DE1791291C1 - Krankentrag- und -fahrstuhl in Rohrkonstruktion - Google Patents
Krankentrag- und -fahrstuhl in RohrkonstruktionInfo
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- DE1791291C1 DE1791291C1 DE19631791291 DE1791291A DE1791291C1 DE 1791291 C1 DE1791291 C1 DE 1791291C1 DE 19631791291 DE19631791291 DE 19631791291 DE 1791291 A DE1791291 A DE 1791291A DE 1791291 C1 DE1791291 C1 DE 1791291C1
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- frame
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G5/00—Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
Description
Durch das Patent 12 50596 ist ein Kranken trag- und -fahrstuhl in Rohrkonstruktion geschützt, dessen Sitzrahmen
durch mit Rädern versehene Stützbeine abgestützt und bei dem eine die Sitz- und Liegefläche
bildende Bespannung mit der Vorderkante des Sitzrahmens und mit der Oberkante des mit dem Sitzrahmen
gelenkig verbundenen Rückenlehnenrahmens befestigt ist, der unabhängig von den Stützbeinen schwenkbar
und an zwei oberhalb des Sitzrahmens verlaufenden Bügeln angelenkt ist, welche der Arretierung des
Rückenlehnenrahmens in verschiedenen Winkelstellungen dienen, wobei nach dem Vorschlag des Hauptpatentes
die Bügel an einer rückwärtigen Verlängerung des Sitzrahmens gelenkig befestigt und in gelenkig mit dem
Rückenlehnenrahmen verbundenen Muffen verschiebbar geführt sind.
Durch das Hauptpatent wird ein Krankentrag- und -fahrstuhl geschaffen, der sowohl einfach als auch robust
und dennoch leicht gebaut ist und den zu transportierenden Kranken beim Transport in sitzender, halbsitzender
und liegender Stellung die größtmögliche Bequemlichkeit und auch Sicherheit bietet. Gleichzeitig wird den
Krankenträgern bei einem Krankenstuhl nach dem Hauptpatent ihre Arbeit weitgehend erleichtert, und der
Stuhl kann so ausgebildet werden, daß er sowohl bei Einstellung in Stuhlform als auch in Trageform auf
Rädern gefahren werden kann und in jeder eingestellten Stellung gegen eine ungewollte Veränderung der
einzelnen Teile gegeneinander ausreichend sicher ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abwandlung und andere Ausführungsform des Krankentragstuhles
nach dem Hauptpatent und ist im Anspruch angegeben.
Bei einem nach der vorliegenden Erfindung ausgebil- 6^
deten Krankenstuhl bleiben die Vorteile des Krankenstuhles nach dem Hauptpatent erhalten, jedoch wird im
Vergleich zum Hauptpatent die Raumbeanspruchung, insbesondere infolge der Anlenkung der Bügel an je
einem in dem rückwärtigen Ende des Sitzrahmens teleskopartig verschiebbaren Verlängerungsstück, wesentlich
verringert, was sich beispielsweise beim Transport über Treppen in Sitzstellung sowie bei
Nichtgebrauch des Krankenstuhles vorteilhaft bemerkbar macht.
Weiterhin können bei dem Krankenstuhl nach der vorliegenden Erfindung alle sonstigen konstruktiven
Einzelheiten des Hauptpatenies verwirklicht werden, indem beispielsweise der Schwenkwinkel des Rückenlehnenrahmens
und die Länge der Bespannung so gewählt werden können, daß die Bespannung bei in
Liegestellung eingestelltem Stuhl in einer leicht zum Kopfende hin ansteigenden Ebene ausgespannt ist.
Auch weitere Einzelheiten des Hauptpatentes wie die Anordnung einer verstellbaren Kopfstütze und nach
hinten in Gebrauchsstellung schwenkbaren Traggriffen können bei der vorliegenden Erfindung mit gleichem
Vorteil Verwendung finden wie die sonstigen Einzelheiten des Hauptpatentes hinsichtlich einer versteilbaren
Beinstütze.
Durch die DT-Gebrauchsmusterschrift 18 58 675 ist ein Krankentrag- und -fahrstuhl bekannt, bei dem die
Rückenlehne mit ihrem unteren Ende schwenkbar an einem Fahrgestell befestigt und im Abstand hiervon mit
Armlehnen beweglich verbunden ist, welche ihrerseits im Fahrgestell parallel verschiebbar sind. Eine Verschwenkbarkeit
der Rückenlehne bis zu einer liegenden Stellung des Kranken ist hierbei nicht möglich.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausschnittes aus einem Krankentragstuhl nach dem
Hauptpatent, welcher jedoch die Besonderheiten der vorliegenden Erfindung aufweist und sich nur dadurch
von dem Krankenstuhl des Hauptpatentes unterscheidet, beispielsweise veranschaulicht.
Wie beim Hauptpatent weist der Krankenstuhl nach der vorliegenden Erfindung einen etwa in Höhe des
Sitzteiles befindlichen Sitz-Rahmen 1 mit seitlichen Längsholmen auf. Auf dem Längsholm ist eine Muffe 2
befestigt, an der ein nach oben gerichteter Lappen 3 die eine Hälfte eines Gelenkes bildet, dessen andere Hälfte
am unteren Ende der Rückenlehne 4 angeordnet ist. Der die Gelenkachse bildende Bolzen ist mit 5 bezeichnet.
Eine weitere Muffe 6 ist dicht am vorn liegenden Ende des Seitenholmes befestigt. Von der Muffe 6 geht nach
unten und dann über eine Biegung nach vorn eine vordere Beinstütze aus, die mit Hilfe eines dreieckigen
Bleches 11 gegen die Muffe 6 abgesteift ist.
Vor der Muffe 6 sitzt abnehmbar eine weitere Muffe 7
auf dem Ende des Längsholmes. Die Muffe 7 ist am Ende eines Querrohres befestigt, das zur Halterung der
Sitzbespannung an der Sitzvorderkante dient. Die Bespannung ist mit einem entsprechend starken Saum
versehen, durch den das Querrohr gesteckt wird. Der Längsholm ist schließlich nach vorn durch einen
Kunststoffstopfen 9 verschlossen.
' An der Muffe 2 am Längsholm ist ferner je eine hintere Beinstrebe 29 befestigt, an deren unteren Ende in einem Lager ebenso wie an den Beinstützen 10 je eine lenkbare Laufrolle drehbar ist.
' An der Muffe 2 am Längsholm ist ferner je eine hintere Beinstrebe 29 befestigt, an deren unteren Ende in einem Lager ebenso wie an den Beinstützen 10 je eine lenkbare Laufrolle drehbar ist.
Oberhalb des Gelenkes 3 ist an der Rückenlehne ein Gelenk 49 angeordnet, um welches ein Büge! 43
schwenken kann, der gleichzeitig eine Armstütze für den Patienten bildet. Das hinten, unten befindliche Ende
des Bügels ist im Gelenk 52 mit einem Verlängerungsstück 51 gelenkig in Verbindung, das in dem
rohrförmigen Längsholm teleskopisch verschiebbar ist. Eine Rasteinrichtung ist an der Muffe 2 angeordnet und
besteht aus Schnappstiften 46, die über ein Zugmittel 48 miteinander verbunden sind und in Löcher 45 im
Innenrohr 51 einrasten.
Ein derart ausgebildeter Krankentragstuhl kann wie
Ein derart ausgebildeter Krankentragstuhl kann wie
der Stuhl nach dem Hauptpatent in sitzende, halbsitzende, bzw. halbliegende und liegende Stellung des
Kranken durch die Veränderung und Verschwenkung der Rückenlehne 4 um den Gelenkbolzen 5 verändert
werden, und es senkt sich hierbei das vordere, die Armstütze bildende Ende des Bügels 43 nach unten,
wenn die Rückenlehne 4 in Liegestellung nach hinten geschwenkt wird.
In der Zeichnung ist jeweils bloß die eine Seitenhälfte
eines Krankenstuhles nach der Erfindung veranschaulicht, welche auf der anderen Seite des Stuhles in
gleicher Weise, jedoch spiegelbildlich vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Krankentrag- und -fahrstuhl in Rohrkonstruktion, dessen Sitzrahmen durch zwei mit Rädern versehene Stützbeine abgestützt und bei dem eine die Sitz- und Liegefläche bildende Bespannung mit der Vorderkante des Sitzrahmens und mit der Oberkante des mit dem Sitzrahmen gelenkig verbundenen Rückenlehnenrahmens befestigt ist, der unabhängig von den Stützbeinen schwenkbar und an zwei oberhalb des Sitzrahmens verlaufenden Bügeln angelenkt ist, die je an einer rückwärtigen, einen Tragegriff am Rahmen bildenden Verlängerung in einer senkrechten Ebene beweglich angelenkt und !5 nach vorne um je einen eine Armstütze bildenden Abschnitt verlängert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückenlehnenrahmen (4) mit jedem Bügel (43) über Gelenkbolzen (49) verbunden und jeder Bügel (43) an einem in dem rückwärtigen Ende des Sitzrahmens (1) teleskopartig verschiebbaren Verlängerungsstück (51) angelenkt ist, das gegenüber dem Sitzrahmen verrastbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19631791291 DE1791291C1 (de) | 1963-04-03 | 1963-04-03 | Krankentrag- und -fahrstuhl in Rohrkonstruktion |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19631791291 DE1791291C1 (de) | 1963-04-03 | 1963-04-03 | Krankentrag- und -fahrstuhl in Rohrkonstruktion |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1791291C1 true DE1791291C1 (de) | 1977-09-22 |
Family
ID=5707171
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631791291 Expired DE1791291C1 (de) | 1963-04-03 | 1963-04-03 | Krankentrag- und -fahrstuhl in Rohrkonstruktion |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1791291C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1533325U (de) * | ||||
DE1858675U (de) * | 1960-04-01 | 1962-09-20 | Christian Miesen Fa | Krankenfahr- und tragestuhl. |
-
1963
- 1963-04-03 DE DE19631791291 patent/DE1791291C1/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1533325U (de) * | ||||
DE1858675U (de) * | 1960-04-01 | 1962-09-20 | Christian Miesen Fa | Krankenfahr- und tragestuhl. |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |