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Hintergrund der Erfindung
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(a) Bereich der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung,
insbesondere eine Aufhängevorrichtung
für Handwerkzeuge,
wie z.B. Schraubenzieher.
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(b) Beschreibung des derzeitigen
Standes der Technik
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Es
wurde bereits eine Anzahl von Patenten für diebstahlserschwerende Verpackungen
mit denen Handwerkzeuge an Verkaufsgestellen aufgehängt werden
können
erteilt, von denen die meisten allerdings nur für Ratschen oder zweiteilige
Werkzeuge, wie Zangen geeignet sind. Für einteilige Werkzeuge, wie
Schraubenzieher, bei denen ein langes Stück aus einem Handgriff ragt,
gibt es jedoch noch keine geeigneten Verpackungen, da sie schwierig
zu positionieren und zu befestigen sind. Derartige Werkzeuge werden
daher wie in 10 gezeigt, überwiegend immer noch ganz
in Kunststoffgehäuse
eingeschlossen. Diese Art von Verpackung erlaubt es dem Käufer nicht,
das Werkzeug auszuprobieren. Es ist für ihn auch schwer zu erkennen,
ob das Werkzeug die geforderten Abmessungen hat. Es besteht daher Bedarf
an Verpackungen für
Schraubenzieher etc., die es einerseits erlauben das Werkzeug genau
zu inspizieren und andererseits einen Diebstahl erschweren wenn
sie am Verkaufsregal aufgehängt sind.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ziel
der vorliegenden Erfindung ist eine Aufhängevorrichtung für Schraubenzieher
oder ähnliche aus
einem Stück
bestehende Handwerkzeuge, die die Nachteile existierender Lösungen vermeidet.
Die Aufhängevorrichtung
entsprechend der vorliegenden Erfindung hat eine Klemmvorrichtung
am unteren Ende einer Aufhängplatte.
Die Klemmvorrichtung besteht aus einem Hohlkörper in dem sich eine schräg gestellte
Klemmplatte befindet. Der Hohlkörper
und die Klemmplatte haben jeweils Löcher, durch die das Werkzeug
gesteckt werden kann. Die Mittelpunkte der Löcher von Hohlkörper und
Klemmplatte liegen nicht auf einer Achse.
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Die
Hauptcharakteristik der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß wenn das
Werkzeug durch die Öffnungen
des Hohlkörpers
gesteckt wird, die Klemmplatte ihre Lage so verändert, daß ihr Lochmittelpunkt auf die
Verbindungslinie der Lochmittelpunkte des Hohlkörpers zu liegen kommt. Auf
diese Weise kann das Werkzeug leicht in die Halterung eingesetzt werden.
Bei Bewegung des Werkzeugs in der anderen Richtung wird die Klemmplatte
infolge ihrer Schrägstellung
jedoch gegen das Werkzeug gedrückt
und verhindert so eine leichte Entnahme. Zur Entnahme des Werkzeugs
wird die Klemmplatte leicht nach oben gedrückt, bis ihr Lochmittelpunkt wieder
auf Achse liegt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 Perspektivische
Explosionszeichnung einer Aufhängevorrichtung
entsprechend der vorliegenden Erfindung
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2 Seitenansicht
einer Aufhängevorrichtung
entsprechend der vorliegenden Erfindung
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3 Schraubenzieher
mit Aufhängevorrichtung
in einem Verkaufsstand eingehängt
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4 Perspektivische
Explosionsdarstellung einer zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung
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5 Schraubenzieher
mit Aushängevorrichtung
entsprechend der zweiten Ausführung
in einem Verkaufsstand eingehängt
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6 Perspektivische
Explosionsdarstellung die Entnahme des Schraubenziehers aus einer Aufhängevorrichtung
entsprechend der zweiten Ausführung
der vorliegenden Erfindung darstellend
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7 Seitenansicht
der zweiten Ausführung der
vorliegenden Erfindung (unterer Teil der Klemmvorrichtung entfernt)
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8 Vergrößerte Seitenansicht
einer Aufhängevorrichtung
entsprechend der zweiten Ausführung
mit eingehängtem
Schraubenzieher (unterer Teil der Klemmvorrichtung entfernt)
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9 Vergrößerte Seitenansicht
einer Aushängevorrichtung
entsprechend der zweiten Ausführung
während
der Entnahme des eingehängten Schraubenziehers
(unterer Teil der Klemmvorrichtung entfernt)
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10 Perspektivische
Darstellung einer Aufhängevorrichtung
entsprechend dem Stand der Technik
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführung
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Wie
in 1 bis 3 dargestellt besteht eine Aufhängevorrichtung
für Handwerkzeuge
entsprechend einer ersten Ausführung
der vorliegenden Erfindung hauptsächlich aus einer Aufhängplatte (10).
Diese ist entweder wie dargestellt, rechteckig oder hat wie in 4 und 5 dargestellt
eine spezielle Form. Allen Ausführungen
gemeinsam ist die Klemmvorrichtung (11) nahe der unteren
Kante. Die Klemmvorrichtung hat einen hohlen Körper mit je einer Öffnung (13)
oben und unten, durch die der stabförmige Teil (20) des
Handwerkzeugs gesteckt werden kann. Die Klemmvorrichtung (11)
kann seitlich der Aufhängplatte
(10), wie in der Zeichnung, oder unter ihr, wie in 4 und 5 angebracht
sein. Bei der letzteren Ausführung
muß in
der Aufhängplatte (10)
eine Aussparung für
die Aufnahme des stabförmigen
Teils (20) des Werkzeugs vorgesehen werden. Innerhalb der
Klemmvorrichtung (11) befindet sich eine absichtlich schräg nach unten
verlaufende Klemmplatte (12). Ihre obere Kante ist innen
am Hohlkörper
der Klemmvorrichtung (11) auf der Seite der Aufhängplatte
(10) befestigt, so daß sie
sich um diese Kante als Drehachse auf und ab bewegen kann. Die Klemmplatte
(12) hat ebenfalls eine Öffnung (nicht nummeriert).
Die Öffnungen
(13) und die Öffnung
in der Klemmplatte (12), die in ihrem Ruhezustand (schräge Lage)
mit den Öffnungen
(13) nicht völlig
deckungsgleich ist, sollten in ihrem Querschnitt dem stabförmigen Teil
(20) des Handwerkzeugs entsprechen. Der stabförmige Teil
(20) des Handwerkzeugs kann nun von unten durch die Öffnung (13) eingeführt werden.
Bevor er durch die obere Öffnung (13)
wieder austritt, drückt
er die Klemmplatte (12) leicht nach oben und bringt sie
dadurch mit der oberen Öffnung
(13) zur Deckung. Der stabförmige Teil (20) wird
nun weiter nach oben geschoben, bis er mit der Spitze am Anschlag
(15) anstößt. Sobald
er losgelassen wird kehrt die Klemmplatte (12) in ihre schräge Ausgangslage
zurück
und verhindert dadurch, daß der
stabförmige
Teil (20) des Handwerkzeugs sich nach unten bewegen kann.
Nach vorne ist die Klemmvorrichtung (11) mit einem Deckel
(14) verschlossen. Zur Entnahme des Handwerkzeugs nach dem
Kauf wird der Deckel (14) zerstört und die Klemmplatte (12)
leicht nach oben gedrückt.
Das Handwerkzeug kann nun leicht nach unten herausgezogen werden.
Der Anschlag (15) sorgt dafür, daß alle Werkzeuge im Regal in
gleicher Höhe
sind, um einen gefälligen
Eindruck zu erzielen.
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Da
der diebstahlverhindernde Effekt der Aufhängevorrichtung auf der Reibung
zwischen stabförmigem
Teil (20) des Handwerkzeugs und Klemmplatte (12)
beruht, der stabförmige
Teil (20) des Handwerkzeugs aber im allgemeinen eine sehr
glatte Oberfläche
hat, ist es möglich,
durch konstantes hin und her drehen des Handwerkzeugs die Diebstahlssperre
zu umgehen. Bei einer zweiten bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung,
die in 4 und 5 gezeigt ist, wird daher die
Klemmplatte (12) so ausgeführt, daß sie sich mit dem Werkzeug dreht.
Hierbei sind zwei Klemmplatten (12) in ]-Form übereinander
angebracht. Die Klemmvorrichtung (11) besteht aus zwei
symmetrischen mit Stiften verbundenen Teilen, die innen durch einen
Ring (16) in zwei Kammern unterteilt ist, von denen jede
eine der Klemmplatten (12) aufnimmt. Zwischen ihrem oberen und
ihrem unteren Teil befindet sich ein Schlitz (17). Beide
Teile sind nur mit einem Steg (18) verbunden, nach dessen
Zerstörung
der untere Teil abgenommen und das Handwerkzeug entnommen werden kann.
Die obere der beiden Klemmplatten (12) ist auch hier schräg gestellt
und ihre Öffnung
nicht in Flucht mit den Öffnungen
(13) der Klemmvorrichtung (11), während die
untere in Flucht mit den Öffnungen (13)
ist. Wird das Handwerkzeug in der Aufhängevorrichtung gedreht, so
drehen sich die Klemmplatten mit und machen den Diebstahl des Handwerkzeugs zumindest
schwerer.
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Zur
ordnungsgemäßen Entnahme
des Handwerkzeugs wird der Steg (18) durchtrennt, wonach der
untere Teil der Klemmvorrichtung (11) entfernt werden kann
und die untere Klemmplatte (12) zugänglich wird. Danach wird der
stabförmige
Teil (20) des Handwerkzeugs und mit ihm die obere Klemmplatte
(12) nach unten gezogen, bis sie an dem Ring (16)
anstößt und ihre Öffnung mit
den anderen Öffnungen
zur Deckung kommt. Die Entnahme des Handwerkzeugs ist danach einfach.