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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Fördern von
Paletten und dergleichen, welche fortlaufend angetriebene Endlosbänder oder
dergleichen aufweist. Die obere Fläche der Endlosbänder liegt
an der unteren Fläche
der Paletten oder an Walzen oder an Rollen an, auf denen die Paletten
aufliegen.
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Eine
Vorrichtung zum Fördern
oder Überführen von
Paletten ist oftmals mit Stellen zur Akkumulierung von Paletten
und/oder zu deren Richtungsänderung
ausgestattet. Derartige Stellen weisen im Allgemeinen Anschläge auf,
an denen die Paletten angehalten werden, die dennoch mit den fortlaufend
bewegten Transportbändern
in direktem Kontakt bleiben.
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Folglich
entsteht eine Reibung der Paletten auf den Bändern. Diese Reibung ist schädlich und muss
daher verhindert werden, da sie die Bewegung der Bänder bremst
und eine umso größere Abnutzung
der Bänder
hervorruft, je schwerer die Paletten sind.
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Eine
große
Belastung, die auf die Bänder durch
die Paletten ausgeübt
wird, die sich bei einem Anfahrbereich einer Stelle zur Akkumulierung
oder Richtungsänderung
der Paletten befindet, kann es außerdem erforderlich machen,
die Anzahl der Antriebssysteme zu erhöhen.
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Als
Antwort auf einige dieser Probleme stellt das Dokument FR 2801292
eine Vorrichtung zum Fördern
von Paletten bereit, die bei einer Akkumulierungsstelle einerseits
mit Stützelementen
ausgestattet ist, die dazu dienen, jede Palette bezüglich der Antriebsbänder anzuheben,
und andererseits mit elastischen Mitteln ausgestattet ist, die einen
Kontakt zwischen den Bändern
und der Palette gewährleisten,
um deren Antrieb durch die Bänder
zu ermöglichen,
sobald sie freigegeben ist. Wenn eine Palette bei einer Akkumulierungsstelle
angehalten wird, wird daher das Gewicht der mit ihrer Ladung versehenen Palette über Rollen
durch die Stützelemente
abgestützt.
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Auf
diese Weise wird wegen der Wirkung der elastischen Mittel, wie z.B.
Federn, nur eine geringe Belastung auf die Antriebsbänder ausgeübt. Da diese
Belastung bezüglich
des Gewichts der Palette und ihrer Ladung gering ist, führt sie
zu keiner nennenswerten Beschädigung
der Antriebsbänder.
Dennoch reicht die auf die Antriebsbänder ausgeübte Kraft aus, dass beim Freigeben
einer Palette diese durch die Bänder
angetrie ben wird, um die Akkumulierungsstelle zu verlassen, wo sie
sich befand.
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Eine
derartige Vorrichtung besitzt jedoch einige Nachteile.
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Zunächst sind
die verwendeten elastischen Mittel, die das Ausüben eines Druckes auf das Antriebsband
der Palette ermöglichen,
durch Federn gebildet, deren Länge
und Steifigkeit passend gewählt
werden müssen,
damit die Feder keine zu große
Kraft auf das Antriebsband ausübt,
wenn die Palette auf den Stützmitteln
aufliegt. Darüber
hinaus muss die Steifigkeit der Federn an die Gewichte der Paletten
angepasst werden, wodurch eine Auswahl spezifischer Federn für jeden
Anlagentyp erforderlich wird.
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Außerdem werden
mit einer derartigen Vorrichtung die Richtungsänderungen der Paletten bei den
Winkeln des Antriebssystems oder die Umleitungen bzw. Abzweigungen
von Paletten erschwert, da es zweckmäßig ist, den Ort der Enden
der Förderbänder in
den Bereichen der Richtungsänderung
einzustellen.
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Tatsächlich ist
aufgrund der Federn der Ort des Bandes einer Fördervorrichtung ohne Palette
höher als
die untere Fläche
einer von einer benachbarten Fördervorrichtung
angetriebenen Palette. Es ist daher zweckmäßig, bei der Ankunft der Palette
in einem Bereich der Richtungsänderung
das Ende der Förder vorrichtung
senkrecht zur Ankunftsrichtung der Palette nach unten zu versenken
und anschließend
nach der Ankunft der Palette diese Fördervorrichtung in die hohe
Stellung zurückzuführen, um
die Palette in der zweiten Richtung anzutreiben.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Fördervorrichtung
bereitzustellen, die es den Antriebsbändern ermöglicht, einen Kontakt mit einer
Palette veränderlicher
Last einfach und rasch bei einer Stelle zur Akkumulierung und/oder zur
Richtungsänderung
der Paletten herzustellen oder zu unterbrechen, wodurch die Änderungen
der Richtung und/oder der Umleitung bzw. Abzweigung von Paletten
auf der gesamten Wegstrecke des Antriebsystems erleichtert werden.
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Gemäß der Erfindung
wird diese Aufgabe durch eine Paletten-Fördervorrichtung
gelöst,
welche aufweist:
- – einen Stützrahmen, der Mittel zum Abstützen und
Führen
der Paletten aufweist,
- – fortlaufend
angetriebene Endlosbänder
oder dergleichen, die längs
zur Bewegungsrichtung der Paletten angeordnet sind und auf denen
diese aufliegen sollen, um sie zu bewegen,
- – Stellen
zur Akkumulierung und/oder Stellen zur Richtungsänderung der Paletten,
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dadurch
gekennzeichnet, dass jede Palette mit Rollen ausgestattet ist, die
auf den Rollwegen aufliegen, und dass sie zumindest in den Bereichen zur
Akkumulierung und Richtungsänderung
ein Profil längs
zur Bewegungsrichtung der Paletten aufweist, wobei die obere Fläche des
Profils mindestens eine Längsrille
besitzt und das Profil direkt oder indirekt für die Abstützung eines Transportbandes
dient, und wobei jede Nut für
die Unterbringung mindestens eines elastischen Schlauches dient,
der abwechselnd mit einer Druckluftquelle und der freien Luft verbunden werden
kann, wobei der Durchmesser des Schlauches verändert werden kann zwischen
einem minimalen Wert, wenn er im Ausstoß zur freien Luft ist, wobei
er keinen Druck auf ein Transportband ausübt, und einem oberen Wert,
bei dem er auf das Transportband einen Druck ausübt und dieses an die Paletten
drückt,
um ihren Antrieb zu bewirken.
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Wenn
ein Schlauch aufgeblasen wird, übt
er einen vertikalen Druck auf das darüber angeordnete Transportband
aus, welches diese Kraft in Form einer Antriebskraft auf die das
Band kontaktierenden Paletten überträgt. Wenn
hingegen der Schlauch im Ausstoß ist, übt er auf
das Band keinen Druck mehr aus, das dann die Paletten nicht antreibt.
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Diese
Lösung
ist daher vom technischen Standpunkt einfach, da sie das Bereitstellen
einer Vielzahl von Federn vermeidet, deren Steifigkeiten an die
Gewichte der Paletten angepasst werden müssen, und da sie die Herstellung
von Bereichen zur Richtungsänderung
ermöglicht,
bei denen ein Schlauch unter Druck steht, während der andere entleert ist,
und umgekehrt.
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Gemäß einem
Merkmal der Erfindung ist jeder Schlauch mit einer Bandführung in
Kontakt, auf der das Antriebsband montiert ist.
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Die
Bandführung,
die zur Abstützung
des Antriebsbandes auf seiner gesamten Länge dient, wird durch das Aufblasen
oder Entleeren des elastischen Schlauches, mit dem die Bandführung in
Kontakt ist, vertikal angehoben oder abgesenkt.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung besteht jeder Schlauch aus einem
Material, das seine Ausdehnung unter Druckeinwirkung mit elastischer
Rückstellung
in die nicht ausgedehnte Ruhestellung ermöglicht, sobald das Innere des
Schlauches keinem Luftdruck mehr ausgesetzt ist und dem Ausstoß ausgesetzt
wird.
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Jeder
hohle Schlauch, der vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt hat, besteht
aus Kunststoffmaterial mit elastischen Eigenschaften, die ihm ein
rasches Luftablassen durch Luftausstoß ermöglichen, sobald seine Druckluftzufuhr
unterbrochen wird und er zum Ausstoß gebracht wird. Diese Eigenschaft
ermöglicht
es, jeden Funktionsvorgang bzw. Abzugsvorgang der im Innern des
Schlauches befindlichen Luft vorzunehmen, um ein Luftablassen hervorzurufen,
damit der Schlauch wieder schnell sein Anfangsvolumen ohne elastischen
Memory-Effekt einnimmt.
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Gemäß einem
anderen Merkmal der Erfindung enthält eine Rille bzw. eine Nut
eines Profils mehrere in Längsrichtung
versetzte Schläuche
in der Richtung ihrer Länge.
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Es
ist somit möglich,
die unterschiedlichen Schläuche,
die sich in ein und derselben Nut befinden, je nach den Bedürfnissen
zu führen,
die man aufeinander folgend auf ein und demselben Teilstück antrifft,
nämlich:
fortlaufender Antrieb, Akkumulierungsbereich, Bereich zur Richtungsänderung,...
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Gemäß einer
anderen Eigenschaft der Erfindung gewährleisten die Luftzufuhrmittel
in den Schläuchen,
die sich in den Anfahrbereichen befinden, einen höheren Druck
als bei den Schläuchen, die
in den Transportbereichen angeordnet sind, in denen kein Anfahren
der Paletten vorgesehen ist.
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Die
Belastung, die durch einen Schlauch auf die Paletten ausgeübt wird,
kann eingestellt werden, indem man den Druck der Pressluftzufuhr
des Schlauches einstellt. Durch Anordnen unterschiedlicher Schlauch-Teilstücke, die
durch verschiedene einstellbare Druckluft-Quellen gespeist werden,
kann der Bediener den Kontaktdruck der Transportbänder auf
den Paletten während
ihrer gesamten Wegstrecke in Abhängigkeit
von dem Antriebsbereich und dem Gewicht der Paletten leicht modulieren
und kontrollieren.
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Da
der Antrieb der Paletten bei den Anfahrbereichen größere Kontaktkräfte des
Bandes auf der Palette erfordert als in den einfachen Paletten-Transportbereichen,
können
die bei den Anfahrbereichen positionierten Schläuche größeren pneumatischen Drücken ausgesetzt
werden, die somit das In-Bewegung-Bringen der Paletten wirkungsvoll
einleiten.
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Gemäß einer
weiteren Möglichkeit
weist in einem Bereich zum Anfahren der Paletten die Rille des Profils
zwei nebeneinander liegende Schläuche auf.
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In
einem Anfahrbereich ist die durch das Band auf die Palette ausgeübte Kraft
größer als
in einem Transportbereich. Somit ermöglicht das Nebeneinanderliegen
zweier Schläuche
bei einem Anfahrbereich, dass diese Schläuche auf die Paletten eine größere Kontaktkraft
ausüben,
so dass sie deren In-Bewegung-Bringen
leichter einleiten können.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung sind in einem Bereich der Richtungsänderung zwei
Profile, die den Winkel der Richtungsänderung bilden und jeweils
eine Rille aufweisen, den beiden Transportband-Teilstücken zugeordnet,
die als die Enden der beiden aneinandergrenzenden Profile betrachtet
werden, so dass eine Palette gleichzeitig zwei Transportbänder kontaktiert,
die diesen beiden Profilen zugeordnet sind, wobei die Luftzufuhr
dieser beiden Schläuche
derart ist, dass einer der Schläuche
unter Druck steht, während
der andere entlüftet wird,
und umgekehrt.
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Somit
ist bei dem ersten Schlauch die Luft abgelassen, und er übt keinen
Druck mehr auf das Antriebsband der Palette aus, während der
zweite Schlauch derart aufgeblasen ist, dass das zweite Transportband
einen Kontakt mit der unteren Fläche der
Palette herstellt, so dass diese entlang des zweiten Profils angetrieben
bzw. mitgenommen wird.
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Gemäß einer
weiteren Möglichkeit
besitzt diese Vorrichtung Paletten-Anwesenheitsdetektoren, die in
den Bereichen der Stellen zur Akkumulierung bzw. Anhäufung und/oder
zur Richtungsänderung der
Paletten angeordnet sind und mit einem Rechner verbunden sind, der
jeweils die Druckbeaufschlagung und die Entlüftung der unterschiedlichen Schlauch-Teilstücke ansteuert.
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Ein
besseres Verständnis
der Erfindung ergibt sich mit Hilfe der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme
auf die beigefügte
schematische Zeichnung, die anhand eines nicht einschränkend aufzufassenden
Beispiels eine Ausführungsform
dieser Fördervorrichtung
zeigt.
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1 ist
eine Draufsicht auf einen Teil einer erfindungsgemäßen Fördervorrichtung;
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2 und 3 sind
zwei Ansichten dieser Fördervorrichtung
im Querschnitt und in vergrößertem Maßstab in
der Stellung zum Transport einer Palette bzw. in der Ruhestellung
einer Palette;
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4 ist
eine Perspektivansicht eines Bereichs zur Richtungsänderung;
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5 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie V-V von 4;
und
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6 bis 8 sind
drei Ansichten des Bereichs der Richtungsänderung von 4 während der
Ankunft einer Palette, während
ihres Anhaltens und dann während
des Antriebs einer Palette in einer zweiten Richtung.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Förderung
von Paletten umfasst einen Stützrahmen,
der in 1 mit der allgemeinen Bezugsziffer 2 versehen ist,
und sie umfasst, wie man in
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2 und 3 besser
sieht, zwei parallele Metallprofile 3, die Rollwege 4 für die Paletten 5 bilden,
wobei jedes Profil eine vertikale Rippe 6 aufweist, die
von seiner oberen Fläche
hervorsteht und sich an der Außenseite
des Profils befindet, um die Führung
der Paletten zu gewährleisten.
Jede Palette umfasst vier Rollen 7, die um eine horizontale
Achse 8 drehbar gelagert sind, wobei die Abstützung der Achsen 8 wiederum
drehbar um eine vertikale Achse 9 gelagert ist. Es ist
somit möglich,
dass eine Palette in mehrere Richtungen und insbesondere in zwei
zueinander senkrechten Richtungen entsprechend der Richtung der
auf die Palette ausgeübten
Kraft angetrieben wird. Der Antrieb der Paletten erfolgt bei jedem
geraden Teilstück
durch ein Endlosband 10, das an seinen Enden über zwei
Umlenkrollen 12 mit horizontaler Achse verläuft, wobei
die eine der beiden Umlenkrollen 12 durch einen Motor 13 angetrieben wird.
Der obere Teil des Bandes liegt auf einer Bandführung 14 auf, die
ihrerseits oberhalb eines Längsprofils 15 angeordnet
ist. Das Längsprofil
umfasst eine Rille bzw. eine Nut 16, die sich in ihrer
oberen Fläche
befindet.
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In
der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform dient jede Nut 16 eines
Profils zur Unterbringung mindestens eines Schlauchs 17.
Jeder Schlauch 17 ist aus einem Kunststoffmaterial gefertigt,
das seine Ausdehnung unter der Einwirkung eines inneren Luftdruckes
mit elastischer Rückstellwirkung
in die nicht ausgedehnte Stellung ermöglicht, sobald der Innenraum
des Schlauches keinem Luftdruck mehr ausgesetzt ist und zur Entlüftung bzw. zum
Ausstoß gebracht
wird.
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Wie
in 3 gezeigt, ist der Durchmesser des Schlauches
im Ruhezustand derart, dass er im Innern der Nut 16 untergebracht
ist und keinen wesentlichen Druck auf die Bandführung 14 ausübt. In dieser
Stellung ist das Antriebsband 10 mit der Palette nicht
in Kontakt, oder falls es mit der Palette in Kontakt sein sollte,
wäre der
Kontaktdruck ausreichend gering, um keine Bewegung der Palette hervorzurufen.
Wenn hingegen der Schlauch 17 mit Druck beaufschlagt wird,
indem er mit einer Quelle für
Druckluft verbunden wird, wie z.B. eine Quelle 18, die
in 6 bis 8 dargestellt ist, dehnt er
sich aus und übt
einen vertikalen Druck auf die Bandführung 14 aus, die
den oberen Teil des Bandes 10 anhebt und ihn in Mitnahmekontakt
mit der Palette 15 bringt, wie man in 2 erkennt.
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Der
Antrieb einer Palette durch das Transportband wird somit durch Druckbeaufschlagung
des dem Transportband zugeordneten Schlauches erzielt, während das
Anhalten einer Palette erzielt wird, indem man den dem Transportband
zugeordneten Schlauch zur Entlüftung
bringt.
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Es
ist möglich,
auf einer Fördervorrichtung mehrere
Schläuche
anzuordnen, die aufeinander folgend in der Nut 16 ein und
desselben Profils 15 oder in den Nuten 16 zweier
nebeneinander liegender Profile 15 angeordnet sind, wie
dies in 7 gezeigt ist. In der in 1 dargestellten
Form umfasst die Vorrichtung mehrere Schläuche, die mehreren Teilstücken zugeordnet
sind. Das in 1 unten und links angeordnete
Teilstück
umfasst einen Schlauch 17a. Es handelt sich z.B. um einen
fortlaufenden Antrieb der Paletten, wobei der Schlauch ständig unter
Druck steht oder während
eines großen
Teils der Zeit unter Druck steht. Das folgende Teilstück aus Schlauch 17b kann
einem Aufbewahrungsbereich der Paletten entsprechen, in welchem
der Schlauch 17b abwechselnd unter Druck gesetzt und in
den Ausstoß gesetzt wird,
um das Anhalten der Paletten zu bewirken, um auf diesen z.B. einen
Bestandteil eines aufwändigeren
Gerätes
abzustellen. Das Teilstück
aus Schlauch 17c kann ein fortlaufend angetriebenes Teilstück ähnlich dem
Teilstück 17a sein.
Das Teilstück
aus Schlauch 17d ist ein Teilstück, das sich in einem Winkel
der Vorrichtung befindet und dazu dient, eine Richtungsänderung
der Paletten um 90° zu
ermöglichen.
Das Teilstück
aus Schlauch 17e befindet sich neben dem Teilstück 17d und
arbeitet koordiniert mit diesem zusammen, wie weiter unten erklärt wird.
Das Teilstück
aus Schlauch 17f ist wiederum ein Schlauch-Teilstück mit konstantem
Antrieb wie die vorgenannten Teilstücke 17a und 17c.
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Eine
Vorrichtung zur Richtungsänderung
ist unter Bezugnahme auf 4 bis 8 speziell
beschrieben. Diese Vorrichtung zur Richtungsänderung umfasst zwei Reihen
zueinander senkrechter Profile, wobei ein Längsprofil der zweiten Reihen
einen Teil 19 aufweist, der einen Rollweg bildet, der sich
senkrecht zu dem Rollweg 4 der ersten Reihe erstreckt. Um
den Durchtritt des ersten Endlosbandes unter diesem Weg 19 zu
ermöglichen,
ist eine Führungsrolle 20 vorgesehen,
die in 5 gezeigt ist. Wenn man annimmt, dass die Paletten
in den Schemazeichnungen von 1, 4, 5 und 6 bis 8 von
links nach rechts ankommen, ist ein Verteiler 22 zur Ansteuerung
der Versorgung der Schläuche 17d und 17e vorgesehen,
die senkrecht zueinander angeordnet sind und den beiden Transportbändern 10 zugeordnet
sind, die zueinander senkrecht sind.
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Wenn
eine Palette 5 in der ersten Richtung herangeführt wird,
wie dies in 6 gezeigt ist, steuert der Verteiler 22 die
Druckluft-Versorgung des Schlauches 17d an, während der
Schlauch 17e sich im Druckausstoß befindet. Die Palette 5 kann
dann bis in den Winkel der Richtungsänderung herangeführt werden,
ohne durch das der zweiten Richtung zugeordnete Transportband behindert
zu werden, da sich dieses Transportband in der versenkten Stellung befindet,
wozu aus dem ihm zugeordneten Schlauch 17e Luft abgelassen
wurde. Wenn die Palette 5 in dem Winkel ankommt, wie dies
in 7 gezeigt ist, betätigt sie den Verteiler, um
den Anschluss 17d in den Ausstoß zu versetzen bzw. mit dem
Ausstoß zu verbinden
und die Luftzufuhr des Schlauches 17e von der Druckluftquelle 18 aus
zu bewirken. Die Palette wird dann in der zweiten Richtung durch
das oberhalb des Schlauches 17e angeordnete Band angetrieben.
Wenn die Palette 5 auf einen der zweiten Richtung zugeordneten
Kontakt 24 einwirkt, kehrt der Verteiler in seine Anfangstellung
zurück,
wobei dem Schlauch 17d Luft zugeführt wird und aus dem Schlauch 17e Luft
abgelassen wird, um eine neue Palette zu empfangen, wobei die Palette,
die einen Richtungswechsel durchgeführt hat, dann durch das der
zweiten Richtung zugeordnete Band angetrieben wird, das mit dieser
Palette unter der Einwirkung des Schlauches 17f in Kontakt
gehalten wird.
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Wie
sich aus dem vorgenannten ergibt, trägt die Erfindung zu einer großen Verbesserung
der vorhandenen Technik bei, indem sie eine Paletten-Fördervorrichtung
mit einfachem Aufbau bereitstellt, in welcher der Transport oder
das Anhalten von Paletten augenblicklich, das heißt zu jedem
Zeitpunkt, durch Aufblasen und/oder Luftablassen bei den unter den
Transportbändern
angeordneten Schläuchen
angesteuert werden kann.
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Selbstverständlich beschränkt sich
die Erfindung nicht auf die weiter oben beispielhaft beschriebene
einzige Ausfüh rungsform
dieser Vorrichtung, sondern sie umfasst vielmehr sämtliche
Abwandlungen. So kann insbesondere der in die verschiedenen Schläuche geleitete
Druck unterschiedlich sein, wobei der Druck in den Bereichen zum
Anfahren der Paletten größer ist
als in den Bereichen zum Transport mit fortlaufender Geschwindigkeit,
oder die Anfahrbereiche könnten
mehrere nebeneinander liegende Schläuche aufweisen. Diese Vorrichtung
lässt sich auch
perfekt anpassen für
den Transport und den Antrieb von Trögen oder Kisten auf Rollen
oder Walzen, indem man einen Schwerkraft-Antrieb ersetzt, der schwer
beherrschbar ist und für
das Benutzerpersonal eine Gefahr darstellen kann.
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So
ist es auch möglich,
dass der Querschnitt der Schläuche
von der Kreisform abweicht, dass die Schläuche aus einem anderen als
dem Kunststoffmaterial, z.B. aus Kautschuk, bestehen könnten, dass
die Paletten eine von vier abweichende Anzahl von Rollen aufweisen
könnten
oder dass die Anzahl der Transportbänder eine andere sein könnte, und z.B.
durch ein Band auf jeder Seite der Fördervorrichtung je nach der
Größe und der
Beladung der Paletten verdoppelt werden könnte.
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Die
Erfindung kann sich auch auf eine Anlage beziehen, bei der die Paletten
oder Tröge
bzw. Behälter
bzw. Wannen auf Walzen und Rollen aufliegen, deren Antrieb durch
Kontakt mit der oberen Fläche eines
oder mehrerer Endlosbänder
erfolgt.