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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft Steckverbinder zum Aneinanderreihen oder Aufstocken
von Trennwänden,
wie z.B. Zwischenwänden
oder sonstigen Unterteilungen, insbesondere solchen, welche ein
rechtwinkliges Fachwerk bilden, in Lagerzellen, wie z.B. Schubladen,
Lagerboxen oder Regalfächern.
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Stand der Technik
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Zur
Unterteilung von Kästen,
Kisten, Schubladen, Fächern
und dergleichen mit festen Innenabmessungen sind sogenannte Fachunterteilungen
bekannt, bei denen mittels kammartig geformter Zahnleisten, welche überkreuz
ineinander steckbar sind, sehr einfach und in einer Rasterung, die
dem Abstand der Zähne
der Zahnleisten entspricht, beliebig große Unterteilungen, beispielsweise
zur Aufnahme von Stiften, Werkzeugen, Behältern und dergleichen herstellbar
sind, so dass die jeweils in ein Aufnahmefach der Fachunterteilung
eingebrachten Gegenstände,
beispielsweise beim Transport oder bei der Lagerung, nicht mit in
anderen Aufnahmefächern
eingebrachten Gegenständen
in Berührung
kommen und an ihrem leicht auffindbaren Platz bleiben.
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Um
eine Fachunterteilung in einem Fach anordnen zu können, wobei
der Begriff Fach bzw. Gefach alle denkbaren Anwendungsfälle umfasst,
bei denen eine Fachunterteilung in eine bestehende, von festen Wandungen
umgrenzte Ausnehmung, beispielsweise eine Schublade, eine Kiste,
einen Kasten, eine Schachtel oder dergleichen eingesetzt werden
kann, müssen
die Zahnleisten an die Innenabmessungen des Faches angepasst werden.
Hierzu genügt
es zunächst,
die sich rechtwinklig kreuzenden Zahnleisten jeweils in ihrer Länge an die
Tiefe und Breite des Fachs anzupassen, so dass die an die Breite
angepassten Zahnleisten parallel zueinander und rechtwinklig zu
den an die Tiefe angepassten, ebenfalls parallel zueinander angeordneten
Zahnleisten in diese hineinsteckbar in dem Fach anordbar sind. Eine
Anpassung in der Höhe
ist dabei nur sehr begrenzt möglich,
da derartige Zahnleisten in nur wenigen, grob gerasterten, an wenige
Anwendungsfälle angepasste
Höhen hergestellt
werden, aus denen die am ehesten passende gewählt werden muss.
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Dabei
wäre es
wünschenswert,
wenn die Zahnleisten und damit die Fachunterteilungen in ihrer Höhe besser
anpassbar wären
oder eine feinere Stufung in mehrere verschiedene Höhen aufweisen
würden.
Bislang scheitert dies jedoch daran, dass die Zahnleisten wegen
der einfachen Herstellbarkeit und um eine einfache Ablängung sicherzustellen,
vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt sind, was für jede Höhe der Zahnleiste
eine individuelle Spritzform voraussetzt. Nach diesem Stand der
Technik würde eine
feinere Stufung in mehrere verschiedene Höhen ebenso mehrere Spritzformen
voraussetzen. Dies weist jedoch den Nachteil von sehr hohen Herstellungskosten
derartiger Spritzformen auf, welche nur dann amortisierbar sind,
wenn sehr hohe Stückzahlen
mit diesen Spritzformen hergestellt werden, die mit beispielsweise
in 1 mm oder 1 cm Schritten in der Höhe abgestuften Zahnleisten
nicht erreichbar wären.
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Technische Aufgabe der
Erfindung
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu
schaffen, mit der es möglich
ist, unter minimalem Aufwand Fachunterteilungen an möglichst
viele verschiedene Höhen
anzupassen
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Offenbarung der Erfindung
und deren Vorteile
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
einen Steckverbinder zum Aneinanderreihen oder Aufstocken von Trennwänden, wie
z.B. Zwischenwänden
oder sonstigen Unterteilungen, insbesondere solchen, welche ein
rechtwinkliges Gefach oder Fachwerk bilden, in Lagerzellen, wie
z.B. Schubladen, Lagerboxen oder Regalfächern, dadurch gekennzeichnet,
dass der Steckverbinder
- a) einen kreuzförmigen Quersteg
mit einem Längsbalken
und einem diesen senkrecht kreuzenden Querbalken aufweist.
- b) zwei einander gegenüberliegende,
voneinander beabstandete parallele Platten aufweist, welche senkrecht
zu dem Quersteg verlaufen und durch dessen Längsbalken miteinander verbunden
sind, so dass der Steckverbinder in derjenigen Richtung gesehen,
welche zu den Platten und zum Längsbalken
parallel verläuft,
einen H-förmigen
Querschnitt aufweist und
– auf
einer Seite des Längsbalkens
ein erster Zwischenraum zwischen den Platten besteht, in welchen
eine erste Trennwand einführbar
ist,
– und
auf der anderen Seite des Längsbalkens
ein zweiter Zwischenraum zwischen den Platten besteht, in welchen
eine mit der ersten Trennwand in einer Ebene liegende zweite Trennwand
einführbar
ist,
– so
dass auf diese Weise die beiden Trennwände über den Steckverbinder miteinander
mechanisch verbindbar sind,
- c) und zusätzlich
zwei einander gegenüberliegende,
voneinander beabstandete parallele Zusatzplatten aufweist, welche
zu dem kreuzförmigen Quersteg
ebenfalls senkrecht verlaufen, durch dessen Querbalken miteinander
verbunden sind und die beiden Platten jeweils senkrecht schneiden,
so dass der Steckverbinder auch in derjenigen Richtung gesehen,
welche zu den Zusatzplatten und zum Querbalken parallel verläuft, einen H-förmigen Querschnitt
aufweist, und
– auf
einer Seite des Querbalkens ein erster Zusatzzwischenraum zwischen
den Zusatzplatten besteht, in welchen eine zu der ersten und der zweiten
Trennwand senkrechte dritte Trennwand einführbar ist,
– und auf
der anderen Seite des Querbalkens ein zweiter Zusatzwischenraum
zwischen den Zusatzplatten besteht, in welchen eine zu der ersten und
der zweiten Trennwand senkrechte, mit der dritten Trennwand in einer
Ebene liegende vierte Trennwand einführbar ist,
wodurch die
vier Trennwände über den
Steckverbinder miteinander mechanisch verbindbar sind.
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Aufgrund
dieser Anordnung kreuzen sich der erste Zwischenraum und der erste
Zusatzzwischenraum gegenseitig senkrecht, ebenso kreuzen sich der
zweite Zwischenraum und der zweite Zusatzzwischenraum gegenseitig
senkrecht.
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Bevorzugt
sind hierbei die im ersten und die im zweiten Zusatzzwischenraum
befindlichen Teile der ersten und der zweiten Platte jeweils ausgespart, und
ebenso die im ersten und die im zweiten Zwischenraum befindlichen
Teile der ersten und der zweiten Zusatzplatte jeweils ausgespart,
so dass die beiden Platten mit den beiden Zusatzplatten vier voneinander
beabstandete, einander paarweise gegenüberliegende Profile von jeweils
L-förmigem
Querschnitt bilden, welche über
den Quersteg alle miteinander verbunden sind. Bei dieser Ausführungsform sind
vorteilhafterweise der erste und der zweite Zwischenraum nicht durch
die Zusatzplatten unterbrochen; ebenso sind hier der erste und der
zweite Zusatzzwischenraum nicht durch die Platten unterbrochen.
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Die
Aufgabe wird ferner erfindungsgemäß gelöst durch einen Steckverbinder
zum Aneinanderreihen oder Aufstocken von Trennwänden, wie z.B. Zwischenwänden oder
sonstigen Unterteilungen, insbesondere solchen, welche ein rechtwinkliges
Gefach oder Fachwerk bilden, in Lagerzellen, wie z.B. Schubladen,
Lagerboxen oder Regalfächern,
dadurch gekennzeichnet, dass der Steckverbinder zwei einander gegenüberliegende,
voneinander beabstandete parallele Platten aufweist, welche durch
einen senkrecht zu diesen verlaufenden Quersteg miteinander verbunden
sind, so dass der Steckverbinder in derjenigen Richtung gesehen,
welche zu den Platten und zum Quersteg parallel verläuft, einen H-förmigen Querschnitt aufweist
und auf einer Seite des Querstegs ein erster Zwischenraum zwischen den
Platten besteht, in welchen eine erste Trennwand einführbar ist,
und auf der anderen Seite des Querstegs ein zweiter Zwischenraum
zwischen den Platten besteht, in welchen eine mit der ersten Trennwand
in einer Ebene liegende zweite Trennwand einführbar ist, so dass auf diese
Weise die beiden Trennwände über den
Steckverbinder miteinander mechanisch verbindbar sind.
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Gemäß einer
Variante des erfindungsgemäßen Steckverbinders
ist die erste Trennwand unter Reibschluß in den ersten Zwischenraum
einführbar und
die zweite Trennwand unter Reibschluß in den zweiten Zwischenraum
einführbar.
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Gemäß einer
Variante des erfindungsgemäßen Steckverbinders
ist ferner die vierte Trennwand unter Reibschluß in den zweiten Zusatzzwischenraum
einführbar
und die dritte Trennwand unter Reibschluß in den ersten Zusatzzwischenraum
einführbar,
wodurch die vier Trennwände über den
Steckverbinder per Reibschluß miteinander
mechanisch verbindbar sind.
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Gemäß einer
Variante sind hierbei die vier Profile von L-förmigem Querschnitt von untereinander
identischer Form. Gemäß einer
Variante ist der Abstand zwischen den beiden Platten ebenso groß ist wie
der Abstand zwischen den beiden Zusatzplatten. Gemäß einer
Variante sind die Zwischenräume und
die Zusatzzwischenräume
alle von untereinander identischer Form. Gemäß einer Variante ist der Steckverbinder
einstückig.
Der Steckverbinder kann insbesondere aus einem elastischen Kunststoff
bestehen.
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Ein
erfindungsgemäßer Steckverbinder
ist z.B. ein solcher für
aus einander sich rechtwinklig kreuzend ineinander steckbare, kammartige
Zahnleisten, welche in zusammengesetzten Zustand Gefache ausbilden,
zum Aufstocken der Gefache um ein beliebig Vielfaches der Höhe einer
Zahnleiste, wobei der Steckverbinder aus vier Winkeln besteht, von
denen jeder aus rechtwinklig aufeinander stehenden Schenkeln gebildet
ist, welche sich mindestens im Abstand der Dicke einer Zahnleiste
z.B. planparallel gegenüberstehen
und in der Draufsicht auf alle Winkel ein Kreuz ausbilden, wobei
die sich gegenüberstehenden
Schenkel je zweier benachbarter Winkel mittels in einer Ebene liegende
Verbindungsstege verbunden sind, welche in der Draufsicht auf alle Winkel
ebenfalls ein Kreuz ausbilden, wodurch die oberhalb sowie unterhalb
der Verbindungsstege sich erstreckenden Teile der Schenkel durchgehende obere
und untere, sich kreuzende C-förmige
Aufnahmeräume
für die
Zahnleisten ausbilden, welche mittels ihrer Schmalseiten jeweils
in die unteren und die oberen Aufnahmeräume steckbar sind.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
weist gegenüber
dem Stand der Technik den Vorteil auf, dass mit sehr einfachen Mitteln
und unter Beibehaltung einer begrenzten Anzahl von jeweils für eine bestimmte Höhe vorgesehenen
Spritzformen zur Herstellung von Zahnleisten für Fachunterteilungen eine Anpassung
von Fachunterteilungen an fast jede beliebige Höhe möglich ist, durch einfaches
Aufeinanderstecken von zwei oder mehreren derartiger erfindungsgemäßer Steckverbinder
zur Ausbildung von Fachunterteilungen durch Verbinden deren Zahnleisten
in vertikaler Richtung mittels einer oder mehrerer Steckverbinder.
Dabei weisen die mit Hilfe der Steckverbinder aufeinander steckbaren
Zahnleisten gleiche oder auch unterschiedliche Höhen und vorzugsweise identische
Stärken
auf, wobei ebenso denkbar ist, die Aufnahmen beidseits der Verbindungsstege
für verschieden
starke Zahnleisten auszulegen, so dass verschiedene Stärken aufweisende
Zahnleisten von unterschiedlichen Facheinteilungen mittels derart
angepasster Steckverbinder aufeinandersteckbar sind.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Ebene,
in der die ein Kreuz bildenden Verbindungsstege liegen, Mittelebene
in Bezug auf die Längsachse
des Steckverbinders ist, welche auf der Mittelebene senkrecht steht
und die Mittelebene den Steckverbinder mittig in zwei gleichgroße Hälften teilt.
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In
weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung
befindet sich die Ebene, in der die ein Kreuz bildenden Verbindungsstege
liegen, auf einem Drittel bzw. einem Viertel der Länge des
Steckverbinders, wobei die Längsachse
des Steckverbinders auf der Ebene senkrecht steht und die Ebene
den Steckverbinder in einem Verhältnis
von 1:3 bzw. 1:4 teilt.
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Eine
weitere Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Steckverbinders besteht
in einem solchen für
aus einander sich rechtwinklig kreuzend ineinander steckbaren, kammartigen
Zahnleisten, welche in zusammengesetzten Zustand Gefache ausbilden,
zum Aufstocken der Gefache um ein beliebig Vielfaches der Höhe einer
Zahnleiste, wobei der Steckverbinder z.B. ein Einfachsteckverbinder
ist und aus zwei Platten gebildet ist, welche sich mindestens im
Abstand der Dicke einer Zahnleiste planparallel gegenüberstehen
und welche mittels eines Verbindungssteges miteinander verbunden
sind, wodurch die oberhalb sowie unterhalb des Verbindungssteges
sich erstreckenden Teile der Platten obere und untere, C-förmige Aufnahmeräume für die Zahnleisten
ausbilden, welche mittels ihrer Schmalseiten jeweils in den unteren
und den oberen Aufnahmeraum steckbar sind.
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In
weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung
des Steckverbinders teilt die Ebene, in welcher der Verbindungssteg
liegt, die beiden Platten mittig in zwei gleichgroße Hälften, wobei
die Normale der Ebene sowie die Normalen der Platten sich senkrecht kreuzen.
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Z.B.
können
beidseitig der von den Verbindungsstegen gebildeten Ebene, vorzugsweise
die Mittelebene, jeweils zwei einander in einem rechten Winkel kreuzende
C-förmige
Aufnahmen angeordnet sein, wobei die beidseitig der Mittelebene
angeordneten Aufnahmen jeweils paarweise in der selben Richtung
verlaufen, zum Aufstocken von Fachunterteilungen in einem Abschnitt
mit einander kreuzenden Zahnleisten durch Verbinden von jeweils
von beiden Seiten der Verbindungsstege normal zur Mittelebene in
die Aufnahmen steckbaren einander kreuzenden Zahnleisten.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung, in der schematisch zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Steckverbinders,
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2 eine
Seitenansicht des Steckverbinders von 1,
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3 eine
Draufsicht auf den Steckverbinder von 1 und 2,
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4 eine
Draufsicht auf eine andere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Steckverbinders
ohne eingesteckte Trennwände,
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5 den
Steckverbinder von 4 in Draufsicht mit eingesteckten
Trennwänden,
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6 eine
perspektivische Darstellung des Steckverbinders der 4 und 5 ohne
eingesteckte Trennwände,
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7 eine
Seitenansicht des Steckverbinders der 4 bis 6 ohne
eingesteckte Trennwände,
-
8 eine
perspektivische Darstellung des Steckverbinders der 4 bis 7 mit
eingesteckten Trennwänden,
und
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9 eine
Draufsicht auf eine Fachunterteilung aus Trennwänden, welche durch erfindungsgemäße Steckverbinder
miteinander verbunden sind.
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Wege zur Ausführung der
Erfindung
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform S1 eines erfindungsgemäßen Steckverbinders
S1 zum Aneinanderreihen oder Aufstocken von Trennwänden, wie
z.B. Zwischenböden, Zwischenwänden oder
sonstigen Unterteilungen, insbesondere solchen, welche ein rechtwinkliges
Fachwerk bilden, in Lagerzellen, wie z.B. Schubladen, Lagerboxen
oder Regalfächern.
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2 zeigt
eine Seitenansicht des Steckverbinders S1 von 1,
wobei die Blickrichtung von 2 in 1 mit
einem schräg
nach rechts oben weisenden Pfeil markiert ist.
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3 zeigt
eine Draufsicht auf den Steckverbinder S1 der 1 und 2,
wobei die Blickrichtung von 3 in den 1 und 2 jeweils
mit einem abwärts
weisenden Pfeil markiert ist.
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Der
Steckverbinder S1 von 1–3 weist
zwei einander gegenüberliegende,
voneinander beabstandete parallele Platten P1,P2 auf, welche durch
einen senkrecht zu diesen verlaufenden Quersteg 1 miteinander
verbunden sind, so dass der Steckverbinder S1 in derjenigen Richtung
gesehen, welche zu den Platten P1,P2 und zum Quersteg 1 parallel
verläuft,
einen H-förmigen
Querschnitt aufweist. Diese Richtung ist in 1 mit dem
genannten schräg
nach rechts oben weisenden Pfeil markiert und identisch mit der
Blickrichtung von 2.
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Aufgrund
des gegenseitigen Abstandes der beiden Platten P1,P2 besteht auf
einer Seite des Querstegs 1 ein erster Zwischenraum Z1
zwischen den Platten P1,P2, in welchen eine erste Trennwand T1 unter
Reibschluß einführbar ist;
ebenso besteht auf der anderen Seite des Querstegs 1 ein
zweiter Zwischenraum Z2 zwischen den Platten P1,P2, in welchen eine
mit der ersten Trennwand T1 in einer Ebene liegende zweite Trennwand
T2 unter Reibschluß einführbar ist,
so dass auf diese Weise die beiden Trennwände T1,T2 über den Steckverbinder S1 per
Reibschluß miteinander
mechanisch verbindbar sind.
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Die
Trennwände
T1,T2 sind in 1 und 3 nicht
dargestellt.
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Die
Mittelebene 2 des Querstegs 1 bildet gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
des Steckverbinders S1 zugleich eine Symmetrieebene, d.h. der Steckverbinder
S1 ist bevorzugt spiegelsymmetrisch zur Mittelebene 2 ausgebildet.
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Die 4 bis 8 zeigen
eine andere, besonders vorteilhafte Ausführungsform S2 eines erfindungsgemäßen Steckverbinders
S2.
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Die 4 und 5 zeigen
je eine Draufsicht auf den Steckverbinder. welcher einen in Draufsicht
kreuzförmigen
Quersteg 1' und
gegenüber
der Ausführungsform
S1 der 1–3 zusätzlich zwei
einander gegenüberliegende,
voneinander beabstandete parallele Zusatzplatten P3,P4 aufweist. Diese
verlaufen zum Quersteg 1' ebenfalls,
wie die Platten P1,P2, senkrecht.
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Der
kreuzförmige
Quersteg 1' besteht
aus einem Längsbalken 1a' und einem diesen
senkrecht kreuzenden Querbalken 1b'. Der Längsbalken 1a' verbindet die
Platten P1,P2 miteinander. Der Querbalken 1b' verbindet die Zusatzplatten P3,P4
miteinander. Der Quersteg 1' verbindet
somit die Platten P1,P2 und die Zusatzplatten P3,P4 alle miteinander.
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Die
Zusatzplatten P3,P4 schneiden die beiden Platten P1,P2 jeweils senkrecht,
so dass der Steckverbinder S2 nicht nur in derjenigen Richtung gesehen,
welche zu den Platten P1,P2 und zum Quersteg 1 parallel
verläuft,
sondern auch in derjenigen Richtung gesehen, welche zu den Zusatzplatten P3,P4
und zum Quersteg 1' parallel
verläuft,
jeweils einen H-förmigen
Querschnitt aufweist (vgl. 7), wobei
der Querstrich des H jeweils durch den Quersteg 1' gebildet ist.
Die letztgenannte Richtung ist in 4 durch
einen Pfeil markiert.
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Aufgrund
des gegenseitigen Abstandes der beiden Zusatzplatten P3,P4 besteht
auf einer Seite des Querstegs 1' – in der Draufsicht-Blickrichtung
der 4 und 5 gesehen über demselben – ein erster
Zusatzzwischenraum Z3 zwischen den Zusatzplatten P3,P4, in welchen
eine zu der ersten Trennwand T1 senkrechte dritte Trennwand T3 unter
Reibschluß einführbar ist.
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Spiegelsymmetrisch
zur Mittelebene 2' des Querstegs 1', welche in
den 4 und 5 zur Zeichenebene parallel
verläuft,
besteht auf der anderen Seite des Querstegs 1' ein zweiter
Zusatzzwischenraum Z4 zwischen den Zusatzplatten P3,P4, welcher den
zweiten Zwischenraum Z2 senkrecht kreuzt.
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Der
zweite Zwischenraum Z2 und der zweite Zusatzzwischenraum Z4 befinden
sich in der Draufsicht-Blickrichtung der 4 und 5 gesehen
beide unter dem Quersteg 1' (vgl. 6 und 7)
und sind daher in den 4 und 5 nicht
sichtbar. In den zweiten Zusatzzwischenraum Z4 ist eine mit der dritten
Trennwand T3 in einer Ebene liegende vierte Trennwand T4 unter Reibschluß einführbar.
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Auf
diese Weise sind die vier Trennwände T1,T2,T3,T4 über den
Steckverbinder S2 per Reibschluß miteinander
mechanisch verbindbar.
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Die
im ersten und im zweiten Zusatzzwischenraum Z3,Z4 befindlichen Teile
der ersten und der zweiten Platte P1,P2 sind jeweils ausgespart. Ebenso
sind die im ersten und im zweiten Zwischenraum Z1,Z2 befindlichen
Teile der ersten und der zweiten Zusatzplatte P3,P4 jeweils ausgespart.
Jede der Platten P1,P2 besteht daher aus zwei Teilen, welche durch
die Zusatzzwischenräume
Z3,Z4 voneinander getrennt und über
den Quersteg 1' miteinander verbunden
sind. Ebenso besteht jede der Zusatzplatten P3,P4 aus zwei Teilen,
welche durch die Zwischenräume
Z1,Z2 voneinander getrennt und über den
Quersteg 1' miteinander
verbunden sind.
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Aufgrund
der genannten Geometrie des Steckverbinders S2 kreuzen sich der
erste Zwischenraum Z1 und der erste Zusatzzwischenraum Z3 gegenseitig
senkrecht. Ebenso kreuzen sich der zweite Zwischenraum Z2 und der
zweite Zusatzzwischenraum Z4 gegenseitig senkrecht. Somit bilden
die beiden Platten P1,P2 mit den beiden Zusatzplatten P3,P4 vier
voneinander beabstandete, einander paarweise gegenüberliegende
Profile L1,L2,L3,L4 von jeweils L-förmigem
Querschnitt, welche über
den Quersteg 1' miteinander
verbunden sind.
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5 zeigt
den Steckverbinder von 4 in Draufsicht mit in den Zwischenraum
Z1 eingestecker Trennwand T1 und in den Zusatzzwischenraum Z3 eingestecker
Trennwand T3. Die Trennwände
T1 und T3 kreuzen bzw. durchdringen sich innerhalb des Steckverbinders
S2 gegenseitig senkrecht. Um dies zu ermöglichen, weisen die Trennwände T1,T3
Ausnehmungen A1 bzw. A3 auf (vgl. 8), die
in 5 nicht dargestellt sind. Dasselbe gilt für die Trennwände T2,T4,
welche in 5 durch die Trennwände T1,T3
verdeckt sind.
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6 zeigt
eine perspektivische Darstellung des Steckverbinders S2 ohne eingesteckte
Trennwände.
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7 zeigt
eine Seitenansicht des Steckverbinders S2 der 4 bis 6 ohne
eingesteckte Trennwände,
wobei die Blickrichtung von 7 in 6 mit
einem Pfeil markiert ist. Die Zusatzplatten P3,P4 bilden mit dem
Querbalken 1b' ein
H-förmiges Profil,
welches in 7 in Draufsicht zu sehen ist. Ebenso
bilden auch die Platten P1,P2 mit dem Quersteg 1' ein H-förmiges Profil
(vgl. 6).
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Die
Platte P2 ist im Bereich der Zusatzzwischenräume Z3,Z4 ausgespart und daher
durch diese in zwei voneinander beabstandete Hälften geteilt (7),
welche über
den Quersteg 1' miteinander verbunden
sind. Dasselbe gilt für
die Platte P1, welche in 7 durch die Platte P2 verdeckt
ist.
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Ebenso
sind die Zusatzplatten P3,P4 im Bereich der Zwischenräume Z1,Z2
ausgespart und daher durch diese in je zwei voneinander beabstandete Hälften geteilt
(6), welche über
den Quersteg 1' miteinander
verbunden sind.
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Je
eine Hälfte
einer Platte P1,P2 bildet mit je einer Hälfte einer Zusatzplatte P3,
P4 ein L-förmiges Profil
L1,L2,L3,L4, deren jedes somit aus einer halben Platte P1 oder P2
und aus einer halben Zusatzplatte P3 oder P4 gebildet ist (6).
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8 zeigt
eine perspektivische Darstellung des Steckverbinders der 4 bis 7 mit
eingestreckten Trennwänden
T1,T2,T3,T4. Die Trennwände
T1 und T3 kreuzen bzw. durchdringen sich innerhalb des Steckverbinders
S2 gegenseitig senkrecht, was auf Grund von Ausnehmungen A1 bzw.
A3 in den Trennwänden
T1 bzw. T3 möglich
ist. Durch das Vorhandensein der Ausnehmungen A1 bzw. A3 sind die
Trennwände
T1 bzw. T3 jeweils zumindest teilweise zahnleistenartig ausgebildet,
so dass ein gegenseitiges Durchdringen der Trennwände T1,
T3 in einer Vielzahl von gegenseitigen Stelllungen möglich ist;
dies erlaubt eine Anpassung an räumliche
Gegebenheiten und ist daher für
eine Verwendung der Trennwände
als Fachunterteilung z.B. in einer Schublade oder einem Regalfach
besonders günstig.
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Dasselbe
gilt völlig
entsprechend für
die Trennwände
T2,T4, deren Ausnehmungen in 8 jedoch
verdeckt und daher nicht dargestellt sind.
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9 zeigt
eine Draufsicht auf zwei parallel verlaufende Trennwände T1 und
drei hierzu senkrecht verlaufende Trennwände T3, unter welchen zwei
parallel verlaufende Trennwände
T2 sowie drei hierzu senkrecht verlaufende Trennwände T4 deckungsgleich
angeordnet sind; die Trennwände TT2,T4
sind daher in 9 durch die Trennwände T1,T3
verdeckt. Die Trennwände
T1,T2,T3,T4 sind zahnleistenartig ausgebildet und durchdringen sich an
den Kreuzungspunkten in der in 8 dargestellten
Weise. Sie sind z.B. in einer Schublade oder in einem Regalfach
angeordnet und teilen dort eine Mehrzahl von in Draufsicht rechteckigen
Fachunterteilungen 4 ab.
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Die
Trennwände
T1,T2,T3,T4 sind zur Stabilisierung ihrer gegenseitrigen Position
durch eine Mehrzahl erfindungsgemäßer Steckverbinder S1 und S2
per Reibungsschluß miteinander
verbunden, wobei die Steckverbinder in der Ausführungsform S2 von 4 bis 8 im
Bereich der Kreuzungspunkte der Trennwände angeordnet sind und jeweils
alle vier Trennwände
T1,T2,T3,T4 miteinander verbinden, und die Steckverbinder in der
Ausführungsform
S1 von 1 bis 3 außerhalb der Kreuzungspunkte der
Trennwände
angeordnet sind und jeweils zwei übereinander liegende Trennwände T1,T2
bzw. T3,T4 miteinander verbinden.
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Gemäß einer
Variante weise ein Einfachsteckverbinder zwei sich planparallel
gegenüberstehende
Platten auf, welche mittels eines senkrecht zu den Platten verlaufenden
Verbindungssteg miteinander verbunden sind. Die Platten sind vorzugsweise biegesteif.
Der Verbindungssteg liegt in einer Ebene, welche Symmetrieebene
der beiden Platten ist. Der Abstand der beiden Platten voneinander
entspricht wenigstens der Dicke der zur Anwendung kommenden Zahnleisten.
Die beiden Platten bilden somit einen jeweils C-förmigen unteren
und einen oberen Aufnahmeraum aus zum Einstecken von zwei Zahnleisten,
welche damit übereinander
angeordnet sind.
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Beidseits
der Mittelebene wird so von jeweils den beiden planparallel verlaufenden
Platten und dem Verbindungssteg jeweils eine C-förmige Aufnahme gebildet, welche
jeweils auf die lange Schmalseite von Zahnleisten einer Fachunterteilung
gesteckt werden kann, zum Aufstocken von Fachunterteilungen in einem
Abschnitt ohne einander kreuzende Zahnleisten. Die Zahnleisten werden
somit von jeweils von beiden Seiten des Verbindungssteges des Einfachsteckverbinders
normal zur Mittelebene in die Aufnahmen gesteckt, wobei die Verbindungen
lösbar sind.
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Ein
erfindungsgemäßer Kreuz-Steckverbinder
besteht bevorzugt aus aus vier – z.B.
identischen – flächigen Winkeln,
von denen jeder aus rechtwinklig aufeinander stehenden ebenen Schenkeln
gebildet ist. Ebenfalls stehen sich die Schenkel mindestens im Abstand
der Dicke der Zahnleiste planparallel gegenüber, wobei die Winkel in der
Draufsicht von oben auf alle Winkel ein Doppelkreuz ausbilden. Die
sich planparallel gegenüber
stehenden Schenkel je zweier benachbarter Winkel sind mittels in
einer Ebene liegende Verbindungsstege verbunden, welche in der Draufsicht
auf alle Winkel ein Kreuz ausbilden, wodurch die oberhalb sowie
unterhalb der Verbindungsstege sich erstreckenden Teile der Schenkel
durchgehende obere und untere, sich kreuzende C-förmige Aufnahmeräume für die Aufnahme
von Zahnleisten ausbilden, welche mittels ihrer Schmalseiten jeweils
in die unteren und die oberen Aufnahmeräume steckbar sind.
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Die
Ebene kann zugleich Mittenebene des Kreuz-Steckverbinders und somit
dessen Symmetrieebene sein.
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Die
Kreuz-Steckverbinder mit beidseitig der Mittelebene angeordnete,
einander sich kreuzende C-förmige
Aufnahmeräume
sind zum Aufstocken von Fachunterteilungen für miteinander sich kreuzende Zahnleisten
durch Verbinden von jeweils von beiden Seiten der Verbindungsstege
der Kreuz-Steckverbinder normal zur Mittelebene in die Aufnahmen
steckbaren, einander kreuzenden Zahnleisten vorgesehen.
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Eine
aus einander rechtwinklig sich kreuzend ineinander steckbaren, kammartigen
Trennwänden
bzw. Zahnleisten T1,T3 zusammengesetzte untere Fachunterteilung
kann mittels mehrerer Kreuz-Steckverbinder S2 zum Aufstocken einer
eine identische Anordnung von Trennwänden bzw. Zahnleisten aufweisende
obere Fachunterteilung verwendet werden. Dazu werden auf die Kreuzungspunkte der
Trennwände
bzw. Zahnleisten Kreuz-Steckverbinder S2 auf die Schmalseiten der
Trennwände
bzw. Zahnleisten aufgesteckt. In Bereichen, in denen sich längere Abschnitte
ohne Kreuzungspunkte befinden, können
zusätzlich
Einfachsteckverbinder S1 aufgesteckt werden, um die Steifigkeit
der aus der unteren und der oberen Fachunterteilung zusammengesetzten
Fachunterteilung in diesen Bereichen zu erhöhen.
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Nunmehr
kann eine identische Fachunterteilung aus sich kreuzenden Zahnleisten
in die Kreuz-Steckverbinder S2 und Einfachsteckverbinder S1 gesteckt
werden, wie es in der 8 für einen Kreuzungspunkt eines
Kreuz-Steckverbinder S2 gezeigt ist.
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Da
alle Trennwände
bzw. Zahnleisten innerhalb eines bestimmten Bereichs von unterschiedlichen
Höhenstufen
das selbe Raster mit jeweils gleichem Zahnabstand aufweisen können und
darüber hinaus
dieselbe Stärke,
beispielsweise 5 mm, besitzen können,
können
mit derartigen Steckverbindern S2 und S1 die Zahnleisten eines Bereichs
durch Aufeinanderstecken in beliebiger Kombination aufgestockt werden.
So lässt
sich beispielsweise unter Verwendung von Zahnleisten mit einer Höhe von 180 mm
für die
untere Fachunterteilung und von Zahnleisten mit einer Höhe von 120
mm für
die obere Fachunterteilung eine Fachunterteilung mit einer Gesamthöhe von 300
mm erzeugen.
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Gewerbliche
Anwendbarkeit: Die Erfindung ist insbesondere im Bereich der Herstellung
von Fachunterteilungen gewerblich anwendbar.
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- 1,1'
- Querstege
- 1a'
- Längsbalken
von 1'
- 1b'
- Querbalken
von 1'
- 2,2'
- Mittelebenen
von 1,1'
- 4
- Fachunterteilungen
- A1,A3
- Ausnehmungen
- P1,P2
- Platten
- P3,
P4
- Zusatzplatten
- S1,S2
- Steckverbinder
- T1,T2,T3,T4
- Trennwände
- Z1,Z2
- Zwischenräume zwischen
P1 und P2
- Z3,Z4
- Zusatzzwischenräume zwischen
P3 und P4