DE202005006863U1 - Eintreibwerkzeug für Stangen - Google Patents

Eintreibwerkzeug für Stangen Download PDF

Info

Publication number
DE202005006863U1
DE202005006863U1 DE200520006863 DE202005006863U DE202005006863U1 DE 202005006863 U1 DE202005006863 U1 DE 202005006863U1 DE 200520006863 DE200520006863 DE 200520006863 DE 202005006863 U DE202005006863 U DE 202005006863U DE 202005006863 U1 DE202005006863 U1 DE 202005006863U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
tool
rod
ground
stake
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200520006863
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200520006863 priority Critical patent/DE202005006863U1/de
Publication of DE202005006863U1 publication Critical patent/DE202005006863U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G17/00Cultivation of hops, vines, fruit trees, or like trees
    • A01G17/04Supports for hops, vines, or trees
    • A01G17/14Props; Stays
    • A01G17/16Devices for driving-in or pulling-out props

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Abstract

Werkzeug zum Eintreiben von Stangen in den Boden durch Schlag, Stoß oder Tritt, mit einem Fixierelement zum kraftschlüssigen Verbinden mit der Stange und mit einem Hebelarm (5) zum Einleiten einer Kraft, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement einen Ring (2) zum Umgreifen der Stange aufweist, der durch Verkanten des Werkzeugs (1) an die Stange anpressbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Eintreiben von Stangen in den Boden durch Schlag, Stoß oder Tritt, mit einem Fixierelement zum kraftschlüssigen Verbinden mit der Stange und mit einem Hebelarm zum Einleiten einer Kraft.
  • Stangen müssen für unterschiedlichste Anwendungen in den Boden eingetrieben werden. Besonders im Garten werden Stangen bevorzugt als Rankhilfe für Pflanzen eingesetzt. Rankgewächse wie beispielsweise Stangenbohnen benötigen Stangen, um sich daran hoch zu winden. Wenn Gartenflächen im Frühjahr mit Stangenbohnen bestellt werden sollen, müssen zuvor lange Stangen, an denen die Bohnen nach oben wachsen sollen, in großer Zahl aufgestellt und eingesetzt werden. Die Stangen müssen fest und tief im Boden stecken. Um die Stangen sicher im Erdreich zu verankern werden üblicherweise ausreichend tiefe Löcher mit einem der Bohnenstange in etwa entsprechenden Durchmesser in den Boden eingebracht, in die die Bohnenstangen eingesetzt werden. Bei einer gängigen Methode wird ein kräftiges Rundeisen in den Boden eingeschlagen, anschließend losgerüttelt und wieder aus dem Boden herausgezogen. Die damit verbundene Arbeit ist sehr mühsam, körperlich anstrengend und zeitraubend.
  • Vorrichtungen zur Erleichterung dieser Arbeit sind in vielfacher Ausführung als Bohr-, Ramm- oder Schlagwerkzeuge ausgebildet. Es gibt auch Werkzeuge, welche zum Eintreiben der Stangen an die Stange angelegt werden und die mit einem Fußtritt versehen sind, um die Stangen durch das Gewicht des Körpers in den Boden drücken zu können. Bekannte Vorrichtungen weisen bewegliche Klemmbacken auf, die über eine Mechanik an die Stangen angepresst werden. Ein Nachteil derartiger Vorrichtungen besteht darin, dass sie schwierig handhabbar und aufwändig herstellbar sind.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Eintreibwerkzeug für Stangen vorzuschlagen, das einfach aufgebaut, leicht handhabbar und kostengünstig herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Werkzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Das erfindungsgemäße Werkzeug zum Eintreiben von Stangen in den Boden weist einen Ring zum Umgreifen der Stange auf, der durch Verkanten des Werkzeugs an die Stange anpressbar ist. Das Verkanten des Werkzeugs erfolgt über eine an einem seitlich vom Ring abstehenden Hebelarm eingeleitete Kraft. Die Stange, beispielsweise eine Bohnenstange, ein Rebpfahl oder ein Tomatenstecken aus Holz, wird leicht in die Erde eingedrückt und das Werkzeug an einem unteren Ende der Stange in einem geringen Abstand über dem Boden angesetzt. Die Stange wird oberhalb des Werkzeugs gehalten und eine durch eine am Hebelarm eingeleitete, in Bodenrichtung wirkende Kraft in den Boden eingebracht. Dies kann durch Druck mit dem Fuß oder durch Schläge mit einem Hammer oder dergleichen auf den Hebelarm erfolgen. Die auf den Hebelarm ausgeübte Kraft verkantet den Ring an der Stange und bewirkt dadurch einen festen Sitz, das Werkzeug rutscht auch bei nassen Stangen nicht ab. So können die Stangen schnell, sehr fest und schonend ohne Bruch in den Boden eingetrieben werden.
  • Vorteilhafterweise ist der Ring scharfkantig und weist einen größeren Durchmesser als die Stange auf. Der Durchmesser des Ringes ist so bemessen, dass sich der Ring beim Verkanten des Werkzeugs bis zu einem Winkel von etwa 45° zur Stange neigen kann. So ist es möglich, dass sich die Kanten des Ringes beim Anpressen leicht in die Stange eindrücken können, wodurch eine besonders sichere Fixierung des Werkzeugs an der Stange erreicht wird.
  • Zum Ansetzen des Werkzeugs muss der Ring auf die Stange aufgefädelt werden. Dies kann in Längsrichtung der Stange oder quer zur Stange erfolgen. Vorzugsweise weist der Ring einen Spalt zum seitlichen Aufstecken auf die Stange auf, wodurch das Werkzeug zum Eintreiben der Stange schnell auf die Stange aufsteckbar und anschließend einfach abnehmbar ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Hebelarm an einer Außenseite des Ringes angeordnet und zum Ring abgewinkelt. Der Hebelarm des Werkzeugs zeigt beim Aufstecken des Werkzeugs auf die Stange schräg nach oben. Beim Loslassen des Werkzeugs wird der Ring mit dem daran befestigten Hebelarm durch ein von einer Gewichtskraft des Hebelarms bewirktes Moment verkantet, wodurch das Werkzeug an der Stange fixiert ist. Beim Verkanten des Werkzeuges wird der Ring mit seinen Kanten an die Stange angepresst, wobei der Hebelarm vorzugsweise in eine in etwa horizontale Lage verschwenkt wird. Dies hat den Vorteil, dass die zum Eintreiben der Stange erforderliche Kraft im Wesentlichen in Richtung des Bodens wirkt. Zudem wird ein Abrutschen eines Schlagwerkzeuges oder eines Fußes beim Eintreiben durch Schlag oder Druck weitgehendst verhindert.
  • Eine Länge des Hebelarms entspricht in etwa dem Durchmesser des Ringes. Durch die geringe Länge des Hebelarms wird erreicht, dass die am Hebelarm eingeleitete Kraft nur ein geringes Moment auf die Stange bewirkt, wodurch die Stange beim Eintreiben in den Boden seitlich kaum abgestützt werden muss. Die Länge des Hebelarms entspricht in etwa einer Fußbreite, wodurch ein Fuß zum Ausüben eines Druckes auf die Stange bequem aufstellbar ist.
  • Das Werkzeug kann auch zum Herausziehen von Stangen verwendet werden. Zum Herausziehen einer Stange wird das Werkzeug, diesmal umgekehrt wie vorgehend beschrieben, so im unteren Bereich der Stange angesetzt, dass der Hebelarm schräg nach unten zeigt. Der Hebelarm des Werkzeugs ist dann mit den Händen in eine in etwa horizontale Position verschwenkbar, bis der Ring über seine Kanten an der Stange fixiert ist und die Stange nach oben aus dem Boden gezogen werden kann.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Das in der einzigen Figur dargestellte, erfindungsgemäße Werkzeug 1 dient zum Eintreiben von Stangen, insbesondere von Holz-Bohnenstangen, in einen nicht dargestellten Boden durch Schlag, Stoß, oder Tritt. Das Werkzeug 1 umfasst einen Ring 2 als Fixierelement zum kraftschlüssigen Verbinden mit einer nicht dargestellten Stange sowie einen Hebelarm 3 zum Eintreiben in den Boden. Der Ring 2 und der Hebelarm 3 sind aus Stahl hergestellt und miteinander verschweißt. Der Ring 2 weist einen größeren Durchmesser als die Stange auf und ist so bemessen, dass er sich beim Verkanten des Werkzeugs 1 bis zu einem Winkel von etwa 45° zur Stange neigt. Der Ring 2 hat eine zylindrische Form, ist scharfkantig und umgreift die Stange. Kanten 6, 6', die von Stirnflächen und vom Innenmantel des Ringes 2 gebildet werden, sind durch Verkanten des Werkzeugs 1 mittels des Hebelarms 3 an die Stange anpressbar und drücken sich, insbesondere bei Holzstangen, in die Stange ein. Der Hebelarm 3 ist an einer Außenseite 4 des Ringes 2 starr befestigt (angeschweisst) und steht seitlich vom Ring 2 ab. Er bildet mit dem Ring 2 einen Winkel von etwa 45° und weist beim Aufstecken des Werkzeugs 1 zum Eintreiben der nicht dargestellten Stange schräg nach oben.
  • Zur Fixierung an der Stange und zur Einleitung einer Kraft kann das Werkzeug 1 mittels des Hebelarms 3 verkantet werden, bis der Hebelarm 3 in etwa quer von der Stange absteht. In dieser in etwa horizontalen, nicht dargestellten Lage wirkt die zum Eintreiben der Stange einzuleitende Kraft bevorzugt in Richtung des Bodens. Die Einleitung der Kraft kann durch Druck mit dem Fuß oder durch Schläge mit einem Hammer oder dergleichen auf den Hebelarm 3 erfolgen. Eine auf den Hebelarm 3 ausgeübte Kraft parallel zur Stange wirkt exzentrisch auf den Ring 2 und bewirkt infolge dessen ein Moment auf den Ring 2, das den Ring 2 auf der Stange verkantet. Dadurch ist ein in Längsrichtung der Stange fester Sitz des Werkzeugs 1 gegeben, wenn eine Kraft zum Eintreiben der Stange in den Boden auf den Hebelarm 3 des Werkzeugs 1 ausgeübt wird.
  • Eine Länge L des Hebelarms 3 entspricht in etwa einem Durchmesser D des Ringes 2 und in etwa einer Fußbreite, so dass ein Fuß zum Ausüben eines Druckes auf die Stange bequem auf den Hebelarm 3 aufstellbar ist. Durch die geringe Länge L des Hebelarms 3 wird erreicht, dass die Stange beim Eintreiben in den Boden seitlich kaum abgestützt werden muss. Der Ring 2 weist einen Spalt 5 zum seitlichen Aufstecken auf die Stange auf, der geringfügig breiter ist als ein Durchmesser der Stange. Der Hebelarm 3 ist zum Spalt 5 des Ringes 2 um einen Winkel von circa 90° in Umfangsrichtung versetzt an der Außenseite 4 des Ringes 2 angeordnet, wodurch der Spalt 5 beim Anpressen des Ringes 2 an die Stange nicht stört.

Claims (5)

  1. Werkzeug zum Eintreiben von Stangen in den Boden durch Schlag, Stoß oder Tritt, mit einem Fixierelement zum kraftschlüssigen Verbinden mit der Stange und mit einem Hebelarm (5) zum Einleiten einer Kraft, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement einen Ring (2) zum Umgreifen der Stange aufweist, der durch Verkanten des Werkzeugs (1) an die Stange anpressbar ist.
  2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (2) scharfkantig ist und einen größeren Durchmesser (D) als die Stange aufweist.
  3. Werkzeug nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (2) einen Spalt (5) zum seitlichen Aufstecken auf die Stange aufweist.
  4. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelarm (3) an einer Außenseite (4) des Ringes (2) angeordnet ist und zum Ring (2) abgewinkelt ist.
  5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge (L) des Hebelarms (3) in etwa dem Durchmesser (D) des Ringes (2) entspricht.
DE200520006863 2005-04-27 2005-04-27 Eintreibwerkzeug für Stangen Expired - Lifetime DE202005006863U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200520006863 DE202005006863U1 (de) 2005-04-27 2005-04-27 Eintreibwerkzeug für Stangen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200520006863 DE202005006863U1 (de) 2005-04-27 2005-04-27 Eintreibwerkzeug für Stangen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202005006863U1 true DE202005006863U1 (de) 2005-07-21

Family

ID=34802382

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200520006863 Expired - Lifetime DE202005006863U1 (de) 2005-04-27 2005-04-27 Eintreibwerkzeug für Stangen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202005006863U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006027861A1 (de) * 2006-06-16 2007-12-20 Norbert Engelhardt Bohnenspalierstange

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006027861A1 (de) * 2006-06-16 2007-12-20 Norbert Engelhardt Bohnenspalierstange
DE102006027861B4 (de) * 2006-06-16 2010-04-29 Norbert Engelhardt Bohnenspalierstange

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202016008619U1 (de) Vorrichtung zum Befestigen und Ausrichten von Bauzäunen
DE202005006863U1 (de) Eintreibwerkzeug für Stangen
DE2202131C3 (de) Stütze zum Herstellen von Schnurgerüsten
EP1002175B1 (de) Vorrichtung zum vertikalen anordnen eines pfahl- oder pfostenförmigen gegenstandes
DE652831C (de) Erdpfahl fuer Drahteinzaeunungen und fuer Drahtverhaue
DE19708807C2 (de) Verfahren zum Einbringen eines Bodendübels, Bodendübel und Einschlagwerkzeug zur Durchführung des Verfahrens
AT518140B1 (de) Grundanker
AT396161B (de) Stuetze zum herstellen von schnurgeruesten
DE202007002842U1 (de) Sonnenschirmpflock mit Ramme
DE2807043A1 (de) Tragvorrichtung fuer ein schnurgeruest o.dgl.
DE202007017346U1 (de) Einschlag-Bodenanker
DE4230776A1 (de) Stabilisator zum Fixieren von stabförmigen in das Erdreich eintreibbaren Gegenständen
DE7637164U1 (de) Werkzeug fuer zelt-touristen
AT503872A1 (de) Werkzeug für die forstwirtschaft
DE8605747U1 (de) Stützvorrichtung
DE102015204703B3 (de) Vorrichtung zum Einbringen eines Nagels in einen Baum und/oder Herausziehen eines Nagels aus einem Baum
DE202016008376U1 (de) Pfahlartiges Tragelement mit integrierter Einrammvorrichtung
DE868989C (de) Geraet zum Herstellen von Erdloechern
WO2016037203A1 (de) Zerlegbare und tragbare vorrichtung zum stützen und halten von balancierbändern
DE202009012232U1 (de) Hohlspaten
DE353801C (de) Handbodenbearbeitungsgeraet
DE170606C (de)
DE662125C (de) Zur Wurzelspeisung dienendes Geraet
AT5840U1 (de) Pfahlramme für den handgebrauch
DE102012108041A1 (de) Pfahlspitzenzieher

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20050825

R163 Identified publications notified

Effective date: 20050719

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20081101