DE202005004933U1 - Stütze mit Verlängerungsvorrichtung - Google Patents

Stütze mit Verlängerungsvorrichtung Download PDF

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Abstract

Verlängerungsvorrichtung für eine Stütze (1), insbesondere für ein Möbel (2), mit einem Grundkörper (3) und einem Verlängerungsteil (4), dadurch gekennzeichnet, dass das Verlängerungsteil (4) in Abhängigkeit von einem Schwenkwinkel der Stütze (1) um eine Schwenkachse (11) an dem Möbel (2) relativ zum Grundkörper (3) der Stütze (1) verstellbar ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Stütze mit Verlängerungsvorrichtung, insbesondere für ein Möbel, mit einem Grundkörper und einem Verlängerungsteil.
  • Derartige Stützen werden für Bewegungsmöbel verwendet, wie beispielsweise Bein- und Fußstützen, auf denen die Beine und Füße der auf diesem Möbel befindlichen Person zum Abstützen aufgelegt sind. Zum Beispiel handelt es sich bei einem solchen Möbel um ein Sitzmöbel wie ein Sessel oder Sofa.
  • Diese Stützen werden erst bei Benutzung des Möbels ausgeschwenkt, was im Zusammenhang mit einer Verstellbewegung des Möbels durch einen im Möbel eingebauten motorischen Antrieb oder durch Verlagerung des Körpergewichts der in dem Möbel befindlichen Person in bekannter Weise erfolgt.
  • Im eingeschwenkten Zustand dürfen diese Stützen den Umgebungsraum des Möbels nicht behindern, daher sind sie in dieser Stellung innerhalb des Möbels untergebracht, wobei der dafür zur Verfügung stehende Platz äußerst gering ist. Weiterhin ist die Abmessung einer solchen Stütze häufig zu groß, um unter der Sitzfläche eines solchen Möbels problemlos untergebracht zu werden. Deshalb gibt es viele Vorschläge zur Gestaltung solcher Stützen, zum Beispiel mit einer Scherenmechanik oder zusätzlichen Antriebsmotoren.
  • Nachteilig bei einer Scherenmechanik ist zum Beispiel der große Reibungswiderstand, Teilevielfalt und damit zusammenhängender Montageaufwand, die hierbei mögliche nicht ruckfreie Verstellung sowie eine gewisse Verletzungsgefahr, die besonderer Vorkehrungen bedarf.
  • Ein zusätzlicher Motor bedeutet oftmals höhere Kosten, die in diesem Preissegment bekanntermaßen schwierig durchzusetzen sind.
  • Desweiteren sind die geringen Einbauhöhen von besonderem Nachteil, wodurch eine spezielle Konstruktion des gesamten Möbels mit entsprechendem Bauteileaufwand bzw. Nachteilen in der Bequemlichkeit resultiert.
  • Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Stütze mit Verlängerungsvorrichtung zu schaffen, die sowohl bei geringen Einbauhöhen als auch unterschiedlichen Antrieben verwendbar und sogar daran anpassbar ist. Hiermit werden die oben beschriebenen Nachteile vermieden und zusätzliche Vorteile ermöglicht.
  • Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • Eine Verlängerungsvorrichtung für eine Stütze, insbesondere für ein Möbel, mit einem Grundkörper und einem Verlängerungsteil, ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verlängerungsteil in Abhängigkeit von einem Schwenkwinkel der Stütze um eine Schwenkachse an dem Möbel relativ zum Grundkörper der Stütze verstellbar ausgebildet ist.
  • Hierbei wird vorteilhaft ermöglicht, dass der Verstellweg des Verlängerungsteils nicht proportional zum Verschwenkwinkel der Stütze um die Schwenkachse ausgebildet ist, wodurch es ermöglicht ist, dass die Stütze im eingefahrenen Zustand kurz gehalten bleiben kann und das Verlängerungsteil in Abhängigkeit von dem Schwenkwinkel anpassbar an die Umgebung ist. Somit ist ein großer Einsatzbereich möglich.
  • Hierzu ist es zweckmäßig, das mindestens ein Steuerarm zur Verschwenkung der Stütze mit dem Grundkörper über eine Steuerachse und mit dem Verlängerungsteil über eine Antriebsachse gelenkig gekoppelt ist, wobei es vorteilhaft ist, dass die Steuerachse in einem festen Abstand zur Schwenkachse und die Antriebsachse in einem festen Abstand zur Steuerachse angeordnet ist, wobei der Abstand der Antriebsachse zur Steuerachse kürzer ist als der Abstand der Steuerachse zur Schwenkachse. So ist ein vorteilhaft kleiner Einbauraum geschaffen.
  • Die Kopplung des mindestens einen Steuerarms mit dem Verlängerungsteil der Stütze weist Folgendes auf:
    • eine Umlenkvorrichtung zur Umlenkung der Schwenkbewegung der Stütze um die Schwenkachse in eine lineare Verstellbewegung;
    • einen mit der Umlenkvorrichtung gelenkig gekoppelten Antriebsschieber, der relativ zum Grundkörper der Stütze linear verschiebbar angeordnet ist;
    • einen mit dem Antriebsschieber gelenkig verbundenen Koppelhebel zur Übertragung der linearen Bewegung des Antriebsschiebers; und
    • einen mit dem Koppelhebel gelenkig verbundenen Steuerhebel, der mit einem Ende mit dem Grundkörper der Stütze verschwenkbar und mit seinem gegenüberliegenden Ende mit dem Verlängerungsteil der Stütze über eine Steuerkurve in Verbindung steht.
  • In dieser Anordnung ist es besonders vorteilhaft möglich, die erfindungsgemäße Verlängerungsvorrichtung in platzsparender flacher Bauweise innerhalb der Stütze so anzuordnen, das einerseits ein geringer Raumbedarf in dem Möbel erforderlich ist und andererseits ein Ausfahren des Verlängerungsteils an die Gegebenheiten des Möbel durch die Steuerkurve anpassbar ist.
  • Hierzu ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Antriebsschieber mit einem Ende mit der Umlenkvorrichtung über eine auf diesem Ende senkrecht befestigte Antriebsanlenkung gelenkig verbunden, wobei der Antriebsschieber in dem daran anliegenden Abschnitt in Bezug auf den Grundkörper der Stütze mit einer Führung und in diesem Abschnitt gegenüberliegenden Endabschnitt in Bezug auf den Grundkörper der Stütze mit einer Hilfsführung in Richtung der Längsachse der Verstellbewegung des Verlängerungsteils zum Grundkörper der Stütze geführt angeordnet ist.
  • Der Antriebsschieber weist in bevorzugter Form zwei parallele Endabschnitte auf, die über eine Mittelabschnitt verbunden sind, welcher in einem Winkel zu den Endabschnitte angeordnet ist, wodurch sich eine vorteilhafte Raumanordnung und ein günstige Kraftverteilung ergibt, wozu es auch zweckmäßig ist, dass der Koppelhebel mit dem Antriebsschieber und dem Steuerhebel in einem Winkel zur Verstellrichtung der Verlängerungsteils der Stütze angeordnet ist. Somit wird eine ruckfreie Verstellbewegung geschaffen.
  • Es ist besonders vorteilhaft, dass die Steuerkurve eine Bogenform aufweist, da sich dadurch ein Verstellweg des Verlängerungsteils ergibt, der nicht proportional zum Verstellwinkel der Stütze ist, wodurch der Verstellweg des Verlängerungsteils zunächst gering ausfällt und erst nach dem Herausschwenken der Stütze aus dem engen Bereich unter dem Möbel größer wird. Dazu ist es bevorzugt, dass die Steuerkurve eine kreisförmige Gestalt aufweist.
  • Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass die Steuerkurve eine Kombination aus einer oder mehreren Bogenformen und linearen Formen ist.
  • Und eine noch weitere Ausgestaltung sieht vor, dass die Steuerkurve eine lineare Form aufweist Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der 1 bis 7 beschrieben. Hierbei zeigt:
  • 1A eine seitliche Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Stütze nach der Erfindung in einer eingezogenen Stellung;
  • 1B die Stütze nach 1 in einer teilweise ausgefahrenen Stellung;
  • 1C die Stütze nach 1 in einer vollständig ausgefahrenen Stellung;
  • 2-4 seitliche Detailansichten der Stütze bei den jeweiligen Stellungen gemäß der gekennzeichneten Abschnitte X, Y, Z in 1AC; und
  • 5-7 Drauf sichten auf die Stütze in jeweiliger Pfeilrichtung in 1AC.
  • 1A bis 1B zeigen verschiedene Stellungen der erfindungsgemäßen Stütze 1 eines nur schematisch angedeuteten Möbels 2 in drei Stellungen. Die Stütze 1 ist hier ein Fußteil, auf dem Beine und Füße einer sich im Möbel 2 befindlichen Person aufgelegt werden können. Ein Verlängerungsteil 4 bildet eine Verlängerung des Grundkörpers 3.
  • Das Möbel 2 ist in diesem Ausführungsbeispiel ein Sessel oder ein Stuhl, der auf einem Boden 5 steht, auf welchem sich unter dem Möbel 2 eine Erhöhung 6 befindet, die zum Beispiel ein Untergestell oder ein anderes Bestandteil des Möbels 2 sein kann.
  • In 1A ist eine Ausgangsstellung der Stütze 1 gezeigt, welche sich eingeklappt unter bzw. im unteren Bereich des Möbels 2 befindet. Die Stütze 1 besteht aus einem Grundkörper 3, in dem ein Verlängerungsteil 4 verschiebbar angeordnet ist, was weiter unten noch detaillierter beschrieben wird. Das in der Zeichnung dargestellte untere Ende des Verlängerungsteils 4 befindet sich oberhalb der Erhöhung 6. Der Grundkörper 3 ist an einem Halterarm 7 des Möbels 2 um eine Schwenkachse 11 verschwenkbar gelagert, welche in dieser Ausführung mit einer Halterung 9 an einem Haltearm 7 befestigt ist. Der Haltearm 7 kann auch in einer Art Bügel oder Rahmen ausgeführt sein, wie aus der weiteren Beschreibung und den Figuren ersichtlich wird.
  • Weiterhin ist der Grundkörper 3 der Stütze 1 mit einem Steuerarm 8 schwenkbar um eine Steuerachse 12 gekoppelt, welcher durch eine Verstellbewegung die Stütze 1 um die Schwenkachse 11 herum verschwenkt, wobei das Verlängerungsteil 4 in Abhängigkeit des Schwenkwinkels der Stütze 1 um die Schwenkachse 11 herum in Bezug auf den Grundkörper 3 ein- und ausgefahren wird.
  • 1B zeigt eine teilweise ausgefahrene Stellung des Verlängerungsteils 4 der Stütze 1. Der Verfahrweg des Verlängerungsteils 4, das mittels Führungen 10 mit dem Grundkörper 3 verbunden ist, ist gegenüber dem Grundkörper 3 so angepasst, dass die Erhöhung 6 beim Ausfahrvorgang nicht berührt wird. Diese Funktion wird weiter unten noch ausführlich erläutert.
  • Schließlich ist die Stütze 1 als ein Fußteil des Möbels 2 in der 1C vollständig ausgefahren dargestellt.
  • Der Schwenkvorgang der Stütze 1 wird in diesem Ausführungsbeispiel so durchgeführt, dass der Steuerarm 8 des Möbels 2 gegenüber dem Haltearm 7 eine Bewegung nach vorn und nach oben ausführt, die durch die Mechanik des Möbels 2 bekannt und vorgegeben ist. Dabei wird der Grundkörper 3 der Stütze 1 um die Schwenkachse 11 verschwenkt. Gleichzeitig erfolgt eine lineare Verstellbewegung des Verlängerungsteils 4 gegenüber dem Grundkörper 3, deren Funktion ebenfalls später noch erläutert wird. Der Haltearm 7 des Möbels 2 kann dabei auch bewegt werden.
  • In den 1A bis 1C bezeichnet jeweils ein Pfeil eine senkrechte Draufsicht auf den Grundkörper 3 und das Verlängerungsteil 4, welche jeweils in den 5 bis 7 dargestellt und beschrieben werden.
  • Mit X, Y und Z ist jeweils ein kreisförmiger Bereich um die Schwenkachse 11 und Steuerachse 12 gekennzeichnet, der in 2 bis 4 jeweils vergrößert dargestellt ist. Hierbei ist in 2 bis 4 einerseits die Anbringung des Grundkörpers 3 um die Schwenkachse 11 an der Halterung 9 am Haltearm 7 und andererseits die Anlenkung des Grundkörpers 3 an dem Steuerarm 8 um die Steuerachse 12 dargestellt. Der Steuerarm 8 weist eine oberhalb der Steuerachse 12 an einem kurzen Schenkel angeordnete Antriebsachse 13 auf. Diese Achsen 11, 12, 13 sind in bekannter Weise durch gelenkige Schwenkverbindungen wie beispielsweise Zapfen in korrespondierenden Bohrungen ausgebildet. Hierbei ist die Steuerachse 12 in einem festen Abstand zur Schwenkachse 11 und in einem festen Abstand zur Antriebsachse 13 angeordnet, wobei der Abstand der Steuerachse 12 zur Antriebsachse 13 kleiner ist als zur Schwenkachse 11. Außerdem ist der kurze Schenkel des Steuerarms 8 zu dem Steuerarm 8 in einem Winkel angeordnet, der etwa zwischen 90° und 135° liegt.
  • Innerhalb des Grundkörpers 3 ist (siehe 5 bis 7) der Steuerarm 8 im Punkt der Antriebsachse 13 mittels einer Umlenkvorrichtung 15 gekoppelt, die bei einer Verschwenkbewegung des Grundkörpers 3 über eine Koppelachse 14 und eine Antriebsanlenkung 30 die Verstellbewegung des Verlängerungsteils 4 gegenüber dem Grundkörper 3 bewirkt. Die Umlenkvorrichtung 15, die Koppelachse 14 und ein Antriebsschieber 18 sind in 2 bis 4 nur teilweise gestrichelt dargestellt.
  • 3 zeigt die zum Teil verschwenkte Stellung der Stütze 1 gemäß der 1B und 3 die vollständig ausgeschwenkte Stellung der Stütze 1 gemäß 1C und 4.
  • Bei der Schwenkbewegung der Stütze 1 um die relativ zur Steuerachse 12 feststehende Schwenkachse 11 erfolgt durch die Anlenkung der Umlenkvorrichtung 15 an der Antriebsachse 13 des Steuerarms 8 eine Verstellbewegung der Umlenkvorrichtung 15 relativ zu dem Grundkörper 3 der Stütze 1, wenn sich der Steuerarm nach vorn oder hinten bewegt. Diese Verstellbewegung wird von der Umlenkvorrichtung 15 über die Koppelachse 14 gelenkig auf den Antriebsschieber 18 übertragen, wobei die Koppelachse 14 relative Schwenkbewegungen der Umlenkvorichtung 15 in Bezug auf den Antriebsschieber 18 zulässt, der innerhalb des Grundkörpers 3 linear verschiebbar gelagert und mit dem Verlängerungsteil 4 verbunden ist, wie 5 bis 7 zeigen.
  • 5 ist eine Draufsicht auf die Stütze 1 (ohne Abdeckung) in Richtung des Pfeils gemäß 1A, wobei die Vorderseite der Stütze 1 im unteren Bereich der Zeichnung liegt. Eine Mittellinie der Stütze 1 von der Hinterkante zur Vorderkante in der Zeichnung verlaufend wird im Weiteren als Längsachse der Stütze bezeichnet. Das Möbel 2 ist hier aus Darstellungsgründen nur schematisch in Form eines Bügels gezeigt, an dem beidseitig die Schwenkachsen 11 in Gestalt von bekannten Zapfengelenken oder dergleichen über die Halterungen 9 befestigt sind. Der Grundkörper 3 besteht hier aus zwei Seitenteilen, die seitlich an den Zapfengelenken der Schwenkachse 11 angebracht und untereinander mittels Querstreben 31 verbunden sind. Weiterhin sind ebenfalls Zapfengelenke für die Steuerachse 12 beidseitig an den Seitenteilen des Grundkörper 3 angebracht und stehen wie oben beschrieben mit dem Steuerarm 8 in gelenkiger Verbindung, der in dieser Ausführungsform aus zwei seitlichen Steuerarmen 8 besteht, die fest miteinander verbunden sind (nicht dargestellt). Auch die Antriebsachse 13 ist über Zapfengelenke an den Steuerarmen 8 angeordnet, wobei diese Zapfengelenke der Antriebsachse 13 durch die Umlenkvorrichtung 15 beidseitig über Anlenkhebel 17 verbunden sind.
  • Die Umlenkvorrichtung 15 ist in dieser Ausführung eine Stange, die in ihrer Mitte mit einem Koppelhebel 16 versehen ist, der über die Koppelachse 14 mit der Antriebsanlenkung 30 gelenkig verbunden ist, welche hier beispielsweise aus einem kurzen, flachen Bauteil besteht, das mit dem hinteren Ende des Antriebsschiebers 18 fest verbunden ist, wobei es senkrecht auf diesem steht.
  • Der Antriebsschieber 18 ist in Richtung der Längsachse der Stütze 1 rechtwinklig zu den Querstreben 31 auf diesen in seinem hinteren Abschnitt mittels einer Führung 21 und in seinem vorderen Abschnitt mittels einer Hilfsführung 22 linear geführt angeordnet, wobei ein jeweils auf einer Querstrebe 31 befestigter Führungszapfen 24 und Hilfsführungszapfen 26 eine Führungsverbindung zwischen dem Antriebsschieber 18 und den Querstreben 31 und somit dem Grundkörper der Stütze 1 herstellt.
  • Die Verstellbewegung der Steuerarme 8 auf die Umlenkvorrichtung 15 und den Antriebsschieber 18 wird über einen Koppelhebel 19 und einen Steuerhebel 20 auf das Verlängerungsteil 4 übertragen.
  • Das Verlängerungsteil 4 ist mittels beidseitiger Führungen 10, die bekannte Linearführungen sind, mit dem Grundkörper 3 verschiebbar verbunden, wobei die Führungen 10 auf den Querstreben 31 angebracht sind.
  • Das Verlängerungsteil 4 weist mittig eine Steuerkurve 23 auf, in welcher ein Steuerzapfen 29 geführt angeordnet ist, der auf einem freien Ende des Steuerhebels 20 angebracht ist. Der Steuerhebel 20 ist mit seinem anderen Ende mit einem Schwenkgelenk 28 auf der vorderen Querstrebe 31 der Stütze 1 außermittig verschwenkbar angebracht und etwas außerhalb seiner Mitte mit dem vorderen Ende des Koppelhebels 19 in einer Anlenkung 27 verschwenkbar verbunden. Der Koppelhebel 19 ist seinerseits mit seinem hinteren Ende über ein Koppelgelenk 25 mit der Antriebsschieber 18 in dessen Mitte gelenkig verbunden, von dem er in einem Winkel zur Längsachse der Stütze 1 absteht, wodurch sich eine vorteilhafte ruckfreie Bewegung des Verlängerungsteils 4 ergibt. Der Antriebsschieber 18 ist von seiner Mitte aus ebenfalls in einem Winkel zur Längsachse der Stütze 1 hin abgewinkelt, was aus Platzgründen bezüglich der Steuerkurve 23 vorteilhaft ist. Hierbei verlaufen die Endabschnitte des Antriebsschiebers 18 parallel, wobei sie durch einen Mittelabschnitt verbunden sind, der in einem Winkel zu ihnen angeordnet ist.
  • Eine Verstellung des Antriebsschiebers 18 in Richtung der Längsachse der Stütze 1 bewirkt über den Koppelhebel 19 eine Verschwenkung des Steuerhebels 20 um sein Schwenkgelenk 28, wodurch der in der Steuerkurve 23 geführte Steuerzapfen 29 an der Innenseite der Steuerkurve 23 anliegend durch seine Schwenkbewegung um das Schwenkgelenk 28 das Verlängerungsteil 4 relativ zum Grundkörper 3 der Stütze 1 herausschiebt oder einzieht.
  • Die Form der Steuerkurve 23 beeinflusst die Verstellbewegung des Verlängerungsteils 4 gegenüber dem Grundkörper 3 in Abhängigkeit von dem Schwenkwinkel der Stütze 1 um die Schwenkachse 11. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Steuerkurve 23 ein Halbkreis, wodurch bewirkt wird, dass das Verlängerungsteil 4 der Stütze 1, ausgehend von der eingefahrenen Stellung gemäß 1A nur einen geringen Verstellweg durchläuft. Erst wenn die Stütze 1 beispielsweise die Erhöhung 6 passiert hat, wird der Verstellweg des Verlängerungsteils 4 in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel der Stütze 1 um die Schwenkachse 11 größer, so dass die Erhöhung 6 nicht berührt wird. Der Verstellweg des Verlängerungsteils 4 somit nicht proportional zum Verschwenkwinkel der Stütze 1 um die Schwenkachse 11. Hiermit ist eine besonders vorteilhafte Steuerung des Verstellwegs möglich. Die Form der Steuerkurve 23 kann individuell an eine Erhöhung 6 angepasst werden. Selbstverständlich ist auch eine proportionale Steuerung des Verstellwegs des Verlängerungsteils 4 durch eine geeignete Form der Steuerkurve 23 möglich.
  • 6 zeigt die zu 1B und 3 korrespondierende Draufsicht der Stütze 1. Hierbei hat der Steuerzapfen 29 etwa ein Viertel der Steuerkurve 23 durchlaufen.
  • In 7 ist die zu 1C und 4 korrespondierende Draufsicht der Stütze 1 gezeigt, wobei sich der Steuerzapfen 29 in dieser ausgefahrenen Stellung des Verlängerungsteils 4 der Stütze 1 am anderen Ende der Steuerkurve 23 befindet. Durch die Länge der Steuerkurve 23 ist auch die Länge des Verstellwegs des Verlängerungsteils 4 festlegbar.
  • Der Werkstoff der Bauteile 3, 7, 8, 9, 15, 16, 17, 18, 19, 20 kann in bekannter Weise Stahl sein, andere Werkstoffe mit entsprechender Festigkeit wie zum Beispiel geeignete Kunststoffe sind denkbar. Die Zapfen und korrespondierenden Führungen sind aus bekannten Bauelementen erstellt, wobei auch eine geometrische Umkehr der Funktionen möglich ist.
  • Weitere Ausführungen im Rahmen der Erfindung sind möglich, die beschriebenen Beispiele grenzen die Erfindung nicht ein.
  • So kann beispielsweise die Steuerkurve 23 so kombiniert ausgebildet sein, dass sich zum Schwenkwinkel der Stütze 1 um die Schwenkachse 11 proportionale und nicht proportionale Verstellwege des Verlängerungsteils 4 ergeben.
  • Die Steuerarme 8 können aus einem Arm oder mehr als den dargestellten zwei Armen bestehen. Auch ist eine außermittige Anordung des Koppelhebels 16 auf der Umlenkvorrichtung 15 sowie der angelenkten Bauteile möglich.
  • Auch ein motorischer Antrieb des Antriebsschiebers 18 ist in Abhängigkeit vom Verschwenkwinkel der Stütze 1 um die Schwenkachse 11 oder in Abhängigkeit von einem anderen Parameter denkbar.
  • 1
    Stütze
    2
    Möbel
    3
    Grundkörper
    4
    Verlängerungsteil
    5
    Boden
    6
    Erhöhung
    7
    Haltearm
    8
    Steuerarm
    9
    Halterung
    10
    Führung
    11
    Schwenkachse
    12
    Steuerachse
    13
    Antriebsachse
    14
    Koppelachse
    15
    Umlenkvorrichtung
    16
    Koppelhebel
    17
    Anlenkhebel
    18
    Antriebsschieber
    19
    Koppelhebel
    20
    Steuerhebel
    21
    Führung
    22
    Hilfsführung
    23
    Steuerkurve
    24
    Führungszapfen
    25
    Koppelgelenk
    26
    Hilfsführungszapfen
    27
    Anlenkung
    28
    Schwenkgelenk
    29
    Steuerzapfen
    30
    Antriebsanlenkung
    31
    Querstrebe

Claims (12)

  1. Verlängerungsvorrichtung für eine Stütze (1), insbesondere für ein Möbel (2), mit einem Grundkörper (3) und einem Verlängerungsteil (4), dadurch gekennzeichnet, dass das Verlängerungsteil (4) in Abhängigkeit von einem Schwenkwinkel der Stütze (1) um eine Schwenkachse (11) an dem Möbel (2) relativ zum Grundkörper (3) der Stütze (1) verstellbar ausgebildet ist.
  2. Verlängerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellweg des Verlängerungsteils (4) nicht proportional zum Verschwenkwinkel der Stütze (1) um die Schwenkachse (11) ausgebildet ist.
  3. Verlängerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Steuerarm (8) zur Verschwenkung der Stütze (1) mit dem Grundkörper (3) über eine Steuerachse (12) und mit dem Verlängerungsteil (4) über eine Antriebsachse (13) gelenkig gekoppelt ist.
  4. Verlängerungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerachse (12) in einem festen Abstand zur Schwenkachse (11) und die Antriebsachse (13) in einem festen Abstand zur Steuerachse (12) angeordnet ist, wobei der Abstand der Antriebsachse (13) zur Steuerachse (12) kürzer ist als der Abstand der Steuerachse (12) zur Schwenkachse (11).
  5. Verlängerungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplung des mindestens einen Steuerarms (8) mit dem Verlängerungsteil (4) der Stütze (1) Folgendes aufweist: – eine Umlenkvorrichtung (15) zur Umlenkung der Schwenkbewegung der Stütze (1) um die Schwenkachse (11) in eine lineare Verstellbewegung; – einen mit der Umlenkvorrichtung (15) gelenkig gekoppelten Antriebsschieber (18), der relativ zum Grundkörper (3) der Stütze (1) linear verschiebbar angeordnet ist; – einen mit dem Antriebsschieber (18) gelenkig verbundenen Koppelhebel (19) zur Übertragung der linearen Bewegung des Antriebsschiebers (18); und – einen mit dem Koppelhebel (19) gelenkig verbundenen Steuerhebel (20), der mit einem Ende mit dem Grundkörper (3) der Stütze (1) verschwenkbar und mit seinem gegenüberliegenden Ende mit dem Verlängerungsteil (4) der Stütze (1) über eine Steuerkurve (23) in Verbindung steht.
  6. Verlängerungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebbschieber (18) mit einem Ende mit der Umlenkvorrichtung (15) über eine auf diesem Ende senkrecht befestigte Antriebsanlenkung (30) gelenkig verbunden ist, wobei der Antriebsschieber (18) in dem daran anliegenden Abschnitt in Bezug auf den Grundkörper (3) der Stütze (1) mit einer Führung (21) und in diesem Abschnitt gegenüberliegenden Endabschnitt in Bezug auf den Grundkörper (3) der Stütze (1) mit einer Hilfsführung (22) in Richtung der Längsachse der Verstellbewegung des Verlängerungsteils (4) zum Grundkörper (3) der Stütze (1) geführt angeordnet ist.
  7. Verlängerungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsschieber (18) zwei parallele Endabschnitte aufweist, die über eine Mittelabschnitt verbunden sind, welcher in einem Winkel zu den Endabschnitte angeordnet ist.
  8. Verlängerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Koppelhebel (16) mit dem Antriebsschieber (18) und dem Steuerhebel (20) in einem Winkel zur Verstellrichtung der Verlängerungsteils (4) der Stütze (1) angeordnet ist.
  9. Verlängerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurve (23) eine Bogenform aufweist.
  10. Verlängerungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurve (23) eine kreisförmige Gestalt aufweist.
  11. Verlängerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurve (23) eine Kombination aus einer oder mehreren Bogenformen und linearen Formen ist.
  12. Verlängerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurve (23) eine lineare Form aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2062557A1 (de) 2007-11-23 2009-05-27 Sunrise Medical GmbH & Co. KG Beinstütze mit verstellbarer Länge, persönliches Mobilitätsfahrzeug und Verfahren zur Einstellung der Länge einer Beinstütze

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EP2062557A1 (de) 2007-11-23 2009-05-27 Sunrise Medical GmbH & Co. KG Beinstütze mit verstellbarer Länge, persönliches Mobilitätsfahrzeug und Verfahren zur Einstellung der Länge einer Beinstütze

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