukturen 106, 108 werden daher nachfolgend insbesondere im Zusammenhang mit den 4 bis 10 anhand der linken Mobilteilstruktur 108 erläutert, wobei diese Erläuterung entsprechend die rechte Mobilteilstruktur 106 entsprechend betrifft.
  • Die linke Mobilteilstruktur 108, nachfolgend verkürzt als die Mobilteilstruktur 108 bezeichnet, weist eine erste Schiene 110 sowie eine zweite Schiene 112 auf, die derart auf einander abgestimmt sind, dass die erste Schiene 110 gegenüber der zweiten Schiene 112 in einer ersten Betätigungssituation durch ein Verschieben verlagerbar ist. Dazu ist bei der besonders bevorzugten Ausführungsform eine Kupplungsschiene 114 vorgesehen, die einerseits in eine in der ersten Schiene 110 gebildete erste Kammer 116 und andererseits in eine in der zweiten Schiene 112 gebildete zweite Kammer 118 eingreift. Die Kupplungsschiene 114 dient in der gezeigten Ausführungsform der Erweiterung des Aufzugsbereichs des Koffers 100, der als Vollauszug bezeichnet werden kann. Es ist im Rahmen der Erfindung jedoch auch möglich, auf eine Kupplungsschiene zu verzichten und die der Kupplung mit der ersten Schiene 110 dienende Kontur der Kupplungsschiene an der zweiten Schiene auszubilden, was zwar den Auszugsbereich des Koffers reduziert, jedoch zu einer Reduzierung der zur Herstellung des Koffers 100 erforderlichen Teile führt. Hinsichtlich der Kontur der Schienen 110, 112 sowie der Kupplungsschiene wird zum Verständnis der Wirkungsweise ergänzend auf die WO 2006/131271 A1 verwiesen.
  • Die beiden Mobilteilstrukturen 106, 108 und damit jeweils die Schienen 110 und 112 sind in der besonders bevorzugten Ausführungsform einstückig mit dem Deckel 104 bzw. mit der Wanne 102 durch Spritzgießen hergestellt, wobei die Schienen 110, 112 als jeweils zur Kofferinnenseite hin offene Rinnen erscheinen. An der rechten und der linken Mobilteilstruktur 106, 108, insbesondere an der jeweils ersten Schiene 110 sind darüber hinaus eine rechte und eine linke Adapterrinne 120 bzw. 122 gebildet, die jeweils zur Kofferaußenseite hin offen sind und einer Festlegung des Koffers 100 an einem Fahrzeug oder Möbel, insbesondere einer Schreibtischplatte 124 (2), einem Schrank oder einem Regal dienen.
  • Zu der vorgenannten Festlegung des Koffers 100 wirken die beiden Mobilteilstrukturen 106, 108 mit einer rechten bzw. linken Festteilstruktur 126, 128 zusammen. Im Rahmen der vorliegenden Anmeldung sind sowohl die rechte als auch die linke Mobilteilstruktur 106, 108 Moduladapter, die die Merkmale des Anspruchs 1 aufweisen.
  • Die Festteilstrukturen 126, 128 weisen jeweils einen Grundkörper 130 bzw. 132 auf, von dem ein rechter bzw. ein linker Adaptersteg 134, 136 vorragt, um in die jeweilige rechte bzw. linke Adapterrinne 120, 122 des Koffers 100 einzugreifen. In der gezeigten besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Grundkörper 130, 132 nach Art von Anschraubwinkeln ausgebildet. Es ist jedoch auch möglich, den Grundkörper insgesamt als flachen Steg auszubilden (11), wobei der Grundkörper dann lediglich in einer entsprechenden Nut, beispielsweise in einer Schrank- oder Regalwand zu verankern ist.
  • Der rechte und der linke Adaptersteg 134, 136, die global betrachtet als Quader von einer glatten Wand 138, 140 vorkragend erscheinen, weisen einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf, dessen Höhen- und Tiefenerstreckung geringfügig kleiner bemessen sind, als die entsprechende Höhen- bzw. Tiefenerstreckung der rechten bzw. linken Adapterrinne 120 bzw. 122. An der Unterseite des rechten und des linken Adapterstegs 134, 136 ist jeweils eine quer zur Längserstreckung der Adapterstege 134, 136 verlaufende Feststellöffnung 142, 144 ausgebildet. An diesen Feststellöffnungen 142, 144 sind jeweils ein vorderer und ein hinterer Wandabschnitt 146, 148, 152 dazu ausgebildet, mit einem rechten bzw. einem linken, an der jeweiligen Mobilteilstruktur 106, 108 ausgebildeten Verriegelungsvorsprung 154, 156 zusammenzuwirken.
  • Die Verriegelungsvorsprünge 154, 156 sind kofferseitige Teile einer ersten Feststellvorrichtung, die mittels einer Betätigungseinrichtung 158 lösbar ist. Die Betätigungseinrichtung 158 umfasst in der besonders bevorzugten Ausführungsform des Koffers 100 einen Betätigungs- und Tragegriff 160, der sich über die gesamte Breite des Koffers erstreckt und an seinen gegenüberliegenden Enden von einem rechten bzw. einem linken Tragelement 162, 164 gehalten ist.
  • Die Tragelemente 162, 164, die zu einander spiegelsymmetrisch ausgebildet sind, sind – wie anhand des linken Trageelementes in 4 gezeigt – im wesentlichen flache, einstückig ausgebildete Spritzgussteile, mit einem zentralen Führungsabschnitt 166, von dem nach vorne ein Tragarm 168 und in entgegengesetzter Richtung nach hinten ein oberer sowie ein unterer Federarm 170, 172 abragen. An den Tragarm 168 ist der Betätigungs- und Tragegriff 160 angeschlossen. Der obere sowie der untere Federarm 170, 172, die im Wesentlichen parallel zu einander verlaufen, weisen jeweils ein Befestigungsauge 174, 176 auf, durch welche hindurch die Trageelemente 162, 164 mit der Wanne 102 verbunden sind. Diese Art der Befestigung der Tragelemente 162, 164 erlaubt es, den Betätigungs- und Tragegriff 160 entweder in Richtung des Pfeiles A nach oben oder in Richtung des Pfeiles B nach unten zu drücken. Die Federarme 170, 172 bilden eine Blattfedereinrichtung, die auch eine Querführung (quer zu den Schienen 110, 112) darstellt, wobei die zentrale Führungsabschnitt 166 sich auch an benachbarten Elementen verlagerbar abstützt.
  • Neben den Tragelementen 162, 164 umfasst die Betätigungseinrichtung 158 rechts und links je einen Umlenkhebel 178, wobei die Umlenkhebel 178 wiederum spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet sind. In den Zeichnungen ist lediglich der linke Umlenkhebel 178 gezeigt.
  • Die Umlenkhebel 178 sind als im Wesentlichen flache Spritzgussteile gefertigt, und sie weisen jeweils einen vorderen Krafteingangsarm 180 sowie einen hinteren Kraftausgangsarm 182 auf. Die Umlenkhebel 178 sind jeweils an den Deckel 104 befestigt und in einem engen Winkelbereich um eine Drehachse 184 drehbar. Um eine Drehbewegung der Umlenkhebel 178 durch ein Anheben des Betätigungs- und Tragegriffs 160 in Richtung des Pfeiles A bewirken zu können, ist an jedem der Tragelemente 162, 164 ein Mitnehmervorsprung 186 ausgebildet. Ist der Koffer 100 – wie in 4 gezeigt – geschlossen, liegen die beiden Mitnehmervorsprünge 186 unterhalb der Krafteingangsarme 180. Wird nun der Betätigungs- und Tragegriff 160 in Richtung des Pfeiles A angehoben, werden die Kraftausgangsarme 182 rechts und links gleichzeitig abgesenkt.
  • Die vorgenannte Absenkbewegung der Kraftausgangsarme 182 wird zu einer Lösung der ersten Feststellvorrichtung auf die Verriegelungsvorsprünge 154, 156 übertragen. Dazu sind an den Kraftausgangsarmen 182 Mitnehmerzapfen 188 ausgebildet, die in Mitnehmeröffnungen 190 eines rechten bzw. linken Feststellhebels 192 eingreifen. Da die Verriegelungsvorsprünge 154, 156 jeweils einstückig mit dem jeweiligen Feststellhebel 192 ausgebildet sind, bewirkt also ein Anheben des Betätigungs- und Tragegriffs 160 ein Absenken der Verriegelungsvorsprünge 154, 156 (Pfeil C in 5), wodurch die Verriegelungsvorsprünge 154, 156 aus einer etwaigen Anlage an den Wandabschnitten 146, 148, 152 der Feststellöffnungen 142, 144 gelöst werden.
  • Neben den zuvor beschriebenen ersten Feststellvorrichtungen, mit denen ein Koffer 100 beispielsweise an einem Möbel festlegbar ist, weisen die Mobilteilstrukturen 106, 108 jeweils eine zweite Feststellvorrichtung auf, mittels derer eine Verlagerungsbewegung der ersten Schiene 110 gegenüber der zweiten Schiene 112 durch ein Verschieben blockierbar ist.
  • Um ein solches Verschieben, welches – wenn der Koffer 100 an einem Möbel festgelegt ist – als das Aufziehen einer Schublade bezeichnet werden kann, zu blockieren, ist an jedem der beiden Tragelement 162, 164 ein Riegelvorsprung 194 einstückig ausgebildet, wobei sich diese Riegelvorsprünge 194 in der Ebene des jeweiligen Tragelementes 162, 164 quer zu der Erstreckung des jeweiligen Tragarms 168 nach oben erstrecken. Die Riegelvorsprünge 194 sind dabei durch ihre einstückige Ausbildung mit dem jeweiligen Tragelement 162, 164 und deren Befestigung an der Wanne 102 mit dieser und damit auch mit der jeweiligen zweiten Schiene 112 fest verbunden.
  • Zur Aufnahme der Riegelvorsprünge 194 an der jeweiligen ersten Schiene 110 sind an dieser Verriegelungsöffnungen 196 ausgebildet, wobei diese Verriegelungsöffnungen 196 auch als Kerbe in einer an der ersten Schiene 110 ausgebildeten Rippe 198 erscheinen können. Die Riegelvorsprünge 194 und die Verriegelungsöffnungen 196 bilden also eine zweite Feststellvorrichtung.
  • In 4 ist eine Situation gezeigt, in der der Koffer geschlossen ist. Der Betätigungs- und Tragegriff 160 ist kraftfrei, so dass die Verriegelungsvorsprünge 194 in die Verriegelungsöffnungen 196 hineinragen und die erste Schiene 110 gegenüber der zweiten Schiene 112, verriegelt ist. Ein Aufschieben ist in dieser Situation nicht möglich. Wenn allerdings der Betätigungs- und Tragegriff 160 in Richtung des Pfeiles B gegen die Kraft der Federarme 170, 172 nach unten gedrückt wird, tauchen die Verriegelungsvorsprünge 194 nach unter aus den Verriegelungsöffnungen 196 heraus, und die erste und zweite Schiene 110, 112 können im Sinne eines Aufschiebens des Koffers gegeneinander verlagert werden.
  • In der beschriebenen, besonders bevorzugten Ausführungsform sind die erste und die zweite Feststellvorrichtung mit der gemeinsamen Betätigungsvorrichtung 158 betätigbar, wobei noch hervorzuheben ist, dass die Betätigungsrichtung „Drücken nach unten” zur Ermöglichung eines für Aufschiebens und „Anheben nach oben” zur Ermöglichung einer Entnahme des Koffers 100 ergonomisch besonders günstig gewählt sind.
  • Der Koffer 100 kann jedoch nicht nur durch ein Aufschieben sondern auch durch ein Aufklappen geöffnet werden. Das Aufklappen, welches um einen Drehzapfen 200 (13) in Richtung des Doppelpfeils K erfolgen kann, ist nur dann möglich, wenn eine dritte Feststellvorrichtung diese Bewegung freigibt.
  • Die Funktion der dritten Feststellvorrichtung ist anhand der 7 bis 10 erläutert. Die dritte Feststellvorrichtung umfasst an der rechten und der linken Mobilteilstruktur 106, 108 jeweils eine Auslösetaste 202. Die Auslösetasten 202 sind wieder spiegelsymmetrisch ausgebildet, so dass der Einfachheit halber nur eine Auslösetaste beschrieben wird. Für die zweite Auslösetaste gilt diese Bearbeitung entsprechend.
  • Die Auslösetaste 202 ist mittels einer schematisch dargestellten Druckfeder 204 in Schließrichtung vorgespannt. An der Auslösetaste 202 ist nach Art einer Ergänzungsschiene 206 (15), die auch als Haken 208 bezeichnet werden kann, ein Vorsprung ausgebildet, wobei die Ergänzungsschiene 206 mit einem Gegenstück 210 zusammenwirkt, welches komplementär zu der Ergänzungsschiene 206 an der Kupplungsschiene 114 ausgebildet ist.
  • Die Auslösetaste 202 kann nur dann betätigt werden, wenn der Umlenkhebel 178, der eine Sperrlasche 212 aufweist, dieses zulässt. Die Sperrlasche 212, die sich in der Ebene des Umlenkhebels 178 von dessen Krafteingangsarm 180 nach oben erstreckt, ist jedoch über den Umlenkhebel 178 mit dem Feststellhebel 192 gekoppelt, wobei dieser Feststellhebel 192 in seiner Bewegungsfreiheit über den Verriegelungsvorsprung 156 (6) etwaig durch eine Festteilstruktur beschränkt ist.
  • In den 7 und 8 ist der Feststellhebel 192, der sich an der linken Kofferseite befindet und in 7 von Innen dargestellt ist, mit seinem linken Ende durch die Festteilstruktur nach unten gedrückt, so dass die Sperrlasche 212 ein Drücken der Auslösetaste 202 blockiert, womit der Deckel 104 nicht aufgeklappt werden kann. Für den an der rechten Kofferseite befindlichen zweiten Feststellhebel gilt entsprechendes.
  • In den 9 und 10 ist eine Situation gezeigt, in der der Feststellhebel 192 durch eine Feder 214, die an diesem einstückig ausgebildet ist, mit seinem linken Ende nach oben gedrückt ist, wodurch die an dem Umlenkhebel 178 vorgesehene Sperrlasche 212 die Auslösetaste 202 an ihrer Innenseite freigibt, so dass diese in Richtung des Pfeils D in 10 verlagert werden kann. Mit dieser Verlagerung gelangen die Ergänzungsschiene 206 und das Gegenstück 210 außer Eingriff, womit der Deckel 104 aufgeklappt werden kann.
  • In 11 ist eine zweite Ausführungsform einer linken Festteilstruktur 1128 gezeigt. Diese Festteilstruktur 1128 ist gleichwirkend mit der linken Festteilstruktur 128 gemäß der zuvor beschriebenen Ausführungsform, so dass hinsichtlich der Wirkungsweise im Zusammenwirken mit einer Mobilteilstruktur auf die vorhergehende Beschreibung verwiesen und Bezug genommen wird.
  • Die linke Festteilstruktur 1128, zu der zur Verwendung mit einem Koffer 100 an einem Möbel eine spiegelsymmetrisch geformte rechte Festteilstruktur (nicht gezeigt) vorgesehen ist, ist ein einstückiges Bauteil aus Spritzguss, bei dem ein Grundkörper 1130 und ein linker Adaptersteg 1136 quasi auf einander liegen oder eine flache Rippe beschreiben, die durch zwei Schrauböffnungen 1302 auf eine flache Wand aufschraubbar ist. An der Unterseite des Adaptersteges 1136 ist eine Feststellöffnung 1144 ausgebildet, in welche der Verriegelungsvorsprung 156 einer Festteilstruktur einrasten kann. An dem Adaptersteg 1136 ist an der Vorderseite eine Rampe 1304 ausgebildet, welche bei einem Einschieben einer Mobilteilstruktur die Rastbewegung unterstützt.
  • 12 zeigt den Koffer 100 und die zuvor beschriebene linke Festteilstruktur 1128 in einer Zusammenschau, so dass erkennbar ist, wie die Festteilstruktur 1128 in die linke Adapterrinne eintaucht.
  • Das Zusammenwirken der ersten und zweiten Schiene 110, 112 mit der Kupplungsschiene 114, der Ergänzungsschiene 206, dem Gegenstück 210, dem Drehzapfen 200 sowie der mit diesen zusammenwirkenden weiteren Strukturen und Konturen der Mobilteilstrukturen 106, 108, die Moduladapter im Sinne der Erfindung sind, wird nachfolgend vertieft anhand der 13, 15 und 16 sowie unter Rückgriff auf die 6 und 8 beschrieben.
  • Zunächst ist dazu festzustellen, dass die Kupplungsschiene 114 prinzipiell gegenüber der ersten Schiene 110 und der zweiten Schiene 112 in den Kammern 116 bzw. 118 verschiebbar ausgebildet ist. Die erste Schien 110 weist dabei vorkragende Abschnitte 214, 216 auf, die mit ersten Tragabschnitten 218, 220 der Kupplungsschiene 214 zusammenwirken. Diese ersten Tragabschnitte 218, 220 ragen quer zur Höhenerstreckung der Kupplungsschiene 114 von einem Steg 222 der Kupplungsschiene 114 ab, und sie ragen in die erste Kammer 116 hinein.
  • Die Kupplungsschiene 114 weist darüber hinaus einen zweiten Tragabschnitt 224 auf, der wiederum von dem Steg 222 der Kupplungsschiene 114 quer nach außen abragt und in die zweite Kammer 118 eintaucht, die an der zweiten Schiene 112 gebildet ist.
  • Die ersten Tragabschnitte 218, 220 sind von einander beabstandet angeordnet, wobei in dem gleichen Abstand, den die ersten Tragabschnitte 218, 220 voneinander aufweisen, in der ersten Schiene 110 Freischnitte ausgebildet sind, die es grundsätzlich erlauben, dass die erste Schiene 110 nicht nur in Längsrichtung der Kupplungsschiene 114 dieser gegenüber verschoben werden kann, sondern auch quasi ein Abheben nach oben möglich ist, wie dies aus der WO 2006/131271 A1 prinzipiell bekannt ist.
  • Ein solches Abheben nach oben ist jedoch nicht möglich, denn der erste Drehzapfen 200 ragt in ein Drehzapfenlager 226 hinein, welches an einer Endkappe 228 gebildet ist. Durch das Zusammenwirken des ersten Drehzapfens 200 mit dem Drehzapfenlager 226 äußert sich ein Anheben der ersten Schiene 110 gegenüber der Kupplungsschiene 114 in einem Aufklappen, wie es durch 16 verdeutlicht ist.
  • Prinzipiell ist es möglich, die Möglichkeit des Aufklappens des Koffers 100 durch eine Verschiebung der Kupplungsschiene 114 gegenüber der ersten Schiene 110 zu unterdrücken. Mit dem erfindungsgemäßen Moduladapter wird jedoch ein anderer Weg beschritten, indem eine aus der Ergänzungsschiene 206 und dem Gegenstück 210 gebildete Ergänzungsführung 230 vorgesehen ist. Nur wenn diese Ergänzungsführung ausgerückt ist, was durch ein Drücken der Auslösetaste 202 erfolgt, kann der Deckel 104 gegenüber der Wanne 102 aufgeklappt werden. Ist die Ergänzungsführung 230 jedoch wie in 8 gezeigt eingerückt, ist ein Aufklappen nicht möglich, denn die Ergänzungsführung 230 verhindert am Koffer 100 vorne ein Anheben der ersten Schiene 110 gegenüber der Kupplungsschiene 114, und ein solches Anheben wird an dem Koffer 100 hinten durch den ersten Drehzapfen 200 und das Drehzapfenlager 216 unterdrückt. Andererseits erlauben sowohl die Ergänzungsschiene 206 im Zusammenwirken mit dem Gegenstück 110 als auch der erste Drehzapfen 200 im Zusammenwirken mit dem Drehzapfenlager 226 ein Verschieben der ersten Schiene 110 gegenüber der Kupplungsschiene 114, denn das Drehzapfenlager 226 ist als eine in Längsrichtung der ersten Schiene 110 verlaufende Rinne ausgebildet. An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Endkappe 228 über einen Kupplungszapfen 232 mit der ersten Schiene verbunden ist.
  • Hinzuweisen ist noch darauf, dass die Auslösetaste 202 in Bezug auf die Längs- und Höhenrichtung der ersten Schiene 110 (8) an dieser ortsfest angeordnet ist und nur in Richtung der Druckfeder 204 gegenüber der ersten Schiene 110 verlagerbar ist.
  • Die im aufgeklappten Zustand des Koffers 100 zwischen dem Deckel 104 und der Wanne 102 wirkenden Kräfte können erheblich sein. Daher ist an der Endkappe 228 ein zweiter Drehzapfen 234 ausgebildet, der sich gegenüber der zweiten Schiene 112 abstützt und den ersten Drehzapfen 200, der ortsfest an der zweiten Schiene 112 ausgebildet ist, entlastet. Dieser zweite Drehzapfen 234 dient im zugeklappten Zustand auch als Traglager.
  • An der Kupplungsschiene 114 ist darüber hinaus als Aufklappsperre 236 ein Zapfen 238 ausgebildet, der in die erste Schiene 110 eintaucht, diese jedoch nicht bei einer Schiebebewegung der ersten Schiene 110 gegenüber der Kupplungsschiene 114 behindert.
  • Ferner sei darauf hingewiesen, dass an der Kupplungsschiene 114 eine Spur 240 ausgebildet ist, die mit dem Drehzapfen 200 zusammenwirkt und einen Verschiebeendanschlag bildet (15).
  • Zu 9 sei noch darauf hingewiesen, dass ein hinteres Ende 242 des Feststellhebels 192 eine Aufschiebesperre 244 bewirkt, sodass der Koffer 100, wenn er sich nicht in einer an Festteilstrukturen festgelegten Position befindet, nicht aufgeschoben werden kann.
  • Die 17 und 18 erläutern eine zweite Ausführungsform einer Ergänzungsführung 2230 bei der eine Ergänzungsschiene 2206 an einem Bauteil 2250 angeordnet ist, das über einen Hebelmechanismus (nicht gezeigt) nach außen in Richtung des Pfeils F (18) verlagert werden kann. Die Ergänzungsschiene 2206 greift in ein Gegenstück 2210 ein, an welchem eine Einrastrampe 2252 ausgebildet ist.
  • Die anhand der 19 bis 26 gezeigte besonders bevorzugte zweite Ausführungsform eines Koffers 3100 unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform durch im Hinblick auf die Herstellbarkeit als Kunststoffspritzgußteile vereinfachte Komponenten und durch ein Schloss. Teile der zweiten Ausführungsform, die Teilen der ersten Ausführungsform entsprechen, sind mit Bezugszeichen versehen, die gegenüber den Bezugszeichen der ersten Ausführungsform um 3000 erhöht sind. Auf die entsprechende Beschreibung wird ausdrücklich Bezug genommen und verwiesen.
  • Der Koffer 3100 gemäß der zweiten Ausführungsform weist als Unterteil eine Wanne 3102 und als Oberteil einen Deckel 3104 auf. Die Wanne 3102 und der Deckel 3104 sind mittels einer rechten Mobilteilstruktur 3106 sowie einer linken Mobilteilstruktur 3108 (22) miteinander verbunden, wobei die rechte und die linke Mobilteilstruktur 3106, 3108 zueinander spielsymmetrisch aufgebaut sind. Die beiden Mobilteilstrukturen 3106, 3108 werden daher nachfolgend insbesondere im Zusammenhang mit den 22 bis 26 anhand der linken Mobilteilstruktur 3108 erläutert, wobei diese Erläuterung entsprechend die rechte Mobilteilstruktur 3106 entsprechend betrifft.
  • Die linke Mobilteilstruktur 3108, nachfolgend verkürzt als „die Mobilteilstruktur 3108” bezeichnet, weist eine erste Schiene 3110 sowie eine zweite Schiene 3112 auf (24), die derart auf einander abgestimmt sind, dass die erste Schiene 3110 gegenüber der zweiten Schiene 3112 in einer ersten Betätigungssituation durch ein Verschieben verlagerbar ist. Dazu ist auch bei der besonders bevorzugten zweiten Ausführungsform eine Kupplungsschiene 3114 vorgesehen, die einerseits in eine in der ersten Schiene 3110 gebildete erste Kammer 3116 und andererseits in eine in der zweiten Schiene 3112 gebildete zweite Kammer 3118 eingreift. Die Kupplungsschiene 3114 dient in der gezeigten Ausführungsform der Erweiterung des Aufzugsbereichs des Koffers 3100, der als Vollauszug bezeichnet werden kann. Hinsichtlich der Kontur der Schienen 3110, 3112 sowie der Kupplungsschiene 3114 wird zum Verständnis der Wirkungsweise ergänzend auf die WO 2006/131271 A1 verwiesen.
  • Die beiden Mobilteilstrukturen 3106, 3108 und damit jeweils die Schienen 3110 und 3112 sind in der besonders bevorzugten zweiten Ausführungsform einstückig mit dem Deckel 3104 bzw. mit der Wanne 3102 durch Spritzgießen hergestellt, wobei die Schienen 3110, 3112 als jeweils zur Kofferinnenseite hin offene Rinnen erscheinen. An der rechten und der linken Mobilteilstruktur 3106, 3108, insbesondere an der jeweils ersten Schiene 3110 sind darüber hinaus eine rechte und eine linke Adapterrinne 3120 bzw. 3122 gebildet, die jeweils zur Kofferaußenseite hin offen sind und einer Festlegung des Koffers 3100 an einem Fahrzeug oder Möbel, insbesondere einer Schreibtischplatte, einem Schrank oder einem Regal dienen.
  • Zu der vorgenannten Festlegung des Koffers 3100 wirken die beiden Mobilteilstrukturen 3106, 3108 mit einer rechten bzw. linken Festteilstruktur 3126 gemäß einer dritten Ausführungsform, zusammen (27, 28), wobei die Festteilstrukturen identisch ausgebildet sind und nur mit unterschiedlicher Orientierung montiert werden. Im Rahmen der vorliegenden Anmeldung sind auch sowohl die rechte als auch die linke Mobilteilstruktur 3106, 3108 Moduladapter, die die Merkmale des Anspruchs 1 aufweisen.
  • Die Festteilstrukturen 3126, weisen einen Grundkörper 3130 auf, von dem ein Adaptersteg 134 vorragt, um in die rechte bzw. linke Adapterrinne 3120, 3122 des Koffers 3100 einzugreifen. In der gezeigten besonders bevorzugten dritten Ausführungsform ist der Grundkörper 3130 insgesamt als flacher Steg ausgebildet (27, 28), wobei der Grundkörper 3130 dann lediglich in einer entsprechenden Nut, beispielsweise in einer Schrank- oder Regalwand zu verankern ist.
  • Der Adaptersteg 3134, der global betrachtet als Quader von einer glatten Wand 3138 vorkragend erscheint, weist einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf, dessen Höhen- und Tiefenerstreckung geringfügig kleiner bemessen sind, als die entsprechende Höhen- bzw. Tiefenerstreckung der rechten bzw. linken Adapterrinne 3120 bzw. 3122. An der Unterseite des Adapterstegs 3134 sind zwei quer zur Längserstreckung des Adapterstegs 134 verlaufende Feststellöffnung 3142, 3144 ausgebildet. An diesen Feststellöffnungen 3142, 3144 sind jeweils ein vorderer und ein hinterer Wandabschnitt dazu ausgebildet, mit einem rechten bzw. einem linken, an der jeweiligen Mobilteilstruktur 3106, 3108 ausgebildeten Verriegelungsvorsprung 3154, 3156 zusammenzuwirken (19).
  • Die Verriegelungsvorsprünge 3154, 3156 sind kofferseitige Teile einer ersten Feststellvorrichtung, die mittels einer Betätigungseinrichtung 3158 lösbar ist. Die Betätigungseinrichtung 3158 umfasst auch in der besonders bevorzugten zweiten Ausführungsform des Koffers 3100 einen Betätigungs- und Tragegriff 3160, der sich über die gesamte Breite des Koffers 3100 erstreckt und an seinen gegenüberliegenden Enden von einem rechten bzw. einem linken Tragelement 3162, 3164 gehalten ist. Die Trageelemente 3162, 3164 tragen auch eine Frontplatte 3165, die mit diesen verlagerbar ist.
  • Die Tragelemente 3162, 3164, die zu einander spiegelsymmetrisch ausgebildet sind, sind – wie anhand des linken Trageelementes in 22 gezeigt – im Wesentlichen flache, einstückig ausgebildete Spritzgussteile, mit einem zentralen Führungsabschnitt 3166, von dem nach vorne ein Tragarm 3168 und in entgegengesetzter Richtung nach hinten ein oberer sowie ein unterer Federarm 3170, 3172 abragen. An den Tragarm 3168 ist der Betätigungs- und Tragegriff 3160 angeschlossen. Der obere sowie der untere Federarm 3170, 3172, die im Wesentlichen parallel zu einander verlaufen, weisen jeweils ein Befestigungsauge 3174, 3176 auf, durch welche hindurch die Trageelemente 3162, 164 mit der Wanne 3102 verbunden sind. Diese Art der Befestigung der Tragelemente 3162, 3164 erlaubt es, den Betätigungs- und Tragegriff 3160 entweder in Richtung des Pfeiles A nach oben oder in Richtung des Pfeiles B nach unten zu drücken. Die Federarme 3170, 3172 bilden eine Blattfedereinrichtung, die auch eine Querführung (quer zu den Schienen 3110, 3112) darstellt, wobei die zentrale Führungsabschnitt 3166 sich auch an benachbarten Elementen verlagerbar abstützt.
  • Neben den Tragelementen 3162, 3164 umfasst die Betätigungseinrichtung 3158 rechts und links je einen Umlenkhebel 3178, wobei die Umlenkhebel 3178 wiederum spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet sind. In den Zeichnungen ist lediglich der linke Umlenkhebel 3178 gezeigt. An dieser Stelle sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass bei der zweiten Ausführungsform die Funktionen des Umlenkhebels und des Feststellhebels (der ersten Ausführungsform) in den Umlenkhebel 3178 integriert sind, sodass ein Bauteil gespart ist.
  • Die Umlenkhebel 3178 sind als im Wesentlichen flache Spritzgussteile gefertigt, und sie weisen jeweils einen vorderen Krafteingangsarm 3180 sowie einen hinteren Kraftausgangsarm 3182 auf. Die Umlenkhebel 3178 sind jeweils an den Deckel 3104 befestigt und in einem engen Winkelbereich um eine Drehachse 3184 drehbar. Um eine Drehbewegung der Umlenkhebel 3178 durch ein Anheben des Betätigungs- und Tragegriffs 3160 in Richtung des Pfeiles A bewirken zu können, ist an jedem der Tragelemente 3162, 3164 ein Mitnehmervorsprung 3186 ausgebildet. Ist der Koffer 3100 – wie in 22 gezeigt – geschlossen, liegen die beiden Mitnehmervorsprünge 3186 unterhalb der Krafteingangsarme 3180. Wird nun der Betätigungs- und Tragegriff 3160 in Richtung des Pfeiles A angehoben, werden die Kraftausgangsarme 3182 rechts und links gleichzeitig abgesenkt.
  • Die vorgenannte Absenkbewegung der Kraftausgangsarme 182 wird zu einer Lösung der ersten Feststellvorrichtung auf die Verriegelungsvorsprünge 3154, 3156 übertragen, die jeweils einstückig an einer Lasche 3191 des Kraftausgangsarms 3182 von dieser abragend ausgebildet sind. Da die Verriegelungsvorsprünge 3154, 3156 jeweils einstückig mit dem jeweiligen Kraftausgangsarm 3181 ausgebildet sind, bewirkt also ein Anheben des Betätigungs- und Tragegriffs 3160 ein Absenken der Verriegelungsvorsprünge 3154, 3156 (Pfeil C in 26), wodurch die Verriegelungsvorsprünge 3154, 3156 aus einer etwaigen Anlage an den Wandabschnitten der Feststellöffnungen 3142, 3144 gelöst werden.
  • Neben den zuvor beschriebenen ersten Feststellvorrichtungen, mit denen ein Koffer 3100 beispielsweise an einem Möbel festlegbar ist, weisen die Mobilteilstrukturen 3106, 3108 jeweils eine zweite Feststellvorrichtung auf, mittels derer eine Verlagerungsbewegung der ersten Schiene 3110 gegenüber der zweiten Schiene 3112 durch ein Verschieben blockierbar ist.
  • Um ein solches Verschieben, welches – wenn der Koffer 3100 an einem Möbel festgelegt ist – als das Aufziehen einer Schublade bezeichnet werden kann, zu blockieren, ist an jedem der beiden Tragelement 3162, 3164 ein Riegelvorsprung 3194 einstückig ausgebildet, wobei sich diese Riegelvorsprünge 3194 in der Ebene des jeweiligen Tragelementes 3162, 3164 quer zu der Erstreckung des jeweiligen Tragarms 3168 nach oben erstrecken. Die Riegelvorsprünge 3194 sind dabei durch ihre einstückige Ausbildung mit dem jeweiligen Tragelement 3162, 3164 und deren Befestigung an der Wanne 3102 mit dieser und damit auch mit der jeweiligen zweiten Schiene 3112 fest verbunden.
  • Zur Aufnahme der Riegelvorsprünge 3194 an der jeweiligen ersten Schiene 3110 sind an dieser Verriegelungsöffnungen 3196 ausgebildet, wobei diese Verriegelungsöffnungen 3196 auch als Kerbe in einer an der ersten Schiene 3110 ausgebildeten Rippe erscheinen können. Die Riegelvorsprünge 3194 und die Verriegelungsöffnungen 3196 bilden also eine zweite Feststellvorrichtung. Anstelle oder ergänzend zu den Verriegelungsöffnungen 3196 ist es auch möglich an dem Umlenkhebel 3178 einen Verriegelungshaken 3197 vorzusehen.
  • In den 22 und 25 ist eine Situation gezeigt, in der der Koffer geschlossen ist. Der Betätigungs- und Tragegriff 3160 ist kraftfrei, so dass die Verriegelungsvorsprünge 3194 in die Verriegelungsöffnungen 3196 hineinragen und die erste Schiene 3110 gegenüber der zweiten Schiene 3112, verriegelt ist. Ein Aufschieben ist in dieser Situation nicht möglich. Wenn allerdings der Betätigungs- und Tragegriff 3160 in Richtung des Pfeiles B gegen die Kraft der Federarme 3170, 3172 nach unten gedrückt wird, tauchen die Verriegelungsvorsprünge 3194 nach unter aus den Verriegelungsöffnungen 3196 heraus, und die erste und zweite Schiene 3110, 3112 können im Sinne eines Aufschiebens des Koffers gegeneinander verlagert werden.
  • In der beschriebenen, besonders bevorzugten Ausführungsform sind die erste und die zweite Feststellvorrichtung mit der gemeinsamen Betätigungsvorrichtung 3158 betätigbar, wobei noch hervorzuheben ist, dass die Betätigungsrichtung „Drücken nach unten” zur Ermöglichung eines für Aufschiebens und „Anheben nach oben” zur Ermöglichung einer Entnahme des Koffers 3100 ergonomisch besonders günstig gewählt sind.
  • Der Koffer 3100 kann jedoch nicht nur durch ein Aufschieben sondern auch durch ein Aufklappen geöffnet werden. Das Aufklappen, welches um einen Drehzapfen 3200 erfolgen kann, ist nur dann möglich, wenn eine dritte Feststellvorrichtung diese Bewegung freigibt.
  • Die Funktion der dritten Feststellvorrichtung wird anhand der 22 beschrieben. Die dritte Feststellvorrichtung umfasst an der rechten und der linken Mobilteilstruktur 3106, 3108 jeweils eine Auslösetaste 3202. Die Auslösetasten 3202 sind wieder spiegelsymmetrisch ausgebildet, so dass der Einfachheit halber nur eine Auslösetaste beschrieben wird. Für die zweite Auslösetaste gilt diese Bearbeitung entsprechend.
  • Die Auslösetaste 3202 ist mittels einer Druckfeder 3204 in Schließrichtung vorgespannt. An der Auslösetaste 3202 ist nach Art einer Ergänzungsschiene 3206 (22), die auch als Haken bezeichnet werden kann, ein Vorsprung ausgebildet, wobei die Ergänzungsschiene 3206 mit einem Gegenstück 3210 zusammenwirkt, welches komplementär zu der Ergänzungsschiene 3206 an der Kupplungsschiene 3114 ausgebildet ist.
  • Die Auslösetaste 3202 kann nur dann betätigt werden, wenn der Umlenkhebel 3178 dieses zulässt. Der Umlenkhebel 3178 ist jedoch in seiner Bewegungsfreiheit über den Verriegelungsvorsprung 3156 etwaig durch eine Festteilstruktur beschränkt ist.
  • In den 22 und 26 ist der Umlenkhebel 3178 der sich an der linken Kofferseite befindet und von Innen dargestellt ist, mit seinem Kraftausgangsarm 3178 durch die Festteilstruktur nach unten gedrückt, so dass der Kraftausgangsarm 3180 ein Drücken der Auslösetaste 3202 blockiert, womit der Deckel 3104 nicht aufgeklappt werden kann. Für den an der rechten Kofferseite befindlichen zweiten Feststellhebel gilt entsprechendes.
  • In 21 ist eine Situation gezeigt, in der der Umlenkhebel 3178 durch eine Feder 3214, die an diesem einstückig ausgebildet ist, mit seinem linken Ende nach unten gedrückt werden konnte, wodurch die Auslösetaste 3202 an ihrer Innenseite freigegeben wurde, sodass diese verlagert werden konnte. Mit dieser Verlagerung gelangen die Ergänzungsschiene 3206 und das Gegenstück 3210 außer Eingriff, womit der Deckel 3104 aufgeklappt werden konnte.
  • In den 27 und 28 ist eine dritte Ausführungsform einer Festteilstruktur 3126 gezeigt. Diese Festteilstruktur 3126 ist gleichwirkend mit den Festteilstrukturen gemäß den zuvor beschriebenen Ausführungsformen, sodass hinsichtlich der Wirkungsweise im Zusammenwirken mit einer Mobilteilstruktur auf die vorhergehende Beschreibung verwiesen und Bezug genommen wird.
  • Die Festteilstruktur 3126 ist ein einstückiges Bauteil aus Spritzguss, bei dem ein Grundkörper 3130 und ein Adaptersteg quasi auf einander liegen oder eine flache Rippe beschreiben, die durch zwei Schrauböffnungen 3302 auf eine flache Wand aufschraubbar ist. An der Unterseite des Adaptersteges sind die Feststellöffnungen 3144 und 3124 ausgebildet, in welche die Verriegelungsvorsprünge 3156, 3154 einer Festteilstruktur einrasten können. An dem Adaptersteg sind Rampen 3304 ausgebildet, welche bei einem Einschieben einer Mobilteilstruktur die Rastbewegung unterstützen.
  • 29 zeigt den Koffer 3100 und die zuvor beschriebene Festteilstruktur 3126 in einer Zusammenschau, so dass erkennbar ist, wie die Festteilstruktur 3126 in die linke Adapterrinne 3122 eintaucht.
  • Hinsichtlich des Zusammenwirkens der ersten und zweiten Schiene 3110, 3112 mit der Kupplungsschiene 3114, der Ergänzungsschiene 3206, dem Gegenstück 3210, dem Drehzapfen 3200 sowie der mit diesen zusammenwirkenden weiteren Strukturen und Konturen der Mobilteilstrukturen 3106, 3108, die Moduladapter im Sinne der Erfindung sind, wird auf die erste Ausführungsform Bezug genommen und verwiesen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2006/131271 A1 [0005, 0052, 0079, 0090]

Claims (16)

  1. Moduladapter mit einer ersten Schiene (110), einer zweiten Schiene (112) und einem ersten Drehzapfen (200), wobei die erste Schiene (110) und die zweite Schiene (112) derart aufeinander abgestimmt sind, dass die erste Schiene (110) gegenüber der zweiten Schiene (112) sowohl durch ein Verschieben als auch durch ein Drehen um die Achse des ersten Drehzapfens (200) relativ zueinander verlagerbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ergänzungsführung (230) vorgesehen ist, die ein Drehen der ersten Schiene (110) gegenüber der zweiten Schiene (112) nur in einem ausgerückten Zustand erlaubt.
  2. Moduladapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ergänzungsführung (230) eine Ergänzungsschiene (206) aufweist.
  3. Moduladapter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ergänzungsführung (230) eine verlagerbare Eingriffskontur, insbesondere einen verlagerbaren Tragsteg aufweist.
  4. Moduladapter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die verlagerbare Eingriffskontur an einer Auslösetaste (202) ausgebildet ist.
  5. Moduladapter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die verlagerbare Eingriffskontur an einem federbelasteten Hebelelement ausgebildet ist.
  6. Moduladapter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kupplungsschiene (114) vorgesehen ist.
  7. Moduladapter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kupplungsschiene (114) ein Gegenstück (210; 2210) zu der Ergänzungsschiene ausgebildet ist.
  8. Moduladapter nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schiene (110) erste vorkragende Abschnitte (214, 216) aufweist, die mit ersten Tragabschnitten (218, 220) der Kupplungsschiene (114) derart zusammenwirken, dass die erste Schiene (110) gegenüber der Kupplungsschiene (114) entweder verschoben oder gedreht werden kann.
  9. Moduladapter nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schiene (112) zweite vorkragende Abschnitte aufweist, die mit mindestens einem zweiten Tragabschnitt (224) der Kupplungsschiene (114) derart zusammenwirken, dass die zweite Schiene (112) gegenüber der Kupplungsschiene (114) verschoben werden kann.
  10. Moduladapter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten Schiene (110) oder an einer mit der ersten Schiene (110) verbundenen ersten Endkappe (228) ein Drehzapfenlager (226) für den ersten Drehzapfen (200) ausgebildet ist.
  11. Moduladapter nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten Schiene (110) bzw. an der ersten Endkappe (228) ein zweiter Drehzapfen (234) ausgebildet ist, der sich gegenüber der zweiten Schiene (112) abstützt und der ersten Drehzapfen (200) entlastet.
  12. Moduladapter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zweiten Drehzapfen (234) derart ausgebildet ist, dass er im geschlossenen Zustand als Traglager wirkt.
  13. Moduladapter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Drehzapfen (200) als vorderer, vorzugsweise als vorderer und hinterer Endanschlagszapfen für eine Schiebebewegung insbesondere der Kupplungsschiene (114) gegenüber der zweiten Schiene ausgebildet ist.
  14. Moduladapter nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kupplungsschiene ein erster Verschiebe-Endanschlag-Vorsprung ausgebildet ist, der mit mindestens einem ersten, an der ersten Schiene ausgebildeten Verschiebe-Endanschlag-Widerlager zusammenwirkt.
  15. Koffer mit Klapp-Schiebefunktionalität, gekennzeichnet durch mindestens einen ersten, vorzugsweise einen rechten und einen linken Moduladapter nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
  16. Koffer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der rechte und der linke Moduladapter spiegelsymmetrisch zueinander aufgebaut sind.
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