DE202005019766U1 - Vorrichtung zur Verlängerung eines verschwenkbaren Teils eines Möbels - Google Patents

Vorrichtung zur Verlängerung eines verschwenkbaren Teils eines Möbels Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (1) zur Verlängerung eines verschwenkbaren Teils eines Möbels (2) mit einem relativ zu dem Teil in Abhängigkeit von dessen Schwenkwinkel verstellbaren Abschnitt, dadurch gekennzeichnet, dass der verstellbare Abschnitt mit zumindest einem linear geführten Antriebsschieber (18) mit einem Hebelgetriebe (24, 28) zusammenwirkend verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verlängerung eines verschwenkbaren Teils eines Möbels mit einem relativ zu dem Teil in Abhängigkeit von dessen Schwenkwinkel verstellbaren Abschnitt.
  • Derartige verschwenkbare Möbelteile finden bei Bewegungsmöbeln Anwendung, wie zum Beispiel als Bein- und Fußstützen, auf denen die Beine und Füße der auf diesem Sitzmöbel befindlichen Person zum Abstützen aufgelegt sind. Ein solches Sitzmöbel kann beispielsweise ein Sessel oder Sofa sein.
  • Diese Möbelteile werden erst bei Benutzung des Sitzmöbels ausgeschwenkt, was im Zusammenhang mit einer Verstellbewegung des Sitzmöbels durch einen im Sitzmöbel eingebauten motorischen Antrieb oder mittels eines bekannten Hand- oder Verstellhebels durch Verlagerung des Körpergewichts der in dem Sitzmöbel befindlichen Person erfolgt.
  • Ein Beispiel eines derartigen beweglichen Möbelteils in Form einer Fußstütze beschreibt die DE 20 2005 004 993 U1, wobei eine Fußstütze in einer bestimmten Abhängigkeit von ihrem Schwenkwinkel mittels einer Hebelmechanik und einer Steuerkurve nicht proportional zu dem Schwenkwinkel verstellbar ist.
  • Dieses Möbelteil mit seiner Verlängerungsvorrichtung hat sich eigentlich bewährt. Als nachteilig hat sich dabei jedoch eine bestimmte Teilevielfalt und die Herstellung der Steuerkurven erwiesen.
  • Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung zur Verlängerung eines Möbelteils zu schaffen, deren Teileanzahl und -vielfalt geringer ist, wobei die Herstellung und Montage wirtschaftlicher ist.
  • Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • Eine Vorrichtung zur Verlängerung eines verschwenkbaren Teils eines Möbels mit einem relativ zu dem Teil in Abhängigkeit von dessen Schwenkwinkel, dadurch gekennzeichnet, dass der verstellbare Abschnitt mit zumindest einem linear geführten Antriebsschieber mit einem Hebelgetriebe zusammenwirkend verbunden ist.
  • Hierbei wird vorteilhaft ermöglicht, dass der verstellbare Abschnitt mittels linearer Führungen und somit gerader Führungswege verstellbar ist. Diese Führungen sind einerseits vorteilhaft einfach herstellbar und andererseits mit wenig Reibung behaftet.
  • Es ist in einer bevorzugten Ausführung vorgesehen, dass der Antriebsschieber durch eine erste und eine zweite Führungsnut in Verstellrichtung des verstellbaren Abschnitts geführt angeordnet ist, wodurch ein Verkanten und Verklemmen minimiert wird.
  • Die erste Führungsnut ist in einem mit dem verschwenkbaren Teil verbundenen Führungsarm und die zweite Führungsnut in dem Antriebsschieber angeordnet. Dadurch wird eine vorteilhafte Raumeinsparung ermöglicht, so dass die Vorrichtung in einem großen Einsatzbereich verwendbar ist.
  • Es ist bevorzugt, dass der Antriebsschieber über einen Zwischenhebel mit dem Möbel gelenkig gekoppelt ist. Er ist mit dem Möbel in einer ersten Achse und mit dem Antriebsschieber in einer zweiten Achse gelenkig verbunden, wobei die erste und die zweite Achse parallel zueinander angeordnet sind. Dadurch ergibt sich eine vorteilhaft einfache Anlenkung an das zugehörige Möbel.
  • Es ist besonders bevorzugt, dass der Antriebsschieber mit dem Hebelgetriebe in einer dritten Achse gelenkig verbunden ist, welche senkrecht zu der ersten und zweiten Achse angeordnet ist. Durch diese Achsenanordnung ist eine einfach zu gestaltende Umlenkung der Bewegungsrichtungen möglich.
  • Hierbei ist die dritte Achse in einem Abstand zum Antriebsschieber in einer mit diesem verbundenen Winkelplatte angeordnet. Durch die einfache Ausgestaltung ist weiterhin eine vorteilhaft einfache Anpassung mit wenigen Teilen und Herstellungsschritten an unterschiedliche Möbel möglich.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Hebelgetriebe einen ersten Hebel und einen zweiten Hebel aufweist, die miteinander um eine Verbindungsachse verschwenkbar gekoppelt sind, wobei der erste Hebel mit einem Ende mit dem Antriebsschieber um die dritte Achse verschwenkbar und mit dem verschwenkbaren Teil des Möbels um eine Drehachse verschwenkbar verbunden ist, und der zweite Hebel mit dem verstellbaren Abschnitt um eine Abtriebsachse verschwenkbar verbunden ist. Die dritte Achse, die Drehachse, die Verbindungsachse und die Abtriebsachse sind parallel zueinander angeordnet. Diese Anordnung ist in einfacher Weise herzustellen und vorteilhaft zu montieren.
  • In weiterer bevorzugter Ausführung ist die Drehachse in einem Abstand zu der Verbindungsachse angeordnet, wobei der Abstand größer ist als die halbe Länge des ersten Hebels, vorzugsweise etwa zwei Drittel der Länge des ersten Hebels.
  • Somit wird durch ein einfaches Hebelgetriebe eine große Anpassungsmöglichkeit an unterschiedliche Gegebenheiten in vorteilhaft einfacher Weise geschaffen.
  • Dabei ist bevorzugt, dass der Abstand der Drehachse zur dritten Achse in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel des verschwenkbaren Teils des Möbels veränderbar ist, was dadurch einfach erreicht wird, indem das mit der dritten Achse verbundene Ende des ersten Hebels eine dritte Führungsnut aufweist.
  • In besonders bevorzugter Ausführung weist der Führungsarm an einem Ende eine Aufnahme für eine Antriebsachse zur Verschwenkung des verschwenkbaren Teils des Möbels auf. Dadurch wird der Führungsarm als ein Bauteil mit mehreren Funktionen verwendet, wodurch sich ein Raum- und Montagevorteil ergibt.
  • Die Erfindung wird im Zusammenhang mit den 1 bis 4 weiter anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Hierbei zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verlängerung eines verschwenkbaren Teils eines Möbels;
  • 2 eine Seitenansicht des verschwenkbaren Teils nach 1 in einer eingefahrenen Stellung;
  • 3 das verschwenkbare Teil nach 1 und 2 in einer ausgefahrenen Stellung; und
  • 4 das verschwenkbare Teil nach 1 mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Gleiche oder ähnliche Teile mit gleichen oder ähnlichen Funktionen sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zur Verlängerung eines verschwenkbaren Teils eines Möbels 2 dargestellt. In diesem Beispiel handelt es sich bei dem verschwenkbaren Teil des Möbels 2 um ein Fußteil, dessen Frontplatte 6 mit Längsstreben 7 in Führungselementen 8 linear verstellbar ist und einen so genannten verstellbaren Abschnitt des verschwenkbaren Möbelteils bildet.
  • Das verschwenkbare Teil ist um eine Schwenkachse 9 verschwenkbar, die durch Enden von Halterungen 10 verläuft. Die Halterungen 10 sind hier Teile des Möbels 2.
  • Das verschwenkbare Teil besitzt Seitenträger, 3, welche mit Querplatten 4 und einer vorne zu diesen parallel angeordneten Endplatte 5 verbunden sind. Eine Polsterung ist der Übersichtlichkeit wegen nicht gezeigt. Weiterhin sind unterhalb der Querplatten 4 und der Endplatte 5 beiderseits in Längsrichtung des verschwenkbaren Teils die Führungselemente 8 angeordnet, in denen der verstellbare Abschnitt verstellbar geführt ist.
  • Das verschwenkbare Teil ist zur Verschwenkung mit Antriebshebeln 30 beiderseits in einer Antriebsachse 14 gelenkig gekoppelt. Die Antriebshebel 30 wirken mit einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung zusammen, indem sie in ihrer Längsrichtung nach vorn und/oder hinten verstellt werden und somit die Verschwenkung des verschwenkbaren Teils um die Schwenkachse 9 bewirken.
  • Der verstellbare Abschnitt ist mit seiner Frontplatte 6 mit einem Hebelgetriebe 28, 24 gelenkig gekoppelt, welches einen Teil der Vorrichtung 1 zur Verlängerung des verstellbaren Abschnitts bildet. Das Hebelgetriebe 28, 24 ist mit einem Antriebsschieber 18 der Vorrichtung 1 gekoppelt, welche weiter unten noch ausführlicher erläutert wird.
  • Die Vorrichtung 1 ist über einen in einer ersten Achse 12 und einer zweiten Achse 17 gelenkig angebrachten Zwischenhebel 13 mit dem Möbel 2 über eine Befestigung 11 verbunden. Die Befestigung 11 ist in diesem Beispiel ein einfacher Winkel, der an einem Abschnitt des Möbels 2 befestigt ist.
  • Bei der Verschwenkung des verschwenkbaren Teils um die Schwenkachse 9 bleibt die erste Achse 12 ortsfest und ermöglicht durch die gelenkige Anbindung des Zwischenhebels 13 an ihr und an dem Antriebsschieber 18 der Vorrichtung 1 (siehe 4) eine Verstellung des Antriebsschiebers 18 in Längsrichtung des verschwenkbaren Teils in Abhängigkeit vom Verschwenkwinkel des verschwenkbaren Teils um die Schwenkachse 9.
  • Dazu zeigt 2 eine Ausgangsstellung des verschwenkbaren Teils, hier im Beispiel des Fußteils des Möbels 2, welche sich eingeklappt unter bzw. im unteren Bereich des Möbels 2 befindet. Der verstellbare Abschnitt mit der Frontplatte 6 ist vollständig eingezogen.
  • Der Antriebshebel 30 wird nun zur Verstellung des schwenkbaren Teils des Möbels 2 in Längsrichtung nach vorn in Richtung des Fußteils verstellt, wobei der das Fußteil um die Schwenkachse 9 nach oben verschwenkt, wie in 3 zu erkennen ist.
  • Der Schwenkvorgang des Fußteils wird hier so durchgeführt, dass der Antriebshebel 30 eine Bewegung nach vorn und nach oben ausführt. Gleichzeitig erfolgt eine lineare Verstellbewegung des verstellbaren Abschnitts mit der Frontplatte 6 gegenüber dem verschwenkbaren Teil.
  • In 3 ist weiter zu erkennen, dass die ortsfeste erste Achse 12 mit dem hinteren Ende des Zwischenhebels 13 gelenkig verbunden ist. Der Zwischenhebel 13 ist in dieser Stellung nach oben verschwenkt, wobei sein der ersten Achse 12 gegenüberliegendes Ende mit der zweiten Achse 17 (1 und 4) ebenfalls eine Schwenkbewegung um die erste Achse 12 vollzogen hat, wobei der Antriebsschieber 18 gegenüber dem nach oben verschwenkten Fußteil eine relative lineare Bewegung nach hinten ausgeführt hat. Über die im Folgenden beschriebene Vorrichtung 1 wird eine Bewegungsumlenkung auf die Frontplatte 6 übertragen, welche diese in Längsrichtung des Fußteils nach vorn heraustreten lässt, wodurch eine Verlängerung des verschwenkbaren Teils des Möbels 2 erfolgt.
  • 4 zeigt das verschwenkbare Teil des Möbels 2 ohne den verstellbaren Abschnitt von unten mit der Vorrichtung 1.
  • Die Vorrichtung 1 besitzt mindestens einen Führungsarm 15, welcher unterhalb der Querplatte 4 an diesen befestigt ist. Der Führungsarm 15 bildet hierbei auch eine zusätzliche Versteifung des verschwenkbaren Teils. Auf beiden Seiten des verschwenkbaren Teils sind zwei Führungsarme 15 parallel angeordnet. Einer von diesen kann Teil der Vorrichtung 1 sein. Beide Führungsarme 15 sind jedoch von der Größe und Gestaltung her gleich, wodurch sich die Teilevielfalt verringert.
  • An dem einen Führungsarm 15, hier der in der 4 links angeordnete, ist der Antriebsschieber 18 in Längsrichtung des Antriebsschiebers 18 bzw. des Führungsarms 15 verschiebbar geführt angeordnet. Dazu sind Führungsnuten 16, 19 vorgesehen, von denen eine erste Führungsnut 16 in dem vorderen Abschnitt des Führungsarms 15 und eine zweite Führungsnut 19 in dem hinteren, hier unten gelegenen Abschnitt, des Antriebsschiebers 18 eingebracht sind. In den Führungsnuten 16, 19 sind erste und zweite Führungsbolzen 20, 21 verschiebbar geführt angeordnet, die jeweils an dem Führungsarm 15 und am Antriebsschieber 18 angebracht sind.
  • Das in der 4 unten liegende Ende des Antriebsschiebers 18 ist in der zweiten Achse 17 mit dem Zwischenhebel 13 gelenkig gekoppelt (siehe auch 1 und 3). Die erste Achse 12 ist parallel zur zweiten Achse 17 und auch parallel zu den Führungsbolzen 20, 21 angeordnet, welche auch parallel zu der Schwenkachse 9 verlaufen.
  • Im oberen Abschnitt des Antriebsschiebers 18, welcher unterhalb der Endplatte 5 liegt, ist eine dritte Achse 23 auf einer mit dem Antriebsschieber 18 fest verbundenen Winkelplatte 22 angeordnet. Die dritte Achse 23 liegt in einem Abstand zum Antriebsschieber 18 seitlich von diesem angeordnet, wobei sie vom vorderen Ende des Antriebbschiebers 18 in mit einer Länge von etwa einem Drittel der gesamten Länge des Antriebsschiebers 18 senkrecht stehend zur ersten und zweiten Achse 12, 17 sowie senkrecht zur Verstellrichtung des verstellbaren Abschnitts angeordnet ist.
  • In dieser dritten Achse 23 ist das Hebelgetriebe 24, 28 mit dem Antriebsschieber 18 gelenkig verbunden.
  • Das Hebelgetriebe 24, 28 besitzt einen ersten Hebel 24, der in einer Drehachse 26, die parallel zur dritten Achse 23 angeordnet ist, verschwenkbar mit dem verschwenkbaren Teil des Möbels 2, nämlich mit einer Querplatte 4, verbunden ist.
  • Die dritte Achse 23 besitzt einen festen Abstand zum Antriebsschieber 18, der bei seiner Verstellung unveränderlich ist, wobei die dritte Achse 23 mit dem Hebel 24 über eine dritte Führungsnut 25 gekoppelt ist.
  • Das der dritten Achse 23 gegenüber liegende Ende des ersten Hebels 24 ist mit einem zweiten Hebel 28 des Hebelgetriebes 24, 28 in einer Verbindungsachse 27, die parallel zur Drehachse 26 und zur dritten Achse 23 verläuft, gelenkig verbunden. Das der Verbindungsachse 27 gegenüberliegende Ende des zweiten Hebels 28 ist in einer Abtriebsachse 29 mit der Frontplatte 6 des verstellbaren Abschnitts gekoppelt, der hier nicht gezeigt ist, was aber aus 1 leicht zu erkennen ist.
  • Die Abtriebsachse 29 verläuft mit der dritten Achse 23, der Drehachse 26 und der Verbindungsachse 27 parallel. Sie ist etwa in der Mitte der Frontplatte 6 angeordnet.
  • Nun wird die Funktion der Vorrichtung 1 zu Verlängerung des verstellbaren Abschnitts, nämlich der Frontplatte 6, beschrieben.
  • Die oben weiter bereits erläuterte lineare Verschiebung des Antriebsschiebers 18 wird durch die Länge der Führungsnuten 16, 19 begrenzt und über die dritte Achse 23 auf den ersten Hebel 24 übertragen. Da die dritte Achse 23 einen festen Abstand zum Antriebsschieber 18 besitzt und der Hebel 24 durch Verschiebung des Antriebsschiebers 18 und somit der dritten Achse 23 eine Schwenkbewegung um die Drehachse 26 vollzieht, erfolgt ein Abstandsausgleich durch Führung der dritten Achse 23 in der dritten Führungsnut 25.
  • Das der dritten Achse 23 gegenüberliegende Ende des ersten Hebels 24 mit der Verbindungsachse 27 vollzieht eine Schwenkbewegung um die Drehachse 26 in einem bestimmten Verhältnis, das durch die Abstände der dritten Achse 23 und der Verbindungsachse 27 zur Drehachse 26 festlegbar ist. Hier in diesem Beispiel beträgt der Abstand zwischen der Drehachse 26 und der Verbindungsachse 27 etwa zwei Drittel der Länge des ersten Hebels 24.
  • Die Schwenkbewegung des ersten Hebels 24 wird über die Verbindungsachse 27 auf den zweiten Hebel 28 übertragen, welcher die Frontplatte 6 des verschiebbaren Abschnitts in einem festlegbaren Verhältnis in einer bestimmten Abhängigkeit vom Verstellwinkel des verschwenkbaren Teils um die Schwenkachse 9 verstellt. Da die Frontplatte 6 über Längsstreben 7 und Führungselemente 8 (siehe 1) geführt ist, wird die Frontplatte 6 auf Grund der gelenkigen Ankopplung des zweiten Hebels 28 in der Abtriebsachse 29 relativ zum verschwenkbaren Teil geradlinig in Abhängigkeit von der Bewegungskomponente des zweiten Hebels 28 verstellt.
  • Weitere Ausführungen im Rahmen der Erfindung sind möglich, die beschriebenen Beispiele grenzen die Erfindung nicht ein.
  • So kann beispielsweise die Hebelübersetzung des Hebelgetriebes 24, 28 durch verschiedene vorgelochte Drehachsenanordnungen vielseitig verwendbar sein.
  • Es ist auch denkbar, dass die dritte Führungsnut 25 an anderer Stelle des ersten Hebels 24 in Zusammenwirken mit der Drehachse 26 oder mit der Verbindungsachse 27 angeordnet ist.
  • Die Führungsnuten 16, 19 können beide im Führungsarm 15 oder im Antriebsschieber 18 angeordnet sein.
  • Das verschwenkbare Teil des Möbels 2 kann auch eine Tür, Klappe oder Abdeckung sein.
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Möbel
    3
    Seitenträger
    4
    Querplatte
    5
    Endplatte
    6
    Frontplatte
    7
    Längsstrebe
    8
    Führungselement
    9
    Schwenkachse
    10
    Halterung
    11
    Befestigung
    12
    Erste Achse
    13
    Zwischenhebel
    14
    Antriebsachse
    15
    Führungsarm
    16
    Erste Führungsnut
    17
    Zweite Achse
    18
    Antriebsschieber
    19
    Zweite Führungsnut
    20
    Erster Führungsbolzen
    21
    Zweiter Führungsbolzen
    22
    Winkelplatte
    23
    Dritte Achse
    24
    Erster Hebel
    25
    Dritte Führungsnut
    26
    Drehachse
    27
    Verbindungsachse
    28
    Zweiter Hebel
    29
    Abtriebsachse
    30
    Antriebshebel

Claims (14)

  1. Vorrichtung (1) zur Verlängerung eines verschwenkbaren Teils eines Möbels (2) mit einem relativ zu dem Teil in Abhängigkeit von dessen Schwenkwinkel verstellbaren Abschnitt, dadurch gekennzeichnet, dass der verstellbare Abschnitt mit zumindest einem linear geführten Antriebsschieber (18) mit einem Hebelgetriebe (24, 28) zusammenwirkend verbunden ist.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsschieber (18) durch eine erste und eine zweite Führungsnut (16, 19) in Verstellrichtung des verstellbaren Abschnitts geführt angeordnet ist.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Führungsnut (16) in einem mit dem verschwenkbaren Teil verbundenen Führungsarm (15) und die zweite Führungsnut (19) in dem Antriebsschieber (18) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsschieber (18) über einen Zwischenhebel (13) mit dem Möbel (2) gelenkig gekoppelt ist.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenhebel (13) mit dem Möbel (2) in einer ersten Achse (12) und mit dem Antriebsschieber (18) in einer zweiten Achse (17) gelenkig verbunden ist, wobei die erste und die zweite Achse (12, 17) parallel zueinander angeordnet sind.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsschieber (18) mit dem Hebelgetriebe (24, 28) in einer dritten Achse (23) gelenkig verbunden ist, welche senkrecht zu der ersten und zweiten Achse (12, 17) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Achse (23) in einem Abstand zum Antriebsschieber (18) in einer mit diesem verbundenen Winkelplatte (22) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelgetriebe (24, 28) einen ersten Hebel (24) und einen zweiten Hebel (28) aufweist, die miteinander um eine Verbindungsachse (27) verschwenkbar gekoppelt sind, wobei der erste Hebel (24) mit einem Ende mit dem Antriebsschieber (18) um die dritte Achse (23) verschwenkbar und mit dem verschwenkbaren Teil des Möbels (2) um eine Drehachse (26) verschwenkbar verbunden ist, und der zweite Hebel (28) mit dem verstellbaren Abschnitt um eine Abtriebsachse (29) verschwenkbar verbunden ist.
  9. Vorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Achse (23), die Drehachse (26), die Verbindungsachse (27) und die Abtriebsachse (29) parallel zueinander angeordnet sind.
  10. Vorrichtung (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (26) in einem Abstand zu der Verbindungsachse (27) angeordnet ist, wobei der Abstand größer ist als die halbe Länge des ersten Hebels (24).
  11. Vorrichtung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand von der Drehachse (26) zu der Verbindungsachse (27) etwa zwei Drittel der Länge des ersten Hebels (24) beträgt.
  12. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Drehachse (26) zur dritten Achse (23) in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel des verschwenkbaren Teils des Möbels (2) veränderbar ist.
  13. Vorrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der dritten Achse (23) verbundene Ende des ersten Hebels (24) eine dritte Führungsnut (25) zur Ermöglichung des veränderbaren Abstands der Drehachse (25) zur dritten Achse (23) aufweist.
  14. Verlängerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsarm (15) an einem Ende eine Aufnahme für eine Antriebsachse (14) zur Verschwenkung des verschwenkbaren Teils des Möbels (2) aufweist.
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