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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Einmerker zur Einlage
und Positionsbestimmung in einer Loseblattsammlung mit Aussparungen zur
Wechselwirkung mit Fixierungsstäben
der Loseblattsammlung, welche eine Vielzahl von losen Blättern und
einen oder mehrere Stäbe
zur Fixierung der losen Blätter
umfasst.
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Generell
besteht ein Bedarf daran, dass man bestimmte Seiten und Textstellen
in Gesetzestexten und anderen Loseblattsammlungen findet. Aus dem Stand
der Technik werden verschiedene Lösungsmöglichkeiten offenbart, die
aber einerseits zeitaufwendig in der Anwendung sind, oder andererseits umständlich und
schwierig befestigt werden können.
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Beispielsweise
werden zum Markieren Zettel, Stifte oder andere Gegenstände eingelegt,
um bestimmte Seiten wiederauffindbar zu machen. Diese Gegenstände können aber
aus den Seiten herausfallen, in eine Seite hinein rutschen und damit schwer
auffindbar sein, oder die Seite zerknittern oder sogar beschädigen.
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Außerdem sind
aus dem Stand der Technik Einmerker bekannt, die auf eine entsprechende
Seite geklebt werden können.
Dies hat den Nachteil, dass einerseits diese Einmerker in vielen
Fällen
nur einmal verwendbar sind, die Seite durch das Aufkleben beschädigt werden
können
und sich Kleberrückstände auf
der Seite befinden, die unerwünschte
Nebeneffekte auslösen,
wie das Zusammenkleben von zwei Seiten. Außerdem sind derartige Einmerker
sehr teuer und es benötigt
eine geraume Zeit, die Einmerker anzubringen.
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Ferner
sind verschiedene Vorrichtungen zum Befestigen von Markierungsbändern, Lesezeichen und
dergleichen aus dem Stand der Technik bekannt, die insbesondere
an Loseblattsammlungen oder Büchern
anbringbar sind.
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Die
DE 101 63 704 A1 beschreibt
beispielsweise eine Vorrichtung zum Markieren von Seiten in einem
Buch mit zwischen die Seiten einlegbaren Markierungsbändern, die
von einem an dem Buch befestigbaren Halter gehalten sind, wobei
der Halter einen auf beiden entgegengesetzten Seiten frei liegenden
Längsschlitz
aufweist und eine Mehrzahl von Markierungsbändern nebeneinander durch den Längsschlitz
hindurchführbar
und mit ihren verdickten Befestigungsenden an dem Längsschlitz
festhaltbar sind. Der Halter erstreckt sich am oberen Rand des Buchrückens im
Wesentlichen parallel zu diesem. Er weist einen auf beiden entgegengesetzten Seiten
frei liegenden Längsschlitz
auf und ist an dem Buch mit Hilfe eines Bandes befestigbar, welches eine
Anzahl oder alle Seiten des Buches nahe der Seitenheftung umgreift.
Diese Vorrichtung weist unter anderem die Nachteile auf, dass sie
in der Herstellung teuer ist, die Montage an dem Buch zeitintensiv
ist, viele Bauteile benötigt
werden und sie außerdem
nicht flexibel anwendbar ist.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Einmerker bereitzustellen,
die das Wiederauffinden von bestimmten Seiten und Textstellen auf einfache
Art und Weise ermöglicht.
Zudem soll der Einmerker auf einfache und kostengünstige Weise herstellbar,
vielseitig und auf einfache Weise einsetzbar sein und die oben genannten
Probleme verringern oder zu vermeiden.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruches 1 gelöst, wobei
vorteilhafte Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Einmerkers
mit zweckmäßigen Weiterbildungen
und Ausgestaltungen der Erfindung in den weiteren abhängigen Patentansprüchen angegeben
sind.
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Insbesondere
wird die Aufgabe dadurch gelöst,
dass Einmerker zur Einlage und Positionsbestimmung in einer Loseblattsammlung
mit Aussparungen zur Wechselwirkung mit Fixierungsstäben der Loseblattsammlung
vorgesehen sind, welche eine Vielzahl von losen Blättern und
einen oder mehrere Fixierungsstäbe
zur Fixierung der losen Blätter
umfassen, wobei die Aussparungen unter Ausbildung von zwei stetig
differenzierbaren Kanten verlaufen, in je einem Lagerungsabschnitt
endend, die Kanten an jedem Punkt einen Abstand aufweisen, der größer als
der Durchmesser der Fixierungsstäbe
ist, und wobei die Lagerungsabschnitte der Aussparungen mit Bezug
auf die Mitte des Merkers einen unterschiedlichen Abstand aufwei sen
und die Erstreckung des Einmerkers von zumindest einem Lagerungsabschnitt
zu einem Rand des Einmerkers größer ist
als der Abstand zwischen einem in den Lagerungsabschnitt eingreifenden
Fixierungsstab und dem Rand der Loseblattsammlung in gleicher Richtung.
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Loseblattsammlungen,
wie insbesondere die juristischen Loseblattsammlungen Schönfelder,
Satorius oder Ziegler/Tremel, weisen zwei Fixierungsstäbe auf.
Auf diese Fixierungsstäbe
werden die Loseblätter,
die zwei Löcher
aufweisen, geschoben und mit einer Abschlusseinrichtung fixiert.
Der Einmerker weist zumindest eine Aussparung auf, der mit einem Fixierungsstab
in Eingriff gebracht werden kann, so dass eine feste Fixierung ermöglicht wird,
die jedoch jederzeit auf einfache Weise gelöst werden kann. Die Aussparung
besitzt am Ende einen Lagerungsabschnitt, wobei verschiedene Ausgestaltungen
des Lagerabschnitts bereitgestellt werden können. Die Aussparung und der
Fixierungsstab bilden im wesentlichen einen Formschluss aus.
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Vorteilhafterweise
verläuft/verlaufen
zumindest eine, insbesondere beide Kanten von zumindest einer, insbesondere
jeder Aussparungen schräg.
Die zumindest eine schräge
Kante der Aussparung ermöglicht
eine einfache und schnelle Fixierung des Einmerkers. Dadurch wird
das Fixieren des Einmerkers an dem Fixierungsstab erleichtert und
eine seitliche Fixierung bereitgestellt.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltungsform ist der Abstand zwischen einem
Lagerungsabschnitt einer Aussparung und dem Rand des Einmerkers
in einer Richtung parallel zu einer Linie, welche durch zumindest
zwei Endpunkte der jeweiligen Lagerungsabschnitte verläuft, größer als
der Abstand zwischen einem in den Lagerungsabschnitt eingreifenden
Fixierungsstab und dem Rand der Loseblattsammlung in gleicher Richtung.
Dadurch wird auf einfache und kostengünstige Weise ein Einmerker
bereitgestellt, der zum Wiederfinden von Textstellen verwendet werden
kann.
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Weiterhin
ist es von Vorteil, dass die längste Erstreckung
des Einmerkers kleiner oder im Wesentlichen gleich im Vergleich
zur Höhe
eines Blattes der Loseblattsammlung ist. Dadurch wird ein störendes Hinausragen
des Einmerkers, z.B. beim Transport, verhindert und eine optimale
Fixierung bereitgestellt, da ein Lösen durch eine seitliche Krafteinwirkung
auf den Einmerker verhindert wird.
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Vorteilhafterweise
ist die eine der Kanten unterschnitten. Durch diese Unterschneidung
wird ein Einmerker bereitgestellt, der, falls dieser in Anlage gebracht
ist, d.h. das Ende der Aussparung mit dem Fixierungsstab in Kontakt
steht, eine Fixierung ermöglicht,
die sich nur schwer selbstständig
löst, aber dennoch
auf einfache Art und Weise gelöst
werden kann.
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Ferner
ist es von Vorteil, dass der Einmerker aus einem transparenten Material
besteht, so dass beispielsweise der Text auf einer Seite einer Losblattsammlung
durch den Einmerker gelesen werden kann, ohne durch den Einmerker
verdeckt zu werden. Ferner ist es denkbar, dass zumindest ein Teil
des Einmerkers derart ausgebildet ist, dass eine Vergrößerung der
Schriftgröße bzw.
Textzeilen bereitgestellt wird, insbesondere wie eine Lupe ausgestaltet
ist.
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Zudem
kann der Einmerker aus einem biegsamen Material, insbesondere aus
Kunststoff, bestehen. Dadurch wird ein gleichmäßiges Anliegen des Einmerkers
bereitgestellt, so dass beispielsweise auf einfache Art und Weise
ein Unterstreichen oder Markieren von Textstellen ermöglicht wird.
Das biegsame Material ist ein flexibles, strapazierfähiges Material, insbesondere
Kunststoff, Hartplastik, oder dergleichen. Aber der Einmerker kann
auch aus Papier, Metall, Metalllegierung oder Holz hergestellt werden. Die
Herstellung der Einmerker kann in verschiedenen Farben und Formen
geschehen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
weist der Einmerker ein oder mehrere Beschriftungsfelder auf. Auf
dieses Beschriftungsfeld kann eine Werbung, Adressen, Zeichnungen
und andere Hinweise und Informationen aufgebracht werden. Beispielsweise dient
das Beschriftungsfeld zur Kennzeichnung von wichtigen Informationen
und Daten, um bestimmte Textstellen wieder zu finden. Ferner kann
auch eine Visitenkarte mit allen Daten einer Person oder eines Unternehmens
auf das Beschriftungsfeld des Einmerkers aufgebracht werden. Außerdem ist
es denkbar, bei Gesetzestexten das Inhaltsverzeichnis auf der Vorderseite
des Einmerkers anzubringen, oder mit wichtigen Informationen zu
bedrucken.
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Vorteilhafterweise
enthält
der Einmerker eine Beschriftung in Form eines Lineals, so dass durch eine
Einteilung in verschiedenen Maßeinheiten
eine Messeinrichtung bereitgestellt wird. Beispielsweise kann auf
dem Einmerker eine Einteilung in cm, inch oder einer sonstigen Maßeinheit
vorgesehen sein.
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In
einer weiteren Ausführungsform
fällt eine Aussparung
im Wesentlichen mit einer Ecke des Einmerkers zusammen. Durch eine
derartige Ausgestaltung wird ein Verschieben des Einmerkers im Lagerungsabschnitt
ermöglicht,
wobei die Aussparung weiterhin in Kontakt mit dem Fixierungsstab
steht. Enthält
der Einmerker nur eine Aussparung und ist diese in einer Ecke vorgesehen,
so wird eine Drehung um den Fixierungsstab bereitgestellt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weisen zwei oder mehr Ränder
des Einmerkers Aussparungen auf und ist eine Erstreckung des Einmerkers kleiner
als die Höhe
der Blätter
einer Loseblattsammlung, aber größer als
die Breite der Blätter
und ist eine andere Erstreckung größer als der Abstand zweier
benachbarter Fixierungsstäbe.
Wird der Einmerker in gleicher Ausrichtung wie die Blätter der
Loseblattsammlung angeordnet, so wird dieser von der Blattseite
im schmaleren Bereich komplett abgedeckt und steht nur an einer
Seite aus der Loseblattsammlung hervor. Bei Fixierung des Einmerkers
quer zur Höhe
der Blätter
der Loseblattsammlung, als in Ausrichtung entgegen der Ausrichtung
wie die Blätter
der Loseblattsammlung, steht der Einmerker über andere Seite der Loseblattsammlung
hinaus, so dass eine Markierung bereitgestellt wird. Wird eine Loseblattsammlung
wie beispielsweise der Schönfelder,
Satorius oder Ziegler/Tremel benutzt, kann der Einmerker als Markierung
zum Wiederauffinden von Textstellen verwendet werden, indem der
Einmerker quer zur Höhe
der Loseblattsammlung festgelegt wird. Wird der Einmerker parallel
zur Höhe
der Blätter
der Loseblattsammlung eingeordnet, so kann er ebenfalls als Einmerker,
jedoch auf der anderen Seite der Blätter verwendet werden. Hierdurch
wird eine unterschiedliche Einmerkung und daduch ein noch schnelleres Auffinden
relevanter Textstellen ermöglicht.
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Bei
einem Satz von Einmerkern sind Vorteilhafterweise die Lagerungsabschnitte
der jeweiligen Aussparungen eines Einmerkers unterschiedlich hinsichtlich
des Abstandes mit Bezug auf die Mitte zu einem anderen Merkers angeordnet.
Durch eine derartige Ausgestaltung können die einzelnen Einmerker der
Reihe nach beschriftet werden, so dass insbesondere ein Register
bereitgestellt werden kann. Die Aufschrift bzw. Kennzeichnung erfolgt
insbesondere mit einem nicht permanenten Stift, so dass bei Bedarf eine Änderung
auf einfache Weise vorgenommen werden kann.
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Schließlich ist
es von Vorteil, dass bei einem Satz von Einmerkern die Einmerker
unterschiedliche Gestalt, insbesondere zueinander unterschiedliche Abmessungen
aufweisen. Die Ausführungsformen können je
nach Bedarf und Notwendigkeit ausgebildet sein, wobei eine Anpassung
an individuelle Ansprüche
gegeben ist. Beispielsweise können
die der Aussparung gegenüberliegenden
Ränder
angepasst werden, indem diese zugeschnitten, markiert oder anderweitig
bearbeitet werden.
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Die
Erfindung wird nachfolgend an Hand einer beispielhaften und demzufolge
nicht einschränkenden
Beschreibung, sowie unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert. Dabei zeigt
bzw. zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Loseblattsammlung mit einer bevorzugten
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Einmerkers;
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2a, b weitere
bevorzugte Ausführungsformen
von Einmerkern in einer Lose blattsammlung;
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2c, d weitere
Ausgestaltungen von Einmerkern;
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3 einen
Ausschnitt des in 1 dargestellten Einmerkers;
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4 eine
weitere Ausführungsform
von Aussparungen von Einmerkern;
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5a , b Ausschnitte
von weiteren bevorzugten Ausgestaltungen von Aussparungen von Einmerkern;
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6 eine
weitere Ausführungsform
des Einmerkers mit Aussparungen an mehr als einer Seite.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Loseblattsammlung 5 mit
einer bevorzugten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Einmerkers 1.
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Die
Loseblattsammlung 5 besitzt Loseblätter 10 und zwei Fixierungsstäbe 20.
Auf die Fixierungsstäbe 20 werden
die Loseblätter 10 geordnet
bzw. gestapelt und anschließend
mittels einer Abschlusseinrichtung, die in der Zeichnung nicht dargestellt
ist, fixiert.
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Der
Einmerker 1 weist zwei Aussparungen 30 und einen
Lagerungsabschnitt 40 auf. Die Aussparung 30 hat
zwei Kanten 35, wobei der Abstand der Kanten 35 zumindest
dem Durchmesser der Fixierungsstäbe 20 entspricht.
Die Aussparung 30 bildet zwei stetig differenzierbare Kanten 35 aus,
die in dem Lagerungsabschnitt 40 endet. Die zwei Kanten 35 der
Aussparung 30 verlaufen im Wesentlichen Parallel zueinander.
Der Lagerungsabschnitt 40 der Aussparung 30 weist
in Bezug auf die Mitte des Einmerkers 1 einen unterschiedlichen
Abstand auf. Die Aussparung 30 steht mit dem entsprechenden
Fixierungsstab 20 derart in Eingriff, dass der Einmerker 1 auf
einfache Weise auf den Fixierungsstab 20 geschoben wird
und jederzeit wieder gelöst
werden kann.
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Zur
Positionierung und Wiederfinden einer Seite wird die entsprechende
Stelle aufgeschlagen und der Einmerker 1 auf die Fixierungsstäbe 20 geschoben.
Entsprechend dieser Vorgehensweise können mehrere Seiten eingemerkt
und wiedergefunden werden.
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Der
Einmerker 1 weist am hinausragenden Ende, d.h. der Teil
des Einmerkers 1, der über
die Loseblattsammlung 5 hinaussteht, ein Beschriftungsfeld 60 auf.
Auf diesem Beschriftungsfeld 60 besteht die Möglichkeit,
Informationen, Daten und Anmerkungen zu notieren. Der Einmerker 1 besteht
vorzugsweise aus einem flexiblen, biegsamen, durchsichtigen Kunststoff,
so dass je nach Bedarf eine permanente Markierung angebracht werden
kann, oder eine mit nicht permanenten Stift aufgebrachte Markierung
wieder gelöscht
werden kann, so dass der Einmerker 1 wiederverwendbar ist.
Der durchsichtige Kunststoff ermöglicht
ein Lesen der Textstellen, die an sich von dem Einmerker 1 verdeckt
werden.
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Bei
dieser bevorzugten Ausführungsform steht
der Einmerker 1 je nach Verwendung entweder über einer
Kopfseite 45 der Loseblattsammlung 5, wie in 1 dargestellt,
oder über
einer Fußseite 46 der
Loseblattsammlung 5 hinaus. Der Einmerker 1 besitzt
einen Rand 50, der sich innerhalb der Loseblattsammlung 5 bzw.
eines Randes 55 des Loseblattes 10 befindet.
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Die
Breite des Einmerkers 1 variiert, so dass eine Anordnung
bereitgestellt werden kann, die einem Register entspricht.
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2a zeigt
eine weitere bevorzugte Ausführungsform
eines Einmerkers 1. Der Einmerker 1 weist im Wesentlichen
eine rechtwinklige Form auf. Auf einem ersten Schenkel 65 sind
die Aussparungen 30 und die Lagerungsabschnitte 40 angeordnet. Ein
zweiter Schenkel 70 des Einmerkers 1 steht auf der
gegenüberliegenden
Seite der Fixierungsstäbe 20 über die
Loseblätter 10 hinaus.
Am Ende des zweiten Schenkels 70 ist das Beschriftungsfeld 60 angeordnet.
Der Einmerker 1 wird in die wiederzufindende Stelle der
Loseblattsammlung 5 gesteckt und anschließend mit
einem Stift beschriftet. Auf Grund des dünnen und flexiblen Materials
des Einmerkers 1 wird ein einfaches Positionieren und Wiederfinden von
bestimmten Textstellen ermöglicht,
ohne dass eine Beschädigung
oder wesentliche Beeinträchtigung
der Seite erfolgt.
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In 2b ist
der zweite Schenkel 70 des Einmerkers 1 nicht
mehr am oberen Rand der Kopfseite 45 angeordnet, sondern
einen bestimmten Abstand unterhalb der Kopfseite 45. Durch
eine derartige Anordnung kann ein Register bereitgestellt werden,
so dass Textstellen markiert und wiedergefunden werden. In einem
Gesetzestext können
auf diese Weise verschiedene Paragraphen markiert werden, indem der
Einmerker 1, der entweder vorher oder nachher beschriftet
werden kann, auf die Fixierungsstäbe 20 geschoben wird.
Anschließend
kann ein weiterer Einmerker 1, insbesondere bei dem der
zweite Schenkel 70 einen bestimmten Abstand zum vorherigen
zweiten Schenkel 70 aufweist, auf die Fixierungsstäbe 20 geschoben
werden und eine weitere Textstelle markiert werden.
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Der
Rand 50 des ersten Schenkels 65 des Einmerkers 1 steht über den
Rand 55 des Loseblattes 10 ein Stück hinaus.
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2c und 2d zeigen
den Einmerker 1, wobei der zweite Schenkel 70,
der im Wesentlichen senkrecht zum ersten Schenkel 65 angeordnet
ist, an unterschiedlichen Stellen ausgebildet ist. In 2a weist
der Einmerker 1 eine Form auf, die einem gespiegelten Buchstaben
L entspricht. Der zweite Schenkel 70 besitzt eine bestimmte
Breite, die je nach Bedarf ausgebildet sein kann. In 2c entspricht
der Abstand von einem Rand 72 des ersten Schenkels 65 zu
einem Rand 73 des zweiten Schenkels 70 zumindest
der Breite des zweiten Schenkels 70.
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Damit
können
die Einmerker 1 mit unterschiedlichen zweiten Schenkeln 70 derart
angeordnet werden, dass eine strukturierte Markierung von Textstellen
zur Verfügung
gestellt werden kann. In 2d ist
der zweite Schenkel 70 an einem unterem Rand 74 des
ersten Schenkels 65 ausgebildet und entspricht der Form
nach dem Buchstaben L.
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In 3 ist
ein Ausschnitt des in 1 dargestellten Einmerkers 1 dargestellt.
In dieser Darstellung steht der Einmerker 1 etwas über das
Loseblatt 10, welches gestrichelt angedeutet ist, hinaus.
Der Abstand zwischen den Kanten 35 der Aussparung 30 ist
zumindest genauso groß wie
der Durchmesser eines Fixierungsstabes 20. Der Einmerker 1 wird
mit der Aussparung 30 auf den Fixierungsstab 20 bis zum
Lagerungsabschnitt 40 geschoben. In dieser Stellung findet
eine Wechselwirkung der Aussparungen 30 mit den Fixierungsstäben statt,
so dass eine feste aber dennoch auf einfache Weise lösbare Verbindung
hergestellt wird, um den Einmerker 1 in einer bestimmten
Position zu fixieren. Die Kanten 35 verlaufen in dieser
Darstellung im Wesentlichen parallel. Die Kante des Lagerungsabschnittes 40 verläuft schräg zum Rand 55 des
Loseblattes 10 bzw. zum Rand 50 des Einmerkers 1.
Insbesondere ist die Erstreckung des Einmerkers 1 von dem
Lagerungsabschnitt 40 zu dem Rand 50 des Einmerkers 1 größer als
der Abstand zwischen dem in den Lagerungsabschnitt 40 eingreifenden
Fixierungsstab 20 und dem Rand 55 der Loseblattsammlung 5 in
gleicher Richtung.
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4 zeigt
eine weitere Ausführungsform
in welcher die Aussparung 30, die schräg zum Rand 50 des
Einmerkers 1 verläuft.
Der Lagerungsabschnitt 40 ist rund ausgestaltet und hat
in etwa den selben Durchmesser wie der eingreifende Fixierungsstab. Die
Kanten 35 der Aussparung 30 verlaufen nicht parallel.
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Die 5a und 5b zeigen
Ausschnitte von weiteren bevorzugten Ausgestaltungen von Aussparungen 30 von
Einmerkern 1.
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In 5a verlaufen
die Kanten 35 der Aussparung 30 nicht parallel,
sondern der Abstand der Kanten 35 zum Lagerungsabschnitt 40 hin
wird kleiner. Die Kante des Lagerungsabschnitts 40 verläuft parallel
zum Rand 50 des Einmerkers 1. Der Fixierungsstab 20 steht
mit der Aussparung 30, insbesondere den Kanten 35 und
der Kante des Lagerungsabschnitts 40 in Eingriff, wobei
zumindest ein Punkt jeder Kante 35 und der Kante des Lagerungsabschnitts 40 in
Kontakt mit dem Fixierungsstab 20 steht.
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In 5b ist
die Aussparung 30 derart ausgebildet, dass der Abstand
der Kanten 35 der Aussparung 30 zum Lagerungsabschnitt 40 hin
größer wird.
Die Aussparung 30 entspricht im Bereich des Randes 50 des
Einmerkers der Größe des Durchmessers
des Fixierungsstabes 20. Damit wird erreicht, dass der
Einmerker 1 etwas verschoben werden kann, da der Abstand
im Bereich des Lagerungsabschnittes 40 größer ist
als der Durchmesser des Fixierungsstabes 20.
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6 zeigt
eine weitere Ausführungsform des
Einmerkers. In dieser Ausführungsform
weist mehr als eine Kante Aussparungen auf, damit der Einmerker
in zwei verschiedenen Richtungen mit den Fixierungsstäben zum
Eingriff gebracht werden kann.
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Zusammenfassend
ist festzustellen, dass das erfindungsgemäße Konzept darauf beruht, einen Einmerker
zur Einlage und Positionsbestimmung in einer Loseblattsammlung bereitzustellen,
der das Wiederauffinden und Positionieren von Textstellen ermöglicht,
wobei eine lösbare
Fixierung insbesondere dadurch erreicht wird, dass eine Aussparung
mit einem Fixierungsstab im wesentlichen einen Formschluss ausbilden.
Die Aussparungen können
selbstverständlich
auf allen Seiten des Einmerkers ausgebildet sein, so dass der Einmerker
einerseits über
die Kopfseite bzw. Fußseite
hinaussteht, oder seitlich hinausragt.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung vorangehend unter Bezugnahme auf eine
bevorzugte Ausführungsform
vollständig
beschrieben wurde, sollte der Fachmann erkennen, dass verschiedene
Veränderungsmöglichkeiten
im Rahmen der beiliegenden Ansprüche
möglich
sind, ohne von dem erfindungsgemäßen Konzept
und dem beanspruchten Schutz abzuweichen. Insbesondere sollte der
Fachmann erkennen, dass verschiedenste Formen und Ausgestaltungen
der Aussparungen möglich
sind und unterschiedliche Materialien, insbesondere transparente,
flexible, biegsame und wiederstandsfeste Materialien eingesetzt
werden können.