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Die
Erfindung betrifft eine Stütze
mit Verlängerungsvorrichtung,
insbesondere für
ein Möbel,
mit einem Grundkörper
und einem Verlängerungsteil.
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Derartige
Stützen
werden für
Bewegungsmöbel
verwendet, wie beispielsweise Bein- und Fußstützen, auf denen die Beine und
Füße der auf
diesem Möbel
befindlichen Person zum Abstützen
aufgelegt sind. Zum Beispiel handelt es sich bei einem solchen Möbel um ein
Sitzmöbel
wie ein Sessel oder Sofa.
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Diese
Stützen
werden erst bei Benutzung des Möbels
ausgeschwenkt, was im Zusammenhang mit einer Verstellbewegung des
Möbels
durch einen im Möbel
eingebauten motorischen Antrieb oder durch Verlagerung des Körpergewichts
der in dem Möbel
befindlichen Person in bekannter Weise erfolgt.
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Im
eingeschwenkten Zustand dürfen
diese Stützen
den Umgebungsraum des Möbels
nicht behindern, daher sind sie in dieser Stellung innerhalb des
Möbels
untergebracht, wobei der dafür
zur Verfügung
stehende Platz äußerst gering
ist. Weiterhin ist die Abmessung einer solchen Stütze häufig zu
groß, um
unter der Sitzfläche
eines solchen Möbels
problemlos untergebracht zu werden. Deshalb gibt es viele Vorschläge zur Gestaltung
solcher Stützen, zum
Beispiel mit einer Scherenmechanik oder zusätzlichen Antriebsmotoren.
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Nachteilig
bei einer Scherenmechanik ist zum Beispiel der große Reibungswiderstand,
Teilevielfalt und damit zusammenhängender Montageaufwand, die
hierbei mögliche
nicht ruckfreie Verstellung sowie eine gewisse Verletzungsgefahr,
die besonderer Vorkehrungen bedarf.
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Ein
zusätzlicher
Motor bedeutet oftmals höhere
Kosten, die in diesem Preissegment bekanntermaßen schwierig durchzusetzen
sind.
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Desweiteren
sind die geringen Einbauhöhen von
besonderem Nachteil, wodurch eine spezielle Konstruktion des gesamten
Möbels
mit entsprechendem Bauteileaufwand bzw. Nachteilen in der Bequemlichkeit
resultiert.
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Der
im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde,
eine Stütze
mit Verlängerungsvorrichtung
zu schaffen, die sowohl bei geringen Einbauhöhen als auch unterschiedlichen
Antrieben verwendbar und sogar daran anpassbar ist. Hiermit werden
die oben beschriebenen Nachteile vermieden und zusätzliche
Vorteile ermöglicht.
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Dieses
Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
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Eine
Verlängerungsvorrichtung
für eine
Stütze,
insbesondere für
ein Möbel,
mit einem Grundkörper
und einem Verlängerungsteil,
ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verlängerungsteil in Abhängigkeit
von einem Schwenkwinkel der Stütze
um eine Schwenkachse an dem Möbel
relativ zum Grundkörper
der Stütze
verstellbar ausgebildet ist.
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Hierbei
wird vorteilhaft ermöglicht,
dass der Verstellweg des Verlängerungsteils
nicht proportional zum Verschwenkwinkel der Stütze um die Schwenkachse ausgebildet
ist, wodurch es ermöglicht
ist, dass die Stütze
im eingefahrenen Zustand kurz gehalten bleiben kann und das Verlängerungsteil
in Abhängigkeit
von dem Schwenkwinkel anpassbar an die Umgebung ist. Somit ist ein
großer
Einsatzbereich möglich.
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Hierzu
ist es zweckmäßig, das
mindestens ein Steuerarm zur Verschwenkung der Stütze mit dem
Grundkörper über eine
Steuerachse und mit dem Verlängerungsteil über eine
Antriebsachse gelenkig gekoppelt ist, wobei es vorteilhaft ist,
dass die Steuerachse in einem festen Abstand zur Schwenkachse und
die Antriebsachse in einem festen Abstand zur Steuerachse angeordnet
ist, wobei der Abstand der Antriebsachse zur Steuerachse kürzer ist als
der Abstand der Steuerachse zur Schwenkachse. So ist ein vorteilhaft
kleiner Einbauraum geschaffen.
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Die
Kopplung des mindestens einen Steuerarms mit dem Verlängerungsteil
der Stütze
weist Folgendes auf:
- eine Umlenkvorrichtung zur Umlenkung
der Schwenkbewegung der Stütze
um die Schwenkachse in eine lineare Verstellbewegung;
- einen mit der Umlenkvorrichtung gelenkig gekoppelten Antriebsschieber,
der relativ zum Grundkörper der
Stütze
linear verschiebbar angeordnet ist;
- einen mit dem Antriebsschieber gelenkig verbundenen Koppelhebel
zur Übertragung
der linearen Bewegung des Antriebsschiebers; und
- einen mit dem Koppelhebel gelenkig verbundenen Steuerhebel,
der mit einem Ende mit dem Grundkörper der Stütze verschwenkbar und mit seinem
gegenüberliegenden
Ende mit dem Verlängerungsteil
der Stütze über eine
Steuerkurve in Verbindung steht.
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In
dieser Anordnung ist es besonders vorteilhaft möglich, die erfindungsgemäße Verlängerungsvorrichtung
in platzsparender flacher Bauweise innerhalb der Stütze so anzuordnen,
das einerseits ein geringer Raumbedarf in dem Möbel erforderlich ist und andererseits
ein Ausfahren des Verlängerungsteils
an die Gegebenheiten des Möbel
durch die Steuerkurve anpassbar ist.
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Hierzu
ist in einer bevorzugten Ausführungsform
der Antriebsschieber mit einem Ende mit der Umlenkvorrichtung über eine
auf diesem Ende senkrecht befestigte Antriebsanlenkung gelenkig
verbunden, wobei der Antriebsschieber in dem daran anliegenden Abschnitt
in Bezug auf den Grundkörper
der Stütze
mit einer Führung
und in diesem Abschnitt gegenüberliegenden
Endabschnitt in Bezug auf den Grundkörper der Stütze mit einer Hilfsführung in Richtung
der Längsachse
der Verstellbewegung des Verlängerungsteils
zum Grundkörper
der Stütze
geführt
angeordnet ist.
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Der
Antriebsschieber weist in bevorzugter Form zwei parallele Endabschnitte
auf, die über
eine Mittelabschnitt verbunden sind, welcher in einem Winkel zu
den Endabschnitte angeordnet ist, wodurch sich eine vorteilhafte
Raumanordnung und ein günstige Kraftverteilung
ergibt, wozu es auch zweckmäßig ist,
dass der Koppelhebel mit dem Antriebsschieber und dem Steuerhebel
in einem Winkel zur Verstellrichtung der Verlängerungsteils der Stütze angeordnet
ist. Somit wird eine ruckfreie Verstellbewegung geschaffen.
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Es
ist besonders vorteilhaft, dass die Steuerkurve eine Bogenform aufweist,
da sich dadurch ein Verstellweg des Verlängerungsteils ergibt, der nicht proportional
zum Verstellwinkel der Stütze
ist, wodurch der Verstellweg des Verlängerungsteils zunächst gering
ausfällt
und erst nach dem Herausschwenken der Stütze aus dem engen Bereich unter dem
Möbel größer wird.
Dazu ist es bevorzugt, dass die Steuerkurve eine kreisförmige Gestalt
aufweist.
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Eine
weitere Ausgestaltung sieht vor, dass die Steuerkurve eine Kombination
aus einer oder mehreren Bogenformen und linearen Formen ist.
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Und
eine noch weitere Ausgestaltung sieht vor, dass die Steuerkurve
eine lineare Form aufweist Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird anhand der 1 bis 7 beschrieben.
Hierbei zeigt:
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1A eine
seitliche Ansicht eines Ausführungsbeispiels
einer Stütze
nach der Erfindung in einer eingezogenen Stellung;
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1B die
Stütze
nach 1 in einer teilweise ausgefahrenen Stellung;
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1C die
Stütze
nach 1 in einer vollständig ausgefahrenen Stellung;
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2-4 seitliche
Detailansichten der Stütze
bei den jeweiligen Stellungen gemäß der gekennzeichneten Abschnitte
X, Y, Z in 1A–C; und
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5-7 Drauf
sichten auf die Stütze
in jeweiliger Pfeilrichtung in 1A–C.
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1A bis 1B zeigen
verschiedene Stellungen der erfindungsgemäßen Stütze 1 eines nur schematisch
angedeuteten Möbels 2 in
drei Stellungen. Die Stütze 1 ist
hier ein Fußteil,
auf dem Beine und Füße einer
sich im Möbel 2 befindlichen
Person aufgelegt werden können.
Ein Verlängerungsteil 4 bildet
eine Verlängerung
des Grundkörpers 3.
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Das
Möbel 2 ist
in diesem Ausführungsbeispiel
ein Sessel oder ein Stuhl, der auf einem Boden 5 steht,
auf welchem sich unter dem Möbel 2 eine
Erhöhung 6 befindet,
die zum Beispiel ein Untergestell oder ein anderes Bestandteil des
Möbels 2 sein
kann.
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In 1A ist
eine Ausgangsstellung der Stütze 1 gezeigt,
welche sich eingeklappt unter bzw. im unteren Bereich des Möbels 2 befindet.
Die Stütze 1 besteht
aus einem Grundkörper 3,
in dem ein Verlängerungsteil 4 verschiebbar
angeordnet ist, was weiter unten noch detaillierter beschrieben
wird. Das in der Zeichnung dargestellte untere Ende des Verlängerungsteils 4 befindet
sich oberhalb der Erhöhung 6.
Der Grundkörper 3 ist
an einem Halterarm 7 des Möbels 2 um eine Schwenkachse 11 verschwenkbar
gelagert, welche in dieser Ausführung mit
einer Halterung 9 an einem Haltearm 7 befestigt ist.
Der Haltearm 7 kann auch in einer Art Bügel oder Rahmen ausgeführt sein,
wie aus der weiteren Beschreibung und den Figuren ersichtlich wird.
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Weiterhin
ist der Grundkörper 3 der
Stütze 1 mit
einem Steuerarm 8 schwenkbar um eine Steuerachse 12 gekoppelt,
welcher durch eine Verstellbewegung die Stütze 1 um die Schwenkachse 11 herum verschwenkt,
wobei das Verlängerungsteil 4 in
Abhängigkeit
des Schwenkwinkels der Stütze 1 um
die Schwenkachse 11 herum in Bezug auf den Grundkörper 3 ein-
und ausgefahren wird.
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1B zeigt
eine teilweise ausgefahrene Stellung des Verlängerungsteils 4 der
Stütze 1.
Der Verfahrweg des Verlängerungsteils 4,
das mittels Führungen 10 mit
dem Grundkörper 3 verbunden
ist, ist gegenüber
dem Grundkörper 3 so
angepasst, dass die Erhöhung 6 beim
Ausfahrvorgang nicht berührt
wird. Diese Funktion wird weiter unten noch ausführlich erläutert.
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Schließlich ist
die Stütze 1 als
ein Fußteil
des Möbels 2 in
der 1C vollständig
ausgefahren dargestellt.
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Der
Schwenkvorgang der Stütze 1 wird
in diesem Ausführungsbeispiel
so durchgeführt,
dass der Steuerarm 8 des Möbels 2 gegenüber dem
Haltearm 7 eine Bewegung nach vorn und nach oben ausführt, die
durch die Mechanik des Möbels 2 bekannt
und vorgegeben ist. Dabei wird der Grundkörper 3 der Stütze 1 um
die Schwenkachse 11 verschwenkt. Gleichzeitig erfolgt eine
lineare Verstellbewegung des Verlängerungsteils 4 gegenüber dem Grundkörper 3,
deren Funktion ebenfalls später
noch erläutert
wird. Der Haltearm 7 des Möbels 2 kann dabei
auch bewegt werden.
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In
den 1A bis 1C bezeichnet
jeweils ein Pfeil eine senkrechte Draufsicht auf den Grundkörper 3 und
das Verlängerungsteil 4,
welche jeweils in den 5 bis 7 dargestellt
und beschrieben werden.
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Mit
X, Y und Z ist jeweils ein kreisförmiger Bereich um die Schwenkachse 11 und
Steuerachse 12 gekennzeichnet, der in 2 bis 4 jeweils vergrößert dargestellt
ist. Hierbei ist in 2 bis 4 einerseits
die Anbringung des Grundkörpers 3 um
die Schwenkachse 11 an der Halterung 9 am Haltearm 7 und
andererseits die Anlenkung des Grundkörpers 3 an dem Steuerarm 8 um
die Steuerachse 12 dargestellt. Der Steuerarm 8 weist
eine oberhalb der Steuerachse 12 an einem kurzen Schenkel
angeordnete Antriebsachse 13 auf. Diese Achsen 11, 12, 13 sind
in bekannter Weise durch gelenkige Schwenkverbindungen wie beispielsweise
Zapfen in korrespondierenden Bohrungen ausgebildet. Hierbei ist
die Steuerachse 12 in einem festen Abstand zur Schwenkachse 11 und
in einem festen Abstand zur Antriebsachse 13 angeordnet,
wobei der Abstand der Steuerachse 12 zur Antriebsachse 13 kleiner
ist als zur Schwenkachse 11. Außerdem ist der kurze Schenkel
des Steuerarms 8 zu dem Steuerarm 8 in einem Winkel
angeordnet, der etwa zwischen 90° und
135° liegt.
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Innerhalb
des Grundkörpers 3 ist
(siehe 5 bis 7) der Steuerarm 8 im
Punkt der Antriebsachse 13 mittels einer Umlenkvorrichtung 15 gekoppelt,
die bei einer Verschwenkbewegung des Grundkörpers 3 über eine
Koppelachse 14 und eine Antriebsanlenkung 30 die
Verstellbewegung des Verlängerungsteils 4 gegenüber dem
Grundkörper 3 bewirkt.
Die Umlenkvorrichtung 15, die Koppelachse 14 und
ein Antriebsschieber 18 sind in 2 bis 4 nur
teilweise gestrichelt dargestellt.
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3 zeigt
die zum Teil verschwenkte Stellung der Stütze 1 gemäß der 1B und 3 die vollständig ausgeschwenkte
Stellung der Stütze 1 gemäß 1C und 4.
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Bei
der Schwenkbewegung der Stütze 1 um die
relativ zur Steuerachse 12 feststehende Schwenkachse 11 erfolgt
durch die Anlenkung der Umlenkvorrichtung 15 an der Antriebsachse 13 des Steuerarms 8 eine
Verstellbewegung der Umlenkvorrichtung 15 relativ zu dem
Grundkörper 3 der
Stütze 1,
wenn sich der Steuerarm nach vorn oder hinten bewegt. Diese Verstellbewegung
wird von der Umlenkvorrichtung 15 über die Koppelachse 14 gelenkig auf
den Antriebsschieber 18 übertragen, wobei die Koppelachse 14 relative
Schwenkbewegungen der Umlenkvorichtung 15 in Bezug auf
den Antriebsschieber 18 zulässt, der innerhalb des Grundkörpers 3 linear
verschiebbar gelagert und mit dem Verlängerungsteil 4 verbunden
ist, wie 5 bis 7 zeigen.
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5 ist
eine Draufsicht auf die Stütze 1 (ohne
Abdeckung) in Richtung des Pfeils gemäß 1A, wobei
die Vorderseite der Stütze 1 im
unteren Bereich der Zeichnung liegt. Eine Mittellinie der Stütze 1 von
der Hinterkante zur Vorderkante in der Zeichnung verlaufend wird
im Weiteren als Längsachse
der Stütze
bezeichnet. Das Möbel 2 ist
hier aus Darstellungsgründen
nur schematisch in Form eines Bügels
gezeigt, an dem beidseitig die Schwenkachsen 11 in Gestalt
von bekannten Zapfengelenken oder dergleichen über die Halterungen 9 befestigt
sind. Der Grundkörper 3 besteht
hier aus zwei Seitenteilen, die seitlich an den Zapfengelenken der
Schwenkachse 11 angebracht und untereinander mittels Querstreben 31 verbunden
sind. Weiterhin sind ebenfalls Zapfengelenke für die Steuerachse 12 beidseitig
an den Seitenteilen des Grundkörper 3 angebracht
und stehen wie oben beschrieben mit dem Steuerarm 8 in
gelenkiger Verbindung, der in dieser Ausführungsform aus zwei seitlichen
Steuerarmen 8 besteht, die fest miteinander verbunden sind
(nicht dargestellt). Auch die Antriebsachse 13 ist über Zapfengelenke
an den Steuerarmen 8 angeordnet, wobei diese Zapfengelenke
der Antriebsachse 13 durch die Umlenkvorrichtung 15 beidseitig über Anlenkhebel 17 verbunden
sind.
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Die
Umlenkvorrichtung 15 ist in dieser Ausführung eine Stange, die in ihrer
Mitte mit einem Koppelhebel 16 versehen ist, der über die
Koppelachse 14 mit der Antriebsanlenkung 30 gelenkig
verbunden ist, welche hier beispielsweise aus einem kurzen, flachen
Bauteil besteht, das mit dem hinteren Ende des Antriebsschiebers 18 fest
verbunden ist, wobei es senkrecht auf diesem steht.
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Der
Antriebsschieber 18 ist in Richtung der Längsachse
der Stütze 1 rechtwinklig
zu den Querstreben 31 auf diesen in seinem hinteren Abschnitt mittels
einer Führung 21 und
in seinem vorderen Abschnitt mittels einer Hilfsführung 22 linear
geführt
angeordnet, wobei ein jeweils auf einer Querstrebe 31 befestigter
Führungszapfen 24 und
Hilfsführungszapfen 26 eine
Führungsverbindung
zwischen dem Antriebsschieber 18 und den Querstreben 31 und
somit dem Grundkörper
der Stütze 1 herstellt.
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Die
Verstellbewegung der Steuerarme 8 auf die Umlenkvorrichtung 15 und
den Antriebsschieber 18 wird über einen Koppelhebel 19 und
einen Steuerhebel 20 auf das Verlängerungsteil 4 übertragen.
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Das
Verlängerungsteil 4 ist
mittels beidseitiger Führungen 10,
die bekannte Linearführungen sind,
mit dem Grundkörper 3 verschiebbar
verbunden, wobei die Führungen 10 auf
den Querstreben 31 angebracht sind.
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Das
Verlängerungsteil 4 weist
mittig eine Steuerkurve 23 auf, in welcher ein Steuerzapfen 29 geführt angeordnet
ist, der auf einem freien Ende des Steuerhebels 20 angebracht
ist. Der Steuerhebel 20 ist mit seinem anderen Ende mit
einem Schwenkgelenk 28 auf der vorderen Querstrebe 31 der
Stütze 1 außermittig
verschwenkbar angebracht und etwas außerhalb seiner Mitte mit dem
vorderen Ende des Koppelhebels 19 in einer Anlenkung 27 verschwenkbar
verbunden. Der Koppelhebel 19 ist seinerseits mit seinem
hinteren Ende über
ein Koppelgelenk 25 mit der Antriebsschieber 18 in
dessen Mitte gelenkig verbunden, von dem er in einem Winkel zur
Längsachse
der Stütze 1 absteht,
wodurch sich eine vorteilhafte ruckfreie Bewegung des Verlängerungsteils 4 ergibt.
Der Antriebsschieber 18 ist von seiner Mitte aus ebenfalls
in einem Winkel zur Längsachse
der Stütze 1 hin
abgewinkelt, was aus Platzgründen
bezüglich
der Steuerkurve 23 vorteilhaft ist. Hierbei verlaufen die
Endabschnitte des Antriebsschiebers 18 parallel, wobei
sie durch einen Mittelabschnitt verbunden sind, der in einem Winkel
zu ihnen angeordnet ist.
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Eine
Verstellung des Antriebsschiebers 18 in Richtung der Längsachse
der Stütze 1 bewirkt über den
Koppelhebel 19 eine Verschwenkung des Steuerhebels 20 um
sein Schwenkgelenk 28, wodurch der in der Steuerkurve 23 geführte Steuerzapfen 29 an der
Innenseite der Steuerkurve 23 anliegend durch seine Schwenkbewegung
um das Schwenkgelenk 28 das Verlängerungsteil 4 relativ
zum Grundkörper 3 der
Stütze 1 herausschiebt
oder einzieht.
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Die
Form der Steuerkurve 23 beeinflusst die Verstellbewegung
des Verlängerungsteils 4 gegenüber dem
Grundkörper 3 in
Abhängigkeit
von dem Schwenkwinkel der Stütze 1 um
die Schwenkachse 11. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Steuerkurve 23 ein Halbkreis, wodurch bewirkt wird, dass
das Verlängerungsteil 4 der
Stütze 1,
ausgehend von der eingefahrenen Stellung gemäß 1A nur
einen geringen Verstellweg durchläuft. Erst wenn die Stütze 1 beispielsweise
die Erhöhung 6 passiert hat,
wird der Verstellweg des Verlängerungsteils 4 in Abhängigkeit
vom Schwenkwinkel der Stütze 1 um die
Schwenkachse 11 größer, so dass
die Erhöhung 6 nicht
berührt
wird. Der Verstellweg des Verlängerungsteils 4 somit
nicht proportional zum Verschwenkwinkel der Stütze 1 um die Schwenkachse 11.
Hiermit ist eine besonders vorteilhafte Steuerung des Verstellwegs
möglich.
Die Form der Steuerkurve 23 kann individuell an eine Erhöhung 6 angepasst werden.
Selbstverständlich
ist auch eine proportionale Steuerung des Verstellwegs des Verlängerungsteils 4 durch
eine geeignete Form der Steuerkurve 23 möglich.
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6 zeigt
die zu 1B und 3 korrespondierende
Draufsicht der Stütze 1.
Hierbei hat der Steuerzapfen 29 etwa ein Viertel der Steuerkurve 23 durchlaufen.
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In 7 ist
die zu 1C und 4 korrespondierende
Draufsicht der Stütze 1 gezeigt,
wobei sich der Steuerzapfen 29 in dieser ausgefahrenen Stellung
des Verlängerungsteils 4 der
Stütze 1 am anderen
Ende der Steuerkurve 23 befindet. Durch die Länge der
Steuerkurve 23 ist auch die Länge des Verstellwegs des Verlängerungsteils 4 festlegbar.
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Der
Werkstoff der Bauteile 3, 7, 8, 9, 15, 16, 17, 18, 19, 20 kann
in bekannter Weise Stahl sein, andere Werkstoffe mit entsprechender
Festigkeit wie zum Beispiel geeignete Kunststoffe sind denkbar.
Die Zapfen und korrespondierenden Führungen sind aus bekannten
Bauelementen erstellt, wobei auch eine geometrische Umkehr der Funktionen
möglich
ist.
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Weitere
Ausführungen
im Rahmen der Erfindung sind möglich,
die beschriebenen Beispiele grenzen die Erfindung nicht ein.
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So
kann beispielsweise die Steuerkurve 23 so kombiniert ausgebildet
sein, dass sich zum Schwenkwinkel der Stütze 1 um die Schwenkachse 11 proportionale
und nicht proportionale Verstellwege des Verlängerungsteils 4 ergeben.
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Die
Steuerarme 8 können
aus einem Arm oder mehr als den dargestellten zwei Armen bestehen.
Auch ist eine außermittige
Anordung des Koppelhebels 16 auf der Umlenkvorrichtung 15 sowie
der angelenkten Bauteile möglich.
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Auch
ein motorischer Antrieb des Antriebsschiebers 18 ist in
Abhängigkeit
vom Verschwenkwinkel der Stütze 1 um
die Schwenkachse 11 oder in Abhängigkeit von einem anderen
Parameter denkbar.
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- 1
- Stütze
- 2
- Möbel
- 3
- Grundkörper
- 4
- Verlängerungsteil
- 5
- Boden
- 6
- Erhöhung
- 7
- Haltearm
- 8
- Steuerarm
- 9
- Halterung
- 10
- Führung
- 11
- Schwenkachse
- 12
- Steuerachse
- 13
- Antriebsachse
- 14
- Koppelachse
- 15
- Umlenkvorrichtung
- 16
- Koppelhebel
- 17
- Anlenkhebel
- 18
- Antriebsschieber
- 19
- Koppelhebel
- 20
- Steuerhebel
- 21
- Führung
- 22
- Hilfsführung
- 23
- Steuerkurve
- 24
- Führungszapfen
- 25
- Koppelgelenk
- 26
- Hilfsführungszapfen
- 27
- Anlenkung
- 28
- Schwenkgelenk
- 29
- Steuerzapfen
- 30
- Antriebsanlenkung
- 31
- Querstrebe