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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Zirkel mit Schenkelgelenk, durch
welches die beiden an ihren unteren Enden mit Halterungen für Minen
oder Nadeln veresehenen Zirkelschenkel an ihren oberen Enden gelenkig
miteinander verbunden sind, vorzugsweise mit einer in Nähe des Schenkelgelenkes vorgesehenen,
die Zirkelschenkel durchdringenden Verstellspindel.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Zirkel so auzugestalten,
daß er
hinreichend große
Informations- und Werbeträgerflächen aufweist,
ohne daß seine
Funktionstüchtigkeit
oder Handhabbarkeit dadurch eingeschränkt wären.
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Erfindungsgemäß wird die
gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst,
nämlich
dadurch, daß die Schenkel,
vom Schenkelgelenk zu den freien Schenkelenden gesehen, bis zu einer
flächigen
Zone der größten Schenkelbreite
sich verbreiternd verlaufen und die flächige Zone längs der
verbreiterten Schenkel bis kurz vor die Nadelhalterungen sich erstreckt, daß die flächige Zone
als eine ebene Informations-Trägerfläche ausgebildet
ist und daß die
Schenkel im Anschluß an
die flächige
Zone sich bis zu den Halterungen für Minen oder Nadeln auf Normalmaß verjüngen.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 2 bis 7 angegeben. – Die mit
der Erfindung erzielbaren Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß im Vergleich
zu bisherigen Zirkelschenkeln, die maximal ca. 9 mm breit sind,
Informations-Trägerflächen in
einer Breite von z.B. 30mm und einer Länge von 85 mm als geschlossenes
Druckfeld möglich sind.
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Bevorzugt
ist ist der neue Zirkel als Metalldruckguß- oder Kunststoffspritzgußteil gefertigt.
In dieser Technik lassen sich Zirkel nach der Erfindung preisgünstig herstellen.
Damit das Gewicht des Zirkels mit demjenigen normaler Zirkel vergleichbar
ist, ist es vorteilhaft, wenn die Dicke der flächigen Zone im Vergleich zur
Dicke der angrenzenden Schenkelpartien verringert ist.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung ist die flächige Zone von einem umlaufenden,
erhöhten Rand
umgeben, der praktisch wie ein Griff wirkt. Dadurch werden die Handhabbarkeit
und Griffigkeit des Zirkels verbessert. Außerdem wird ein Schutz der
in der flächigen
Zone applizierten Drucke bzw. Werbedrucke erreicht. Insbesondere
wird durch die Höhe des
umlaufenden Randes die Randdicke der flächigen Zone auf das Normalmaß der Schenkel
vergrößert. Zur
besseren Flächenausnutzung
kann es vorteilhaft sein, wenn die flächige Zone auch auf ihrer Rückseite
als Informations-Trägerfläche ausgebildet ist.
Es ist günstig,
wenn bei geschlossenen Zirkelschenkeln auch eine geschlossenen Info-Fläche zu sehen
ist. Hierzu hat die flächige
Zone beim Erfindungsgegenstand eine solche Ausbildung, daß in der Nullstellung
des Zirkels die durch einen Spalt voneinander getrennten beiden
Teile der flächigen
Zone mit ihren einander zugewandten Spaltflächen satt aufeinander liegen.
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Im
folgenden werden anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele
Aufbau und Funktion des Erfindungsgegenstandes noch näher erläutert. In
der Zeichnung zeigt in Draufsicht (bis auf 3) und z.T.
in vereinfachter schematischer Darstellung:
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1 einen
Zirkel ohne Verstellspindel mit besonders großer Informations-Trägerfläche;
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2 einen
Zirkel mit Verstellspindel mit im Vergleich zu 1 etwas
verkleinerter Informations-Tägerfläche;
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3 den
Schnitt gemäß Schnittebene
III-III aus 1 durch die flächige Zone
der beiden Zirkelschenkel;
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4 den
Gegenstand nach 1 ohne Druckfeld bzw. Info-Einsatz
und
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5 ein
drittes Ausführungsbeispiel
für einen
Zirkel, dessen flächige
Zone eine etwa ovale Informations-Trägerfläche bildet.
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Der
Zirkel Z1 nach 1 hat unterhalb seines Kopfes 1 ein
Schenkelgelenk 2, von dem die beiden Gelenk- oder Kopfschrauben 3 zu
sehen sind. Durch diese sind die beiden an ihren unteren Enden mit
Halterungen 4a, 4b für eine Mine 5 oder
eine Nadel 6 versehenen Zirkelschenkel ZS1, ZS2 an ihren oberen
Enden gelenkig miteinander verbunden. Die Gelenkplatte 7 und
eine ihr gegenüberliegende
(nicht sichtbare) gleichartige Gelenkplatte sind mit dem Kopf 1 und
dem sich daran anschließenden
Rändelzylinder 8 fest
verbunden. Neuerungsgemäß verlaufen
die Schenkel ZS1, ZS2, vom Schenkelgelenk 2 zu den freien
Schenkelenden gesehen, sich verbreiternd bis zu einer flächigen Zone 9a, 9b der
größten Schenkelbreite,
wobei sich die flächige
Zone 9a, 9b längs
der verbreiterten Schenkel bis kurz vor die Nadelhalterungen 4a, 4b sich
erstreckt und die Schenkel ZS1, ZS2 im Anschluß an die flächige Zone 9a, 9b sich
bis zu den Halterungen 4a, 4b für Minen 5 oder
Nadeln 6 auf Normalmaß verjüngen. Die
Verjüngungszone
beider Schenlel ZS1, ZS2 ist mit 10a bzw. 10b bezeichnet,
ihre Erweiterungszone am Kopfende mit 11a, 11b.
Unter flächiger
Zone 9a, 9b wird ein im Vergleich zu den übrigen Zirkelteilen
verhältnismäßig großflächiger Bereich
der Schenkel ZS1, ZS2 verstanden, der als eine bevorzugt ebene Informations-Trägerfläche bzw.
ein Druckfeld 20 ausgebildet ist. Wie es 1 und 2 zeigen,
kann man Text- oder Bilddarstellungen oder auch z.B. mathematische
Formeln als dünne
Aufkleber oder Einsätze
auf der flächigen
Zone aufbringen, entweder unlösbar oder
lösbar.
Im letztgenannten Fall kann ein Aufkleberwechsel vorgenommen werden.
In vielen Fällen kann
die Informations-Trägerfläche Werbezwecken dienen.
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Der
Schnitt III-III in 3 zeigt, daß die Dicke der flächigen Zone 9a, 9b im
Vergleich zur Dicke der angrenzenden Schenkelpartien verringert
und die flächige
Zone 9a, 9b von einem umlaufenden, erhöhten Rand 12a, 12b umgeben
ist. Dadurch wird Material und Gewicht gespart, wogegen die Festigkeit
wegen der größeren Schenkelbreite
nicht verringert ist. Es ist zweckmmäßig, wenn, wie dargestellt, die
Höhe des
umlaufenden Randes 12a, 12b die Randdicke der
flächigen
Zone 9a, 9b auf das Normalmaß der Schenkel ZS1, ZS2 vergrößert. Es
ist weiterhin eine solche Ausbildung der flächigen Zone 9a, 9b zweckmäßig, daß in der
Nullstellung des Zirkels Z1 die durch einen Spalt oder eine Trennungsfuge 13 voneinander
getrennten beiden Teile der flächigen Zone 9a, 9b mit
ihren einander zugewandten Spaltflächen satt aufeinander liegen.
Es ergibt sich dann ein Spalt 13 der praktisch Null ist,
und bei geschlossenen Schenkeln ZS1, ZS2 macht das Druckfeld 20 mit
seinen beiden Teilen 20a, 20b einen ganzheitlichen
Eindruck. Auf der rückseitigen
(nicht ersichtlichen) flächigen
Zone kann auch ein durch einen dünnen
Spalt geteiltes Druckfeld bzw. eine Informations/Werbe-Trägerfläche angeordnet
sein.
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Der
dargestellte Zirkel Z1 wie auch die weiteren Zirkel nach 2, 4 und 5 sind
wegen rationeller Fertigung der verhältnismäßig komplexen Form bevorzugt
als Metalldruckguß- oder Kunststoffspritzgußteil gefertigt.
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2 zeigt
das zweite Ausführungsbeispiel eines
Zirkels Z2, bei dem im Vergleich zu 1 zusätzlich in
der Nähe
des Schenkelgelenkes 2 eine die Zirkelschenkel ZS1, ZS2
durchdringende Verstellspindel 14 gelagert ist, wobei mittig
zwischen den Zirkelschenkeln ein Rändelrad 15 auf der
Spindel 14 sitzt, das durch Drehung in der einen oder anderen Drehrichtung
ein Aufspreizen oder Zusammenführen der
Zirkelschenkel ZS1, ZS2 ermöglicht.
Bei gleicher Schenkellänge
im Vergleich zu 1 steht wegen des Spindelantriebs
(4) für
die flächige
Zone 9a, 9b und damit für das Druckfeld 20 in
Längsrichtung
etwas weniger Platz zur Verfügung.
Durch die ovale Form steht dafür
in Querrichtung etwas mehr Platz zur Verfügung. In diesem Beispiel enthält das Druckfeld 20 einen
Werbetext.
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4 zeigt
den Zirkel Z1 nach 1 ohne Druckfeld. – Beim dritten
Ausführungsbeispiel
nach 5 ist die Breite der flächigen Zone 9a, 9b nicht konstant,
sondern verläuft
bogenförmig,
so daß die flächige Zone 9a, 9b und
damit die Informations-Trägerfläche 20 in
etwa als ein Oval bzw. eine Ellipse mit abgeflachten Schmalseiten
ausgebildet sind. Im übrigen
entspricht dieser Zirkel Z3 dem Zirkel Z2 nach 2.
Das Druckfeld 20 zeigt als Beispiel ein Amphibien-Skelett.
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- Z1
- Zirkel
- 1
- Zirkelkopf
- 2
- Schenkelgelenk
- 3
- Gelenk-
oder Kopfschrauben
- 4a
- Halterung
für Mine
- 4b
- Halterung
für Nadel
- 5
- Mine
- 6
- Nadel
- ZS1,
ZS2
- Zirkelschenkel
- 7
- Gelenkplatte
- 8
- Rändelzylinder
- 9a,
9b
- flächige Zone
- 10a,
10b
- Verjüngungszone
- 11a,
11b
- Erweiterungszone
- 20
- Informations-Trägerfläche bzw.
Druckfeld
- 20a,
20b
- Teile
von (20)
- 12a,
12b
- erhöhter Rand
um (9a, 9b)
- 13
- Spalt
bzw. Trennungsfuge
- 14
- Verstellspindel
- 15
- Rändelrad