DE3942008A1 - Gasgenerator - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Gasgenerator nach Hauptpatent P 38 32 120.3-21.

Aufgabe der Erfindung ist es, den Gasgenerator nach dem Hauptpatent so weiterzubilden, daß die Sicherheit bei Langzeitlagerung bis zur Inbetriebnahme erhöht wird.

Gelöst wird diese Aufgabe durch den einzigen Patentanspruch.

Im Ausführungsbeispiel sind bis auf das neue Verbindungselement 50 gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern wie im Hauptpatent belegt.

Das Ausführungsbeispiel wird anhand folgender Figuren erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 den Gasgenerator nach dem Hauptpatent in zusammengebautem Zustand,

Fig. 2 den Gasgenerator nach dem Hauptpatent vor dem Zusammenbau,

Fig. 3 den Gasgenerator im Schnitt mit eingebauten Verbindungselementen 50,

Fig. 4 das Verbindungselement in Draufsicht und

Fig. 5 das Verbindungselement im Schnitt.

Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, krallt sich das Verbindungselement 50 gegen die Wandung der Brennkammer, insbesondere gegen deren durchlöcherte Endwandungen in Form einer Kreisscheibe an beiden Enden (longitudinal) der Brennkammer 1 in Richtung auf die Filterkammern 2 und 3, um dorthin den Gasstrom durchzulassen und dann noch außenhin den Gassack (Airbag). Zu diesem Zweck sind eine Anzahl Nasen oder Vorsprünge 51 (im Beispiel der Fig. 4 und Fig. 5 drei Vorsprünge) gleichmäßig verteilt über den Umfang der Scheibe angeordnet, wie aus Fig. 4 ersichtlich. Der Grad des Vorstehens der Nasen 51 in Fig. 5 kann in einem Winkel zwischen 5 und 45° gewählt werden (spitzwinklig). Die Auswahl richtet sich nach dem jeweils gewünschten Anpreßdruck, der die Abdichtwirkung in gewünschter Weise verstärkt. Ebenso kann das Material der Federscheibe, insbesondere aus einem Stahlblech gestanzt hergestellt, in vorstehend gewünschter Weise gewählt werden. Einen besonderen Vorteil bietet die in Fig. 3 dargestellte Einbauweise der Scheibe 50 noch dadurch, daß sie sowohl eine Anpreß- als auch Dichtwirkung ausübt, als auch zugleich eine Haltewand für die Filterpackung in der Filterkammer 3 nach innen zur Brennkammer hin bildet. Die Filterpackung ist dabei wie üblich ringförmig ausgebildet (vgl. Hauptpatent).

Abwandlungen des Ausführungsbeispieles können vorgenommen werden, ohne hierdurch den Gedanken des Patentanspruchs zu verlassen. Insbesondere gilt dies zur Anordnung des scheiben- oder ringförmigen Verbindungselements 50. Die Ausführung (in Material und Dimensionierung) sowie die Zuordnung zur durchlöcherten Trennwand zwischen Brennkammer und Filterkammer erfolgt zur jeweiligen Verbindungs- oder Befestigungsart (fest, lösbar) gemäß dem Ausführungsbeispiel des Hauptpatentes, d. h. das Element kann vor oder hinter der durchlöcherten Trennwand angeordnet sein und nicht nur axial sondern auch radial (oder jeweils teilweise) anpressend wirken. Das Element 50 kann auch mit einem anderen o. a. Verbindungs- oder Befestigungselement verbunden sein.

Vorteile der Erfindung sind:

• 1) technischer Vorteil
  Fixierung Filtereinheit und Gasteiler, - Ausgleich der auftretenden Längenausdehnung durch Temperatureinwirkung und Fertigungstoleranzen und
• 2) wirtschaftlicher Vorteil
  Verzicht auf anspruchsvolle Toleranzen und dadurch Verminderung der Herstellkosten.

Claims (2)

1. Gasgenerator für den Einsatz bei einer Aufprallschutzeinrichtung zum Schutz von Insassen eines Fahrzeuges mit zylinderförmiger äußerer Gestalt, eine Gaserzeugungskammer mit Zünder für einen Treibsatz und wenigstens einen Filter enthaltend, der aus einzelnen Modulen mit kreisförmigem Querschnitt derart zusammengefügt ist, daß

   • - an ein zentrales Teil, das die Gaserzeugerkammer bildet und als kesselartige Druckkammer ausgebildet ist,
   • - im Bereich der Stirnseiten/Kreisflächen angrenzend hierzu eine/mehrere Filterkammer(n) so angefügt werden, daß die
   • - so angefügten Module zusammen mit dem erwähnten zentralen Teil im Endzustand eine im wesentlichen zylinderförmige oder rohrförmige Einheit bilden, nach Patent P 38 32 120.3-21,
2. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Gaserzeugungs- oder Brennkammer (1) und der Filterkammer (2, 3) ein gelochtes Verbindungselement (50) in Scheiben- oder Ringform angeordnet ist, das die Langzeit-Abdichtung an der Verbindungsstelle von Filter- und Brennkammer sichert.