DE202005010864U1 - Airbagmodul zum Einbau in ein Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Airbagmodul
zum Einbau in ein Kraftfahrzeug, mit
– einem Gassackpaket, das zum Schutz eines Fahrzeuginsassen aufblasbar ist,
– einer gasdicht verschlossenen flexiblen Schutzhülle, in der das Gassackpaket aufgenommen ist,
– einem innerhalb der flexiblen Schutzhülle entlang eines Randes des Gassackpaketes erstreckten, ringförmigen Halteelement,
– einem Gasgenerator zum Aufblasen des Gassackpaketes und
– einem Modulgehäuse zur Aufnahme des Gassackpaketes und des Gasgenerators,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Halteelement (2) und der Gasgenerator (5) mittels einer Bajonettverbindung am Modulgehäuse (4) gehalten werden.
– einem Gassackpaket, das zum Schutz eines Fahrzeuginsassen aufblasbar ist,
– einer gasdicht verschlossenen flexiblen Schutzhülle, in der das Gassackpaket aufgenommen ist,
– einem innerhalb der flexiblen Schutzhülle entlang eines Randes des Gassackpaketes erstreckten, ringförmigen Halteelement,
– einem Gasgenerator zum Aufblasen des Gassackpaketes und
– einem Modulgehäuse zur Aufnahme des Gassackpaketes und des Gasgenerators,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Halteelement (2) und der Gasgenerator (5) mittels einer Bajonettverbindung am Modulgehäuse (4) gehalten werden.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Airbagmodul zum Einbau in ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Ein derartiges Airbagmodul umfasst ein Gassackpaket, das zum Schutz eines Fahrzeuginsassen aufblasbar ist und sich beim Aufblasen derart entfaltet, dass es im aufgeblasenen Zustand ein als Rückhaltevorrichtung für den zu schützenden Insassen dienendes Gaskissen bildet; eine gasdicht verschlossene, flexible Schutzhülle, in der das Gassackpaket aufgenommen ist; ein innerhalb der flexiblen Schutzhülle angeordnetes, entlang eines Randes des Gassackpaketes erstrecktes, ringförmiges Halteelement; einen Gasgenerator zum Aufblasen des Gassackpaketes in einem Crash-Fall; sowie ein Modulgehäuse zur Aufnahme des Gassackpaketes und des Gasgenerators.
- Da das Gassackpaket in der zugeordneten flexiblen Schutzhülle gasdicht aufgenommen ist, wird eine Minimierung des Packmaßes des Gassackpaketes durch Erzeugung eines Unterdruckes in der (anschließend gasdicht zu verschließenden) flexiblen Schutzhülle ermöglicht, vgl.
DE 101 14 208 A1 undDE 10 2004 056 128 . - Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Airbagmodul der eingangs genannten Art hinsichtlich der Festlegung des Gassackpaketes und des Gasgenerators an einem Gehäuse unter Berücksichtigung der Anordnung des Gassackpaketes in einer gasdichten, flexiblen Schutzhülle zu verbessern.
- Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Schaffung eines Airbagmodules mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Danach werden das Halteelement (und damit auch das am Halteelement angeordnete Gassackpaket) und der Gasgenerator mittels einer Bajonettverbindung am Gehäuse des Airbagmodules (Modulgehäuse) gehalten.
- Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, dass keine zusätzlichen Befestigungsmittel erforderlich sind, um das Halteelement zusammen mit dem Gassackpaket einerseits sowie den Gasgenerator andererseits am Modulgehäuse zu halten und somit eine sichere Aufnahme von Gassackpaket und Gasgenerator im Modulgehäuse sicherzustellen.
- Die Bajonettverbindung wird bevorzugt gebildet durch Bajonettstege an einem Bauteil des Airbagmodules, die eine zugeordnete Stützfläche an einem anderen Bauteil des Airbagmodules hintergreifen, wobei die beiden Bauteile zur Herstellung der Bajonettverbindung um eine Drehachse relativ zueinander verdrehbar sind und wobei durch diese Drehbewegung die Bajonettstege des einen Bauteiles und die Stützfläche des anderen Bauteiles miteinander in Eingriff bringbar sind, so dass sie sich (senkrecht zur Drehachse) aneinander abstützen können.
- Die Stützfläche des einen Bauteiles kann dabei einen Bestandteil einer Bajonettkulisse bilden, in die der Bajonettsteg des anderen Bauteiles beim Verdrehen der beiden Bauteile zueinander hinein bewegbar ist.
- Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung werden die beiden mittels der Bajonettverbindung miteinander verbindbaren Bauteile einerseits durch das Halteelement des Gassackpaketes und andererseits durch den Gasgenerator gebildet, wobei diese beiden Bauteile im verbundenen Zustand gegen ein Herausrutschen aus dem Modulgehäuse in axialer Richtung (entlang der Drehachse) gesichert sind.
- Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird die Bajonettverbindung gebildet zwischen einem Boden des Modulgehäuses als einem erstem Bauteil und dem Gasgenerator als einem zweitem Bauteil, wobei durch die Verbindung zwischen dem Gehäuseboden und dem Gasgenerator zugleich auch das Halteelement, und damit das Gassackpaket, gegen ein Herausrutschen aus dem Modulgehäuse gesichert ist.
- Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird die Bajonettverbindung gebildet zwischen dem Gehäuseboden als einem ersten Bauteil und einem (ringförmigen) flächigen Schließelement als einem zweiten Bauteil, wobei im verbundenen Zustand des Gehäusebodens und des Schließelementes das Halteelement (und somit das Gassackpaket) sowie der Gasgenerator gegen ein Herausrutschen aus dem Modulgehäuse gesichert sind.
- Die Bajonettverbindung kann dabei jeweils insbesondere dazu dienen, ein Herausrutschen des Halteelementes zusammen mit dem Gassackpaket sowie des Gasgenerators aus dem Modulgehäuse durch eine Einführöffnung im Gehäuseboden zu verhindern, durch die hindurch der Gasgenerator in das Gehäuse einführbar ist.
- Der Gasgenerator weist bevorzugt einen innerhalb des Modulgehäuses anzuordnenden (ggf. durch die Einführöffnung im Gehäuseboden in das Gehäuse einzuführenden) Gehäuseflansch auf, an dem die Bajonettstege oder die den Bajonettstegen zugeordnete Stützfläche der Bajonettverbindung vorgesehen ist, sofern der Gasgenerator (mit seinem Generatortlansch) einen Bestandteil der Bajonettverbindung bildet.
- Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren deutlich werden.
- Es zeigen:
-
1a ein erstes Ausführungsbeispiel eines Airbagmodules mit einem in einer flexiblen Schutzhülle angeordneten Gassackpaket und einem Gasgenerator zum Aufblasen des Gassackpaketes, die in einem Modulgehäuse angeordnet und dort mittels einer Bajonettverbindung gehalten sind; -
1b einen am Gassackpaket angeordneten Haltering des Airbagmodules aus1a ; -
1c eine Draufsicht auf den Gasgenerator des Airbagmodules aus1a ; -
2a ein zweites Ausführungsbeispiel eines Airbagmodules gemäß1a ; -
2b ein zweites Ausführungsbeispiel eines Halteringes gemäß1b ; -
2c ein zweites Ausführungsbeispiel eines Gasgenerators gemäß1c ; -
3a ein drittes Ausführungsbeispiel eines Airbagmodules gemäß1a ; -
3b ein drittes Ausführungsbeispiel eines Halteringes gemäß1b ; -
3c ein drittes Ausführungsbeispiel eines Gasgenerators gemäß1c ; -
4a ein viertes Ausführungsbeispiel eines Airbagmodules gemäß1a ; -
4b einen Haltering gemäß3b ; -
4c ein zur Herstellung der Bajonettverbindung dienendes zusätzliches Schließelement. - In den
1a bis1c ist ein Airbagmodul dargestellt, das ein in einer gasdicht verschlossenen flexiblen Schutzhülle3 angeordnetes, gefaltetes Gassackpaket1 sowie einen Gasgenerator5 zum Aufblasen des Gassackpaketes umfasst, wobei das Gassackpaket1 zusammen mit der (durch eine Folie gebildeten) Schutzhülle3 sowie der Gasgenerator5 in einem Modulgehäuse4 angeordnet sind. - Das Gassackpaket
1 umfasst eine Mehrzahl gefalteter Gassacklagen10 und ist vor dem gasdichten Verschließen der Schutzhülle3 durch Erzeugung eines Unterdruckes auf ein minimales Packmaß gebracht worden, vergleicheDE 101 14 208 A1 undDE 10 2004 056 128 A1 . Durch das Einbringen des komprimierten Gassackpaketes1 in die das Gassackpaket1 gasdicht umgebene flexible Schutzhülle3 ist sichergestellt, dass das Gassackpaket1 seine minimalen Packmaße beibehält. - Zur Festlegung des Gassackpaketes
1 innerhalb des Modulgehäuses4 , welches das Gassackpaket1 einerseits mit einer im Querschnitt kreisförmigen, umlaufenden Gehäusewand42 und andererseits mit einem Gehäuseboden40 umschließt, ist innerhalb der Schutzhülle3 des Gassackpaketes1 ein Haltering2 in Form eines ringförmig umlaufenden Haltebleches2 angeordnet, welches in einer ringförmig umlaufenden, geschlossenen Schlaufe12 am äußeren Rand des Gassackpaketes1 liegt. Diese von einem Abschnitt32 der Schutzhülle3 umgebene Schlaufe12 am äußeren Rand des Gassackpaketes1 ist gebildet, indem zwei Gassackabschnitte unter Erzeugung jener Schlaufe12 in geeigneter Weise, z. B. durch Nähen, Verweben oder Kleben, fest miteinander verbunden sind. - Der Haltering
2 in Form eines Haltebleches umfasst zwei (einander gegenüberliegende) nach innen vorstehende Bajonettstege25 , die jeweils in eine von zwei an einem Flansch50 des Gasgenerators5 vorgesehene Bajonettkulissen eingreifen. Diese Bajonettkulissen sind jeweils gebildet durch einen vom Generatorflansch50 abstehenden Vorsprung52 mit einem radial nach außen abgewinkelten Endabschnitt53 , wobei der jeweilige abgewinkelte Endabschnitt53 eine Stützfläche54 bildet, die den jeweils zugeordneten Bajonettsteg25 des Halteringes2 übergreift, so dass das in der flexiblen Schutzhülle3 angeordnete Gassackpaket1 über den Haltering3 formschlüssig am Gasgenerator5 gehalten ist. Hierdurch sind auch das Gassackpaket1 und der Gasgenerator5 so innerhalb des Modulgehäuses4 gehalten, dass diese nicht durch eine zum Einführen des Gasgenerators5 in das Modulgehäuse4 dienende Einführöffnung41 im Gehäuseboden40 aus dem Inneren des Gehäuses4 herausrutschen können. - Die dem Gehäuseboden
40 gegenüberliegende Deckfläche45 des Gehäuses4 bildet eine durch einen Gehäusedeckel verschließbare Austrittsöffnung, durch die hindurch sich der Gassack1 beim Aufblasen des Gasgenerators5 entfalten und zum Schutz eines Insassen austreten kann, wobei die flexible Schutzhülle3 aufreißt. - Die Montage des in den
1a bis1c dargestellten Airbagmodules erfolgt in der Weise, dass der Gasgenerator5 durch die hierfür vorgesehene Einführöffnung41 im Gehäuseboden40 hindurch in das Modulgehäuse4 eingeführt wird, bis der Generatorflansch50 mit dem Gehäuseboden40 in Anlage gerät und die Bajonettkulissen in das Innere des Modulgehäuses4 ragen. Anschließend wird das Gassackpaket1 zusammen mit der (durch eine Folie gebildeten) flexiblen Schutzhülle3 durch die Austrittsöffnung45 des Gehäuses4 hindurch in das Innere des Gehäuses eingeführt, bis der Haltering2 in Anlage mit dem Gehäuseboden40 des Modulgehäuses4 gerät. Die Einführung des Gassackpaketes1 in das Modulgehäuse4 muss dabei in der Weise erfolgen, dass die am Generatorflansch50 vorgesehenen Vorsprünge52 und deren abgewinkelte Endabschnitte53 zunächst nicht auf die Bajonettstege25 des Haltebleches2 treffen. - Nach dem Einführen des Gassackpaketes
1 in das Innere des Modulgehäuses4 wird dann das Gassackpaket1 um eine Drehachse A derart bezüglich des Gassackpaketes1 und damit des Halteringes2 verdreht, dass die am Generatortlansch50 angeformten Vorsprünge52 mit ihren abgewinkelten Endabschnitten53 über die Bajonettstege25 des Halteringes2 geraten und diese übergreifen, so dass sie jeweils eine über einem Bajonettsteg25 liegende Stützfläche54 bilden. Hierdurch ist sichergestellt, dass der Gasgenerator5 nicht mehr in axialer Richtung (also parallel zur Drehachse A) durch die Einführöffnung41 im Gehäuseboden40 hindurch aus dem Gehäuse4 herausrutschen kann; denn der Haltering2 , der die abgewinkelten Endabschnitte53 der Vorsprünge52 des Generatorflansches50 untergreift, weist einen größeren Durchmesser auf als die Einführöffnung41 im Gehäuseboden40 . - Im Ergebnis sind also das Gassackpaket
1 über den Haltering2 und der Gasgenerator5 über den Generatorflansch50 nach Art einer Bajonettverbindung miteinander verbunden, wobei hierdurch gleichzeitig sichergestellt ist, dass das Gassackpaket1 und der Haltering2 sowie der Gasgenerator5 nicht in axialer Richtung durch die Einführöffnung41 im Gehäuseboden40 hindurch aus dem Inneren des Modulgehäuses4 austreten können. - In den
2a bis2c ist eine Abwandlung des Ausführungsbeispieles aus den1a bis1c dargestellt, wobei der Unterschied darin besteht, dass die Bajonettstege25' in radialer Richtung nach außen vom Halteblech20 des Halterings2 abstehen und dementsprechend von nach innen abgewinkelten Endabschnitten53' der Vorsprünge52 des Generatorflansches50 übergriffen werden. - Ansonsten stimmt das in den
2a bis2c dargestellte Ausführungsbeispiel eines Airbagmodules mit dem anhand der1a bis1c erläuterten überein. - In den
3a bis3c ist ein weiteres Airbagmodul der anhand der1a bis1c sowie2a bis2c dargestellten Art gezeigt, welches sich von den bisher gezeigten Airbagmodulen dadurch unterscheidet, dass an dem durch ein ringförmiges Halteblech20 gebildeten Haltering2 keine Bajonettstege vorgesehen sind und an dem Generatorflansch50 des Gasgenerators5 anstelle der Vorsprünge52 mit Stützflächen54 bildenden abgewinkelten Endabschnitten53 mehrere (vorliegend drei) in radialer Richtung nach außen abstehende Bajonettstege55 ausgebildet (angeformt) sind. - Den nach außen abstehenden Bajonettstegen
55 am Generatorflansch50 sind (radial) nach innen vorspringende, jeweils eine Stützfläche44 für die Bajonettstege55 bildende Bereiche40a am Rand der Öffnung41 im Gehäuseboden40 des Modulgehäuses4 zugeordnet. - Beim Zusammenbau des anhand der
3a bis3c gezeigten Airbagmodules wird zunächst das Gassackpaket1 zusammen mit dem Haltering2 und der diesen gasdicht umschließenden flexiblen Schutzhülle3 von unten durch die Einführöffnung41 des Gehäusebodens40 hindurch in das Innere des Modulgehäuses4 eingeführt, bis der Haltering2 in Anlage mit einer Schulter43 in der umlaufenden Wand42 des Modulgehäuses40 gerät. Dann wird der Gasgenerator5 ebenfalls durch die Einführöffnung41 hindurch in das Modulgehäuse4 eingeschoben, wobei der Gasgenerator5 derart zu positionieren ist, dass dessen nach außen abstehende Bajonettstege55 nicht mit den nach innen abstehenden Bereichen40a am Rand der Eintrittsöffnung41 des Gehäusebodens4 kollidieren. Der Gasgenerator5 wird dabei soweit in das Innere des Modulgehäuses eingeführt, bis dessen Flansch50 in Anlage mit dem Haltering2 gerät. Anschließend wird der Gasgenerator derart um eine Achse A bezüglich des Modulgehäuses4 verdreht, dass die am Generatorflansch50 nach außen abstehenden Bajonettstege55 die zugeordneten nach innen vorspringenden Bereiche40a am Rand der Einführöffnung41 des Gehäusebodens4 übergreifen, so dass eine Bajonettverbindung hergestellt ist. Die nach innen vorspringenden Bereiche40a am Rand der Einführöffnung41 des Gehäusebodens40 bilden dabei Stützflächen44 , an denen sich die Bajonettstege55 in axialer Richtung (parallel zur Drehachse A) abstützen können. - In diesem Zustand ist ein Herausrutschen des Gassackpaketes
1 sowie des Gasgenerators5 in axialer Richtung durch die Einführöffnung41 des Gehäusebodens40 hindurch nicht möglich, so dass das Gassackpaket1 und der Gasgenerator5 im Gehäuse4 gehalten sind. In der entgegengesetzten Richtung wird bei dieser Ausführungsform, bei der am Gasgenerator5 keine Vorsprünge mit abgewinkelten Endabschnitten vorgesehen sind, die den Haltering2 übergreifen und somit einem Herausrutschen des Gassackpaketes1 zusammen mit dem Haltering2 aus der Austrittsöffnung45 des Motorgehäuses4 entgegenwirken können, ein solches Herausrutschen des Gassackpaketes1 und des Halteringes2 durch eine den Haltering2 übergreifende Schulter43 in der umlaufenden Wand42 des Modulgehäuses4 verhindert. - Das in den
3a bis3c dargestellte Ausführungsbeispiel eines Airbagmodules zeichnet sich durch eine großflächige Verteilung der Belastung der durch eine Folie gebildeten flexiblen Schutzhülle3 des Gassackpaketes1 aus, wobei zudem keine scharfen Kanten auf die flexible Schutzhülle3 einwirken. Ferner wird die Bajonettverbindung hier in einfacher Weise durch Bajonettstege55 am Generatorflansch50 einerseits und nach innen vorspringende Bereiche40a am Rand der Einführöffnung41 des Gehäusebodens40 andererseits ermöglicht. - In den
4a bis4c ist schließlich eine Abwandlung des Ausführungsbeispieles aus den3a bis3c dargestellt, bei dem weder am Haltering2 noch am Generatorflansch50 des Gasgenerators5 Elemente für die herzustellende Bajonettverbindung vorgesehen sind. Stattdessen ist ein zusätzliches, auf den Generatortopf des Gasgenerators5 aufschiebbares, ringförmiges Schließelement6 in Form eines Schließbleches60 vorgesehen, das mehrere (vorliegend drei) nach außen abstehende Bajonettstege aufweist. - Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird beim Zusammenbau des Airbagmodules zunächst wie bei dem anhand der
3a bis3c erläuterten Ausführungsbeispiel das Gassackpaket1 zusammen mit dem Haltering2 und der flexibleren Schutzhülle3 durch die Einführöffnung45 im Gehäuseboden40 hindurch in das Innere des Modulgehäuses4 eingeschoben. Anschließend wird der Gasgenerator5 mit dem Generatorflansch50 ebenfalls durch die Einführöffnung41 hindurch in das Innere des Modulgehäuses4 geführt, und zwar soweit, bis der Generatortlansch50 mit dem Haltering2 in Anlage gerät. Danach wird auch das ringförmige Schließelement6 durch die Einführöffnung41 hindurch in das Innere des Gehäuses4 eingeführt, bis dieses am Generatorflansch50 anliegt. Beim Einführen des ringförmigen Schließelementes6 ist darauf zu achten, dass dessen nach außen abstehende Bajonettstege65 nicht mit den nach Innen vorspringenden Bereichen40a am Rand der Einführöffnung41 im Gehäuseboden40 kollidieren. - Anschließend wird das Schließelement
6 derart (um eine Achse A) bezüglich des Modulgehäuses4 verdreht, dass dessen Bajonettstege65 die nach innen vorspringenden Bereiche40a am Rand der Einführöffnung41 im Gehäuseboden40 übergreifen. Es besteht dann also eine Bajonettverbindung zwischen dem ringförmigen Schließelement6 und dem Gehäuseboden40 des Modulgehäuses4 , wodurch ein Herausrutschen des Gassackpaketes1 zusammen mit dem Haltering2 und des Gasgenerators5 aus dem Modulgehäuse4 durch dessen Einführöffnung45 hindurch verhindert wird. Einem Herausrutschen in entgegengesetzter Richtung wirkt wiederum eine Schulter43 in der umlaufenden Seitenwand42 des Modulgehäuses4 entgegen. - Diese Ausführungsform eines Airbagmodules hat den Vorteil, dass die durch eine Folie gebildete flexible Schutzhülle
3 des Gassackpaketes1 praktisch keiner Scherbeanspruchung ausgesetzt ist und dass am Gasgenerator5 sowie am Hältering2 keinerlei besondere Elemente zur Ausbildung der Bajonettverbindung vorgesehen sein müssen; diese sind vielmehr an dem separaten Schließelement6 durch nach außen abstehende Bajonettstege65 sowie am Gehäuseboden40 vorgesehen.
Claims (13)
- Airbagmodul zum Einbau in ein Kraftfahrzeug, mit – einem Gassackpaket, das zum Schutz eines Fahrzeuginsassen aufblasbar ist, – einer gasdicht verschlossenen flexiblen Schutzhülle, in der das Gassackpaket aufgenommen ist, – einem innerhalb der flexiblen Schutzhülle entlang eines Randes des Gassackpaketes erstreckten, ringförmigen Halteelement, – einem Gasgenerator zum Aufblasen des Gassackpaketes und – einem Modulgehäuse zur Aufnahme des Gassackpaketes und des Gasgenerators, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (
2 ) und der Gasgenerator (5 ) mittels einer Bajonettverbindung am Modulgehäuse (4 ) gehalten werden. - Airbagmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bajonettverbindung gebildet ist durch Bajonettstege (
25 ,55 ,65 ) an einem Bauteil (2 ,5 ,6 ) des Airbagmodules, die jeweils eine Stützfläche (44 ,54 ) an einem anderen Bauteil (4 ,5 ) des Airbagmodules hintergreifen. - Airbagmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung der Bajonettverbindung zwei Bauteile (
2 ,5 ;4 ,5 ;4 ,6 ) des Airbagmodules relativ zueinander verdrehbar sind. - Airbagmodul nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bajonettverbindung das Halteelement (
2 ) und den Gasgenerator (5 ) gegen ein Herausrutschen aus dem Modulgehäuse (4 ) zumindest entlang einer Richtung parallel zu der Drehachse (A) sichert, bezüglich der die beiden Bauteile (2 ,5 ;4 ,5 ;4 ,6 ) zueinander verdrehbar sind. - Airbagmodul nach Anspruch 2 und Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bajonettstege (
25 ,55 ,65 ) des einen Bauteiles (2 ,5 ,6 ) und die Stützflächen (44 ,54 ) des anderen Bauteiles (4 ,5 ) durch Verdrehen der beiden Bauteile zueinander in Eingriff bringbar sind. - Airbagmodul nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bajonettstege (
25 ,55 ,65 ) und die Stützflächen (44 ,54 ) sich entlang einer Richtung parallel zur Drehachse (A) aneinander abstützen. - Airbagmodul nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützflächen (
54 ) einen Bestandteil einer Bajonettkulisse (52 ,53 ) bilden, mit der ein jeweiliger Bajonettsteg (25 ) in Eingriff bringbar ist. - Airbagmodul nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 3 bis 7, soweit rückbezogen auf Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bajonettverbindung zwischen dem Halteelement (
2 ) als einem ersten Bauteil und dem Gasgenerator (5 ) als einem zweiten Bauteil hergestellt ist, wobei das Halteelement (2 ) und der Gasgenerator (5 ) im verbundenen Zustand entlang zumindest einer Richtung gegen Herausrutschen aus dem Modulgehäuse (4 ) gesichert sind. - Airbagmodul nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 3 bis 7, soweit rückbezogen auf Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bajonettverbindung zwischen einem Gehäuseboden (
40 ) des Modulgehäuses (4 ) als einem ersten Bauteil und dem Gasgenerator (5 ) als einem zweiten Bauteil hergestellt ist, wobei das Halteelement (2 ) und der Gasgenerator (5 ) durch die Verbindung zwischen dem Gehäuseboden (4 ) und dem Gasgenerator (5 ) entlang zumindest einer Richtung gegen ein Herausrutschen aus dem Modulgehäuse (4 ) gesichert sind. - Airbagmodul nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 3 bis 7, soweit rückbezogen auf Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bajonettverbindung zwischen einem Gehäuseboden (
40 ) des Modulgehäuses (4 ) als einem ersten Bauteil und einem ringförmigen Schließelement (6 ) als einem zweiten Bauteil hergestellt ist, wobei die Verbindung zwischen dem Gehäuseboden (4 ) und dem Schließelement (6 ) ein Herausrutschen des Halteelementes (2 ) und des Gasgenerators (5 ) aus dem Modulgehäuse (4 ) entlang zumindest einer Richtung verhindert wird. - Airbagmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuseboden (
40 ) des Modulgehäuses (4 ) eine Einführöffnung (41 ) für den Gasgenerator (5 ) aufweist und dass durch die Bajonettverbindung ein Herausrutschen des Halteelementes (2 ) und des Gasgenerators (5 ) aus dem Modulgehäuse (4 ) durch die Einführöffnung (41 ) verhindert wird. - Airbagmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasgenerator (
5 ) einen Generatorflansch (50 ) aufweist. - Airbagmodul nach Anspruch 8 oder 9 und Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die gasgeneratorseitigen Elemente (
52 ,53 ,54 ;55 ) zur Herstellung einer Bajonettverbindung am Generatorflansch (50 ) vorgesehen sind.
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