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Die
Erfindung betrifft eine Rückenlehne
eines Fahrzeugsitzes mit mindestens einem in einem Durchladekanal
angeordneten auswechselbaren modulartigen Einbauteil, wobei der
Durchladekanal von einem an der Rückenlehne befestigen, vorzugsweise rechteckförmigen Halterahmen
mit Halterahmeninnenseiten begrenzt ist, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
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Aus
DE 37 38 931 C2 ist
eine Vorrichtung zum Transport von länglichen Gegenständen, insbesondere
Skiern, in einem Personenkraftwagen bekannt. Hierbei wird ein demontierbarer,
als Skisack ausgebildeter, länglicher
Behälter,
der durch eine zwischen Koffer- und Fahrgastraum als Kofferraumerweiterung
bei umgeklappter Rückenlehne
permanent vorhandene Durchladeöffnung
vom Kofferraum her mit dem zu transportierenden Gegenstand beladen
werden kann, montiert. Die Hülle
des skisackartigen Behälters
wird an ihrem Umfang mit den Innenflächen eines rahmenartigen Behältnisses
verbunden, in welchem der Behälter
bei Nichtbenutzung verstaut werden kann. Das rahmenartige Behältnis ist
als Anlage für
die Hintersitz-Rückenlehne
dienenden Karosseriepartien im Bereich der Durchladeöffnung lösbar befestigt
und in Montageposition an seine dem Fahrgastraum zugewandten Vorderseite
von einem verschwenkbaren Rückenlehnenteil
verdeckt und an seiner dem Kofferraum zugewandten Rückseite
durch ein abnehmbares verschwenkbares Bodenteil verschließbar.
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Das
rahmenartige Behältnis
weist einen flanschartigen Rand auf, mit dem es die durch die Durchladeöffnung begrenzenden
Karosseriepartien hintergreift. Am unteren Querholm wird das rückseitig
gegenüberliegende
Halteblech sattelartig auf einem die Durchladeöffnung an der Unterseite begrenzenden trapezförmigen Karosserieholm
angeordnet. Ein derartiger flanschartiger Rand, der Karosseriepartien hintergreift,
erfordert die Anordnung von Karosserieteilen bis zur äußeren Begrenzung
der Durchladeöffnung.
Hierdurch ist eine speziell ausgeformte Karosserie für den Einbau
eines derartigen länglichen
Behälters
notwendig. Dies erfordert einen großen Aufwand und hohe Kosten
bei der Herstellung derartiger Fahrzeuge.
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Aus
EP 0 940 289 B1 ist
eine Sitzanordnung für
Fahrzeuge mit einem eine Durchladeaussparung einer Durchladeeinrichtung
oder dergleichen bildenden modulartigen Einbauteil bekannt. Das
modulartige Einbauteil wird mittels Steck- und Drehriegelanordnungen,
die an außenseitigen
Seitenlängsflächen des
Einbauteils als Befestigungsstellen angeordnet sind, über weitere
Befestigungsstellen an der Sitzlehnenkonstruktion lösbar befestigt.
Derartige Befestigungsstellen sind über die gesamten Seitenlängsflächen des
modulartigen Einbauteils verteilt und werden in ihrer Ausbildung
nicht näher
beschrieben.
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Aus
DE 39 01 354 C2 ist
eine Transportvorrichtung für
Kraftfahrzeuge bekannt, die einen Transportbehälter in einer Rückenlehnen-Durchgangsöffnung zeigt,
der von der Kofferraumseite her in diese Durchgangsöffnung als
Modul schienenartig hinein- und herausgeschoben werden kann.
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In
EP 1 184 224 A2 wird
ein Einbaumodul in eine Durchgangsöffnung in einer Rückenlehne
derart eingesetzt, dass das kassettenförmige Modul von der Vorderseite
der Rückenlehne,
also von der Fahrgastseite aus, zunächst im unteren Bereich mit
seitlich angeordneten Lagervorsprüngen in halbkreisförmig konturierte
Lageraussparungen, welche in einem Halterahmen angeordnet sind,
eingesetzt wird. Die Kassette wird anschließend mit ihrer unteren abgeschrägten und
ihrer oberen abgeschrägten
Seitenfläche
in die Durchgangsöffnung
hineingeschwenkt und rastet oberseitig in eine Riegelanordnung am
Halterahmen ein.
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Derartige
Kassetten können
ausschließlich von
der Vorderseite der Rückenlehne
aus eingesetzt werden und demzufolge auch ausschließlich zu
dieser Seite hin wieder ausgebaut werden. Dies setzt voraus, dass
der Zugang von der Vorderseite der Rückenlehne zu dem modulartigen
Einbauteil und dem Durchladekanal zugänglich ist. Außerdem müssen hierdurch
modulartige Einbauteile, die zum Auswechseln häufig im Kofferraumbereich aufbewahrt wer den,
zunächst
aus dem Kofferraum herausgenommen werden und anschließend über den
Fahrgastinnenraum von vorne wieder in den Durchladekanal eingesetzt
werden.
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Demzufolge
liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Rückenlehne
eines Fahrzeugsitzes mit mindestens einem in einem Durchladekanal
angeordneten auswechselbaren modulartigen Einbauteil zur Verfügung zu
stellen, die einen erhöhten
Komfort beim Ein- und Ausbau sowie beim Auswechseln des modulartigen
Einbauteils zur Verfügung
stellt.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
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Ein
wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, dass bei einer Rückenlehne
eines Fahrzeugsitzes mit mindestens einem in einem Durchladekanal angeordneten
auswechselbaren modulartigen Einbauteil, wobei der Durchladekanal
von einem an der Rückenlehne
befestigten, vorzugsweise rechteckförmigen Halterahmen mit Halterahmeninnenseiten
begrenzt ist, die beiden sich in Rückenlehnenhöhenrichtung erstreckenden Halterahmeninnenseiten
in einem der oberen Hälfte
des Halterahmens zugeordneten Halterahmenbereich jeweils eine Nut
zur Aufnahme von Lagerzapfen aufweisen. Die Lagerzapfen sind an
jeder Seitenlängsfläche des
modulartigen Einbauteils angebracht. Die Nut ist derart ausgebildet,
dass sie, von einer Mittellängslinie
der Halterahmeninnenseiten ausgehend, in beide Richtungen zu einer
Vorderseite und einer Rückseite
der Rückenlehne
in einem ersten und einem zweiten Nutenabschnitt schräg nach unten
verlaufen. Zudem kann die Nut in dem Bereich der Mittellängslinien
in einem dritten Nutenabschnitt entlang der Mittellängslinie
nach oben verlaufen. Auf diese Weise ist es möglich, dass das modulartige
Einbauteil durch eine schräg
nach oben gerichtete Verschiebebewegung zunächst oberseitig sowohl von
der Vorderseite als auch von der Rückseite der Rückenlehne
in die Nuten hineingeschoben und anschließend unterseitig in den Durchladekanal
hineingeschwenkt werden kann. Eine derartige Handhabung ist einfach
und komfortable und erlaubt das Zuführen des modulartigen Einbauteils
sowohl von der Vorder- als auch von der Rückseite.
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Durch
eine derartige Nutenform in den Halterahmeninnenseiten wird zudem
ermöglicht,
dass nicht nur ein, sondern auch zwei modulartige Einbauteile eingesetzt
werden können,
nämlich
eins von der Vorderseite und eins von der Rückseite aus. Voraussetzung
hierbei ist, dass die Einbauteile nur die halbe Bautiefe aufweisen.
Häufig
werden derartige Anordnungen von insgesamt zwei modulartigen Einbauteilen
als vorteilhaft angesehen, da das hintere, also zum Kofferraumbereich
hingewandte modulartige Einbauteil dazu verwendet werden kann, ein
Telefon oder ein anderes Kommunikationsgerät darin aufzubewahren und das
vordere, also zum Fahrgastinnenraum hingewandte Modul dafür verwendet
wird, als heruntergeschwenkte Armlehne zur Auflage eines Armes oder
des Kommunikationsgerätes
zu dienen.
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Der
erste und der zweite Nutenabschnitt können beispielsweise geradlinig
verlaufend oder auch bogenförmig
verlaufend ausgebildet sein; abhängig davon,
ob hierdurch ein komfortableres Hineinschieben des modulartigen
Einbauteils ermöglicht
wird. Beispielsweise ist aufgrund der schräg nach hinten ausgerichteten
Rückenlehnenstellung
ein bogenförmig
ausgebildeter zweiter Nutenabschnitt, der sich zum Kofferraumbereich
hin erstreckt, vorteilhaft, da hierdurch das Einbauteil – während man
sich nach vorne in den Kofferraum hineinbeugt – zunächst nur zur Fahrzeugfrontseite
hin in die Nut eingesetzt und geschoben werden kann und erst anschließend die ansteigende
Nut durch ein Nachobendrücken
des Einbauteils durchläuft.
Dies ermöglicht
eine komfortablere Handhabung des Einbauteils.
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Die
Lagerzapfen bilden im Zusammenspiel mit den Nuten eine Art Schwenkachse,
auf der beide Lagerzapfen angeordnet sind und um welche das modulartige
Einbauteil schwenkbar gelagert ist. Vorteilhaft weisen hierfür die Lagerzapfen
einen vollkreis- oder halbkreisförmigen
Querschnitt auf. Allerdings ist auch jede andere Form von Querschnitten, wie
vierkantförmige,
ellipsenförmige
und dergleichen Querschnitte denkbar.
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Die
Lagerzapfen sind vorteilhaft für
den Fall, dass nur ein Einbauteil eingesetzt wird, auf den Mittellängslinien
der außenseitigen
Seitenlängsflächen des
modulartigen Einbauteils angeordnet. Hierdurch wird eine optimierte
Schwenkbewegung des Einbauteils und eine maximale Ausnutzung des
zur Verfügung
stehenden Einbauraumes hinsichtlich der Tiefe des Durchladekanals
erreicht.
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Alternativ
können
die Lagerzapfen außerhalb
der Mittellängslinien
im Randbereich der außenseitigen
Seitenlängsflächen des
modulartigen Einbauteils angeordnet sein, um hierdurch insgesamt zwei
Einbauteile einsetzen zu können.
Durch eine derartige Konstruktion können die Einbauteile im eingebauten
Zustand Seite an Seite zusammenliegen und eine optimale Ausnutzung
des zur Verfügung stehenden
Bauraums hinsichtlich der Tiefe des Durchladekanals ermöglichen.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform weist
das modulartige Einbauteil unterseitig mindestens eine, vorzugsweise
zwei Vorsprünge
zum Einschwenken in den Halterahmen angeordnete Ausnehmungen auf.
In die Vorsprünge
greifen Arretierungshebel einer im unteren Halterahmenteil angeordneten
Verriegelungsmechanik ein. Alternativ oder zusätzlich können diese Arretierungshebel,
gegebenenfalls unter Federbeaufschlagung, einrasten.
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Die
Verriegelungsmechanik besteht aus zwei, sich zumindest teilweise,
im Wesentlichen parallel zu einer unteren Halterahmeninnenseite
erstreckenden Stangenelementen, die verschiedene Fortsätze aufweisen,
um miteinander gekoppelt zu sein und auf die Arretierungshebel zu
deren Betätigung mittels
einer Verschiebebewegung einzuwirken.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Vorteile
und Zweckmäßigkeiten
sind der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen
zu entnehmen.
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Hierbei
zeigen:
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1 in
einer perspektivischen Darstellung eine Vorderseite der Rückenlehne;
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2 in
einer perspektivischen Darstellung eine Rückseite der Rückenlehne;
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3a–3d einen
Halterahmen mit dem modulartigen Einbauteil in verschiedenen Einbaupositionen
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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4 in
einer perspektivischen Darstellung einen Halterahmen mit insgesamt
zwei modulartigen Einbauteilen;
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5 in
einer perspektivischen Darstellung einen Halterahmen mit einem modulartigen
Einbauteil, welches zwei Deckel aufweist; und
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6 der
Halterahmen von unten betrachtet mit einer Verriegelungsmechanik
zum Verriegeln des eingebauten Einbauteils.
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In 1 wird
in der perspektivischen Darstellung die Vorderseite 1a einer
Rückenlehne 1 wiedergegeben.
Die Rückenlehne 1 weist
einen Durchladekanal 2 auf, in dem ein Halterahmen 3 angeordnet
ist.
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In 2 wird
in einer perspektivischen Darstellung eine Rückseite 1b der Rückenlehne
dargestellt. Dieser Darstellung ist deutlich zu entnehmen, dass
der Halterahmen 3 rückseitig
an einer Rückwand
der Rückenlehne
aufliegt und sich nach innen durch den Durchladekanal erstreckt.
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In 3a wird
in einer perspektivischen Darstellung der Einbau eines modulartigen
Einbauteils in einen Halterahmen in einem ersten Schritt gezeigt.
In diesem ersten Schritt wird das modulartige Einbauteil 4 schräg nach oben
in Richtung des Pfeiles 5 in eine Nut mit einem ersten
Nutabschnitt 6a hineingeschoben. Hierfür weist der erste Nutabschnitt
eine, von einer Mittellängslinie 11 einer
Halterahmenlängsseite 3a ausgehend
schräg
nach unten und zur Vorderseite des Halterahmens hin erstreckenden
Verlauf auf.
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Diese
Kassette kann ebenso von der Rückseite
des Halterahmens aus, also von der Kofferraumseite aus über einen
zweiten Nutenabschnitt 6b eingeschoben werden, der ähnlich wie
der erste Nutenabschnitt 6a schräg nach unten verläuft.
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Für die Aufnahme
des Einbaumoduls in den Nuten weist das Einbaumodul an seinen Seitenflächen 4a und 4b Lagerzapfen 8 auf,
die in die Nut eingesetzt werden.
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Sobald
die Lagerzapfen die Mittellängslinie 11 der
Halterahmeninnenseite 3a und 3b erreicht haben,
werden die Lagerzapfen 8 in einen dritten Nutenabschnitt 6c geleitet,
der sich entlang der Mittellängslinie 11 erstreckt
und eine gewisse Arretierung der Lagerzapfen für einen sich anschließenden Schwenkvorgang
darstellt.
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Die
Rückenlehnenhöhenrichtung
wird durch einen Pfeil 9 wiedergegeben.
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Die
Lagerzapfen 8 sind bei dem modulartigen Einbauteil 4 auf
einer Mittellängslinie 8a der
Seitenflächen 4a und 4b angeordnet.
Auf diese Weise wird die gesamte Bautiefe des Halterahmens bei eingebautem
Einbaumodul ausgenutzt.
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Die
Nuten sind sowohl an der ersten Halterahmeninnenseite 3a als
auch an der Position 7 an der zweiten Halterahmeninnenseite 3b angeordnet.
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Der
in 3a wiedergegebenen Darstellung ist deutlich zu
entnehmen, dass sich die Nuten 6, 7 in einem oberen
Bereich 10 des Halterahmens 3 befinden, vorzugsweise
im oberen Drittel des Halterahmens.
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In 3b wird
der Einbau des modulartigen Einbauteils in einem zweiten Schritt
wiedergegeben. Dieser Darstellung ist deutlich zu entnehmen, dass die
Lagerzapfen 8 bereits am Nutenanfang des ersten Nutenabschnittes 6a angesetzt
sind und nun eine geführte
Verschiebebewegung entlang der Pfeilrichtung 5 durch den
Benutzer erfahren.
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In 3c ist
der Einbauvorgang in einem dritten Schritt wiedergegeben. Die Lagerzapfen
sind bereits in dem dritten Nutenabschnitt angeordnet und bilden
auf diese Weise im Zusammenspiel eine Schwenkachse 14,
um die der untere Teil des modulartigen Einbauteils 4 entlang
einer Fallrichtung 15a geschwenkt werden kann.
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Durch
eine derartige Schwenkbewegung werden Vorsprünge 12, 13,
die an der Unterseite des Einbauteils angeordnet sind, in Ausnehmungen 16, 17 eingefügt, wie
sie in 3d dargestellt sind.
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3d gibt
den vierten Schritt des Einbauvorganges wieder. Mit 17a ist
eine Schiebtaste zum Verschieben eines hier nicht gezeigten Verriegelungsmechanismus
bezeichnet.
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Während des
erfolgten Einbaus des Einbaumodules rasten die Vorsprünge 12, 13 in
hier nicht näher
dargestellte Arretierungshebel innerhalb der Ausnehmungen 16, 17 automatisch
ein und ermöglichen
somit eine Verriegelung des modulartigen Einbauteils innerhalb des
Halterahmens. Diese Verriegelungsmechanik ist durch eine Tasteneinrichtung, wie
beispielsweise eine Schiebetaste 17a oder eine Drucktaste
wieder zu lösen.
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In 4 ist
in einer perspektivischen Darstellung ein Halterahmen mit insgesamt
zwei modulartigen Einbauteilen 4 und 4c dargestellt.
Beide Einbauteile 4, 4c weisen die halbe Bautiefe
von einem in 3a dargestellten alleinigen
Einbauteil auf. Auf diese Weise wird die Bautiefe des Halterahmens 3 optimal
ausgenutzt.
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Die
modulartigen Einbauteile 4, 4c weisen eine Position
der Lagerzapfen 8c, 8b auf, die außerhalb
einer Mittellängslinie 8a der
Seitenflächen 4b, 4d der
Einbaumodule liegt. Auf diese Weise werden die im Randbereich der
Seitenflächen 4b, 4d angeordneten
Lagerzapfen dazu genutzt, die beiden Module, wovon eines von der
Vorderseite und eines von der Rückseite
hineingeschoben wird, innerhalb des dritten Nutenabschnittes 6c anzuordnen.
Hierfür
können
die Lagerzapfen 8c einen vollkreis- oder halbkreisförmigen Querschnitt
aufweisen.
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Anschließend findet
eine Schwenkbewegung der beiden Module gemäße den Pfeilen 15a und 15b statt.
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Selbstverständlich können die
Module auch unabhängig
voneinander nacheinander oder zeitgleich eingebaut oder ausgewechselt
werden.
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In 5 ist
in einer perspektivischen Darstellung der Halterahmen 3 mit
dem Einbauteil 4 dargestellt, wobei das Einbauteil 4 einen
vorder- und einen rückseitigen
Deckel 18, 19 aufweist. Beide Deckel können aufgeklappt
werden, um das Einbauteil von beiden Seiten zugänglich zu machen.
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Beide
Deckel weisen einen Schließmechanismus 20, 21 auf,
der mittels einer hier nicht näher dargestellten
Taste geöffnet
werden kann.
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In 6 ist
ein Halterahmen mit einer im unteren Teile des Halterahmens angeordneten
Verriegelungsmechanik von unten betrachtet dargestellt. Der Darstellung
ist deutlich zu entnehmen, dass der Verriegelungsmechanismus aus
einem ersten Stangenelement 22 und einem zweiten Stangenelement 23 besteht.
Beide Stangenelemente weisen insgesamt drei Stangenabschnitte 24, 25 und 26 auf,
wobei in den Abschnitten 24 und 26 Fortsätze zum
Koppeln der beiden Stangenelemente miteinander und mit Arretierungshebeln
vorhanden sind und in dem Stangenelementabschnitt 25 eine
Heranführung
der Stangen an die Außenseiten
des Halterahmens besteht, um hierdurch eine Betätigung der Stangenelemente
mittels Schiebetasten, die auf beiden Seiten des Halterahmens angeordnet
sind, zu erreichen.
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Die
Stangenelemente 22, 23 sind mittels erster Fortsätze 27a und 27b und
zweiter Fortsätze 28a, 28b, 29a und 29b miteinander
gekoppelt. Die Kopplung der Stangenelemente ist derart ausgebildet, dass
eine stufenweise Öffnung
der Verriegelung stattfinden kann. Denn durch Verschieben der Stangenelemente
werden zunächst
der erste Arretierungshebel 34, 35 mittels dritter
Fortsätze 30, 31 verschoben
bzw. verschwenkt, um ein Öffnen
einer Verriegelung bezüglich
der Vorsprünge 16, 17 zu
erreichen. Anschließend
wird, sofern die Schiebetaste und damit das erste Stangenelement
weiterverschoben wird, das zweite Stangenelement 23 mitverschoben.
Dies bewirkt eine Verschiebung vierter Fortsätze 32, 33,
die wiederum auf zweite Arretierungshebel 36, 37 wirken.
Hierdurch wird eine weitere Verriegelung, die beispielsweise für ein zweites
Einbaumodul vorgesehen sein kann, bezüglich Vorsprünge 16, 17 gelöst.
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Selbstverständlich funktioniert
der oben beschriebene zweitstufige Entriegelungsablauf ebenso vice
versa, also beginnend mit dem zweiten Stangenelement 23,
welches ebenso mit einer Schiebetaste verbunden ist, und einer sich
anschließenden
Verschiebebewegung des ersten Stangenelementes 22.
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Sämtliche
in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich
beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem
Stand der Technik neu sind.
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- 1
- Rückenlehne
- 2
- Durchladekanal
- 3
- Halterahmen
- 3a,
3b, 3c, 3d
- Halterahmeninnenseiten
- 4,
4c
- modulartige
Einbauteile
- 4a,
4b, 4d
- außenliegende
Längsseitenflächen der
modulartigen Einbauteile
- 5
- Einschieberichtung
der modulartigen Einbauteile
- 6,
7
- Nuten
- 6a
- erster
Nutenabschnitt
- 6b
- zweiter
Nutenabschnitt
- 6c
- dritter
Nutenabschnitt
- 8,
8b, 8c
- Lagerzapfen
- 8a
- Mittellängslinie
der außenliegenden
Längsseitenflächen
- 9
- Rückenlehnenhöhenrichtung
- 10
- oberer
Hälfte
des Halterahmens
- 11
- Mittellängslinie
der Halterahmeninnenseiten
- 12,
13
- Vorsprünge
- 14
- Schwenkachse
- 15a,
15b
- Schwenkrichtung
- 16,
17
- Ausnehmungen
im Halterahmen
- 17a
- Schiebetaste
- 18,
19
- Deckel
- 20,
21
- Schließeinrichtung
für Deckel
- 22
- erstes
Stangenelement
- 23
- zweites
Stangenelement
- 24,
25, 26
- Abschnitte
der Stangenelemente
- 27a,
27b
- erste
Fortsätze
- 28a,
28b, 29a, 29b
- zweite
Fortsätze
- 30,
31
- dritte
Fortsätze
- 32,
33
- vierte
Fortsätze
- 34–37
- Arretierungshebel